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Der (Peri-)Menopause-Thread

Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hey liebe Menschen mit Uterus :winkwink:,

das Forum wird nicht jünger - genau wie seine „Bewohnerinnen“. Darum hier ein Thread zum Austausch über Wechseljahrsbeschwerden und Tipps und Tricks.

Ich fang mal an: Meine Frauenärztin hat mir heute mitgeteilt, dass meine Hormonwerte für den Eintritt in die Perimenopause sprechen. Mein Zyklus ist (noch) regelmäßig, aber ich merke seit ein paar Jahren, dass ich weniger leistungsfähig bin, schlimmeres PMS habe, die Haare dünner werden und ich Schlafstörungen entwickle. Ich würde sagen, das fing so mit 38 an. Ehrlich gesagt dachte ich, das geht erst später los 🥲.

Was nehmt und macht ihr so zur Linderung der Symptome? Laut Frauenärztin soll ich demnächst noch mal einen Check-up machen und dann auf jeden Fall mit Hormonen substituieren. Macht das jemand? Könnt ihr davon berichten?

Ich frage mich ehrlich gesagt, wie es mir aktuell ohne täglichen Sport, diversen NEMs und meinem Elvanse ginge, wahrscheinlich wäre ich einfach gar nicht mehr lebensfähig. 😵‍💫

Ich bin gespannt, was ihr berichtet :smile:.
 
A
Benutzer191142  (43) Öfter im Forum
  • #2
Mein Zyklus ist regelmäßig, die Periode nicht mehr sehr stark und kündigt sich immer mit Schmieren an.

Letzten Herbst hatte ich dann das Schmieren über eine Woche. Nervig und ich war nervlich auch am Ende.
Dann bin ich zum Frauenarzt, dort wurde mir Progesteron ab 13. Zyklustag bis zur Periode verschieben. Das hilft.
Hormonstatus wurde auch bestimmt. Aber da ist wohl noch alles im Rahmen.

Verändert hat sich meine Muskelmasse und das PMS. Das äußert sich in Form von Depressionen. Das letzte war kaum auszuhalten. Die Hoffnung, dass es nach wenigen Tagen besser wird, war schwer aufrecht zu erhalten. Sollte ich deswegen nochmal mit dem FA sprechen? Da bin ich unsicher 🤔
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Oh Daylight Daylight , sehr gut dass du so einen Thread erstellst!

Ich nehme ja die Pille seit über 2 Jahren durch aber ich habe das Gefühl dass ich langsam aber sicher auch da rein komme. Vor allem merke ich es an Schlafstörungen und leider auch beim Sex. Ich habe wohl eine Scheidentrockenheit entwickelt und das nervt mich, denn "schnell mal eindringen" ist nicht mehr drin :frown:

Im Oktober habe ich meinen nächsten Frauenarzttermin, dann spreche ich das an.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #4
die Periode nicht mehr sehr stark und kündigt sich immer mit Schmieren an.
Überraschend. Ich wollte im PMS oder Wechseljahrethread schon mal fragen ob das anderen auch so geht wie mir, meine Periode ist nämlich tatsächlich deutlich stärker geworden.
 
R
Benutzer193222  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Also meine Periode verkürzt sich immer mehr und ist auch weniger stark. Der Zyklus verschiebt sich auch jeden Monat. Meine Schmerzen sind aber jetzt über den kompletten Zyklus verteilt vorhanden. Stimmungsschwankungen sind auch weniger geworden. Leichter Haarausfall am Pony, das Gewicht ist in die Höhe geschnellt und geht kaum runter. Und mein Darm spielt immer wieder verrückt. Frauenarzt Termin steht im August an.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #8
Meine wird auch weniger stark. Sie dauert zwar weiterhin 7-9 Tage, aber die Mengen sind deutlich weniger und das merke ich auch vom Kreislauf. Ich hatte nach dem Geburten 1-2 Jahre wirklich sehr, sehr stark geblutet, teils war 1 großes Tampon plus Binde in einer Stunde durch mit riesigen Gewebefetzen. Wenn ich auf dem Klo saß ließ das Blut einfach minutenlang wie ein Urinstrahl. Das passiert schon lange nicht mehr. Meine Schleimhaut baut sich offensichtlich nicht mehr so dolle auf. Ich genieße das ehrlich gesagt sehr. Mein Zyklus ist etwas unregelmäßiger als früher, aber es ist schon okay so.
Ich merke die Hautalterung allerdings. Zum einen habe ich verstärkt mit Pickel zu kämpfen, auch so, sehe ich auf einen Schlag älter aus, habe mehr graue Haare, mehr Falten, aber physisch wie psychisch geht es mir eigentlich gut. Ich frage mich, ob es irgendeinen Nutzen hat Hormone zu substituieren, wenn es einem eigentlich so ganz gut geht?
 
krava
Benutzer59943  (44) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
also zu meinem Zyklus kann ich wegen Implanon nichts sagen, aber ich bin jetzt 44, da ist sicher schon was los :zwinker:
Laut Ultraschall ist meine Schleimhaut schon sehr dünn und die Eierstöcke schon stark verkleinert. Stört mich auch nicht :zwinker: Da darf ruhig alles schon schlafen :grin:
Leider bin ich aktuell noch auf der Suche nach einem Gyn, der das Thema Wechseljahre ernst nimmt bzw. mich ernst nimmt.
Anfang des Jahres hatte ich schon deutliche Beschwerden, die ich mir damit erklärt habe... ich habe nachts oft stark geschwitzt und auch schlecht geschlafen. Das ist aber jetzt wieder weg.

