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Er möchte in 1-2 Jahren ein Haus bauen (neue Beziehung)

J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Ich habe einen tollen Mann kennen gelernt, nach ein paar Monaten daten ist für uns jetzt klar, dass wir weiterhin unsere Zeit zusammen miteinander verbringen möchten.
Er ist 34 Jahre alt und ist seit 2 Jahren Single. Davor war er 4.5 Jahre mit seiner Ex zusammen und sie haben ein Bauplatz in seinem Heimatdorf gekauft und wollten zusammen ein Haus bauen. Allerdings bekam sie kalte Füsse und sie trennten sich (deswegen, aber auch, weil es für sie nicht mehr gepasst hat).
Am Anfang unseren Kontakts hat mich diese klare Zukunftsorientiertheit mega beeindruckt, da weiss einer klar, was er will. Gerade beim online dating trifft man auf so viele Männer die mit Anfang 30 nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen. Beziehung, Spass, alte Beziehung erst verarbeiten...
Nun würde er am liebsten möglichst bald zusammen ziehen, weil erst da merkt man, ob es wirklich passt. In 1-2 Jahren würde er gerne mit dem Hausbau beginnen, für das er viel Geld gespart hat, aber für den Kredit bei der Bank auf die Absicherung eines zweiten Gehalts angewiesen ist. Er meinte zu mir, die Frau sollte mindestens xx.xxx Euro Gehalt verdienen und am Besten xxx.xxx Startkapitel haben. Ich verdiene mehr als seine genannte Gehaltssumme, habe aber als Berufsanfänger kein Startkapital (8 Jahre Studium und hohe Ausbildungskosten). Ich spare gerade für ein gebrauchtes gutes Auto und mir fehlen noch 2.000€, er war ganz erstaunt und war sich sicher, "ich hätte das doch locker in der Rückhand".
Mich stresst dieses Thema sehr, weil er immer wieder von seinem zukünftigen Haus und baulichen Details anfängt und ich mich dadurch unter Druck gesetzt fühle. Wir wären finanziell in diesem Kreditvertrag zusammen haftbar und wie leicht man da wieder rauskommt bei einer Trennung, ist die Frage.
Wir sind ganz frisch zusammen und sollten uns eigentlich auf andere Dinge konzentrieren wie zukünftige Finanzierungspläne eines Hauses. Ich habe das Gespräch mit ihm gesucht und ihm gesagt, dass mich das Thema sehr stresst, und wir in 5 Jahren darüber reden sollten, wenn wir bis dato noch zusammen sind. Ich weiss, dass es für ihn zu spät wäre. Er hat mir versprochen, bis nächsten Jahres werden keine weiteren Schritte geplant, auch sowas wie zusammen ziehen geht nur zum August jeden Jahres, weil ich als Lehrerin nicht unter dem Jahr die Stelle wechseln kann (er wohnt 50 min entfernt, ich fahre jetzt schon 30 min zu Arbeit, in die andere Richtung). Im März 23 müsste ich meine Stelle kündigen wenn wir im August 23 in seine Region zusammen ziehen wollen, so rein hypothetisch.
Wie sieht ihr das Ganze? Ich versuche mich jetzt auf die Beziehung und unsere gute Zeit im Hier und Jetzt zu konzentrieren, sollte er das Thema immer wieder aufbringen und mich gar zu einem Hausbau drängen wollen, müsste ich mich trennen. Auch steht es ihm frei, Schluss zu machen, wenn er nicht 4,5 Jahre warten will. Schade, dass unsere Beziehung so stressvoll startet, ich finde ihn sonst als Mensch echt toll, wir haben viele Gemeinsamkeiten, lachen viel zusammen und ich geniesse die Zeit mit ihm.
 
Fuchs 027
Benutzer189843  dauerhaft gesperrt
  • #2
Ich empfehle dir nur eins " lasse dich nicht als Bürge eintragen "

Ganz egal was du verdienst
 
jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #3
Und ich empfehle Dir dazu, dass von Anfang an die Grundbuchsituation angemessen gestaltet wird, bevor Geld fließt.
 
Fuchs 027
Benutzer189843  dauerhaft gesperrt
  • #4
Mich stresst dieses Thema sehr, weil er immer wieder von seinem zukünftigen Haus und baulichen Details anfängt und ich mich dadurch unter Druck gesetzt fühle. Wir wären finanziell in diesem Kreditvertrag zusammen haftbar und wie leicht man da wieder rauskommt bei einer Trennung, ist die Frage.
Wir sind ganz frisch zusammen und sollten uns eigentlich auf andere Dinge konzentrieren wie zukünftige Finanzierungspläne eines Hauses.
Dann solltest du das kommunizieren und sagen du brauchst Zeit und hast da jetzt kein Bock drauf dich in eine Belastung zu stürzen die du vielleicht nicht überblicken kannst!

