Dauer-Pandemie - was dann?

[Benutzer3277]

Es gibt ja Pessimisten, die vorhersagen, dass die Corona-Pandemie erst in Jahren oder gar nicht vorbei geht, wenn es immer wieder neue Mutationen gibt und Impfstoffe, die irgendwann nicht mehr oder nur gering wirksam sind. Was bedeuten würde: Immer Masken und Abstand, keine Umarmungen und Küßchen mehr. Und das endgültige Ende von Restaurants, Kneipen, Partys, Festivals, Fußballstadien, Schwimmhallen und Thermen, Theater, Kino und Konzerte, Freizeitparks, Ausflugsdampfer usw. - also einen Dauer-Lockdown. Was würde das bedeuten, falls es eintritt? Natürlich wollen wir hoffen, dass es nicht soweit kommt.

1. Wie würde die Politik darauf reagieren, in Deutschland, aber auch weltweit?

2. Wie würde wohl die Bevölkerung darauf reagieren?

3. Was würde das für dich persönlich bedeuten?

 

[Benutzer152906 (46)]

zu 1.) genauso beschissen, wie jetzt schon

zu 2.) glaube es beginnt langsam zu kochen ... wir sollten hoffen, das nicht bald noch eine große Explosion folgt.

zu 3.) da will ich gar nicht drüber nachdenken ...

 

[Benutzer174589 (36)]

Hast du nicht "The walking dead" geschaut?

Man weiß doch wie sowas endet.

 

[Benutzer3277]

Hast du nicht "The walking dead" geschaut?

Nein, hab ich nicht.

zu 1) Es wird im Chaos enden. Man wird verzweifelt versuchen, das Problem mit ständigem Testen und Einschränkungen unter Kontrolle zu kriegen. Vergeblich.

zu 2) Zunehmend wird sich niemand mehr an die Regeln halten. Der Alkohol- und Drogenkonsum wird explodieren und damit die Beschaffungskriminalität. Schließlich kommt es zur Massendepression.

zu 3) Ich würde mir überlegen, ob das Leben dann überhaupt noch Sinn macht oder ob ich nicht lieber damit Schluss mache.

 

[Benutzer180160 (34)]

1. Wie würde die Politik darauf reagieren, in Deutschland, aber auch weltweit?

Vermutlich machen sie uns alle 4 Wochen Hoffnung, wenn sie sich zur Fehlerbehebung treffen.

2. Wie würde wohl die Bevölkerung darauf reagieren?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Einschränkungen noch lange hingenommen werden. Nur in die Arbeit gehen (sofern möglich) ist doch kein Leben. Man arbeitet um zu leben und nicht umgekehrt.

3. Was würde das für dich persönlich bedeuten?

Ich würde wohl meinen Job kündigen und Selbstversorger werden. Bestenfalls mit ein paar Freunden auf einem gemeinsamen Bauernhof.

 

[Benutzer138543 (28)]

Werd ich sehen, wenn es soweit ist Und sonst mache ich mir immer sehr viele Gedanken, macht aber in dem Fall keinen Sinn sich verrückt zu machen finde ich. Wenn es so kommen sollte können wir es eh nicht ändern.

 

[Benutzer]

Es gibt ja Pessimisten, die vorhersagen, dass die Corona-Pandemie erst in Jahren oder gar nicht vorbei geht, wenn es immer wieder neue Mutationen gibt und Impfstoffe, die irgendwann nicht mehr oder nur gering wirksam sind. Was bedeuten würde: Immer Masken und Abstand, keine Umarmungen und Küßchen mehr. Und das endgültige Ende von Restaurants, Kneipen, Partys, Festivals, Fußballstadien, Schwimmhallen und Thermen, Theater, Kino und Konzerte, Freizeitparks, Ausflugsdampfer usw. - also einen Dauer-Lockdown. Was würde das bedeuten, falls es eintritt? Natürlich wollen wir hoffen, dass es nicht soweit kommt.

1. Wie würde die Politik darauf reagieren, in Deutschland, aber auch weltweit?

2. Wie würde wohl die Bevölkerung darauf reagieren?

3. Was würde das für dich persönlich bedeuten?

damit rechne ich nicht.
null.

 

[Benutzer3277]

damit rechne ich nicht.

