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Das Fundament beginnt zu bröckeln. Hilfe!

T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Liebe Leser

Lange habe ich mich nicht mehr zu Wort gemeldet doch nun bricht mein Fundament allmählich zusammen.
Seit etwas über einem Jahr bin ich nun mit meinem Partner zusammen. Mit einem Menschen, der mich auf Händen trägt, mich liebt, so wie ich! Als wir uns kennen lernten hatte ich gerade eine psychische Kriese überwunden und es fing für mich ein neuer Lebensabschnitt an. Neugierde, Erwartungen, Vorsätze alles lag mir zu Füßen und es ging mir seit langer Zeit endlich mal wieder richtig gut. So gut, dass ich es schaffte, meine Lasten abzulegen. Ich motivierte mich Tag täglich aufs neue und ich genoss das Leben in all seinen Vorzügen. Auch das größte Laster legte ich ab: Das Rauchen!
Ich tat es für mich und dennoch spielte mein Freund eine große Rolle. Er gab mir die Kraft es durch zuziehen - Mit Erfolg. Doch dies war nicht lang von Dauer, denn ein erneutes psychisches Tief hat all meine hart erarbeiteten Vorsätze zu nichte gemacht und meine Beziehung beginnt zu scheitern.
Zunächst rauchte ich nur am Wochenende mal ein oder zwei... bis dies sich anfing zu häufen. Dort schon hätte ich das Ausmaß erkennen müssen. Ich tat es nicht! Um so schlechter es mir ging um so öfter wollte ich rauchen. Ein typisches Verhalten, das ich hier nicht weiter ausführen möchte. Wie es passieren musste, so kaufte ich mir seit langem mal wieder die erste Schachtel. Mein Freund durfte davon natürlich nichts wissen, es war abzusehen dass die Enttäuschung groß sein würde. Also rauchte ich von nun an heimlich und da mein Freund nicht auf den Kopf gefallen ist, kam auch dies schnell ans Tageslicht. Sicherlich versuchte ich mit allen Mitteln dies unter den Tisch fallen zu lassen und ihm glaubhaft zu machen er täusche sich, aber das spiel geht nicht lange gut, also gestand ich meine "Schandtat". Verständnisvoll war seine Reaktion und dennoch voller Enttäuschung. Ich habe ihn und sein Vertrauen aufs Glatteis geführt und nur, weil ich mich so unendlich schäme. Nun weiß er also, dass ich das Rauchen wieder angefangen habe und würde es dennoch aus Liebe zu mir dulden? Welch ein wahnsinniges Spiel ist das, in dem ich mich befinde? Ich schäme mich, so sehr sogar, dass ich ihm zu liebe die Beziehung beenden würde. :flennen: :flennen:
Er verliebte sich eine Frau, die ich heute nicht mehr bin. Kann das gut gehen?
 
T
Benutzer82424  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
hast du was getrunken?
eine Beziehung von Kippen abhängig zu machen?
bist du eine "Dramaqueen" ?

Tobi
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ehrlich gesagt, finde ich, dass du etwas übertreibst?! Ich meine, es ist sicherlich keien Glanzleistung, dass du wieder angefangen hast zu Rauchen und dass du ihm das verschwiegen hast. Aber wegen SOWAS die ganze Beziehung in Frage zu stellen, halte ich für voreilig. Das hat ja nichts mit euch und euren Gefühlen zu tun, sondern ist letztlich eine körperliche und psyschische Schwäche deinerseits.
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Ich mache sie nicht davon abhängig. Es geht mir vielmehr darum, dass ich mit dem Wissen nicht leben kann, dass es ihn traurig macht. Und trotzdem bin ich gerade nicht in der Lage das blöde rauchen wieder einzustellen. Aber es verheimlichen ist auch keine Lösung.
Nicht für mich ist das Rauchen so dramatisch, sondern für ihn!

Mal abgesehen davon, ist ja nicht nur das Rauchen. Es sind viele Kleinigkeiten, die sich nun wieder einschleichen und sowohl mich als auch ihn belasten.
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Mal ehrlich, du wirst in deiner Beziehung noch einge Dinge tun, die ihn traurig machen könnten und ihm nicht passen werden. Sowas passiert nunmal in zwischenmenschlichen Beziehungen :ratlos:
 
G
Benutzer Gast
  • #6
:ratlos: Ähm du übertreibst grad ein wenig.
Du rauchst, na und? Er wusste das doch vorher und hat dich trotzdem gewollt. Nun jetzt bist du rückfällig geworden, das ist doch kein Weltuntergang!
 