Das sollte er respektieren weil sonst wird das schief gehen, klar ist man unsicher keine Frage- du hast aber andere Dinge die du erstmal haben möchtest! Halte daran fest
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Er meinte zu mir, die Frau sollte mindestens xx.xxx Euro Gehalt verdienen und am Besten xxx.xxx Startkapitel haben. Ich verdiene mehr als seine genannte Gehaltssumme, habe aber als Berufsanfänger kein Startkapital (8 Jahre Studium und hohe Ausbildungskosten). Ich spare gerade für ein gebrauchtes gutes Auto und mir fehlen noch 2.000€, er war ganz erstaunt und war sich sicher, "ich hätte das doch locker in der Rückhand".
uff. also ein mensch mit so einer einstellung würde mich ja schon arg abschrecken. generell, dass er halt nen zweites gehalt dafür braucht - du das hättest - und er so drängt... klingt irgendwie vor allem so, als seiest du da grade sehr praktisch für ihn.

ich an deiner stelle würde da auf jeden fall auch erstmal ein paar jahre beziehung abwarten, wie sich das so entwickelt.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #6
In 1-2 Jahren würde er gerne mit dem Hausbau beginnen, für das er viel Geld gespart hat, aber für den Kredit bei der Bank auf die Absicherung eines zweiten Gehalts angewiesen ist. Er meinte zu mir, die Frau sollte mindestens xx.xxx Euro Gehalt verdienen und am Besten xxx.xxx Startkapitel haben.

Wenn er so toll gespart hätte, sollte es ja auch allein mit der Finanzierung passen? 🙃

Wie kommt er überhaupt auf die Idee, einer Frau, die er erst wenige Monate kennt, solche Dinge "abzuverlangen"? Ich finde diese Forderungen reichlich frech und hätte dem schon lange erzählt, dass er sein Häuschen unabhängig von meiner finanziellen Situation bauen darf. Wenn ich dann langfristig an einem Zusammenzug interessiert wäre, könnte man immer noch darüber sprechen, wie man das regelt, also ob ich dort wie ein Mieter einziehe, ohne größere Rechte, oder offiziell mit einsteige.

Wohl ziemlich blöd für ihn, dass ihm die letzte Finanzierungspartnerin abhanden gekommen ist und nun schnallt er, dass das allein schwierig wird?
 
yoda333
Benutzer178113  Öfter im Forum
  • #7
Eine gemeinsame Zukunft vom Bau eines Eigenheims sozusagen abhängig zu machen, finde ich außerordentlich schwierig. Irgendwie stimmt in Deinen Schilderungen die Reihenfolge aus meiner Sicht nicht ganz. Wenn man die Kennenlernphase überwunden hat, die Tönung der rosa Brille geringer wird, sich regelmäßig trifft, mal in der einen oder anderen Wohnung gemeinsame Zeit verbringt, ein Zusammenleben in einer gemeinsamen Wohnung plant und durchführt, in dieser Phase dann immer noch zueinander passt - dann , und erst dann, sollte man nach meiner etwas altmodischen Einschätzung ein Bauvorhaben planen und durchführen.
Ob sich in der Gesamtprojektierung dann auch ein Bund fürs Leben ergibt, sollte zumindest überdacht werden. Das schafft auch so etwas wie Verbindlichkeit.
Auf keinen Fall würde ich mich jedoch auf irgendeine Form der finanziellen Beteiligung einlassen, im allerhöchsten Fall auf eine Miete, wenn er unbedingt zeitnah seine Wunschträume realisieren möchte und ihr bis dahin nicht verheiratet sein soll solltet. Aber unabhängig vom Familienstand, solltest Du Dich zur Realisierung des Projektes in Form eines eigenen Kredites beteiligen wollen, so würde ich dieses von einem Eintrag im Grundbuch als Miteigentümer abhängig machen wollen. Keine Beteiligung ohne eigene Sicherheit.
Und was einen möglichen Wechsel des Arbeitsplatzes angeht, auch dieses würde ich von einer stabilisierten Beziehung abhängig machen.
 
J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Wenn er so toll gespart hätte, sollte es ja auch allein mit der Finanzierung passen? 🙃

Wie kommt er überhaupt auf die Idee, einer Frau, die er erst wenige Monate kennt, solche Dinge "abzuverlangen"? Ich finde diese Forderungen reichlich frech und hätte dem schon lange erzählt, dass er sein Häuschen unabhängig von meiner finanziellen Situation bauen darf. Wenn ich dann langfristig an einem Zusammenzug interessiert wäre, könnte man immer noch darüber sprechen, wie man das regelt, also ob ich dort wie ein Mieter einziehe, ohne größere Rechte, oder offiziell mit einsteige.

Wohl ziemlich blöd für ihn, dass ihm die letzte Finanzierungspartnerin abhanden gekommen ist und nun schnallt er, dass das allein schwierig wird?
Das Problem ist, er hat wirklich viel gespart, aber es geht um ein Kreditrahmen in Millionenhöhe für ein Haus in der Schweiz^^.
Den Kredit gewährt eine schweizer Bank nur, wenn zwei Gehälter in ausreichender Höhe angegeben werden, falls einer ausfällt, muss der andere zahlen können. Ich denke, würde es vom Kredit her gehen, hätte er das Haus auch alleine gebaut, ohne Frau. Er hätte schon eine Frau im Nachhinein gefunden, die gerne in ein schönes großes Haus zieht :zwinker:
So braucht er halt jetzt tatsächlich eine liquide Partnerin, damit auf seinem Stück Land bald ein Haus und nicht weiterhin Schafe und Kühe stehen ^^ Ich hätte niemals gedacht, ein Haus in der Schweiz teilbesitzen zu können, weil sooo teuer. Ich habe mir bisher gar keine Gedanken darüber gemacht, wohne erst seit Februar überhaupt in der Schweiz (arbeite seit 2019 hier). Später eine Wohnung in der Schweiz zu besitzen fand ich schon krass, ein Haus ist definitiv eine andere "Hausnummer", aber mit einem Mann, der auf der Bank arbeitet, sich also BESTENS mit den bestmöglichen Krediten auskennt, und ja, er kann mit Geld umgehen ^^
Trotzdem sollten wir erstmal unsere ganz frische Beziehung geniessen, das ganze Weitere kommt doch eh schneller als man denkt ...
 
