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Hallo,
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich ein Problem im Leben, eher in der Liebe habe. Ich habe schon ab und an hier mal rein gelesen, einfach, weil ich es spannend fand. Und nun fand ich den Weg, mich anzumelden, und Euch von einer Sache zu berichten, die mich beschäftigt.
Kurz zu mir. Ich bin 37, seit 13 Jahren verheiratet, glücklich und wir haben einen Sohn.
In 2016 fing mein Mann mit dem Thema an, dass er sehr drauf steht, wenn ich mit anderen Männern etwas habe. Ich möchte das nicht weiter ausmalen, wir haben uns, da wir recht offen sind, damit auseinander gesetzt. Das Thema, der Fetisch nennt sich Cuckold. Ich für mich habe da lange Zeit für gebraucht, bis ich begreifen konnte, dass es ein Fetisch von meinem Mann ist, und dass es ihm in keiner Weise darum geht, dass wir eine offene Ehe führen, sondern es für ihn der Kick ist, wenn ich mir nehme, was ich möchte, wenn ich den Spaß habe, und ihm hinterher davon erzähle.
Wie dem auch sei. Es verging Zeit, viel Zeit. Wir haben immer in intimen Momenten darüber fantasiert, es hat meinen Mann rasend gemacht, und ich habe das Spiel genossen, ihm zu erzählen, was ich wie gerne machen würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: in 2019 habe ich einen Mann kennen glernt, der mich gleich vom ersten Moment fasziniert hat. Ganz anders, als mein Mann. Groß, dunkle Haut, gut gebaut, er gerade 28, ich damals 33. Er war Mitarbeiter eines externen Unternehmens, welches auf meiner Arbeit für einige Zeit die Prozesse überwacht hat.
Da ich im Zuge meiner Arbeit auch immer die Protokolle zu gesendet bekam, kam irgendwann eine E-Mail von ihm, und das PS war: „ich würde sehr gerne mit ihnen ein mal etwas essen gehen".
Ich habe meinem Mann natürlich davon erzählt, und da war das Thema sofort wieder auf dem Tisch. Er hat fast gebettelt, dass ich es versuche, denn er merkte, dass dieser Mann der erste war, der mich wuschig im Kopf machte. Das war auch tatsächlich so, wusste ich doch, dass dieser Mann nicht auf Dauer hier ist.
Und so kam es. Wir waren essen. Ein paar Tage später haben wir uns bei ihm getroffen, und wir hatten Sex. Unglaublichen Sex.
Das war der Anfang von einer Affäre, bei der von vorn herein klar war, dass es nur um das eine geht (ich habe da mit offenen Karten gespielt), die 3 Monate ging, und ich mich jeden zweiten Tag mit ihm getroffen hatte. Von da an hatte ich auch jeden Tag noch Sex mit meinem Mann, denn er konnte es kaum abwarten, bis ich wieder zu Hause war. Sexuell war es eine unfassbar erfüllte Zeit. Und bei mir war es so, dass sich einfach nur mein Kopf ausgeschaltet hat.
Keine Gefühle, nichts, sondern nur der animalische, sehr harte Sex.
Schließlich war seine Arbeit, bzw. die seiner Firma erledigt, und er verlies die Gegend wieder.
So viel nur zu unserer Vorgeschichte. Das ist schon wieder viel länger geworden, als ich dachte.
Nun das eigentliche Thema.
Ende 2021 bin ich, im Auftrag einer Stiftung unserer Firma, 2 Monate nach Kenia gegangen um ein soziales Projekt zu begleiten. Tagsüber im Projekt gearbeitet als Projektleiterin, nachmittags / abends dann Freizeit. Und was macht man in Kenia? Man geht raus, lernt Menschen kennen und ist als „junge", blonde Europäerin ziemlich schnell in Kontakt.
Wie dem auch sei, so kam es, dass ich in den 2 Monaten dort fast täglich mit fremden Männern (Einheimische, um die 18-22 Jahre jung) eine gute Zeit hatte. Ich hatte freie Auswahl und das hat mich irgendwie zu einem anderen Menschen werden lassen (zumindest für die Zeit). Ich habe mich als Frau gefühlt, die nur mit dem Finger schnipsen muss, um Spaß zu haben. Dabei hat mich sehr angemacht, dass die jungen Männer dort einfach anders sind. Anders, was das Thema Frau angeht, anders, was den Sex angeht. Sie haben keinen Hehl draus gemacht, dass ich ihnen zur Befriedigung dienlich bin, nachdem sie mich doch erst charmant umgarnt haben. Mir hat das Gefühl gefallen, dass ich es mir aussuchen konnte, aber gleichzeitig wusste und auch gemerkt habe, dass ich als Europäerin für die Männer dort ein „Sexobjekt" bin. Ich muss nachschieben, dass ich penibel da rauf geachtet habe, alles Safe zu praktizieren.
