• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Dummschwätzer im kittel

FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Meine Güte... Leute....

Ich war gestern beim gyn zur allgemeinen Vorsorge... also sprich Abstrich und Abtasten... und weil es mein erster Termin bei einem neuen Arzt ist, natürlich mit Anamnese...

Der hat soviel Müll von sich gegeben... ja ich bin kein Spezialist, aber der Umgang alleine schon war unmöglich...

Also was für Erlebnisse könnt ihr mitteilen, die ihr mit sogenanntem Fachärzten gemacht habt?

ich versuch das mal alles auf die reihe zubekommen was der von sich gegeben hat...

- Er wartet nur bis 38. Ssw, dann holt er die Kinder... denn ein längeres warten ermüdet die ungeborenen, dass diese keine Kraft mehr haben für die Geburt(sein Vergleich 40.ssw sind die Kinder umgerechnet 70 Jahre alt)

-Warum hat sich mein Mann sterilisiert und nicht ich?

-Ich soll mir Gedanken machen mir die Mirena (hormonspirale) legen zu lassen, denn mein unregelmäßigen Zyklus würde damit komplett verschwinden und die Gefahr das ich in den nächsten Jahren an der Menstruation verblute wäre geringer (das verbluten hat er mehrfach betont! 😳)

-Keine Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen oder das erfragen von kontraindikationen wie migräne, Depressionen, Krebsvorkommen in der Familie (alles vorhanden bei mir, und spricht gegen dieses produkt)

-Wenn eine blase mehr als 200 ml Urin fassen kann, is es eine Überlaufblase und sei nicht normal... die beckenbodenphysio sagt was anderes 🤷🏼‍♀️
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Ohje, das klingt ja sehr schräg, da will man ja sofort aufspringen und laufen.:grin:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Bin noch nie auf einen fachlich mindestens fragwürdigen bis gar inkompetenten Arzt getroffen, den hier würde ich definitiv wieder verlassen. 🧐
 
Brandlöscher
Benutzer179281  (37) Öfter im Forum
  • #4
Das klingt alles andere als vertrauenswürdig

Warum musstest du den Arzt wechseln?
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Bei solchen Aussagen würde ich mich ganz schnell nach einem neuen Arzt umschauen. Nicht alles was Arzt ist, ist auch gut. Man muss den finden der zu einem passt.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Brandlöscher
Benutzer179281  (37) Öfter im Forum
  • #7
Weil der letzte gyn mich irgendwie allein gelassen hat mit meinen Beschwerden (menstruelle migräne und belastungsinkontinenz)
Das ist eine sehr gute Entscheidung dich nach einem anderen Arzt umzuschauen.

Ich persönlich finde die Arztwahl echt schwierig. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wie man solch unqualifizierte Äußerungen treffen kann.
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Das ist eine sehr gute Entscheidung dich nach einem anderen Arzt umzuschauen.

Ich persönlich finde die Arztwahl echt schwierig. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wie man solch unqualifizierte Äußerungen treffen kann.
Unqualifizierte Äußerungen gibt es von etlichen Ärzten in allen Bereichen immer wieder trifft man auf solche. Die menschliche Komponente bzw Einfühlungsvermögen fehlt manchen Ärzten manchmal. Auch wenn er einen schlechten Tag hatte, aber solche Äußerungen müssen nicht sein. Kompetenz sieht anders aus.
 
Moewmoew
Benutzer95651  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Oja, Ärzte.

Frauenärzte:
Ich habe starke Schmerzen während der Menstruation.
Antwort: Das ist bei Frauen nun mal so.

Ich hab Schmerzen beim Sex, reiße ein usw.
Antwort: Gleitgel nutzen.
Und was war? Ich habe eine chronische Erkrankung im Intimbereich, die Medikamente benötigt. Mussten mein Mann und ich selbst diagnostizieren, zwei FAs haben das nicht erkannt.

