Der erste ist nicht der letzte?

[Benutzer39890]

Hallo,

ich mache mir in letzter Zeit über etwas Gedanken und hoffe das ihr mir helfen könnt.

Ich hab ein Mädel kennengelernt (20 Jahre), ich bin selber 25. Es ist eigentlich alles total toll, ich bin verliebt und sie ist es auch.............es funktioniert.

Worüber ich mir Gedanken mach ist folgendes, ich bin sogesehen Ihr erster "richtiger freund", Sowohl Intim als auch Beziehung. Ihr fragt euch sicher alle och was mit 20??? Ja ich verstehe es auch nicht zumal sie total hübsch ist, wahrscheinlich haben die Männer alle angst sie anzusprechen, außer ich :-D und natürlich ist sie in dieser hinsicht sehr vorsichtig.

Naja und ich denke darüber nach, dass diese Beziehung automatisch schon scheiternd verurateilt ist weil ich ihr erster bin?
Ich hatte schon eine 3 Jährige beziehung, welche gescheitert ist, weil meine Ex - freundin ( war auch der erste) sich aufeinmal austoben wollte.
und irgendwie hab ich keine lust, immer nur der " erste " zu sein

Ich weiß es ist viel zu früh und man kann nichts vorhersagen, und das jeder mensch anders ist aber dieser spruch der erste wird nicht dein letzter sein, machtm ich nachdenklich. und die zahl derer die ihre erste liebe heiraten singt stetig, wenns es sie noch gibt.

Naja und nun denk ich halt darüber nach, ob das ganze sinn hat?.........ich weiß das total blöd worüber ich mir gedanken mache, aber vllt habt ihr ja paar geschichten auf lager und einen rat.

mfg
Behma

 

[Benutzer101135 (32)]

Naja, die Angst kann ich nachvollziehen, doch weniger denken bringt dich glaube ich weiter !
Du bist zwar der erste, doch heißt es nicht das du deshalb direkt ausgeschieden bist !

Von meiner Freundin die Eltern z.B , die Mutter ist ihr Leben lang nur mit ihrem Vater zusammen gewesen, und hat auch nur mit ihm Geschlafen. Soetwas gibt es noch

 

[Benutzer39890]

Ja ich weiß, bei meinen eigenen Eltern ist es selber so, aber in unserer Generation ist es irgendwie nie so, Jeder hatte vorher immer irgendwie einen. Ich selber bin ja auch schon ausgeschieden. Ich gehöre aber auc nicht zu denen, die auf so eine erfahrungen wert legen d.h. ich glaube ich könnte selber gut damit leben nur eine frau in meinem leben gehabt zu haben.

 

[Benutzer99413 (38)]

Bullshit. Meine Schwester & ihr Mann sind auch ihre ersten und, so wie's aussieht, ihre letzten. Und sie sind beide unter 30; ich finde das total super. Dass Beziehungen scheitern, liegt bestimmt nicht darin, dass es sich so gehört. Wenn deine Freundin ein Beziehungsmensch ist und nicht darauf aus ist, möglichst viele (wilde) Erfahrungen zu machen, dann hast du beste Chancen, ihr letzter zu werden. Menschen mit einem recht lockeren Lebensstil laufen im Vergleich dazu schon viel eher Gefahr, eine Beziehung zu beenden.

Ich persönlich bin nämlich der Meinung, dass Beziehungen scheitern, u.a. weil sich einer oder beide keine Mühe mehr geben. Sie lassen sich dann vom negativen Strom runterziehen und versuchen einfach nicht, Dinge zu verbessern. Und weil es heutzutage überhaupt nichts Weltbewegendes mehr ist, sich trennen zu lassen, "nutzen" das auch viele "aus", d.h. sie sind auch schnell der Meinung, dass an der nächsten Ecke etwas Besseres auf sie lauern könnte.
Das mal ganz pauschal gesagt. Es gibt sicher auch Ausnahmen und jede Beziehung funktioniert anders, aber ich finde, dass es sehr wohl Menschen gibt, die sich Mühe geben.

Fragst du dich nur wegen des Spruchs, ob es Sinn hat, oder weil es (auch) Anzeichen dafür gibt, dass die Beziehung nichts bringt?