Fuchs 027
Benutzer189843  dauerhaft gesperrt
  • #9
So braucht er halt jetzt tatsächlich eine liquide Partnerin, damit auf seinem Stück Land bald ein Haus und nicht weiterhin Schafe und Kühe stehen ^^
Das würde ich mir GUT überlegen- ich weiß nicht was ich davon halten soll , kann mir nicht vorstellen das dass dein Ziel sein soll.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
es geht um ein Kreditrahmen in Millionenhöhe für ein Haus in der Schweiz
und wieviel geld würdest du konkret insgesamt hineinstecken sollen? und was hättest du von diesem geld noch, falls ihr euch trennt?
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Das Grundstück gehört also ihm (und hoffentlich nicht auch noch der Ex?) und du sollst nur das Haus mit finanzieren?
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #12
Eigentlich siehst Du die Situation schon sehr reflektiert und klar. Ich wundere mich, weil immer von seinem Haus die Rede ist und nicht von Eurem? Hat er denn schon signalisiert dass Du zu xx% im Grundbuch stehen würdest, je nach Beitrag?
Ich kann es sehr gut verstehen, dass es Dich stresst, denn er sucht ja eher einen Investor denn eine Partnerin. Ich hätte da sogar die Notbremse gezogen denn Du kannst davon ausgehen, das Thema ist maximal das eine Jahr auf Standby, schwelen wird es aber weiter und immer einen Schatten auf das Pflänzlein Eurer Beziehung werfen
 
J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Eigentlich siehst Du die Situation schon sehr reflektiert und klar. Ich wundere mich, weil immer von seinem Haus die Rede ist und nicht von Eurem? Hat er denn schon signalisiert dass Du zu xx% im Grundbuch stehen würdest, je nach Beitrag?
Ich kann es sehr gut verstehen, dass es Dich stresst, denn er sucht ja eher einen Investor denn eine Partnerin. Ich hätte da sogar die Notbremse gezogen denn Du kannst davon ausgehen, das Thema ist maximal das eine Jahr auf Standby, schwelen wird es aber weiter und immer einen Schatten auf das Pflänzlein Eurer Beziehung werfen
Alles rein hypothetisch, versteht sich:
Er würde nach dem Hausbau ggf. versuchen, den bewilligten Kredit alleine mit seinem Gehalt abzudecken. Ich würde vielleicht sowas wie Miete zahlen um laufende Kosten für uns anteilig zu decken. Mir wäre es halt am liebsten, wenn es sein Haus wäre und ich darin mit ihm wohne und mich anteilig beteilige an unser beiden Kosten oder ggf abgesichert durch einen Vertrag an der Abzahlung des Hauses beteiligt bin, aber ich möchte natürlich mein Geld anteilig wieder, wenn die Beziehung scheitert und ich mir eine eigene Wohnung suche. Ich denke es wäre nicht das Ziel, dass wir das Haus zusammen übernehmen und es dann verkaufen müssen, weil bei all den Kosten kann er mich wahrscheinlich nicht auszahlen. Wenn ich mit einem Partner lange zusammen bin und wir GEMEINSAM ein Haus bauen wollen, möchte ich natürlich voll involviert sein. In dem Fall meines neuen Freundes überlege ich schon, ob es alternative Lösungen für die Zukunft gibt. Was aber so oder so bleiben würde, dass ich für die Bank mithaften muss, damit der Kredit überhaupt bewilligt wird.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Was aber so oder so bleiben würde, dass ich für die Bank mithaften muss, damit der Kredit überhaupt bewilligt wird.
Das käme für mich nach der Beziehungsdauer echt niemals in Frage. Hast du auch Mitspracherecht beim Haus (Gestaltung, Budget etc.) oder sollst du nur zahlen?
 
Federleicht
Benutzer169922  Meistens hier zu finden
  • #15
Ohje, da schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken.
Ich würde mir das wirklich gut überlegen und auch die Situation beleuchten wie es ist, wenn die Beziehung scheitert.
Niemals würde ich in einem solchen Fall eine Bürgschaft übernehmen oder ähnliches. Sollte ich Geld in ein Haus stecken, dann würde ich auch im Grundbuch stehen wollen.
Aber rein als Geldmittel würde ich mich nutzen lassen.

Ich würde da echt die Finger von lassen
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #28
Nun würde er am liebsten möglichst bald zusammen ziehen, weil erst da merkt man, ob es wirklich passt.
Da ist was dran...
In 1-2 Jahren würde er gerne mit dem Hausbau beginnen
Ich finde es ja grundsätzlich eher positiv, wenn jemand an sowas denkt. Aber hier wurde ja schon viel geschrieben.

Bevor man über einen gemeinsamen Hausbau nachdenkt, sollte man sich vielleicht doch erstmal die ein, zwei Jahre beschnuppern - vielleicht hat man dann gar keine Lust mehr auf ein gemeinsames Haus.

Es muss geregelt werden, wer was zahlt, wer für was haftet und wem was gehört, sollte man sich trennen.

Wenn man bei einem solch großen Unterfangen kein gutes Gefühl hat, sollte man es lassen.

Ich kenne die Situation in der Schweiz nicht - aber falls sie der in Dütschland gleicht, sollte man vielleicht sowieso besser ein paar Jahre warten - momentan sind sowohl die Preise für Handwerker als auch die für Baumaterial völlig durchgeknallt...

