
Benutzer120069 (44)
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- #1
Hallo,
wie hier einige von euch wissen, bin ich schon seit der Kindheit zum Einzelgängertum verdammt.
Seit ich ein kleines Mädchen war, wurde ich abgelehnt und ausgegrenzt.
Im Kindergarten versuchte ich noch, mir die Freundschaft anderer Kinder durch Süßigkeiten zu erkaufen, was mir aber nicht gelang.
Nur in der Grundschule hatte ich eine einzige Freundin. Dieser Kontakt kam durch unsere Eltern zustande und hielt immerhin ein paar Jahre.
Die Problematik zieht sich durch mein ganzes bisheriges Leben.
Ich kann Kontakte knüpfen, aber ich schaffe es nie, Bekanntschaften auf die nächste Ebene - sprich Freundschaften - zu bringen.
Es verläuft auch immer nach dem Muster, dass man mich gleich ablehnt und mir demonstrativ den Rücken zudreht. Oder man hält sich mich eine Weile warm, um mich evtl. für bestimmte Dinge ausnutzen zu können.
Sehr lange glaubte ich, dass meine ruhige Art auf andere langweilig wirkt und sie deswegen kein Interesse an mir haben.
In letzter Zeit hörte ich aber auch, dass ich einen sehr unreflektierten Umgang mit anderen Menschen habe. Dass ich meine Grenzen regelmäßig überschreiten lasse und im Gegenzug die Grenzen anderer oft überschreite. Letzteres war mir gar nicht bewusst, weil ich mich für einen überangepassten und vorsichtigen Menschen halte.
Im Moment droht schon wieder, der einzige Kontakt, den ich habe, in die Brüche zu gehen.
Es handelt sich um eine verheiratete Frau, die sich nur in Begleitung ihres Mannes mit mir trifft.
Einmal schlug der Mann vor, dass sie mit mir allein essen gehen solle, als er zu einer Weihnachtsfeier ging.
Ihre Reaktion:"Nein, wenn, dann gehen wir zusammen!"
Als ich letzte Woche ein Essen in einem Restaurant vorschlug, wo sie gern hingehen, kam als Antwort von meiner Bekannten:"Ich glaube nicht, dass K... (ihr Mann) darauf Lust hat!"
Ich finde ihren Mann nicht unsympathisch, aber er ist ein sehr oberflächlicher Mensch, der nur Witze reißen kann und zu ernsthaften Themen wenig beizutragen hat.
Ich frage mich, warum sie sich nie mit mir allein treffen möchte, denn sie geht ja auch schon mal mit Bekannten ohne ihren Mann aus. Da muss er wohl komischerweise nicht dabei sein.
Je öfter ich solche Erlebnisse habe, desto mehr verliere ich an meinem ohnehin schon kümmerlichen Selbstwertgefühl.
Kann man mittels Verhaltenstherapie erlernen, wie man sich in verschiedenen sozialen Situationen zu verhalten hat?
Fühle mich manchmal schon wie ein Asperger-Autist, der soziale Kompetenz erst erlernen muss.
Autistisch bin ich übrigens nicht. Ich habe es abklären lassen.
LG
Stormy
wie hier einige von euch wissen, bin ich schon seit der Kindheit zum Einzelgängertum verdammt.
Seit ich ein kleines Mädchen war, wurde ich abgelehnt und ausgegrenzt.
Im Kindergarten versuchte ich noch, mir die Freundschaft anderer Kinder durch Süßigkeiten zu erkaufen, was mir aber nicht gelang.
Nur in der Grundschule hatte ich eine einzige Freundin. Dieser Kontakt kam durch unsere Eltern zustande und hielt immerhin ein paar Jahre.
Die Problematik zieht sich durch mein ganzes bisheriges Leben.
Ich kann Kontakte knüpfen, aber ich schaffe es nie, Bekanntschaften auf die nächste Ebene - sprich Freundschaften - zu bringen.
Es verläuft auch immer nach dem Muster, dass man mich gleich ablehnt und mir demonstrativ den Rücken zudreht. Oder man hält sich mich eine Weile warm, um mich evtl. für bestimmte Dinge ausnutzen zu können.
Sehr lange glaubte ich, dass meine ruhige Art auf andere langweilig wirkt und sie deswegen kein Interesse an mir haben.
In letzter Zeit hörte ich aber auch, dass ich einen sehr unreflektierten Umgang mit anderen Menschen habe. Dass ich meine Grenzen regelmäßig überschreiten lasse und im Gegenzug die Grenzen anderer oft überschreite. Letzteres war mir gar nicht bewusst, weil ich mich für einen überangepassten und vorsichtigen Menschen halte.

Im Moment droht schon wieder, der einzige Kontakt, den ich habe, in die Brüche zu gehen.
Es handelt sich um eine verheiratete Frau, die sich nur in Begleitung ihres Mannes mit mir trifft.
Einmal schlug der Mann vor, dass sie mit mir allein essen gehen solle, als er zu einer Weihnachtsfeier ging.
Ihre Reaktion:"Nein, wenn, dann gehen wir zusammen!"
Als ich letzte Woche ein Essen in einem Restaurant vorschlug, wo sie gern hingehen, kam als Antwort von meiner Bekannten:"Ich glaube nicht, dass K... (ihr Mann) darauf Lust hat!"
Ich finde ihren Mann nicht unsympathisch, aber er ist ein sehr oberflächlicher Mensch, der nur Witze reißen kann und zu ernsthaften Themen wenig beizutragen hat.
Ich frage mich, warum sie sich nie mit mir allein treffen möchte, denn sie geht ja auch schon mal mit Bekannten ohne ihren Mann aus. Da muss er wohl komischerweise nicht dabei sein.
Je öfter ich solche Erlebnisse habe, desto mehr verliere ich an meinem ohnehin schon kümmerlichen Selbstwertgefühl.
Kann man mittels Verhaltenstherapie erlernen, wie man sich in verschiedenen sozialen Situationen zu verhalten hat?
Fühle mich manchmal schon wie ein Asperger-Autist, der soziale Kompetenz erst erlernen muss.
Autistisch bin ich übrigens nicht. Ich habe es abklären lassen.
LG
Stormy