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Dringende Fragen zur Frenulum Breve (kurzes Vorhautbändchen) OP

H
Benutzer145218  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ersteinmal möchte ich alle hier begrüßen, da ich neu hier im Forum bin.

Es geht darum, dass mir vor ca 1,5 Jahren ein Frenulum Breve (kurzes Vorhautbändchen) diagnostiziert wurde. Es wurde auch ein OP Termin gemacht doch im Endeffekt habe ich damals einen Rückzieher gemacht (was ich heute sehr bereue).

Nun habe ich ein Mädchen kennen gelernt und will das Problem möglichst schnell beheben, da ich in der Vergangenheit oft Probleme mit dem Bändchen hatte (u.a. erektionsprobleme wegen Schmerzen).

Ich bin also vor zwei Wochen zum Urologen, habe es nochmal anschauen lassen und einen neuen Termin gemacht. Mein Arzt meinte das sowas in ca. einer Woche verheilen sollte. Ich will nämlich eine Woche nach der OP mit Freunden für zwei Wochen ans Meer zum Campen. Nach ein bisschen Recherche im Internet lese ich nun aber immer öfters dass der Heilungsprozess doch länger als diese eine Woche dauert. Deshalb beginne ich nun wieder wegen der OP zu zweifeln. Eigentlich will ich es aber diesmal ohne wenn und aber durchziehen damit ich es endlich hinter mir habe und nach der einen Woche nach der OP und den zwei Wochen campen dann einsatzbereit für meine hoffentlich neue Beziehung bin.

Deshalb meine Fragen:

1. Ist es ratsam eine Woche nach der OP zum zelten zu fahren?

2. Kann ich ca. eine Woche nach dem Eingriff wieder schwimmen?

3. Wie sieht das eigentlich mit dem Gehen in den ersten Tagen nach der OP aus (ich muss in den ersten 3 Tagen nach der OP irgendwie zur Uni um eine Hausarbeit anzumelden :/ )?

4. Was kann ich alles machen um die Heilung zu unterstützen und zu beschleunigen?

5. Wäre ich grundsätzlich 3 Wochen nach der OP wieder "einsatzbereit"?

Ich würde mich über alle Antworten, Tipps, Erfahrungen oder was auch immer sehr freuen. Ihr wärt mir eine riesen Hilfe und ich könnte all dem hoffentlich dann etwas gelassener entgegenblicken.

Liebe grüße,

Hoper-22
 
lady.madonna
Benutzer144516  Meistens hier zu finden
  • #2
Naja die Fragen sind ganz schön viel muss ich sagen. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich dir sagen, dass dir bei vielen dieser Fragen wohl nur ein Mediziner weiterhelfen kann. Außerdem hängt das doch auch immer von der Situation ab.
Alles was ich hier jetzt machen kann ist, dass ich dir meine Meinung hierzu sage.

zu 1: Also ich weiß nicht ob ich nach 1 Woche schon zelten fahren würde. Ich denke, dass diese Sache ja mit länger anhaltenden Schmerzen verbunden ist. Würde da lieber warten bis alles ganz in Ordnung ist. Außerdem ist das mit der Hygiene beim Zelten ab und zu so ne Sache. Wenn du dich nicht wohl fühlst bis dahin würde ich es lassen.
zu 2: Schwimmen gehen würde ich jetzt eher mal nicht. Ihr seid da ja bestimmt an einem Badesee. Könnte ja sein, dass sich die Wunde entzündet und dann wird die Sache noch unangenehmer.

Zu allen anderen Fragen rate ich dir einfach, dass du das Gespräch mit deinem Arzt suchst. Oft gibt es ja auch so ein OP-Vorbereitungsgespräch. Da müssten solche Fragen ja geklärt werden.
 
Mr.Chainsaw
Benutzer64931  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass 1 Woche zu kurz ist um wieder schwimmen zu gehen. Bei einer Beschneidung braucht das Vorhautbändchen länger zum Verheilen als die Beschneidungswunde.
Normales Gehen ist von Anfang an kein Problem, aber 2 Wochen solltest du mal mindestens einplanen. Wie lange es tatsächlich dauert, hängt viel davon ab, wie schnell Wunden bei dir im Allgemeinen verheilen.
 
