• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Dschungelcamp: Warum ist diese Sendung so beliebt?

casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Weil ich den anderen Dschungelcamp-Thread, in dem sich die Leute über KandidatInnen und Geschehnisse im Camp austauschen wollen, nicht mit Grundsatzdiskussionen "killen" möchte, habe ich jetzt mal einen eigenen Dschungelcamp-Grundsatzdiskussions-Thread erstellt :zwinker:

Das Dschungelcamp hat ja derzeit bombastische Einschaltquoten. Im anderen Thread "outen" sich viele als regelmäßige und interessierte Dschungelcamp-Zuschauer....auch solche, die sich ansonsten durch geistreiche Beiträge auszeichnen.

Also muss ich mal davon ausgehen, dass dieses Format irgendwie schon etwas an sich hat, das auch intelligentere Zeitgenossen irgendwie interessant finden.

Ich habe seit Jahren mal wieder reingeschnuppert.......und, ja, ich fand diesen Menschenzoo mit seinen B-Promis (von denen ich größtenteils noch nie was gehört habe) und ziemlich nervigen - zwischen kindischer Albernheit und menschenverachtendem Zynismus schwankenden - Moderatoren immer noch stinklangweilig und saudoof. :sick:. Ich habe es jedenfalls nicht geschafft, mir die gesamte Sendung anzutun.

Deshalb würde mich einfach mal interessieren, was eigentlicher der "Kick" an dieser Sendung ist.
Warum ist die Sendung so beliebt?
Warum schaut Ihr Sie mit Vergnügen an?

Natürlich dürfen sich aber auch diejenigen äußern, die die Sendung Mist finden.

Von (medien)kulturwissenschaftlichen Abhandlungen bis hin zu persönlichen "Geständnissen" ist hier alles erlaubt.:zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #2
ich find einfach die moderationen schon sooo lustig!!
und ich gedenke beim schauen immer kurz auch dirk bach.. der leider viel zu früh gestorben ist :cry:

ausserdem ist die staffel wieder voll mit XY-promis und die zu beobachten, wie sie ihre versch. strategien fahren, ist auch oberlustig! :grin:
 
Nopf
Benutzer112816  (27) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Da du den Dschungelcamp-Thread schon entdeckt hast, muss ich mich ja nicht mehr outen :zwinker:
Ich schaue Dschungelcamp momentan gerade wegen des eigentlichen Nonsens. Man kann sich durchaus mal ganz gut amüsieren, muss aber nicht mehr viel nachdenken.
Ich bin momentan Abends echt nicht mehr besonders Aufnahmefähig, da ist sowas perfekt :tongue:
 
G
Benutzer Gast
  • #4
PS: ja, also wenn ich was anspruchvolles anschauen will.. dann schalt ich eh meist nicht RTL ein :whistle::ROFLMAO:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #5
Ist gar nicht meins, habs mal beim Zappen wie nichts im Fernseher gekommen ist kurz gesehen und direkt weitergezapt
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #6
Mir fällt es wirklich schwer, mich bei dieser Sendung zu "unterhalten" und "lustig" kann ich das auch nicht finden.
Bei mir evoziert das eher Gefühle, die zwischen Langeweile, peinlicher Berührtheit bzw. Ansätzen des Fremdschämens (ein Gefühl, das ich überhaupt nicht mag) und Ärger oszillieren.

Ich sehe da Menschen, von denen ich in der Regel noch nie gehört habe, die mich auch nicht weiter interessieren (weil sie eigentlich stinklangweilig sind.....Ausnahme vielleicht diese "Larissa", die ist wenigstens originell), die sich permanent zum Affen machen....und das auch noch freiwillig.
Dazu lästernde Moderatoren, die ihre Scherzchen auf Kosten der Kandidaten treiben, mit zum Teil komplett infantiler, hyperaktiver Mimik und Gestik (diese Sonja Zietlow).

Eigentlich passiert da ja auch nicht wirklich viel. Die liegen da entweder alle halblethargisch rum oder sitzen um ein Lagerfeuer und langweilen sich wahrscheinlich fast zu Tode. Wenn da mal einer den anderen ein bisserl ankeift oder ein Geschichtchen aus seinem/ihrem Leben zum Besten gibt, wird so getan als wäre irgendwas passiert. Hm.
Aufgelockert wird das ganze durch so Spielchen, bei denen immer irgendwas ekliges vorkommt....und die Kandidaten hinterher ziemlich eingesaut ausschauen.

Und wenn jemand geht oder gehen muss, dann heulen alle rum, umarmen sich und es wird etwas von wichtiger Erfahrung schwadroniert. Wobei sich mir in keinster Weise erschließt, worin die denn bestanden haben soll.

Evtl. gibts da ja eine Meta-Ebene, die ich nur bei meinem kleinen televisionären Ausflügen ins Camp nocht nicht erkannt habe, wenn selbst "Qualitätsmedien" wie SPON, FAZ-Online, Zeit-online darüber berichten und selbst unser österreichisches Oberqualitätsmedium, der "STANDARD" darüber berichtet und eine altehrwürdige Kammerschauspielerin und Schauspiellehrerin am weltberühmten Reinhardt-Seminar in Wien (Erni Mangolt) den Charakter, die "Rolle" und Schauspielkunst von Larissa Marolt analysieren lässt.

Ich begreifs nicht.:schuettel:
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #7
Ich kann mit der Show ebenfalls nichts anfangen.
Das liegt aber nicht an ihrer Hirnlosigkeit - diverse dumme Gerichtsshows oder Pseudoermittlungsserien hab ich zum Beispiel immer mal wieder ganz gern geguckt. Einfach nur zur Unterhaltung.
Aber sobald es nicht mehr um die Rollen mehr oder minder begabter Schauspieler geht, sondern echte Menschen sich selbst präsentieren und blamieren (oder zumindest diesen Eindruck erwecken, eventuelles Script hin oder her) - sei es nun "Bauer sucht Frau", "DSDS" oder eben das "Dschungelcamp" - ist bei mir der Fremdschämfaktor so hoch, dass ich mich nicht mehr drüber amüsieren kann. Ich würde beim Gucken wirklich leiden, daher lasse ich es einfach. Andere Leute sind da wohl etwas schmerzbefreiter. :zwinker:
 
L
Benutzer Gast
  • #8
Die Frage bleibt doch: Ist Häme wirklich immer schlimm?
Ich sehe in der Sendung 11 Freiwillige, die sich zum Horst machen, aber denken, sie setzen wieder zum Höhenflug an. Das kann schonmal ganz lustig sein.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Dazu lästernde Moderatoren, die ihre Scherzchen auf Kosten der Kandidaten treiben, mit zum Teil komplett infantiler, hyperaktiver Mimik und Gestik (diese Sonja Zietlow).

Die geht mir ja auch auf den Senkel :zwinker: Deren geskriptete Moderation ist ja wirklich sowas von flach... Ich weiß, irgendwie "soll es so sein", aber ich finds trotzdem nicht witzig.

