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das typisches Verhalten eines “Fearful Avoidant” – oder einfach nur Manipulation? Rebound oder echte Liebe?

M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hey zusammen,


ich hoffe, hier gibt es Leute, die sich mit dem „fearful avoidant" Bindungsstil (ängstlich-vermeidend) auskennen. Ich war über 5 Jahre mit einer Frau zusammen, bei der ich heute denke, dass sie starke Tendenzen in diese Richtung hatte – intensive Verbindung, aber viel Verwirrung, Nähe-Distanz-Spielchen und emotionale Unerreichbarkeit. Wir sind vor Kurzem auseinandergegangen, und sie hat schon einen Neuen. Ich versuche zu verstehen, was da wirklich passiert ist – war das typisches FA-Verhalten, ein Rebound oder hat sie einfach längst aufgehört, mich zu lieben und es nur monatelang vorgespielt?






⚠️ Hintergrund:





• Sommer/Herbst 2019: Wir haben uns kennengelernt. Sie war sehr ambivalent – wollte Nähe, aber hat echte Verbindlichkeit vermieden. Emotionale Höhen, dann plötzliche Distanzen.
Viele Lügen ihrerseits über belanglose Sachen und Situationen, die ich nicht verstand. Geheimnistuerei.



• Ende 2019: Nachdem ich sagte so läuft es für mich nicht mehr, zog sie bei mir ein und begann, in unserer Firma mitzuarbeiten. Ab da wurde sie deutlich stabiler.





• 2020– Ende 2022/Anfang 2023: Die Beziehung war recht stabil. Natürlich nicht perfekt, aber keine ständigen Nähe-Rückzug-Spielchen mehr. Wir bauten uns ein gemeinsames Leben auf – emotional, beruflich, privat.
Natürlich gab es noch Situationen, wo ich das Gefühl hatte, dass sie immer noch geheimnisvoller ist als andere Menschen, und Unterschiede in dem was sie sagte und andere Menschen, wo ich mich fragte wer lügt denn nun? Aber die Situationen betrafen mich nicht direkt, also ignorierte ich sie dummerweise.


• 2023: Erste Veränderungen. Sie hatte eine Selbstwertkrise durch eine plötzliche Gewichtszunahme, wurde empfindlicher gegenüber Stress, teilweise emotional distanzierter, sagte aber weiterhin, dass sie mich liebt.
Wir hatten mehr Konflikte über die Zeit bezüglich des Themas was für mich übertrieben war und auch die Herangehensweise mit Abnehmpillen und so war fraglich.


Ich fragte oft: „Bist du glücklich? Alles okay bei uns?" – Ihre Antwort war immer „ja". Aber ich spürte: irgendwas stimmt nicht. Oder ich fragte sie ob sie eine Beziehungspause möchte und sie sagte Nein.


• November 2023: Sie zog plötzlich von einem Tag auf den anderen aus (hinter meinem Rücken geplant)– meinte, sie brauche „etwas Raum". Danach kam ihre alte Ambivalenz zurück: an einem Tag liebevoll, am nächsten kühl und zurückgezogen.
Zu mir, sagte sie, das sei kein Auszug, sondern einfach nur eine vorübergehende räumliche Trennung. Hinter meinem Rücken hat sie anders geredet. Sie hat auch eine Wohnung gesucht hinter meinem Rücken und sagte zur anderen, sie wolle sich von mir trennen, während sie zu mir sagte, dass sie das nicht will.


• Januar 2024: Ich beendete es. Ihre Reaktion? „Ich wollte mich sowieso trennen." Kein Weinen, keine Trauer – nur eine seltsame emotionale Kälte.
Und eine Woche vor der Trennung wollte sie noch einen Tanzkurs mit mir beginnen und hat andere gemeinsame Zukunftspläne gemacht.



🌀 Nach der Trennung:

• Für ca. 2–3 Monate war sie emotional distanziert, fast erleichtert. Dann – plötzlich – zeigte sie Schmerz und Sehnsucht.


• Juni 2024: Wir hatten wieder Kontakt. Für 6–8 Wochen war sie warmherzig, liebevoll, präsent. Sagte, sie vermisst mich, liebt mich – sprach sogar über gemeinsame Zukunft, wollte alles wieder gut machen.

• Ich öffnete mein Herz wieder – und genau dann begann sie, sich erneut zurückzuziehen und war sich unsicher.


• Danach: Wieder emotionale Distanz. Weniger Nähe, mehr Vermeidung. Nach außen alles „normal", aber innerlich war etwas anders.





🧩 Seltsame / rote Flaggen – chronologisch:


• August 2024 (Snapchat): Sie snappte ein Wochenende wo sie mit ihrer Familie auf einer Hochzeit war ohne mich mit anderen Männern obwohl sie mir den Kontakt zu anderen Frauen verbot. Sie sagte mir dass seien Freunde ihrer Schwester und ihre Schwester hätte mit denen gesnappt, weil das Handy der Schwester irgendwie Akku Probleme hat. Das kam mir alles sehr komisch vor, und ich habe mit ihr darüber gesprochen und sagte, das stimmt doch nicht, als ob deine Schwester mit ihren Freunden über deinen Account Bilder austauscht.
Sie hat das wirklich gnadenlos abgestritten und meint, ich könnte ihre Schwester fragen. Natürlich hab ich das nicht gemacht, denn die würde ja für sie lügen.




• Okt./Nov. 2024 (WhatsApp): Sie schrieb unser Beziehungsdatum in den Status – aber versteckte es vor Freunden & Familie. Ihre Begründung: „Die wollen kein Hin-und-Her sehen."


• 2024 (Pille): Sie behauptete, sie nehme keine Pille mehr. Ich fand aber eine angebrochene Packung in ihrem Auto – die zeitlich nicht passte , also was die Einnahme angeht, das war nicht so ganz logisch.


• Nov. 2024 (Instagram): Sagte, sie habe Instagram gelöscht. Ich sah aber, dass sich ihre Followerzahl veränderte. Später: „Hab's nur kurz installiert, um meiner Schwester zu schreiben."
Ich habe ihr nicht verboten, Instagram zu haben, ich habe sie lediglich gebeten, weil ich mich so unsicher in der Beziehung fühlte in Relationen zu früher, dass sie mir wieder irgendwie das Gefühl geben könnte, dass sie zu der Beziehung steht weil das Gefühl hatte ich nicht und ich hatte recht. Ich hatte sie gefragt, ob sie wieder wie früher auch gemeinsame Bilder auf Instagram hochladen könnte und sie sagte ja kein Problem aber sie hätte es nicht auf dem Handy das würde sie erst machen. Wenn sie es sich wieder runterlädt, sieht man ja wie sie es gemacht hat.



• Dez. 2024 (Weihnachtsfeier): Sie war auf einer Betriebsfeier von ihrem neuen Job, – das ganze Wochenende kein Kontakt, keine Nachricht. Als ich sie später darauf ansprach, blockte sie ab.
Die Feier war eine riesige Feier mit den verschiedenen Firmen Sitzstandorten in einer Großstadt und sie wollte darauf hin in einem Hotel schlafen. Ich sagte ihr, dass ich mich dabei nicht so ganz wohl fühle, weil ich auch andersrum genau wüsste, dass sie mir das strikt verboten hätte, aber das hat sie nicht interessiert. Sie hat ihr Ding durchgezogen. Eigentlich hat sie, seitdem wir wieder zusammengekommen sind 2024 nur noch ihr Ding durchgezogen und praktisch keine Rücksicht mehr genommen auf mich. Früher dagegen hat sie es schon getan.