 

[Benutzer]

Ich bin auch die erste Freundin meines Freundes (er war damals 19) und wir sind immernoch zusammen (seit 9 Jahren). Und es läuft super
Und auch meine beiden älteren Schwestern haben noch ihre ersten Freunde (seit 18 und seit 12 Jahren).
So außergewöhnlich ist es also nicht

Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Partner irgendwann auch mal jemand anderen spüren möchte. Aber das kann auch passieren, wenn man vorher schon Beziehungen hatte. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass die Beziehung am Scheitern ist. Man kann darüber reden und eine gemeinsame Lösung finden

 

[Benutzer99413 (38)]

Genau.. auf SchwarzeFees Beitrag hatte ich schon gewartet

 

[Benutzer101135 (32)]

Ich bin 19, und habe auch nur meine Freundin gehabt bisher . . .
Und ich will auch nicht das sich das aendert , obwohl ich vllt auch schon kurz vor dem aus stehe, siehe mein thread. Aber ich bin bisher genau so eingestellt, dass ich bis ans ende mit ihr zusammen sein will .

 

[Benutzer39890]

Naja eigentlich wegen des Spruchs und aus der erfahrungen der vergangenen Beziehung und das ich persönlich keinen kenne aus dem freundeskreis wo es der fall ist.
es gibt keine anzeichen, es ist alles noch sehr frisch, in moment läuft es alles "perfekt". es ist wie ein kleiner schöner traum und ich weiß das es bei ihr auch so ist.

danke für deine antwort

 

[Benutzer78109 (38)]

Beziehungen können genauso scheitern, wenn man vorher schon 10 andere Partner hatte. Eine Garantie gibt es nie und alle Menschen sind verschieden.
Darum genieß die Zeit, die ihr habt, euer Glück und alles, was dazugehört und leb nicht immer in dem Gedanken, dass es eh bald vorbei sein wird.

 

[Benutzer37188]

Meiner Meinung nach kann man das absolut nicht verallgemeinern.. Ich persönlich habe meine zwei ersten Freunde rückblickend schon zum "Üben" gebraucht. Nur so habe ich erfahren können, was mir in Beziehungen wichtig ist und was ich nicht dulde. Es ging mir nie darum, mich groß auszuprobieren oder so, aber nur durch diese Erfahrungen konnte ich für mich selbst festmachen, was ich in einer Beziehung wirklich will.

Für meinen letzten Freund war ich auch die Erste. Ich habe damit gerechnet, dass das früher oder später vielleicht mal Probleme bereitet. Und siehe da, er verließ mich nach zwei Jahren Beziehung (die für mich einfach wunderbar waren) inklusive gemeinsamer Wohnung, als eine andere Frau in Sicht war. Rückblickend bin ich sehr verbittert darüber und frage mich, ob ich hier nicht derbe naiv war, zu glauben, dass er für den Rest seiner Tage bei mir bleiben würde.
Wenn ich mich überhaupt nochmal auf einen Mann einlassen sollte, dann auf keinen Fall mehr auf einen, der noch nicht "geübt" hat, denn ich selbst eigne mich nicht als "Übungsobjekt"; das tut mir viel zu sehr weh.

 

[Benutzer]

Genau.. auf SchwarzeFees Beitrag hatte ich schon gewartet

...

 

[Benutzer15352]

Naja, realistisch betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit eben sehr gering (sorry, dass ich hier den Illusionszerstörer spiele ). Und dann Beispiele aus früheren Generationen aufzuführen ("meine Eltern..."), ist nun auch nicht wirklich passend, da die heutige Zeit einfach schnelllebiger geworden ist.

Ich denke, es kommt auch sehr darauf an, wie abwechslungsreich der jeweilis individuelle Alltag des jeweiligen Pärchens ist: Ute Müller, die mit 25 schon Hausfrau und Mutter ist und mit Herbert Müller verheiratet ist, der schon seit 10 Jahren im ortsansässigen Malerbetrieb arbeitet, wird wohl eher zusammenbleiben - ganz einfach, weil beide relativ wenig neue Leute und Orte kennenlernen. Jemand, der um die Welt jettet oder einen Beruf hat, wo er viele Leute kennenlernt, wird a) einfach ein anderes "Partnerkonsumverhalten" an den Tag legen und b) auch ein viel breit gefächertes Angebot an potentiellen Partnern offeriert bekommen.

Das ist so, als würde man entweder beim kleinen Tante-Emma-Laden zwischen RitterSport Alpenmilch und Milka Traube-Nuss wählen können oder aber in einer Schokoladenfabrik die Qual der Wahl haben .