Ich schaue die Sendung, aber ich nehme sie vorher auf und spule ziemlich viel zwischendrin. Sie unterhält mich zum Teil, ein bisschen Schadenfreunde ist vielleicht auch dabei, man erhebt sich als Zuschauer natürlich irgendwie über die C-Promis, urteilt über sie und fühlt sich dadurch gut, denke ich.
 
J
Benutzer Gast
  • #10
Warum die Sendung so beliebt ist? Man muss sein Hirn nicht anstrengen, Menschen mögen voyeurismus, .......
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #11
Dschungelcamp: Warum ist diese Sendung so beliebt?

DAS ist eine sehr gute Frage! *Popcorn hol* *zurück lehn* und *auf Antworten warte*

Ich selbst schaue es nicht, aber in meinem Bekanntenkreis wird eigentlich fast bei jedem Stammtisch drüber diskutiert... ich kenne den Inhalt also nur vom Hören-Sagen.

Ich denke, diese Show befriedigt den tief im Menschen verwurzelten Voyeurismus. Zu sehen, wie sich andere Menschen zum Affen machen, teilweise ekligen Aufgaben aussetzen, vielleicht um raus zu finden wie weit ein Mensch für Geld gehen würde... Fremdschäm-Effekt mit einberechnet :confused: Vielleicht auch um sich insgeheim mit den Kandidaten zu vergleich ("ICH würde das nicht machen...") und zu sehen, wie "gut" es einem selbst geht. Das ist wie mit einem Verkehrsunfall: eigentlich will man es nicht sehen, aber weg schauen geht auch nicht... :cautious:

Ich begreifs nicht.:schuettel:

Ich, ehrlich gesagt, auch nicht. Du bist nicht alleine! :confused:
 
J
Benutzer Gast
  • #12
Ich kann zb so schwachsinn eher nachvollziehen als Fußball (finde ich primitiv),tatort, ballerfilme.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Ich hab ja grade mit einigen Freunden früher auch gerne mal Trash-TV geschaut.

Aber dieser Dschungel-Kram ist eine Sache, mit dem ich gar nicht kann. Wenn zum 100. Mal irgendein Z-Promi Eingeweide futtern muss, frage ich mich einfach, was daran lustig sein soll :hmm:
 
G
Benutzer Gast
  • #14
8 mill. zuschauer, aber niemand schaltet ein... :grin:
 
Kielfix18
Benutzer118580  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich kriege jedesmal Wutanfälle bei dem verbalen und geistigen Müll, den die da verzapfen.
Ist ja im Endeffekt nichts anderes als ein soziologisches Experiment, die Aufmerksamkeit die das Camp erfährt finde ich allerdings sehr daneben. Es gibt nunmal Leute, die das ganze eben auch nicht interessiert und die werden trotzdem tatgtäglich damit konfrontiert. Mir ist das sowas von egal, welcher Vollidiot es nötig hat, auf diesem Weg für PR um seinen eigene Person zu sorgen, dass dann aber mehr oder weniger renommnierte Seiten, wie Spiegelonline, nahezu einen Liveticker dazu verfassen, fasse ich einfach als Armutszeugnis und weiter Schritt der medialen Verdummung auf!
Es ist doch einfach erschreckend, mit welchen primitiven Mitteln man heutzutage Quote machen kann!
 
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casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #26
Es geht mir gar nicht darum, einfach "Volksverdummung" rauszubrüllen oder einzufordern, dass man nur noch hochanspruchsvolle Art-House Produktionen anschaut bzw. nur noch solche gesendet werden. Ich unterhalte und entspanne mich auch gern.
Ich habe oben aber versucht zu erklären, warum mir das aber genau beim Dschungelcamp NICHT gelingt. Wenn ich mir dann die bombastischen Einschaltquoten anschaue, ist evident, dass das bei anderen eben anders ist. Und das gibt mir irgendwie zu denken....

Ich mache aber auch keinen Hehl daraus, dass genau der Umstand, dass diese Sendung so viele Menschen offensichtllich bestens unterhält, bei mir einen gewissen kulturpessimistischen Impuls auslöst, den man vielleicht auch als "moralinsauer" bezeichnen könnte. Dazu habe ich auch in anderen Kontexten einfach einen gewissen Hang, den mir leider noch kein Diskussionpartner im real life oder Beitrag hier im Forum "austreiben" konnte.

Ich kann zb so schwachsinn eher nachvollziehen als Fußball (finde ich primitiv),tatort, ballerfilme.

Da Fußballschauen bekanntlich auch nicht die intellektuellste aller Freizeitbeschäftigungen ist, ich aber sehr gern Fußball anschaue, versuche ich mal zu erklären, was FÜR MICH einige zentrale Unterschiede zwischen Fußballschauen und Dschungelcamp sind. (Tatort und Ballerfilme lasse ich mal außen vor, weil es sich da um komplett fiktionale Formate handelt und da würde man m.E. Äpfel mit Birnen vergleichen).
Natürlich kann man generell darüber diskutieren, wie gesellschaftlich bedeutend bzw. sinnvoll es ist, dass 22 erwachsene Männer 90 Minuten hinter einem Ball herrennen und versuchen, das Runde ins Eckige zu kicken. Bzgl. der allgemeinen "Sinnhaftigkeit" ist Fußballschauen dem Dschungelcamp sicher nicht überlegen...sind eben beides irgendwie "Spiele".
Außerdem beinhaltet "Fußball" natürlich viele Aspekte, die tatsächlich auch abstoßend sind (extreme Kommerzialisierung, Häme, Rassismus, Dumpfdödeltum in den Stadien etc.)

Trotzdem bietet das Spiel "Fußball" doch für mich als Zuseher einiges, was mich eben unterhält und das es in meinen Augen vom Spiel "Dschungelcamp" unterscheidet.

Fußball: Profifußballer verfügen ALLESAMT über außergewöhnliche Skills, die ich selbst NIEMALS in der Lage wäre zu zeigen. Sie haben sich diese Skills seit Kindertagen mit einer Menge Schweiß und Tränen antrainiert. Da gibt es viel zu "bewundern" (Technik, Physis, Taktik etc.)....jedenfalls für denjenigen, der weiß wie schwer das ist, was die da machen.
Dschungelcamp: Ich erkenne da nichts außergewöhnliches.

Fußball: Ein gutes Spiel beinhaltet für mich einen ästhetischen Genuss. Ein toller Spielzug, der zu einem tollen Abschluss führt, ist einfach "schön". Ein gelungenes Ganzes, in dem sich die außergewöhnlichen Skills mehrerer Person zu etwas "schönem" zusammenfügen. In Fußballspielen kann man manchmal Situationen erleben, die man als "perfekte Momente" bezeichnen könnte.