• März 2025 (Zettel im Auto): Ich fand einen Zettel: „Hallo mein kleiner Engel, wann sehen wir uns wieder? Küsse." Sie sagte, ihre Mutter hätte ihn unter die Windschutzscheibe gelegt. Ich glaub's nicht.
Angeblich hätte ihre Mutter als sie an ihrer Arbeitsstelle vorbeigefahren ist, den dort platziert. Heute denke ich, dass das ihr neuer Typ war, den sie über ihre Arbeit irgendwie kennen gelernt hat oder über ihren neuen Chef.

• März 2025 (Beerdigungslüge): Wollte angeblich mit ihrer Familie zur Beerdigung ihres Opas 500 km entfernt. Freitagmittag fuhr sie los – am Samstagmorgen war sie noch nachweislich in ihrer Wohnung. Freitagabend um 20 Uhr schrieb sie mir, sie kämen „in einer Stunde" an. Danach: Funkstille.
Als ich sie drauf ansprach, blockte sie total ab, gab mir die Schuld, Gaslighting war überhaupt nicht einsichtig und wollte die Beziehung quasi beenden.
Dieses Ereignis fühlte sich für mich wie ein Wendepunkt an. Ab da war sie nur noch distanziert. Ich vermute, nein, ich bin mir sicher, dass sich nicht einfach zufällig die Zeitplanung verschoben hat von ihrer Familie weil die eine Schwester angeblich doch mit wollte und sie deswegen erst am Samstag losgefahren sind, nein ich glaube das war schon vorher geplant und meine Ex hat sich mit dem anderen Typen getroffen am Freitag.
Als ich die darauf folgenden Wochen nach diesem Ereignis fragte, was los sei, warum sie so kalt sei, sagte sie nur immer es läge daran, weil ich ein paar Tage zuvor eine Praktikantin von ihrem Gefühl her zu sehr gelobt habe und über meine Exfreundin gestellt hätte und das hätte alte Erinnerung wachgerüttelt und sie könnte sich im Moment deswegen nicht emotional öffnen Weil sie sich nicht gewertschätzt fühlt . Ich war so dumm und hab ihr das geglaubt und habe wirklich vieles getan, um mir zu zeigen, dass ich sie wert schätze aber sie hat alles entwertet, als wenn ich alles, was ich getan hab nur mit irgendeinem Hintergedanken getan hab und aus reiner Manipulation. Sie blieb so distanziert.
Mir kam dieser Freitagmorgen wo sie noch bei mir war schon komisch vor. Sie putzt wie zwanghaft die ganze Wohnung bis ins kleinste Detail, als wenn sie irgendwelche inneren Spannung regulieren musste also wirklich albern, kleinlich und zwanghaft. Ihr könnt mir wirklich glauben, das war nicht normal.



• März–April 2025: Häufig abends nicht erreichbar – manchmal angeblich bei der Schwester, dort „kein Empfang". Und das in einer Stadt.


• 16.–17. April 2025: Sagte gegen 20 Uhr, sie sei in ihrer Wohnung zum Aufräumen. Keine Nachricht bis 2:36 Uhr nachts – am nächsten Morgen hatte sie Arbeit. Als wir uns sahen, hatte sie ihren kompletten Intimbereich gründlich wie noch nie rasiert – obwohl wir wochenlang keinen Sex hatten. Das war sehr seltsam.


• April 2025: Kurz vor der endgültigen Trennung immernoch emotional kalt, keine Intimität – aber sagte: „Ich liebe dich."


• Ende April 2025: Trennung. Angeblich, weil sie sich emotional nicht mehr öffnen kann. Als Grund nannte sie die Situation im März, wo ich die Praktikantin „zu sehr gelobt" hätte und über sie gestellt hätte, was für sie wohl alte, negative Erinnerung angeblich wachgerüttelt hätte.
ich fragte sie bei der Trennung auch, ob es da einen anderen Typen gibt, sie sagte, nein. Das ist auf jeden Fall gelogen.






💬 Widersprüchliche Signale:


• Auch in kühlen Phasen: „Ich liebe dich", Kuscheln im Bett und körperliche Nähe, wobei sie nicht mehr so extrem warm wirkte wie früher.

• Sagte oft: „Mal sehen, ob es klappt" – auch in stabileren Zeiten.


• Verneinte Probleme, wenn ich Zweifel äußerte.


• Bei Konfrontationen mit Lügen: Rückzug oder Schweigen.


• Unser Beziehungsdatum war noch 4 Wochen nach der Trennung in ihrem WhatsApp-Profil.

• 6 Wochen nach Trennung war ein Typ von der Arbeit bei ihr zu Hause – „nur ein Freund", der auch bei ihr schlief.


• 7 Wochen nach der Trennung nach einem kleinen Konflikt bezüglich den Austausch der letzten Sachen blockierte sie mich auf einigen Plattformen, ich weiß, dass sie etwas vor mir verstecken möchte. Sie möchte, dass ich bestimmte Dinge nicht sehe.






❓Womit ich kämpfe:


• War ihre Liebe echt – oder hat sie längst abgeschlossen und alles nur vorgespielt das letzte Jahr? Die ersten 6-8 Wochen, wo wir wieder Kontakt hatten. Nach der Trennung war sie wirklich liebevoll, aufgeschlossen, engagiert und bemüht. Als ich ihr Nähe zurück gab und die Beziehung ernster zu werden schien, fingen die Spielchen an. Sie wurde distanzierter und war sie auch plötzlich nicht mehr sicher, ob sie überhaupt mehr will. Ich fühlte mich verarscht. Die ganze Zeit rennt sie mir hinterher und dann auf einmal vorbei.
Und die Ambivalenz, die wieder anfing, also die Spielchen, die ich mit ihr auch 2019 hatte, bis sie bei mir eingezogen ist, fingen auch wieder an. Nur dass ich diesmal das Gefühl hatte, dass es sich dabei auch um andere Männer drehte, das Gefühl hatte ich früher nicht.

Ist das auch typisch bei Menschen mit einem desorganisierten Bindungsstil bzw. Ängstlich-vermeidend? Also, dass die Ambivalenz auch andere Partner oder mögliche Partner betrifft, ich hatte das Gefühl, dass sie noch viel zu interessiert war an anderen Männern.
Typisches Verhalten, oder hat sie mich das ganze Jahr einfach angelogen und mich nicht mehr geliebt?


• Ist dieses emotionale Umschalten und der schnelle Wechsel zu einem neuen Mann typisch für FAs – oder wurde ich ersetzt?


• Ist der neue Typ ein Rebound oder was Ernstes? Ich bin mir sicher, sie kannte ihn schon vor der Trennung und hatte etwas mit ihm . Ich hab die Warnsignale gespürt, aber ihr geglaubt, als sie mir beteuerte, dass da nichts ist.
• Wie kann jemand nach 5 Jahren so schnell emotional abschließen?





Ich weiß, ich war nicht perfekt – ich hatte Unsicherheiten, war manchmal emotional – aber ich habe nie gelogen. Ich habe sie wirklich geliebt.


Ich verstehe einfach nicht, wie jemand „Ich liebe dich" sagen kann, während er innerlich schon geht… und wenige Wochen später mit einem anderen im Bett liegt.



Wenn ihr ähnliche Erfahrungen hattet – besonders mit FA-Personen – würde ich mich sehr freuen, eure Geschichten zu hören.

