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Eine Sexfantasie wurde Realität und lässt mich nicht mehr los

Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo,

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich ein Problem im Leben, eher in der Liebe habe. Ich habe schon ab und an hier mal rein gelesen, einfach, weil ich es spannend fand. Und nun fand ich den Weg, mich anzumelden, und Euch von einer Sache zu berichten, die mich beschäftigt.

Kurz zu mir. Ich bin 37, seit 13 Jahren verheiratet, glücklich und wir haben einen Sohn.
In 2016 fing mein Mann mit dem Thema an, dass er sehr drauf steht, wenn ich mit anderen Männern etwas habe. Ich möchte das nicht weiter ausmalen, wir haben uns, da wir recht offen sind, damit auseinander gesetzt. Das Thema, der Fetisch nennt sich Cuckold. Ich für mich habe da lange Zeit für gebraucht, bis ich begreifen konnte, dass es ein Fetisch von meinem Mann ist, und dass es ihm in keiner Weise darum geht, dass wir eine offene Ehe führen, sondern es für ihn der Kick ist, wenn ich mir nehme, was ich möchte, wenn ich den Spaß habe, und ihm hinterher davon erzähle.
Wie dem auch sei. Es verging Zeit, viel Zeit. Wir haben immer in intimen Momenten darüber fantasiert, es hat meinen Mann rasend gemacht, und ich habe das Spiel genossen, ihm zu erzählen, was ich wie gerne machen würde.

Lange Rede, kurzer Sinn: in 2019 habe ich einen Mann kennen glernt, der mich gleich vom ersten Moment fasziniert hat. Ganz anders, als mein Mann. Groß, dunkle Haut, gut gebaut, er gerade 28, ich damals 33. Er war Mitarbeiter eines externen Unternehmens, welches auf meiner Arbeit für einige Zeit die Prozesse überwacht hat.
Da ich im Zuge meiner Arbeit auch immer die Protokolle zu gesendet bekam, kam irgendwann eine E-Mail von ihm, und das PS war: „ich würde sehr gerne mit ihnen ein mal etwas essen gehen".

Ich habe meinem Mann natürlich davon erzählt, und da war das Thema sofort wieder auf dem Tisch. Er hat fast gebettelt, dass ich es versuche, denn er merkte, dass dieser Mann der erste war, der mich wuschig im Kopf machte. Das war auch tatsächlich so, wusste ich doch, dass dieser Mann nicht auf Dauer hier ist.

Und so kam es. Wir waren essen. Ein paar Tage später haben wir uns bei ihm getroffen, und wir hatten Sex. Unglaublichen Sex.
Das war der Anfang von einer Affäre, bei der von vorn herein klar war, dass es nur um das eine geht (ich habe da mit offenen Karten gespielt), die 3 Monate ging, und ich mich jeden zweiten Tag mit ihm getroffen hatte. Von da an hatte ich auch jeden Tag noch Sex mit meinem Mann, denn er konnte es kaum abwarten, bis ich wieder zu Hause war. Sexuell war es eine unfassbar erfüllte Zeit. Und bei mir war es so, dass sich einfach nur mein Kopf ausgeschaltet hat.
Keine Gefühle, nichts, sondern nur der animalische, sehr harte Sex.

Schließlich war seine Arbeit, bzw. die seiner Firma erledigt, und er verlies die Gegend wieder.

So viel nur zu unserer Vorgeschichte. Das ist schon wieder viel länger geworden, als ich dachte.

Nun das eigentliche Thema.

Ende 2021 bin ich, im Auftrag einer Stiftung unserer Firma, 2 Monate nach Kenia gegangen um ein soziales Projekt zu begleiten. Tagsüber im Projekt gearbeitet als Projektleiterin, nachmittags / abends dann Freizeit. Und was macht man in Kenia? Man geht raus, lernt Menschen kennen und ist als „junge", blonde Europäerin ziemlich schnell in Kontakt.