Und das Grundstück läuft nicht davon.
 
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Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #38
Wie sieht ihr das Ganze?
Nach meinem Lebensmodell geht er an die Gestaltung seiner Zukunft vollkommen verkehrt heran. Und falls du dich darauf einlässt, wäre das bei dir auch der Fall.

Erste Priorität hat bei ihm der Hausbau und die Partnerin hat Prio zwei und hat dem zu dienen. Wenn man sich auf so etwas einlässt hat das die selbe Art von Dynamik, wie wenn jemand den Expartner ersetzen soll. Es fehlt der Neuanfang.

Nach meiner Meinung sollte die Gefährtin und die Beziehung an erster Stelle stehen. Wie man dann die gemeinsame Aufgabe, für Wohnmöglichkeit zu sorgen und wie man die Teilaufgaben zwischen den Partnern verteilt, das sind Fragestellungen, die danach kommen.

Jemand mit einer Wertehierarchie, wie sie aus deiner guten Beschreibung erkennbar ist, käme für mich nicht als Partner in Frage.

Soll er sich doch eine Frau suchen, die das Kapital beisammen hat und vor allem ebenfalls einen Hausbau in passender Grössenordnung schon fix in ihren Lebensplan ein programmiert hat. Such du dir jemanden, mit dem du das Leben und die Zukunft gemeinsam gestalten kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #43
Ich denke, da bist du schon auf dem richtigen Pfad mit deinen Überlegungen.
ich habe auch das Gefühl, ich soll den Platz der Ex einnehmen,
Dieses Gefühl sagt viel. Gut, wenn man das beachtet.
mit Projekt Hausbau zu warten
Von vorn herein das als Warten zu deklarieren, wäre ganz sicher keine Veränderung der Priorität. Es wäre bloss ein taktischer Kompromiss in der Verfolgung der bereits vor gefassten Pläne mit der gleichen Priorität.
mit erster Priorität auf uns als Paar konzentrieren
Das zusammen Finden als Paar hätte dann die erste Priorität, wenn der Ausgang der Hausbaufrage als vollkommen offen vereinbart wird. Wenn also andere Lösungen für die Wohnungsfrage als gleichwertig gesehen werden. Und das sollte nicht nur ein verbales Zugeständnis sein, sondern es sollte auch von seiner Seite als tiefe Überzeugung wirksam sein. Erst das ermöglicht den Neuanfang.

Das wirft natürlich noch eine Menge weitere Fragen auf.

Ich kann sie nur subjektiv für mich beantworten. Ich will mit einer Partnerin zusammen sein, bei der ich in den ganz wichtigen Fragen nicht um die Prioritäten ringen muss. Die Stellung der Partnerschaft in der Wertehierarchie ist für mich eine dieser ganz wichtigen Fragen.

Bei so hartnäckigen Diskussionen um die vorgefertigten Pläne und bei Aussagen wie "da hast du doch sicher noch was in der Hinterhand", wäre ich weg - obwohl ich sonst gerne Kompromiss bereit bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #51
Vielleicht mache ich mir einfach viiel zu viele Gedanken, er scheint mich wirklich zu mögen.
Ja, ich würde auch sagen, du kannst ihm deine Wünsche mitteilen und dann warten, zu welchen Kompromissen er bereit ist. Du musst nicht direkt selber für ihn mitdenken und mitentscheiden, sondern kannst abwarten, ob er bereit ist dir entgegen zu kommen, wenn du deine Wünsche äußerst.

Sicher muss es bei euch beiden ein Kompromiss werden und du solltest dich dann nicht zu verrückt machen mit seinem Traum, denn wenn ihr euch doch nach 3 Jahren trennt, dann ist es eben so. Sowas kann man nicht planen, wie man ja auch bei seiner Ex gesehen hat.

Und er muss halt auch lernen, dass er seine Ex nicht einfach so mit ner neuen Freundin ersetzen kann. Ja, er hatte Pläne mit ihr, aber er war da auch schon lange mit ihr zusammen. Mit ner neuen Beziehung kann man nicht direkt weiter machen, als würde man schon seit 4 Jahren ne Beziehung führen.
Vielleicht kommen wir ja auf einen Nenner, wenn wir beide einen Schritt zurücktreten, er etwas runterfährt und ich meinen Kopf etwas zur Ruhe bringe.
Ich drücke euch beiden die Daumen, dass ihr doch noch eine gemeinsame Lösung findet, wenn ihr beide einen Schritt zurücktretet.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #52
Also versteh ich das richtig:
Du müsstest das Land wechseln.
Du müsstest mit bürgen.
Du hättest dein Leben lang Schulden bei der Bank.
Du sollst das alles idealerweise innerhalb von ca. 3 Jahren entscheiden.

Uhm, nenn mich langsam, aber das ginge mir zu schnell. Generell dieses ganze Konstrukt "Ich habe unsere Zukunft quasi fix geplant, du musst nur einsteigen" wäre absolut nichts für mich.

Im Endeffekt müsstest du alles jetztige aufgeben plus dich stark verschulden, um seinen Traum mitzufinanzieren. Ist das überhaupt dein Traum? Willst du überhaupt da wohnen? Willst du dich überhaupt so stark verschulden? Willst du überhaupt dich überhaupt in dem Zeitrahmen festlegen?

