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Er hat wie der Blitz eingeschlagen

C
Benutzer91737  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

gerade angemeldet und schon eine Frage :smile:.

Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe vor einigen Jahren ein Trauma erlitten, war daraufhin wegen schwerer Panikstörung in Psychotherapie und bin mittlerweile geheilt. Einzig und allein meine Atmung ist noch nicht "normal", sondern immer noch auf dem Niveau meiner damaligen, ständigen Panikattacken. Aus diesem Grund mache ich nun eine Atem-Therapie.

Der Arzt hat gerade erst neu eröffnet und ich bin durch seine Werbung auf ihn aufmerksam geworden. Als ich ihn das erste Mal sah, dachte ich sofort "Wow, das ist er! Was für ein Mann!".
Das ist nun ein paar Wochen und "Therapie-Stunden" her.
Ich habe mal ein wenig nach ihm gegoogelt und seine ICQ-Nr und seine private Mail-Adresse rausbekommen. Nun überlege ich, ob ich über ICQ einfach mal eine Nachricht an ihn schicke.
Er ist nur 9 Jahre älter als ich und, wenn ich es richtig verstanden habe, zur Zeit Single.

Ob er an mir interessiert ist (außer als Patientin) weiß ich nicht, ich krieg sowas eh nicht mit, da muss man schon mit einem Heiratsantrag kommen *lach*.
Das einzige, wo ich bisher gedacht habe, naja, der findet dich zumindest mal ganz symphatisch war, als er mir nach einer Übung, die ich nicht mag, lachend sagte "nun haben sie es ja geschafft!" und mir so ziemlich aus dem Bauch raus die Schulter tätschelte.
Einmal strahlte er mich zur Begrüßung regelrecht an, ein anderes Mal fragte er mich aus, was ich "beruflich" mache.
Vielleicht ist sogar ein wenig "zufälliger Körperkontakt" da, ich weiß nicht, wie er sonst "behandelt".

Die Dauer der Atem-Therapie kann ich zur Zeit schlecht abschätzen, aber er hat echt wie der Blitz eingeschlagen. Wenngleich ich mich noch sehr gut unter Kontrolle habe in seiner Gegenwart, muss ich ständig an ihn denken und möchte lieber sofort einen Korb haben, als mich da noch mehr reinzusteigern.
Auge in Auge möchte ich ihn nicht fragen, da wir NIE alleine sind und ich nicht will, dass es wer anders mitbekommt, da es sicher auch für ihn eine komische Situation ist, wenn er nicht will oder vielleicht doch mittlerweile eine Freundin hat.

Würdet ihr bis Ende der Therapie abwarten oder einfach mal eine unverbindliche ICQ-Nachricht schicken (ohne ihn gleich zu adden)?
(Ich weiß nicht, ob der ICQ-Account noch aktuell ist!).

Liebe Grüße
Cäcilia
 
kickingass
Benutzer91572  Beiträge füllen Bücher
  • #2
wenn mich wer googlet u dadurch meine icq nummer herausfindet u mir schreibt,obwohl wir uns sehen u der mensch es mir persönlich sagen könnte.. dann wäre es für mich gleich schluss.

ich mag das nicht, das jmd im internet sagen kann was er/sie denkt, aber persönlich nicht.

ich finde du solltest ihn einfach mal fragen, ob ihr vl am ende der therapie mal was trinken gehen wollt, weil er dir sympathisch ist. da spielst du mit offenen karten und mutig wirkst du auch noch. und es ist kein peinliches liebesgeständnis
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ich würde ihn so schnell wie möglich vergessen und den Arzt wechseln, bevor es bei dir schlimmer wird.

Er DARF nichts mit dir anfangen, selbst wenn er wollte.

Das was du berichtest, hat NICHTS mit dir persönlich zu tun, das ist definitiv nur allgemeine Freundlichkeit.

Glaube mir, ich weiß ganz genau wovon du sprichst, habe aber sehr schnell erkannt, dass ich da was reininterpretiere, was nicht vorhanden ist.