Wie dem auch sei, so kam es, dass ich in den 2 Monaten dort fast täglich mit fremden Männern (Einheimische, um die 18-22 Jahre jung) eine gute Zeit hatte. Ich hatte freie Auswahl und das hat mich irgendwie zu einem anderen Menschen werden lassen (zumindest für die Zeit). Ich habe mich als Frau gefühlt, die nur mit dem Finger schnipsen muss, um Spaß zu haben. Dabei hat mich sehr angemacht, dass die jungen Männer dort einfach anders sind. Anders, was das Thema Frau angeht, anders, was den Sex angeht. Sie haben keinen Hehl draus gemacht, dass ich ihnen zur Befriedigung dienlich bin, nachdem sie mich doch erst charmant umgarnt haben. Mir hat das Gefühl gefallen, dass ich es mir aussuchen konnte, aber gleichzeitig wusste und auch gemerkt habe, dass ich als Europäerin für die Männer dort ein „Sexobjekt" bin. Ich muss nachschieben, dass ich penibel da rauf geachtet habe, alles Safe zu praktizieren.
Es kam einfach wieder dieses animalische seitens der Männer. Ich habe einfach gemerkt, dass sie mich anders sehen, eben als Objekt, und das hat einfach wieder mein Kopf ausgeschaltet.

So hatte ich in den 2 Monaten grob über den Daumen gepeilt, 20 verschiedene Sexualpartner.

Meinem Mann habe ich davon erzählt, aber nur, dass ich zwei Sexualpartner dort hatte. Wir haben jeden Tag via Facetime gesprochen und er war immer sehr neugierig, wie es dort ist, wie die Männer sind, ob ich auch Spaß habe und mich fallen lassen kann.

Ihm hat es gefallen, zu wissen, dass es mir gut geht. Warum ich nicht alles gesagt habe, kann ich jetzt nicht mehr sagen, hätte ich tun sollen, aber es war einfach das Unbeschwerte, und ich hatte wohl Angst, dass es für ihn dann doch zu viel ist, und dadurch dieses Unbeschwerte zerstört wird. Aber es ärgert mich im Nachhinein. Jetzt ist so viel Zeit vergangen, dass ich es nicht mehr auf den Tisch bringen möchte.

Ich möchte dort auch nicht mehr hin zurück (also es ist nicht so, dass ich dem Ort nachhänge), aber ich vermisse einfach das unbeschwerte, und vor allem vermisse ich das animalische als Objekt behandelt zu werden.

Hier bin ich wieder die seriöse Bürofrau, die Ehefrau, die Mutter. Dort war ich einfach anders.

Ich schlafe weiter fast jeden Tag mit meinem Mann, und das ist immer noch fantastisch. Ich hatte nie Probleme, einen oder mehrere Orgasmen zu bekommen. Aber jetzt geht es nur noch, wenn ich an die Zeit dort denke.

Ich erwarte und erhoffe mir keine Hilfe hier. Aber die Anonymität hier macht es mir leicht, das einfach mal raus zu schreiben.

Lieben Dank fürs Lesen und das Kummern in diesem Kasten.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Ich denke du hast nur zwei Optionen:
Offen und ehrlich mit deinem Mann darüber reden, dass du gewisse Fantasien weiterhin umsetzen möchtest. Also ohne ihn.

Oder du lässt die Erinnerungen schöne Erinnerungen sein und lebst so weiter.

Animalischen Sex mit deinem Partner gibts anscheinend nicht und es klingt auch nicht so als könntest/wolltest du daran was ändern.
Also entweder ihr belebt die einseitig offene Beziehung wieder oder es bleibt wie es ist.
Es gibt viele weiße Männer, die ihren Frauen Sex mit einem Afroamerikaner oder Afrikaner gönnen und die das auch anmacht. Und dein Mann hatte damit ja auch schon Kontakt, also ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass ihr das weiter führen könnt und du dich da weiter ausleben kannst. Probiers vielleicht einfach mal aus was er dazu sagt.



Alles Gute dir
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #3
Hallo krava krava

eigentlich wollte ich das abschicken, und schlafen gehen. Aber Du hast sehr schnell geantwortet.

Das sind eben die Dinge:
Umsetzen: ich denke nicht, dass so etwas hier, wie es dort war, möglich ist. Ich kann das kaum beschreiben, aber es zielt in die Richtung, wie die Männer dort eine europäische Frau betrachten. Es ist einfach anders.

Animalischen Sex haben wir auch, aber es schwingt dort immer noch das Gefühl, die Liebe mit. Es ist einfach anders. Schwer zu beschreiben.