Dschungelcamp: Da fügt sich nichts zusammen. Ganz im Gegenteil. Die "genussvollen" Momente für den Zuschauer entstehen dann, wenn sich jemand wie ein Trottel benimmt, rumzickt, rumgestritten wird, oder Kakerlaken über ihn drübergrabbeln. Oder, wenn Moderatoren Witze über die TeilnehmerInnen reißen.

Fußball: Was kann alles ein tolles, unterhaltsames Fußballspiel (ja, es gibt auch stinklangweilige) ausmachen? Was ist für mich das "perfekte" Spiel? Die besten - und damit unterhaltsamsten - Fußballspiele sind für den jeweiligen Zuschauer z.B. diejenigen, in denen zwei saugute Mannschaften saugut spielen, alles geben, tolle Spielszenen auf beiden Seiten resultieren, viele Tore fallen, es "knapp" zu geht....und am Ende die "eigene" Mannschaft die Oberhand behält, am besten nach Aufholen eines Rückstandes.
ODER: Wenn eine "Underdog"-Mannschaft, die "auf dem Blatt" über deutlich geringere "Skills" verfügt, es schafft, durch beherzten Kampf, eine ausgewiefte Taktik (also mit ihren "geringeren" Mitteln) einer eigentlich besseren Mannschaft ein Bein zu stellen. Also das, was man unter "Fußballwunder" versteht...und was gar nicht so selten vorkommt. Auch hier ist es - jenseits der üblichen Stadion-Arschloch-Flaschen-Rhetorik (in Bezug auf die favorisierten Verlierer) eigentlich nicht so, dass vor allem der "Deppenfaktor" die Unterhaltung schafft, sondern immer das "Positive", das "Gelungene"...oder bisweilen auch das "Tragische", wobei ja auch die Tragödie vom Respekt vor dem tragischen "Helden" lebt.

Dschungelcamp: Was wäre quasi die "perfekte" Dschungelcamp-Episode? Keine Ahnung....aber sicher keine, bei der man hinterher tiefsten Respekt vor allen Beteiligten empfindet....eher auch hier: wenn sich jemand so richtig zum Deppen macht, Intrige oder was weiß ich.

Mir würden noch viele weitere Unterschiede zwischen Fußball und Dschungelcamp einfallen.
 
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casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #28
Die Promis werden auch nicht auf unwürdige Weise niedergemacht (wodurch?), sondern nehmen alle freiwillig teil und können auch jederzeit das Camp verlassen, sollten sie das wünschen.

Natürlich nehmen die alle freiwillig teil. Für mich persönlich macht es das aber nicht besser.
Ich finde das irgendwie eher traurig...und das ist nicht gut für meinen persönlichen Unterhaltungsfaktor.
z.B. finde ich es wirklich traurig, dass ein "alter" DEFA-Schauspieler wie Winfried Glatzeder, der so schöne Filme wie "Die Legende von Paul und Paula" gedreht hat, sich heute für sowas hergeben muss oder glaubt sich hergeben zu müssen.
Der Mann tut mir einfach leid...selbst wenn er das selbst evtl. ganz anders empfindet.

Oder dass es junge Menschen gibt, die scheinbar glauben, dass das positiv wäre für ihre zukünftige Karriere, sie im Gespräch hält etc....und nicht raffen, dass wohl das genaue Gegenteil der Fall ist....und alle Zuschauer wissen das eigentlich auch.
Diese kleinen "Tragödien des Medienzeitalters" werden aber nicht reflektiert, sondern nur mit gewisser Schadenfreude "begafft".
 
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casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #38
@ brainie brainie : Guter Beitrag oben. Da scheinen mir interessante Erklärungsansätze drin zu stecken, die über die Befriedigung niederer Instinkte deutlich hinausgehen.
Hat mich jedenfalls neugierig gemacht. Einiges davon kann man aber sicherlich nur erkennen, wenn man das relativ regelmäßig verfolgt. Da reichen meine "Happen", die ich bisher davon gekostet und die mir ganz und gar nicht geschmeckt haben evtl. einfach nicht aus.

Einige deiner Punkte, von denen alle klug formuliert sind, würde ich aber trotzdem nicht unterschreiben. Da werde ich aber noch näher drauf eingehen, wenn ich die Zeit dazu habe.[DOUBLEPOST=1390912405,1390911953][/DOUBLEPOST]
Und wer sich über die Auswahl der Fernsehprogramme profilieren muss, legt ein ähnlich diskutables Verhalten an den Tag.

Darum gehts nicht. Wer tut denn sowas?

Leben und sterben lassen. :zwinker: Oder so. Unterhaltung ist doch ein sehr subjektives Gut.

Massenmediale Unterhaltung, die Einschaltquoten von ca. 50% erreicht, scheint mir aber schon eine ziemich intersubjektive Komponente zu enthalten.
Ich bin auch kein Freund des Satzes "über Geschmäcker lässt sich nicht streiten". Sehr wohl kann man das!
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #39
Massenmediale Unterhaltung, die Einschaltquoten von ca. 50% erreicht, scheint mir aber schon eine ziemich intersubjektive Komponente zu enthalten.
Mag sein. Dass aber Millionen Menschen weltweit am 2. Februar den Super Bowl sehen werden (ich zum Beispiel auch!), ist ein ähnliches Phänomen. Dieses wiederum prangern aber nur die wenigsten an. Warum ist das so? Ist Sport am Ende also doch respektabler als eine wie auch immer geartete Show? Und natürlich: es ist Football. Mir muss niemand die Vorzüge dieser Sportart erklären, ich schaue sie regelmäßig. Dennoch ist es eine sportliche Mega-Veranstaltung, deren Anspruch gewiss auch diskutabel wäre.

Off-Topic:
Ich bin auch kein Freund des Satzes "über Geschmäcker lässt sich nicht streiten". Sehr wohl kann man das!
Für dich mag das gelten. Wie ich an anderer Stelle bei PL schon einmal schrieb, habe ich beruflich sehr viel mit Filmen und Unterhaltung im Allgemeinen zu tun. Da ist es nicht zielführend, über Geschmäcker zu streiten. Ist auch gar nicht meine Art. Ich lebe mit einem Mann zusammen, dessen Definition von Unterhaltung nicht ganz der meinen entspricht. Wollten wir einander jeweils von unseren Vorstellungen überzeugen, kämen wir aus dem Streiten gar nicht mehr heraus. Und das brauche ich nun wirklich nicht.
 
S
Benutzer Gast
  • #40
Ich glaube, wir sind eine Gesellschaft von Bluffern. Überall wird nur noch geblufft um den Eindruck zu erwecken, man würde den absurden Standards von Wirtschaft und Gesellschaft gerecht werden können.
Dabei sehnen sich die Menschen nach Authentizität. So sehr, daß selbst Authentizität inzwischen geblufft wird ;-).

