S
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Gast
- #1
Hallo zusammen,
bräuchte mal einen frischen Blick von jemand unbeteiligten, da ich in meiner Beziehung derzeit nicht weiter weiß.
Folgender Sachverhalt:
Bin vor knapp 7 Jahren eine Beziehung mit einer Frau eingegangen, die ein kleines Kind hat. Wir haben von Mitte 2018 bis Ende 2020 zusammengewohnt. Da die Wohnung zu klein für Homeschooling und Homeoffice war, haben wir sehr häufig Streit gehabt, da man alles im Wohnzimmer machen musste. Sprich Arbeiten, Leben und Schule. Zudem führte die Schlafsituation häufig zu Streit, da der kleine immer bei "Mama" schlafen wollte. Der echte Vater ist dem Kleinen nicht bekannt. Ich bin in Ihre kleine bestehende Wohnung gezogen, da sie keine größere zusammen nehmen wollte. Im nachhinein betrachtet eine sehr dumme Entscheidung. Prinzipiell haben wir all die Jahre wie "Kletten" nur aneinander gehangen und kaum etwas mit Freunden gemacht.
Nach dem Auszug hatten wir eine Beziehungspause. Haben uns aber trotzdem als "Freunde" getroffen. Mitte des Jahres ging es Ihr immer schlechter wegen schwerer Krankheit. Also habe ich auf Ihren Wusch einige Nächte lang immer bei den beiden geschlafen. In einer Nacht musste ich dann tatsächlich den Notarzt rufen und sie kam mehrere Wochen in eine Klinik. Ich habe sie besucht, Ihr Geschenke gemacht usw.
Als Sie rauskam waren wir wieder zusammen. Alles lief gut, bis sie vor ein paar Wochen Ihr Leben völlig umkrempelte. Sie geht mit Leuten in die Disco, die Sie mir "noch nicht" vorstellen möchte und führt generell ein Leben wie ein Teenager wieder. Wir sehen uns nur 1-2 mal die Woche für ein paar Stunden. Ich habe Ihr angeboten das wir uns öfter sehen und bin Ihr dabei auch weit entgegen gekommen (z.B. sie kommt nach der Arbeit mit dem Kleinen zu mir und wir bestellen Essen oder ich koche). Wurde alles abgelehnt, da "zu stressig". Auf einen Kaffee vorbei kommen soll ich auch nicht da "man bei Ihr ja nichts machen kann". Also treffen wir uns am WE immer nur bei mir oder gehen aus.
Zukunftspläne hat sie gar keine (als ich fragte ob wir langfristig nicht doch zusammenziehen wollen in eine große Wohnung). Begründet wurde das damit, das sie erstmal "nur gesund werden" und das Leben genießen möchte. Auf der anderen Seite waren wir vor kurzem zusammen im Urlaub. Sie will auch dieses Jahr nochmal zusammen in den Urlaub fahren.
Der kleine äußerte Anfang des Jahres häufiger, das es schön wäre, wenn ich öfter mal übernachten würde am Wochenende. Das hat sie aber immer abgelehnt. Mittlerweile fragt er nicht mehr.
Denkt Ihr ein "festhalten" macht da überhaupt noch Sinn auf lange Sicht? Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, dass ich nur noch ausgenutzt werde. Sie hat schon früher kaum was zu der Beziehung beigetragen. Im Prinzip musste ich immer alles "machen" oder "bezahlen". Damit habe ich normalerweise gar kein Problem, da ich auch besser verdiene als Sie und von zuhause arbeiten kann, während sie zur Arbeit fahren muss. Aber da man sich inzwischen auch kaum noch sieht, Zweifel ich irgendwie an der Sinnhaftigkeit dieser Beziehung. Ihre "Gesundung" kann zudem Jahre dauern, da sie eine psychische Erkrankung hat, die in die Klinik führte, da die Medikamente zu beginn falsch dosiert wurden. Sie ist jetzt zwar dank Medikamenten stabil (Antidepressiva), aber emotional dafür auch abgestumpft. Und auf das absetzen muss mit langer Therapie hingearbeitet werden.
bräuchte mal einen frischen Blick von jemand unbeteiligten, da ich in meiner Beziehung derzeit nicht weiter weiß.