Aber dennoch bin ich der Meinung, dass man deshalb nicht von vornherein an das Ende einer Beziehung denken sollte: Genießt doch einfach die gemeinsame Zeit, statt sich jetzt schon über Potentialitäten den Kopf zu zerbrechen .

 

[Benutzer46728]

Na, du machst dir zu früh Gedanken!
Kann gut laufen-meine Freundin (24) ist nun seit 10 Jahren mit ihrem Freund zusammen, davor hatten Beide noch nie eine Beziehung. Nach 7 Jahren waren sie ein Jahr lang getrennt und wollten sich ausleben, aber sie haben einander vermisst und keinen anderen gehabt.
oder eben nicht: Trennung von nem Paar aus dem Freundeskreis nach 7 Jahren-er in seiner ersten Beziehung, sie hatte vorher schon eine lange. Er hatte direkt eine Neue, obwohl das keiner ahnte.

 

[Benutzer99413 (38)]

Jemand, der um die Welt jettet oder einen Beruf hat, wo er viele Leute kennenlernt, wird a) einfach ein anderes "Partnerkonsumverhalten" an den Tag legen und b) auch ein viel breit gefächertes Angebot an potentiellen Partnern offeriert bekommen.

Im Prinzip das Gleiche, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte. Allerdings bin ich dennoch der Meinung, dass es auch mit der Persönlichkeit zusammenhängt, ob die Person sich z.B. ein solches Jet-Leben mit anderem Partnerkonsumverhalten aneignet. Dass jemand einfach so ohne Grund reinrutscht, ist sehr unwahrscheinlich, vielmehr kommt man dazu, weil man sich dazu "berufen" fühlt bzw. findet, dass es total toll ist. Dementsprechend wird eine Person sich auch eher auf eine langjährige Beziehung einstellen als auf ein wildes Leben, wenn ihr das mehr liegt und selbst wenn sie viel herumkommt. Alles Einstellungssache der Person.

@TS: Lass dich nicht von der Angst vereinnahmen. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass jeder Angst vor Unbekanntem hat, es ist alles nur eine Frage dessen, wie weit man diese zulässt. Und wie andere vor mir schon sagten: Selbst ein Mensch, der schon 23 Jahre mit seinem Partner verheiratet ist, kann sich nicht einfach ausruhen. Und auch ein Mensch, der sich 6 Jahre lang gesund ernährt hat, hört nicht einfach damit auf, weil es "reicht" und er die nächsten 6 Jahre ungesund leben darf ohne dass es Schaden annimmt.
Du kannst immer "nur" dein Bestes geben.

 

[Benutzer88899]

Also, ich bin immer noch nach über 12 Jahren mit dem ersten Mann zusammen, mit dem ich geschlafen habe. Das Bedürfnis nach "Austoben", andere Männer testen usw hatte ich bislang noch nie. Nicht jeder braucht das. Aber generell enden ja die meisten Beziehungen irgendwann und gibts auch zig andere Gründe für als dass einer neugierig auf weitere Partner ist. Deswegen würde ich das nicht als Problem sehen.

 

[Benutzer86655]

Ein schönes Thema, wo ich mich gleich einbringen kann.

Zur Zeit bin ich auch IHR Erster und manchmal mache ich mir doch arge Gedanken, die es mir nicht ermöglichen die Beziehung zu genießen. Leider hatten wir schon ein, zwei heftigere Krisen in drei Jahren, die wir trotzallem als abgeschlossen bezeichnen können. Wir sind beide übrigens acht Jahre auseinander, meine Freundin ist Anfang 20.

In letzter Zeit Stelle ich fest, nachdem ich mir oft viele Sorgen und Gedanken gemacht habe, dass ich scheinbar gelassener werde, was uns beide betrifft, wobei ich nicht weiß wie ich es einordnen soll. An sich bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich sage, dass ich mich fest binden möchte und Kinder will. Doch durch ihre Ausbildung ist das so bald nicht möglich. Bis dahin bin ich Anfang 30, da wird es aber richtig Zeit.

Meine Sorge die ich habe ist, dass sich bis dahin ihre Einstellung zu mir ändert und sie mich verlässt. Dann stehe ich da, sie genießt ihr jungen Jahre (sie meint immer, sie müsse sich nicht austoben, Jaja) und ich 'alter' Knacker stehe da und wäre für Größeres bereit. Klingt vielleicht verwirrend, doch denke ich so nach dem Muster, Ehe und Kind mit ihr zu haben, wenn dass nichts wird, dann sterbe ich alt und einsam. Ihr denkt bestimmt, der hat's nicht alle...doch es gibt bzw gab Tage, da hat mich das richtig fertig gemacht.