H
Benutzer145218  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Ich hatte meinen Urologen auch auf dem Umstand hingewiesen, dass ich ne Woche später zum Zelten will aber er meinte das wäre wohl kein Problem, weil nach ner Woche das gröbste schon überstanden sei. Mich wundert es halt dass die Urologen scheinbar öfters den Heilungsprozess unterschätzen oder aber man liest im Internet nur von den Leuten bei denen es länger gedauert hat.

Ja gut ich hab schon fast damit gerechnet dass es in der ersten Woche vom zelten (2. Woche nach der OP) nichts mit dem schwimmen wird. Aber vielleicht ja dann in der Woche drauf. Wäre sonst einfach schade wenn man ans Meer fährt und nicht einmal drinne war :grin: aber gut wenns wirklich nicht klappen sollte dann klappt es halt nicht.

Hast du denn vielleicht noch Tipps um die Heilung zu beschleunigen bzw zu optimieren, Mr. Chainsaw? Ich hab die Woche nach der OP quasi nichts vor und würde mich da dann komplett aufs heilen konzentrieren.

Für weitere Erfahrungen und Meinungen von anderen Nutzern wäre ich selbstverständlich dankbar.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Meerwasser hilft ja grundsätzlich beim Heilungsprozess.... Zumindest heilen Wunden bei mir schneller, wenn ich im Meer bade.
Die andere Frage ist, ob so ein empfindliches Körperteil nach einer OP brennendes Salzwasser verträgt.
 
H
Benutzer137374  (52) Benutzer gesperrt
  • #6
1. Ist es ratsam eine Woche nach der OP zum zelten zu fahren?
Dein Arzt hat Dir ja schon Gruenes Licht gegeben. Hat man Dich ueber die OP schon genau informiert? Das ist keine grosse Sache sondern ein kleines "SchnippSchnapp". Es ist natuerlich niemals ausschliessbar, dass es Entzuendungen oder andere Komplikationen gibt, aber Du zeltest ja nicht im Sudan, nehme ich an. Es waere also im extrem unwahrscheinlichen Fall von Schwierigkeiten ein Arzt erreichbar.

2. Kann ich ca. eine Woche nach dem Eingriff wieder schwimmen?
Du koenntest auch da zur Sicherheit Deinen Arzt nochmal fragen, aber ich halte es fuer sehr unwahrscheinlich, dass etwas dagegen spricht (speziell wenn Du im Meer baden willst).

3. Wie sieht das eigentlich mit dem Gehen in den ersten Tagen nach der OP aus (ich muss in den ersten 3 Tagen nach der OP irgendwie zur Uni um eine Hausarbeit anzumelden :/ )?
Ich hatte Dein Problem als junger Mann auch. Ich war damals bei keinem Arzt, sondern es riss dann beim GV irgendwann. Es war recht blutig usw, aber nach zwei/drei Tagen hatte ich den Vorfall vergessen. Beschwerden beim Gehen hatte ich nie und da es bei Dir ja unter aerztlich kontrollierten Bedindungen, steril usw in Ordnung gebracht wird, musst Du Dir meiner Ansicht nach keine Gedanken machen.

4. Was kann ich alles machen um die Heilung zu unterstützen und zu beschleunigen?
Siehe oben, ueberschaetzt Du meiner Ansicht nach das Ausmass des Eingriffes. Besprich das nochmal in Ruhe mit Deinem Arzt, um unnoetige Aengste abzubauen.
5. Wäre ich grundsätzlich 3 Wochen nach der OP wieder "einsatzbereit"?
Es wuerde mich sehr verwundern, wenn nicht. Aber das kann ja auch der Arzt zur Absicherung ueberpruefen. Ich war nach drei Tagen wieder "einsatzbereit" :zwinker:
 
Piccolino
Benutzer122528  Sehr bekannt hier
  • #7
Ersteinmal möchte ich alle hier begrüßen, da ich neu hier im Forum bin.

Es geht darum, dass mir vor ca 1,5 Jahren ein Frenulum Breve (kurzes Vorhautbändchen) diagnostiziert wurde. Es wurde auch ein OP Termin gemacht doch im Endeffekt habe ich damals einen Rückzieher gemacht (was ich heute sehr bereue).

Nun habe ich ein Mädchen kennen gelernt und will das Problem möglichst schnell beheben, da ich in der Vergangenheit oft Probleme mit dem Bändchen hatte (u.a. erektionsprobleme wegen Schmerzen).