T
Benutzer82424  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Mal abgesehen davon, ist ja nicht nur das Rauchen. Es sind viele Kleinigkeiten, die sich nun wieder einschleichen und sowohl mich als auch ihn belasten.

pack aus?

Tobi
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Ich hab im April 2007 mit dem Rauchen aufgehört und war sehr stolz auf mich und mein ganzes Umfeld auch.
Im Juni 2008 hab ich bei der EM eine Zigarette geraucht, einen Monat später bei einer Feier zwei... Noch ein/zwei Monate später schon mehrere an den Wochenenden und noch später auch mal eine an jedem Tag. Dann sind es 1-6 am Tag geworden und ich hab mir die erste Schachtel gekauft (bis dahin hab ich mich größtenteils bei meinem Freund durchgeschnorrt).
Letzten Samstag hab ich eine ganze Schachtel an diesem einen Tag geraucht und am Sonntag hab ich begriffen, dass ich wieder mittendrin steckte. Seitdem hab ich keine mehr geraucht.

Wichtig dabei ist, dass du weißt, für wen du damit aufhörst - du tust es weder für deinen Freund noch für sonst wen - sondern für dich.
Nur wenn du es willst, wenn du es dir wirklich in den Kopf setzt und auch durchziehen willst, wird es klappen.

Nur weil du jetzt das Gefühl hast, dass dein Freund traurig ist ... Das wird nicht reichen um aufzuhören - und ich finde, das sollte auch nicht der Grund sein.
Dein Freund ist doch auch schon mit dir zusammengekommen, als du noch Raucherin warst und ich wette, er würde es auch jetzt akzeptieren.

Im Grunde hast du nicht ihn enttäuscht, sondern dich. Das musst du nur verstehen und auch wahrhaben wollen und wenn du dann aufhören willst, kannst du auch aufhören - du hast es doch schonmal geschafft. ;-)
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Stimmt, da gebe ich Dir Recht. Ich sehe das ganze eben so kritisch, weil er mir anfangs immer sagte, dass er es sich nicht mit einer Raucherin vorstellen kann und wir diesbezüglich auch das ein oder andere mal schon gestritten haben. Ihn scheint es tatsächlich sehr zu stören und es ist doch unfair meinerseits dies zu ignorieren. Meine Frage diesbezüglich sollte eigentlich klären, ob das gut gehen oder ob dies zum Streitthema Nummer 1 wird....
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Mein Freund raucht auch, was ich nicht so toll finde. Er versucht dauernd aufzuhören, aber klappen tut's nicht. Naja, was soll's. Solange es ansonsten stimmt, werde ich damit leben können.

Dein Freund macht dir nicht mal Vorwürfe, dass du wieder angefangen hast, sondern reagierte verständnisvoll. Ich glaube nicht, dass er eure Beziehung nur deshalb beenden würde. Es wäre wohl auch übertrieben. Du hast es schon eine Zeit ohne Zigaretten geschafft und bestimmt wird das sowieso bald wieder der Fall sein.
 
T
Benutzer82424  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
weil er mir anfangs immer sagte, dass er es sich nicht mit einer Raucherin vorstellen kann und wir

Stop.

Dann führ Ihn wieder dem Single Markt zu.

Tobi
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
@ karry

Der Erste hilfreiche Beitrag. Danke!
Im Moment es ist mir leider wieder fast egal ob ich rauche oder nicht, wenn da eben nicht mein Freund wäre.
Jedoch WILL ich damit auch wieder aufhören.. sobald ich den Unsinn den ich tue wieder realisiert habe. Die Frage ist eben ob mein Freund diese Zeit mit mir durchhalten wird und vor allem wie? Bisher muss ich mich für jede Zigarette rechtfertigen, auch wenn er es duldet. Ich möchte nicht wegen solch einem Streit die Beziehung aufgeben aber genauso wenig seine Enttäuschung als belanglos hinnehmen. :frown:
 
T
Benutzer82424  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
@ karry

Der Erste hilfreiche Beitrag. Danke!
Im Moment es ist mir leider wieder fast egal ob ich rauche oder nicht, wenn da eben nicht mein Freund wäre.
Jedoch WILL ich damit auch wieder aufhören.. sobald ich den Unsinn den ich tue wieder realisiert habe. Die Frage ist eben ob mein Freund diese Zeit mit mir durchhalten wird und vor allem wie? Bisher muss ich mich für jede Zigarette rechtfertigen, auch wenn er es duldet. Ich möchte nicht wegen solch einem Streit die Beziehung aufgeben aber genauso wenig seine Enttäuschung als belanglos hinnehmen. :frown:

welch befreiendes erüllendes Leben..