Ich will nicht sagen, daß die Menschen im Dschungelcamp auch nur ansatzweise authentisch wären, aber sie sind es öfter und mit zunehmender Sendungsdauer stärker, als in den meisten anderen Formaten. Ich muss oft daran denken, wie Sid bei Ice-Age von "seiner Herde" spricht. Genau das ist doch das Prinzip hier. Wir Menschen sind für solche Kleinverbände/ Gemeinschaften mit all ihren Vorteilen und Nachteilen gemacht, nicht für absoluten Individualismus.

Mich fasziniert das. Diese Dschungelprüfungen hingegen interessieren mich kein bisschen. Tatsächlich würde ich das Format sogar besser finden, wenn es einen Survivalaspekt stattdessen hätte.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #41
Ich krieg ja schon die Krise wenn in den sogenannten "Nachrichten" auf Privatsendern die weltpolitischen Neuigkeiten des Dschungelcamps kommentiert werden, da muss ich nicht rein schauen.

Ich war auch schon teilweise schockiert, welche Nicknames beim Dschungelcamp-Thread als "letzer Beitrag von" standen... :grin:
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #42
Mag sein. Dass aber Millionen Menschen weltweit am 2. Februar den Super Bowl sehen werden (ich zum Beispiel auch!), ist ein ähnliches Phänomen. Dieses wiederum prangern aber nur die wenigsten an. Warum ist das so? Ist Sport am Ende also doch respektabler als eine wie auch immer geartete Show? Und natürlich: es ist Football. Mir muss niemand die Vorzüge dieser Sportart erklären, ich schaue sie regelmäßig. Dennoch ist es eine sportliche Mega-Veranstaltung, deren Anspruch gewiss auch diskutabel wäre.

Nein, ich halte das nicht für ein ähnliches Phänomen. Es geht mir auch nicht um "Anspruch". Unterhaltung muss nicht immer "anspruchsvoll" sein. Aber das habe ich ja schon oben erklärt.
Meine "Probleme" bestehen eher darin, dass ich
(1) erkenne, dass mich etwas überhaupt nicht unterhält, was so viele andere scheinbar bestens unterhält (Das wäre für sich genommen nun eigentlich noch kein "Problem", gibts ja häufiger. Auch der Superbowl unterhält mich nicht. Aber ich weiß warum: Weil ich mich mit Fooball nicht auskenne und sich mir deshalb der Reiz des Spiels nicht erschließt.)
(2) ich beim Reinschnuppern ins Camp ein wages (und schales) Gefühl habe, dass der große Erfolg des Dschungelcamps ein Indiz für eine gesellschaftliche Entwicklung sein könnte, die ich für problematisch halte. Oder anders ausgedrückt: dass da eine Grenze überschritten wird, so dass ich es nicht mehr einfach als völlig irrelevante, belanglose Unterhaltung abtun kann. So genau kann ich das (noch) nicht benennen.


Off-Topic:
Für dich mag das gelten. Wie ich an anderer Stelle bei PL schon einmal schrieb, habe ich beruflich sehr viel mit Filmen und Unterhaltung im Allgemeinen zu tun. Da ist es nicht zielführend, über Geschmäcker zu streiten. Ist auch gar nicht meine Art. Ich lebe mit einem Mann zusammen, dessen Definition von Unterhaltung nicht ganz der meinen entspricht. Wollten wir einander jeweils von unseren Vorstellungen überzeugen, kämen wir aus dem Streiten gar nicht mehr heraus. Und das brauche ich nun wirklich nicht.
Kommt drauf an, was man unter "zielführend" versteht. Wenn man unter "zielführend" versteht, dass man den anderen davon überzeugen will, dass er gefälligst einen anderen Geschmack haben sollte, gebe ich Dir Recht.
Mir gehts aber eher um Erkenntnisgewinn :zwinker: ....und dafür ist ein Diskurs immer hilfreich, auch einer über Geschmäcker.
 
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Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #43
Was ja auch interessant ist: Im Gegensatz zu den ganzen anderen Casting- und Realityformaten funktioniert das Dschungelcamp seit Jahr und Tag weltweit weitgehend mit dem gleichen Konzept, den gleichen Prüfungen und außer den Kandidaten überhaupt nix neuem.
Bei der Sendung sind einfach ganz viele Kleinigkeiten sehr perfektioniert - das Drama um das Essen, "Dr. Bob", die Sprüche der Moderatoren, die Langweile im Camp, die irgendwie auch sehr alltäglich wirkt usw. Man fühlt sich direkt wieder heimisch :tongue:
 
weiberheld
Benutzer133390  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #44
menschen die so verzweifelt sind, dass sie sich öffentlich dermaßen erniedrigen lassen, nur in der hoffnung, noch einmal an ein kleines bisschen ruhm zu gelangen, wobei jedem von vornherein klar ist, wie schlecht die chancen dafür stehen (denn wer könnte bitte jemanden, der dieses camp über sich hat ergehen lassen, noch ernst nehmen?), über die dann noch permanent in diversen medien hergezogen wird, wenn sie sich, bei dem format natürlich völlig überraschend und unerwartet, erneut blamiert haben...für mich ist das eher gruselig als unterhaltsam und exakt das gegenteil davon, sich sportarten anzusehen

allerdings möchte ich nicht ausschließen, in entsprechenden situationen doch drüber lachen zu müssen, ich fürchte das ist einfach menschlich:ashamed:
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #45
Das Dschungelcamp funktioniert aber in meinen Augen durchaus auf mehreren Ebenen - und unterscheidet sich darin dann doch ganz klar von anderen Trash-Formaten wie z.B. DSDS in der Castingphase.
Das mag stimmen. Das Dschungelcamp scheint mir auch "komplexer" zu sein als z.B. DSDS. Deswegen beschäftigt es mich ja auch, während mir DSDS erstmal komplett am A... vorbei geht.:zwinker:

Klar: Es ist in erster Linie Unterhaltungs-Trash. Um genau zu sein: So trashig wie nur möglich, bis an die Schmerzgrenze und dann noch ein Schippchen mehr, übersteigert bis Ultimo - und sich dessen angenehmerweise durchgehend bewusst. Zu keiner Sekunde nimmt sich die Show selbst ernst,....

Das Argument der "Selbstironie" kam ja an anderer Stelle auch schon. Ja, das scheint die Sendung durchaus von DSDS und GNTM zu unterscheiden.