Mein männlicher Arzt fragt mich auch, was ich beruflich mache, unterhält sich mit mir und klopft mir aufmundernt auf die Schulter. Das hat nichts zu bedeuten.

Da habe ich eine Ärztin, da ist der Umgang intimer als das, was du mir berichtest und selbst da weiß ich, dass es rein beruflich ist.

Als jemand, der sich selbst häufig in solche Sachen hineinsteigert: Wechsel den Arzt, solange es noch geht!

Falls du noch Kontakt zu deinem Psychotherapeuten hast, kannst du das eventuell auch dort ansprechen.
 
kickingass
Benutzer91572  Beiträge füllen Bücher
  • #4
geh blödsinn.

sie soll ihn fragen ob sie unverbindlich, NACH ENDE DER THERAPIE (wie davor auch geschrieben), was trinken gehen. aus sympathie. nicht weil sie gleich sagt das sie total scharf auf ihn ist u was weiß ich was.

u ne schwärmerei ist kein grund um es mit einem psychologen zu besprechen. ich kenne deine threads, aber bei den meisten menschen ist nicht alles so verfahren wie bei dir.
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Für mich klingt aber schon, dass sie total scharf auf ihn ist.

Und auch nach Ende der Therapie gibt es eine Abstinenzzeit für Ärzte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Patient-Arzt-Beziehung#Unstandesgem.C3.A4.C3.9Fes_Verhalten

http://de.wikipedia.org/wiki/Übertragung_(Psychologie)

Selbst wenn er in seine Patientin verliebt wäre (sehr unwahrscheinlich), dürfte er nichts anfangen.

Wenn er in seine Patientin nicht verliebt ist, wird er erst recht nichts privates mit ihr anfangen und damit seine Karriere aufs Spiel setzen.
 
C
Benutzer91737  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Von Verliebtheit oder so kann ich ja schon deswegen nicht sprechen, weil ich ihn kaum kenne. Und NACH der Therapie WAR ich Patientin. Dann müsste es ja "erlaubt" sein.
Allein vom Aussehen und der Ausstrahlung denke ich mir halt, dass er halt schon recht perfekt ist. Ich weiß ja nicht, vielleicht ist er fanatischer Anhänger einer für mich irrelevanten Glaubensrichtung und will jeden bekehren, dann ist das Ding ohnehin gelaufen :grin: (jetzt mal als Beispiel)...

Ich finde es halt nur blöd ihn in der Praxis zu fragen, weil ich definitiv NIE mit ihm alleine bin und mir auch nicht die Hoffnung machen will, bei der letzten Stunde 5 Minuten mit ihm alleine zu sein und es dann doch nicht so ist. Und wenn man mich sowas aus heiterem Himmel fragen würde, wenn meine Angestellten und Kollegen neben mir stehen (und wenn es nur einer ist), dann wäre es mir super unangenehm - auch zu antworten, egal ob ja oder nein. Wenn es ihm da genauso geht, finde ich die Alternative halt schlecht. Dass ich mich selbst bemühen will, ihn mal ein wenig kennenzulernen, steht ja außer Frage, nur die Art und Weise ist ein wenig schwierig, finde ich. Das ist auch tatsächlich das einzige vertrackte an der Situation. Wenn er nich will, vergeben ist oder plötzlich schwul geworden ist, dann ist das ja irgendwo was normales, womit man mit rechnen muss. Denke ich.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #7
Naja, die Dauer der Therapie ist ja noch nicht bekannt. Daher fragte ich vermutlich jetzt nicht, ob er nach Ender der Therapie ein Gläschen Wein mit mir trinkt. Das fragte ich dann, wenn tatsächlich die Therapie vorbei ist.

Ansonsten: Smalltalk gehört dazu, auch ein Schulterklopfen oder freundliches Anlächeln haben nicht unbedingt "was zu bedeuten", sondern sind ganz normal. Also bitte wirklich nicht hineinsteigern.
Klar sind Ärzte auch Menschen, mancher Patient ist ihnen vielleicht sympathischer, "die Chemie stimmt". Aber: Du hast die Rolle Patientin, er hat die Rolle Arzt/Therapeut. Das isses.