Mein Mann hätte und hat überhaupt nichts dagegen. Das bringt sein Fetisch mit. Aber wie gesagt, die Leichtigkeit hier fehlt, um das so auszuleben.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Das sind eben die Dinge:
Umsetzen: ich denke nicht, dass so etwas hier, wie es dort war, möglich ist. Ich kann das kaum beschreiben, aber es zielt in die Richtung, wie die Männer dort eine europäische Frau betrachten. Es ist einfach anders.
nein ganz SO sicherlich nicht.
Das könntest du bestenfalls in einem Urlaub.

Animalischen Sex haben wir auch, aber es schwingt dort immer noch das Gefühl, die Liebe mit. Es ist einfach anders. Schwer zu beschreiben.
Es ist Beziehungssex. Der ist immer anders als Affärensex. Das ist ganz normal.
Mein Mann hätte und hat überhaupt nichts dagegen. Das bringt sein Fetisch mit. Aber wie gesagt, die Leichtigkeit hier fehlt, um das so auszuleben.
ist auch normal. Mein Sex im Urlaub ist auch anders als der zuhause :zwinker:
Aber man hat eben nicht 365 Tage im Jahr Urlaub. Auch das ist normal.
Also ich denke du musst auch lernen zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden und auch zu akzeptieren, dass es Fantasie eben nur manchmal gibt.
 
J
Benutzer186595  Öfter im Forum
  • #5
Liebe Lena85 Lena85 , zur Sache habe ich nicht viel beitragen, aber ich fühle mit dir und wünsche dir alles Gute (und darum ging es dir ja auch)
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Guten Morgen und lieben Dank.

Auch an krava krava Du triffst es genau. Ich muss das für mich ausmachen, dass es eben so nicht mehr wird. Es war einfach eine unfassbare Erfahrung.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Was spricht denn dagegen, Dir jetzt wieder wen zu suchen?
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Habe ich ja beschrieben. Dass es anders ist. Darum geht es ja auch nicht. Wenn ich wollte, könnte ich es mit jedem Mann treiben. Mein Mann hätte da nichts dagegen, das bringt seine Fantasie (sein Fetisch) mit, solange es bei uns nicht leidet. Aber eben, darum geht es nicht.
Wie angedeutet oben im ersten Post, ist sein Fetisch das Cuckolding. Und da hat er auch keinerlei Tabus, was ich machen (darf). Je mehr, desto schöner für ihn.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Habe ich ja beschrieben. Dass es anders ist. Darum geht es ja auch nicht. Wenn ich wollte, könnte ich es mit jedem Mann treiben. Mein Mann hätte da nichts dagegen, das bringt seine Fantasie (sein Fetisch) mit, solange es bei uns nicht leidet. Aber eben, darum geht es nicht.

Klar ist es anders, weil Du in eine fernen Land warst, kein Alltag, keine Kinder.
Aber wenn es Dir um den Typus Mann geht, der sich einfach nimmt, so lässt sich das hier doch auch finden.
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Ja, das lässt sich finden, klar. Hatte ich ja auch schon, ist aber mit Aufwand verbunden. Aufwand in dem Sinn, dass es dort anders war. Dort standen die Männer quasi Schlange, haben einen umgarnt und als Frau hat man einem dann kurz schöne Augen gemacht, ist mit ihm irgendwo hin verschwunden, und dann war es eben dieser animalische Sex, von dem ich geschrieben habe. Danach ging man seiner Wege, oder wieder zusammen zur "Party", als wenn man sich kaum kennt.

Wo ich dem einfach so nachhänge: ich wurde dort be- und genutzt, aber ich hatte in der Hand, wer mich benutzen wird. Das ist einfach schwer zu beschreiben.

Wie gesagt, hier gehe ich seriös meiner Arbeit nach, bin Ehefrau und Mutter. Dort war ich einfach die begehrte, blonde Frau.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Dafür gibts doch hier genau so viele Möglichkeiten? Vor allem in entsprechenden Etablissements und Parties.

Als Frau und bei Männerüberschuss ist das doch ein leichtes.

