Das Leben halt, ich brauch einfach Zuspruch zu dem, was ich bin, was ich sein möchte.

[Benutzer181422]

Ich fühle mich gerade unendlich verloren.

 

[Benutzer151729]

Es gibt hier einen Wie-fühlst-du-dich-gerade-Thread
Vielleicht bist du da mit solchen Stimmungslagen ganz gut aufgehoben.

 

[Benutzer157013]

Wenn wir dir anderweitig helfen können oder du zu deiner generellen Situation Rat oder Zuspruch haben möchtest, wäre es gut, wenn du genauer erklärst, warum es dir nicht gut geht.

 

[Benutzer181422]

Es gibt hier einen Wie-fühlst-du-dich-gerade-Thread
Vielleicht bist du da mit solchen Stimmungslagen ganz gut aufgehoben.

Dann verschiebt mich mal

Wenn wir dir anderweitig helfen können oder du zu deiner generellen Situation Rat oder Zuspruch haben möchtest, wäre es gut, wenn du genauer erklärst, warum es dir nicht gut geht.

Danke Kokiri, aber sobald ihr wisst, wie man im Lotto gewinnt ohne mitzuspielen, würdet ihr es mir nicht verraten?!

Wie ich bin, lässt sich nachlesen.

Ich bin. Ich mag nicht mehr lügen oder vorspiegeln. Ich mag und kann auch einfach nicht mehr der Gesellschaft das Zeigen, was ich gefälligst sein soll. Früh erkannt, falsch diagnostiziert und daraufhin falsche Medikamente bekommen, falsche Therapien bekommen, falsche Einordnungen bekommen, mich versucht anzupassen aufgrund dieser Diagnosen .. und zerbrochen.

ICH WILL DAS NICHT MEHR!!!

Ich will nur noch ich sein.

Der Thread-Titel ist genau da, was ich als Mensch einfach hin und wieder brauche. Das mich hin und wieder mal jemand wegen mir, wie ich bin, in den Arm nimmt.


P.S.
Das ich ne Macke habe und diese hier und da zu "Schwierigkeiten" führen kann, habe ich von Anfang an klar ausgesagt. Ich arbeite daran und ich habe mich im klaren Bewusstsein dessen hier trotzdem angemeldet.

Angst habe ich ohne Ende. Aber mich davon beherrschen zu lassen, wird mir niemals wieder passieren. Heulen und Flennen, wenn mich die Vergangenheit mal wieder überkommt ist okay, aber ich WILL nicht mehr Einsam sein und mich nur einfach verkriechen. Nur wird es niemals Änderung geben, wenn ich mich nicht Aktiv werde.

Und ich kann helfen! Ich habe über dreißig Jahre Menschen sozusagen studiert um zu begreifen wann ich mich vor ihnen schützen muss und wie ich vielleicht bin.
Dann bekam ich meine Diagnose und habe da erfahren, das ich nicht bin wie andere Menschen und meine Versuche in die falsche Richtung gingen.

Intelligenz und Wissen schützt mich jedoch nicht davor hier und da mal wieder einfach doof wie Brot zu sein.

 

[Benutzer151729]

falsche Therapien bekommen,

Magst du das ausführen?

 

[Benutzer181422]

Magst du das ausführen?

Der Internist, dem zwar das Klinefelter-Syndrom vorlag, kam zu dem Schluss, das meine "Seltsamkeiten" darauf beruhen, das ich mehr körperlich arbeiten muss und nicht soviel nachdenken darf. - Die Therapien liefen also eher auf stumpfsinnige Arbeiten hinaus.

Ich KANN nicht aufhören zu denken.

Meine Vorschläge, wie die Arbeiten (teils meine Pläne - teils sogar aufgezeichnet - wurden nicht wahrgenommen) einfacher gehen könnten, durften gar nicht wahrgenommen werden, wie ich heute weiß.

19 Jahre lang (es gab Pausen dazwischen) hat der Staat aufgrund seiner "Inklusion" bei mir versucht mir mein Hirn wegzuschmelzen (gefühlt) durch diverse Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung auf minderbemittelten Status.
Durch reinen Zufall bin ich nach fast dreijähriger Suche **** auf einen Arzt gestoßen, der mich eigentlich auch schon weggeschickt hat, bis er mich fragte: "Haben sie chronische Erkrankungen?" - Ich: "Ich bin leicht gegen Lebensmittelsäuren Allergisch und ich habe das Klinefelter-Syndrom."