Folgender Sachverhalt:
Bin vor knapp 7 Jahren eine Beziehung mit einer Frau eingegangen, die ein kleines Kind hat. Wir haben von Mitte 2018 bis Ende 2020 zusammengewohnt. Da die Wohnung zu klein für Homeschooling und Homeoffice war, haben wir sehr häufig Streit gehabt, da man alles im Wohnzimmer machen musste. Sprich Arbeiten, Leben und Schule. Zudem führte die Schlafsituation häufig zu Streit, da der kleine immer bei "Mama" schlafen wollte. Der echte Vater ist dem Kleinen nicht bekannt. Ich bin in Ihre kleine bestehende Wohnung gezogen, da sie keine größere zusammen nehmen wollte. Im nachhinein betrachtet eine sehr dumme Entscheidung. Prinzipiell haben wir all die Jahre wie "Kletten" nur aneinander gehangen und kaum etwas mit Freunden gemacht.
Nach dem Auszug hatten wir eine Beziehungspause. Haben uns aber trotzdem als "Freunde" getroffen. Mitte des Jahres ging es Ihr immer schlechter wegen schwerer Krankheit. Also habe ich auf Ihren Wusch einige Nächte lang immer bei den beiden geschlafen. In einer Nacht musste ich dann tatsächlich den Notarzt rufen und sie kam mehrere Wochen in eine Klinik. Ich habe sie besucht, Ihr Geschenke gemacht usw.
Als Sie rauskam waren wir wieder zusammen. Alles lief gut, bis sie vor ein paar Wochen Ihr Leben völlig umkrempelte. Sie geht mit Leuten in die Disco, die Sie mir "noch nicht" vorstellen möchte und führt generell ein Leben wie ein Teenager wieder. Wir sehen uns nur 1-2 mal die Woche für ein paar Stunden. Ich habe Ihr angeboten das wir uns öfter sehen und bin Ihr dabei auch weit entgegen gekommen (z.B. sie kommt nach der Arbeit mit dem Kleinen zu mir und wir bestellen Essen oder ich koche). Wurde alles abgelehnt, da "zu stressig". Auf einen Kaffee vorbei kommen soll ich auch nicht da "man bei Ihr ja nichts machen kann". Also treffen wir uns am WE immer nur bei mir oder gehen aus.
Zukunftspläne hat sie gar keine (als ich fragte ob wir langfristig nicht doch zusammenziehen wollen in eine große Wohnung). Begründet wurde das damit, das sie erstmal "nur gesund werden" und das Leben genießen möchte. Auf der anderen Seite waren wir vor kurzem zusammen im Urlaub. Sie will auch dieses Jahr nochmal zusammen in den Urlaub fahren.
Der kleine äußerte Anfang des Jahres häufiger, das es schön wäre, wenn ich öfter mal übernachten würde am Wochenende. Das hat sie aber immer abgelehnt. Mittlerweile fragt er nicht mehr.
Denkt Ihr ein "festhalten" macht da überhaupt noch Sinn auf lange Sicht? Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, dass ich nur noch ausgenutzt werde. Sie hat schon früher kaum was zu der Beziehung beigetragen. Im Prinzip musste ich immer alles "machen" oder "bezahlen". Damit habe ich normalerweise gar kein Problem, da ich auch besser verdiene als Sie und von zuhause arbeiten kann, während sie zur Arbeit fahren muss. Aber da man sich inzwischen auch kaum noch sieht, Zweifel ich irgendwie an der Sinnhaftigkeit dieser Beziehung. Ihre "Gesundung" kann zudem Jahre dauern, da sie eine psychische Erkrankung hat, die in die Klinik führte, da die Medikamente zu beginn falsch dosiert wurden. Sie ist jetzt zwar dank Medikamenten stabil (Antidepressiva), aber emotional dafür auch abgestumpft. Und auf das absetzen muss mit langer Therapie hingearbeitet werden.
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