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Benutzer198973 (31)
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- #1
Ich wurde nach gut 9 Jahren Beziehung verlassen, dies hat mir komplett den Boden unter den Füßen weg gerissen.
Ich bin zutiefst traurig, dass er mich nun alleine lässt. Ich hatte immer Angst vor diesem Tag.
Um es kurz zu machen, wir trafen uns mit 20, hatten viele schwierige Zeiten, die wir aber gemeinsam meisterten. Wir haben die Verantwortung für einen Hund übernommen und lebten unser Leben gemeinsam. Eigentlich zogen wir immer an einem Strang.
Wir mussten umziehen- mit Anfang/ Mitte 20 in ein Haus. Es war echt toll!
Seine Leichtigkeit machte es mir immer einfacher zu leben.
Er arbeitete immer schon sehr viel- selbst und ständig eben. Ab und an kriselte es natürlich, wegen der Arbeit, wegen des Hauses, wegen des Hundes. Unsere Streits waren manchmal wirklich nicht schön, aber wir rauften uns immer wieder zusammen. Mal musste der eine einen Kompromiss eingehen, mal der andere.
Mir fiel es immer leichter welche einzugehen, aber das ist einfach so.
Wir erlebten gemeinsam sehr viel negatives, aber Hauptsache es gab uns und wir standen alles durch.
Leider kam Covid und er musste sich neu orientieren- seine Selbstständigkeit verschmolz mit einem weiteren Unternehmen, an einem anderen Ort, mit anderen Leuten. Zu Beginn war das gut, da er sonst seine Selbstständigkeit hätte aufgeben müssen- aber leider arbeitete er noch mehr und das „wir“ kam immer kürzer und wurde hinten angestellt.
Ich wurde unzufriedener und fordernder und er natürlich auch.
Für mich ist- bis heute- unklar, wieso er sich nicht mehr Zeit für uns nahm, aber eine Antwort bekomme ich darauf nicht.
Seine Arbeit war ihm immer schon wichtig und scheint mittlerweile wichtiger zu sein, als wir.
Im letzten Jahr wollte er unbedingt seinem größten Traum nachjagen, ich unterstütze ihn dabei- Urlaub viel dadurch flach, da er ein sehr teures Hobby aussuchte. Ich war immer gerne dabei, wenn er dies Betrieb - Hauptsache Zeit mit ihm verbringen!
Vermutlich war das mein Fehler, ich hab mich immer schon mehr auf die Beziehung konzentriert als alles andere. Mittlerweile weiß ich, dass es eine emotionale Abhängigkeit meinerseits ist.
In den letzten drei Monaten arbeitete er noch mehr, ich war noch mehr alleine und es gab noch weniger Zeit für uns, wo wir uns auf unsere Beziehung konzentriert haben. Dies wurde, so wie ich das sehe, unser Verhängnis.
Meine Unzufriedenheit wuchs, seine Arbeitswut auch.
Wir verloren uns, es gab viel Streit, wir sprachen oft an einander vorbei und es gab keine Leichtigkeit mehr.
Ich war bereit in unserem Weihnachtsurlaub das Thema anzugehen und mehr Paarzeit zu generieren.
So kam es, dass einen Tag vor Heiligabend, er leider nicht, wie er sagte, früher zu Hause war, sondern relativ spät. Ich war natürlich angefressen und machte meinem Ärger Luft.
Er kam dann, zum ersten Mal, mit dem Gedanken um die Ecke, dass er nicht weiß, ob es Gewohnheit oder Liebe ist.
Eigentlich sehr offen und fair- nur leider zu spät. Wie ich jetzt weiß, hat er sich gute zwei Wochen vor unserem Gespräch in eine seiner Mitarbeiterinnen verguckt. Ich merkte nichts und mit mir wurde auch nicht offen gesprochen. Als ich es heraus fand sagte ich ihm, dass wir entweder an unserer Beziehung arbeiten können, wie es an unserem Gespräch vor Heiligabend der Plan war oder uns trennen.
Er bevorzugte die Trennung.
Seit dem steht meine Welt still.
Er ist aus unserem Haus ausgezogen, hat den Hund mitgenommen, ist mir gegenüber dennoch total offen und fürsorglich - aber möchte nicht an uns und unserer Beziehung arbeiten.
Wir haben mittlerweile zwei mal miteinander persönlich sprechen können. Das eine Treffen fand gestern statt. Er eröffnete mir, dass er nach einer möblierten Wohnung schaut, damit er nicht mehr auf dem Sofa seines Geschäftspartners (dessen Tochter besagte Mitarbeiterin ist) schlafen müsse.
Denn ich kann solange im Haus bleiben, wie ich will, ich kann, sofern ich was neues finde, alles mitnehmen, was ich will- er umsorgt mich, weil er nicht möchte, dass es mir schlecht geht.
Er sagte, dass er unsere Zeit nicht missen möchte- aber mir keine Hoffnung machen will.
Ich bin leider in einer absoluten Ausnahmesituation, ich schlafe nicht, ich esse nicht, ich kann mich nicht konzentrieren und ich vermisse ihn unendlich.
Für mich hat er uns und unsere 9 jährige Beziehung weggeschmissen und der Schmerz ist unerträglich. Ich kann mir nicht vorstellen mein Leben ohne ihn zu leben und wünsche mir nichts mehr, als dass er seine Liebe wieder findet und wir wieder ein „wir“ werden.