Tobi
 
G
Benutzer Gast
  • #14
@ karry

Der Erste hilfreiche Beitrag. Danke!
Im Moment es ist mir leider wieder fast egal ob ich rauche oder nicht, wenn da eben nicht mein Freund wäre.
Jedoch WILL ich damit auch wieder aufhören.. sobald ich den Unsinn den ich tue wieder realisiert habe. Die Frage ist eben ob mein Freund diese Zeit mit mir durchhalten wird und vor allem wie? Bisher muss ich mich für jede Zigarette rechtfertigen, auch wenn er es duldet. Ich möchte nicht wegen solch einem Streit die Beziehung aufgeben aber genauso wenig seine Enttäuschung als belanglos hinnehmen. :frown:


Brauchst du wirklich Zeit um dir deiner Situation bewusst zu werden oder bist du einfach gerade (unbewusst) dabei, zu testen, wie weit du mit deinem Freund gehen kannst? Wie sehr er dich liebt und wie lang er das Rauchen akzeptiert, wo er es doch eigentlich nicht leiden kann...?

Macht dir das Rauchen denn im Moment Spaß? Freust du dich auf die Zigarette, genießt du sie?
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Sag mal Herr Tobi, steigt Dir die Langeweile zu Kopf oder ist es das frustrierende Single leben?
Ich schreibe hier, weil dies bei UNS/MIR ein ernsthaftest Problem ist und nicht um Dich in irgendeiner Form zu belustigen. Im Falle, dass Du dieses Problem nicht als solches ansehen kannst, so gebe Deine Weisheiten doch bitte woanders von Dir. :smile:

Vielen Dank auch.

@ Karry

Um Gottes Willen nein! Ich hege keinerlei Absicht seine Grenzen auszutesten. Wie gesagt, ich finde es selbst sehr sehr schade und bin bereit auch wieder einiges zu investieren um das Rauchen wieder einzustellen. Aber dies klappt manchmal eben nur halb so gut, wie man es sich vorgenommen hat.
 
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K
Benutzer84611  Benutzer gesperrt
  • #21
Willst DU uns ernsthaft glauben machen, Dein Freund würde die Wieterführung der Beziehung daran festmachen ob Du rauchst oder nicht?

Wenn das Nicht-Rauchen aus seiner Sicht ein Fundament für die Beziehung sein sollte, solltest Du dir über die Beziehung wirklich Gedanken machen.

Das sind imho ganz andere Sachen die wirklich wichtiger sind.
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Wie gesagt er duldet es, aber es wird wohl ein Streitthema bleiben, Etwas, dass ihn traurig stimmt..
Damit kann ich nicht leben. Trotzdem vielen Dank,
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #23
Wie gesagt er duldet es, aber es wird wohl ein Streitthema bleiben, Etwas, dass ihn traurig stimmt..
Damit kann ich nicht leben. Trotzdem vielen Dank,

Mich stimmt es auch täglich traurig, dass mein Freund raucht. Nicht, weil ich ihm das nicht gönne oder weil es stinkt, sondern einzig und allein deshalb, weil es seiner Gesundheit schadet. Ich mache mir große Sorgen um ihn.

Trotzdem würde ich deshalb keinesfalls die Beziehung beenden. Dafür ist es mir mittlerweile als Mensch viel zu wichtig.

Deine Sätze klingen für mich nach wie vor nicht danach, als würde dein Freund in nächster Zeit Schluss machen, "nur" weil du rauchst. Du kannst ja gern weiter ums Aufhören kämpfen, aber setz dich doch nicht damit unter Druck, dass eure Beziehung sonst zerbricht.

Es wird immer mal Konflikte zwischen euch geben, das ist normal. Man kann nicht alles ändern, nur um den Partner zufrieden zu stellen.
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
Ich werde es nochmal ansprechen, vielleicht hilft das mir weiter. Danke.
 