Ich habe jahrelang einen unregelmäßigen Zyklus.
Antwort: Nehmen Sie ab, treiben Sie Sport.
Dass ich vom BMI her im oberen Normalbereich war, lasse ich mal so stehen.

Hausarzt:
Ich habe jahrelang dauernd Magen-Darm Probleme.
Antwort des Arztes ohne wirkliche Tests: Sie haben Reizdarm, da kann man nix machen 🤷‍♀️


Die Ärzte habe ich dann immer schnell gewechselt, aber man kommt sich dann schon echt dumm und nicht ernst genommen vor.

Jetzt hatte ich einen Hausarzt gefunden, den ich ganz gut fand. Als mein Mann dann mit akuten Schlafstörungen dahin ist, wollte er ihm Globuli andrehen ohne andere weitere Hilfe :cautious:
 
Paulebaer1979
Benutzer152594  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Mir hat mal ein Therapeut in der Kennenlernsitzung gesagt, daß er mir nicht helfen kann und will, wenn ich mein gestörtes Weltbild nicht ändere. Meine Aussage war, daß ich den Haushalt machen bzw. halbtags arbeiten würde, wenn meine Frau mehr Geld verdienen würde. Sowohl das weniger Geld verdienen als meine/eine Frau als auch das Hausmann sein hat ihn auf die Palme gebracht.
Habe ihn gemeldet und nie wieder gesehen.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ach du lieber Gott. Da würde ich auf alle Fälle nochmal wechseln.

Ich hab auch schon viele Fachärzte kennengelernt die weniger Bescheid wussten als ich.
In 22 Jahren die ich nun mit meiner Erkrankung lebe eignet man sich einiges an Wissen an. Es gibt tatsächlich Ärzte denen ich noch einiges erzählen musste.

Aber dieser hier schießt echt den Bock ab...
 
WomanInTheMirror
Benutzer123832  (28) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Bei mir Orthopäde:
Ich: ich habe seit zwei Jahren immer wieder Rückenschmerzen, wenn ich zu lange saß.
Arzt drückt ein paar mal.
Arzt: Sie haben da einen verspannten Muskel.
Spritze rein, Schmerzmittel und Physio verschrieben.

Aha, seit zwei Jahren habe ich einen verspannten Muskel? :hmm:

Ich bei der Physio:
PT guckt mich erst mal ausführlich an.
PT: Sie haben einen Flachrücken, dadurch verspannen immer wieder Ihre Muskeln, was zu Schmerzen führen kann.

Lösung: ich muss weniger sitzen und keine Schmerzmittel nehmen :rolleyes:
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #13
Ich trinke sehr viel. 6 Liter sind wirklich ein schwacher Tag für mich :smile:

Früher habe ich sehr viel Sport gemacht und hab mir das irgendwie angewöhnt. Das trinken ist bis heute geblieben, der Sport nicht.

Irgendwann musste ich auf Reha und ein Arzt wollte mir klarmachen das ich sicher Zucker habe, als er meinen Wasserverbrauch bemerkte

Hab ich nicht zum ersten mal gehört und wurde bereits oft getestet.

Ich hab es ihm versucht zu erklären aber er stellte sich stur. Also Langzeit Zucker und Zuckerbelastungs Test.

Natürlich war alles OK und er hat mir unterstellt geschummelt zu haben

Wie bitte?

Ich habe ihm dann nahegelegt bei seinem Orthopädischen Spezialgebiet zu bleiben und meinen angeblichen Zucker meine Sache sein zu lassen.
 
G
Benutzer Gast
  • #14

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
alle mehr Ahnung haben nach einem Realschulabschluss
Wer sagt das die meisten hier "nur" einen realschulabschluss haben?

Und selbst wenn, sozialer Umgang kann offensichtlich nicht studiert werden!