Ich bin zutiefst traurig, dass er mich nun alleine lässt. Ich hatte immer Angst vor diesem Tag.
Um es kurz zu machen, wir trafen uns mit 20, hatten viele schwierige Zeiten, die wir aber gemeinsam meisterten. Wir haben die Verantwortung für einen Hund übernommen und lebten unser Leben gemeinsam. Eigentlich zogen wir immer an einem Strang.
Wir mussten umziehen- mit Anfang/ Mitte 20 in ein Haus. Es war echt toll!
Seine Leichtigkeit machte es mir immer einfacher zu leben.
Er arbeitete immer schon sehr viel- selbst und ständig eben. Ab und an kriselte es natürlich, wegen der Arbeit, wegen des Hauses, wegen des Hundes. Unsere Streits waren manchmal wirklich nicht schön, aber wir rauften uns immer wieder zusammen. Mal musste der eine einen Kompromiss eingehen, mal der andere.
Mir fiel es immer leichter welche einzugehen, aber das ist einfach so.
Wir erlebten gemeinsam sehr viel negatives, aber Hauptsache es gab uns und wir standen alles durch.
Leider kam Covid und er musste sich neu orientieren- seine Selbstständigkeit verschmolz mit einem weiteren Unternehmen, an einem anderen Ort, mit anderen Leuten. Zu Beginn war das gut, da er sonst seine Selbstständigkeit hätte aufgeben müssen- aber leider arbeitete er noch mehr und das „wir“ kam immer kürzer und wurde hinten angestellt.
Ich wurde unzufriedener und fordernder und er natürlich auch.
Für mich ist- bis heute- unklar, wieso er sich nicht mehr Zeit für uns nahm, aber eine Antwort bekomme ich darauf nicht.
Seine Arbeit war ihm immer schon wichtig und scheint mittlerweile wichtiger zu sein, als wir.
Im letzten Jahr wollte er unbedingt seinem größten Traum nachjagen, ich unterstütze ihn dabei- Urlaub viel dadurch flach, da er ein sehr teures Hobby aussuchte. Ich war immer gerne dabei, wenn er dies Betrieb - Hauptsache Zeit mit ihm verbringen!
Vermutlich war das mein Fehler, ich hab mich immer schon mehr auf die Beziehung konzentriert als alles andere. Mittlerweile weiß ich, dass es eine emotionale Abhängigkeit meinerseits ist.
In den letzten drei Monaten arbeitete er noch mehr, ich war noch mehr alleine und es gab noch weniger Zeit für uns, wo wir uns auf unsere Beziehung konzentriert haben. Dies wurde, so wie ich das sehe, unser Verhängnis.
Meine Unzufriedenheit wuchs, seine Arbeitswut auch.
Wir verloren uns, es gab viel Streit, wir sprachen oft an einander vorbei und es gab keine Leichtigkeit mehr.
Ich war bereit in unserem Weihnachtsurlaub das Thema anzugehen und mehr Paarzeit zu generieren.
So kam es, dass einen Tag vor Heiligabend, er leider nicht, wie er sagte, früher zu Hause war, sondern relativ spät. Ich war natürlich angefressen und machte meinem Ärger Luft.
Er kam dann, zum ersten Mal, mit dem Gedanken um die Ecke, dass er nicht weiß, ob es Gewohnheit oder Liebe ist.
Eigentlich sehr offen und fair- nur leider zu spät. Wie ich jetzt weiß, hat er sich gute zwei Wochen vor unserem Gespräch in eine seiner Mitarbeiterinnen verguckt. Ich merkte nichts und mit mir wurde auch nicht offen gesprochen. Als ich es heraus fand sagte ich ihm, dass wir entweder an unserer Beziehung arbeiten können, wie es an unserem Gespräch vor Heiligabend der Plan war oder uns trennen.
Er bevorzugte die Trennung.
Seit dem steht meine Welt still.
Er ist aus unserem Haus ausgezogen, hat den Hund mitgenommen, ist mir gegenüber dennoch total offen und fürsorglich - aber möchte nicht an uns und unserer Beziehung arbeiten.
Wir haben mittlerweile zwei mal miteinander persönlich sprechen können. Das eine Treffen fand gestern statt. Er eröffnete mir, dass er nach einer möblierten Wohnung schaut, damit er nicht mehr auf dem Sofa seines Geschäftspartners (dessen Tochter besagte Mitarbeiterin ist) schlafen müsse.
Denn ich kann solange im Haus bleiben, wie ich will, ich kann, sofern ich was neues finde, alles mitnehmen, was ich will- er umsorgt mich, weil er nicht möchte, dass es mir schlecht geht.
Er sagte, dass er unsere Zeit nicht missen möchte- aber mir keine Hoffnung machen will.
Ich bin leider in einer absoluten Ausnahmesituation, ich schlafe nicht, ich esse nicht, ich kann mich nicht konzentrieren und ich vermisse ihn unendlich.
Für mich hat er uns und unsere 9 jährige Beziehung weggeschmissen und der Schmerz ist unerträglich. Ich kann mir nicht vorstellen mein Leben ohne ihn zu leben und wünsche mir nichts mehr, als dass er seine Liebe wieder findet und wir wieder ein „wir“ werden.