Es gibt Momente, meist bin ich da alleine, da denke ich, es wäre besser das Ganze zu beenden. Doch Ann bin ich wieder bei Aihr und genieße die Zeit und bin froh, dass ich sie habe. Versteht mich einer? Das wäre so schön.

 

[Benutzer62675 (31)]

@buttercreme:
mein freund und ich sind auch 7 jahren auseiner, aber wir machen uns darüber überhaupt keine gedanken mehr.
anfangs habe ich mich auch gefragt, ob das gut gehen kann, aber man muss es einfach auf sich zukommen lassen. wir hatten auch schon ein paar krisen, aber ich würde meinen freund niemals "einfach so" verkassen. warum sollte deine freundin auf einmal ihre meinung zu dir ändern? ohne jeglichen grund? das ist doch quatsch
man sollte sich nicht immer irgendwelches zeug einreden. ich weiß wie das ist, das habe ich auch oft gemacht - und mein freund auch


ich würde mich da nicht so verrückt machen. wenn beide beziehungsmenschen sind, kann das auf jeden fall gut gehen. ich kenne sehr viele, die schon seit ner ewigkeit zusammen sind. meine schwester ist auch schon seit 15 jahren mit ihrem mann zusammen und er war auch ihr erster bettpartner
ich denke, wenn es passt , dann passt es. wenn man sich aber schon von vonherein sowas einredet von wegen "der erste wird nicht der letzte sein", dann kann es auch nicht funktionieren, denke ich.
mein freund und ich sind schon eine weile zusammen und wir denken, das wird sich auch nicht ändern, obwohl es für uns beide die erste langfristige beziehung ist.
und wegen dem später etwas nachholen... ich weiß nicht..bei manchen kommt es auch gar nicht.
kenne natürlich auch genug leute, die ewig zusammen waren und sich dann doch getrennt haben, aber das wird schon einen richtigen grund haben. außerdem kann man sich über sowas auch noch gedanken machen, wenn es soweit ist. so sehen mein freund und ich das jedenfalls.

 

[Benutzer83758 (41)]

uiuiui... du machst dir aber ne Platte hier. Naja ich denk über sowas gar nicht wirklich nach. Und am Anfang schon gar nicht. Klar ist das Leben heutzutage eher wie n Besuch bei ner Fast-Food Kette. Rein, essen und raus und die Jahre davor eher so ne Art Restaurantbesuch mit 10 Gängen, die man genießt.

Kann man es nicht einfach genießen die Zeit, die man zusammen ist? Du könntest genauso ihr 5. oder 6. Freund sein und sie könnte dich genauso für weitere Erfahrungen verlassen. Wenn es aus ist, ist es aus.. aber durch diese Einrederei und dumme Geschichten von Bekannten oder so, die einem gern mal sowas einreden wollen: "ja, pass nur auf, wenn du der erste bist, biste nur n Testlauf" oder so. Das sind halt gebrannte Kinder, denen es so erging. Aber das ist doch nicht gleich richtungsweisend für deine Freundin. Vielleicht will sie auch gar keinen anderen. Blende diese Hirnfickerei einfach aus. Ist es alle, dann ist es alle, egal ob du der erste oder 10te bist. Das kann langsam kommen oder aus heiterem HImmel. Man(n) ist nie wirklich vorbereitet, also denke nicht mittendrin übers Ende nach.

 

[Benutzer83875 (36)]

Ich würde mir auch nicht solche Gedanken machen. Es kommt doch eher drauf an, dass es passt, als darauf, der "wievielte" man ist.
Es gibt drei Gründe aus denen man Schluss macht: 1. Man passt nicht zusammen. 2. Man passt nicht zusammen und 3. Man passt nicht zusammen.
Wenn eine Frau zu dir passt, hat sie eine ähnliche Lebenseinstellung wie du - sie sucht nach einem Partner fürs Leben, nicht nur zum Zeitvertreib mal zwischendurch. Und so eine Frau lässt den Mann, den sie wirklich liebt und mit dem sie super harmoniert, doch nicht gehen, weil sie noch mal ein paar andere Herren "ausprobieren" möchte, oder?
Und ich weiß auch nicht, woher diese Idee kommt, dass jeder, der sich nicht mal ein paar Jahre quer durchs Land gevögelt hat, gleich "was verpasst" hat. Es gibt sicher einige Leute, die Erfahrung mit vielen Männern/Frauen sammeln möchten - aber ich kenne genug Single Frauen in meinem Alter, die das überhaupt gar nicht als erstrebenswert erachten.