Ich bin also vor zwei Wochen zum Urologen, habe es nochmal anschauen lassen und einen neuen Termin gemacht. Mein Arzt meinte das sowas in ca. einer Woche verheilen sollte. Ich will nämlich eine Woche nach der OP mit Freunden für zwei Wochen ans Meer zum Campen. Nach ein bisschen Recherche im Internet lese ich nun aber immer öfters dass der Heilungsprozess doch länger als diese eine Woche dauert. Deshalb beginne ich nun wieder wegen der OP zu zweifeln. Eigentlich will ich es aber diesmal ohne wenn und aber durchziehen damit ich es endlich hinter mir habe und nach der einen Woche nach der OP und den zwei Wochen campen dann einsatzbereit für meine hoffentlich neue Beziehung bin.

Deshalb meine Fragen:

1. Ist es ratsam eine Woche nach der OP zum zelten zu fahren?

2. Kann ich ca. eine Woche nach dem Eingriff wieder schwimmen?

3. Wie sieht das eigentlich mit dem Gehen in den ersten Tagen nach der OP aus (ich muss in den ersten 3 Tagen nach der OP irgendwie zur Uni um eine Hausarbeit anzumelden :/ )?

4. Was kann ich alles machen um die Heilung zu unterstützen und zu beschleunigen?

5. Wäre ich grundsätzlich 3 Wochen nach der OP wieder "einsatzbereit"?

Ich würde mich über alle Antworten, Tipps, Erfahrungen oder was auch immer sehr freuen. Ihr wärt mir eine riesen Hilfe und ich könnte all dem hoffentlich dann etwas gelassener entgegenblicken.

Liebe grüße,

Hoper-22

1. Nein
2. Nein, warte 3-4 Tage nach dem Fadenziehen
3. Du hast nichts an den Beinen ...
4. Fleißig Betaisadona Salbe drauf tun
5. Ja

Fadenziehen war bei mir nach 9 Tagen meine ich ...
 
H
Benutzer137374  (52) Benutzer gesperrt
  • #8
Und weshalb nicht? Selbst der Arzt raet nicht davon ab. Wir sprechen hier von einem minimalen Eingriff. Ob er in einem Schlafsack im Zelt oder zuhause im Bett schlaeft, duerfte kaum einen Unterschied machen.

2. Nein, warte 3-4 Tage nach dem Fadenziehen
Das wird tatsaechlich genaeht? Man bin ich froh, dass das bei mir so eine unkomplizierte Angelegenheit war. Ja, es ist recht blutig, aber keine grosse Verletzung. Kein Wunder, dass der TE angst hat, wenn das Thema (diese Kleinigkeit) so gruselig dargestellt wird.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
ich würde vorschlagen dass du die op machst und dir vor dem baden in evtl. nicht ganz sauberen wusser kritisch ansiehst ob noch offene wunden vorhanden sind - wenn ja, hinterher auf jeden fall desinfizieren und vorher vielleicht mit creme einstreichen.

letzten endes ist es aber einfach nur eine kleine verletzung (an einem zugegeben empfindlichen körperteil), das würde mich persönlich von nichts abhalten. ich hab doch richtig verstanden dass nur das bändchen durchtrennt wird und keine komplette beschneidung angesetzt ist, oder?
 
Piccolino
Benutzer122528  Sehr bekannt hier
  • #10
Und weshalb nicht? Selbst der Arzt raet nicht davon ab. Wir sprechen hier von einem minimalen Eingriff. Ob er in einem Schlafsack im Zelt oder zuhause im Bett schlaeft, duerfte kaum einen Unterschied machen.


Das wird tatsaechlich genaeht? Man bin ich froh, dass das bei mir so eine unkomplizierte Angelegenheit war. Ja, es ist recht blutig, aber keine grosse Verletzung. Kein Wunder, dass der TE angst hat, wenn das Thema (diese Kleinigkeit) so gruselig dargestellt wird.

Ich schrieb mit keinem Wort, es sei gruselig. Nach 14 Tagen ist alles wieder einsatzbereit.

Und im Schlafsack kann er schlecht wundversorgung betreiben.

Erinnert mich an eine Bekannte, die meinte 3 Tage nach der Meniskus OP wieder mit dem Marathontraining beginnen zu können.
 
H
Benutzer137374  (52) Benutzer gesperrt
  • #11
Ich schrieb mit keinem Wort, es sei gruselig. Nach 14 Tagen ist alles wieder einsatzbereit.

Und im Schlafsack kann er schlecht wundversorgung betreiben.

Erinnert mich an eine Bekannte, die meinte 3 Tage nach der Meniskus OP wieder mit dem Marathontraining beginnen zu können.