Kann bei mir aber auch vieles mit der Schilddrüse zu tun haben, da wurde gerade eine Überfunktion festgestellt und ich muss jetzt mal schauen was ich da für Medis bekomme und ob die was verändern.
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #11
Ich kann gar nicht so genau sagen, wann die Perimenopause bei mir angefangen hat - auf jeden Fall deutlich nach 45. Mein Zyklus wurde erst ein bisschen unregelmäßiger, inzwischen ist zwischen 14 und 60 Tagen alles dabei, mal ist die Periode dann schwach und nach 3 Tagen vorbei, beim letzten Mal waren es fast 2 Wochen und ziemlich stark. Einfach nervig, aber bis auf mal mehr oder weniger leichte Schmerzen und leichte Verstimmungen (die ich dann als Zickigkeit an meinen 4 Männern auslasse) auch zum Glück nix Wildes. Ich habe mir angewöhnt, immer ein Perioden - Kit in sämtlichen Hand - und Sporttaschen “am Mann“ zu haben…..Gewicht ist auch ein Thema, aber das lässt sich bis jetzt auch recht gut handeln. Da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Hormonen (Hormonspirale) gemacht habe, bin ich wild entschlossen, möglichst auf alles zu verzichten, es sei denn, mein Zustand sollte sich spürbar verschlechtern. Zum Glück habe ich eine wirklich gute FÄ, die genau in meinem Alter ist & gerade mit exakt den gleichen Beschwerden zu kämpfen hat. Sie sieht Hormone / Hormonersatz wie ich durchaus kritisch und ist da immer bestens informiert und voll im Thema. Mein Schlaf war auch mal besser, aber auch wie alles andere noch im Rahmen des gut Erträglichen. Ich hoffe ja, dass der Spuk in Kürze ein Ende hat & ich die wohlverdiente Meno / Post - Menopause erreicht haben werde😅
 
A
Benutzer191142  (43) Öfter im Forum
  • #12
Überraschend. Ich wollte im PMS oder Wechseljahrethread schon mal fragen ob das anderen auch so geht wie mir, meine Periode ist nämlich tatsächlich deutlich stärker geworden.
Ja, ich finde das auch merkwürdig. Habe es gelesen und auch von Bekannten gehört, dass die Periode mega stark und schmerzhaft geworden ist. Entweder kommt es noch oder ich gehöre zu den Ausnahmen. Das finde ich jetzt natürlich nicht sooo schlimm.

Meine FA hat mir erklärt, dass das Schmieren mit dem Progesteronspiegel zusammen hängt. Ist dieser niedrig kann sich die Schleimhaut nicht mehr halten und baut sich ab. Das ergab für mich Sinn.

Ich frage mich, ob es irgendeinen Nutzen hat Hormone zu substituieren, wenn es einem eigentlich so ganz gut geht?
Ich denke, das ist ganz individuell. Und wenn du dich wohlfühlst, warum etwas verändern?!
Ohne ärztlichen Rat und Hormonspiegel würde ich mit Hormonen auch nicht herumexperimentieren.

Ich merke auch, dass meine Muskeln weniger werden. Mein Bauch größer, zumindest hält der sich hartnäckig und das witzige ist, dass mein Oberbauch gefühlt größer ist. Meine Haut ist schlaffer geworden. Graue Haare hatte ich bereits seit Anfang 20 Jahre und seitdem wird gefärbt. Wie bereits erwähnt ist PMS (Depression) verstärkt und wenn es dieses Zyklus wieder derart schlimm ist, geht's ab zum Arzt bevor ich mir selbst schade.

Eine Zeitlang habe ich Kollagen genommen. Gefühlt hat es meine Haut verbessert, aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich aufgeblähter war.
Heute startet mein Experiment mit Gerstengras. Aber das hat nicht unbedingt was mit Wechseljahren zu tun, mag herausfinden, welche Effekt das auf Haut und Verdauung hat.

Laut Ultraschall ist meine Schleimhaut schon sehr dünn und die Eierstöcke schon stark verkleinert.
Oh, das ist interessant. Das lasse ich bei nächster Gelegenheit auf mal abklären.

Leider bin ich aktuell noch auf der Suche nach einem Gyn, der das Thema Wechseljahre ernst nimmt bzw. mich ernst nimmt.
Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell jemanden findest. Ich fühle mit dir, die Suche ist nicht einfach. Durfte mir auch schon paar mal anhören, dass ich noch zu jung und weit von Wechseljahren entfernt bin.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (40) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
Ich bin hormonell (leider?) noch ziemlich weit von der (Peri-)Menopause entfernt, da ich aber gerade für meine Hysterektomie kämpfe, könnte sich das in ein, zwei Jahren ändern. 😉

Meiner Schwägerin hilft HET, bei der kam es aber sehr heftig. Sie hat zuvor mit NEM, Training und AD gekämpft, zuletzt aber festgestellt, dass sie damit nicht weiterkommt.
 
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