Der schlug auf den Tisch (seit dem mögen die Arzthelferinnen mich anscheinend nicht mehr, weil alles auf seinem Schreibtisch nach unten fiel, so grob dreihundert Akten - oder sie sind einfach insgesamt garstig...)
und er erzählte mir mein Leben. Zwar nur grob, aber wie meine Kindheit aussah, was ich wohl erlebt habe, wie mein Leben aussieht. Dieser Mensch hatte sich nur knapp vier Minuten unterhalten. Auch einer, der nur glaubte, das ich Drogen abgreifen will. (Hab ich nie genommen, werde ich nie nehme!)

Ich musste eineinhalb Jahre sparen um mir sozusagen die ärztliche Diagnose zu erkaufen, weil die Krankenkassen das damals nicht zahlten.
Diese Tests sind eigentlich so gestaltet, das sie nicht bis zu Ende gelöst werden können. Sprich: Die Schwierigkeit ist so hoch und der Aufgaben sind so viele, das niemals jemand fertig werden kann.

In Deutsch den Rekord gebrochen (nicht, weil ich Ahnung habe, aber ich habe Sprachgefühl), in Logik den Rekord gebrochen, in Mathe war ich ein wenig am Schwimmen, weil ich die Regeln nicht mehr so im Kopf hatte. Also nur 98%. Und alles unter Zapfen am Kopf.
Und dann kam der - mit meinen Worten - "Langweiligkeitstest" an einem Rechner. Da bin ich nach rund 20 Minuten ausgeflippt. Das ging gar nicht. Also für mich. War ja nur ein Test. Aber (gefühlte) 10 Minuten einen Punkt zu beobachten der wie bei Pong ohne Paddel austritt und ohne Regelmäßigkeit (selbst durch einen etwaigen verlängerten Raum) einfach wieder eintritt, geht gar nicht.

Ich habe eine genetische Anomalie. Sprich: Bei meiner Zeugung lief etwas schief.
Das in meinen ersten 19 Jahren dies nicht wirklich erkannt worden ist, kann ich ja noch irgendwie verzeihen. Waren harte Zeiten damals in meiner Familie.
Das ein Typ, der hunderttausende DM vom Staat erhalten hat, weil er einer der "wichtigsten Ärzte" für die Musterung war, der zwar die richtige Aussage, aber die völlig falsche Diagnose ausstellte.... ich wünsche ihm nicht, das wir uns noch einmal begegnen.

Es hat noch einmal 19 Jahre gedauert, bis ich dann wusste, was das Klinefelter-Syndrom mit mir (mehr oder weniger) macht.

Auf doof gesagt habe ich ein zweites X-Chromosom. Das macht sich bemerkbar in wenig Haarwuchs, kleine Füße bei Hochwuchs, weiche Knochen, kleine Hoden und einem sehr viel jüngeren Aussehen.
DAS wusste ich seit meinem 19 Lebensjahr.

Das sich das zweite X-Chromosom auch sehr deutlich auf mein Hirn auswirkt... das hab ich erst 19 Jahre später erfahren. Nachdem ich so ziemlich alles in den Sand gesetzt hatte, was mir jemals etwas bedeutete.

Ich hab den Leuten geglaubt, ich habe alles, was mir gesagt wurde versucht und bin krachend gescheitert, weil ich anders bin und anders funktioniere. Falsche Medikamente geschluckt, die mir Horror an Albträumen beschert haben...
Ich hab vier Selbstmordversuche hinter mir, ich habe Monate lang auf der Straße gelebt, ich habe Menschen die Hand gehalten, die Aufgegeben haben. Das war vielleicht der Knackpunkt damals.

Nach meiner persönlichen Erkenntnis über den Sinn des Lebens bin ich Sinnlos.

Ich kann auf Menschen. Ich kann Leid verstehen. Ich habe fast dreiviertel meines Lebens nichts anderes gemacht, als Menschen verstehen zu wollen um mich selbst zu finden.

Heute weiß ich, das ich mit den damaligen Grundlagen niemals eine Antwort gefunden hätte.

Ich habe alle Symptome von ADHS. Der Begriff ist inzwischen sozusagen mehr oder weniger bekannt.
Diese zweite X-Chromosom sorgt jedoch noch für sehr viel mehr Bestandteile. Wie mein Neurologe so schön sagte: "ADHS ist bei Ihnen so etwas wie ein Schnupfen. Sie jedoch haben eine Ausgewachsene Grippe im Kopf. Sie sind alles und doch nichts wirklich!"