Ich würde mir das ganz genau überlegen zu was ich bereit wäre. Ich würde keinen faulen Kompromiss eingehen, sondern bei so einer grundsätzlichen Entscheidung einen Konsens finden wollen und zwar zeitnah - auch weil er sich ggf. dann eine neue suchen muss, die ihm das ggf. finanziert.

Wenn der Konsens ist: Wir schauen in 2 Jahren wo wir stehen und ob du da mit machst - dann ist das auch okay. Nur solltet ihr beide - du und er - wissen, woran ihr seid mit dieser gewünschten Zukunftsperspektive.
 
G
Benutzer Gast
  • #54
habt ihr eigentlich auch was anderes als das finanzielle besprochen?

also warum welche gedanken und gefühle rund ums wo und wie wohnen bestehen - wie sich die entwickelt haben, wie sich die in den nächsten jahrzehnten möglicherweise verändern werden ...

wie dieses finanzkonstrukt funktioniert, wenn es zeiten von arbeitslosigkeit gibt, von krankheit, von was auch immer ...
und wenn mensch später vielleicht doch mit seinen kindern leben und sie erstmal vor allem dem eigenen einfluss aussetzen will - anstatt sie mit wenigen lebensmonaten bereits vollzeit fremdbetreuen zu lassen, und unter beidelterlichem vollzeit-arbeitsdruck lediglich abend- und wochenendeltern zu sein?

habt ihr darüber visioniert, was man mit all dem unpackbar vielen geld (inkl. dem gewinn beim grundstücksverkauf in ein paar jahren) sonst noch machen kann - anstatt sich dumm und dämlich und ohne ende abzubezahlen und NIE EIN HAUS ZU BESITZEN???

*seufz
 
J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #55
habt ihr eigentlich auch was anderes als das finanzielle besprochen?

also warum welche gedanken und gefühle rund ums wo und wie wohnen bestehen - wie sich die entwickelt haben, wie sich die in den nächsten jahrzehnten möglicherweise verändern werden ...

wie dieses finanzkonstrukt funktioniert, wenn es zeiten von arbeitslosigkeit gibt, von krankheit, von was auch immer ...
und wenn mensch später vielleicht doch mit seinen kindern leben und sie erstmal vor allem dem eigenen einfluss aussetzen will - anstatt sie mit wenigen lebensmonaten bereits vollzeit fremdbetreuen zu lassen, und unter beidelterlichem vollzeit-arbeitsdruck lediglich abend- und wochenendeltern zu sein?

habt ihr darüber visioniert, was man mit all dem unpackbar vielen geld (inkl. dem gewinn beim grundstücksverkauf in ein paar jahren) sonst noch machen kann - anstatt sich dumm und dämlich und ohne ende abzubezahlen und NIE EIN HAUS ZU BESITZEN???

*seufz
Ja seufz, so gehts mir auch ^^ Ist halt total normal in der Schweiz, KEINE Häuser wirklich abzubezahlen. In Deutschland sind alle froh, wenn das Haus einem irgendwann fix gehört. In der Schweiz ticken die Uhren halt anders.

Betreuung der Kinder haben wir auch schon thematisiert, hatte auch den finanziellen Aspekt wegen der Betreuung gebracht. Drei Tage wäre ich zu Hause (könnte dann 40% a 2 Tage in der Schule arbeiten), an den anderen zwei Tagen wäre einmal er zu Hause (er arbeitet dann 80%) und ein Tag seine Eltern, die praktischerweise ja im gleichen Ort wohnen ^^

Mir ist halt bewusst, was wohnen betrifft, dass ich nicht ewig in meinem jetzigen Grenzort in der Schweiz bleiben werde. Wohne halt 2 min von Deutschland/10 min von meinen Eltern entfernt, das ist praktisch. Sonst wohnt niemand hier, den ich kenne. Tatsächlich habe ich mich innerlich schon vor dem Kennenlernen von D. darauf eingestellt, dass es möglich wäre, nicht in diesem kleinen Ort ewig zu bleiben, hier ist halt nichts und es ist für Schweizer aufgrund fehlender Infrastruktur, Firmen etc . wenig interessant.
D. wohnt eigentlich echt gut, in der Nähe einer Autobahn, es gibt mehrere Städte in der Nähe, er wohnt trotzdem ländlich, was mir gefällt. 50 min nach Hause ist auch nicht die Welt, sollte ich mal meine Eltern besuchen etc. Deutschland ist für mich jederzeit erreichbar :smile:
 
J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #58
Wenn man bedenkt welches Risiko sie finanziell nach so kurzer Zeit auf sich nehmen müsste, halte ich ihre Entscheid für sehr gesund und überdacht.