Wenn Du wirklich meinst, es hätte Dich mit aller Macht erwischt, so dass Du eh nicht mehr ruhig atmen kannst in seiner Gegenwart :zwinker:, dann überlegte ich auch einen Wechsel zu einem anderen Therapeuten.

ICQ: Lieber bleibenlassen. Wenn, dann auf direktem Wege ohne Online-Umweg.

-
Edit:
Ggf. ruf eben nach der Therapie mal bei ihm an, sollte ja klappen, Dich durchstellen zu lassen. Wart doch ab, ggf. ergibt sich noch eine Gelegenheit, bei der sonst keiner vor Ort ist. Oder Du bittest ggf. noch um ein Beratungsgespräch unter vier Augen.

Ich fände es absolut in Ordnung, ihn am Ende einer erfolgreichen Therapie zum Dank auf einen Kaffee oder dergleichen einzuladen - klar kostet es ggf. Überwindung, wenn noch jemand in der Nähe ist, aber ggf. ist es Dir dann eben nicht wichtig genug, wenn Du Dich dazu nicht überwinden kannst.
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Das Arzt/Patienten-Verhältnis erlischt nicht nach Ende der Therapie. Es gibt eine Abstinenzzeit, zumindest bei Psychotherapeuten von ich glaube 2 Jahren oder so. Dürfte bei "normalen" Ärzten auch nicht anders sein.

Ich will dir da ja nicht aus Boshaftigkeit was kaputt machen, aber das Thema "Patient verliebt sich in Arzt" ist alles andere als ungewöhnlich und es ist in aller Regel nicht gut.
 
C
Benutzer91737  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Um ehrlich zu sein, ist es mir ziemlich schnuppe, ob er mein Arzt ist oder mein Nachbar. Solche vermeintlichen Autoritäten halte ich zwar ein, aber interessieren tun sie mich nicht. Vor allem, wen er dann auch noch recht jung ist.

Aus diesem Grund sehe ich es halt auch nicht ein, von Anfang an zu sagen, hilfe, er ist mein Arzt (oder sowas in der Art), du musst jetzt sofort wechseln, alle Gedanken streichen und am besten 5 Mal das Ave Maria runtersingen, damit mir Gott für diese Sünde vergibt.
Ich sehe da hauptsächlich einen jungen Mann, nach 3 oder 4 Jahren überhaupt mal wieder ein Mann, der mich interessiert.
Irgendwann, vermutlich Ende August ... ist das ja alles vorbei und wenn ich mit ihm was trinken gehen WÜRDE, steht das nicht am nächsten Tag in der Zeitung (denke ich jedenfalls :grin:).

Ich finde ihn halt auch wirklich so interessant und nett, dass ich das erste Mal überlege, selbst mal nach sowas zu fragen. Ich bin da komplett unerfahren, hatte unschönerweise so gut wie ausschließlich schlechte Erfahrungen, vor allem mit meinem Ex-Freund.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #10
Ist ja auch nicht Dein Problem, sondern wäre ggf. sein Problem - ob ihm die rechtlichen Aspekte wichtig sind oder nicht, muss Dich ja nicht interessieren. :zwinker: Flirt ihn dann halt an, wenn Du willst. Er muss sich ja nicht drauf einlassen, wenn er nicht will.

Von Sünde etc. war hier doch nirgendwo die Rede? Geht eher darum, ob es ggf. Dir ein stärkeres "emotionales Involvieren" nicht gut tut - weniger um "Moral". Wie stabil Deine Seelenlage ist und wie ggf. eine Abfuhr sich auswirkte, weiß ich nicht, anscheinend ist ja die Panikstörung bis auf die Atemsache überwunden und sonst geht es Dir gut.

Der Vorschlag zu wechseln kam von meiner Seite deswegen, weil es schon blöd und unangenehm wär, wenn Du Dich jetzt so in Deine Schwärmerei für ihn hineinsteigerst, dass die Therapie nur bedingt produktiv ist.