Es ist ja rein theoretisch gemeint. So etwa als wenn man fragen würde: Was würde sein, wenn feststeht, dass in 1 Jahr ein riesiger Asteroid auf die Erde trifft? (Dazu bitte keine Antworten!)

 

[Benutzer174969 (31)]

1. Wie würde die Politik darauf reagieren, in Deutschland, aber auch weltweit?
So wie jetzt auch. Hoffnung verbreiten und sagen "Es geht nicht anders".

2. Wie würde wohl die Bevölkerung darauf reagieren?
Naja so langsam reißt den meisten der Geduldsfaden. Wenn die große Mehrheit auf die Einschränkungen scheißen, dann kann die Regierung nichts dagegen machen - außer in Ländern, wo eben das Militär gegen die Bevölkerung massiv eingesetzt wird.

3. Was würde das für dich persönlich bedeuten?
Ich würde mein Leben weiter leben, so wie jetzt auch. Ich halte mich an die Regeln. Sprich ich verlasse meine Wohnung so gut wie gar nicht 🙃

 

[Benutzer78484]

Joa, Lebe geht schon irgendwie weiter, wir sind einfach weich geworden

 

[Benutzer]

Na ja,wenn die Mutationen sich so verbreiten, dass theoretisch keine Impfungen oder Regelungen der Politik helfen,was sollen da die Politiker schon großartig tun. Klar können sie immer weitere Einschränkungen festsetzen,aber wenn sich keiner dran hält, isses doch eh für den Popo. Sieht man doch jetzt schon. Für mich bedeutet es weder das ich lebensmüde werde noch depressiv. Ich hab einen tollen Partner, ich hab mein Hobby und meine Tiere. Alles nur scheiße finden hilft auch nicht. Jedenfalls nicht der Stimmung.

 

[Benutzer]

3. Was würde das für dich persönlich bedeuten?

Nichts, Mein Leben ist ausgefüllt habe genügend Aufgaben die erledigt werden wollen.

Habe keine Zeit mir über Dinge den Kopf zu zerbrechen die eh niemand weiß, Oder es gibt Ansagen die schon im Ansatz überhaupt nicht zu halten sind.

Das heißt weiter machen für mich. Alles andere kostet nur wertvolle Lebenszeit 😬

 

[Benutzer]

1. Wie würde die Politik darauf reagieren, in Deutschland, aber auch weltweit?

Langfristig könnte sie die Medikament-/Impfstoffforschung und -produktion verstärken.
Kurzfristig könnte sie Prinzipien über Bord werfen, und Maßnahmen einführen, die auch wirksam sind, das wird aber vermutlich nicht passieren, bevor es eh zu spät ist.

2. Wie würde wohl die Bevölkerung darauf reagieren?

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit dabei mitmachen würde.
Manche würden sich von der Gesellschaft zurückziehen, andere würden mit dem Risiko leben und sich wieder so verhalten, wie früher, falls das möglich sein sollte.

3. Was würde das für dich persönlich bedeuten?

Ich würde eher zur zweiten Gruppe gehören, denn weiter so allein vor mir hin vegetieren, wie jetzt, würde ich nicht freiwillig tun.

 

[Benutzer178411 (22)]

Es ist ja rein theoretisch gemeint. So etwa als wenn man fragen würde: Was würde sein, wenn feststeht, dass in 1 Jahr ein riesiger Asteroid auf die Erde trifft? (Dazu bitte keine Antworten!)

Ja theoretisch. Und wieder mal eine pessimistische alles ist schlecht Theorie.

Wieso nicht mal „Was ist wenn alle mitziehen, sich an Regeln halten, sich regelmäßig testen lassen, sich alle impfen lassen und Anfang/Mitte 2022 die Inzidenzen nachhaltig zwischen 0 und 5 liegen und vieles wieder möglich und erlaubt sein Wird?“

Ein positiver Geist und Stimmung täte jedem und unserer Gesellschaft mal sehr gut. Dann sähe viele anders aus.

 

[Benutzer]

Wieso nicht mal „Was ist wenn alle mitziehen, sich an Regeln halten, sich regelmäßig testen lassen, sich alle impfen lassen und Anfang/Mitte 2022 die Inzidenzen nachhaltig zwischen 0 und 5 liegen und vieles wieder möglich und erlaubt sein Wird?“

Und das glaubst du doch nicht wirklich oder!?