Ich bräuchte nur nach Hamburg fahren und tanzen gehen, da müsste ich nicht mal in den Swingerclub für.
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Klar gibt es immer Möglichkeiten.
Ich kann das aber schwer transportieren.
Ich versuche es mal, ganz platt und unseriös auszudrücken.
Dort war es so, man ist völlig unbeschwert und gelassen an den Strand. Dort fanden jeden Abend Parties statt. Man wird umgarnt, man schnappt sich einen jungen Mann, verschwindet kurz, es kommt zum Akt und wird dann einfach "bestiegen". Fertig, man geht wieder zur Party, als wäre nichts gewesen und der Mann schaut einen dann nicht mehr groß an, sondern verschwindet in der Menge. Man hat die Wahl, ob es so weiter geht an dem Abend, als wäre nichts gewesen, nach Hause geht, oder sonst was macht.
Und so etwas gibt es hier eben nicht. Das liegt an der Kultur, an den örtlichen Gegebenheiten hier, am Klima, usw.

Wenn ich das so schreibe, hört sich das "schlimm" an. Zumindest für die eigene Wertvorstellung und das, was ich hier zu Hause verkörpere.
krava krava hat das ziemlich genau getroffen. Diese "Urlaubsstimmung".
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Dort standen die Männer quasi Schlange, haben einen umgarnt und als Frau hat man einem dann kurz schöne Augen gemacht,

Kann mir nicht denken, dass es in einem Club anders ist, wenn Du entsprechende Signale sendest.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Klar gibt es immer Möglichkeiten.
Ich kann das aber schwer transportieren.
Ich versuche es mal, ganz platt und unseriös auszudrücken.
Dort war es so, man ist völlig unbeschwert und gelassen an den Strand. Dort fanden jeden Abend Parties statt. Man wird umgarnt, man schnappt sich einen jungen Mann, verschwindet kurz, es kommt zum Akt und wird dann einfach "bestiegen". Fertig, man geht wieder zur Party, als wäre nichts gewesen und der Mann schaut einen dann nicht mehr groß an, sondern verschwindet in der Menge. Man hat die Wahl, ob es so weiter geht an dem Abend, als wäre nichts gewesen, nach Hause geht, oder sonst was macht.
Und so etwas gibt es hier eben nicht. Das liegt an der Kultur, an den örtlichen Gegebenheiten hier, am Klima, usw.

Wenn ich das so schreibe, hört sich das "schlimm" an. Zumindest für die eigene Wertvorstellung und das, was ich hier zu Hause verkörpere.
krava krava hat das ziemlich genau getroffen. Diese "Urlaubsstimmung".

Also willst Du das gar nicht wieder, sondern hier nur in Nostalgie schwelgen?
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Wollen schon, nur ist es gar nicht wirklich mehr so möglich.
Deswegen auch der Kummerkasten.

Was definitiv nicht so bleiben wird, dass mein Mann der einzige Mann ist. Dafür sind wir schon viel zu weit, und für ihn ist es viel zu gut, wenn seine heiße Frau es mit anderen Männern macht 😉 Aber eben: es wird nie mehr dieses Gefühl sein, wie dort.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Ich gehe davon aus das diese jungen Männer sich von dir aber in erster Linie Geld versprechen und Sex ist die Währung in der sie bezahlen
Off-Topic:
Nicht zwingend, nein


Ich lese da jetzt weniger "sex-zentriert" sondern ein ganz normales Phänomen heraus :zwinker:
Ganz viele Langzeitreisende haben das Problem, dass das "echte Leben" nicht das ist, das man hat, wenn man unterwegs ist.

Man selbst kann sich anders erfinden, an jedem Ort neu, sozusagen - man geht anders mit Menschen um, die Kontakte sind schneller offener, man hat andere Dinge, die den Kopf füllen. Sehr viele, die nach Monaten und Jahren zurückkommen haben Probleme, den realen Alltag wieder einzuordnen und anzunehmen.
Darum bleibt oft nur das unterwegs sein.
In ein anderes Lebensgefühl eintauchen kann auch eine Sucht werden, im Guten wie im Anstrengenden.

Ich kenn es weniger vom zwanglosen Vögeln, aber ich war auch zu oft in anderen Welten, um noch in eine einzige zu passen, und mich dort angekommen zu fühlen - das was ein Nomadenleben einem gibt, findet man niemals in einem klassischen Vorstadtleben.