Sprechen wir vielleicht nicht vom gleichen Eingriff? Selbst der Arzt sagt ja (und die sind wohl eher konservativ und vorsichtig), dass Zelten kein Problem ist. Mir ist auch nicht klar, von welcher Wunderversorgung Du sprichst. Das ist eine Miniwunde. Ich habe mich damals nur gewaschen. Das wuerde ich auch unzureichend nennen, um nicht fahrlaessig Infektionen zB zu riskieren. Aber was zB wird da genau genaeht? Das macht ja gar keinen Sinn. Das waere damit vergleichbar, dass man ein Hymen nach dem Einreissen wieder zusammennaeht :zwinker:
 
H
Benutzer145218  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Danke schon mal allen die sich hier beteiligen :smile:

Also genäht wird es definitiv, da sie es ja nicht einfach abschneiden sondern anschneiden, irgendwie vernähen und dadurch wird es dann länger. Die Fäden sind aber meines Wissens selbstauflösend und da muss nichts mehr gezogen werden.

Es ist ja auch nicht so, dass ich am Tag nach der OP auf dem Campingplatz sitze, sondern ich habe noch eine ganze Woche Zeit bis es los geht. Nur hatten mich halt so manche foreneinträge und Erfahrungsberichte im Internet zweifeln lassen, da dort von sehr langen Heilungsprozessen mit Komplikationen gesprochen wurde. Aber das sind wohl eher die Ausnahmen.

Piccolino du hast den Eingriff ja scheinbar schon hinter dir und schreibst dass es bei dir 2 Wochen gedauert hat. Damit könnte ich vollkommen Leben, dann hätte ich in meiner zweiten Campingwoche noch ausreichend Zeit zum schwimmen :smile:
Außer betaisadonna hast du aber nicht gemacht? Im Internet hab ich oft was von irgendwelchen Kamillenbädern gelesen... aber vielleicht ist das auch ein wenig übertrieben :grin:
 
Piccolino
Benutzer122528  Sehr bekannt hier
  • #13
Nein, außer Jodsalbe nichts. Die fäden haben glaube ich so 7 Tage gedauert und dann müssen die löchlein noch verheilen.
 
MannaManna
Benutzer153760  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Hallo in die verstummte Runde,

auch wenn der Thread ja eigentlich schon tod ist will ich jetzt nochmal meinen Senf dazugeben. Bin ja selbst bei der Recherche darüber gestolpert.

Ich kann sehr gut verstehen dass Huhngesicht die tragweite dieses (wirklich eigentlich recht kleinem) Eingriffes nicht nachvollziehen kann denn der Riss beim Akt und die OP sind ein großer Unterschied! Meiner subjektiven Meinung nach...

Mir ist vor drei Monaten beim GV mein Bändchen gerissen und es war wie Huhngesicht sagte eine recht blutige Angelegenheit (gab für mich auch noch keine komischere unterbrechung beim Sex als damals: "Tja... nu is er wohl kaputt...").
Da ich aber immer recht unerschrocken bei kleineren Verletzungen bin hat sich meine Reaktion auf Abwarten und Teetrinken beschränkt (nur desinfiziert).
Fünf Tage später (fast verheilt) hatte ich die Gelegenheit mit meiner Traumfrau zu schlafen und wolte mir das in meinem leicht trunkenem Zustand selbstredend auch mit lediertem Phallus nicht nehmen lassen.
Blöd ist man manchmal x)
Das Resultat ähnelte wieder einem kleinen Tatort (nur ohne petite mort) und ich hatte zum zweiten mal innerhalb einer Woche mehr mitgefühl für die Belastung die ein blutender Schritt mit sich bringt denn je.
An dem Punkt fing ich an an meine Zukunft zu denken und mich schlau zu machen. Ich stellte die gleiche Selbstdiagnose -Frenulum Breve (dt.: Bändchen kurz)- wie Hoper-22 und erfuhr dass es drei verschiedene Operationsmöglichkeiten gibt: die Entfernung, die Durchtrennung und die Verlängerung. Auch zu lesen gab es dass die ganze Geschichte unterschiedlich stark ausgeprägt auftritt und weil ich vorher nie (reinigung, masturbation oder Sex) Probleme damit hatte bin ich voller Gottvertrauen davon ausgegangen dass sich das schon wieder richtet/verheilt und danach wieder Betriebsbereit sei.
Huhngesicht hat wohl das Glück gehabt sich sein Bändchen damals gleich komplett zerstoßen zu haben. In dem Fall verheilt dass dann auch ordentlich. Ich hab meines nur halb durchtrennt und so hat sich dort ein Narbenknoten gebildet der beim Sex mehr wehtat als dass Dillema selbst. :/