Für mich macht es die Sache aber nicht besser. Auch ein selbstironischer Menschenzoo bleibt ein Menschenzoo. Und ich empfinde diese "Ironie" auch nicht als wirklich echt, weil sie in meinen Augen komplett selbstreferentiell ist und keine wirkliche "Haltung" hinter der "ironischen" Oberfläche verbirgt. "Wir führen Menschen vor oder animieren Menschen sich selbst vorzuführen, aber hey, das ist nicht ernst, sondern wir wissen, dass es ein Scheiß ist, aber ist doch "luuustig". Es ändert aber nichts daran, dass es passiert und keine andere "Botschaft" hinter dem gezeigten angedeutet wird, als das Gezeigte selbst. Das ist keine wirkliche "Ironie", sondern im Kern zynisch. Es wirkt auf mich eher wie ein ziemlich ausgebuffter Trick, um Verantwortung abzuwehren und "moralinsauren" und kulturpessimistischen Miesepetern und Spaßverderbern wie mir, den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Interessant in diesem Zusammenhang die sehr kontrovers diskutierte Kritik von Christy Wampole an der Hipster-Kultur, in der es nur noch "ironische" Zitate gibt und sich keinerlei Positionen mehr finden. (Natürlich ist das jetzt etwas weit hergeholt, weil das Dschungelcamp sicher keien "Hipster-Sendung" ist, aber ich glaube schon etwas "hipster-kulturelle Rezeption" in manchen Medien erkennen zu können)


Wie die Kandidaten versuchen, beim Zuschauer anzukommen, wie sie damit umgehen sich selbst in diesem absurden Zirkus "zu verkaufen", und wo das Kalkül durchbrochen wird, wo etwas "echtes" durchschimmert, die Selbstinszenierung an ihre Grenzen gelangt.
Ja, wenn etwas "echtes" durchschimmert, könnte das interessant sein. Aber tut es das? Ich habe mir ja einige Szenen angeschaut und war mir NIE sicher, was ist echt, was ist falsch? Und kann das "echt" wirkende, in diesem "Setting", das du selbst "absurden Zirkus" nennst, wirklich "echt" sein? Wie wird dem "echten" von Moderation, Regie etc. Rechnung getragen? Vielleicht habe ich einfach nicht genug geschaut, um diese Momente "eigenartig-ungelenkte Wahrhaftigkeit" (wie du das an anderer Stelle nennst) zu erhaschen, in denen sie ihre "Masken fallen lassen". Da lasse ich mich aber gern eines Besseren belehren...dafür kenn ich zuwenig von der Sendung.

... auch wenn ich manchmal vermute, dass ein Berthold Brecht daran stellenweise ähnlich viel Spaß gehabt hätte wie ein Christoph Schlingensief.

Dummerweise können wir die beiden nicht mehr fragen. Da hätte ich ich nämlich bei beiden erhebliche Zweifel. Bei beiden handelte es sich nämlich im Kern um hochpolitische "Moralisten". Sie hätten aber wohl tatsächlich insofern "ihren Spaß" gehabt, dass ihnen die Show Material für ihre Arbeit geliefert hätte. Sie hätten wohl beide - jeder auf sein Art - ein Theaterstück bzw. eine absurde Performance geschaffen, die die Mechanismen des Dschungelcamps gespiegelt, in einen gesellschaftlichen Zusammenhang gestellt und dem "Format" und den dahinterliegenden gesellschaftlichen Mechanismen die Maske heruntergerissen hätten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die "Ausländer-Raus-Container-Performance" von Christoph Schlingensief während des ersten Big Brother Hypes oder "Freakstars 3000".
 
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F
Benutzer140109  (35) Benutzer gesperrt
  • #46
Das interessanteste an dieser Sendung ist nicht so sehr der Inhalt der Sendung, auch wenn selbst der einige Dynamiken parat hält, sondern vielmehr die breit gefächerte mediale Begleitung und Diskussionen wie dieser hier.

Besonders gern verfolge ich da die Kommentare, die sich immer wiederholen, in denen stets der Untergang des Abendlandes beschworen wird, natürlich nur in Verbindung mit dem Hinweis, dass man doch nur "arte" schaue oder besser noch gar kein Fernsehgerät besitze.

Diese Erdreistung der Massen über dieses Format (dem man eigentlich ziemlich einfach ausweichen könnte, wenn man nur für zwei Wochen RTL und Bild meidet) reicht von Ärger, über Fremdschämen, bishin zur blanken Wut und ist dabei meist von einer gewaltigen Intoleranz durchdrungen.

Das ironische an der ganzen Sache ist, dass sich das Format tatsächlich von dem wirklich unterirdischen Trash, der sonst mehrheitlich über den Bildschirm flimmert, durch eine innewohnende Dynamik sowie einen selbstreflektiven Charakter absetzt.

Dazu kommt dann noch die Bedienung eines Voyeurismus, der in Zeiten von Facebook, Twitter und Eilmeldungen längst überufert und in diesem Format ausnahmsweise mal von Menschen gefüttert wird, die sich auch ganz gewollt dafür zur Verfügung stellen.

Dass dieser Voyeurismus aber noch lange keine hinreichende Bedingung für einen solchen Erfolg ist, zeigen gescheiterte Formate wie die Big Brother - Neuauflage der ProSieben Media Group.

Wer natürlich die Erwartung an die Sendung stellt, dass der Inhalt schon ganz alleinstehend höchsten intellektuellen Standards genügt, der kann getrost einmal seinen eigenen Intellekt hinterfragen, denn vermutlich wird er da nur ein aufgesetztes Gerüst ohne Fundament und Inhalte vorfinden.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #47
Diese Erdreistung der Massen über dieses Format (dem man eigentlich ziemlich einfach ausweichen könnte, wenn man nur für zwei Wochen RTL und Bild meidet) reicht von Ärger, über Fremdschämen, bishin zur blanken Wut und ist dabei meist von einer gewaltigen Intoleranz durchdrungen.

Wo erdreisten sich denn die Massen? Die Massen SCHAUEN es. :zwinker:
....und selbst die "Intellektuellen" in den Feuilletons sind doch größtenteils inzwischen super-tolerant und diskutieren fleißig mit über Larissa, Mola, Gabby etc. pp.
 
P
Benutzer15875  Meistens hier zu finden
  • #48
Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass ich den Gedanken vom Leben in der freien Natur für einen begrenzten Zeitraum recht interessant finde. Die Sendung hätte in meinen Augen wesentlich mehr Niveau, wenn man anstatt auf große Show- und Ekeleinlagen mehr auf den Teamgeist der Teilnehmer setzen würde. Anstatt den Teilnehmer in sog. Dschungelprüfungen irgendwelches wenig appetitlich wirkendes Gezeugs und Getier vorzusetzen, wäre ein wirkliches Überlebenscamp wesentlich interessanter.
Unterricht darüber welche Tiere und Pflanzen im Dschungel essbar sind, wie man sie zubereitet und dann sollen die Teilnehmer selbst auf die Suche/Jagd gehen.

Ich habe auch einiges an den Dschungelprüfungen zu kritisieren. Vor ein paar Tagen mussten die Kandidaten "Der Preis ist Reis spielen" und Schätzfragen beantworten. Wenn sie zu hoch geschätzt haben wurden sie von oben mit alle möglichem Zeugs besudelt. Gabby hat sich dann immer zur Seite geneigt um nicht die volle Ladung abzubekommen. Müsste man eigentlich sagen "kluges Mädchen". Dafür bekam sie einen Einlauf und dass es keine Sterne gäbe wenn sie das nochmal macht. Ich meine was soll das. Der Kandidat muss die Prüfung absolvieren und wenn er dabei so klug ist, es so zu schaffen das schlimmste zu vermeiden, spricht das in meinen Augen eher für den Kandidaten. Wenn die Kandidaten durch Höhlen und Tunnel kriechen müssen, dürfen sie sich ja auch den für sie einfachsten und ungefährlichsten Weg suchen und notfalls Tiere oder andere Dinge zur Seite schaffen.

