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Eifersucht Das Thema Exfrau triggert mich extrem (Panikattacken)

Neko-Neko
Benutzer83926  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Guten morgen,

nach längerer Single-Zeit habe ich jetzt jemanden kennen gelernt, mit dem eigentlich alles passt, und prima läuft. wäre da nicht ein Problem.. er war schon mal verheiratet. Zum Glück ohne Kinder, aber mit Trennungshund, der 50:50 bei den beiden wohnt. Scheidung ist 2 jahre her, und sie waren auch nur 1 Jahr verheiratet. Durch den Hund gibt es natürlich regelmäßig Kontakt. Zudem ist die Trennung auch von IHR ausgegangen, weil sie sich in einen neuen Mann verliebt hat, mmit dem sie auch immernoch zusammen ist.
Mein Problem damit ist, dass ich noch nie verheiratet war, und diese Erfahrung eben nicht nachvollziehen kann. Er sagte auch anfangs, bevor wir zusammen waren, dass er nicht noch mal heiraten möchte.
Sobald das Wort Exfrau auftaucht: Panikattacke, Atemnot, zittern, Schwächeanfall. Okay, er ist dazu übergegangen ihren Namen zu sagen.
Dann triggern aber andere Dinge: in der Stadt an einem Trauringstudio vorbeilaufen etc... Sofort bricht mein Kreislauf zusammen.
Was kann man da nur tun? In Therapie bin ich übrigens, versuche es mit Meditation, Atemübungen, Rettungsanker, etc... Nichts hilft so wirklich wenn die Panikattacke auftaucht.
Es ist echt furchtbar, was kann ich nur tun?? Ihn verlassen weil er mal verheiratet war und mich das triggert, obwogl sonst alles gut ist? Das geht doch auch nicht.. aber auf Dauer belasten diese Panikattacken einfach die Beziehung. Ich weiß ja dass es Unsinn ist, und er ist jetzt mit mir zusammen.. aber davon lässt sich mein Körper leider null beeinflussen. Was kann er denn zb tun um mich zu unterstützen, wenn das Thema mal wieder eine Panikattacke triggert? :frown:
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #2
Bekommst du Medikamente?
 
Neko-Neko
Benutzer83926  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #4
Hast du eine Ahnung, warum diese Angst so präsent ist?
Bist du generell ängstlich?
Hast du Probleme im zwischenmenschlichen Kontakt?
Wurdest du mal “böse“ verlassen oder betrogen (Partner, Eltern, etc)?

Meistens liegen hinter Panikattacken ein anderer Grund. Etwas, wo man die Kontrolle über sein Leben verloren hat, eine belastende Situation, eine längere Krankheit, ein einschneidendes Erlebnis (Trauma). Das muss inhaltlich nicht zwingend mit der späteren Angst zu tun haben.

Oft hilft sein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken. Und es hilft sich in den Attacken zu sagen, dass diese schnell vorbei gehen. So nimmt man sich die Angst vor der Angst.

Es gibt Medikamente, die Panikattacken erträglicher machen.
 
Neko-Neko
Benutzer83926  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Hast du eine Ahnung, warum diese Angst so präsent ist?
Bist du generell ängstlich?
Hast du Probleme im zwischenmenschlichen Kontakt?
Wurdest du mal “böse“ verlassen oder betrogen (Partner, Eltern, etc)?

Meistens liegen hinter Panikattacken ein anderer Grund. Etwas, wo man die Kontrolle über sein Leben verloren hat, eine belastende Situation, eine längere Krankheit, ein einschneidendes Erlebnis (Trauma). Das muss inhaltlich nicht zwingend mit der späteren Angst zu tun haben.

Oft hilft sein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken. Und es hilft sich in den Attacken zu sagen, dass diese schnell vorbei gehen. So nimmt man sich die Angst vor der Angst.

Es gibt Medikamente, die Panikattacken erträglicher machen.
Nein, nicht dass ich wüsste. Mein Vater hat allerdings zur Zeit schwere gesundheitliche Probleme, was mich momentan besonders dünnhäutig macht.. Vllt verstärkt es das ganze.
Die "Angst" kann ich mir nicht recht erklären, ich bin mir sehr sehr sicher, dass er mich will und nicht seine Exfrau. Es macht mich nur fertig, dass er ihr so nahe stand und sie ihm so wichtig war, und ich da nicht ranreichen kann, und immer so eine Art zweite Wahl bleiben werde... was vermutlich auch nur irgendein Mist ist den ich mir selsbt einrede. habe dem Thema "Ehe" nie so eine große Bedeutung beigemessen, er auch nicht... trotzdem macht es mich fertig, dass er sich SO sicher war, dass SIE diejenige ist, mit der er den rest seines Lebens verbringen wollte. So sicher war ich mir bisher noch nicht in einer Beziehung. Sie wird mir immer etwas voraus haben..
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #6
Nein, nicht dass ich wüsste. Mein Vater hat allerdings zur Zeit schwere gesundheitliche Probleme, was mich momentan besonders dünnhäutig macht.. Vllt verstärkt es das ganze.
Die "Angst" kann ich mir nicht recht erklären, ich bin mir sehr sehr sicher, dass er mich will und nicht seine Exfrau. Es macht mich nur fertig, dass er ihr so nahe stand und sie ihm so wichtig war, und ich da nicht ranreichen kann, und immer so eine Art zweite Wahl bleiben werde... was vermutlich auch nur irgendein Mist ist den ich mir selsbt einrede. habe dem Thema "Ehe" nie so eine große Bedeutung beigemessen, er auch nicht... trotzdem macht es mich fertig, dass er sich SO sicher war, dass SIE diejenige ist, mit der er den rest seines Lebens verbringen wollte. So sicher war ich mir bisher noch nicht in einer Beziehung. Sie wird mir immer etwas voraus haben..
Ich finde schon, dass das nach einem sehr starken Minderwertigkeitskomplex klingt. “ich bin nicht gut genug“, “er will mich eigentlich nicht“, “ich habe zu wenig Erfahrungen“, “sie war in seinen Augen besser als ich“, “ich habe noch so gefühlt, wie er bei ihr“.
Es klingt für mich etwas so, als sei Gefühl oder Ehe, etc eine Leistung die man irgendwie erbringen sollte. Bist du ein Leistungsorientierter Mensch? Sind dir Meinungen anderer wichtig? Bist du sehr selbstkritisch? Hattest du schon oft das Gefühl nicht zu genügen? Im Job, in Freundschaften, im Studium? Hast du versagensängste?

