• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Er schützt sich wegen schlechten Erfahrungen mit Anderen vor mir !

F
Benutzer181874  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Guten Tag !
Mein Mann, 65 J. und ich 58 J. sind schon über 20 Jahre " zusammen".
Er meint, daß er sich immer noch vor mir schützen muss. Eine Mauer zum Selbstschutz.
Ich war einmal verheiratet. Und wegen der Suchterkrankung meines Ex bin ich geschieden.
Mein Mann hatte diversen Beziehungen und Affären in seinen vergangenen Ehen.
Ich bin Ehefrau Nr.3.
Erst mal bin ich auf Rückzug. Das wird mir zuviel. Sein Misstrauen uvm. Probleme von ihm zwischen Nähe und Distanz machen diese Ehe für mich schwierig.
Mit ihm reden geht nicht. er gibt immer anderen die Schuld.

Was ist zu tun ?

Felixia
 
Eireland
Benutzer63776  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Sein Misstrauen uvm. Probleme von ihm zwischen Nähe und Distanz machen diese Ehe für mich schwierig.
Was liebst du an diesem Mann? Was spricht gegen eine Trennung? Eine Trennung wegen Suchterkrankung deines Ex hast du bereits „erfolgreich“ durchgezogen.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Es gibt auf dein Problem keine definitiv passende Lösung. Mir fallen zwei Dinge ein: wenn er im allgemeinen Vertrauensprobleme hat, wäre es wohl sinnvoll, wenn er sie für sich aufarbeiten würde. Wie siehst du das denn? Ist dir das zuvor aufgefallen? Wie zeigt sich das? Wie lief die Ehe bisher?
Die zweite wäre, dass euch Paartherapie womöglich weiterhelfen könnte. Du lässt abklingen, dass er schnell die Schuld bei anderen sucht und man mit ihm nicht reden kann — das schlägt sich bestimmt auch auf eure Rede- und Streitkultur nieder. Oft bekommt man es zu weit nicht hin, gerade wenn sich solche Strukturen über ihre etabliert und eigene Dynamiken um sich herum erzeugt haben. Eine Eheberatung oder Paartherapie könnte euch dabei unterstützen, euch einander wieder mehr zu öffnen.
Wäre eines davon eine Maßnahme, die durchführbar wäre für euch?


Davon abgesehen: Liebst du ihn? Liebt er dich? Wie darf man sich das Gespräch vorstellen, in dem er das gesagt hat?
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #4
Ihr seid 20 Jahre verheiratet. Ich nehme an, dass er bereits seine charakterlichen Eigenheiten bei eurem Kennenlernen hatte. Sein Selbstschutzmechanismus hat sich doch nicht nach 20 Ehejahren, also erst nachträglich, aufgebaut.
Wodurch hat er sich nun konkret so dramatisch verändert, dass dir das Zusammenleben schwer fällt? Wie sieht sein praktizierter Selbstschutz dir gegenüber aus - gibt es keine Zärtlichkeiten zwischen euch, kein Kuscheln, keinen befriedigenden Sex?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Ich versteh nicht ganz inwiefern er sich vor dir schützen muss :hmm:
Wovor hat er Angst?

Und wie kann eine Ehe 20 Jahre funktionieren, wenn einer mauert?
 
F
Benutzer181874  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Er hatte eine gute Fassade und sich bei mir entsprechend verhalten. und ich hatte ihm alles geglaubt, was er sagte.
Die Frauen waren immer schuld.
Ich habe die Ehe am Laufen gehalten. Und dachte, daß Liebe alles heilen kann.
Es war eher so, ich sehe es so, daß ich ein Helfersyndrom hatte. Ich wollte ihn retten. Er war ein beziehungs- und ehegeschädigter Mann. Die Wahrheit über ihn kam erst nach und nach raus.
Er sagt ,er liebt mich. Verhält sich aber nicht so. Ich glaube, meine Liebe zu ihm hat sich aufgelöst. Mit jedem Crash.
Er hat ein großes Freiheitsbedürfnis.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
Er hat ein großes Freiheitsbedürfnis.
wie äußert sich das?

