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Benutzer127150 (34)
dauerhaft gesperrt
- #1
Hallo,
in diesem Forum gibt es zu dem Thema schon ein paar Threads, aber vielleicht könntet ihr auf meinen konkreten Fall ja doch extra eingehen.
Mein Freund und ich sind seit knapp einem Jahr und ein paar Monaten zusammen. So genau wissen wir es nicht, weil wir keinen Zusammen-Kommen-Tag haben.
Er und ich sind beide keine Beziehungs-Menschen in der Vergangenheit gewesen. Ich hatte bisher erst eine, die genau zwei Jahre ging und danach nur noch viele Affären und auch seine Beziehungen gingen nie länger als eineinhalb Jahre - dazwischen gab es immer lockere Sexfreundschaften.
Meine erste Beziehung war eine sehr liebevolle Beziehung. Es war auch meine erste, deshalb hat sie wohl einen besonderen Status. Die Worte "Ich liebe dich" fielen zum 1. Mal von ihm.
Wie oft, bzw. ob überhaupt mein jetziger Freund schon einmal "Ich liebe dich" gesagt hat, weiß ich nicht.
Vielleicht ahnt ihr schon, worauf mein Thread hinausläuft.
Mein Freund und ich haben uns unsere Liebe "immer noch nicht" gestanden.
Manch einer mag jetzt denken: "Na, und?!"
Ja, so würde ich auch gerne denken. Aber ich messe diesen drei schmierigen Worten einfach doch wirklich viel Bedeutung zu.
Natürlich sind es auch die Medien, die uns glauben lassen, dass "Ich liebe dich!" zu einer wahren, aufrichtigen Beziehung dazugehört. Nur dann kann man von wirklicher Liebe sprechen. Am besten fallen sie bei einem romantischen Spaziergang bei Vollmond. Der Mann schaut der Frau liebevoll in die Augen und haucht ihr ein "I love you so much!" entgegen. Und sie erwieder mit "I love you too, honey!"
Das erwarte ich nicht. Ich habe mir nach einem halben Jahr keine Gedanken gemacht. Ich habe mir auch nach einem Jahr Beziehung keine Gedanken gemacht. Aber plötzlich rumort es in mir. Der kleine Teufel, der auf meiner Schulter sitzt, flüstert mir die hässlichsten Worte ins Ohr:
"Er kann dich doch gar nicht lieben, wenn er es nicht sagt. Du bist eine Übergangsbeziehung. Irgendwann wird er die Frau seiner Träume treffen und der wird er seine Liebe dann gestehen können!"
Bescheuert, ich weiß. Aber solche Gedanken habe ich.
Habe ich ihm meine Liebe schon gestanden?
Nein.
Ihr lacht?
Verstehe ich.
Warum?
Ich denke mir: Viele Männer, bzw. in dem Fall mein Freund, haben Probleme damit, über Gefühle zu reden. Dann werde ich doch sicherlich nicht her kommen, ihm ein "Ich liebe dich!" entgegen werfen und ihn dann dazu nötigen, mir zu antworten.
Und nun sagen wir mal, er fühlt sich nicht genötigt. Dann würde ich ja noch verrückter werden, würde er nie etwas entgegnen. Wobei ich natürlich dann wüsste, woran ich bin. Das hat Vorteile.
Wie ist unsere Beziehung ansonsten?
Liebevoll, finde ich. Wir kuscheln viel, ich bringe ihm immer mal wieder eine Kleinigkeit, die er mag, wir führen eine Fernbeziehung, sehen uns aber trotzdem mind. zweimal im Monat.
Wir hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten zu Beginn der Beziehung, weil ich mir anfangs noch nicht sicher war, ob ich wirklich eine feste, monogame Beziehung möchte. Das ist jetzt aber schon eine Weile her und ich habe das Gefühl wir fühlen uns beide wirklich wohl miteinander. Und sind uns sicher.
Eigentlich ist es doch egal, ob wir uns ES sagen, oder nicht - oder?
Was würdet ihr machen, wenn euer Liebster euch nie seine Liebe gestehen würde?
Und wie lerne ich, darüber zu stehen?
Meint ihr, ich sollte ihn einfach mal darauf ansprechen? Wie er vielleicht generell zu dem Thema "Liebesäußerungen" steht? (Wobei ich halt Angst habe, dass er riecht, worauf ich hinaus will.)
Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche. Das mag wirklich ein Luxusproblem sein, aber es stört mich momentan wirklich massiv und ich hoffe - vielleicht durch eure Hilfe - diese negativen Gedanken aus meinem Kopf verschwinden zu lassen.