Bei dir erkenne ich da einige Parallelen was das Freiheitsgefühl anbelangt, ein etwas anders geartetes, weil Sexuell hinterlegtes, aber dennoch geht es im Grund um die pure, simple Freiheit - frei von Konventionen, frei von Urteilen, frei von Verpflichtungen, nur genau das tun, wonach einem ist ohne jede Rücksicht und "Belohnungen" dafür bekommen, wie objektivierten Sex und Anerkennung.
Für manche ist das nichts, und andere bemerken dadurch erst, wie eingesperrt sie in ihrem wirklichen Leben sind - in Erwartungen, in Rollenvorgaben, in Verpflichtungen und Abhängigkeiten.

Also, nein, diese Art von Freiheit kriegst du nie in einen echten Lebensalltag in Deutschland. Niemals.
Die Frage ist dann, was sind die Konsequenzen? Willst du es versuchen und immer nur einen müden Abklatsch davon bekommen, weil du dich innerlich niemals so frei machen kannst, wenn du deine Rolle im Leben hier erfüllen willst?
Willst du es trennen, aber auch im Kopf eben trennen, so dass die wilde Unbekümmertheit eben einen Platz bekommt, und du regelmäßig solche "Auszeiten" einbaust? Oder willst du dich lieber in Selbstmitleid und Jammern verlieren? :zwinker:

Solche Dinge aufzudröseln ist mühsam, und es ist von vornherein klar dass man die eierlegende Wollmilchsau nicht kriegt. Da muss man auch einfach so erwachsen sein, das zu erkennen und einen Weg zu finden, der nicht beständig eine Art Bedürfnisse einsperrt und verleugnet.

Off-Topic:
Vielleicht beziehe ich alles auch nur zu sehr auf mich :grin: aber oh mein Gott kenne ich das Gefühl des Verlorenseins gut, wenn ich in einen Stillstand gezwungen werde - die Hilflosigkeit, wenn ich nur mehr sein kann wer ich sein muss, mit zig Erwartungen an das Ausfüllen der notwendigen Rolle, ohne Möglichkeit zur Flucht. Menschen, die nicht so widersprüchliche Seiten und Bedürfnisse in sich tragen, haben solche Probleme eher nicht, ich habe keine einzige Freundin, die das wirklich versteht. Aber ich bin eben wie ich bin, und ich lerne seit 20 Jahren den Umgang damit, um nicht immer nur "halb" ich sein zu können.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #25
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #26
Ich gehe davon aus das diese jungen Männer sich von dir aber in erster Linie Geld versprechen und Sex ist die Währung in der sie bezahlen
davon geh ich nicht aus. Das ist aber weit verbreitetes Klischeedenken.
Ich geh nicht davon aus, dass die TS mit den Herren noch in Kontakt steht und da irgendwelche Versprechungen gemacht wurden. Warum auch? Man war auf einer Party, hatte Sex und das wars dann.
Warum sollte da Geld eine Rolle spielen?


Ich denke auch, dass kannst Du wunderbar auch hier haben. Geh in einen Club, da wird es problemlos möglich sein.
ja das sollte gehen.
Nur wird es nicht das selbe sein.
Das ließe sich bestenfalls in einem Urlaub wiederholen.
Was spricht eigentlich dagegen?
Im normalen Alltag hier wird es das nicht geben. Das unterscheidet ja den Alltag vom Urlaub :zwinker:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #35
Lena85 Lena85
Ist glaube je nach Charaktertyp etwas völlig normales, dass man sich nach so einer ultimativen Freiheit sehnt.
Manche mögen oder brauchen sogar Pläne... Lebenspläne, Tagespläne... mich schnürt es ein. Ich lebe damit, weil es sein muss, aber wann immer ich "planlos" sein kann nutze ich die Gelegenheit.
Ich versuche "kleine Fluchten" und Planlosigkeiten einzubauen, indem ich einfach mal zwei Autobahnausfahrten weiter fahre und meinen Weg zurück suche.

Mein ultimatives Glück ist nicht der "planlose, freie" Sex sondern das "planlose freie fahren". Morgens nicht zu wissen wo ich abends schlafe und mich vor niemandem rechtfertigen zu müssen, ist das wahre Glück für mich, wie andere es in Nest und Familie finden.