Es werden nie alle mitziehen das ist ein Traum der nicht in Erfüllung gehen wird.

Wo sollen denn positive Gedanken her kommen wenn es Tag täglich neue Infos gibt die alles andere als positives Denken auslösen.

 

[Benutzer68775 (39)]

Wieso nicht mal „Was ist wenn alle mitziehen, sich an Regeln halten, sich regelmäßig testen lassen, sich alle impfen lassen und Anfang/Mitte 2022 die Inzidenzen nachhaltig zwischen 0 und 5 liegen und vieles wieder möglich und erlaubt sein Wird?“

Off-Topic:
Weil es eben nicht real ist das ist nur, was der menschliche Verstand an "Kausalzusammenhängen, auf die man Einfluss hat" braucht. Ich glaube nicht daran, dass es irgendeinen Unterschied macht, wie brav einzelne sind. Entweder gibt totalitäre Regimes die Dauerisolation durchsetzen, oder es gibt sie nicht, und dann wird auch diese Glücksbärchi Welt der ganz normalen sterblichen Realität nicht standhalten

Mein Tipp ist, irgendwann ist der Status Quo mit seinen Drama Prophezeiungen nicht mehr tragbar, und kostet zuviel, das nicht aufgefangen werden kann und es schlägt um von "das schlimmste ist Erkrankung" zu "das schlimmste ist Isolation und Existenzverlust". Und dann wird es für beendet erklärt und es wird genauso wenig darüber geredet, wie früher über Pandemie-Züge geredet wurde.

ODER wir züchten eine vollkommen Risiko-Aversion heran, so dass Menschen nicht mehr in der Lage sind, mit ihrer Sterblichkeit umzugehen und der Trend gegen alles und jedes zu schützen ufert vollkommen aus.
DANN ist das nicht mehr meine Welt und ich gehe. Ob unter die Erde oder weit weg von der Zivilisation wird meine dann herrschende Laune bestimmen. Hab ich ja zum Glück in der Hand, anders als die Entscheidungen der Entscheidungsträger.

 

[Benutzer68775 (39)]

Das verstehe ich sehr gut, dass du und andere sich so fühlen. Es ging mir wie gesagt auch nicht darum, dass runterzuspielen. Jedoch habe ich eine positivere Einstellung zur Zukunft, jedoch geht dieser Thread ja von einem einseitigen Szenrio aus. Das bedeutet übrigens nicht, dass ich nicht unter der Pandemie zu leiden habe. Dennoch sehe ich positiver der Zukunft entgegen aus verschiedenen Gründen. Das ist aber halt hier nicht Thema.

Aber es könnte Thema sein Wenn du der Meinung bist das positive überwiegt kannst du ja gegenhalten?

Ich persönlich finde nicht, dass Positives FÜR MICH, also das was ICH positiv fände, überwiegen wird, wobei ich jetzt ziemlich sicher bin, dass soziales Leben nicht auf Dauer komplett sterben wird, das machen Menschen aufgrund ihrer Menschlichkeit einfach nicht mit.

Aber dass wir zig tausend Sicherheitsdinge vorher, nachher, um uns herum bekommen und Krank und Tod mehr und mehr ein Tabu wird, was ich einfach grundfalsch finde - DAS glaub ich schon.
Das macht MEINE Zukunft nicht allzu negativ, weil ich mich dann eben aus dem System entferne, wenn ich darin keine Freude mehr habe - egal auf welchem Weg. Finde ich jetzt nicht mal pessimistisch

 

[Benutzer3277]

Wieso nicht mal „Was ist wenn alle mitziehen, sich an Regeln halten, sich regelmäßig testen lassen, sich alle impfen lassen und Anfang/Mitte 2022 die Inzidenzen nachhaltig zwischen 0 und 5 liegen und vieles wieder möglich und erlaubt sein Wird?“

In der Realität mache ich das ja (außer impfen, weil ich leider noch nicht dran bin), ich bin z.B. fast den ganze Tag zu Hause, allein. Leider halten sich sehr viele nicht daran, ich habe selbst Freunde, die sind immer den ganzen Tag in der Stadt oder noch weiter unterwegs. Und selbst wenn die Inzidenzen Anfang 2022 zwischenzeitlich bei 5 liegen, kann es doch theoretisch sein, dass da das neueste Virus nach Europa unterwegs ist und es geht von vorn los. Es haben übrigens mehrere Virologen gesagt, das sowas denkbar ist. Ist also nicht meine Idee.