Off-Topic:
exkurs:
Ich bin im Drittversuch kurz vor Abschluss aus der Uni geflogen. Das Gefühl des Kontrollverlustest über mein Leben, der hohe Anspruch an mich selbst dem ich nicht entsprochen haben, die Erwartungshaltung anderer der ich nicht standhalten konnte, haben bei mir eine starke Hypochondrie ausgelöst. Erst durch die Stärkung meines Selbstbewusstseins, dem verstehen, dass ich auch ohne Abschluss an der Universität ein wertvoller Mensch bin, ließen diese Ängste verschwinden.
 
Neko-Neko
Benutzer83926  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Bist du ein Leistungsorientierter Mensch?
Sind dir Meinungen anderer wichtig?
Bist du sehr selbstkritisch?
Hattest du schon oft das Gefühl nicht zu genügen?
Im Job, in Freundschaften, im Studium?
Hast du versagensängste?
Nein, eigtl nicht.
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja-...

Puuh.. ich ahne langsam wo das Problem liegt, an dem ich arbeiten muss..... Selbstwertgefühl und Selbstliebe.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #8
Nein, eigtl nicht.
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja-...

Puuh.. ich ahne langsam wo das Problem liegt, an dem ich arbeiten muss..... Selbstwertgefühl und Selbstliebe.
Erkenntnis ist der erste große Schritt.

Wenn dich das Gefühl durchdrungen hat, hat dass dein Kerl verdammt glücklich zu sein hat, dass er dich hat, dass du das beste bist was ihm passieren konnte, dass du ein ganz besonderer Mensch bist, den man nicht mit anderen vergleichen muss, dann wird die Angst sicher nach und nach weniger.
 
Neko-Neko
Benutzer83926  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Erkenntnis ist der erste große Schritt.

Wenn dich das Gefühl durchdrungen hat, hat dass dein Kerl verdammt glücklich zu sein hat, dass er dich hat, dass du das beste bist was ihm passieren konnte, dass du ein ganz besonderer Mensch bist, den man nicht mit anderen vergleichen muss, dann wird die Angst sicher nach und nach weniger.
Danke, das klingt aufschlussreich und hat mir sehr geholfen :smile:
Fühlt sich erleichtert an, als wäre ein Knoten gelöst.
Wie kann er mich dabei am Besten unterstützen?
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Meiner Erfahrung nach sind solche Zustände nicht unbedingt das Ergebnis eines einzelnen Reizes (hier: Erwähnung der Ex-Frau, seitens Deines Partners).
Du sprichst auch die Erkrankung Deines Vaters, die Dich sehr belastet.
Pflegst Du Deinen Vater?
 
Neko-Neko
Benutzer83926  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Meiner Erfahrung nach sind solche Zustände nicht unbedingt das Ergebnis eines einzelnen Reizes (hier: Erwähnung der Ex-Frau, seitens Deines Partners).
Du sprichst auch die Erkrankung Deines Vaters, die Dich sehr belastet.
Pflegst Du Deinen Vater?
Nein. das schlimme ist, ich kann das auch gar nicht, ich arbeite Vollzeit und wohne eine Stunde entfernt. Mein Freund wohnt 3 Stunden entfernt, und wir wollen nächstes Jahr zusammen ziehen, weshalb ich noch weniger für meinen Vater da sein kann... was es natürlch auch nicht leichter macht
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Die Erkrankung von Angehörigen kann emotional tief belastend sein.
Ein Sorgenbündel, dass man täglich, auch unterbewusst, mit sich schleppt.
Vielleicht sogar umso mehr, da Du nicht sehr oft in der Nähe sein kannst.

Beachte auch diesen Punkt, wenn Du Dich auf die Suche machst. Du hast ein Gewisses Potential an emotionaler Energie und Leidensfähigkeit. Das Spannungsfeld der Sorge um einen lieben Menschen kann unheimlich viel dieser Energie aufzehren.
 
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