Ggf. schlag ihm halt dann im August ein Treffen vor. Ob in der Praxis oder per E-Mail. Bis dahin profitiere von der Therapie und plauder halt ggf. nebenbei nett mit ihm, aber interpretiere in seine Freundlichkeit nicht zu viel hinein.
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Es ist völlig egal, was du in ihm siehst. Gesetz ist Gesetz. Er darf nicht, und wenn er ein verantwortungsvoller Arzt ist, wird er auch nicht. Wenn er es trotzdem tut, kann seine Karriere im Arsch sein.
 
C
Benutzer91737  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
War kein Angriff, sorry, wenn das so rüberkam. :smile:

Ich gehöre generell zu den Menschen, die - und mag ich noch so verliebt sein - den anderen das nicht merken lassen. Normalerweise gehöre ich halt auch überhaupt nicht zu den Menschen, die auch nur daran denken, irgendwen nach einem Treffen zu fragen, für mich ist die Sache als solche schon ziemlich strange.
Die Therapie macht er echt gut, es macht Spaß. Probleme sehe ich da (noch) keine, mir fällt es - vielleicht aus o.g. Gründen - nicht so schwer, zwischen beidem ein wenig zu trennen. Ich mache gute Fortschritte und deswegen kann alles vermutlich auch schon im August vorzeitig beendet werden.

Was mich aber interessiert, Analytiker, warum vertrittst du deine Meinung so extrem? Bist du Arzt? Was ist der Grund dafür? Wenn er nicht will, will er nich, das wird seiner Karriere ja nicht schaden.
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Weil ich persönliche Erfahrungen mit dem Thema habe und ich nicht möchte, dass du dich in etwas reinsteigerst und dann am Ende leidest.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #14
Mach Dir halt klar, dass es gut sein kann, dass der Arzt Dich eben aus diesem "berufsrechtlichen" Anlass NUR als Patientin sieht und ein Treffen ablehnt und Dich nicht mit Dir "anfreunden" will.

Das ist bei anderen Männern, mit denen es diese Rollenaufteilung nicht gibt, eben anders. Von daher könnte die Situation Patientin/Arzt Dir von vornherein einen Strich durch die Rechnung machen.

Also pass auf, dass Du Dich da "zügelst" und nicht zu sehr Dir was erträumst. Ein bisschen zu schwärmen halte ich für nicht weiter schlimm, solang Du das im Griff hast.
(Frag Dich selbst, ob Du vielleicht unbewusst gerade wegen der möglichen Unerreichbarkeit aufgrund seiner Funktion als Arzt an das Fragen nach einem Date denkst.)
 
C
Benutzer91737  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Nach meinen letzten Erfahrungen ist er für mich halt schon sehr "erreichbar", einer war (relativ unbekannter) Berufsmusiker aus München, zwischendurch unendlich verliebt in seine kurzzeitige Freundin (tja, der weiß bis heute nichts von meinen Gefühlen, schade eigentlich, ich bereue es oft), mein Ex war "ach so glücklicher" Familienvater und Ehemann, bevor die Frau ihn rausschmiss, ein anderer war Bassist in einer doch recht bekannten Band, von dem ich mir auch dachte, dass es nichts wird.

Sorgen mache ich mir jetzt eigentlich nicht. Trennen kann ich das ganz gut, nur wenn ich sozusagen gerade nichts zu tun habe in der Therapie, dann denke ich mir halt, dass er wahnsinnig gut aussieht. Wenn die Pause der Therapie vorbei ist, sind meine Ansichten zwar die gleichen, aber nicht mehr so bewusst irgendwie, kann ich schlecht beschreiben. Es resultiert ja im Prinzip alles auf seinem Aussehen und seiner Ausstrahlung, es würde so vieles geben, wo vom Charakter her es auch gleich nicht passen würde.
Deswegen auch meine Frage mit dem ICQ (das findet man übrigens auch raus, dass das seine Nummer ist, wenn man die ICQ-interne Suche nutzt) - ich würde ihn gerne als MANN fragen, privat und NICHT als meinen Arzt, wenn 5 Meter weiter seine Angestellten rumstehen. Wenn er dann nein sagt - ob so oder so-, dann bin ich ohnehin so sehr in meinem Stolz verletzt, dass ich nicht traurig oder am Boden zerstört bin, sondern tja.. wenn der mich nicht will, dann muss er ja ein Vollidiot sein. Auch, wenn ich eigentlich nicht so von mir überzeugt bin, an dieser Stelle ist es angebracht und hoch selbstschützend :grin:.