Ihr könnt euch wirklich nicht vorstellen, wie mich diese Dynamik fertig gemacht hat seit 2023. Ich hab immer wieder gehofft, dass alles wieder gut wird wie früher. Und der Grund, weswegen ich die Beziehung noch mal eingegangen bin, ist, weil ich dachte, dass ihre Gefühle wie es häufig bei Menschen mit einem vermeidendem Bindungsstil ist, nur abgeschottet und eingefroren waren durch die Konflikte.
Denn sie wirkte auch wieder sehr bemüht, am Anfang, wo wir wieder zusammen kamen.
Des Weiteren war der Auszug von ihr 2023 für mich ein großer Schock, weil es mich sehr überrascht hat . Hat mich getroffen wie ein Bus. Ich hab gedacht, mein Leben geht zu Ende, weil ich sie so sehr geliebt habe und ich nicht verstehen konnte wie ein Mensch, wo ich dachte, dass wir eine super intensive Verbindung haben, einfach so, ohne dass ich ein Wendepunkt bemerkt habe, sich von mir distanziert. Bis heute verstehe ich das nicht. Wenn ich daran denke, hab ich Angst vor den nächsten Beziehung, die führen werde denn noch mal möchte ich sowas nicht erleben. Ich hatte in der Beziehung das Gefühl rückblickend, dass ich ständig nur auf dem Beifahrersitz gesessen habe in einem Rallye Auto.
Sie alleine hat entschieden, ob es schlecht läuft in der Beziehung oder nicht. Ich konnte nichts tun, wenn ich bemerkt habe, dass etwas schlecht lief oder dass sie etwas nicht gefiel oder sie unglücklich war, weil sie es vielleicht irgendwann mal ausgesprochen hat dann hatte ich das Gefühl, dass es schon längst zu spät war, wenn sie es überhaupt ausgesprochen hat.

Es tut mir heute noch weh, weil ich mich wirklich frage, ob eine so intensive Liebe und Verbindung, wie ich dachte, dass wir sie hatten wirklich einfach so ohne dass man es bemerkt stirbt? Wenn ich unglücklich bin in Beziehung, dann kuschel ich nicht mehr dann halte ich keine Händchen mehr. Dann sage ich nicht mehr, dass ich den Partner liebe.
Selbst als wir fast vier Jahre zusammen waren und verlobt, haben uns andere Menschen immer gefragt, ob wir frisch zusammen waren, weil wir so liebevoll, zärtlich und gut miteinander umgegangen sind.
Und vor allem: würde ich mit meinem Partner sprechen und wenn ich das nicht tue, würde ich wenigstens mit ihm sprechen, wenn er mich konkret drauf anspricht.

Rückblick muss ich aber auch sagen ich hab mein Teil dazu beigetragen. Ich habe mich manipulieren lassen. Ich war zu gut gläubig, denn ich habe ihr vertraut.

Ich habe die ganzen Red Flags von Anfang an ignoriert.
Auch als sie mir damals erzählt hatte, dass sie, nachdem sie mit ihrem Exfreund ich glaube drei oder vier Jahre zusammen war, nach einer Woche mit dem nächsten zusammen war, nur damit sie nicht zu ihrem Ex zurückgeht, selbst da hätte ich schon stutzig werden müssen. Oder wie sie ihren Exfreund nur abgewertet hat, als wenn er der einzige alleinige Schuldige war und ihm wirklich üble Dinge nachgesagt hat. Oder als sie mir üble Dinge nachgesagt hat, nach der ersten Trennung, die nicht stimmten. Ich glaube, dass ihr im Exfreund von damals auch fremdgegangen ist. Niemand lernt in einer Woche jemanden neues kennen und kommt mit ihm zusammen. Das muss schon zeitgleich gelaufen sein.



Wisst ihr, was das traurigste ist? Ich wurde immer wieder als überempfindlich dargestellt aber dazu muss ich sagen, ja ich war zum Schluss sensibel geworden, aber all die komischen Situationen, wo mein Bauchgefühl, was sehr fein reagiert, mir sagt, dass etwas nicht stimmt, ich hatte Recht. Das war keine Einbildung, das war Gaslighting vom Feinsten.
Und das von einem Menschen, mit dem man so viele gemeinsame Erinnerung und Momente teilt. Ich habe das letzte Jahr gedacht. Ich werde paranoid und in ständiger Anspannung wartend darauf, was sie wieder für neue komische Dinge macht. Ich konnte und wollte es nicht beenden, weil ich mir einerseits dachte hier stimmt was nicht. Andererseits dachte ich mir, da ich ihr schon häufiger die Möglichkeit gegeben habe die Beziehung zu beenden, indem ich sagte hey wir müssen die Beziehung nicht führen und sie das aber trotzdem wollte und auch Häufig bei mir zu Hause war, ging ich davon aus... Irgendwie muss die Beziehung ja doch was für sie sein .
Aber ich glaube, sie konnte und wollte sie einfach nie loslassen bis das mit dem anderen sicherer war.
Ich habe meinen eigenen Wert im letzten Jahr wirklich viel zu oft hinterfragt aufgrund ihres Verhaltens. Ich fragte mich immer und immer wieder, ob ich nicht gut genug bin.
Und ich habe hier längst nicht alle komischen Situationen genannt.

Tut mir leid für den langen Text, aber danke fürs Lesen.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #2
Ende 2019: Nachdem ich sagte so läuft es für mich nicht mehr, zog sie bei mir ein und begann, in unserer Firma mitzuarbeiten. Ab da wurde sie deutlich stabiler
Ich habe nicht alles gelesen, denn für jeden gesunden Menschen wäre hier Schluss.
Du leidest, es geht für dich nicht weiter und danach kommt zusammenziehen und Einstig in deine? Firma. Why?

Was nutzt dir diese epische Ausarbeitung einer von Anfang an ungesunden Beziehung?
Und was genau erhoffst du als Reaktion hier auf deinen Post?

Nachtrag: Februar 2025, also vor der endgültigen Trennung dein Thema über Pornosucht:

Ein weiteres großes Problem ist, dass ich Frauen fast ausschließlich sexuell betrachte und regelrecht auf sie fixiert bin. Wenn ich eine attraktive Frau sehe, fällt es mir extrem schwer, den Blick abzuwenden. Ich reduziere Frauen oft auf ihre sexuelle Ausstrahlung – und das macht mir zu schaffen. Warum ist das so? Habe ich ein gestörtes Verhältnis zu Frauen? Ein Mutterkomplex? Ich will nicht so sein
Welche Chance hatte die Beziehung hiermit?
 
Norddeutsch1705
Benutzer192555  (52) Öfter im Forum
  • #3
Brauchst Du unbedingt eine Diagnose für ihr toxisches Verhalten?

Du hast von Anfang an und auch zwischendurch immer wieder ein mulmiges Gefühl gehabt - und Dir immer wieder eingeredet (oder von ihr einreden lassen), dass alles in Ordnung ist.

Es ist sinnlos, eine rationale Erklärung dafür suchen zu wollen bei einer so instabilen Persönlichkeit wie Deine Ex ist.

So schwer es ist: Lass sie los, hör auf, nach Gründen für ihr Verhalten zu suchen und besinn Dich auf Dich. Dein Bauchgefühl hat Dich nicht im Stich gelassen, Dein Verstand hat nicht darauf gehört. Been there.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #4
Das Verhalten deiner Ex wirkt auf mich desorganisiert und nicht ängstlich ambivalent. Ängstlich ambivalent bist du, nicht sie.

Und das ist natürlich ein ganz klares Mismatch zwischen euch. Du hast dir mit dieser Beziehung keinerlei Gefallen getan und deine emotionalen Wunden nur viel größer gemacht.

Wenn du das Ganze analysieren willst, dann aus der Metaebene heraus. Also wie haben deine unbewussten Muster mit ihren "gematched" und was am Ende hervorgebracht. Aber sich gedanklich ausschließlich mit ihr zu beschäftigen, bedient nur wieder deine unsicheren Muster und hilft dir nicht weiter, ganz im Gegenteil.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich sehe hier auch kein ängstlich vermeiden des verhalten...

Von 2019-2023 wart ihr in einer stabilen Beziehung. Das wiederspricht deiner Theorie

I'm Grosen und ganzen lässt sich sagen: Das es einfach nicht (mehr) passt und ihr versucht habt es passend zu machen.

Da braucht es keine "Diagnose"
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Ich sehe hier auch kein ängstlich vermeiden des verhalten...