Schlüssel, nicht den Verstand zu verlieren, ist eine ehrliche Selbstreflexion und Annahme von sich - auch wenn man nicht so ist, wie man sich das für sich immer vorgestellt hat. Auch wenn man unkonventionell ist. Wenn du weißt, wonach du eigentlich suchst - was das Gefühl ausmacht - dann hast du mehr Chancen, es nicht immer nur vermissen zu müssen.
Ich denke nicht dass es der Sex mit dunkelhäutigen Männern ist, ich denke das ist nur der Ausdruck davon. Das eigentliche Bedürfnis ist es etwas tieferes, widersprüchliches. Das klar zu greifen zu bekommen wäre die halbe Miete.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #38
Aber das allein befriedigt mich in der Vorstellung nicht so extrem, wie das Drumherum dort unten.
Merkst Du ,dass Du immer nur schreibst, warum Du hier nicht kriegst, was es da gab. Alle Bemerkungen werden "zerredet", wie soll Dir irgendjemand einen guten Rat geben.
Ich kann nur sagen, spar und flieg irgendwann wieder hin.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #40
So hatte ich dich auch eingeschätzt :zwinker:
Genau. Hatte sie ja auch bereits geschrieben
Ich muss nachschieben, dass ich penibel da rauf geachtet habe, alles Safe zu praktizieren.
Im Eingangspost.




Aber warum ist das eigentlich so, dass du deinem Mann nur von zwei Männern berichtet hast, obwohl für ihn ja eigentlich je mehr, desto besser und er keine Tabus hat.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #45
Off-Topic:
Sicher nicht das, was du lesen willst, aber ich würde trotz der Kondome auf jeden Fall Tests auf diverse Krankheiten machen lassen. Das ist ja schon eine enorme Anzahl in so kurzer Zeit, dazu noch Afrika.. Mir würde das keine Ruhe lassen und ich würde, wenn ich dein Partner wäre, auch drauf bestehen. Du würdest ja ggf nicht nur dich selbst gefährden.
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #49
Alles hier, was mit außerehelichem Sex zu tun hat, ist mit irgendwelchen Terminen (und sei es nur, zu Hause bescheid zu sagen) verbunden. Oder "an Tag XY, da ginge es, weil ich da frei habe / weil ich da nichts mit der Familie habe).
Nachvollziehbar. Aber alles von allem zu kriegen wird im Leben immer schwierig. Du kannst auch hier versuchen, Dich von „Pflichten“ wie Mann und Kind zu lösen; unverbindlichen Sex bekommt jemand wie Du auch in Deutschland ziemlich leicht. Aber dann ist es ja immer noch nicht wie in Kenia. Oder Du gehst regelmäßig wieder dorthin, oder gänzlich, aber das willst Du nach meinem Verständnis auch nicht.

Ansonsten kommt es mir von hier aus vor wie Pandoras Büchse in der Klassiker-Edition (die mit dem „Cuckold“-Label). Du hast in dieser Hinsicht so viel erlebt und bist jetzt weniger glücklich als vorher, oder täuscht der Eindruck? Wieviel weiß Dein Mann von diesen Zwiespalten?

Im Übrigen schließe ich mich nachdrücklich der Empfehlung von Machaa Machaa bezüglich der Tests an.
 
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Just_0815
Benutzer200336  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #58
also ich finde es nicht ungewöhnlich an diese Zeit deiner Reise zu denken gerade weil es so intensive Eindrücke waren, ob ich das so in der Partnerschaft erzählen würde….ich glaube ja auch wenn’s keine leichte Entscheidung wäre…ich kenne deinen Mann nicht aber ich kann mir vorstellen, dass du da nicht auf taube Ohren stößt, ihm scheint es generelle Ja zu gefallen

Wir bauen gerade solche Geschichten auch wenn sie direkt nicht aus Erinnerungen stammen in unsere Erotik mit ein
 