Meine Kontrollverluste die ich immer mal wieder habe gehen in Richtung Schizophrenie..aber eben nicht ganz.
Ich bin Borderliner.. aber eben nicht ganz.
Mein Neocortex wird sich nie in den Erwachsenenstatus wandeln, ich werde also Gehirnmäßig niemals erwachsen. Völlig egal wie alt ich bin.

Das sind die mehr oder wenigen bekannten Merkmale.
Ich für meinen Teil weiß noch, das ich ein weibliches (also gebärfähiges) Becken habe.

Was hab ich noch? - Ich weiß es nicht.

Ich will es auch gar nicht mehr wissen .
Ich will nur noch ich sein.

Ich bin jemand der den Sinn seines Lebens sucht, indem er anderen Menschen hilft.
Abgrund kenne ich. Bin auch schon ein paar Mal in diesen gefallen.

(Das ihr hier, in diesem Forum einen "Gebäude-kauf-Bereich" habt, empfinde ich persönlich übrigens als abartig! - Mir ist durchaus bewusst, das Gefühle und Emotionen jeder Mensch hat, aber so offen mit .... ne, das darf ich nicht weiter aufschreiben. Würde sonst unhöflich)

Bei aller Stärke die ich habe für die Welt um mich herum, so muss ich hin und wieder einfach auf den Arm.

Und wenn es einfach nur darum geht mich mal auskotzen zu können.

Meine schlechteste Eigenschaft ist, das ich unabdingbar an das Gute im Menschen glaube!

 

[Benutzer151729]

(Das ihr hier, in diesem Forum einen "Gebäude-kauf-Bereich" habt, empfinde ich persönlich übrigens als abartig! - Mir ist durchaus bewusst, das Gefühle und Emotionen jeder Mensch hat, aber so offen mit .... ne, das darf ich nicht weiter aufschreiben. Würde sonst unhöflich)

Mir ist nicht klar, was du damit meinst...
Generell liest sich das alles für mich ziemlich wirr. Um sich in dieser Welt wohlzufühlen, ist es meist hilfreich, sich entsprechend anzupassen, auch wenn man sich ganz anders fühlt...

 

[Benutzer172677]

"Gebäude-kauf-Bereich"

Was meinst Du damit?

 

[Benutzer]

Der Hauskauf-Plauderthread II Das hier meint er wohl. Ich finde jetzt nichts schlimmes daran, dass Leute, die ein neues Eigenheim suchen und im Leben in einer Position sind dieses Eigenheim kaufen zu können, darüber reden.

Solche Absätze, die anderer Leute Situation herabwürdigen oder implizieren, dabei Agressionen zu bekommen sorgen bei mir z.B. bei aller Anerkennung für die Situation einer Person dann aber für ein negatives Gefühl.

 

[Benutzer180521]

Meine schlechteste Eigenschaft ist, das ich unabdingbar an das Gute im Menschen glaube!

Das ist keine schlechte Eigenschaft. Ja, man fällt damit auf die Nase, manchmal. Aber es gibt einem Hoffnung, es gibt einem die Möglichkeit, anderen zu verzeihen, und es gibt einem die Fähigkeit, andere zu verstehen und mit ihnen zu fühlen.

Dass ihr hier, in diesem Forum einen "Gebäude-kauf-Bereich" habt, empfinde ich persönlich übrigens als abartig! -

Du musst dich nicht an Diskussionen beteiligen, die dich abstoßen. Bitte sei so nett, die Interessen anderer nicht als abartig zu bezeichnen oder anderweitig zu beleidigen.

Ich will nur noch ich sein.

Sei es.
Das ist das, was uns in diesem Leben ausmacht und glücklich macht (oder machen sollte): Unser Ich. Einen Sinn braucht nicht jeder, also wenn du dich als sinnlos siehst, ist das meiner Meinung nach nichts Schlimmes.
Weißt du denn genau, wer du bist? Und was dir an dir gefällt?
Du schreibst, du kannst gut helfen. Was kannst du noch gut?
Du denkst viel und kannst nicht anders. Wie kannst du möglichst positive Gedanken denken?
Was tust du gerne, was macht dich glücklich?

Du hast eine lange Leidensgeschichte hinter dir. Wenn dir das auskotzen hilft, dann tu das hier. Es kann sehr gut tun. Wenn du dazu Ratschläge möchtest, dann sei auf ehrliche, nicht immer Samthandschuhe tragende Antworten gefasst.

Dass Ich-sein leicht ist, hat noch nie jemand behauptet. Besonders wenn man sehr anders ist als die Mehrheit. Aber wer soll du sein können, wenn nicht du?