Genauso mit den Ess-Prüfungen. Warum ist es den Kandidaten nicht gestattet während des Essens zu trinken? Einiges von dem Zeugs was sie essen müssen wirkt ja recht zäh und schwer runterzukriegen und mit einem Schluck Wasser würde es ja bestimmt leichter runterrutschen. Dann wäre es auch realistischer da mehr Sterne zu holen.
 
brainie
Benutzer10802  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
Für mich macht es die Sache aber nicht besser. Auch ein selbstironischer Menschenzoo bleibt ein Menschenzoo.
Ich sehe es nicht als Menschenzoo, sondern als Plattform, als Bühne, die freiwillig betreten wird und jederzeit wieder verlassen werden kann - und jeder weiß, worauf er sich da einlässt. Wir reden hier von Menschen die durchaus Erfahrung im Umgang mit Medien haben (ein klarer Gegensatz zu vielen anderen Reality-Formaten), bewusst Öffentlichkeit suchen und aus freien Stücken mitmachen. Man kann jetzt sicherlich fragen, ob man diese Menschen nicht teils vor sich selbst schützen müsste, im Gedenken an manche Selbst-Demontage, was ich angesichts der Mündigkeit der Teilnehmer allerdings verneinen würde.

Es ist doch so, dass geneigte Kandidaten einen Scheck und etwas Öffentlichkeit bekommen, erkauft durch Mitwirkung an dem ganzen Zirkus - warum und ob sie diesen Deal eingehen, wie sie das dann nutzen, sich darstellen, darauf aufbauen, das ist eben ihnen überlassen. Manch einer scheint ja durchaus auch im Nachhinein der Meinung zu sein, dass er dem Camp einen Karriereschub verdankt. Und das nicht mal zwingend dank guter Presse - in diesem Business ist eben ab und an auch schlechte Presse weit besser als keine. Hauptsache auffallen, wieder Thema werden. Das ist zwar böse, aber schlicht unsere Medienrealität, auch abseits des Camps - nur da wird das ganze eben schmerzhaft offen und durchschaubar durchexerziert.

Auch auffällig - die Kandidaten selbst äußern sich im Anschluss gerne mal lobend über Moderation und Produktion der Sendung. Und man kann es durchaus schaffen, da halbwegs erhobenen Hauptes wieder rauszugehen. Selbst - teils auch gerade wenn - man nicht alles mit einem aufgesetzten Lächeln mitmacht. Wirklichen Gefahren wird man in diesem extrem kontrollierten Setting eh nicht ausgesetzt - wäre ja auch ein versicherungstechnischer Alptraum wenn einem Kandidaten da wirklich etwas passieren würde. So extrem wie's für manchen vielleicht aussieht und gerne mal dargestellt wird, ist's eigentlich nicht, wenn auch sicher nicht angenehm. Tragödie & Komödie sind eben eng verwandt - und oftmals eine Frage der Darstellung und Perspektive.

In Zeiten in denen sich z.B. ein Joko Winterscheidt vor laufender Kamera aus puren Unterhaltungszwecken - die Quote und per Schock erregte Aufmerksamkeit heiligt das Mittel - in einer Runde seiner Duell-Show den Mund zunähen lässt, ist aber in meinen Augen all das, was dem Dschungelcamp so an "körperlichen" Erniedrigungen seines freiwilligen Personals entfleucht im Vergleich durchaus noch als relativ harmlos anzusehen. Genauso wie ich den Eindruck habe, dass viele andere Reality-Formate mit weniger offensichtlicher Schockwirkung ihre Protagonisten irgendwie auf verwerflichere Art und Weise dem Publikum zum Fraß vorwerfen, als es in diesem Fall passiert.
Das ist keine wirkliche "Ironie", sondern im Kern zynisch. Es wirkt auf mich eher wie ein ziemlich ausgebuffter Trick, um Verantwortung abzuwehren und "moralinsauren" und kulturpessimistischen Miesepetern und Spaßverderbern wie mir, den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Interessant in diesem Zusammenhang die sehr kontrovers diskutierte Kritik von Christy Wampole an der Hipster-Kultur, in der es nur noch "ironische" Zitate gibt und sich keinerlei Positionen mehr finden. (Natürlich ist das jetzt etwas weit hergeholt, weil das Dschungelcamp sicher keien "Hipster-Sendung" ist, aber ich glaube schon etwas "hipster-kulturelle Rezeption" in manchen Medien erkennen zu können)
Du bist nicht allein mit diesem Hipster-Ironie-Brückenschlag, da gab's letztes Jahr in der SZ einen Text zu dem Thema, hier nachzulesen. Das aber nur am Rande - Ich tu mich schwer, mit dieser ganzen Hipster-Ironie-Diskussion und seh das Thema - abseits des Dschungelcamps - am ehesten wie David Hugendick in der Zeit. Also huschen wir mal lieber schnell wieder rüber zum eigentlichen Thema.

Die "Ironie" ist hier mit Sicherheit ein Mittel, das Geschehen konsumierbar zu machen, hat durchaus entwaffnende Wirkung und baut gezielt Distanz auf. Distanz, die den Machern unter anderem erlaubt, auch über die eigene Show und deren Rezeption zu reflektieren. Einen "Trick" sehe ich darin aber nicht wirklich. Offenkundigen Trash per Ironie konsumierbar zu machen ist nu nicht wirklich etwas neues. Dass keine klare moralische Position zu dem großen Ganzen vertreten wird, stimmt natürlich - anders kann die Show in dieser Form aber auch kaum präsentiert werden. Sie ist nunmal Trash. Im einzelnen, im Tagesgeschehen, wird aber durchaus mal Position bezogen, ist durchaus mal mehr spürbar als nur Spott, Häme und purer Zynismus.

Was auffällt, ist dass gewissermaßen der Produktionsablauf zum Inhalt der Show und Moderationen gemacht wird. Es wird nicht versteckt, sondern betont, hinter den Kulissen wird vor den Kulissen und auch das Medien- und zuschauerecho wird direkt thematisiert, von den spekulierenden Insassen, von der Moderation. Das ist dann teils schon sehr nahe an Satire und birgt interessante Aspekte. Aber klar, der Schmuddel regiert, es ist Trash: Da werfen sich Leute in den Dreck, machen sich bewusst selbst zum Affen, ziehen fast alle Register, für Aufmerksamkeit, für Geld, für die Quote - die hier eben in Form der Telefonabstimmung für jeden Einzelnen durchexerziert wird.