Steffmouse
Benutzer186189  Öfter im Forum
  • #59
Ich muss ja mal sagen, ich finde ziemlich heiß, was du erlebt und dich "getraut" hast. Ich würde einfach mit der Erinnerung glücklich sein (und dass nichts Schlimmes dabei passiert ist) und sie geniessen...und wer weiß, vielleicht ergibt sich Ähnliches ja mal wieder.
Dass du deinem Mann loyal gegenüber bist finde ich auch super, auch, dass du ihm nicht alles erzählt hast finde ich nachvollziehbar.
Alles in allem also eine tolle Erfahrung...ist trauern auf hohem Niveau :smile:
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #60
Ja, das ist auch mein Fazit aus dem Ganzen.
Hier noch mal lieben Dank an alle Beteiligten, die ihre Gedanken und Äußerungen hier mit eingebracht haben.
Es tat schon mal alleine gut, das hier nieder zu schreiben & quasi drüber zu reden, auch wenn es nun schon ein paar Tage her ist, dass mein Erlebtes erlebt wurde 😊
 
J
Benutzer136841  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #61
Wenn ich das wüsste. Ich wollte in dem Moment damals dort die Situation nicht zerstören. Ich wollte es ihm sagen, aber ich hatte dann doch irgendwie Bedenken, dass er durch die Entfernung und die Zeit vielleicht doch irgendwie Zweifel bekommen würde.
Ich ärgere mich, dass ich nicht alles gesagt habe. Das nagt schon etwas. Aber so ist es jetzt nun mal.

Objektiv betrachtet war das "nicht alles sagen" ebenfalls ein Unterschied zwischen damals in SA und heute. Vielleicht fehlt das "nicht alles sagen" zur Befriedigung und/oder vielleicht führt das wieder zu mehr Unbeschwertheit.
 
G
Benutzer Gast
  • #62
Jedes Paar kann ja seine Grenzen individuell setzten aber für mein Empfinden war das sehr egoistisch. Hattet ihr vorher besprochen das du dort freie Hand hast?
Und ja ich verstehe den Fetisch deines Mannes! Aber mir kommt es eher so vor als das du an deinen Mann in Afrika wenig Gedanken verschwendet hast.
Und sorry ob Frau sich von 2 Männer vögeln lässt oder von 20 ist für mich einfach ein krasser Unterschied.
Und der Fetisch deines Mannes besteht nach meinem Verständnis ja darin in irgend einer Form daran Teil zuhaben. Aber wenn du dich heimlich von jedem dahergelaufenem Mann benutzen lässt ist nicht, das was ihr Laut deiner Beschreibung ausgemacht hattet.
 
Lena85
Benutzer200018  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #63
Ja, es war egoistisch. Es ging nur um mich und meine Lust. Das ist mir bewusst.
Und der Fetisch deines Mannes besteht nach meinem Verständnis ja darin in irgend einer Form daran Teil zuhaben
Im Prinzip ja. Wobei er auch schon immer sagt, dass es ihm lieber ist, ich lasse mich von vielen vögeln, und würde es ihm nicht alles sagen, als dass ich mit keinem anderen Mann Sex hätte. Da überwiegt bei ihm einfach der eigene Kontrollverlust.
deinen Mann in Afrika wenig Gedanken verschwendet hast.
Oh, da liegst du falsch. Gefühlstechnisch habe ich ihn sehr vermisst. Aber sexuell habe ich tatsächlich nicht an ihn gedacht. Das sind zwei getrennte Dinge.
 
G
Benutzer Gast
  • #64
Wenn es für euch passt, will ich euch da nicht reinreden!

Für mich hat deine Geschichte einen faden Beigeschmack.
 
S
Benutzer201906  (38) Ist noch neu hier
  • #65
Ich lebe mit meinem
Partner auch diese Art der Sexualität aus. Bei deinem
Beitrag verstehe ich nicht ganz, wo das Problem liegt für dich? Wenn du das Ganze genießt und dein Mann damit einverstanden ist beziehungsweise es sein Fetisch ist, dann ist doch alles gut? Dass Erinnerungen im Ausland oder in Momenten, wo der Alltag nicht präsent ist, immer etwas verklärt sind, kennen wir doch alle.
 
G
Benutzer Gast
  • #66
Das klingt echt spannend. Solange alle Beteiligten damit einverstanden sind warum denn nicht 😌?
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #67
Was würde denn gegen einen Urlaub einmal im Jahr in Kenia sprechen?
 