Die größte Gefahr sehe ich ehrlich gesagt, darin dass sie keine Vergleiche hat. Man weiß ja dann nie ob es nicht "noch besser geht". Wenn es in der Beziehung kriselt, kann sagt man sich nicht "das ist normal, das war in meinen letzten Beziehungen auch so/viel schlimmer" sondern man beginnt vielleicht, sich zu fragen, ob der Partner wirklich zu einem passt.

Aber auch das tun nicht alle Menschen. Wie dir hier schon aufgezeigt wurde, gibt es genügend Menschen, die einfach wissen, wann sie den richtigen gefunden haben...

 

[Benutzer100958]

Ich habe meinen ersten richtigen Freund mit dem ich alle Erfahrungen gemacht habe nun auch schon seit 2 1/2 Jahren und habe noch keineswegs das Bedürfnis einen anderen zu wollen. Auch wenn 2 1/2 Jahre im Gegensatz zu 9 Jahren fast nichts sind
Mach dir keine Gedanken, das hat mit Sicherheit nichts damit zutun weil du der erste bist wenn eine Beziehung scheitert..

 

[Benutzer20579 (39)]

Es gibt Momente, meist bin ich da alleine, da denke ich, es wäre besser das Ganze zu beenden.

Du möchtest die Beziehung beenden, obwohl sie gut läuft, weil du denkst, dass es ihr irgendwann nicht mehr reichen würde? Sorry, aber das finde ich maßlos überzogen.

Ich denke, es kommt einfach darauf an, wie Leute gestrickt sind, was ihnen wichtig ist und dergleichen. Ich hatte bis dato 2 Männer im Leben und ich würde mal sagen, dass mir das reicht.

Wenn jemand bis 20 nicht das Bedürfnis hatte, jeden mitzunehmen, kann es gut sein, dass das auch so bleibt. Womöglich ist sie einfach Beziehungsmensch und wollte auf den "Richtigen" warten. Klar, kann sein, dass das mal anders wird - muss aber nicht so sein. Es kann auch sein, dass jemand 2 Beziehungen hatte und sich nochmal austoben will. Oder dass sich jemand ausgetobt hat und sich nochmal austoben möchte. Oder dass jemand 30 Sexpartner hatte und das gerne rückgängig machen würde. Letztlich weiß man sowas nie.

Ich habe auch mal gedacht, dass ich nur 2 Partner hatte und gar nicht weiß, ob mir das reichen kann. Da wurde mir aber klar, dass ich den Gedanken auch mit 3 oder 4 haben kann - repräsentativ wären die ja auch nicht Und von daher fand ich dann einfach, dass es unnötig ist, sich da Gedanken zu machen. Wenn die Beziehung gut ist, dann ist doch alles prima.

Wenn es irgendwann scheitern sollte, dann wird die Idee, dass sie nur dich hatte, mit Sicherheit wieder da sein. Trotzdem wird das nicht der einzige Grund sein.

Die größte Gefahr sehe ich ehrlich gesagt, darin dass sie keine Vergleiche hat. Man weiß ja dann nie ob es nicht "noch besser geht". Wenn es in der Beziehung kriselt, kann sagt man sich nicht "das ist normal, das war in meinen letzten Beziehungen auch so/viel schlimmer" sondern man beginnt vielleicht, sich zu fragen, ob der Partner wirklich zu einem passt.

Das könnte sein. Aber das macht sich natürlich auch nicht nur am Sex fest. Ich hatte z.B. mal 8 Monate eine Beziehung ohne Sex - danach wusste ich zumindest, was ich für eine Beziehung nicht möchte. Mein Freund hatte vor mir keine richtige Beziehung, nur ONs und Affären - beziehungstechnisch war der total unerfahren und man konnte quasi "bei 0" anfangen. Davon habe ich auch nichts gehabt. Und dadurch, dass er auch nur kurze Affären hatte, war er auch beim Sex sehr unerfahren - mehr als 10 Minuten rein-raus kannte er nicht. So gesehen hatte ich zwar einen Mann, der schon 6 Frauen hatte - gebracht hat es uns für unsere Beziehung und unser Sexleben jedoch nichts, da hatte ich mit meiner 3-Jährigen Beziehung incl. gutem Sex weitaus mehr Erfahrung und "konnte" viel mehr - alles Sachen, die ihm komplett neu waren.