Von 2019-2023 wart ihr in einer stabilen Beziehung. Das wiederspricht deiner Theorie
Das ist Quatsch. Als wir zusammenkam war sie sehr heiß und kalt. Widersprüchliches Verhalten und Lügen.
Erst als wir zusammenwohnten und so hat sich das stabilisiert.

Meine Ex ist eine Person, die kann ihre Gefühle wenn sie zu schmerzhaft werden komplett herunterfahren, so dass sie praktisch dissoziiert.

Familienmitglied stirbt…Hund stirbt…Beziehungskrise…Partner macht Schluss…eiskalt, Pokerface . Wochen oder Monate später kommt irgendwann mal was hoch .
Also die ist ganz klar vermeidend. Konnte nie über Gefühle sprechen. Nie sagen wie sie sich fühlt. Konflikte konnte sie nie initiieren geschweige denn austragen.
I'm Grosen und ganzen lässt sich sagen: Das es einfach nicht (mehr) passt und ihr versucht habt es passend zu machen.

Da braucht es keine "Diagnose"
Ja weiß ich auch, aber wenn ich es so verallgemeinern und stumpf hätte sagen wollen ohne es zu hinterfragen, hätte ich hier nicht geschrieben.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #7
Erst als wir zusammenwohnten und so hat sich das stabilisiert
Ja, das kann sich auch stabilisieren, weil sie dann das Gefühl hatte alles unter Kontrolle zu haben.
eiskalt, Pokerface
Ach, das kann ich auch gut: Gefühle scheinbar "ausknipsen". Das ist Dissoziation. Wann habe ich das gemacht? Bei Männern, die mich nicht halten konnten, im emotionalen Sinne und selbst nach Sicherheit in mir suchten. Und das machst du ja immer noch: was habe ihr bedeutet?

Deswegen sag ich ja: ihr habt nicht zueinander gepasst.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Ja weiß ich auch, aber wenn ich es so verallgemeinern und stumpf hätte sagen wollen ohne es zu hinterfragen, hätte ich hier nicht geschrieben.
Dann schreib halt Doktorarbeit darüber, lenkt auch perfekt von anderen Baustellen ab.
Hilft zwar null, aber einige wollen sich länger in schlimmer Situation halten als es nötig ist.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
Ich habe nicht alles gelesen, denn für jeden gesunden Menschen wäre hier Schluss.
Du leidest, es geht für dich nicht weiter und danach kommt zusammenziehen und Einstig in deine? Firma. Why?

Was nutzt dir diese epische Ausarbeitung einer von Anfang an ungesunden Beziehung?
Und was genau erhoffst du als Reaktion hier auf deinen Post?

Nachtrag: Februar 2025, also vor der endgültigen Trennung dein Thema über Pornosucht:
Davon bin ich mittlerweile längst los
Welche Chance hatte die Beziehung hiermit?
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Ja, das kann sich auch stabilisieren, weil sie dann das Gefühl hatte alles unter Kontrolle zu haben.
Ach, das kann ich auch gut: Gefühle scheinbar "ausknipsen". Das ist Dissoziation. Wann habe ich das
Sie hat das bei ganz normalen Konflikten gemacht!! Das ist krank. Das hatte ich mit meiner Ex davor nie. Da konnte man Konflikte austragen ohne dass eine Partei dissoziiert oder einfriert
gemacht? Bei Männern, die mich nicht halten konnten, im emotionalen Sinne und selbst nach Sicherheit in mir suchten. Und das machst du ja immer noch: was habe ihr bedeutet?

Deswegen sag ich ja: ihr habt nicht zueinander gepasst.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #11
Also die ist ganz klar vermeidend. Konnte nie über Gefühle sprechen. Nie sagen wie sie sich fühlt. Konflikte konnte sie nie initiieren geschweige denn austragen.
Und du willst sie jetzt retten? Oder was ist deine Intention für die Beziehung gewesen? Moni hat Recht. Du lenkst dich damit nur von deinen eigenen Baustellen ab. Sie alleine kann ja keine ganze Dynamik in einer Beziehung bestimmen. Es gehört immer noch der passende Gegenspieler dazu, der auf dieses unbewusste Spiel einsteigt und es am Laufen hält.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #12
Sie hat das bei ganz normalen Konflikten gemacht!! Das ist krank. Das hatte ich mit meiner Ex davor nie. Da konnte man Konflikte austragen ohne dass eine Partei dissoziiert oder einfriert
Ja, dann ist das bei ihr eben stark ausgeprägt gewesen, weil kaum Selbstreflexion vorhanden und dadurch null Selbsterkenntnis. Und nun? Was willst du jetzt mit dieser Info anfangen ?
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Und du willst sie jetzt retten? Oder was ist deine Intention für die Beziehung gewesen? Moni hat Recht. Du lenkst dich damit nur von deinen eigenen Baustellen ab. Sie alleine kann ja keine ganze Dynamik in einer Beziehung bestimmen. Es gehört immer noch der passende Gegenspieler dazu, der auf dieses unbewusste Spiel einsteigt und es am Laufen hält.
Ja du hast absolut recht das muss ich fairerweise eingestehen und natürlich habe ich mitgespielt in der Dynamik, in dem ich es zugelassen habe ehrlich gesagt . Und nein, ich möchte sie nicht retten. Ich will mich retten und zum Thema meine Baustellen ich mach es lange genug, Therapie ich bin unglaublich selbst reflektiert, was man mir auch regelmäßig in der Therapie sagt. Ich denke ich bin schon ganz gut davor.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #14
in dem ich es zugelassen habe ehrlich gesagt
Nicht nur zugelassen, sondern eben entsprechend reagiert und damit aktiv mitgewirkt.

Zugelassen klingt so machtlos. Aber das bist du ja nicht. Du entscheidest ja am Ende selbst, wie du auf etwas reagierst. Dazu musst du aber eben aus dem Unbewussten "ich reagiere einfach nur darauf" ins Bewusste "ich gestalte diese Interaktion jetzt klar mit" wechseln können.

Und das scheint dir nicht gelungen zu sein. Du hast einfach nur aus deinen eigenen Baustellen heraus gehandelt und damit diese Dynamik mit bedient.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Ja, dann ist das bei ihr eben stark ausgeprägt gewesen, weil kaum Selbstreflexion vorhanden und dadurch null Selbsterkenntnis. Und nun? Was willst du jetzt mit dieser Info anfangen
Vielleicht fragt ihr euch, warum ich diesen Beitrag überhaupt geschrieben habe. Für viele klingt das hier wahrscheinlich nach unnötigem Grübeln. „Was bringt es, darüber nachzudenken – man kann es doch eh nicht ändern?" Aber genau das ist der Punkt: Wenn ich einfach hätte akzeptieren können, was passiert ist, ohne es verstehen zu wollen, hätte ich diesen Beitrag nie verfasst.





Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem Liebe an Bedingungen geknüpft war – Leistung, Anpassung, Funktionieren. Ich hatte nie das Gefühl, einfach um meiner selbst willen geliebt zu werden. Und das hat sich eingebrannt. Es entstand früh der Glaubenssatz: „Ich bin nur etwas wert, wenn ich etwas leiste."


Diese Dynamik habe ich unbewusst in Beziehungen wiederholt. Auch bei meiner letzten Ex hatte ich oft das Gefühl, mich beweisen zu müssen – nie war da dieses sichere, beständige „Du bist genug". Es war anstrengend, aber irgendwie auch vertraut. It was horrible, but it felt like home.


Meine Art, mit Schmerz umzugehen, ist analysieren. Nicht, weil ich alles kontrollieren will – sondern weil es mein Weg ist, das Unbegreifliche fassbar zu machen. Wenn ich verstehen kann, warum jemand so handelt, fühlt sich der Schmerz weniger vernichtend an.

