• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Das leidige Thema; Wie oft ist gut?

Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #1
So meine Lieben

Ich war ja lange nicht hier und jetzt hab ich ein Problemchen mitgebracht. Es ist noch nicht akut, aber es "köchelt" in meinen Gedanken vor sich hin und ich suche Lösungen.

Unser Sexleben ist in den letzten 4 Monaten mehr oder weniger "eingebrochen". Wenn überhaupt dann so alle 5-6 Wochen mal Sex und das auch nicht immer erfolgreich. Er sagt, er hat keine Lust..... er war schon beim Arzt, der meinte, kann passieren mit fortschreitendem Alter (er ist 57). HET nimmt er .

Für mich wird das langsam zum Problem. Ich will nicht auf Sex verzichten.
Wir reden immer mal wieder drüber, dann kommt, er versucht sich in Stimmung zu bringen, aber passieren tut schlussendlich nix.

Ich weiss, dass er Probleme hat (Familie aus erster Ehe), die kann ich nicht lösen für ihn und habe eh ne andere Meinung wie er dazu. Das bringt nur Streit. Aber ich weiss, dass es ihn massiv belastet. Ich denke, dass hat einen Einfluss...... aber wie gesagt, da ich eine andere Meinung habe wie er, ist das eh schon ein schwieriges Thema.

Ich weiss, wir werden in den nächsten Wochen darüber reden müssen. Das Problem ist, ich weiss selber nicht, was eine Lösung wäre. ich hab auch keine Lust auf eine Affaire oder Fremdgehen. Kommt für mich nicht in Frage und reizt mich trotzallem nicht. Ich bin nicht gemacht dafür. Ich denke, eine Oeffnung käme nicht in Frage für ihn und wäre auch für mich keine Lösung.
Aber dann denk ich wieder, irgendwann wird es wohl bei mir auch weniger werden mit dem Verlangen..... wir haben es grundsätzlich gut und teilen viele Interessen. Können uns tagelang gut unterhalten, machen viel zusammen, alles gut....nur das Ding mit dem Sex, das klappert.

Wer hat noch gute Ideen? Oder wer ist wie damit umgegangen?
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (51) Öfter im Forum
  • #2
Medizinisch abklären lassen ist wichtig
Ich kenne beide Seiten ( ich wollte mehr + ich wollte nicht)
Ich befürchte du kannst gar nix machen.
Bei meiner Unlust waren es beziehungs externe Probleme ( u.a. Unerwarteter Todesfall) , als ich das für mich gut geregelt hatte ging’s wieder.
 
Camellia
Benutzer184772  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Wer hat noch gute Ideen? Oder wer ist wie damit umgegangen?
Habe erstmal keine Ideen, aber ein paar Fragen - vielleicht kommen dann mir, oder anderen noch gute Ideen...

Wie lange seid ihr denn schon zusammen?
Wohnt ihr zusammen?
Du schreibst, dass das Sexleben in den letzten 4 Monaten "eingebrochen" ist. Wie war das Sexleben denn zuvor, hatte er da oft Lust und hat Initiative gezeigt?
Ist vor etwa 4 Monaten etwas Besonderes vorgefallen, oder haben sich Umstände nochmal deutlich verändert?
Hatte er in der Vergangenheit schonmal so eine lustlose Phase (entweder mit dir, oder zuvorigen Partnerinnen), die dann wieder verschwunden ist? Besteht daher evtl. Hoffnung, dass seine Lust wieder zurückkommt in absehbarer Zukunft?
Edit: Zusatzfrage: Wie geht es deinem Partner psychisch - hat er (manchmal) mit depressiven Stimmungen/Phasen zu tun? Hat sich da was verändert vor/seit ca. 4 Monaten?

Off-Topic:
Schön, dass du wieder zu PL zurückgekehrt bist, auch wenn das Problem kein schöner Anlass ist.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #5
Camilla
Wir sind 2.5 Jahre zusammen.
Wir wohnen zusammen

Davor hatten wir ca. 2x pro Woche Sex. Dann kam es zu einem "Zwischenfall" mit dem externen Problem und seither ist es so.... Ich sag mal so, meiner Meinung nach ist das Problem kein Problem, sondern ein Zustand. Er will das aber nicht akzeptieren und sucht seit 4 Monaten eine Lösung.
 
Camellia
Benutzer184772  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Ich sag mal so, meiner Meinung nach ist das Problem kein Problem, sondern ein Zustand. Er will das aber nicht akzeptieren und sucht seit 4 Monaten eine Lösung.
Je nachdem, um welches Problem es geht, für das er eine Lösung sucht, wäre eine Idee evtl., dass er sich von unabhängiger Seite Beratung holt - also, wenn es z.B. um eine schwierige familiäre Situation geht, soetwas wie eine Familienhilfe/beratungsstelle kontaktieren.
Um eine außenstehende Sicht zu seiner Problematik zu hören, bzw. vielleicht auch neue Denkansätze zu bekommen.
Vielleicht könnte er dann auch zu der Erkenntnis kommen, dass es eben, so wie du es siehst, ein Zustand ist, den er irgendwie akzeptieren muss, weil es z.B. keine Lösung dafür gibt.
Dann könnte er von dieser Lösungssuche, die ihn wohl sehr belastet, Abstand nehmen, vielleicht auch wiederum mit Unterstützung von Beratungsstellen/Therapieangeboten, o.ä..
Denkst du, dass er sich auf außenstehende Hilfsangebote einlassen könnte?
Hast du ihm soetwas schon einmal vorgeschlagen, falls es in seinem Fall überhaupt Sinn macht, natürlich.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #7
Denkst du, dass er sich auf außenstehende Hilfsangebote einlassen könnte?
Hast du ihm soetwas schon einmal vorgeschlagen, falls es in seinem Fall überhaupt Sinn macht, natürlich.
Ja, natürlich hab ich das schon mehrmals vorgeschlagen. Er lehnt das jedoch ab. Ich befürchte aber, dass das irgendwann unsere Beziehung zerstört. Hab ich auch schon mehrmals gesagt, nun redet er nicht mehr mit mir drüber...... ABER es ist dennoch der "Elefant im Raum" und für mich auch klar der Grund, warum er keine Lust mehr hat. Von heute auf morgen.
 