Von daher muss die Menge nichts aussagen.

 

[Benutzer36171]

Fakt ist: Du kannst es nicht wissen.
Dass du "vorgeschädigt" bist, kann ich sehr, sehr gut verstehen. So etwas prägt nun einmal. Aber: Jede Beziehung ist anders und die Menschen sind verschieden. Meine Meinung ist, dass es keine echte Liebe ist, wenn man eine Beziehung wegen "Austoben" beendet. Natürlich kann es Probleme bereiten, wenn die erste Beziehung gleich die erste ernste Beziehung wird und man so lange zusammen ist, dass man nicht mehr richtig weiß, ob diese Beziehung das Wahre ist, oder nicht... aber letztlich entscheidet dann das Herz, die Liebe eben, ob man zusammen bleibt, oder nicht.

Ich jedenfalls denke manchmal tatsächlich: Ach, wenn ich jetzt keinen Freund hätte, mit dem ich zusammen wohne, hätte mehr Zeit und Geld, um ins Ausland zu reisen. Manchmal habe ich sogar richtig Sehnsucht danach.
Und trotzdem würde ich meinen Partner deswegen nie, nie, nie verlassen (und er ist auch mein erster Freund, mein erster Sexpartner, meine erste richtige Beziehung).
Ich liebe ihn nun einmal. Und da ich ihn liebe, bleibe ich bei ihm.

So einfach ist das für mich.
Also mach dir nicht zu viele Gedanken.
Wenn sie dich wirklich liebt, wird sie versuchen ihre Bedürfnisse in eurer Beziehung auszuleben. (so wie ich eben meinen Freund ins Auto packe und nach Norwegen fahre )

Andernfalls wäre die Beziehung vermutlich auch mit austoben irgendwann vorüber.

 

[Benutzer100583]

Hey
ich habe so eine ähnliche Angst wie du. Ich bin der erste richtige Freund von meiner Freundin und es läuft alles super. Manchmal bin ich auch am zweifeln, aber man muss mutig sein und an die Zukunft glauben.

Menschen die etwas nachholen wollen werde ich nie verstehen.. leider gibt es aber viele von Ihnen die meinen etwas zu verpassen. Wo solche "Erfahrungen" ihr Leben bestimmen... schade...

 

[Benutzer36171]

Achja, und das mit der Erfahrung, die einem die Kraft gibt, Krisen durchzustehen... Das ist auch so eine Sache. Das ist bei jedem anders. Da kommt es m.E. auch wesentlich mehr auf die allgemeine Reife und Kommunikationsfähigkeit der Beteiligten an, als auf irgendeine tröstende Erfahrung.

Teilweise können vorher bestehende Beziehung, wie du gerade sehr gut an dir selbst erkennen kannst, auch sehr negative Auswirkungen haben! Wie viele gehen geschädigt aus ihren Beziehungen heraus, weil sie betrogen, plötzlich verlassen, mies behandelt, etc. wurden. Dazu gibt es hier im Forum etliche Threads.

Meine erste Beziehung, die gerade einmal zwei Wochen hielt (und wir kannten uns noch nicht einmal gut) hat dafür gesorgt, dass ich zwei Jahre lang erst mal keine Lust mehr auf Beziehungen hatte... und das ich anfangs nicht einmal auf das Date mit meinem jetzigen Freund eingehen wollte.

Außerdem: Fehlende Erfahrung kann sogar positiv sein.
Die Beziehung mit meinem jetzigen Freund (über drei Jahre übrigens und kein Ende in Sicht ) hat dermaßen schlecht begonnen... hätten wir gewusst, wie gut und schön Beziehungen sein können, hätten wir uns ziemlich sicher getrennt, weil wir gedacht hätten, wir passen nicht zusammen und das wird nichts mehr.

 

[Benutzer83875 (36)]

Mir ist noch eingefallen, dass ich sogar Frauen kenne, die sich nicht von ihrem Freund trennen woll(t)en, weil er ihr erster war. Sie haben auf "den Richtigen" gewartet, hatten vielleicht vorher noch mit niemandem Sex oder/und keine Beziehung - und wollen sich jetzt nicht eingestehen, dass dieser Mann, dem sie sich hingegeben haben, vielleicht doch nicht bis ans Lebensende der "Richtige" für sie ist.
Ich denke jetzt nicht, dass dir das passieren wird. Ich wollte dir nur mal zeigen, dass es im Bezug auf das "verpasst haben" auch noch ganz andere Denkweisen gibt. Diesen Frauen kommt es nämlich überhaupt nicht in den Sinn, irgendetwas zu verpassen...

Und nochwas: Wenn du hier die Threads durchguckst, findest du genug Titel wie "Sie hatte schon so viele vor mir" oder "Meine Freundin und ihr Ex" o. ä....
Alte Affären, ONS, Beziehung können eine Beziehung auch stark belasten bzw. ihr im Weg stehen. Freu dich doch mal, dass du sowas bei ihr nicht hast. Kein Ex, mit dem sie "einfach nur gut befreundet ist", bei dem du aber irgendwie trotzdem ein komisches Gefühl hast, wenn sie sich oft treffen. Keine "frühere Affäre", die ab und zu mal anruft - irgendwie doch öfter als dir lieb ist. Keine Probleme komischen Gedanken daran, wie der Sex mit ihrem letzten Freund für sie war o. ä. (ich meine nicht, dass das alle diese Proble haben, aber solche sachen liest man hier öfter...).

 

[Benutzer46861]

Sie haben auf "den Richtigen" gewartet, hatten vielleicht vorher noch mit niemandem Sex oder/und keine Beziehung - und wollen sich jetzt nicht eingestehen, dass dieser Mann, dem sie sich hingegeben haben, vielleicht doch nicht bis ans Lebensende der "Richtige" für sie ist.

aber, Schattenflamme, verstehe ich das richtig, dass dann die beziehung nicht gerade "optimal" ist, wenn sie sich das nicht eingestehen wollen, und dann, je länger es dauert, es immer schwieriger wird? zumal ja möglicherweise Vergleiche im Familien- und Freundeskreis da sind? Also, das es nach X Jahren einfach so verfahren ist, dass eine Trennung unvermeidlich, aber sauschwer ist? Sozusagen?
Warum sehen die das dann nicht ein bzw. warum trennen sie sich dann nicht? Gewohnheit?
Zweifelnd...

 

[Benutzer83875 (36)]

aber, Schattenflamme, verstehe ich das richtig, dass dann die beziehung nicht gerade "optimal" ist, wenn sie sich das nicht eingestehen wollen, und dann, je länger es dauert, es immer schwieriger wird? zumal ja möglicherweise Vergleiche im Familien- und Freundeskreis da sind? Also, das es nach X Jahren einfach so verfahren ist, dass eine Trennung unvermeidlich, aber sauschwer ist? Sozusagen?
Warum sehen die das dann nicht ein bzw. warum trennen sie sich dann nicht? Gewohnheit?
Zweifelnd...

Natürlich ist das auch keine optimale Einstellung. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass manche Frauen es sogar als das Ideal ansehen, den Partner nie zu wechseln - und gar nicht das Gefühl haben etwas zu verpassen. Wenn die Beziehung dann wirklich komplett scheitert, geben diese Frauen schweren Herzens auf. Ich meine aber damit nicht, dass sie die Beziehung vorher aus Bequemlichkeit aufrecht erhalten oder weil alles so "verfahren" ist, sondern weil sie es eben als Ideal ansahen, nur einen Partner im Leben zu haben.
Das sage ich nur, um mal eine gegenteilie Meinung zu zeigen. Hier im Forum kommt - meinem Eindruck nach - häufig zum Ausdruck, dass Menschen (insbesondere Männer) das Gefühl haben, bei zu wenig verschiedenen Partnern etwas im Leben "zu verpassen".

 

[Benutzer79568]

Das sage ich nur, um mal eine gegenteilie Meinung zu zeigen. Hier im Forum kommt - meinem Eindruck nach - häufig zum Ausdruck, dass Menschen (insbesondere Männer) das Gefühl haben, bei zu wenig verschiedenen Partnern etwas im Leben "zu verpassen".

Off-Topic:
Das wäre auf jeden Fall mal eine interessante These für einen eigenen Thread . Werde das dann mal machen und dich zitieren, wenn du nichts dagegen hast .