Was mich besonders beschäftigt: War das, was sie mir gezeigt hat – dieses plötzliche Kaltwerden, emotionale Abwesenheit, Lügen, Rückzug – Ausdruck eines vermeidenden oder desorganisierten Bindungsstils? Oder hat sie mich einfach nicht mehr geliebt und alles nur vorgespielt?


Denn nach unserer Wiederannäherung 2024 wurde alles ab dem Zeitpunkt wo ich anfing mich wieder auf sie einzulassen wieder seltsam. Solange sie mir hinterhergelaufen ist alles gut. Aber als ich anfing Nähe zu erwidern und die Beziehung wieder zu entwickeln begann, zog sie sich zurück.
.Aber diesmal kamen komische Situationen mit anderen Männern dazu – Lügen, Widersprüche, fehlende Erreichbarkeit. Ich begann, zum ersten Mal ernsthaft an ihrer Treue zu zweifeln. Früher hatte ich dieses Gefühl nie. Das hat mich tief verletzt.
Und was ich bis heute einfach nicht begreifen kann: Wie kann ein Mensch mich über Jahre hinweg idealisieren – mich lieben, bewundern, Zukunftspläne schmieden – und dann, innerhalb weniger Monate mit etwas mehr Konflikten, mich komplett abwerten, als wäre ich der Feind? Das ist keine Übertreibung – genauso hat es sich angefühlt. Es begann alles, als sie einen Bruch in ihrem Selbstwert erlebt hat. Von da an war sie wie ein anderer Mensch.


Ich weiß, ich war nicht perfekt. Aber ich habe ehrlich geliebt. Und ich frage mich bis heute: War ich einfach nicht mehr gut genug – oder war ihr Verhalten Ausdruck innerer Konflikte, die mit mir gar nichts zu tun hatten?

Vielleicht hilft es mir, ein paar Antworten zu bekommen – oder einfach das Gefühl, nicht allein mit diesen Fragen zu sein.

Danke fürs Lesen.
 
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M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #17
Das lässt sich doch gar nicht so klar spalten, wie du es hier versuchst.

Du willst dich beweisen und kämpfst um Anerkennung, Liebe und genau das übt unbewusst Druck auf den anderen aus, weil die Nähe zu dir plötzlich nicht mehr frei ist und an Bedingungen geknüpft wird. Und genau hier machen vermeidende Typen dicht, weil das ihre emotionale Autonomie gefährdet.

Es ist kein "ich will dich" sondern ein "ich brauche dich" = Vereinnahmung. Du handelst selbst aus einem Mangel, den du versuchst mit der Bestätigung von ihr zu kompensieren.

Sie könnte sich genauso fragen: hat er mich jemals geliebt, oder war einfach nur bedürftig ?

Wie würdest du diese Frage beantworten, wenn sie sie dir stellen würde ?
Grundsätzlich hast du nicht unrecht, aber in meinem Fall ist das Quatsch.
Zugegebenermaßen als sie irgendwann 2023 plötzlich Auszog, ja genau da hab ich mich so verhalten. Ich wollte die Liebe erkämpfen und beweisen, so wie du es sagst. Ich würde sagen, in gewisser Weise ist das auch nachvollziehbar, wenn der Partner von einem Tag auf den anderen auszieht, es einem selber aber nicht mal angekündigt hat. Zwei Tage vor dem Auszug sind wir noch Händchenhalten durch die Stadt gegangen.
Aber egal zurück zum Thema:
Seitdem wir 2024 wieder Kontakt hatten und zusammen waren, habe ich absolut gar nicht „gepusht“ . Ich habe ihr allen Freiraum gelassen, sie nirgends eingeschränkt. Keine Liebe erzwungen, keine Treffen erzwungen. Ich habe i ihr die Möglichkeit gegeben, auf mich zu zukommen. Das war mehr unbewusst als bewusst, weil ich so eine Art Selbstschutz entwickelt hatte denn vorher hab ich gegeben und gegeben und bin dann auf die Nase geflogen. Deswegen hatte ich dann Schwierigkeiten als erster zu geben.
Davon bin ich absolut überzeugt von dem, was ich gerade schreibe. Ich habe mich nicht mehr nach dem Muster verhalten, weil ein gewisser Selbstschutz, der durch diese Verletzung die 2023 entstanden ist, mich daran gehindert hat.
Nichts, desto trotz diese ganzen komischen Situationen, wo sie mich angelogen hat oder wo ich an ihrer Wahrheit oder Treue gezweifelt hab die kam ab dem Zeitpunkt, wo ich ihr die Liebe wieder erwidert habe. Also, wenn sie auf einmal Angst hatte. Das verstehe ich heute aber irgendwie auch nicht warum mit jemanden zusammen sein und dann rum lügen schon nach zwei Monaten Beziehung wieder, obwohl der Partner nicht pusht.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #19
Davon bin ich absolut überzeugt von dem, was ich gerade schreibe
Wenn wir das bestätigen, dann ist das Thema zu schließen?🫠

Du bist TROTZ Therapie (mind blowing, gelle?) jahrelang in kranker Beziehung geblieben und auch jetzt im Nachgang trittst du den toten Pferd. Evtl. den Therapeut wechseln?

Das du während der Beziehung Pornosucht entwickelt hast - hello escapism - ignorierst du und nein, das hat nicht mit Ende der Beziehung zu tun. Ironie mode off.
Du verweigerst vehement deinen aktiven Anteil hier zu erkennen.
Und solange du das tust wirst du nicht voran kommen.
Dein erster Fehler war eine Problembeziehung mit zusammen ziehen reparieren zu wollen. Dann war sie bei dir noch arbeitstechnisch abhängig, das alleine hätte mich in die Flucht getrieben.

Diese Neigung alles zu analysieren hast du zweifelsohne auch in der Beziehung ausgelebt.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #21
Wenn wir das bestätigen, dann ist das Thema zu schließen?🫠

Du bist TROTZ Therapie (mind blowing, gelle?) jahrelang in kranker Beziehung geblieben und auch jetzt im Nachgang trittst du den toten Pferd. Evtl. den Therapeut wechseln?

Das du während der Beziehung Pornosucht entwickelt hast - hello escapism - ignorierst du und nein, das hat nicht mit Ende der Beziehung zu tun. Ironie mode off.
Ja das nennt man Stressbewältigung, die einen saufen, die anderen rauchen, ich habe mich da rein geflüchtet. Ich glaube keiner kann sich hier vorstellen wie zehrend das ist in so einem Hin und Her. Die eine Woche Himmel hoch jauchzend und tatsächlich mal liebevoll, Sex whatever, dann wochenlang wieder Distanz, Lügen komische Situationen .
Das war das letzte Jahr permanent so. Ich habe ihr wieder angefangen wirklich zu vertrauen, dann erfahre ich, dass sie mich beklaut hat oder so, Zack Vertrauen weg. Keine Einsicht von ihr, keine Entschuldigung ausgesprochen. Sie hat dann eher durch Taten, wie Wäsche waschen oder so sich irgendwie glaube ich versucht zu entschuldigen. Dann wurde es tatsächlich entspannter. Alltag, viel Zeit verbracht und es fühlte sich wirklich zunehmend gut an und genau an dem Zeitpunkt wo ich nicht mehr misstrauisch oder angespannt war, wenn sie zum Beispiel sagte sie fährt zu ihrer Schwester —> nächste Lüge.
Das ist nicht normal. Und ich glaube niemanden lässt das kalt. Ich hatte wirklich das Gefühl sie wollte das ganze bewusst oder unbewusst sabotieren. Immer dann wenn es wieder gut lief und wir sogar gut miteinander umgingen kam sowas aus dem nichts.
Und in den Zeiten wo der Sex wieder lief und ich gerade wieder Vertrauen hatte, habe ich auch keine Pornos konsumiert.
Du verweigerst vehement deinen aktiven Anteil hier zu erkennen.
Und solange du das tust wirst du nicht voran kommen.
Dein erster Fehler war eine Problembeziehung mit zusammen ziehen reparieren zu wollen.
Kurzer cut hier. Ich habe keinen Einzug vorgeschlagen um die Beziehung zu reparieren und auch nicht das mit dem Job. Nach dem ich sagte es geht so nicht weiter und wir eine Beziehungspause hatten näherten wir uns wieder an und sie war sehr bemüht und wollte viel Zeit verbringen und ist praktisch bei mir eingezogen, also im Sinne sie war freiwillig dauerhaft bei mir von ihr aus. Und das mit dem Job kam auch von ihr.
Dann war sie bei dir noch arbeitstechnisch abhängig, das alleine hätte mich in die Flucht getrieben.
Warum? Sie hatte jederzeit die Möglichkeit zu kündigen. Mehrmals habe ich ihr gesagt sie darf auch gerne was anderes machen. Das war auch so gemeint. Sie wollte es nicht, weil sie es bequem fand. Super Arbeitszeiten, viel Freiheit, etc.