Liebe Grüße
in diesem Forum gibt es zu dem Thema schon ein paar Threads, aber vielleicht könntet ihr auf meinen konkreten Fall ja doch extra eingehen.
Mein Freund und ich sind seit knapp einem Jahr und ein paar Monaten zusammen. So genau wissen wir es nicht, weil wir keinen Zusammen-Kommen-Tag haben.
Er und ich sind beide keine Beziehungs-Menschen in der Vergangenheit gewesen. Ich hatte bisher erst eine, die genau zwei Jahre ging und danach nur noch viele Affären und auch seine Beziehungen gingen nie länger als eineinhalb Jahre - dazwischen gab es immer lockere Sexfreundschaften.
Meine erste Beziehung war eine sehr liebevolle Beziehung. Es war auch meine erste, deshalb hat sie wohl einen besonderen Status. Die Worte "Ich liebe dich" fielen zum 1. Mal von ihm.
Wie oft, bzw. ob überhaupt mein jetziger Freund schon einmal "Ich liebe dich" gesagt hat, weiß ich nicht.
Vielleicht ahnt ihr schon, worauf mein Thread hinausläuft.
Mein Freund und ich haben uns unsere Liebe "immer noch nicht" gestanden.
Manch einer mag jetzt denken: "Na, und?!"
Ja, so würde ich auch gerne denken. Aber ich messe diesen drei schmierigen Worten einfach doch wirklich viel Bedeutung zu.
Natürlich sind es auch die Medien, die uns glauben lassen, dass "Ich liebe dich!" zu einer wahren, aufrichtigen Beziehung dazugehört. Nur dann kann man von wirklicher Liebe sprechen. Am besten fallen sie bei einem romantischen Spaziergang bei Vollmond. Der Mann schaut der Frau liebevoll in die Augen und haucht ihr ein "I love you so much!" entgegen. Und sie erwieder mit "I love you too, honey!"
Das erwarte ich nicht. Ich habe mir nach einem halben Jahr keine Gedanken gemacht. Ich habe mir auch nach einem Jahr Beziehung keine Gedanken gemacht. Aber plötzlich rumort es in mir. Der kleine Teufel, der auf meiner Schulter sitzt, flüstert mir die hässlichsten Worte ins Ohr:
"Er kann dich doch gar nicht lieben, wenn er es nicht sagt. Du bist eine Übergangsbeziehung. Irgendwann wird er die Frau seiner Träume treffen und der wird er seine Liebe dann gestehen können!"
Bescheuert, ich weiß. Aber solche Gedanken habe ich.
Habe ich ihm meine Liebe schon gestanden?
Nein.
Ihr lacht?
Verstehe ich.
Warum?
Ich denke mir: Viele Männer, bzw. in dem Fall mein Freund, haben Probleme damit, über Gefühle zu reden. Dann werde ich doch sicherlich nicht her kommen, ihm ein "Ich liebe dich!" entgegen werfen und ihn dann dazu nötigen, mir zu antworten.
Und nun sagen wir mal, er fühlt sich nicht genötigt. Dann würde ich ja noch verrückter werden, würde er nie etwas entgegnen. Wobei ich natürlich dann wüsste, woran ich bin. Das hat Vorteile.
Wie ist unsere Beziehung ansonsten?
Liebevoll, finde ich. Wir kuscheln viel, ich bringe ihm immer mal wieder eine Kleinigkeit, die er mag, wir führen eine Fernbeziehung, sehen uns aber trotzdem mind. zweimal im Monat.
Wir hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten zu Beginn der Beziehung, weil ich mir anfangs noch nicht sicher war, ob ich wirklich eine feste, monogame Beziehung möchte. Das ist jetzt aber schon eine Weile her und ich habe das Gefühl wir fühlen uns beide wirklich wohl miteinander. Und sind uns sicher.
Eigentlich ist es doch egal, ob wir uns ES sagen, oder nicht - oder?
Was würdet ihr machen, wenn euer Liebster euch nie seine Liebe gestehen würde?
Und wie lerne ich, darüber zu stehen?
Meint ihr, ich sollte ihn einfach mal darauf ansprechen? Wie er vielleicht generell zu dem Thema "Liebesäußerungen" steht? (Wobei ich halt Angst habe, dass er riecht, worauf ich hinaus will.)
Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche. Das mag wirklich ein Luxusproblem sein, aber es stört mich momentan wirklich massiv und ich hoffe - vielleicht durch eure Hilfe - diese negativen Gedanken aus meinem Kopf verschwinden zu lassen.
Liebe Grüße