Ojue
Benutzer181927 (56) dauerhaft gesperrt
  • #68
M
Benutzer201176  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #69
Mir fällt dazu folgende Geschichte ein: Während eines früheren Spanienurlaubs auf einem Zeltplatz am Meer entdeckte ich einen wunderbaren Rioja im Sonderangebot des Supermarktes. Ich kaufte dort häufig ein und gönnte mir jeden Abend eine Flasche zum Abendessen und dem allabendlichen Sonnenuntergang am Strand.
Der Wein schmeckte wirklich hervorragend und so beschloss ich, 2 Kisten mit nachhause zu nehmen, um mir dann bei Bedarf immermal wieder den Geschmack des Urlaubs zu gönnen.

Zu Hause angekommen musste ich feststellen, dass der Geschmack des geliebten Riojas bei Weitem nicht an den Geschmack des Urlaubs heranreichte. Selbst mit den ebenfalls mitgebrachten Oliven und einigen anderen Köstlichkeiten ließ sich der Genuß vom Strand nicht herzaubern.

Ich verstehe also (hoffentlich) ziemlich gut, worum es dir geht liebe Lena85 Lena85 , aber ich fürchte, du wirst diese Erfahrungen, welche dich so erfüllt haben, evtl. nur dort wiederfinden, wo du sie gemacht hast. Und selbst dann, wenn du die gleichen Orte aussuchst, wird es nicht mehr dasselbe sein, denn du hast dich verändert, deine Erwartungen werden andere als damals sein und die Menschen, denen du begegnest werden sicherlich andere sein.
 
G
Benutzer Gast
  • #70
Tatsächlich hört sich Lametta Lametta 's Vorschlag für mich am praktikabelsten an. Ich glaube ja auch, dass diese besondere Atmosphäre in unseren Breiten und in der gewohnten Umgebung schlichtweg nicht wiederherstellbar ist.

Zentral-Afrika ist - sprichwörtlich - nicht aus der Welt. Schenk Dir (und Deinem Partner?) einfach in unregelmäßigen Abständen dieses Erlebnis und buche einen Urlaub oder längeren beruflichen Aufenthalt dort . . . was spricht dagegen Lena85 Lena85 ? . . . Du hast's doch schon einmal gemacht . . . warum nicht wieder?
 
G
Benutzer Gast
  • #71
Ich habe mein fsj auch in Afrika gemacht und habe daran auch so die ein oder andere Erinnerung 🙈. Ist schon ein interessanter Kontinent. Ich hoffe du findest eine gute Lösung!
 
N
Benutzer203223  (30) Ist noch neu hier
  • #72
Hallo,

danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Ich kann nachvollziehen, dass du dich gerade in einer schwierigen emotionalen Situation befindest. Auch ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, allerdings in einem anderen Kontext.

Ich arbeite in einem größeren Unternehmen und hatte über die Jahre hinweg Affären mit einigen Kollegen. Diese Erfahrungen haben meine Wahrnehmung von Beziehungen und meine eigene Identität stark beeinflusst.

In dieser Zeit habe ich mich sehr lebendig und frei gefühlt. Jeder neue Partner hat eine andere Seite in mir hervorgebracht und mir neue Perspektiven eröffnet. Jedoch hat es mich auch sehr herausgefordert, da es nicht immer einfach war, Arbeit und Privates zu trennen.

Als diese Phase vorüber war, fiel es mir schwer, wieder in meinen normalen Alltag zurückzukehren. Ich vermisste das Abenteuer und die Aufregung, die mit jeder neuen Affäre einhergingen. Es war eine Herausforderung, meinen Frieden mit den Veränderungen zu finden, die diese Erfahrungen in mir ausgelöst hatten.

Ich denke, es könnte dir helfen, mit deinem Mann offen über deine Gefühle und Wünsche zu sprechen. Vielleicht könnt ihr gemeinsam eine Lösung finden, die für euch beide funktioniert. Auch eine Beratung oder Therapie könnte hilfreich sein, um diese Gefühle zu verarbeiten.

Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir in irgendeiner Weise und du findest einen Weg, mit deiner Situation umzugehen. Es ist mutig, dass du dich dazu entschlossen hast, deine Geschichte zu teilen, und ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg.
 
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