Dieser Mann sucht mit einer (finanziellen) Schablone nach seiner zukünftigen. Das halte ich schon alleine für eine sehr seltsame Art und Weise mit der man schnell scheitert.
Ich glaube nicht, dass er mich nur als Ersatz sucht, er war zwei Jahre lang Single und möchte einfach nur mit einer tollen Frau an seiner Seite ein schönes Leben haben. Ist ihm das übel zu nehmen? Ich glaube ihm, dass er mich wirklich mag. Er ist bereit, Kompromisse einzugehen, ich kann ihn verstehen und er versteht auch, warum ich jetzt so reagiere wie ich reagiere. Er meinte, er macht sich selber großen Druck, weil er schon 34 Jahre alt ist. Für mich als Langzeitstudentin, die erst 2019 ins Berufsleben gestartet ist, ist es nicht ungewöhnlich, mit Anfang 30 noch keine Kinder/Haus etc zu haben. Für ihn mit Bank-Ausbildung, der seit 16 Jahren arbeitet und seit 10 Jahren fürs eigene Haus spart, ist das was anderes. Alle seine Freunde sind verheiratet mit Kindern. Ich versuche auch ihn zu verstehen. Großer Mist, dass er eben nicht alleine einen Kredit von der Bank bekommt, sonst hätte er das schon längst gemacht. Er ist Kreditberater, keiner kennt sich mit dem Thema besser aus als er. Was Finanzen betrifft, ist er absoluter Profi und sehr zuverlässig, was ich so bisher wahrnehme.
Gibt doch genügend Frauen, die gerne ins gebaute Haus ziehen würden, aber es irgendwie mittragen, bauen? Schwierig...^^
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #62
Habe ich das richtig im Kopf, dass das klein Häuschen 1,5 Millionen kosten soll, ohne Grundstück? Muss es eigentlich so ein Protzpalast sein? Auch wenn die Schweiz teurer ist, bin ich mir sicher, dass man auch dort ein Haus für erheblich weniger Geld bauen kann.

Und dann nochmal was Anderes: was ist eigentlich mit Spaß? Ich habe - was mit Sicherheit nicht stimmen wird - ein bestimmtes Bild Deines Freundes im Kopf. Bankangestellter, alles Geld wird für ein Haus gespart, traut sich nicht, mal seine Kinderwelt zu verlassen usw. Also sehr sehr bodenständig, um das Wort "spießig" zu vermeiden.
Was ist denn z.B. mit Freizeitausgaben, Urlauben usw? Wäre er bereit, mal 3 Monate einen USA-Roadtrip zu machen? Auf die Malediven zu fliegen und in Neuseeland Schafe füttern? Ab und zu mal ein Wochenende in die Berge (haha :tongue:) in ein nettes Wellness-Hotel? Gibt er Geld für Kulturreisen, Konzerte, Festivals aus? Oder wird jeder Rappen beisammen gehalten?
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #65
Wieso sind denn die Kosten so hoch? Dann nimmt man sich eine deutsche Baufirma, kauft das Material in Deutschland (oder sonstwo), dann kann es ja nicht viel teurer als in D sein.
Das Grundstück hat er ja schon längst, das ist in den 1,5 Millionen m.W. nicht enthalten.

Habe gerade mal ein schnell-googlen durchgeführt: ein Durchschnittshaus kostet in D ohne Grundstück 200k-250k. Dann wäre die Schweiz 6-7 Mal teurer? Das glaube ich wirklich nicht.
Schnell-Googlen für die Schweiz ergibt ein 5-6-Zimmer-Haus etwa 500k Franken. Damit ist ein Haus für 1,5 Millionen ein Palast. Plus das, was er ja schon angespart hat.


Ja, "gruselig" ist ein treffender Ausdruck, so empfinde ich es auch. Nach gerade mal 2 Monaten...
(allerdings bin ich auch aus einer anderen Welt - dieses Häuslebauergen fehlt mir völlig)
 
J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #69
Und dann nochmal was Anderes: was ist eigentlich mit Spaß? Ich habe - was mit Sicherheit nicht stimmen wird - ein bestimmtes Bild Deines Freundes im Kopf. Bankangestellter, alles Geld wird für ein Haus gespart, traut sich nicht, mal seine Kinderwelt zu verlassen usw. Also sehr sehr bodenständig, um das Wort "spießig" zu vermeiden.
Was ist denn z.B. mit Freizeitausgaben, Urlauben usw? Wäre er bereit, mal 3 Monate einen USA-Roadtrip zu machen? Auf die Malediven zu fliegen und in Neuseeland Schafe füttern? Ab und zu mal ein Wochenende in die Berge (haha :tongue:) in ein nettes Wellness-Hotel? Gibt er Geld für Kulturreisen, Konzerte, Festivals aus? Oder wird jeder Rappen beisammen gehalten?
Er geht total gerne auf Konzerte, zuletzt war er beim Rammstein Konzert in Zürich. Musikrichtung Rock und Heavy Metal sind so seins, haha. Festivals findet er super, er ist sehr locker, kommt schnell mit Leuten in Kontakt, reist gerne. Zuletzt war er in Panama auf einem road Trip.
Er überlegt schon, wo wir im Sommer Urlaub machen könnten. Wir zocken beide gerne Playstation 4/5, er definitiv mehr und besser als ich.
Er mag ein Kopfmensch sein, so wie ich, gefühlt bin ich aber verkopfter als er :zwinker: Er nimmt vieles mit mehr Humor und ner Leichtigkeit und lässt mich so sein wie ich bin. Für die vermeintlich rosarote Anfangszeit, wo ja alles sooo super schön ist, hab ich ihm schon viel Konter gegeben und war teilweise wegen dem Thema Hausbau genervt und dadurch sehr hart, giftig, abweisend zu ihm. Irgendwie gut zu wissen, dass er sich nicht gleich beleidigt verzieht sondern den Dialog mit mir sucht. Es liegt ihm definitiv was an mir. Am Wochenende fahre ich nochmal zu ihm und wir besprechen die Dinge. Hausbau frühstens in 3 Jahren angehen, bis dahin können wir beide noch arbeiten, das Leben geniessen und natürlich auch etwas (weiter) sparen 😋
 
D
Benutzer185718  (39) Öfter im Forum
  • #70
So habe ich mich immer gefühlt, wenn beim ersten date klar gemacht wurde, dass man so im nächsten Jahr mit Kindern anfangen muss. Zur not, könnte man auch zwei Jahre warten, weil ich ja so toll bin.
Tja, ich bin dann immer gleich weggerannt ich kann mit so Druck in einer Beziehung rein gar nix anfangen:smile:
Und wtf nur weil man das Grundstück hat muss man es ja nicht bebauen. Das ist doch sicher im Wert gestiegen, also wenn in 2-3 Jahren nicht gebaut wird, dann eben nicht.
Ist dir eigentlich klar, was da an Arbeit auf euch zukommt?
 