Ausserdem gehört für mich der berufszweig eines Arztes zu denen die mehr brauchen als ausschließlich Studium und ausbildung... fort und Weiterbildungen sollten pflichtveranstaltungen sein (und dann bitte auch keine vom pharmakonzern!)

Was triggern dich eigentlich an dem thread? Lass mich raten :ninja:
 
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V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Ich habe keine ganz so krasse Erfahrung gemacht, aber dafür immer mal wieder erlebt, dass Ärzt*innen einem kaum zuhören und oft auch wenig empathisch sind (wie sagte meine Hebamme damals: "Manche Ärzte wären im Labor besser aufgehoben").
So geht es mir auch. Und zumindest meiner Erfahrung nach nicht nur "manche"...

Die schlimmste Erfahrung habe ich mit der Notärztin gemacht, die damals zu meiner Mama kam.
"Lassen Sie sie einfach sterben."
Das hat sich für alle Zeiten bei mir eingebrannt.
Angeblich wäre sie "einfach nur alt" und für alte Menschen wäre es das Beste, in ihrem gewohnten Umfeld sterben zu dürfen. Mir wurde nicht geglaubt, dass diese verwirrte Frau, die sich kaum artikulieren konnte, wenige Tage zuvor noch bei klarem Verstand war, mit mir über Politik reden und den Haushalt alleine meistern konnte, wenn auch nicht mehr so gut.
Sie wurde am nächsten Tag ins Krankenhaus gebracht, mit einer schweren Lungenentzündung und massiv entgleisten Mineralstoffen, wie sich dann herausstellte.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
fort und Weiterbildungen sollten pflichtveranstaltungen sein
Sind sie.
Was triggern dich eigentlich an dem thread?
Mich triggert das ganz ehrlich auch ein Stück weit, und ja, klar, auch weil ich Mediziner bin.
Aber auch, weil ich so viele so großartige Kollegen kenne und natürlich auch die andere Seite, den echt unangenehmen Patienten, den Druck von allen Seiten, die Vorurteile..

Da finde ich schon die Überschrift unangemessen, weil es sich für mich so liest, dass ein ganzer Berufsstand abgeurteilt wird, das Nichtwissen über die Fortbildungspflicht, das Klischee der bösen Pharmaindustrie..
Alles nicht das, was ich mir für so einen Thread wünschen würde, denn einen Austausch finde ich da wünschenswert, schlechte Erfahrungen in dem Bereich sehe und verstehe ich auch als besonders belastend für Betroffene, aber so finde ich das nicht ok und es verleidet mir auch ein gutes Stück weit eine Teilnahme.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #24
datius
1. Ist das denglische Wort "triggern" kein Fachwort.
2. ist das Wort durchaus richtig angewendet worden, denn irgendwas wurde ja tatsächlich etwas bei dir ausgelöst, dass dich dazu veranlasst hat, andere zu beleidigen. Und ja, einen Realschulabschluss zu "vermuten" in diesem Zusammenhang ist per Definition eine Beleidigung und ich würde dich bitten das zu unterlassen.
3. gibt es viele Ärzte, die sehr gute Arbeit leisten und das wurde hier nie bestritten
4. frage ich mich worauf du eigentlich hinaus willst, denn es klingt so, als hättest du nicht mitbekommen, dass hier absolut NICHT auf ALLEN Ärzten rumgehackt wird
5. handelt es sich bei einigen der Geschichten durchaus um ganz schön heftige Dinger, die mit Fortbildung nichts mehr zu tun haben. Gerade wenn man mit einem "one size fits all" Spruch ankommt. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf unterschiedliche Präparate, äußerliche Einflüsse, Chemie, hat eine sich unterscheidende Biologie etc. pp. Wer das als praktizierender Arzt noch nicht bemerkt hat, wäre tatsächlich besser im Labor aufgehoben. Das war auch schon vor vielen Jahrzehnten bekannt.