Camellia
Benutzer184772  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Er lehnt das jedoch ab. Ich befürchte aber, dass das irgendwann unsere Beziehung zerstört.
Denkst du, er begreift den Ernst der Lage, also, dass die Beziehung mit dir akut zu zerbrechen droht?
An deiner Stelle, würde ich ihm (nochmal) in einem Gespräch nahelegen, dass wenn ihm an der Beziehung mit dir wirklich etwas liegt, du von ihm "erwartest", dass er zeitnah außenstehende Hilfsangebote wahrnimmt. Ein paar Anlaufstellen würde ich ihm auch gleich (vorher heraussuchen) an die Hand geben und dann eben zusehen, wie er damit umgeht.
Wenn bei ihm dann weiterhin absolute Verweigerung in Richtung externer Hilfe besteht, dann würde ich schon daran zweifeln, ob er ernsthaft Willens ist, die Beziehung mit dir zu retten.

Gut, wenn er die externe Hilfe annimmt/aufsucht, ist natürlich immer noch nicht gesagt, ob sich dann im Laufe der Zeit auch die Problematik mit dem Libidoverlust wieder gibt. Aber es bestünde zumindest schon wieder mehr Hoffnung auf eine Rückkehr seiner Lust, aus meiner Sicht.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #9
Wie definierst du denn den 'Zustand', also ist es für dich etwas, das nicht änderbar/lösbar ist oder ist es halt einfach seit längerer Zeit so und müsste nur geändert werden?
 
housedrache
Benutzer192233  (49) Öfter im Forum
  • #10
Ist denn das Problem / bzw. Zustand eine Sache, die eher temporär ist? Oder etwas, was sich nicht in absehbarer Zeit auflösen / klären / normalisieren ließe? Und hätte er die Möglichkeit, selbst an dieser Situation eine Veränderung herbeizuführen? Mein Mann ist im selben Alter wie deiner, und ich merke, dass sich externer Stress (ist bei ihm sein Job) schon auch auf unser Sexleben auswirkt. In jüngeren Jahren war es eher so, dass Sex für ihn auch eine Art Ausgleich zum Stress im Alltag war, dadurch kam er gut runter. Das hat sich in den letzten 10 Jahren leicht geändert, heute hat er auch lieber „den Kopf“ frei. Möchte er denn gerne etwas an eurer Sex - Frequenz ändern? Oder würde er sich nur „dirzuliebe“ aufraffen dazu?

Auf jeden Fall kann ich dich absolut verstehen, dass du dauerhaft nicht so weitermachen möchtest.
 
S
Benutzer181112 (46) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Externe Probleme können natürlich viel beeinflussen. Ich hatte aber schon häufiger Klienten, die das damit begründet haben, obwohl wir hinterher herausgearbeitet haben, dass diese (von den Betroffenen selbst) als Begründung genutzt wurden, um sich anderen Baustellen nicht widmen zu müssen.

Die Vergangenheit kann man nicht ändern. Deswegen ist eine zukunftsgerichtete Lösung viel wichtiger. Es nutzt nichts, wenn man weiß, warum es so ist. Ja, ich hasse Freud :smile:

Hat er sich denn mit der Sexflaute abgefunden oder will er etwas ändern? Es bringt ja nichts, wenn du dir alleine Gedanken machst.
 
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #12
Das wäre auch meine Frage:
Hat er sich denn mit der Sexflaute abgefunden oder will er etwas ändern? Es bringt ja nichts, wenn du dir alleine Gedanken machst.
Will er von sich aus was ändern oder findet er es "OK" wie es ist? Ohne das du ihm mit Konsequenzen kommst. Denn wenn er die Sexflaute "OK" findet, wirst du nix ändern können.
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #13
Wer hat noch gute Ideen? Oder wer ist wie damit umgegangen?
Hallo Du!

Nebenbei: schön, Dich mal wieder hier zu lesen.

Ich kann jetzt Bembelschorsch Bembelschorsch nur zur Seite springen:
Ich kenne auch beides:
In stressigen Situationen und auch stressigen Phasen geht meine Libido teilweise auf den Nullpunkt zurück.
Aber das ist nur phasenweise.
Vier Monate waren es nie. Höchstens ein bis zwei Wochen.
Das war aber zwischen uns nie ein Problem, weil wir die Ursachen kannten und ein Ende absehbar war.

Wenn es wirklich für Dich und vor allem für ihn wichtig ist:
lasst es abklären, aber von jemanden der sich damit auskennt.

Erst wenn ihr diese Antwort habt, könnt ihr über Lösungen nachdenken.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #14
Wie läuft eure Beziehung sonst so?

Ich habe gelesen das du bei seiner Problematik eine ganz anderen Standpunkt hast.

Ist das problem ein Dauerthema bei euch?

Betrifft dich selbst das Problem eigentlich?
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #15
Wenn es wirklich für Dich und vor allem für ihn wichtig ist:
lasst es abklären, aber von jemanden der sich damit auskennt.
Das wurde gemacht.

Aussage des Arztes, "körperlich ist alles ok. Gehen Sie Heim und haben Sex"
 
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Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #16
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