Also ging ich zum Urologen unterschrieb die Patientenaufklärung und machte einen Termin zum basteln aus.
Und es ist wirklich kein großer Eingriff! Mann spürt das Piekserchen von der Nadel und hat daraufhin nur noch die Sorge zu akzeptieren dass da einer mit übel aussehnedem chirurgischen Werkzeug an deinem Gemächt arbeitet. Eine halbe Stunde musste ich zur Beobachtung dableiben und dann wurde ich nach Haus geschickt. Leichte Blutung sei normal und ich solle garnichts machen, einfach am nächsten Morgen wieder in der Praxis erscheinen. Mein Arzt hat mir sogar seine Telefonnummer mitgegeben um ihn im Falle unerwarteter Komplikationen (roter Sturzbach aus dem Hosenbein oder so)
auch Nachts anrufen zu können. Das fand ich sehr nett!
Nun hat die ganze Nummer nicht auf Anhieb so gut funktioniert wie gedacht. Ich habe ungefähr 5 Stunden nach der operation festgestellt dass sich auf meiner Hose ein Blutfleck bildete und dann auch bis zum nächsten morgen nicht mehr aufgehört zu bluten, aber nicht stark, so dass ich meinen Arzt hab schlafen lassen :zwinker:
Der guckte dann am nächsten morgen darauf, sagte "oh..." (mich beeindruckt immernoch wie man dieses kleine wörtchen mit russischem Akzent einfärben kann) "... oh da müssen wir nochmal ran" sofort in Aktion übergehend wies er die schwester an ihm die benötigten Utensilien bereit zu legen und erklärte mir das er jetzt auf die betäubungsspritze verzichte, weil es ja egal sei ob er mich einmal mit der Nadel piekse oder mir gleich die noch benötigte zusatznaht setze.
Der Witzbold!
Und ich hätte ihm dass ja auch ohne weiteres verziehen. Musste ja eh gemacht werden und irgendwo war es auch mal interessant herauszufinden wie Schmerzempfindlich man(n) da unten eigentlich wirklich ist aber als er nach einer halben Stunde beobachtung beschloss dass noch eine Naht von nöten sei und die gleiche Prozedur nocheinmal durchzog war meine Sympathie ersteinmal aufgebraucht.

Nun sitze ich hier und habe mich in diesem Forum angemeldet um die Erfahrung hier los zu werden und nicht Ständig meinem Freundeskreis von meinem Penis erzählen zu wollen.

Die OP ist jetzt vier Tage, das Nachnähen drei Tage her und ich bin nach den anfänglichen Komplikationen sehr angenehm vom bisherigen Heilungsverlauf überrascht. Ich habe eine 3 1/2 Zentimeter lange Naht, die aber schon schorffrei und komplett geschlossen ist. Ich habe keinerlei Schmerzen bei herunterziehen der Vorhaut, Reinigung oder wasserlassen mehr. und bin guter Dinge mein bestes Stück schon vor den vom Arzt angekündigten zwei Wochen wieder benutzen zu können.


Liebe Leidesgenossen,
geht zum Arzt! Der is nich böse und der Eingriff auch nicht (in jedem Fall auf Betäubung bestehen!). Und wenn ihr das rechtzeitig macht, also so jung wie möglich, hat die Narbe vlt noch genug Zeit um relativ unscheinbar zu verwachsen. Ganz nebenbei räumt ihr auch gleich noch die wahrscheinlichkeit einer eher unangenehmen unterbrechung aktivem Liebeslebens aus dem Weg.