Vielleicht war es auch wirklich ein Missverständnis und du hast etwas in diesen Thread gelesen, dass da gar nicht vorhanden ist. Ich kann dir jedenfalls sagen: Die Leute hier gehen trotzdem zum Arzt wenn was ist...nur eben vorzugsweise zu einem anderen dann und das sollte auch so sein.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
Eine Praxis ist aus meiner Sicht nur eine Gelddruck-Maschine, unter möglichst geringen Zeiteinsatz.
Das ist so weit entfernt von der Realität der meisten, dass ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll.
Man muss sich nur die Öffnungszeiten anschauen, z.B. die Hausärztin bei uns 8 bis 12 Uhr.
Und, wird sie für mehr Zeit bezahlt, als sie arbeitet?
Sind alle, die nicht 100% arbeiten, dann solche Geldgeier?
Und arbeitest Du immer unbezahlt mehr?

Sie muss eine vorgeschriebene Zeit abdecken, das wird sie tun.
Darüber hinaus darf sie in ihrem Rahmen bestimmen, wieviel sie arbeitet, wie jeder andere auch.
Warum sollte das für sie anders sein? Familie und Beruf z.B. dürfen da nicht zusammengehen durch Teilzeit?


An der Politik der Niederlassungen muss sicher einiges geändert werden, natürlich ist es ein Unding, dass die Genehmigungen und der Bedarf so differieren in vielen Bereichen.

Einzelne Ärzte dafür verantwortlich zu machen, dass sie nicht mehr Patienten versorgen können oder wollen, ist aber daneben.
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #66
Im Laufe meines Lebens habe ich beides getroffen. Mediziner, die ihren Job hervorragend machen und solche, die eigentlich besser etwas anderes gemacht hätten, mit ihrer Berufslaufbahn. Und solche, die irgendwo dazwischen waren, was vermutlich die Mehrheit bildete.
Ich will mich hier gar nicht großartig mitteilen, habe bisher aber auch das Glück gehabt, dass noch nie in äusserst bedeutender Form mein Wohl von Medizinern abhing.

Was mir aber sehr im Zuge der Betreuung meines demenzerkrankten Vaters auffiel, war die häufige Empathielosigkeit, gerade im Umgang mit dieser Gruppe. Da wurde in Anwesenheit des Patienten in der dritten Person von ihm gesprochen, Anamnesen wurden stark abgekürzt, sobald das Demenzleiden bekannt war und überhaupt vermittelte man gerne den Eindruck, dass das Gegenüber eigentlich nicht wirklich zurechnungsfähig sei, daher auch die Diagnose schwierig bis unmöglich.

Es mag sich naiv anhören, aber ich wünschte mir von vielen Ärztinnen und Ärzten mehr Karitas, mehr Humanität. Gerade in Kliniken scheinen wirtschaftliche Rahmenbedingungen vorzuherrschen, die dem entgegenwirken. Die Umstände der Pandemie haben diese Missstände zusätzlich befeuert. Mir wäre es Recht den antiquierten hippokratischen Eid durch etwas zu ersetzen, das das ethische Verständnis in den Vordergrund setzt. Und genau das an den Akademien vermehrt zu vermitteln
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #67
Damals im Studium, ich quasi kein Geld zur Verfügung, ist mir ein stück Zahn abgebrochen. Mein ursprünglicher Zahnarzt (dem ich auch nicht nachtrauere, dank dem bin ich Angstpatientin...) war schnuckelige 500 km weit weg. Da das ja etwas eilig ist, zum nächstbesten Zahnarzt gegangen, der Zeit hatte.
Und der natürlich gleich, uiuiuiui, die Zähne sind ja ganz schlimm, ja, hier noch röntgen, und da ist karies und dort ist Karies und den Zahn, also, da muss eine Krone drauf.
Ich: Ich hab kein Geld dafür jetzt gleich. Gibt's da nicht was, das erstmal hält und hilft und nciht gleich die Krone? (die mein ich über 2000 Euro kosten sollte).
Er "Hm, ich kann ihnen auch erstmal Amalgam reinmachen"
Ich: Ne, will ich nicht. Geht da nciht auch eine Keramikfüllung"
Da hab ich ihm das Zähneknirschen quasi schon angesehen. Und dann lamentiert er rum, dass das ja nur ein Provisorium sei, weil da auf alle Fälle die Krone drüber müsste, am besten sogar eine Brücke zu den Nachbarzähnen und dann lohnt die Keramikfüllung ja nicht, und das würde ja auch 200 (?) Euro kosten.
Ich: Ja, will das trotzdem.