Ist das zynisch? Vom Konzept her schon. Wer das Ganze aber ne Weile verfolgt, merkt aber eben auch, dass da trotz allem Sympathie für die Teilnehmer mitschwingt, dass man zwar öfter an den Grenzen entlangbalanciert, sie aber kaum wirklich überschreitet. Komplett verkauft und lächerlich gemacht wird da eigentlich niemand so richtig. Und man nimmt sich im Verlauf der Folgen in der Regel durchaus mal Zeit und ruhige Momente heraus, die aus den anfänglichen Karikaturen Menschen werden lassen. Das Runtermachen, den ganz miesen Hohn und Spott - das "übernimmt" eigentlich eher die Wiederverwertung in Boulevard und Feuilletons, die das Quellmaterial aus der Show gerne mal wesentlich geschmackloser und vulgärer kommentieren, als die Show für sich genommen in ihrer Gänze betrachtet ist.
Ja, wenn etwas "echtes" durchschimmert, könnte das interessant sein. Aber tut es das? Ich habe mir ja einige Szenen angeschaut und war mir NIE sicher, was ist echt, was ist falsch?
Exakt das ist für mich ein spannender Faktor: Das "Detektivspiel". Was scheint mir echt, was fake, wie wirkt es auf andere? Was kommt beim Zuschauer an, was erweckt Sympathien, was Antipathien? Wen wählt der Zuschauer, aus welchen Gründen? Wo fallen Masken, wo werden sie aufrecht erhalten? Ich persönlich empfinde gerade das als spannend, wie schon gesagt, das Dschungelcamp lebt auch vom Gespräch darüber, Zuschauer und kommentierende Medien sind Teil des Ganzen, Teil des Experiments.

Ich will da gar nicht "vorgegeben" und untermauert haben, was echt ist und ich davon halten soll. Und ich bilde mir ein, dass man in manchen Szenen einfach spürt, wie das Spiel für die Kamera beiseite rückt, vergessen wird, und eben wirklich etwas von der Person hinter der Maske durchblitzt. Denn, seien wir mal ehrlich: All zu fantastische Schauspieler sind die Camp-Insassen in der Regel nicht, auch wenn sie nur sich selbst - oder die Rolle die sich selbst zugewiesen haben - spielen.
Und kann das "echt" wirkende, in diesem "Setting", das du selbst "absurden Zirkus" nennst, wirklich "echt" sein?
Ich denke schon - schließlich sind da echte Menschen hinter den "Kunstfiguren". Auch wenn's ein kontrolliertes, künstliches Setting ist, in dem sie sich bewegen. Da 2 Wochen lang lückenlos eine Rolle zu spielen, ohne das irgendetwas echtes durchblitzt, ist glaube ich eher schwer möglich. Ok, eine Micaela Schäfer hat's damals fast geschafft, sich wirklich komplett auf die (ermüdend nackte, ziemlich künstliche) Oberfläche zu reduzieren - das ist dann aber eben eher ein Einzelfall, dass alle Teilnehmer das durchgehend hinkriegen ist eher unwahrscheinlich.
Wie wird dem "echten" von Moderation, Regie etc. Rechnung getragen?
Unterschiedlich. Bei den seltenen "größeren" Momenten dieser Art, merkt man, wie alles deutlich zurückgenommen wird. Plötzlich wird nicht mehr brutalst auf Effekt geschnitten, die Musikuntermalung hält sich zumindest etwas zurück oder setzt aus und es wird teils nicht mehr, oder recht nüchtern, von der Moderation kommentiert. Die konzentriert sich insgesamt nämlich - so mein Eindruck - eher darauf, das offensichtlich Gespielte zu markieren und überzogen zu kommentieren.

Aber bevor ich jetzt Romane schreibe, die andere schon besser geschrieben haben, verweise ich mal auf einen Text aus der FAZ von Stefan Niggemeier, der sich in meinen Augen recht treffend mit dem Dschungelcamp und dieser Thematik auseinandersetzt.
Dummerweise können wir die beiden nicht mehr fragen.
Nun, wie ich sehe hat zumindest Schlingensief sich auf seine ureigene Art anläßlich der ersten Staffel schon zu dem Thema geäußert. :grin: Die Erwähnung von Brecht ist dagegen freilich hochspekulativ (und von daher mit einem bösen Hipster-Ironie-Smiley-versehen :zwinker:), zumindest die Art und Weise, wie hier der "4th wall" niedergerissen wird und die Metaebene teils zum Hauptinhalt der Show mutiert und vor laufender Kamera reflektiert wird, hätte ihn vermutlich aber durchaus interessiert. Ok, vielleicht zu weit hergeholt und aus dem Fenster gelehnt, aber mei - ich bin scheinbar nicht der einzige Depp der mal auf diese Verbindung kam, so dass ich - wie google sei dank gerade festgestellt habe - mit dem Gedanken zumindest nicht ganz alleine dastehe.

Aber nochmal: In erster Linie ist das Camp zweifelsfrei Trash. Und ich bin mir nicht sicher, ob es solche Diskussionen wie wir sie hier führen wirklich wert ist. Eher nicht. Wer damit nicht kann, mit all dem Niederen, dem Schleim, dem Ekel, dem Trash in übersteigerter Reinkultur - und an der je nach Perspektive durchaus vorhandenen moralischen Fragwürdigkeit des Ganzen "scheitert" - der wird damit vermutlich auch auf Dauer eher keine Freude haben und ist wohl am besten damit Beraten, sein Votum gegen das Ganze per Nicht-Einschalten abzugeben. Schließlich ist die bewusst gesuchte Kontroverse, die Diskussion darüber, integraler Teil der Erfolgsstrategie. Man mag das alles als perfide ansehen - clever gemacht ist es aber durchaus. Und irgendwie unterhaltsam.
 
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Ritter Lanze
Benutzer117428  Benutzer gesperrt
  • #50
Ja, manchmal braucht es eben ein bisschen Trash. Es gibt ja auch Trash-Filme die laufen teilweise ja auch schon unter "Kult". Da wird sich weit weniger aufgeregt.

Ich weiß auch nicht warum das Dschungelcamp als die absolut schlimmste Sendung hingestellt wird. Vielleicht weil es die erfolgreichste ist. DSDS finde ich weitaus dämlicher, oder GZSZ. Oder ganz schlimm sowas wie Frauentausch oder Schwiegermutter gesucht. Da werden wirklich geistig zurückgebliebene Leute vorgeführt.
Aber im Dschungelamp sind das zumeist schon einigermaßen intelligente Leute (mal mehr mal weniger) und vor allem Medienprofis die auch nicht so schlecht bezahlt werden. Das muss jeder selber wissen ob er da mitmacht oder nicht.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #51
Ich sehe es nicht als Menschenzoo, sondern als Plattform, als Bühne, die freiwillig betreten wird und jederzeit wieder verlassen werden kann - und jeder weiß, worauf er sich da einlässt. Wir reden hier von Menschen die durchaus Erfahrung im Umgang mit Medien haben (ein klarer Gegensatz zu vielen anderen Reality-Formaten), bewusst Öffentlichkeit suchen und aus freien Stücken mitmachen. Man kann jetzt sicherlich fragen, ob man diese Menschen nicht teils vor sich selbst schützen müsste, im Gedenken an manche Selbst-Demontage, was ich angesichts der Mündigkeit der Teilnehmer allerdings verneinen würde.