J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #71
So habe ich mich immer gefühlt, wenn beim ersten date klar gemacht wurde, dass man so im nächsten Jahr mit Kindern anfangen muss. Zur not, könnte man auch zwei Jahre warten, weil ich ja so toll bin.
Tja, ich bin dann immer gleich weggerannt ich kann mit so Druck in einer Beziehung rein gar nix anfangen:smile:
Und wtf nur weil man das Grundstück hat muss man es ja nicht bebauen. Das ist doch sicher im Wert gestiegen, also wenn in 2-3 Jahren nicht gebaut wird, dann eben nicht.
Ist dir eigentlich klar, was da an Arbeit auf euch zukommt?
Er lässt das Haus bauen, er baut es nicht selber. Er rechnet mit 1-1.5 Jahren bis es steht.
Das Problem ist, die Gemeinde holt sich irgendwann das Land zurück, wenn es nicht bebaut wird. Es steht jetzt schon 2 Jahre als Wiese für Kühe und Schafe, wenn wir noch 3 Jahre warten, sind es schon 5 Jahre.
Land ist mega begehrt in der Schweiz, die Gemeinde hat sich sogar schon bei ihm gemeldet um nachzufragen, ob er es an sie verkaufen würde. Also 10 Jahre warten kann er eher nicht mehr.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #72
Das Problem ist, die Gemeinde holt sich irgendwann das Land zurück, wenn es nicht bebaut wird
Das halte ich aber selbst in der Schweiz für ein Gerücht, dass es auf privatem Bauland eine Baupflicht gäbe. Oder ist es gar nicht sein Land?

Davon mal abgesehen: .merkst Du eigentlich, dass Du ihn und die Hausbaupläne in fast jedem Beitrag hier verteidigst? Ich bekomme so langsam den Eindruck, dass Du hier nur Bestätigung dafür suchst, dem Ganzen jetzt zuzustimmen.
 
K
Benutzer187255  (52) dauerhaft gesperrt
  • #73
Das halte ich aber selbst in der Schweiz für ein Gerücht, dass es auf privatem Bauland eine Baupflicht gäbe. Oder ist es gar nicht sein Land?
Das gibt es sogar in meinem Wohnort (in D) . In einem neu erschaffenen Baugebiet verpflichtet man sich beim Kauf eines Grundstücks dazu, dass nach spätestens 3 Jahren bebaut werden muss. Ich weiß allerdings nicht was passiert, wenn man es nicht tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #74
Das ist in der Tat ziemlich üblich und kann soweit ich weiß Bestandteil des notariellen Kaufvertrags sein. Im Falle geht das Grundstück gegen Rückerstattung des Kaufpreises an die Gemeinde zurück.
Ist auch sinnvoll, da es Bodenspekulation in beliebten Gebieten vorbeugen soll.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #75
Off-Topic:
OK, wieder was gelernt, Danke Euch Beiden!
 
F
Benutzer81568  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #76
Das halte ich aber selbst in der Schweiz für ein Gerücht, dass es auf privatem Bauland eine Baupflicht gäbe.
Sollte es Grundbuchamtlich festgehalten sein, wird es schwierig. Die Gemeinde kann Erwartungen stellen und das Gespräch suchen.
Durch die Richtpläne und das verdichtete Bauen können nicht mehr diverse Grünflächen eingezont werden, ohne dass andere Gebiete bebaut sind.
Den Rückkauf können sie nicht verlangen, aber sie können den Landwert höher einschätzen, was bedeutet, dass man für die Landparzelle deutlich mehr Steuern bezahlt oder die Parzelle umzonen, damit es nicht den gleichen Wert hat und der Besitzer einen Werteverlust oder Einschränkungen in der Bebauung hat (Geschosshöhe oder in der Zonenart). Dies passiert jedoch kaum ohne mehrere vorgängige Gespräche und wenn sich etwas tut und in Planung oder in Absicht ist, wird eher nicht gross eingewirkt und Zeit gelassen.

Sah ich bei meinem Onkel, der alles andere als kooperativ gegenüber der Gemeinde war und sie plagte, wo er nur konnte. Seine Landparzelle lag direkt an der Strasse und es hätte einen Landverkauf für einen Fahrradweg benötigt, das Land wäre genug breit geblieben. Er weigerte sich und seine Geschwister sprachen schlussendlich den Landanteil von ihren Nachbarsparzellen dahinter zu, sofern die Gemeinde sein Land schieben würde. Die Gemeinde war über dieses Entgegenkommen sehr dankbar, da der Kanton entsprechende Planungen benötigte und ohne dieses Stück der Vorschlag nicht eingereicht werden konnte.
Mittlerweile wurde das Projekt nicht umgesetzt, sondern eine Alternative gewählt bzw. es auf Eis gelegt. Die Zonenpläne der Gemeinde wurden angepasst und eine Umzonung stand an. Die Geschwister hatten im neuen Zonenplan nun die Zone mit der besseren Ausnutzung erhalten, sein Land (an der Strasse gelegen) wurde mit einer tieferen Nutzung ausgelegt.
Es lässt sich alles sauber begründen, das jedoch mit beiden Entscheidungen, die Entscheidung ist hieb- und stichfest. Wir sind uns jedoch alle sicher, dass man ihm gegenüber auch grosszügiger gewesen wäre, hätte er sich nicht derart quergestellt und die Gemeinde nicht stets gegängelt, wo er konnte. Als er bei den Geschwistern mäuderlte, hielt sich das Mitleid in Grenzen (zumal er auch seine Geschwister früher ähnlich über den Tisch gezogen hatte.).
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #77
Wie hätte der Plan denn ausgesehen, würde er keine Frau zur Finanzierung seines Vorhabens finden?
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #78
Ich finde, da gibt es einfach keine wirkliche Lösung derzeit.
So etwas kann man nicht erzwingen, wenn es an 2 Personen hängt und er das alleine nicht realisieren kann.