Er macht das also, ich will Kostenvoranschlag für den Rest und geh.

Und... öhm... jetzt 15 Jahre später hält das "Provisorium" aus Keramik noch 1A.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #79
Ok... Nach soviel Storys geb ich gern noch weitere Anekdoten zum besten...

Meist hab ich diese Erfahrungen gemacht im Bezug auf Untersuchungen/Behandlungen mit meinen Kindern...

Das größte diskussionspozetial drehte sich hauptsächlich um das stillen... darf ich nach einer vollnarkose stillen? Nein die sofortige Antwort des Anästhesisten ohne sich aktuell mit dem Thema befasst zu haben (so steht es in der roten Liste von anno tuktuk)... oder die massiven zahnprobleme meines Sohnes würden von der muttermilch kommen...

Auch Notfall technisch hab ich schon 2 mich sehr prägende Geschichten erlebt...

Das erste Mal musste eine platzwunde auf der Stirn meines damals 2 1/2 jährigen behandelt werden... es soll "nur" geklebt und getapt werden...
Mein Sohn wehrt sich massiv und muss mit mir und einer Schwester fixiert werden... Kommentar des Arztes "der wehrt sich aber ganz schön doll"
:what: Ich hab mir nur gedacht "ich würde mir sorgen machen wenn nicht, schließlich will eine fremde Person an seinem aua fummeln und wird fest gehalten".... Nach der Prozedur war ich wieder ganz mama und hab ihn auf den Arm genommen zum trösten... Kommentar der Schwester "der soll sich mal wieder beruhigen, wurde schließlich nur geklebt"...

Der 2. Notfall war nicht in unserer Heimat sondern beim familienbesuch (3 autostunden entfernt) am Abreisetag, ein sonntag, fiel mir ein unfassbar geschwollener mückenstick auf... Dieser schien auch entzündet (warm, gerötet) meine Tante warf ein Blick drauf (altenpflegerin) und sagte fahrt nicht nach Hause sondern zum Arzt, Vermutung auf Blutvergiftung...
In die Klinik gefahren... abgewiesen, ohne einen Arzt zu Gesicht zu bekommen, mit der Begründung "wir behandeln keine Kinder unter xy jahre"
Nächste Klinik gefahren, auf dem Dorf heißt das eine Stunde mit dem Auto...
Angekommen heißt es dann "wir haben keine Ambulanz, dann müssten wir ihn stationär aufnehmen"
Ein Glück das ich da dann darauf bestand... "mir egal, dann könnt ihr ihn immer noch entlassen wenn nix is... ich bin hier wegen Verdacht auf einer Blutvergiftung... ich will jetzt nen arzt sehen"...

Ende vom Lied wir waren 3 Tage Stationär Mit 3x täglicher Antibiotika Infusion, wegen lymphdrüsenvergiftung (oder so ähnlich, so nennt sich eine Vorstufe dazu)...
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #124
gibt’s da eigentlich ein Alter, bei dem man safe raus ist oder können die ein Leben lang rauskommen?
Bei 70% der Leute, bei denen sie überhaupt kommen, sind die bis 30 raus (wenn sie kommen), bei 90% bis spätestens 40. Nur in unter 10% der Fälle brechen die später noch durch.

