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Ehemaliger Bekannter - Wie ernst ist diese Mischung aus Krankheiten?

~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo ihr Lieben,

ein ehemaliger Freund von uns liegt im Krankenhaus, das wissen wir von seinem Bruder. Haben aber keinen Kontakt mehr.
Ich wüsste trotzdem ganz gern, wie ernst das Zusammenspiel folgender Erkrankungen ist, oder werden kann:

Lungenentzündung, Thrombose, dadurch Lungenembolie, Nieren- und Rippenfellentzündung.

Der Patient selbst spielt das nämlich, wie immer, sehr runter.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Für mich als Laien klingen Thrombose und Lungenembolie schon ernst, und das dann noch gepaart mit weiteren Erkrankungen - ob das jetzt direkt zum Sterben ist (um's mal flapsig auszudrücken), kann ich nicht beurteilen, aber runterspielen würde ich das sicher nicht.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Meiner Erfahrung nach sehr ernst. Ich saß dieses Jahr auf der Trauerfeier einer Freundin nach einer Lungenembolie.

Wieso fragst du nicht den Bruder, wenn dahin noch Kontakt besteht? Seine Ärzte können das doch einschätzen.
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Wie alt ist denn der Bekannte? Und in welcher körperlichen Verfassung befindet er sich?

Grundsätzlich kann man über so etwas nur sehr schwer eine Aussage treffen. Aber eine Thrombose inkl. Lungenembolie und das in Kombination mit mehreren gravierenden Entzündungen ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Kann schon sehr ernst werden wenn die Begleitumstände ungünstig sind.
 
~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #5
Danke euch. Mir ist schon klar, dass ihr ja auch keine Experten seid, aber ich wollte mich darüber einfach austauschen. Der Bruder war gerade erst auf dem Weg zu ihm ins Krankenhaus und ich selbst habe zu diesem aber auch keinen Kontakt.

Er ist 28, raucht, trinkt und wegen seiner Computersucht sitzt er eben auch den ganzen Tag am PC.
Traurig ist das...
 
Michi04
Benutzer101233  (42) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Er ist 28, raucht, trinkt und wegen seiner Computersucht sitzt er eben auch den ganzen Tag am PC.
Das was du hier schreibst in Kombination mit den Krankheiten ist mehr als ernst, todernst. :hmm:
 
~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #7
Ja, das sowieso. Es war uns aufgrund seiner Suchtproblematik auch nicht mehr möglich, die Freundschaft fortzuführen, denn natürlich wird, wie es in der Natur von Suchterkrankungen liegt, alles abgestritten, WIR sind letztendlich die Dummen, oder haben sogar Schuld...
Wir können nichts tun, er muss selbst dahinterkommen...
Wäre schön, wenn er es jetzt mal merken würde. Aber da zweifle ich stark dran.
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #8
mit einzelnen der genannten erkrankungen ist schon nicht zu spaßen.
sicherlich spielt man selbst gern mal den ernst der lage herunter oder will das einfach nicht wahr haben ... kann ich aus eigener erfahrung sagen.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Gerade wenn der Körper auf Grund der genannten Suchterkankungen über lange Zeit hinweg geschwächt und geschädigt wurde bzw. wenn man sich dazu noch keineswegs körperlich betätigt, kann er leicht aus den Fugen geraten.

Für deinen Bekannten alles Gute!
 
~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #10
Danke. Habe nun über eine Freundin erfahren, dass er wohl am Mittwoch entlassen werden kann.
Traurig ist halt, dass absehbar ist, dass er rein gar nichts ändern wird. Sucht ist furchtbar. Ich bin traurig, wenn ich soetwas höre.
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Eine Lungenembolie kann u.U auch tödlich sein... damit ist normal nicht zu spaßen.

Und wenn da alles zusammen kommt, ist das sicher nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Wie ich auch rauslese, will er an seinem Zustand auch nichts ändern?
 
~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #12
Genau. Sein Leben besteht aus Stillstand. Er sagte auch selbst schonmal, er möchte nicht arbeiten und weiter am PC zocken...
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Und irgendwann wird er dann tot vom Stuhl fallen.
Ist ja in Asien sehr verbreitet, das Zocker dann irgendwann nach x Stunden spielen, einfach zusammen klappen, und das war es dann.

Nur wenn er sein Problem nicht selber erkennt, dann wird es von außen leider sehr schwer werden ihm zu helfen... :-(
 
rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • #14
am besten wär es eigentlich sogar, wenn man ihn halt direkt vom spital woanders zur suchtbehandlung einweist. aber ich denke nicht, dass spielsucht für ein spital eine gefahr darstellt. aber er trinkt doch auch oder?
 