In der vorfreude auf einen bald wieder tadellos Funktionierenden Penis,
euer Johannes
 
H
Benutzer137374  (52) Benutzer gesperrt
  • #15
Liebe Leidesgenossen,
geht zum Arzt! Der is nich böse und der Eingriff auch nicht (in jedem Fall auf Betäubung bestehen!). Und wenn ihr das rechtzeitig macht, also so jung wie möglich, hat die Narbe vlt noch genug Zeit um relativ unscheinbar zu verwachsen. Ganz nebenbei räumt ihr auch gleich noch die wahrscheinlichkeit einer eher unangenehmen unterbrechung aktivem Liebeslebens aus dem Weg.
In der vorfreude auf einen bald wieder tadellos Funktionierenden Penis,
euer Johannes
Eine interessante Geschichte. Erstmal vorweg rate ich Dir, die zwei Wochen Enthaltsamkeit auch durchzuhalten. Wer weiss, wie das alles gelaufen waere, wenn Du nach dem ersten Vorfall die Traumfrau vertroestet haettest. Zu Deinen Vermutungen bezueglich des genauen Verlaufes bei meinem Geschlechtsteil. Das Frenulum ist auch nur zur Haelfte eingerissen. Dadurch kam es zu einer Verlaengerung bzw Entspannung. Weder entwickelten sich Narben, noch gab es Empfingsungsfaehigkeitsverlust (im Gegenteil. Die "gespannte Sehne" vorher, war eher etwas unangenehm.) Ich stimme Dir aber selbstverstaendlich zu, dass man zum Arzt gehen sollte, auch wenn ich es jetzt nach Deiner Horrogeschichte noch weniger taete :zwinker:
 
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MannaManna
Benutzer153760  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
...
Zu Deinen Vermutungen bezueglich des genauen Verlaufes bei meinem Geschlechtsteil.
...
Ich stimme Dir aber selbstverstaendlich zu, dass man zum Arzt gehen sollte, auch wenn ich es jetzt nach Deiner Horrogeschichte noch weniger taete :zwinker:

Erst deine Vormulierung hat mir bewusst gemacht das ich einfach so im Netz vage Spekulationen über deinen Penis gemacht habe. Entschuldige, das ist bestimmt etwas komisch.

Aber danke für die Rückmeldung. Interessant dass es sich bei dir so verhältnismäßig einfach gelöst hat. Und ich bin mir zwar sicher jetzt eine Weile recht auffällig vernarbt zu sein, aber glaube auch nicht daran dass sich ein Empfindungsverlust einstellen wird. Das Gefühl die Vorhaut zurückzustreifen ist jetzt schon ein ganz anderes/freieres und ich kann es kaum erwarten!
Aber vlt hast du recht und ich sollte die zwei Wochen besser einhalten. Ich muss morgen nochmal zum Doc und werde ihn da nochmal fragen.

Meine "Horrorgeschichte" sollte eigentlich nicht abschrecken x)
Ist ja inzwischen alles gut. Und zu rechnen ist mit einer Geschichte wie der meinen eher nicht! Eigentlich wollte mich der Doc nur einen Tag krankschreiben. Scheint also in der Regel alles gut zu gehen und Ich vertraue auch der Erfahrung des Experten: "Sie sind der sechste in den letzten zwei Monaten"
Ich glaube nicht das regelmäßig eine solche sauerei anzettelt :zwinker:
 
H
Benutzer137374  (52) Benutzer gesperrt
  • #17
Erst deine Vormulierung hat mir bewusst gemacht das ich einfach so im Netz vage Spekulationen über deinen Penis gemacht habe. Entschuldige, das ist bestimmt etwas komisch.
Kein Problem, es hat mich das erste Mal nach fast 25 Jahren dazu gebracht, ueberhaupt nachzugucken, "wie" es gerissen ist :zwinker: Das ist komisch (im Sinne von witzig).
Aber danke für die Rückmeldung. Interessant dass es sich bei dir so verhältnismäßig einfach gelöst hat. Und ich bin mir zwar sicher jetzt eine Weile recht auffällig vernarbt zu sein, aber glaube auch nicht daran dass sich ein Empfindungsverlust einstellen wird. Das Gefühl die Vorhaut zurückzustreifen ist jetzt schon ein ganz anderes/freieres und ich kann es kaum erwarten!
Aber vlt hast du recht und ich sollte die zwei Wochen besser einhalten. Ich muss morgen nochmal zum Doc und werde ihn da nochmal fragen.
Es ist zu lange her, als dass ich mich ueber den Vorfall hinaus an Details erinnern koennte (unspektakulaer. An Deine Folter durch den Arzt wirst Du Dich in 25 Jahren noch erinnern :zwinker:. Es war jedenfalls unproblematisch. "Persoenlich" kenne ich nur einen weiteren Fall und da war es wie bei mir.
Meine "Horrorgeschichte" sollte eigentlich nicht abschrecken x)
Also meine Geschichte klingt in meinen Ohren schoener :zwinker:
 
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