Also wenn du bis 35 keine Probleme damit hattest, ist es sehr unwahrscheinlich, dass danach noch Probleme kommen.
Bei den allermeisten Leuten zeigen sich Probleme bis etwa 25.
 
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I
Benutzer179726  (30) Öfter im Forum
  • #143
Waaas?! Da bin ich echt fassungslos....

Hatte das Ganze ein Nachspiel?
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #144
"Wenn ihre Mutter nicht Jahrgang 1919 ist, dann brauchte sie vielleicht auch gar keine Opiate", stellte die Frau fest. Sie, gerade neu, hätte nur umgesetzt, was ihr aufgeschrieben wurde.


Ähm :kopfwand:
Das kann doch wohl echt nicht wahr sein, echt erschütternd, was euch da passiert ist!
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #145
Ähm :kopfwand:
Das kann doch wohl echt nicht wahr sein, echt erschütternd, was euch da passiert ist!

Der Arzt und die Krankenpflegerin verloren den Job. Nicht auszurechnen was passiert wäre, wenn meine Tante das auf sich hätte bewenden lassen!
 
Glaedr
Benutzer162074  Sehr bekannt hier
  • #146
Bitte nicht zitieren

Eigentlich habe ich bisher kaum schlechte Erfahrungen mit Ärzten, eher im Gegenteil. Es gibt jedoch eine Ausnahme, nämlich meine Hausärztin.
Als ich gerade mit meinem Freund zusammen gekommen bin und sie fragen wollte wie das läuft mit Tests für Geschlechtskrankheiten (da das hier anders ist als in Deutschland), da wir nicht mehr mit Kondom verhüten wollte war unser Gespräch ungefähr so:
Sie: Wieso wollen sie denn ohne Kondom verhüten, das ist doch mit auch prima. Wie lange sind sie denn mit ihrem Freund zusammen?
Ich: 3 Monate (ungefähr).
Sie: Achso! Naja wer weiß, ob es von ihm aus überhaupt was ernstes ist, warten sie lieber mal noch ab.
:hmm:
Ich war nur noch sprachlos.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #147
So ähnlich, nur nicht so fies, hatte ich es auch mal.
Ich wollte auf keinen Fall je wieder die Pille nehmen, trotzdem hat er versucht, sie mir unbedingt aufzuschwatzen.
Dass das ja besser sei als ungewollt schwanger werden, auch in Bezug auf die "frische" Beziehung (nach 1,5 oder 2 Jahren) und nach meiner eigenen Aussage, dass Kinder zwar nicht geplant, aber definitiv in meinem Alter im Gegensatz zu früher kein Weltuntergang mehr wären.
Als ob man mit Kondomen nicht verhüten könnte...
Das war mein letzter Termin dort.
(Leider sind meine Nachfolgeversuche bisher alles noch größere Pfeifen. Frauenärzte gehen hier echt gar nicht, zumindest die nicht, die noch Patienten nehmen.)
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #148
Nach Schilddrüsenkrebs und einem Verdacht auf Parkinson, kam bei mir etwas ins Rutschen und meine Hausärztin und ich sprachen darüber, ob ich mir vorstellen könnte, dass auch ein Psychologe "zur Stabilisierung" mit draufschaut. Und jetzt ist es erneut kein gutes Zeichen, wenn eine Praxi früh Termine vergeben kann. Nach nur vier Wochen bekam ich einen Termin.
Die Praxis sitzt in einem Landhaus an der Magistrale meiner Arbeitskommune, der Bezirk ist für seine hohen Mieten und Lebensqualität bekannt. Auffallend war nur: es gab kein Praxisschild.
Einzig auf der Klingel war vermerkt, dass hier eine Psychologin ihre Dienste anbietet.
Sie erklärte mir proaktiv, dass sie eher "forsch" sei, man müsse in der Rolle auch mal "pieken" und gelte in Kollegenkreisen als direkt. Nun ja, eigentlich nicht mein Problem.
Es wurden 45 Minuten, die mir zeigten, dass ich großes Glück habe, dass ich diese Therapie proaktiv machen wollen würde und nicht ernsthaftere Probleme hatte.
Das Gespräch begann damit, dass es "sehr unangenehm" ist, dass sie "quasi durch mich durchsehen".
Sie warf mir dann so kleine "Kaubonbons" hin und lobte meine "Klugheit und Solidarität". Ich fand das unpassend, weil es die Gesprächseben brach, sie meinte. "Merken Sie das eigentlich, Sie gehen auf mein Lob nicht ein, Sie müssen erstmal lernen die guten Seiten wahrzunehmen".
Wir reden weiter, immer öfter hatte ich den Eindruck, dass ich eher einen Erwartungsrahmen erfüllen muss als von meinen Problemen zu sprechen.
Fachlich diagnostizierte sie bei mir "leichte Überlastungstendenzen". Dafür böte die Krankenkasse eine Gesprächstherapie von 12 Sitzungen an. Ich willigte ein, sagte, dass wir doch die Termine machen sollten.
Sie entgegnete: "So schnell junger Freund geht das nicht, ich entscheide, wer hier Termine bekommt und wir brauchen noch einen zweiten Termin, ich bin mir gar nicht sicher, ob ich Sie überhaupt behandeln will." Dann wurde es noch unangenehmer: "Jetzt mal ehrlich, Sie sind schon ein wenig empfindlich. Sie sind doch jenseits der 30, dann ist es ganz normal, dass die Mutter oder Vater mal schwerer Krank werden oder sterben.".
Ich bin nicht gut daran Gespräche eskalieren zu lassen und habe diese zutiefst unangenehme Unterhaltung auslaufen lassen.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #149
A alpaslan
Boa...die olle hat sie doch nicht alle...sorry..so leichtfertig sag ich das nicht aber in diesem Fall... Beruf verfehlt...
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #150
A alpaslan
Boa...die olle hat sie doch nicht alle...sorry..so leichtfertig sag ich das nicht aber in diesem Fall... Beruf verfehlt...