Analytiker, das tut mir leid, aber jetzt verstehe ich auch deine Einträge.
Ich glaube, solche Arzt-Patienten-, Chef-Sekretärin-, Lehrer-Schülerin-Beziehungen, die über die berufliche Norm hinausgehen, die sind immer Streitwert und generell immer verschieden.

Meine Mutter hatte vor vielen Jahren jahrelang eine Affäre mit ihrem Chef, meine Bekannte ist mit ihrem Ausbilder + Chef (Zahnarzt, ganz schlimm :zwinker:) zusammen seit fast 2 Jahren und hatte zwischendurch einfach mal den Krankenpfleger aus dem Krankenhaus gedatet, weil er ihr so gut gefiel.
Meine beste Freundin muss wöchentlich einmal ins Krankenhaus. Dort hat sie zwei Krankenpfleger kennengelernt, der eine hält sich peinlichst genau an alle Vorschriften (bis auf ein wenig E-Mail-Kontakt), der andere duzt sie (was sie wohl auch nicht dürfen), sie telefonieren privat und möchten sich demnächst treffen - da ist die Ehefrau das Problem...

Ich denke auch, dass es pauschal sehr schwer ist zu sagen "dein Arzt wird sich niemals mit dir treffen" oder "hey, der freut sich sicherlich".
Nur, muss ich sagen, wenn er zu den Ärzten gehören würde, die das korrekt voneinander trennen, dann "darf" er mir auch nicht bei annähernd jeder Stunde in den Ausschnitt gucken - vor allem, weil ich (passend zu Gewicht und Körpergröße) gerade mal etwas zwischen 75A und B habe und das Nicht-Existente auch nicht zur Schau trage. EIGENTLICH finde ich das nämlich auch nicht korrekt. Da da jetzt nicht so viel ist und es keine direkte Sicht gibt, finde ich es nicht schlimm, ich schau ihm ja auch auf den Hintern und find ihn knackig :grin:, aber wenn vor mir ein 60jähriger, dickbäuchiger Ekelmann-Arzt sitzt, dann kann ich da getrost drauf verzichten.

Ich denke, es läuft viel mehr schief in solchen Beziehungen als man denkt, es muss ja nicht immer das Arzt-Patienten-Verhältnis sein, es gibt so viel mehr.
 
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mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #16
Nach meinen letzten Erfahrungen ist er für mich halt schon sehr "erreichbar", einer war (relativ unbekannter) Berufsmusiker aus München, zwischendurch unendlich verliebt in seine kurzzeitige Freundin (tja, der weiß bis heute nichts von meinen Gefühlen, schade eigentlich, ich bereue es oft), mein Ex war "ach so glücklicher" Familienvater und Ehemann, bevor die Frau ihn rausschmiss, ein anderer war Bassist in einer doch recht bekannten Band, von dem ich mir auch dachte, dass es nichts wird.
Da frag ich mich schon, inwiefern Du Dir gern solche Männer "aussuchst", die "eigentlich" nicht zu haben sind. Wobei ich Berufsmusiker nun nicht nur wegen ihres beruflichen Status als so "exquisit" und unerreichbar einstufe - je nachdem, wie man das mit möglichem "Starstatus" einstuft und sich selbst als Groupie.