 

[Benutzer3277]

Ich hab einen tollen Partner, ich hab mein Hobby und meine Tiere. Alles nur scheiße finden hilft auch nicht. Jedenfalls nicht der Stimmung.

Es trifft eben manche viel heftiger als andere. Ich bin Single, bin in diversen Vereinen und in Normalzeiten bin ich viel in Veranstaltungen (Kultur, Partys, Festivals) und reise ich viel. Das ist bei mir alles komplett weggebrochen. Arbeit ist nun Kurzarbeit/Homeoffice, aber es gibt nix zu tun. Die Vereine sehe ich nur per Zoom, Sex gibts gar nicht mehr, Veranstaltungen gucke ich bei Youtube und Reisen auf Google Maps. Mein Freundeskreis wird immer kleiner. Mein Leben ist völlig leer. Da darf ich das bitte scheiße finden. 💩

 

[Benutzer3277]

Wohl auch,weil einiges (nicht alles) eine Einstellungsfrage ist.

Es ist nicht nur eine Frage der Einstellung. Manche Menschen trifft Corona fast gar nicht. Meine Nachbarn z.B. sind glücklich und zufrieden, für sie hat sich nichts geändert. Beide gehen noch täglich zur Arbeit (haben also Kontakt zu Kollegen), bekommen Besuch von ihren Kindern. In ihrer Freizeit sitzen sie vor dem Fernseher, am Wochenende sind sie in ihrem Garten. Das haben sie schon alles vor Corona gemacht und jetzt noch genau so.
Bei mir ist alles "weg": Arbeit, Freunde, Vereine, Kultur, Reisen, Sex usw. Jeder Tag ist gleich trist. Ich fühle mich wie ein Invalidenrentner. So etwas kannte ich vorher nicht, früher war ich den ganzen Tag unterwegs. Heute ist der Gang zum Discounter 2-3 mal die Woche das einzige Highlight. Selbst die positivste Einstellung nützt mir nichts.

 

[Benutzer12216]

Ich glaube einige die momentan einen dauerlockdown noch ganz locker sehen da es sie beruflich nicht trifft werden sich falls das wirklich noch viel länger gehen sollte noch ganz schön wundern.

 

[Benutzer140528 (53)]

Inwiefern ?

 

[Benutzer167118 (30)]

Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht daran, dass wir Corona völlig besiegen werden. Wir werden die Krankheit besser vetstehen müssen, sie weiter erforschen und lernen mit ihr zu leben, genau wie wir mit der Grippe leben, die jedes Jahr kommt.

Im worst-case-szenario wird corona zu einem absolut tödlichen Virus mutieren. Dann erübrigen sich die Fragen sowieso. Die Regierungen der Welt werden nacheinander scheitern, es gibt Anarchie und die Menscheit richtet dich selbsz zu Grunde.
Das wird sowiesi irgendwann passieren glaube ich, also dass die Menschheit ihr eigener Untergang ist. Dachte nur in ein paar tausend Jahren oder so.

 

[Benutzer160853]

Ich stelle mir die Frage nicht, sondern versuche mein Leben weiterhin gut zu gestallten. Es gibt für mich genügend Freiräume und Beschäftigungsmöglichkeiten.

 

[Benutzer3277]

Ich stelle mir die Frage nicht, sondern versuche mein Leben weiterhin gut zu gestallten.