~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #15
Ja, er trinkt auch, aber eher als Ersatz, wenn Zocken für ihn nicht "verfügbar" ist. Ach, er wird all das im Krankenhaus eh nicht erwähnt haben, von daher wird da auch nichts weiter passieren. Er müsste ja erstmal wollen. Erst dann könnte man ihm helfen. Heute kam er wohl schon wieder raus, muss aber für neun Monate noch Medikamente nehmen.
Ich hab auch langsam den Eindruck, dass er gar nicht diese ganzen Entzündungen hatte... Könnte doch sein oder? (Ich weiß, Spekulation) Weil, ich hatte mich noch weiter über Lungenembolie belesen, wo ganz oft berichtet wurde, dass es erstmal Fehldiagnosen gab, in Form von Lungen-, Nieren- oder Rippenfellentzündung. Aber eigentlich war es dann der Schmerz durch die Thrombose. Das soll ja schon sehr, sehr heftig wehtun.

Ich weiß, dass man nichts machen kann. Am Anfang steht er.
 
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fiZilein92
Benutzer144211  Sehr bekannt hier
  • #16
Also aus Erfahrung kann ich dir versichern (meine Stiefmutter hatte vor wenigen Wochen eine Lungenembolie, hat sie aber überlebt), dass eine Lungenembolie kein Spaß ist und von den Ärzten aber auch sehr strikt überwacht und behandelt wird. Die 9 Monate mit Medikamenten ist auch erstmal nur Vorsorge, das kann bei lebenslanger Behandlung enden. Normalerweise hätten sie im Krankenhaus nach der Ursache suchen oder zumindest ihn an einen Facharzt überweisen müssen, der dann nach dem Auslöser sucht und dafür einen Haufen Tests durchführt, die Lebensumstände offengelegt und alles...wenn dein Bekannter da natürlich nicht mitarbeitet, kann man nicht viel machen. Das betrifft die Embolie, aber auch sein restliches Leben. Wenn er sich weigert, etwas an seinem PC - und Trinkverhalten zu ändern, dann kann ihm keiner helfen und ehrlich gesagt: dann hat er auch all die Gedanken die ihr euch macht und die Mühe, die ihr und andere bisher in ihn investiert habt nicht verdient und soll eben so enden. Ja, das ist hart aber er nimmt ja offenbar keine Ratschläge an und es ist sogar fraglich, ob diese Lungenembolie für ihn so eine Art Warnschuss ist.
Wir haben einen nicht ganz so krassen Fall von Zockerei im Bekanntenkreis. Das Pärchen hängt den lieben langen Tag vorm PC, schaut Youtube Videos, zockt bis in die Nacht und geht mittlerweile nicht einmal mehr auf unsere Einladung zum Essen, Kino oder sonstwas ein. Haben sie mittlerweile seit 7 Wochen nicht mehr gesehen und auch nichts gehört. Essen gibt es nur von Mc, BK oder vom Lieferdienst und allgemein lässt die Lebensführung zu wünschen übrig. Aber wer nicht will, der hat schon.
 
~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #17
fiZilein92: Ich weiß schon, was du meinst und finde es auch nicht zu hart, was du da schreibst. Wir kennen den Umgang mit der Suchtproblematik mittlerweile recht gut. Und es ist ja nunmal tatsächlich so, wenn er nicht will, KANN man einfach gar nichts tun.
Ich glaube, ich mache mir auch so viel Mühe, weil meine Oma im Juni verstorben ist, und ich habe da immer den Begriff verwechselt, woran genau ("irgendetwas mit der Lunge") und ich denke mittlerweile, dass das nämlich genau das war, eine Lungenembolie.
Und klar, ich schüttle schon noch mit dem Kopf, auch wenn wir keinen Kontakt mehr haben, denn ich weiß genau, dass das für ihn KEIN Warnschuss ist. Er schreibt noch in einer whatsapp-Gruppe, in der mein Liebster auch ist, und somit konnten wir es selbst lesen: "blabla, mir geht es gut, alles wieder bestens, muss nur neun Monate Medikamente nehmen." Ich glaube, er hat nichtmal mitbekommen, wie kritisch sowas werden kann.... Und wenn doch, überspielt er es hervorragend.

Naja, ich mische mich da nicht ein. Das kostet auch Kraft. Die Freundschaft ist vor ein paar Monaten nicht umsonst auseinandergebrochen...
 
fiZilein92
Benutzer144211  Sehr bekannt hier
  • #18
Wenn ich das schon lese..."nur neun Monate Medikamente" Eben nicht, wenn er seine Lebensumstände nicht ändert. Dann wird es zu lebenslang. Und das ist echt mies, denn alles wird komplizierter, von der Ernährung über Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bishin zu einer evtl. OP. Und Alkohol in Kombination mit solchen Medikamenten ist schon mal die schlechteste Idee überhaupt. Er muss ja kein Sporttier werden, nur noch Grünzeug essen und Wasser und Tee trinken, aber so im Großen und Ganzen mal nicht dauernd vorm PC hocken, nicht bei jeder Gelegenheit anfangen zu trinken usw. Aber bei so jemandem ist einfach jedes Wort verschwendet und kostet dich natürlich Kraft. Für dich war es wahrscheinlich das Beste, dass die Freundschaft nicht weiter besteht. Über den Gesundheitszustand weißt du ja jetzt erstmal Bescheid.
 
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