Wenn eure Beziehung einseitig ist, dann hat sie keine Zukunft.
und du bist seine frau, nicht seine mutter und auch nicht seine Therapeutin!
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #8
Wie seid ihr denn zu der ehe gekommen, wenn er immer Mauert? Das Problem wird ja schon länger bestehen..

Hab grad deine aktualisierung gesehen * waren wohl zeitgleich* Ich würd dir davon abraten ewig weiter dran zu arbeiten, wenn es offensichtlich einseitig ist und nichts zurück kommt.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #9
Er brauchte sich anscheinend nie ändern und wird sich auch nicht mehr ändern. Die Möglichkeit des Veränderns liegt alleine an dir.
Es genügt grundsätzlich, dass du in eurer Beziehung nicht mehr glücklich bist und du etwas ändern möchtest, weil dir einfach Wertschätzung, Zuneigung und z B auch Zärtlichkeit im alltäglichen Leben fehlt.
Es ist dein Anspruch und Recht zu sagen, zu Beginn unserer Ehe hast du dich mir so dargestellt, als wären deine Gefühle mir gegenüber ehrlich und echt. Mit zunehmender Fortdauer hast du deine Wertschätzung, deinen liebevollen Umgang usw stark vernachlässigt, sodass ich in dieser Situation nicht glücklich bin und eine Veränderung anstrebe oder erwarte.

Es ist momentan sehr gängig und modern, für jeden eigenen Fehler oder Fehlreaktionen die Schuld beim Partner zu suchen, um sich selbst rein zu waschen. Die Exen haben schuld, dass er dir gegenüber ein A.......h ist und dir gegenüber keine Gefühle aufbringen und zeigen kann. Beim nächsten ist es das Unverständnis oder die Fehler des Partners, die ihn zum Seitensprung ja regelrecht gezwungen haben.
Selten hat man die Größe die alleinige Verantwortung für sein bewusstes Handeln zu übernehmen. Dem Partner, Ex-Partner, anderen die Schuld oder zumindest Mitschuld für das eigene Fehlverhalten einzureden hat doch das Ziel, schlechtes Gewissen und daraus folgend Verständnis und Verzeihung zu erreichen bis zu erlangen, um dem anderen alleinig den schwarzen Peter zu zuschieben. Trennt sich der betrogene, verletzte Partner, konnte er nicht verzeihen und ist somit Schuld am Scheitern, bleibt er in der Beziehung, man hat je die Wahrheit gesagt und es wurde akzeptiert und verziehen, bzw man ist in der Beziehung geblieben, folge dessen Schwamm drüber und es wird nicht mehr davon geredet.

Was erwartest du weiterhin von eurer Ehe?
 
G
Benutzer Gast
  • #10
....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
F
Benutzer181874  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Vorweg: ich war immer die jenige, treibende Kraft. Heute sehe ich es so: er wollte nicht alleine sein. Und eine Beziehung haben, aber ohne Bindung und Comittment. Wasch mich ber mach mich nicht nass.

Erst wollte ich heiraten. Da waren wir 2 Jahre zusammen. Er wollte nicht. Dann nach weiteren 5 Jahren wollte er auf einmal heiraten. Ich war froh. Und es geschah.
Später kam noch Einges Andere raus.
Dann : er habe eine Mauer ......
Mir reicht es.
Einseitigkeit von ihm.. Er sieht nicht den Sinn, an sich zu arbeiten. In Therapie zu gehen. Ausserdem kam er mit Polyamorie und Ähnlichem an.

Er weiß nicht, was Liebe ist. Die Kompatibilität fehlt. Es passt nicht.
Ich laufe ihm nicht mehr nach.
In einem Arztbericht wo er zur Diagnostik war, stand: er könne sich wegen vergangenern Erfahrungen, vor mir, nicht auf mich einlassen. Und :
ich würde die Beziehung am Laufen halten und stabilisieren.
Ja, so ist es.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Guten Tag !
Mein Mann, 65 J. und ich 58 J. sind schon über 20 Jahre " zusammen".
Er meint, daß er sich immer noch vor mir schützen muss. Eine Mauer zum Selbstschutz.
Ich war einmal verheiratet. Und wegen der Suchterkrankung meines Ex bin ich geschieden.
Mein Mann hatte diversen Beziehungen und Affären in seinen vergangenen Ehen.
Ich bin Ehefrau Nr.3.
Erst mal bin ich auf Rückzug. Das wird mir zuviel. Sein Misstrauen uvm. Probleme von ihm zwischen Nähe und Distanz machen diese Ehe für mich schwierig.
Mit ihm reden geht nicht. er gibt immer anderen die Schuld.