Off-Topic:
Ich bin selbst auch mit einem Musiker befreundet, den ich ursprünglich nur als Fan kannte - in einer bestimmten Szene ist er durchaus bekannt und erfolgreich, ich finde den Mann großartig und bin immer noch erstaunt, dass dieser freundschaftliche Kontakt zustandekam.
Allerdings bin ich liiert, der Musiker auch, und daran soll sich auch nichts ändern. Da ist ein latentes Verknalltsein der Fall, ich finde seine Stimme, Musik, Texte toll, er sieht enorm gut aus. Aber das ist eben eine Form von Schwärmen, die nichts weiter bedeutet und mit der mein Freund sehr gut leben kann; er findet den Musiker auch toll, seit er gemeinsam mit mir vor Jahren bei einem Konzert war.
Mal schauen, wann wir uns das nächste Mal zu viert gegenseitig bekochen.


Im Gegensatz zu Ärzten und Therapeuten ist es Musikern gesetzlich nicht verboten, mit ihren Zuhörern/Fans privaten und ggf. sexuellen Kontakt zu haben.

Deine leicht höhnisch wirkende Betitelung Deines Ex als vormals "ach so glücklichen" Familienvater lässt mich fragen, ob Du bestehende Beziehungen überhaupt respektierst oder ob Du einfach Dein Ziel verfolgst, um zu kriegen, was Du willst.
Klar ist es Entscheidung Deines damaligen Freundes gewesen, sich auf Dich einzulassen und seine Ehe aufzugeben, wobei es ein wenig so wirkt, als hätte seine damalige Frau dann entschieden, dass es mit der Ehe aus ist. Natürlich ist mir der zeitliche Ablauf nicht bekannt, vielleicht hab ich das auch falsch verstanden.

Jedenfalls irritiert mich, wie Du über Beziehungen sprichst.

Warum hast Du hier eigentlich nach Meinungen gefragt? Eigentlich steht doch Deine Ansicht längst - Du willst es irgendwie probieren, Dich ihm anzunähern.

Ach ja, ob er Dir nun in den Ausschnitt guckt, um einen Blick auf Deine Brüste zu erhaschen, oder doch einfach als Atemtherapeut das Heben und Senken Deines Brustkorbs beobachtet, kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen. :zwinker:
 
C
Benutzer91737  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Um´s Heben und Senken ging es da nicht, weil ich.. tja, nicht geatmet habe stimmt so nicht :grin: , aber es war nicht im Behandlungkontext.

Über die Geschichte mit meinem Ex will ich hier nicht reden, nur so viel: Er war rein gar nicht mein Typ (zu alt, zu klein, zu dick, zu niveaulos, nur als platonischer Freund war er einfach super) und spielte uns immer die "happy family" vor. Irgendwann hat er sich mal in einer Kummerkrise mit mir beschäftigt, mich getröstet und die Situation ausgenutzt.
Ich bin mir auch heute noch recht sicher, dass er die Sache ausgeklüngelt hatte. Seine Ehe lief sehr schlecht, die Frau war schon fremdgegangen, wollte ihn verlassen und - ich glaube, er hat einfach nur was Jüngeres, Neues gesucht. Er hatte diese Art, dass frau sich fesseln ließ, einmüllen mit schönen Worten und - naja, wenige Wochen nach seiner Trennung dann mir unwissenlich zeigte, warum die Frau keine Lust mehr hatte.
Bestehende Beziehungen sind für mich wichtig, ich würde mich niemals eigeninitiativ an einen vergebenen Mann ranmachen (ich schaff es ja nicht mal bei "Unvergebenen") und nach dieser Erfahrung, wo ich zarte 17 war, auch um einiges schlauer.

Ich habe einfach im Laufe des Threads gemerkt, dass es mir nichts bringt, wenn ich mir sage, dass er mein Arzt ist und ich es deswegen lasse. Ich will ihm zumindest unverbindlich die Möglichkeit geben, sich bei mir zu melden, weil ich ihn nett finde. Ohne Hintergedanken, ohne Gefühlsduselei, etc.

Wenn er nicht will, kann ich mich auf den Kopf stellen (oder es auch lassen :smile:), aber ich will es wenigstens diesmal versuchen, bevor ich mir wieder Vorwürfe mache..
 
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