Nicht mein Ding.
Und zum Thema Abhängigkeit…wer Angst hat sich in irgendeiner Form abhängig zu machen, der kann meiner Meinung nach nicht lieben. Eine Beziehung sollte eine gegenseitige Abhängigkeit sein…eine Interdepenz.
Diese Neigung alles zu analysieren hast du zweifelsohne auch in der Beziehung ausgelebt.
Definitiv, in manchen Situationen ja wo es widersprüchliches Verhalten gab, oder unrunde Geschichten. Ich hielt mich für überempfindlich. Aber jetzt im Nachhinein, kann ich sagen, mein Bauchgefühl hatte absolut Recht bei 95% der Situationen.
Es war keine Einbildung, da lief wirklich was verkehrt. Ich habe die Bestätigung dafür gesehen und gehört. Die Welt ist ein kleines Dorf, der Kreis schließt sich schnell und man bekommt einiges mit auch durch andere Personen.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #25
Meine längste Beziehung ging 13 Jahre und kam ohne Dramen aus.

Ein gesunder Mensch rennt weder hinterher, noch läuft er weg. Du wirkst in dir selbst gefangen und kannst da anscheinend nicht aus deiner Haut.

Unsinn. Ich laufe nicht mehr hinterher, nachdem ich mir da nach dem Auszug so die Finger verbrannt hab, bin ich damit durch.
Und ich laufe auch nicht weg, ihr kennt mich doch gar nicht. Sie lief weg.
Oder wie nennst du das wenn jemand dir seine Gefühle bekundet und irgendein Gespräch beginnt über Beziehung oder so ein Scheiß und ich dann meinen Standpunkt sage und meine Gefühle und Zack die nächsten Tage nur noch Distanz. Wenn dann von mir nichts kommt, kommt sie wieder an. Das nennt man oben ranziehen und unten wegtreten so nannte das meine Therapeutin wo ich war.
Kennt sie hundertfach.
Meine Ex-Partnerin hat sich geöffnet und danach zurückgezogen. Kam nicht selten vor. Als wenn sie Angst bekam, wenn sie sich zu sehr geöffnet hat - so bin ich NICHT.
Aber ich renne auch nicht mehr hinterher.
Also jetzt ist mal gut mit den Unterstellungen hier, jetzt reicht es langsam . Wie kannst du beurteilen ob ich noch hinterherlaufe?Das ist vorbei.
Selbst nach der letzten Trennung. Ich habe es einfach akzeptiert, kein betteln kein hinterherlaufen, was auch immer.
Natürlich habe ich dadurch inneren Schmerz, aber das ist normal. Ich habe meine Lektion gelernt, sagte ich bereits. Schmerz ist ein guter Lehrer.
Supi, du bekommst nicht immer das zurück, was du gibst, willkommen im Leben.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #28
Genau. Keiner kann das. Niemand hier hat seelischen Schmerz, tragische Verluste, Tod, Krankheit erlebt. Nur du.
Darum geht’s doch gar nicht. Ich weiß nicht, was ihr für ein seelischen Schmerz hattet, und ich habe niemals gesagt, dass keiner von euch einen hatte. Ich verstehe nicht wie man die Worte so verdrehen kann. Ich habe lediglich gesagt, dass ich keiner das vorstellen kann, wie sich das angefühlt hat, ohne in dieser Situation gewesen zu sein. In dieser speziellen individuellen Situation, in der ich war.
Bei dir auch null Einsich, trotz Therapie.
Witzig bis jetzt habe ich immer nur gehört, dass ich unglaublich selbst reflektiert bin. Aber interessante Ansicht.
Es ist nicht normal, dass du in so einer Beziehung geblieben bist.
Definitiv nein.
Das hat keiner hier behauptet. Man hat behauptet, dass dein Umgang mit der Situation sehr destruktiv ist.
Auch da stimme ich zu.
Genau, „nur“ wenn es schlecht lief hast du zur Sucht gegriffen. Das wiederum machen die wenigsten Menschen, um Probleme zu bewältigen.
Wenn sie für alles schuld ist und du komplett unschuldig bist, dann musst du doch froh sein sie los zu sein.
Ich bin irgendwo froh, dennoch fühle ich mich auch gekränkt. Wie fühlt ihr euch denn wenn man euch heile Welt vorspielt, euch ausnutzt für materielle Dinge und hinter dem Rücken betrügt?
Genau, sie zwang dich. Ironie mode off.
Du hast für alles eine Ausrede.
Mal ganz im Ernst, ich möchte nicht zu nahe treten, aber was läuft hier gerade? Wer spricht denn von zwingen? Habe ich doch in keinem Wort erwähnt. Niemand hat irgendwen gezwungen. Wir haben uns einfach angenähert nach der Krise und keiner hat gesagt er zieht bei dem anderen ein, es war einfach eine Art schleichender Übergang. Sie war fast immer da und irgendwann nach und nach hat sie alle Sachen zu mir geholt.
😅so sind die Ansichten unterschiedlich.
Ich will keinen im meinem Leben der klammert, unselbstständig ist und abhägig.
Also jetzt reicht es wirklich. Ich bin weder klammernd noch unselbstständig oder abhängig.
Ich leite eine gut laufende Firma und bin selbstständig. Ich habe nie geklammert, nur ab dem Zeitpunkt wo sie auszog und plötzlich die Beziehung in Frage stellte, obwohl ich nicht wenige Wochen vorher mit ihr über die Beziehung sprach und sie sagte alles sei gut für sie.
Ja da habe ich geklammert, es hat mich irgendwie geschockt und in eine Art Überlebensmodus versetzt. Aber das hat es nur noch verschlimmert.
Seit dem bin ich durch mit Klammern. Und abhängig bin ich auch nicht. Ich komme gut ohne sie zu Recht, habe nur etwas Schwierigkeiten das ganze manchmal zu verarbeiten.

Bitte?😅😅😅😅😅😅
An dieser Stelle glaube ich nicht, dass du je eine Therapiepraxis von innen gesehen hast.
Was soll man dazu noch sagen. Du kannst du dir mal wenn du willst ein paar Bücher über das Thema Gesunde Beziehungen von ein paar bekannten Autoren mit Doktortiteln in dem Bereich der Psychotherapie und Psychologie anschauen. Das steht da drin. Für mich klingts stimmig. Falls du Interesse hast nenne ich dir gerne die Titel.
Sage ich doch. Das ist unfassbar anstrengend.
Sie hat lange genug ausgehalten.
Klingt ja fast wie als wenn meine Reaktion auf ihre Lügen, auf die seltsamen Situationen, die Widersprüche das Problem seien.