Gut, das versuche ich auch. Und sicher die meisten Menschen. Trotzdem würde das einen derartig tiefen Einschnitt bedeuten, dass es irgendwann nicht mehr möglich sein wird, das Leben gut zu gestalten und auch die beste Politik am Ende ihres Lateins wäre. Ich vergleiche das mit der Prohibition in den USA der 1920er Jahre (vergleichsweise harmlos gegen Corona), wo die Politik kläglich gescheitert ist: Die Menschen ignorierten die Gesetze und nahmen sich einfach ihre Freiheit. 🍺🍷🥂

 

[Benutzer176127]

Es gibt ja Pessimisten, die vorhersagen, dass die Corona-Pandemie erst in Jahren oder gar nicht vorbei geht, wenn es immer wieder neue Mutationen gibt und Impfstoffe, die irgendwann nicht mehr oder nur gering wirksam sind. Was bedeuten würde: Immer Masken und Abstand, keine Umarmungen und Küßchen mehr. Und das endgültige Ende von Restaurants, Kneipen, Partys, Festivals, Fußballstadien, Schwimmhallen und Thermen, Theater, Kino und Konzerte, Freizeitparks, Ausflugsdampfer usw. - also einen Dauer-Lockdown. Was würde das bedeuten, falls es eintritt? Natürlich wollen wir hoffen, dass es nicht soweit kommt.

1. Wie würde die Politik darauf reagieren, in Deutschland, aber auch weltweit?

2. Wie würde wohl die Bevölkerung darauf reagieren?

3. Was würde das für dich persönlich bedeuten?

Auch wenn es nur ein Film ist, "Sloborn" beantwortet dir alle Fragen.
Wenn du diesen Film gesehen hast, weißt du, wie verdammt viel Glück wir aktuell haben.
Mich hat der Film geflasht, ich habe einige Tage nur schlecht geschlafen.
Er hat mich demütig, dann aber auch dankbar gemacht.
Letztlich hat er mir in meiner schlimmsten Zeit während der Coronapandemie viel Optimismus zurückgegeben.
Und der hat mir die letzten 9 Monate viel geholfen.
Und hilft mir immer noch.

 

[Benutzer121902 (50)]

Ich habe letztens mal wieder den Film “V wie Vendetta“ gesehen und war doch unangenehm berührt. Genauso bei dem Gedanken an Juli Zehs hervorragenden Roman „Corpus Delicti“.
Bei einer Perpetuisierung der Situation hätte ich wohl Sorgen bezüglich der Leute, die daraus Profit schlagen wollen und dies dann irgendwann verfestigen wollen könnten.

 

[Benutzer3277]

Mich hat der Film geflasht, ich habe einige Tage nur schlecht geschlafen.

Nein danke, das muss ich mir nicht antun. Ich sehe mir fast nur lustige Filme an - es gibt nur viel zu wenige davon. Die Menschen wollen nichts lustiges sehen.

 

[Benutzer59943 (42)]

Selbst die positivste Einstellung nützt mir nichts.

hast du die denn?
Es kommt hier im Forum zumindest nicht so rüber und klar ist es auch verständlich, wenn du sie nicht hast.
Mich kotzt das auch alles an, so ziemlich jeden wahrscheinlich.
Und vieles kann man leider auch nicht eigeninitiativ verändern. Aber vieles eben schon.
Nur darf man da nicht zuhause frustriert rum sitzen und neidisch auf jeden blicken, in dessen Leben sich mehr tut als im eigenen.
Dafür muss man was tun.
Vieles geht nicht mehr wie vor Corona, aber vieles geht nach wie vor. Ist die Frage, was man davon sehen will.

Wenn du nicht das machen kannst, was du normalerweise machst, dann mach was anderes.

 

[Benutzer135188]

Auch wenn es nur ein Film ist, "Sloborn" beantwortet dir alle Fragen.

Off-Topic:
Jup, die Serie ist ziemlich gut und zeigt, was passieren kann, wenn alles außer Kontrolle gerät. Ich bin schon auf Staffel 2 gespannt.

 

[Benutzer]

.

 

[Benutzer3277]

Aber: Eine Dauer-Pandemie ist unrealistisch. Mutter Natur hat eingerichtet, dass sich ein Virus mit der Zeit selbst zerstören bzw. abschwächen muss.

Das habe ich ja hier im Forum auch vorhergesagt am Beispiel der Hongkong-Grippe 1968-1970, wo das Virus nach der zweiten Welle im Frühjahr 1970 völlig verschwand. Warum soll ähnliches nicht auch bei Corona möglich sein? Klar sagen viele, dass man Grippe nicht mit Corona vergleichen darf. Aber hatten wir nicht im Sommer 2020 auch einen Virus-Sommerschlaf wie 1969?