Heute war die zweite Runde, ich konnte mich besser einstellen. Aber es wurde noch abstruser. Nach einigen Minuten Geplänkel fragte sie mich, ob ich mit einem psychologischen Test einverstanden wäre. Sie hat mir Fragen vorgelesen, vier Antworten angeboten und ich habe innerlich gemerkt, ich finde mich dort nicht wieder. Der Fehler war, dass ich "Muster gekreuzt" habe. Irgendwie schreckte es mich ab bei jedem dieser Testfragen "Trifft nicht zu" zu antworten.
Am Ende des Tages, besser der zehn Minuten, stand eine Diagnose: Schwere Depression, sie sollten sich besser in eine Psychiatrie begeben. Meine Eröffnung war: Seitdem der Alltag zurückgekommen ist, geht es mir besser. Ich nehme nun Melatonin und ein pflanzliches Beruhigungsmittel. Ich hätte fast gedacht, dass es sie mir heute sagt, dass mein Zustand für eine Gesprächstherapie zu gut sei.
Meine Angewohnheit seit 20 Jahren "Verlaufsprotokolle" zu schreiben, ich trage mir alles in Terminkalender ein, sei Ausdruck ihre "Unfähigkeit loszulassen". Ich bin gerade irgendwie irritiert, die Zusammenarbeit ist final gescheitert.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #151
Heute war die zweite Runde, ich konnte mich besser einstellen. Aber es wurde noch abstruser. Nach einigen Minuten Geplänkel fragte sie mich, ob ich mit einem psychologischen Test einverstanden wäre. Sie hat mir Fragen vorgelesen, vier Antworten angeboten und ich habe innerlich gemerkt, ich finde mich dort nicht wieder. Der Fehler war, dass ich "Muster gekreuzt" habe. Irgendwie schreckte es mich ab bei jedem dieser Testfragen "Trifft nicht zu" zu antworten.
Am Ende des Tages, besser der zehn Minuten, stand eine Diagnose: Schwere Depression, sie sollten sich besser in eine Psychiatrie begeben. Meine Eröffnung war: Seitdem der Alltag zurückgekommen ist, geht es mir besser. Ich nehme nun Melatonin und ein pflanzliches Beruhigungsmittel. Ich hätte fast gedacht, dass es sie mir heute sagt, dass mein Zustand für eine Gesprächstherapie zu gut sei.
Meine Angewohnheit seit 20 Jahren "Verlaufsprotokolle" zu schreiben, ich trage mir alles in Terminkalender ein, sei Ausdruck ihre "Unfähigkeit loszulassen". Ich bin gerade irgendwie irritiert, die Zusammenarbeit ist final gescheitert.