Was ist zu tun ?

Felixia

Vorweg: ich war immer die jenige, treibende Kraft. Heute sehe ich es so: er wollte nicht alleine sein. Und eine Beziehung haben, aber ohne Bindung und Comittment. Wasch mich ber mach mich nicht nass.

Erst wollte ich heiraten. Da waren wir 2 Jahre zusammen. Er wollte nicht. Dann nach weiteren 5 Jahren wollte er auf einmal heiraten. Ich war froh. Und es geschah.
Später kam noch Einges Andere raus.
Dann : er habe eine Mauer ......
Mir reicht es.
Einseitigkeit von ihm.. Er sieht nicht den Sinn, an sich zu arbeiten. In Therapie zu gehen. Ausserdem kam er mit Polyamorie und Ähnlichem an.

Er weiß nicht, was Liebe ist. Die Kompatibilität fehlt. Es passt nicht.
Ich laufe ihm nicht mehr nach.
In einem Arztbericht wo er zur Diagnostik war, stand: er könne sich wegen vergangenern Erfahrungen, vor mir, nicht auf mich einlassen. Und :
ich würde die Beziehung am Laufen halten und stabilisieren.
Ja, so ist es.
ich wundere mich sehr. über dich. was du da seit zwanzig jahren lebst. und dass das jetzt plötzlich thema ist. aber bitte. jedem das seine. und dir - so oder so - alles gute.
 
F
Benutzer181874  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Das ist Übertoleranz und Überduldsamkeit. Und.....
Ich habe all die Jahre viel gearbeitet. Und sah das nicht so. Dann hat es mich voriges Jahr erwischt. Krebs ,Op, vorher Chemo. Da bin ich aufgewacht.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Das ist Übertoleranz und Überduldsamkeit. Und.....
Ich habe all die Jahre viel gearbeitet. Und sah das nicht so. Dann hat es mich voriges Jahr erwischt. Krebs ,Op, vorher Chemo. Da bin ich aufgewacht.
okay. verstehe ...
was für ein glück -
aufwachen zu dürfen ...
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Glaedr
Benutzer162074  Sehr bekannt hier
  • #16
Tut mir leid aber wer das 20 Jahre mitmacht und dann sagt, das wäre ein helfersyndrom der hat auch Probleme mit einer gesunden Bindung (denn gesund ist dies sicher nicht). Du solltest dich hinterfragen was du willst und wie du am besten dies bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
F
Benutzer181874  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #17
Ich weiß, wie eine Beziehung für mich aussehen soll. So wie es jetzt ist, geht es nicht.
Es bestand emotionale Abhängigkeit.
Alleine zu leben finde ich mittlerweile gut. Ich habe einen gesicherten Job.Die Kinder sind erwachsen.
 
A
Benutzer180355  (52) Benutzer gesperrt
  • #18
F
Benutzer181874  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Da ist immer noch die emotionale Abhängigkeit. Da bin ich noch nicht ganz durch.
 
Glaedr
Benutzer162074  Sehr bekannt hier
  • #20
Da ist immer noch die emotionale Abhängigkeit. Da bin ich noch nicht ganz durch.
Die liegt aber nicht nur an deinem Mann... evtl. Solltest du darüber nachdenken professionelle Hilfe dafür aufzusuchen um dich besser lösen zu können und dafür zu sorgen, dass du nicht in der nächsten Abhängigkeit landest.
 
Zuletzt bearbeitet:
F
Benutzer181874  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #21
Ich bin seit diesem Jahr in Therapie. Viele Stunden fielen aus. wegen Corona.
 
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren