... was vor unserer Geburt geschieht.
Ich möchte gleich zu Anfang erwähnen, dass nicht ich dieser Eingeweihte bin sondern jemand anderes. Ich war allerdings mehrere Monate sein Schüler und habe viel von ihm gelernt und viele Informationen aufgeschrieben bzw. auf Kassette aufgenommen, die ich hier – in etwas geänderter Form mit einigen Zusätzen - wiedergeben möchte.
Sicher wird man sich fragen, warum ich das mache.
Eigentlich wollte ich das ganze schon vor einigen Monaten beginnen, dachte aber dass einige es nicht verstehen würden, andere mich für verrückt halten usw.
Dann wußte ich nicht: Wie fange ich es an, was schreibe ich zuerst...
Auslöser des ganzen waren allerdings viele Gründe: Zum einen taten mir die Personen leid, die Freund, Familienangehörige usw. durch einen tragischen Unfall verloren hatten und dadurch in ein tiefes Loch fielen, andere die nicht verstehen warum sie diese und jene seltene Krankheit haben und mit dieser und jenen Liebe nicht klarkommen.
Ich werde versuchen, all diese Fragen so zu beantworten, dass ihr sie versteht.
Aber genug jetzt:
Ich habe lange überlegt, wo ich dieses Thema reinsetzten soll. Es werden sicherlich noch massig andere Erklärungen angehängt werden, so dass man es keinem Hauptthema zuordnen kann. Allerdings halte ich es auch nicht für tut, wenn man jedes Kapitel in das dafür vorgesehene Gebiet setzt, da sonst das ganze total zerstückelt wird.
Tut man es allerdings – wie dieses – in das Gebiet: Schwangerschaft, so werden es die nie lesen, die sich nicht mit Schwangerschaft befassen.
Aber damit sollen sich andere abmühen ;-)...
Ich hoffe, dass es mit so viel Liebe und Freude gelesen und aufgenommen wird, wie es von ihm wiedergegeben und von mir aufgeschrieben wurde.
Fangen wir also an:
Hallo,
Ihr interessiert euch für das Thema: Was vor der Geburt ist?
Dazu muss ich zunächst einmal eine kleine Einführung in das Thema geben, denn das irdische leben unterscheidet sich sehr vom Leben auf anderen Bewusstseinsebenen.
Es heißt, dass die wunderschönen Teilchen des Schöpferlichtes einfach so lange umherschweben, bis sie sich miteinander verbinden und einen Prozess beginnen, den man als Leben bezeichnet. Nehmen wir einmal an, ein solches Teilchen schwebt durch alle Ebenen der Lichtwelt. Es hat schon viele irdische leben hinter sich, denn sein Ziel besteht darin, sich der gesamten existierenden Energie bewusst zu werden. Und jetzt hat der Schöpfer dieses Lichtwesen wieder zu sich gerufen und gefragt, ob es auf die Erdebene hinabsteigen und ein neues Leben beginnen will? Oh, das kleine Teilchen ist so aufgeregt, so glücklich darüber! Es fühlt sich so geehrt, weil der Schöpfer seine Existenz anerkennt. Es erkennt, dass es ein Teil der unermesslichen Größe des Schöpfers ist. Und doch: Wie kann ein einzelnes Lichtteilchen das Glück haben, die ungeteilte Aufmerksamkeit des Schöpfers auf sich zu ziehen?
Es hat so lange auf diese wunderbare Gelegenheit gewartet, sich wieder auf eine menschliche Lebensreise zu begeben, , denn es weiß, dass Milliarden von Schöpferteilchen – so viele, dass es gar keine Worte dafür gibt – sich nichts anderes wünschen, als an diesen Ort namens erde hinabsteigen zu dürfen. Jedes Lichtteilchen freut sich über das Privileg, ein Menschenleben führen zu dürfen, mit allen fünf Sinnen geliebt zu werden und all die schönen Dinge auf der Erde riechen, berühren, schmecken und sehen zu dürfen. Und jetzt bietet sich endlich die Gelegenheit dazu.
Also beginnt das Teilchen Pläne für seine Reise zu machen. Es denkt daran, wie oft es schon auf der Erdebene gewesen ist – wie viele schöne Existenzen und wie viel aufregendes es erlebt hat. „Was soll ich diesmal auf der Erde tun?“ überlegt es sich „Ich habe schon so viele wunderschöne Leben hinter mir“ sagt es sich „Und ich habe die verschiedensten Lebensumstände kennen gelernt. Manchmal war ich arm, dann wieder reich, manchmal glücklich, dann wieder traurig. Nun will ich all diese verschiedenen Existenzen noch einmal an meinem inneren Auge vorüberziehen lassen und entscheiden, welcher Lebensplan meiner Entwicklung jetzt am dienlichsten ist.“ Schließlich findet es das richtige Programm: Der Plan für sein neues Erdenleben entsteht. Jetzt weiß das Lichtteilchen, welchen Lebensplan es in seiner nächsten Inkarnation verwirklichen möchte.
Nun kommt einer der faszinierendsten Teile der Reise: Der Schöpfer öffnet alles Himmel, zeigt alle Lichter und sagt zu dem Teilchen: „ Jetzt darfst du dir deine Eltern aussuchen.“ Das Teilchen schaut sich seinen Lebensplan an und denkt: „Mal sehen. Du lieber Himmel. Ich habe ja schon so viele Leben als armer Mensch geführt … also will ich mir diesmal Eltern aussuchen, die eine Menge Geld haben.“
Das könnt ihr dem Lichtteilchen nicht übel nehmen, nicht wahr?
Schließlich seit ihr alle so wunderschöne Lichtpartikel wie dieses und ihr alle könnt euch eure Lebensumstände selbst heraussuchen.
Angenommen, du bist dieses Lichtteilchen und schaust dir nun ein paar Leute an, die vorhaben, ein Kind in die Welt zu setzen. Allmählich grenzt du den Kreis der in Frage kommenden Elternpaare immer mehr ein, bis du schließlich ein Paar gefunden hast, das dir wirklich gut geeignet erscheint. Diese Eltern können dir deiner Meinung nach alles bieten, was in deine Lernpläne für dieses Leben passt.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass du in dieser Hinsicht nicht übermäßig wählerisch sein kannst. Als Lichtteilchen kannst du zwar den allgemeinen rahmen deines Lebensentwurfs bestimmen. Du weißt, dass du dich auf diese irdische Reise begeben wirst; du suchst dir deine Eltern aus, entscheidest, ob du Mann oder Frau werden willst und überlegst dir, was für eine Art leben du führen willst: Soll es eine sehr ruhige, ausgewogene Existenz sein oder das Leben eines ganz gewöhnlichen Durchschnittsmenschen?
Da sind sie also, deine zukünftigen Eltern. Du weißt, was sie auf der Erde tun. Du spürst ihre Schwingung in der geistigen Welt, in der du dich momentan noch befindest. Und du bist überglücklich, denn du kennst die Wahrheit des Schöpfers. Du weißt, dass ihr beide – du und diese ehrfurchtgebietende Essenz – in Wirklichkeit eines seid. Du bist der Schöpfer und alles ist wunderschön so wie es ist.
Dann vereint sich deine Mutter und dein Vater in einem Augenblick der Seligkeit und so fängt alles an. Du bist bereit. Du schaust zu. Hier ist die Eizelle und dort drüben ist ein kleiner Spermafluss. Vielleicht hast du dir vorgenommen, diesmal eine Frau zu werden. Aber siehe da: der den Kampf um die Eizelle schließlich gewinnt, ist ein männliches Y Chromosom.
„Na gut“ sagst du dir „ kein Problem. Damit kann ich leben, denn in diesem Augenblick der Empfängnis beginnt deine irdische Existenz.
An dieser stelle muss ich einmal kurz anhalten, denn jetzt wird es interessant: Wenn ich Euch alle die das hier lesen fragen würde, wovon die Menschen am meisten Angst haben, würdet Ihr alle sicherlich sagen: Der Tod!
Aber glaubt mir: Wenn ihr euch erinnern könntet, wie viel Angst ihr hattet, geboren zu werden, Ihr würdet euch auf den Tod freuen, denn ihr wüsstet, dass ihr jetzt wieder zu eurem Schöpfer kommt, von dem ihr damals getrennt wurdet.
Da bist du also – gerade erst gezeugt, ein ganz neuer Mensch – und fühlst dich großartig. Während du dich am Leben im Mutterleib gewöhnst, steigt eine vage Erinnerung in dir auf, dass dieser Teil der menschlichen Reise etwa neun Monate dauert. Aber halt:
Du hast gerade ein Gefühl der Trennung von deinem Schöpfer erlebt. Und nach neun Monaten wirst du wieder eine Trennung erleben – diesmal von deiner Mutter?
Wann hören diese Trennungen endlich auf? Das Gefühl des Getrennt seins wird zu einem Teil deiner Realität.
Die ersten neun Monate
Also verbringst du nun neun Monate in einer wunderschönen Welt. Du kuschelst dich in diese schöne flüssige Welt hinein und beginnst dir allmählich einen Reim drauf zu machen, was um dich herum vorgeht.
Erster Monat: In den ersten 30 tagen deines Lebens verbringst du nicht viel Zeit bei deiner Mutter. Du ignorierst sie eigentlich die meiste Zeit, weil du anderes zu tun hast. Du musst nämlich erst einmal eine gewisse Ordnung in deinen Lebensplan bringen, den du mit auf die Erde gebracht hast, und das schaffst du nicht, indem du nur einfach nur im Bauch deiner Mutter herumschwimmst. Die meiste Zeit schwebst du in einem Raum umher, den wir als ätherisches Gefüge bezeichnen. Du triffst dich dort mit allen Engeln, Geistführern und anderen liebevollen Energien, die dir zu deiner Unterstützung zur Verfügung stehen. Im Grunde genommen bist du in den ersten 30 Tagen deiner irdischen Existenz so eng mit der Gottesschöpfung verbunden, wie du nur kannst. Doch gleichzeitig stehst du über die Nabelschnur mit deiner Mutter in Verbindung.
Zweiter Monat: Im zweiten Monat beginnst du einen Prozess der Dualisierung wahrzunehmen. Ein Teil von dir trennt sich immer weiter von deinem übrigen Selbst. Und dieser Teil sagt: Du musst dich an die Energie anpassen in die du eingetreten bist. Du musst anfangen, diesen Prozess zu erfahren, den man als das menschliche Leben bezeichnet. Zwar möchtest du viel lieber immer noch Geist sein, doch du beginnst allmählich zu spüren, wie sich dein Körper ausformt. In diesem Stadium bist du in erster Linie damit beschäftigt, deine Energien an die Erdebene anzupassen, um die Reise erleben zu können, die in deinem Erdplänen festgelegt ist.
Dritter Monat: jetzt beginnt die Sache allmählich Spaß zu machen. Nachdem du zwei Monate lang mit deiner Mutter in Kontakt warst, nimmst du sie jetzt auf einer viel höheren Ebene wahr. Du kennst ihre Energien inzwischen sehr gut. Du spürst den Schlag ihres Herzens, weil es gleichzeitig dein eigener Herzschlag ist; du spürst ihren Puls, weil es deiner ist. Jetzt kommst du bestens mit deiner Mama aus.
Da bist du also nun und versuchst dich in diesen neuen Körper hineinzuquetschen., während deine Mutter immer noch ziemlich aktiv ist. Sie glaubt, immer noch joggen, springen, tanzen und allen möglichen anderen Vergnügungen nachgehen zu können und bei jeder ihrer Kapriolen schaukelst du in deiner kleinen flüssigen Welt hin und her und das macht unheimlich viel Spaß.
Um die Mitte des dritten Monats beginnst du allmählich eine zweite Stimme wahrzunehmen. Diese andere Stimme ist ganz tief. Eine Art Brummen oder Knurren und sie sagt Dinge wie: „Hallo du da! Bist du wirklich da drin?“ Das ist Papa. Und Papas Stimme kann dir auch recht unangenehm sein, weil du dich an diesen Klang noch aus früheren Leben erinnerst. Damit beginnt deine Beziehung zu deinem Vater; du entwickelst die Fähigkeit Stimmen zu erkennen und Gespräche zu verfolgen. Du kannst die Stimme deines Vaters zwar noch nicht allzu deutlich hören, doch deine Mutter hörst du gut. Vor allem durch ihre Gedanken.
Vierter Monat: Im vierten Monat sind deine Gehörsensoren fertig ausgebildet. Jetzt kannst du gut hören. Sogar Musik. Doch die Eltern sollten daran denken, dass laute Musik sehr unangenehm für das Baby ist. Also spielt eurem ungeborenen Kind immer ganz leise Musik vor.
Im Alter von vier Monaten kannst du durch einen Prozess der Gedankenübertragung wahrnehmen, was deiner Mutter und deinem Vater gerade durch den Kopf geht. Wenn Mama denkt: „Oh Gott, ich glaube mir wird schon wieder schlecht!“, freust du dich schon im Voraus, denn wenn sie sich übergeben muss, dreht deine kleine Welt sich im Kreis wie eine Achterbahn. Das ist ein herrliches Gefühl!
Auch Papa beschäftigt sich nun immer intensiver mit dir.
Eines nachts, als ihr gemeinsam im Bett liegt, spürst du, wie er denkt: „Wie teuer es wohl wird, wenn wir ihn auf eine Privatschule schicken? Und danach das Studieren...! Was seine Ausbildung mich wohl kosten wird?“
Und du denkst: „Ausbildung? Was ist denn das?“ Du versuchst die Gedanken deines Vaters in dich aufzunehmen und gleichzeitig Klarheit in deine eigenen Denkprozesse zu bringen.
„Was hat das alles zu bedeuten? Heißt das, dass Papa mich nicht leiden kann? Ist diese Sache namens Geld das einzige was ihn an mir interessiert?“
Inzwischen findet eindeutig Gedankenübertragung statt. Und zwar in beiden Richtungen. Du darfst nicht vergessen, dass du auch schon früher als Mensch auf der Erde gelebt, also viele menschliche Erfahrungen gesammelt hast. Und wenn du deine Mutter denken hörst: Jetzt setzte ich mich erst einmal in Ruhe hin und esse einen Teller Nudelsuppe“, kommt dir der Gedanke: „Au toll, aber bitte mit Schokoladeneis!“ Und dann denkt die Mutter plötzlich: „ Ich weiß gar nicht, was mit mir los ist, ich habe aber plötzlich Appetit auf Nudelsuppe mit Schokoladeneis!“
Fünfter Monat: Der fünfte Monat ist eine aufregende Zeit. Jetzt steht der Schöpfer noch eng mit dir in Kontakt und erinnert dich daran, dass du nur aus Liebe bestehst. Das ist das einzige, was du bist: Liebe Liebe und nochmals Liebe. Du beginnst dich an Mamas Wirbelsäule zu schmiegen, streckst die Hände aus und versuchst möglichst viel von ihr zu berühren. Leider hat sie dabei das Gefühl, dass du in ihrem Körper Purzelbäume schlägst, obwohl du in Wirklichkeit einfach nur alles erleben und erfahren willst. Dieser fünfte Monat ist eine spannende Zeit für dich. Jetzt ist das menschliche Leben dein Leben und du hast mehr als die Hälfte deiner neun Monate im Mutterleib hinter dich gebracht. Du durchlebst nun eine Zeit, in der alles reine Liebe ist.
Sechster Monat: Dann kommt der sechste Monat. Du hast inzwischen gelernt, dich im Leib deiner Mutter zu bewegen und wirst immer neugieriger auf die Welt da draußen. „Wie komme ich hier nur raus?“ fragst du dich. „Ich kann Papas Stimme hören, ich kann Mama lachen hören. Gestern Nacht hat sie geweint. Das hat mich ganz traurig gemacht und deshalb habe ich auch angefangen zu weinen. Doch dann hörte ich plötzlich Gelächter und andere Stimmen. Ich habe also noch mehr Geschwister. Ist das nicht toll? Ich kann es gar nicht mehr erwarten, sie endlich kennen zu lernen. Jetzt habe ich alles über diesen Zustand namens Schwangerschaft gelernt und will nicht mehr länger hier bleiben. Wann darf ich endlich hier raus?“
Siebter Monat: Wenn ihr euch ein wenig in Nummerologie auskennt, wisst ihr, dass die Sieben eine Zahl des Übergangs ist. Wenn es einen Monat gibt, in dem das ungeborene Kind seine Spiritualität wirklich erkennt, dann ist es der siebte Monat. Jetzt verbringt es wieder viel Zeit bei seinem Schöpfer. Es reist mehr als in den vergangenen Monaten zwischen seinem ätherischen Selbst und der menschlichen Realität hin und her.
Achter Monat: Wenn du in den achten Monat eintrittst, bewegt sich deine ganze Welt mit dir mit. Jetzt kannst du nicht mehr zurück. Du hast deine arme Mama inzwischen so ausgedehnt, dass man sie überhaupt nicht mehr wiedererkennt. Sie sieht aus wie ein aufgeblasener Luftballon und stöhnt, wenn sie versucht sich aus ihrem Sessel zu erheben. GGGGRRRR!
Das ist es, was du spürst wenn Mama „Ohhhh“ stöhnt, denn für dich da drinnen im Mutterleib hört ihr Stöhnen sich aufgrund des Resonanzbodeneffekts wie GGGGRRR an. Und dieses Geräusch begeistert dich so sehr, dass du sofort zu strampeln anfängst, sobald Mutter sich bequem hingesetzt hat – damit sie wieder aufsteht. Denn dann spürst du dieses GGGGRRR wieder. Mama hat inzwischen vielleicht nicht mehr viel Sinn für Humor; aber du amüsierst dich köstlich und genießt jede Minute deines Lebens. Das alles macht so viel Spaß, dass du gar nicht anders kannst, als immer wieder nach Kräften im Mutterleib herumzustrampeln!
Die meisten Frauen haben in dieser Zeit das Gefühl, dass ihr Baby ständig in Bewegung ist. Ich glaube, das liegt daran, weil ihm jetzt alles, was es tut, soviel Spaß macht. Wenn Mama jetzt auf der Couch sitzt und ihr Gewicht von der einen Seite auf die andere verlagert, neigt sie dich durch ihre Bewegung in eine bestimmte Richtung. Das gefällt dir zwar, aber du langweilst dich auch ziemlich schnell. Also bringst du deine Mutter wieder dazu, sich auf die andere Seite zu neigen. Es ist wie eine Art Kommunikation ohne Worte zwischen Mama und dir.
Im übrigen verbringst du den achten Monat größtenteils damit, deinem Lebensplan den letzten Schliff zu geben. In diesem Monat lässt deine Fähigkeit, bewusst zwischen der ätherischen und der physischen Welt hin- und herzureisen, allmählich nach. Aber deine Engel wachen trotzdem ständig über dich, um dir bei der Ausarbeitung deines Lebensplans zu helfen.
Neunter Monat:
Die neun ist in der Nummerologie die zahl der Vollendung. Und es ist auch kein Zufall, dass die größten Sinfonien verschiedener Komponisten die Nummer neun haben. Schuberts große C Dur (Nr.9); Beethovens Ode an die Freude; Dvoraks Aus der neuen Welt.
Der neunte Monat ist weder für die Mutter noch für das Kind ein Vergnügen! Bisher lief immer alles nach deinen Wünschen und Papa und Mama haben sich liebevoll um dich gekümmert. (Der Frauenarzt übrigens auch, aber du kannst es nicht leiden, wenn er dauernd an dir rumfummelt!).
Bis jetzt war das ganze eine sehr spannende Reise für dich, denn dein Denken als erwachsenes menschliches Wesen hat bereits im zweiten Monat begonnen und seitdem erlebst du alles mit vollem Bewusstsein. Ja ihr habt richtig gehört!!! Während des zweiten Schwangerschaftsmonats im Mutterleib hat euer Denken schon genauso funktioniert wie in diesem Moment wo ihr das hier lest!!
Aber im neunten Monat hat du kein Platz mehr zum Strampeln, denn seit dem achten Monat stöhnt deine Mutter jedes mal auf wenn du auch nur den Am ausstreckst; und inzwischen geht dir auch ihr Gestöhne auf die Nerven! Du versuchst sogar ganz still zu halten damit Mama nicht böse wird und sagt: „Oh Gott! Ich kann es nicht mehr erwarten, bis der Brocken draußen ist!“
Nun bist du also fast schon ein fertiger kleiner Mensch . Und du glaubst, dass es eine wunderbare Erfahrung sein wird, endlich das Licht der Welt zu erblicken. Doch dann fällt dir ein: „Moment mal: Ich bin doch schon öfters geboren worden ...“ Der Gedanke trifft dich wie ein Hammerschlag „Dazu muss ich mich ja mit dem Kopf nach unten drehen! Das will ich nicht!“ Und dann siehst du einen engen Tunnel vor dir. Am Ende des Tunnels schimmert ein Licht und du stöhnst: „Oh Gott! Schon wieder eine Veränderung!“
Kannst du dir vorstellen, wie ein fünf oder sechs Pfund schweres Baby sich diesen Tunnel anschaut und denkt: „Was??? Da soll ich durch??? Lieber nicht! Ich glaube, ich bleibe doch lieber im Mutterleib bis ich sterbe!“ Aber davon will Mama nichts wissen und Papa auch nicht. Und dein Schöpfer erst recht nicht! Denn du hast dich ja um diese Mission beworben!
Also bewegst du dich auf das Licht zu. Aber verwechsele dieses Licht nicht mit dem Licht bei einem anderen Übergangsprozess! Bei jedem Übergang sehen die Menschen ein Licht, steuern darauf zu und kehren ins Licht ihres Schöpfers zurück. Aber das hier ist ein anderes Licht: Das Licht der Erdebene.
Und plötzlich wird der kleine Tunnel immer größer und schon bist du draußen. Der letzte Übergang ist geschafft. Dir wird sofort klar, dass du gerade eine Lebensebene verlassen und eine andere betreten hast. Und jetzt beginnt wieder alles von vorne: Und alles ist ganz neu für dich.
Ich möchte gleich zu Anfang erwähnen, dass nicht ich dieser Eingeweihte bin sondern jemand anderes. Ich war allerdings mehrere Monate sein Schüler und habe viel von ihm gelernt und viele Informationen aufgeschrieben bzw. auf Kassette aufgenommen, die ich hier – in etwas geänderter Form mit einigen Zusätzen - wiedergeben möchte.
Sicher wird man sich fragen, warum ich das mache.
Eigentlich wollte ich das ganze schon vor einigen Monaten beginnen, dachte aber dass einige es nicht verstehen würden, andere mich für verrückt halten usw.
Dann wußte ich nicht: Wie fange ich es an, was schreibe ich zuerst...
Auslöser des ganzen waren allerdings viele Gründe: Zum einen taten mir die Personen leid, die Freund, Familienangehörige usw. durch einen tragischen Unfall verloren hatten und dadurch in ein tiefes Loch fielen, andere die nicht verstehen warum sie diese und jene seltene Krankheit haben und mit dieser und jenen Liebe nicht klarkommen.
Ich werde versuchen, all diese Fragen so zu beantworten, dass ihr sie versteht.
Aber genug jetzt:
Ich habe lange überlegt, wo ich dieses Thema reinsetzten soll. Es werden sicherlich noch massig andere Erklärungen angehängt werden, so dass man es keinem Hauptthema zuordnen kann. Allerdings halte ich es auch nicht für tut, wenn man jedes Kapitel in das dafür vorgesehene Gebiet setzt, da sonst das ganze total zerstückelt wird.
Tut man es allerdings – wie dieses – in das Gebiet: Schwangerschaft, so werden es die nie lesen, die sich nicht mit Schwangerschaft befassen.
Aber damit sollen sich andere abmühen ;-)...
Ich hoffe, dass es mit so viel Liebe und Freude gelesen und aufgenommen wird, wie es von ihm wiedergegeben und von mir aufgeschrieben wurde.
Fangen wir also an:
Hallo,
Ihr interessiert euch für das Thema: Was vor der Geburt ist?
Dazu muss ich zunächst einmal eine kleine Einführung in das Thema geben, denn das irdische leben unterscheidet sich sehr vom Leben auf anderen Bewusstseinsebenen.
Es heißt, dass die wunderschönen Teilchen des Schöpferlichtes einfach so lange umherschweben, bis sie sich miteinander verbinden und einen Prozess beginnen, den man als Leben bezeichnet. Nehmen wir einmal an, ein solches Teilchen schwebt durch alle Ebenen der Lichtwelt. Es hat schon viele irdische leben hinter sich, denn sein Ziel besteht darin, sich der gesamten existierenden Energie bewusst zu werden. Und jetzt hat der Schöpfer dieses Lichtwesen wieder zu sich gerufen und gefragt, ob es auf die Erdebene hinabsteigen und ein neues Leben beginnen will? Oh, das kleine Teilchen ist so aufgeregt, so glücklich darüber! Es fühlt sich so geehrt, weil der Schöpfer seine Existenz anerkennt. Es erkennt, dass es ein Teil der unermesslichen Größe des Schöpfers ist. Und doch: Wie kann ein einzelnes Lichtteilchen das Glück haben, die ungeteilte Aufmerksamkeit des Schöpfers auf sich zu ziehen?
Es hat so lange auf diese wunderbare Gelegenheit gewartet, sich wieder auf eine menschliche Lebensreise zu begeben, , denn es weiß, dass Milliarden von Schöpferteilchen – so viele, dass es gar keine Worte dafür gibt – sich nichts anderes wünschen, als an diesen Ort namens erde hinabsteigen zu dürfen. Jedes Lichtteilchen freut sich über das Privileg, ein Menschenleben führen zu dürfen, mit allen fünf Sinnen geliebt zu werden und all die schönen Dinge auf der Erde riechen, berühren, schmecken und sehen zu dürfen. Und jetzt bietet sich endlich die Gelegenheit dazu.
Also beginnt das Teilchen Pläne für seine Reise zu machen. Es denkt daran, wie oft es schon auf der Erdebene gewesen ist – wie viele schöne Existenzen und wie viel aufregendes es erlebt hat. „Was soll ich diesmal auf der Erde tun?“ überlegt es sich „Ich habe schon so viele wunderschöne Leben hinter mir“ sagt es sich „Und ich habe die verschiedensten Lebensumstände kennen gelernt. Manchmal war ich arm, dann wieder reich, manchmal glücklich, dann wieder traurig. Nun will ich all diese verschiedenen Existenzen noch einmal an meinem inneren Auge vorüberziehen lassen und entscheiden, welcher Lebensplan meiner Entwicklung jetzt am dienlichsten ist.“ Schließlich findet es das richtige Programm: Der Plan für sein neues Erdenleben entsteht. Jetzt weiß das Lichtteilchen, welchen Lebensplan es in seiner nächsten Inkarnation verwirklichen möchte.
Nun kommt einer der faszinierendsten Teile der Reise: Der Schöpfer öffnet alles Himmel, zeigt alle Lichter und sagt zu dem Teilchen: „ Jetzt darfst du dir deine Eltern aussuchen.“ Das Teilchen schaut sich seinen Lebensplan an und denkt: „Mal sehen. Du lieber Himmel. Ich habe ja schon so viele Leben als armer Mensch geführt … also will ich mir diesmal Eltern aussuchen, die eine Menge Geld haben.“
Das könnt ihr dem Lichtteilchen nicht übel nehmen, nicht wahr?
Schließlich seit ihr alle so wunderschöne Lichtpartikel wie dieses und ihr alle könnt euch eure Lebensumstände selbst heraussuchen.
Angenommen, du bist dieses Lichtteilchen und schaust dir nun ein paar Leute an, die vorhaben, ein Kind in die Welt zu setzen. Allmählich grenzt du den Kreis der in Frage kommenden Elternpaare immer mehr ein, bis du schließlich ein Paar gefunden hast, das dir wirklich gut geeignet erscheint. Diese Eltern können dir deiner Meinung nach alles bieten, was in deine Lernpläne für dieses Leben passt.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass du in dieser Hinsicht nicht übermäßig wählerisch sein kannst. Als Lichtteilchen kannst du zwar den allgemeinen rahmen deines Lebensentwurfs bestimmen. Du weißt, dass du dich auf diese irdische Reise begeben wirst; du suchst dir deine Eltern aus, entscheidest, ob du Mann oder Frau werden willst und überlegst dir, was für eine Art leben du führen willst: Soll es eine sehr ruhige, ausgewogene Existenz sein oder das Leben eines ganz gewöhnlichen Durchschnittsmenschen?
Da sind sie also, deine zukünftigen Eltern. Du weißt, was sie auf der Erde tun. Du spürst ihre Schwingung in der geistigen Welt, in der du dich momentan noch befindest. Und du bist überglücklich, denn du kennst die Wahrheit des Schöpfers. Du weißt, dass ihr beide – du und diese ehrfurchtgebietende Essenz – in Wirklichkeit eines seid. Du bist der Schöpfer und alles ist wunderschön so wie es ist.
Dann vereint sich deine Mutter und dein Vater in einem Augenblick der Seligkeit und so fängt alles an. Du bist bereit. Du schaust zu. Hier ist die Eizelle und dort drüben ist ein kleiner Spermafluss. Vielleicht hast du dir vorgenommen, diesmal eine Frau zu werden. Aber siehe da: der den Kampf um die Eizelle schließlich gewinnt, ist ein männliches Y Chromosom.
„Na gut“ sagst du dir „ kein Problem. Damit kann ich leben, denn in diesem Augenblick der Empfängnis beginnt deine irdische Existenz.
An dieser stelle muss ich einmal kurz anhalten, denn jetzt wird es interessant: Wenn ich Euch alle die das hier lesen fragen würde, wovon die Menschen am meisten Angst haben, würdet Ihr alle sicherlich sagen: Der Tod!
Aber glaubt mir: Wenn ihr euch erinnern könntet, wie viel Angst ihr hattet, geboren zu werden, Ihr würdet euch auf den Tod freuen, denn ihr wüsstet, dass ihr jetzt wieder zu eurem Schöpfer kommt, von dem ihr damals getrennt wurdet.
Da bist du also – gerade erst gezeugt, ein ganz neuer Mensch – und fühlst dich großartig. Während du dich am Leben im Mutterleib gewöhnst, steigt eine vage Erinnerung in dir auf, dass dieser Teil der menschlichen Reise etwa neun Monate dauert. Aber halt:
Du hast gerade ein Gefühl der Trennung von deinem Schöpfer erlebt. Und nach neun Monaten wirst du wieder eine Trennung erleben – diesmal von deiner Mutter?
Wann hören diese Trennungen endlich auf? Das Gefühl des Getrennt seins wird zu einem Teil deiner Realität.
Die ersten neun Monate
Also verbringst du nun neun Monate in einer wunderschönen Welt. Du kuschelst dich in diese schöne flüssige Welt hinein und beginnst dir allmählich einen Reim drauf zu machen, was um dich herum vorgeht.
Erster Monat: In den ersten 30 tagen deines Lebens verbringst du nicht viel Zeit bei deiner Mutter. Du ignorierst sie eigentlich die meiste Zeit, weil du anderes zu tun hast. Du musst nämlich erst einmal eine gewisse Ordnung in deinen Lebensplan bringen, den du mit auf die Erde gebracht hast, und das schaffst du nicht, indem du nur einfach nur im Bauch deiner Mutter herumschwimmst. Die meiste Zeit schwebst du in einem Raum umher, den wir als ätherisches Gefüge bezeichnen. Du triffst dich dort mit allen Engeln, Geistführern und anderen liebevollen Energien, die dir zu deiner Unterstützung zur Verfügung stehen. Im Grunde genommen bist du in den ersten 30 Tagen deiner irdischen Existenz so eng mit der Gottesschöpfung verbunden, wie du nur kannst. Doch gleichzeitig stehst du über die Nabelschnur mit deiner Mutter in Verbindung.
Zweiter Monat: Im zweiten Monat beginnst du einen Prozess der Dualisierung wahrzunehmen. Ein Teil von dir trennt sich immer weiter von deinem übrigen Selbst. Und dieser Teil sagt: Du musst dich an die Energie anpassen in die du eingetreten bist. Du musst anfangen, diesen Prozess zu erfahren, den man als das menschliche Leben bezeichnet. Zwar möchtest du viel lieber immer noch Geist sein, doch du beginnst allmählich zu spüren, wie sich dein Körper ausformt. In diesem Stadium bist du in erster Linie damit beschäftigt, deine Energien an die Erdebene anzupassen, um die Reise erleben zu können, die in deinem Erdplänen festgelegt ist.
Dritter Monat: jetzt beginnt die Sache allmählich Spaß zu machen. Nachdem du zwei Monate lang mit deiner Mutter in Kontakt warst, nimmst du sie jetzt auf einer viel höheren Ebene wahr. Du kennst ihre Energien inzwischen sehr gut. Du spürst den Schlag ihres Herzens, weil es gleichzeitig dein eigener Herzschlag ist; du spürst ihren Puls, weil es deiner ist. Jetzt kommst du bestens mit deiner Mama aus.
Da bist du also nun und versuchst dich in diesen neuen Körper hineinzuquetschen., während deine Mutter immer noch ziemlich aktiv ist. Sie glaubt, immer noch joggen, springen, tanzen und allen möglichen anderen Vergnügungen nachgehen zu können und bei jeder ihrer Kapriolen schaukelst du in deiner kleinen flüssigen Welt hin und her und das macht unheimlich viel Spaß.
Um die Mitte des dritten Monats beginnst du allmählich eine zweite Stimme wahrzunehmen. Diese andere Stimme ist ganz tief. Eine Art Brummen oder Knurren und sie sagt Dinge wie: „Hallo du da! Bist du wirklich da drin?“ Das ist Papa. Und Papas Stimme kann dir auch recht unangenehm sein, weil du dich an diesen Klang noch aus früheren Leben erinnerst. Damit beginnt deine Beziehung zu deinem Vater; du entwickelst die Fähigkeit Stimmen zu erkennen und Gespräche zu verfolgen. Du kannst die Stimme deines Vaters zwar noch nicht allzu deutlich hören, doch deine Mutter hörst du gut. Vor allem durch ihre Gedanken.
Vierter Monat: Im vierten Monat sind deine Gehörsensoren fertig ausgebildet. Jetzt kannst du gut hören. Sogar Musik. Doch die Eltern sollten daran denken, dass laute Musik sehr unangenehm für das Baby ist. Also spielt eurem ungeborenen Kind immer ganz leise Musik vor.
Im Alter von vier Monaten kannst du durch einen Prozess der Gedankenübertragung wahrnehmen, was deiner Mutter und deinem Vater gerade durch den Kopf geht. Wenn Mama denkt: „Oh Gott, ich glaube mir wird schon wieder schlecht!“, freust du dich schon im Voraus, denn wenn sie sich übergeben muss, dreht deine kleine Welt sich im Kreis wie eine Achterbahn. Das ist ein herrliches Gefühl!
Auch Papa beschäftigt sich nun immer intensiver mit dir.
Eines nachts, als ihr gemeinsam im Bett liegt, spürst du, wie er denkt: „Wie teuer es wohl wird, wenn wir ihn auf eine Privatschule schicken? Und danach das Studieren...! Was seine Ausbildung mich wohl kosten wird?“
Und du denkst: „Ausbildung? Was ist denn das?“ Du versuchst die Gedanken deines Vaters in dich aufzunehmen und gleichzeitig Klarheit in deine eigenen Denkprozesse zu bringen.
„Was hat das alles zu bedeuten? Heißt das, dass Papa mich nicht leiden kann? Ist diese Sache namens Geld das einzige was ihn an mir interessiert?“
Inzwischen findet eindeutig Gedankenübertragung statt. Und zwar in beiden Richtungen. Du darfst nicht vergessen, dass du auch schon früher als Mensch auf der Erde gelebt, also viele menschliche Erfahrungen gesammelt hast. Und wenn du deine Mutter denken hörst: Jetzt setzte ich mich erst einmal in Ruhe hin und esse einen Teller Nudelsuppe“, kommt dir der Gedanke: „Au toll, aber bitte mit Schokoladeneis!“ Und dann denkt die Mutter plötzlich: „ Ich weiß gar nicht, was mit mir los ist, ich habe aber plötzlich Appetit auf Nudelsuppe mit Schokoladeneis!“
Fünfter Monat: Der fünfte Monat ist eine aufregende Zeit. Jetzt steht der Schöpfer noch eng mit dir in Kontakt und erinnert dich daran, dass du nur aus Liebe bestehst. Das ist das einzige, was du bist: Liebe Liebe und nochmals Liebe. Du beginnst dich an Mamas Wirbelsäule zu schmiegen, streckst die Hände aus und versuchst möglichst viel von ihr zu berühren. Leider hat sie dabei das Gefühl, dass du in ihrem Körper Purzelbäume schlägst, obwohl du in Wirklichkeit einfach nur alles erleben und erfahren willst. Dieser fünfte Monat ist eine spannende Zeit für dich. Jetzt ist das menschliche Leben dein Leben und du hast mehr als die Hälfte deiner neun Monate im Mutterleib hinter dich gebracht. Du durchlebst nun eine Zeit, in der alles reine Liebe ist.
Sechster Monat: Dann kommt der sechste Monat. Du hast inzwischen gelernt, dich im Leib deiner Mutter zu bewegen und wirst immer neugieriger auf die Welt da draußen. „Wie komme ich hier nur raus?“ fragst du dich. „Ich kann Papas Stimme hören, ich kann Mama lachen hören. Gestern Nacht hat sie geweint. Das hat mich ganz traurig gemacht und deshalb habe ich auch angefangen zu weinen. Doch dann hörte ich plötzlich Gelächter und andere Stimmen. Ich habe also noch mehr Geschwister. Ist das nicht toll? Ich kann es gar nicht mehr erwarten, sie endlich kennen zu lernen. Jetzt habe ich alles über diesen Zustand namens Schwangerschaft gelernt und will nicht mehr länger hier bleiben. Wann darf ich endlich hier raus?“
Siebter Monat: Wenn ihr euch ein wenig in Nummerologie auskennt, wisst ihr, dass die Sieben eine Zahl des Übergangs ist. Wenn es einen Monat gibt, in dem das ungeborene Kind seine Spiritualität wirklich erkennt, dann ist es der siebte Monat. Jetzt verbringt es wieder viel Zeit bei seinem Schöpfer. Es reist mehr als in den vergangenen Monaten zwischen seinem ätherischen Selbst und der menschlichen Realität hin und her.
Achter Monat: Wenn du in den achten Monat eintrittst, bewegt sich deine ganze Welt mit dir mit. Jetzt kannst du nicht mehr zurück. Du hast deine arme Mama inzwischen so ausgedehnt, dass man sie überhaupt nicht mehr wiedererkennt. Sie sieht aus wie ein aufgeblasener Luftballon und stöhnt, wenn sie versucht sich aus ihrem Sessel zu erheben. GGGGRRRR!
Das ist es, was du spürst wenn Mama „Ohhhh“ stöhnt, denn für dich da drinnen im Mutterleib hört ihr Stöhnen sich aufgrund des Resonanzbodeneffekts wie GGGGRRR an. Und dieses Geräusch begeistert dich so sehr, dass du sofort zu strampeln anfängst, sobald Mutter sich bequem hingesetzt hat – damit sie wieder aufsteht. Denn dann spürst du dieses GGGGRRR wieder. Mama hat inzwischen vielleicht nicht mehr viel Sinn für Humor; aber du amüsierst dich köstlich und genießt jede Minute deines Lebens. Das alles macht so viel Spaß, dass du gar nicht anders kannst, als immer wieder nach Kräften im Mutterleib herumzustrampeln!
Die meisten Frauen haben in dieser Zeit das Gefühl, dass ihr Baby ständig in Bewegung ist. Ich glaube, das liegt daran, weil ihm jetzt alles, was es tut, soviel Spaß macht. Wenn Mama jetzt auf der Couch sitzt und ihr Gewicht von der einen Seite auf die andere verlagert, neigt sie dich durch ihre Bewegung in eine bestimmte Richtung. Das gefällt dir zwar, aber du langweilst dich auch ziemlich schnell. Also bringst du deine Mutter wieder dazu, sich auf die andere Seite zu neigen. Es ist wie eine Art Kommunikation ohne Worte zwischen Mama und dir.
Im übrigen verbringst du den achten Monat größtenteils damit, deinem Lebensplan den letzten Schliff zu geben. In diesem Monat lässt deine Fähigkeit, bewusst zwischen der ätherischen und der physischen Welt hin- und herzureisen, allmählich nach. Aber deine Engel wachen trotzdem ständig über dich, um dir bei der Ausarbeitung deines Lebensplans zu helfen.
Neunter Monat:
Die neun ist in der Nummerologie die zahl der Vollendung. Und es ist auch kein Zufall, dass die größten Sinfonien verschiedener Komponisten die Nummer neun haben. Schuberts große C Dur (Nr.9); Beethovens Ode an die Freude; Dvoraks Aus der neuen Welt.
Der neunte Monat ist weder für die Mutter noch für das Kind ein Vergnügen! Bisher lief immer alles nach deinen Wünschen und Papa und Mama haben sich liebevoll um dich gekümmert. (Der Frauenarzt übrigens auch, aber du kannst es nicht leiden, wenn er dauernd an dir rumfummelt!).
Bis jetzt war das ganze eine sehr spannende Reise für dich, denn dein Denken als erwachsenes menschliches Wesen hat bereits im zweiten Monat begonnen und seitdem erlebst du alles mit vollem Bewusstsein. Ja ihr habt richtig gehört!!! Während des zweiten Schwangerschaftsmonats im Mutterleib hat euer Denken schon genauso funktioniert wie in diesem Moment wo ihr das hier lest!!
Aber im neunten Monat hat du kein Platz mehr zum Strampeln, denn seit dem achten Monat stöhnt deine Mutter jedes mal auf wenn du auch nur den Am ausstreckst; und inzwischen geht dir auch ihr Gestöhne auf die Nerven! Du versuchst sogar ganz still zu halten damit Mama nicht böse wird und sagt: „Oh Gott! Ich kann es nicht mehr erwarten, bis der Brocken draußen ist!“
Nun bist du also fast schon ein fertiger kleiner Mensch . Und du glaubst, dass es eine wunderbare Erfahrung sein wird, endlich das Licht der Welt zu erblicken. Doch dann fällt dir ein: „Moment mal: Ich bin doch schon öfters geboren worden ...“ Der Gedanke trifft dich wie ein Hammerschlag „Dazu muss ich mich ja mit dem Kopf nach unten drehen! Das will ich nicht!“ Und dann siehst du einen engen Tunnel vor dir. Am Ende des Tunnels schimmert ein Licht und du stöhnst: „Oh Gott! Schon wieder eine Veränderung!“
Kannst du dir vorstellen, wie ein fünf oder sechs Pfund schweres Baby sich diesen Tunnel anschaut und denkt: „Was??? Da soll ich durch??? Lieber nicht! Ich glaube, ich bleibe doch lieber im Mutterleib bis ich sterbe!“ Aber davon will Mama nichts wissen und Papa auch nicht. Und dein Schöpfer erst recht nicht! Denn du hast dich ja um diese Mission beworben!
Also bewegst du dich auf das Licht zu. Aber verwechsele dieses Licht nicht mit dem Licht bei einem anderen Übergangsprozess! Bei jedem Übergang sehen die Menschen ein Licht, steuern darauf zu und kehren ins Licht ihres Schöpfers zurück. Aber das hier ist ein anderes Licht: Das Licht der Erdebene.
Und plötzlich wird der kleine Tunnel immer größer und schon bist du draußen. Der letzte Übergang ist geschafft. Dir wird sofort klar, dass du gerade eine Lebensebene verlassen und eine andere betreten hast. Und jetzt beginnt wieder alles von vorne: Und alles ist ganz neu für dich.