Aber interessante Ansicht.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #29
An deiner Schreib- und damit Denkweise kann man schon einiges ableiten, dich klar ....ich kann nicht sehen, dass du einen Perspektivwechsel vollziehst.
Nein, das hat sich nur grundsätzlich etwas geändert. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir nach der ersten Trennung 2024 wieder in Kontakt getreten sind, habe ich sogar mir überwiegend die Schuld gegeben. Also ich habe sehr wohl einen Perspektivwechsel vollzogen und habe meinen Anteil reflektiert und das bei den zweiten Anlauf besser gemacht. Aber ihr Chaos hin und her. Den einen Tag liebt sie mich. Den anderen Tag stößt sie mich weg. Das ist ursprünglich ihre eigenen Defizite, Unsicherheiten und Traumata.
Okay, sie ist das Problem. Mit dir stimmt alles. Du bist gut so wie du bist. Zufrieden?
Auch das ist nicht richtig mit mir stimmt auch nicht alles. Aber wie gesagt, die Unruhe habe nicht ich in die Beziehung gebracht im letzten Jahr. Durch die ständigen Lügen hat sie aktiv dazu beigetragen, dass die Dynamik nicht gut läuft.
Und um das vielleicht ein bisschen zu bestärken, was ich sage: diese Lügen, die sie mir gegenüber gebracht hat, bringt sie auch anderen Menschen gegenüber. Ich habe es in unseren besten Phasen selbst gesehen sie scheut sich nicht vorm Lügen und selbst wenn Außenstehende Personen sie mit ihren Lügen konfrontiert haben, kann sie nie auf die Idee Einsicht zu zeigen. Sie hat es vehement abgestritten, bis die Leute sie irgendwann so in die Ecke getrieben haben, dass ihr Kartenhaus aus Lügen zusammengebrochen ist und dann ist sie meistens geflüchtet. Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #30
Nein, das hat sich nur grundsätzlich etwas geändert. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir nach der ersten Trennung 2024 wieder in Kontakt getreten sind, habe ich sogar mir überwiegend die Schuld gegeben. Also ich habe sehr wohl einen Perspektivwechsel vollzogen und habe meinen Anteil reflektiert und das bei den zweiten Anlauf besser gemacht. Aber ihr Chaos hin und her. Den einen Tag liebt sie mich. Den anderen Tag stößt sie mich weg. Das ist ursprünglich ihre eigenen Defizite, Unsicherheiten und Traumata.

Auch das ist nicht richtig mit mir stimmt auch nicht alles. Aber wie gesagt, die Unruhe habe nicht ich in die Beziehung gebracht im letzten Jahr. Durch die ständigen Lügen hat sie aktiv dazu beigetragen, dass die Dynamik nicht gut läuft.
Und um das vielleicht ein bisschen zu bestärken, was ich sage: diese Lügen, die sie mir gegenüber gebracht hat, bringt sie auch anderen Menschen gegenüber. Ich habe es in unseren besten Phasen selbst gesehen sie scheut sich nicht vorm Lügen und selbst wenn Außenstehende Personen sie mit ihren Lügen konfrontiert haben, kann sie nie auf die Idee Einsicht zu zeigen. Sie hat es vehement abgestritten, bis die Leute sie irgendwann so in die Ecke getrieben haben, dass ihr Kartenhaus aus Lügen zusammengebrochen ist und dann ist sie meistens geflüchtet. Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken.
wo hast du denn dich reflektiert bitte, wenn du wieder zurück in die Beziehung bist? Sorry, aber du veräppelst dich selbst.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #31
wo hast du denn dich reflektiert bitte, wenn du wieder zurück in die Beziehung bist? Sorry, aber du veräppelst dich selbst.

Wie meinst du das? Ich hab vieles mitgenommen und geändert wo ich weiß es war von meiner Seite aus falsch. Dennoch habe ich gehofft, dass sich was ändert. Ich habe gehofft, dass wir wenn wir im zweiten Anlauf uns vornehmen, dass auch sie anspricht wenn sie was bedrückt, dass es besser wird. Aber irgendwie hat sich das nicht geändert.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #32
Was soll man dazu noch sagen. Du kannst du dir mal wenn du willst ein paar Bücher über das Thema Gesunde Beziehungen von ein paar bekannten Autoren mit Doktortiteln in dem Bereich der Psychotherapie und Psychologie anschauen. Das steht da drin. Für mich klingts stimmig. Falls du Interesse hast nenne ich dir gerne die Titel.
Kein Bedarf. Bin von alleine fähig aus ungesunden Situationen raus zu kommen und wenn du suchst, wirst du auch ein Buch finden in dem steht, dass die Erde flach ist.
Das Papier ist geduldig.
Partnerschaften mit Co-Abhängigkeit sind krankhaft und zerbrechen zwangsläufig daran.

Eine Firma zu führen - die du evtl. geerbt hast, da du noch jung bist - ist kein Nachweis emotionaler, sozialer oder mentaler Reife.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #33
Dennoch habe ich gehofft, dass sich was ändert.
Ja, und damit hast du eben den eigentlichen Kern deiner Problematik nicht überwunden. Es ist kein Zeichen von Klarheit oder emotionaler Stabilität, was du da tust – eher von einem Mann, der gerade ziemlich schwankt zwischen Verstehen-Wollen, Festhalten und Überforderung.

Außerdem wirst du viel auf sie projizieren.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #34
Ich fasse mal einige deiner Antworten auf User Beiträge zusammen:

Quatsch, Quatsch, unsinn, du hast keine Ahnung usw

So macht ein Forum Spaß 😃
 
M
Benutzer193947  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Was mich besonders beschäftigt: War das, was sie mir gezeigt hat – dieses plötzliche Kaltwerden, emotionale Abwesenheit, Lügen, Rückzug – Ausdruck eines vermeidenden oder desorganisierten Bindungsstils?
Warum ist es dir so wichtig, ein Wort dafür zu haben?
Es begann alles, als sie einen Bruch in ihrem Selbstwert erlebt hat. Von da an war sie wie ein anderer Mensch.
Was ist da vorgefallen?

Grundsätzlich: Wenn sie so anstrengend war, das Ganze Hin und Her, usw, und du definitiv nicht zurück zu ihr willst - dann hak es ab und freu dich, dass du das Drama los bist. Ihr habt einfach irgendwann nicht mehr zusammengepasst. Das passiert.
 
M
Benutzer193947  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Ah danke. In den anderen Beitrag klang es für mich, als wäre später noch mal was gewesen, aber die Reihenfolge war einfach nicht linear, wenn ich mir das jetzt noch mal anschaue.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #38
Ich fasse mal einige deiner Antworten auf User Beiträge zusammen:

Quatsch, Quatsch, unsinn, du hast keine Ahnung usw

So macht ein Forum Spaß 😃
Und das lässt auch Zweifel an den Schilderungen aufkommen. Menschen, die ihn Beziehungen eher den Kürzeren ziehen, neigen dazu, sich selbst die Schuld an den Dingen zu geben.

Kann ich hier allerdings nicht erkennen. Der Herr weiß alles, andere Sichtweisen sind Quatsch usw.

Da kann man sich schon ausmalen, wie die Beziehung abgelaufen sein muss. Madame wollte nicht so, wie er, hat sich ihm einzogen usw. und ist nun "krank*.