Ich verstehe da die Zwickmühle auf beiden Seiten aber das Gras wächst halt auch nicht schneller wenn man daran zieht.

Und sein Lebensentwurf, den er mit seiner Ex hatte, muss dann halt neu überdacht werden.

So geht es vielen Menschen und ich verstehe halt irgendwie die Verbissenheit dahinter nicht.

Er kann es sich offenbar alleine nicht leisten, ja, ist blöd.

Aber wenn ich einen Kinderwunsch habe und verlassen werde, stehe ich halt auch Mal da und kann das nicht sofort dem (etwaigen) neuen Partner dann aufzwingen nur weil das eben meine Vorstellung von der Zukunft ist.

Manche Dinge funktionieren halt evtl nur zu zweit und wenn der Partner (zur richtigen Zeit,..) halt nicht da ist, tjo. Dann muss man die Karten neu mischen. Aber das darf ich nicht dem neuen Partnern aufbürden.
 
J
Benutzer168154  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #79
Update:
Hab nochmal mit ihm geredet, wir sind uns einig, dass er nächste Schritt das zusammen ziehen sein sollte, alles andere kommt danach nach ein paar Jahren :zwinker:
Da ich Lehrerin bin, kann ich nur zum 01.08 meine Stelle wechseln, das muss man bei einem gewünschten zusammen ziehen beachten. Gekündigt haben muss ich bis Ende März und die besten Stellen findet man im Januar 😄 das heißt, dieses Jahr geniessen wir jetzt einfach mal unsere neue Beziehung und wenn es passt, suchen wir ab Januar für Sommer eine Wohnung zusammen. Nach dann fast 1.5 Jahren Beziehung sollte das zeitlich stimmig sein für uns beide, mache ziehen nach 3 Wochen zusammen 😊 so ganz ohne Planung geht's dann halt nicht, verpassen wir das Zeitfenster, können wir frühstens Sommer 24 zusammen ziehen 😆 wir wohnen 50 min entfernt und besuchen uns jetzt jedes Wochenende abwechselnd. Das geht schon, aber mal spontan beim anderen vorbei schauen ist eher schwierig. Unsere Jobs liegen in unterschiedliche Richtungen bzw Kantonen. Beim anderen übernachten und dann 1.5h zur Arbeit mit Autobahn, Stau ist nicht so der Burner.

Viele Dinge lassen sich klären, wenn man drüber spricht, alles halb so wild :smile2:
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #81
Ihr seid gerade erst zusammen gekommen. Genießt jetzt erstmal die rosa Phase und entscheidet dann ob es mit dem zusammenziehen richtig ist. Zu so einem frühen Zeitpunkt muss sich niemand festlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #82
Das Problem ist, die Gemeinde holt sich irgendwann das Land zurück, wenn es nicht bebaut wird.

das problem ist,
er hat die rechnung ohne
das leben gemacht.

Er lässt das Haus bauen, er baut es nicht selber.

naja. dann muss er sich halt nur auf die lightversion einer echt anstrengenden bis nervenzerfetzenden zeit einstellen.

Er rechnet mit 1-1.5 Jahren bis es steht.

rechnungen gehen im bauen oft nicht auf.
aber wenn er schlimmstenfalls die doppelte zeit einplant, wird es schon hinkommen.

auch im finanziellen muss man puffer einplanen, will man nicht ins schleudern kommen.
naja. egal. anderes thema.
 
G
Benutzer Gast
  • #83
Ich finde, da gibt es einfach keine wirkliche Lösung derzeit.
So etwas kann man nicht erzwingen, wenn es an 2 Personen hängt und er das alleine nicht realisieren kann.

Ich verstehe da die Zwickmühle auf beiden Seiten aber das Gras wächst halt auch nicht schneller wenn man daran zieht.

Und sein Lebensentwurf, den er mit seiner Ex hatte, muss dann halt neu überdacht werden.

So geht es vielen Menschen und ich verstehe halt irgendwie die Verbissenheit dahinter nicht.

Er kann es sich offenbar alleine nicht leisten, ja, ist blöd.

Aber wenn ich einen Kinderwunsch habe und verlassen werde, stehe ich halt auch Mal da und kann das nicht sofort dem (etwaigen) neuen Partner dann aufzwingen nur weil das eben meine Vorstellung von der Zukunft ist.

Manche Dinge funktionieren halt evtl nur zu zweit und wenn der Partner (zur richtigen Zeit,..) halt nicht da ist, tjo. Dann muss man die Karten neu mischen. Aber das darf ich nicht dem neuen Partnern aufbürden.

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J Janouri
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