 

[Benutzer]

Unsere Industriegesellschaft funktioniert durch ein Gleichgewicht zwischen Warenströmen, Leistungsströmen/Wertschöpfung und Geldströmen. Die Pandemie hat einen direkten, dämpfenden Einfluss auf die Leistungsströme/Wertschöpfung, weil entweder ganze Wirstaschftszweige keine Leistungen erbringen können, wie die Gastronomie oder weil krankheitsbedingt die Produktion gedrosselt werden muss aufgrund Abwesenheit der Mitarbeiter. Derzeit ist das Gesamtsystem noch einigermaßen stabil, aber nur deshalb, weil es über Geldströme aus den Reserven (oder bereits auf Pump) quasi künstlich am Leben erhalten wird.

Sollte es jetzt tatsächlich zu einem massiven Ausbruch, zu drastisch ansteigenden Krankheitszahlen kommen, dann hat das in meinen Augen zwei dramatische unmittelbare Folgen:
- das Gesundheitssystem wird überlastet, die Intensivpflege kommt ans Limit und Menschen werden sterben, ohne dass ihnen noch geholfen werden könnte, Zustände wie in Bergamo in der ersten Welle, das wird dann zu sozialen Spannungen führen,
- durch den hohen Krankenstand wird die Wirtschaft abgesenkt werden müssen, fragile Systeme wird man ganz stoppen müssen, weil sie mit zu wenig Personal, oder weil dauernd umorganisiert werden müsste, nicht betreibbar sind, das wird zu noch mehr wirtschaftlicher Spannung führen.

Sollte dieser Zustand zu lange anhalten, dann wird es zu einem Wirtschaftsterben kommen, das Gesamtsystem kommt aus dem Gleichgewicht, weil Teile davon nicht mehr funktional sind. Das Kurzarbeitssystem soll ja genau das verhindern, Systeme sollen zwar runtergefahren werden, aber dann auch wieder hoch, ohne Entlassung, ohne Insolvenz, ohne Bankrott.

Das wird aber nur begrenzte Zeit funktionieren und wir haben es mit der Pandemie ja mit einem globalen Problem zu tun. Die Welt ist von einem Netz aus Warenströmen, Dienstleistungsströmen und Geldströmen überspannt, mit Knotenpunkten aus Leistungsorten (Waren-Quellen z.B. deutscher Automobil- oder Maschinenbau, gleichzeitig Geld-Senken) und Abnehmerorten (Finanzquellen). Die Quellen der Rohstoffe kommen hinzu. Eine signifikante Störung im System betrifft immer das ganze System.

Zu glauben, es ginge hier um Einzelschicksale, um die eigene Gesundheit, das ist deutlich zu kurz geblickt. Wir leben in einer Welt der Statistik, und die große Zahl wird dann persönlich, wenn man am Krankenhaus abgewiesen wird, oder wenn der Betrieb, in dem man bisher kurzarbeitend zuhause war, nicht wieder öffnet, weil er zwar genügend Aufträge hätte, aber keine Rohstoffe geliefert bekommt (oder andersrum, was im Endeffekt aber schnurrz ist). Unser Wohlstand baut einzig und alleine auf den Umstand, dass unser Knoten Deutschland mehr Geldzu- als -abflüsse hat, die Pumpe für diesen Effekt sind unsere Wertschöpfung und Know-how-Dienstleistung. Kommt die Pumpe ins Stottern, dann spielen wir mit unserem Wohlstand. Kann man machen, wird dann halt blöd, jedenfalls für die meisten.

 

[Benutzer177491 (37)]

Im worst-case-szenario wird corona zu einem absolut tödlichen Virus mutieren.

Das denke ich so nicht.
Jedes Virus hat das Bestreben sich auszubreiten und überall auf der Welt existent zu sein.
Da wäre es kontraproduktiv für das Virus, wenn die Menschen dadurch sterben und sich das Virus dadurch selbst ausrottet.

 

[Benutzer140528 (53)]

Die kommunistische Revolution vorantreiben. Die Regierung stürzen und unser Land von dem Wahnsinn befreien. Mit der Pandemie kann ich gut umgehen, denn ich fürchte weder ein Virus, noch den Tod.

Na dann, manchmal bin ich einfach nur noch müde, wenn ich so einen Quatsch lese.