Du bist da wirklich nochmal hingegangen???
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #152
Du bist da wirklich nochmal hingegangen???

Ich könnte jetzt sagen, dass ich zu höflich bin. Aber ich habe den Termin schlichtweg vergessen, es war nun aber auch wirklich der letzte von zwei schrägen Akten. Wie gesagt, ich bin sehr erleichtert, dass ich keine psychische Erkrankung habe, die akut behandelt werden muss.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #153
War das denn überhaupt eine richtige Psychologin? Das klingt ja wirklich total gruselig.
Es gibt wirklich auch gute Therapeuten. Sofern Du da für Dich noch Bedarf siehst, hoffe ich, dass Du jetzt aufgrund der mehr als schrägen Erfahrung nicht aufgibst, Jemand Anderen zu suchen.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #154
A alpaslan , hast du mal darüber nachgedacht, die Frau zu melden?
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #155
A alpaslan , hast du mal darüber nachgedacht, die Frau zu melden?

Das hatte ich zeitgleich zu deinem Posting gemacht! Es ist dann eben doch mehr als, dass jemand vielleicht kritisch auf das eigene Leben geschaut hatte, es war am Ende noch viel mehr als das, was ich hier kurz angerissen habe.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #156
War das denn überhaupt eine richtige Psychologin? Das klingt ja wirklich total gruselig.
Es gibt wirklich auch gute Therapeuten. Sofern Du da für Dich noch Bedarf siehst, hoffe ich, dass Du jetzt aufgrund der mehr als schrägen Erfahrung nicht aufgibst, Jemand Anderen zu suchen.

Das wird jetzt der Epilog: War sie und meine Hausärztin wusste "da haben viele aus der Praxis schlechte bis schreckliche Erfahrungen gemacht, hätte ich das gewusst, ich hätte dir abgeraten".
Ansonsten kann ich über eine Menge lachen, weil sie teils absurdeste Fehlschlüsse aus dem Gesagten getroffen hat.
Meine Hausärztin fand es indes nicht lustig, weil sie diese Diagnose stellte ohne überhaupt körperliche Dinge zu klären, die von der Schilddrüsenunterfunktion bis zum Tumor reichen könnten.
Zudem wäre das auch nicht professionell, weil der Patient doch erstmal wissen muss ob Schlafprobleme wirklich ein Problem sind ob der Betroffene, wie ich eher weniger schlaf braucht als andere.
Ich habe den Test gefunden und ihn heute mal durchgespielt. Drei Runden mit nur marginal anderen Antworten ergaben gleich verschiedene Diagnosen.
Nach dem Spiel Deutschlands gegen Marokko habe ich sie angerufen und ihr mein Ausscheiden aus der Therapie mitgeteilt. Ihre Reaktion sprach Bände: "Sie sind nicht therapiefähig, weil Ihnen jedwede Krankheitseinsicht fehlt."
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #157
-
 
Zuletzt bearbeitet:
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