Sorry, ich kann nicht auf deinen - wiedermal sehr klugen - Beitrag in seiner Gesamtheit eingehen. Ich glaube auch durchaus zu verstehen, auf was Du hinaus willst. Ja, die Show und das ganze drumherum ist wirklich vielschichtig und kann auf unterschiedlichen Ebenen gelesen werden. Das macht es ja so intersssant, darüber zu diskutieren und unterscheidet sie von vielen anderen Trashsendungen. Das "Gesamtkonzept" scheint wirklich ziemlich gut gemacht zu sein, wenn man das aus rein "professioneller" Perspektive sieht. Obwohl ich sagen muss, dass ich persönlich die Moderation doch ziemlich "nervig" finde.... insbesondere die "hyperakive" Mimik und Gestik von Sonja Zietlow. Aber das nur nochmal am Rande.

Du hast natürlich auch irgendwie Recht, dass es sich nicht wirklich um einen "Menschenzoo" im eigentlichen Sinne handelt, da die "Ausgestellten", den "Käfig" ja freiwillig als Bühne nützen, dafür bezahlt werden, medienerfahren sind und jederzeit aussteigen können.
Trotzdem werde ich beim Anschauen, dieses "Menschenzoo"-Gefühl nicht los. Das lässt sich m.E. evtl. nur dadurch erklären, dass ich praktisch alles was ich da sehe (inkl. der Zuschauerreaktionen etc. pp.) genau WEGEN der Vielschichtigkeit, die du ja beschreibst, als Versinnbildlichung im Kleinen für die heutige Medienkultur, Celebrity-Hype, Casting-Kult etc. "lese" (und diese Lesart einfach nicht "ausknipsen" knann). Es geht um eine Kultur, in der viele - und nicht nur A-, B- oder Z-Promis - immer Darsteller, Zusschauer und Kritiker in Einenm sind und sein wollen und letztlich in meinen Augen meistens scheitern ....ganz nach dem Song von Clara Luzia "No one´s watching". Deswegen "unterhält" es mich nicht, sondern macht mich irgendwie eher depressiv.
Ich habe die letzten Tage wirklich probiert, mir die Sendung zu geben und es an keinem Abend durchgehalten. Es kam immer ein Punkt, an dem ich es nicht mehr ausgehalten habe und wegzappen musste oder ganz auschalten. Das ist jetzt vielleicht total lächerlich und auch irgendwie krank. Ich betrachte das aber sozusagen als Selbstversuch... :zwinker:

Gerade habe ich mir z.B. im Netz die Szene von "Wutfrieds" Ausraster gegenüber Larissa angesehen und die Kommentare dazu hier im Forum und sonstwo gelesen, in denen es nur um diesen "Arsch" etc. geht.
Es mögen ja alle Recht haben, dass das rein gar nicht geht und dass auch sein Verhalten danach unter aller Sau war ("Hab sie doch gar nicht berührt") . Mich macht das Ganze aber wieder eher "traurig" und ich kann das kaum anschauen und ertragen.
Ich will nicht sehen, wie ein alternder Schauspieler, der glaubt, dass er nochmal eine Bühne braucht, sich freiwillig in eine Situation vor Millionenpublikum begibt, in der er dann aus der Rolle fällt und sich damit selbst demontiert. Und das Millionenpublikum senkt oder hebt den Daumen, nicht über eine Rolle oder ihn als Schauspieler, sondern ihn als Person. Ich glaube übrigens wirklich, dass das jetzt mal eine "echte" Szene war und nicht mehr gespielt. Ich finde aber, dass genau das die Sache noch unerträglicher macht.
Und warum das alles? Nicht um etwas zu "zeigen", sondern damit die einen "Quote" machen (RTL) andere (Zuschauer), was zum Tratschen haben, und nochmal andere (Teilnehmer), eine Bühne haben wollen, von der sie glauben, dass sie sie brauchen und sonst nie oder nichtmehr kriegen. Dass der Glatzeder das ja freiwillig macht, macht das Ganze für mich eben NICHT besser, sondern irgendwie noch tragischer. Wäre das ein Spielfilm oder ein "richtiges" Theaterstück, fände ich es evtl. gut und spannend. Bei "reality" macht mich sowas fertig.
Ich könnte jetzt noch ein paar Beispiele bringen. Aber das war schon ziemlich sinnbildlich für das, was es mir scheinbar nicht erlaubt, mich bei dieser Sendung zu amüsieren.


Ich lese aus dem Beitrag nicht in erster Linie heraus, dass Schlingensief sich beim Dschungelcamp prächtig unterhält udn auf die Schenkel klopft. Ich lese das mehr als eine Kritik an den ziemlich einfältigen, spießigen und zum Teil auch bigott verlogenen "Verbotsforderungen" während der 1. Staffel durch die Öffentlich-Fechtlichen und irgendwelche "Wissenschaftler", die völlig unausgegorene Betroffenheitsstatemets zum Besten geben, weil sie scheinbar auch mal eine mediale Bühne brauchten.
Es ist natürlich hanebüchener Unsinn, dass dort Menschen quasi "gefoltert" würden und man sich um die physische und psychische Unversehrtheit der Teilnehmer Sorgen machen muss. Das ist auch nicht mein Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #52
Ich hab jetzt gestern zum ersten Mal reingeschaut... ganz ehrlich: Unabhängig davon, was man von dem Format halten mag, fand ich die Kommentare der Moderatoren/Leiter/wieauchimmer bereits nach fünf Minuten unglaublich nervtötend...
 
G
Benutzer Gast
  • #53
Off-Topic:
Ich hab jetzt gestern zum ersten Mal reingeschaut... ganz ehrlich: Unabhängig davon, was man von dem Format halten mag, fand ich die Kommentare der Moderatoren/Leiter/wieauchimmer bereits nach fünf Minuten unglaublich nervtötend...
Das glaub ich dir sofort. Den Großteil der Kommentare versteht man auch nur aus dem Kontext heraus, wenn man es eben von Anfang an geguckt hat.
Es ist jetzt auch nicht so, dass ich vor Lachen kaum mehr Luft bekomme, aber es ist schon recht amüsant, mal mehr, mal weniger. Was z.B. aus der sich totschweigenden, eher unlustigen Tanja gemacht wird, die dachte, sie hätte die Strategie des Jahrhunderts gewählt, ist schon einen Schmunzler wert. :zwinker:
 
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