Es kam einfach wieder dieses animalische seitens der Männer. Ich habe einfach gemerkt, dass sie mich anders sehen, eben als Objekt, und das hat einfach wieder mein Kopf ausgeschaltet.
So hatte ich in den 2 Monaten grob über den Daumen gepeilt, 20 verschiedene Sexualpartner.
Meinem Mann habe ich davon erzählt, aber nur, dass ich zwei Sexualpartner dort hatte. Wir haben jeden Tag via Facetime gesprochen und er war immer sehr neugierig, wie es dort ist, wie die Männer sind, ob ich auch Spaß habe und mich fallen lassen kann.
Ihm hat es gefallen, zu wissen, dass es mir gut geht. Warum ich nicht alles gesagt habe, kann ich jetzt nicht mehr sagen, hätte ich tun sollen, aber es war einfach das Unbeschwerte, und ich hatte wohl Angst, dass es für ihn dann doch zu viel ist, und dadurch dieses Unbeschwerte zerstört wird. Aber es ärgert mich im Nachhinein. Jetzt ist so viel Zeit vergangen, dass ich es nicht mehr auf den Tisch bringen möchte.
Ich möchte dort auch nicht mehr hin zurück (also es ist nicht so, dass ich dem Ort nachhänge), aber ich vermisse einfach das unbeschwerte, und vor allem vermisse ich das animalische als Objekt behandelt zu werden.
Hier bin ich wieder die seriöse Bürofrau, die Ehefrau, die Mutter. Dort war ich einfach anders.
Ich schlafe weiter fast jeden Tag mit meinem Mann, und das ist immer noch fantastisch. Ich hatte nie Probleme, einen oder mehrere Orgasmen zu bekommen. Aber jetzt geht es nur noch, wenn ich an die Zeit dort denke.
Ich erwarte und erhoffe mir keine Hilfe hier. Aber die Anonymität hier macht es mir leicht, das einfach mal raus zu schreiben.
Lieben Dank fürs Lesen und das Kummern in diesem Kasten.
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich ein Problem im Leben, eher in der Liebe habe. Ich habe schon ab und an hier mal rein gelesen, einfach, weil ich es spannend fand. Und nun fand ich den Weg, mich anzumelden, und Euch von einer Sache zu berichten, die mich beschäftigt.
Kurz zu mir. Ich bin 37, seit 13 Jahren verheiratet, glücklich und wir haben einen Sohn.
In 2016 fing mein Mann mit dem Thema an, dass er sehr drauf steht, wenn ich mit anderen Männern etwas habe. Ich möchte das nicht weiter ausmalen, wir haben uns, da wir recht offen sind, damit auseinander gesetzt. Das Thema, der Fetisch nennt sich Cuckold. Ich für mich habe da lange Zeit für gebraucht, bis ich begreifen konnte, dass es ein Fetisch von meinem Mann ist, und dass es ihm in keiner Weise darum geht, dass wir eine offene Ehe führen, sondern es für ihn der Kick ist, wenn ich mir nehme, was ich möchte, wenn ich den Spaß habe, und ihm hinterher davon erzähle.
Wie dem auch sei. Es verging Zeit, viel Zeit. Wir haben immer in intimen Momenten darüber fantasiert, es hat meinen Mann rasend gemacht, und ich habe das Spiel genossen, ihm zu erzählen, was ich wie gerne machen würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: in 2019 habe ich einen Mann kennen glernt, der mich gleich vom ersten Moment fasziniert hat. Ganz anders, als mein Mann. Groß, dunkle Haut, gut gebaut, er gerade 28, ich damals 33. Er war Mitarbeiter eines externen Unternehmens, welches auf meiner Arbeit für einige Zeit die Prozesse überwacht hat.
Da ich im Zuge meiner Arbeit auch immer die Protokolle zu gesendet bekam, kam irgendwann eine E-Mail von ihm, und das PS war: „ich würde sehr gerne mit ihnen ein mal etwas essen gehen".
Ich habe meinem Mann natürlich davon erzählt, und da war das Thema sofort wieder auf dem Tisch. Er hat fast gebettelt, dass ich es versuche, denn er merkte, dass dieser Mann der erste war, der mich wuschig im Kopf machte. Das war auch tatsächlich so, wusste ich doch, dass dieser Mann nicht auf Dauer hier ist.