Schönes Beispiel dafür, warum man vorsichtig sein sollte bei Menschen, die gerne die Opferrolle einnehmen.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #39
Und das lässt auch Zweifel an den Schilderungen aufkommen. Menschen, die ihn Beziehungen eher den Kürzeren ziehen, neigen dazu, sich selbst die Schuld an den Dingen zu geben.
Du ehrlich gesagt bis zum Zeitpunkt des Auszuges hatte ich nicht das Gefühl den Kürzeren zu ziehen. Bis dato wusste ich ja noch gar nicht so deutlich, dass man mir heile Welt vorspielt aufgrund von extremer Konfliktscheue.
Und ja ab dem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl den Kürzeren zu ziehen.
Es ist nunmal schwierig.
Optimalerweise haben beide Partner einen angemessenen Umgang mit Konflikten. Das bedeutet für mich, dass sich beide in Konflikten regulieren können, heißt nicht völlig abschalten und nicht über emotional werden.
Ich habe es aber als schwierig empfunden, ernstere Konflikte zu führen, die ich initiiert habe, die aber auch wichtig waren, da man gegenüber eigentlich immer nur abgeschaltet hat und eingefroren ist.
Wir hatten schon die ein oder andere ernstere Diskussion oder Konfliktsituation, die prinzipiell absolut leicht lösbar gewesen wäre, wenn beide Parteien versucht hätten, sich zu regulieren, während des Konfliktes, so dass er nicht eskaliert. Meiner Meinung nach passiert das auch irgendwie von selbst wenn alles gut läuft, da man in stärkeren Konflikten ja auch Angst hat sein Partner, den man gerne hat, weil man Gefühle für ihn hat, zu verlieren. Aber schwierig wird es dann, wenn Person bei emotionaler Überforderung völlig abschalten und ihre Gefühle abspalten… diese Dissoziation, die ich ansprach. Dann ist diese Regulation von dieser Seite nicht mehr wirklich vorhanden, denn diese Person spürt ihre Gefühle einfach in dem Moment nicht, Schutzmechanismus aus der Kindheit: wenn’s zu viel wird, schalte ich ab.
Es gab schon so manchen Konflikt, wo es richtig gekracht hat und ich mich einfach gefragt habe. Mein Gott ist mein Partner, das alles egal? Das Pokerfest, was ich angesprochen habe, nicht nur in Krisen, die ich führte mit meiner Partnerin. In vielen fällen setzten die Emotionen, die eigentlich in dem Konflikt hätten schon da sein sollen erst Tage und Wochen später ein die emotional Überforderung sich wieder gesetzt hat und der Überlebensmodus praktisch beendet ist.

Und das ist super schwierig denn wer in Konflikten völlig emotionslos werden kann der handelt und verhält sich auch ganz anders.
Kann ich hier allerdings nicht erkennen. Der Herr weiß alles, andere Sichtweisen sind Quatsch usw.

Da kann man sich schon ausmalen, wie die Beziehung abgelaufen sein muss. Madame wollte nicht so, wie er, hat sich ihm einzogen usw. und ist nun "krank*.
Ich finde das schon sehr verletzend und überheblich was du sagst. Du kennst die Dynamik doch gar nicht. Ich weiß nicht genau ob du genauso drauf bist, keine Konflikte ansprichst, sagst dass alles gut ist obwohl es das nicht ist, deinem Partner ins Gesicht lügst, ihn bestiehlst, gaslighting betreibst dich selbst verletzt wenn du regelmäßig dissoziierst und so weiter aber ich finde das schon „ krank“

Schönes Beispiel dafür, warum man vorsichtig sein sollte bei Menschen, die gerne die Opferrolle einnehmen.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #40
Und ja ab dem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl den Kürzeren zu ziehen.
Und darum geht es doch primär, Kontrollverlust.

Ich kann deinen Texten nämlich nicht einen Hauch Menschlichkeit entnehmen - keinen emotionalen Bezug zu ihr oder der Situation.

Stattdessen analsyiserst, bewertest und pathologisierst du sie nur. Das wirkt nicht gesund und damit meine ich dich und deinen Umgang damit.

Das ist eine narzisstische Dynamik, ob dem auch im klinischen Sinne so ist, kann nur ein Fachgespräch zutage tragen.

Ich denke, dass deine Ex versucht hat sich deiner Kontrolle zu entziehen und dich daher emotional nicht an sich heranließ, log usw.
 
M
Benutzer206966  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #41
Und darum geht es doch primär, Kontrollverlust.

Ich kann deinen Texten nämlich nicht einen Hauch Menschlichkeit entnehmen - keinen emotionalen Bezug zu ihr oder der Situation.

Stattdessen analsyiserst, bewertest und pathologisierst du sie nur. Das wirkt nicht gesund und damit meine ich dich und deinen Umgang damit.

Das ist eine narzisstische Dynamik, ob dem auch im klinischen Sinne so ist, kann nur ein Fachgespräch zutage tragen.

Ich denke, dass deine Ex versucht hat sich deiner Kontrolle zu entziehen und dich daher emotional nicht an sich heranließ, log usw.
Dein Beitrag klingt weniger nach Analyse als nach pauschalem Urteil mit einer ordentlichen Portion Projektion.

Du unterstellst mir eine „narzisstische Dynamik", weil ich klar benenne, was schiefgelaufen ist aber gleichzeitig ignorierst du komplett, was ich überhaupt beschreibe.

Ich rede hier von wiederholten Lügen, Ausflüchten, Rückzug bei Konflikten, inkonsistentem Verhalten und emotionaler Intransparenz. Von jemandem, der Verbindlichkeit und Sicherheit ganz selbstverständlich eingefordert hat, aber selbst nie mehr wirklich dazu bereit war.

Das hat nichts mit gesunder Abgrenzung zu tun – das ist Vermeidung und emotionale Feigheit. Und wenn ich heute versuche, dieses Verhalten einzuordnen, hat das nichts mit Pathologisierung zu tun, sondern mit klarem Denken.

Ich habe mir lange genug die Schuld gegeben. Ich habe mein Verhalten reflektiert, verändert, Verantwortung übernommen.

Aber das, was ich in der zweiten Phase der Beziehung erlebt habe, war am Ende dasselbe Muster, das ich schon damals ganz am Anfang der Beziehung gespürt hatte: Nähe im Wechsel mit Distanz, Zuwendung auf Abruf, und immer ein Teil, der sich entzieht, sobald es wirklich verbindlich wird.

Und irgendwann wird klar: Das ist nicht mein Anteil … das ist ihr Thema.

Dein Vorwurf, ich sei „nicht menschlich", wirkt vor allem deshalb so daneben, weil ich nichts anderes tue, als die Dinge endlich nüchtern zu betrachten ohne mich ständig selbst in Frage zu stellen.

Ich muss mich nicht kleinmachen, um ernst genommen zu werden. Ich habe lange genug gezweifelt und jetzt benenne ich einfach, was war.


Vielleicht stört dich nicht, wie ich schreibe, sondern, dass ich nicht mehr bereit bin, mich für ihr Verhalten verantwortlich machen zu lassen.


Und noch eins:


Du schreibst selbst, dass du deine Gefühle „ausknipsen" kannst, dass du dissoziierst, wenn Männer dich emotional „nicht halten können".

Und dann machst du sie dafür verantwortlich, dass du dich entziehst?

Du präsentierst deinen Rückzug als Reaktion auf ihr vermeintliches Versagen anstatt einfach zu sagen: Ich ziehe mich zurück, sobald es verbindlich oder unangenehm wird.
Das hat nichts mit emotionaler Reife zu tun sondern mit Vermeidung und Verantwortungslosigkeit.

Und genau deshalb wirkt es ziemlich scheinheilig, wenn ausgerechnet du mir „fehlende Menschlichkeit", „Kontrollsucht" und „narzisstisches Verhalten" vorwirfst. :zwinker:

Du beschreibst exakt das Verhalten, das ich zum Teil erlebt habe…nur dass du es als nachvollziehbare Reaktion verkaufst, während ich es als Problem benenne.
 
M
Benutzer193947  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Und irgendwann wird klar: Das ist nicht mein Anteil … das ist ihr Thema.
Aber damit ist doch dann im Prinzip auch alles gesagt. Ihr Thema, nicht deins. Sie kann sich damit auseinander setzen, wenn sie will, oder auch nicht. Dem Ganzen einen Namen zu geben, wird weder an der Vergangenheit noch deiner Zukunft irgendetwas ändern.
 
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