Und so kam es. Wir waren essen. Ein paar Tage später haben wir uns bei ihm getroffen, und wir hatten Sex. Unglaublichen Sex.
Das war der Anfang von einer Affäre, bei der von vorn herein klar war, dass es nur um das eine geht (ich habe da mit offenen Karten gespielt), die 3 Monate ging, und ich mich jeden zweiten Tag mit ihm getroffen hatte. Von da an hatte ich auch jeden Tag noch Sex mit meinem Mann, denn er konnte es kaum abwarten, bis ich wieder zu Hause war. Sexuell war es eine unfassbar erfüllte Zeit. Und bei mir war es so, dass sich einfach nur mein Kopf ausgeschaltet hat.
Keine Gefühle, nichts, sondern nur der animalische, sehr harte Sex.
Schließlich war seine Arbeit, bzw. die seiner Firma erledigt, und er verlies die Gegend wieder.
So viel nur zu unserer Vorgeschichte. Das ist schon wieder viel länger geworden, als ich dachte.
Nun das eigentliche Thema.
Ende 2021 bin ich, im Auftrag einer Stiftung unserer Firma, 2 Monate nach Kenia gegangen um ein soziales Projekt zu begleiten. Tagsüber im Projekt gearbeitet als Projektleiterin, nachmittags / abends dann Freizeit. Und was macht man in Kenia? Man geht raus, lernt Menschen kennen und ist als „junge", blonde Europäerin ziemlich schnell in Kontakt.
Wie dem auch sei, so kam es, dass ich in den 2 Monaten dort fast täglich mit fremden Männern (Einheimische, um die 18-22 Jahre jung) eine gute Zeit hatte. Ich hatte freie Auswahl und das hat mich irgendwie zu einem anderen Menschen werden lassen (zumindest für die Zeit). Ich habe mich als Frau gefühlt, die nur mit dem Finger schnipsen muss, um Spaß zu haben. Dabei hat mich sehr angemacht, dass die jungen Männer dort einfach anders sind. Anders, was das Thema Frau angeht, anders, was den Sex angeht. Sie haben keinen Hehl draus gemacht, dass ich ihnen zur Befriedigung dienlich bin, nachdem sie mich doch erst charmant umgarnt haben. Mir hat das Gefühl gefallen, dass ich es mir aussuchen konnte, aber gleichzeitig wusste und auch gemerkt habe, dass ich als Europäerin für die Männer dort ein „Sexobjekt" bin. Ich muss nachschieben, dass ich penibel da rauf geachtet habe, alles Safe zu praktizieren.
Es kam einfach wieder dieses animalische seitens der Männer. Ich habe einfach gemerkt, dass sie mich anders sehen, eben als Objekt, und das hat einfach wieder mein Kopf ausgeschaltet.
So hatte ich in den 2 Monaten grob über den Daumen gepeilt, 20 verschiedene Sexualpartner.
Meinem Mann habe ich davon erzählt, aber nur, dass ich zwei Sexualpartner dort hatte. Wir haben jeden Tag via Facetime gesprochen und er war immer sehr neugierig, wie es dort ist, wie die Männer sind, ob ich auch Spaß habe und mich fallen lassen kann.
Ihm hat es gefallen, zu wissen, dass es mir gut geht. Warum ich nicht alles gesagt habe, kann ich jetzt nicht mehr sagen, hätte ich tun sollen, aber es war einfach das Unbeschwerte, und ich hatte wohl Angst, dass es für ihn dann doch zu viel ist, und dadurch dieses Unbeschwerte zerstört wird. Aber es ärgert mich im Nachhinein. Jetzt ist so viel Zeit vergangen, dass ich es nicht mehr auf den Tisch bringen möchte.
Ich möchte dort auch nicht mehr hin zurück (also es ist nicht so, dass ich dem Ort nachhänge), aber ich vermisse einfach das unbeschwerte, und vor allem vermisse ich das animalische als Objekt behandelt zu werden.
Hier bin ich wieder die seriöse Bürofrau, die Ehefrau, die Mutter. Dort war ich einfach anders.
Ich schlafe weiter fast jeden Tag mit meinem Mann, und das ist immer noch fantastisch. Ich hatte nie Probleme, einen oder mehrere Orgasmen zu bekommen. Aber jetzt geht es nur noch, wenn ich an die Zeit dort denke.
Ich erwarte und erhoffe mir keine Hilfe hier. Aber die Anonymität hier macht es mir leicht, das einfach mal raus zu schreiben.
Lieben Dank fürs Lesen und das Kummern in diesem Kasten.