K
Benutzer84611  Benutzer gesperrt
  • #25
Mir gehts ja ähnlich mit dem Rauchen. Schaffs auch ums Verrecken nicht mit dem Mist aufzuhören.:angryfire

Aber rede Dir deswegen keine Schuldgefühle ein die dann auch noch die Beziehung belasten.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #26
So Traumanfänger, wie glücklich BIST DU!!!!!! wenn du ein Verhalten deines Ichs/Schwäche/Eigenart für eine Person änderst, damit diese dich LIEBT???
Welches Verhalten wirst Du als nächstes ändern?
Denk mal nach.

Tobi

Obwohl ich dir bisher - glaube ich - bei keinem Beitrag zustimmen konnte, hast du hiermit recht.

Ich begreife nicht, wie so was überhaupt ein ernsthaftes und andauerndes Streitthema sein kann und ich begreife schon gar nicht, wie einen so was an der ganzen Beziehung zweifeln lässt.

Im Übrigen, wenn du wirklich aufhören WILLST, dann mach es halt. Das kann man nämlich. Dieses "ich armer Raucher kann nix gegen meine Sucht tun und bin ihr völlig hilflos ausgeliefert und kann überhaupt nix tun und jetzt zerbricht auch noch meine Beziehung wegen ein bisschen Nikotin" ist doch echt Schwachsinn.
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Liebes, ich hatte bereits schon einmal aufgehört, daher kann ich sehr gut selbst beurteilen wie einfach oder schwer es ist und dennoch möchte ich es von neuem angehen. Aber eine Garantie kann ich eben nicht geben, weder mir noch meinem Freund.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Und was soll dann dieser Thread hier? Was willst du denn bitte hören? :confused_alt: Wenn du keine Garantie geben kannst und es ja so schwierig ist, dann ist es ja sowieso schnurz.

Der schnippische Ton ist zudem eher überflüssig. Du spickst deinen ersten Beitrag mit Heul-Smilies, aber wenn man die naheliegendste Antwort auf dein Problem (?) gibt (nämlich: hör auf zu rauchen), dann zickst du rum?
 
bäumchen
Benutzer34625  (53) Meistens hier zu finden
  • #29
Ist es nicht eher so, dass Du Angst hast, wieder in altes Fahrwasser zu kommen?

Doch dies war nicht lang von Dauer, denn ein erneutes psychisches Tief hat all meine hart erarbeiteten Vorsätze zu nichte gemacht

Dass Du Angst hast, wieder mit Deinem Leben unglücklich zu werden? Dass das Rauchen gar nicht das wirkliche Problem ist, sondern nur Ausdruck der wieder beginnenden Unzufriedenheit?

Und würde Dich Dein Freund auch beim Aufhören unterstützen? Oder zeigt er einfach nur seine destruktive Unzufriedenheit?
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
Er sagt mir eben oft, dass er es schadet findet es aber dulden wird. Grob gesagt, er würde sich nicht trennen es mir aber stets vorhalten. Aber das kann auf dauer doch nicht gut gehen, also muss eine Lösung her. Sicherlich wäre die Beste Lösung von nun auf gleich das Rauchen wieder einzustellen aber sicher nicht die einfachste. Ich liebe ihn und möchte ihn nicht länger in falsche Hoffnungen wickeln. Ich möchte ihm keine Versprechungen geben, die letztendlich aus eigener Schwäche nicht einhalten kann und dennoch wünscht er sich solche Versprechen.
Es ist eine ganz blöde Situation irgendwie...
 
S
Benutzer57292  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #31
Ist es nicht eher so, dass Du Angst hast, wieder in altes Fahrwasser zu kommen?

Dass Du Angst hast, wieder mit Deinem Leben unglücklich zu werden? Dass das Rauchen gar nicht das wirkliche Problem ist, sondern nur Ausdruck der wieder beginnenden Unzufriedenheit?

Also das würde mich auch interessieren. Wenn es "nur" ums Rauchen geht, das ist ganz einfach:
Entweder willst du für DICH damit aufhören, oder ihr macht einen Kompromiss. Z.B. du rauchst nur draußen und "belästigst" ihn nicht, und er macht dir keine Vorwürfe und duldet es stillschweigend.

Zu einer Beziehung gehören immer zwei, und ja, sein Verhalten ist auch destruktiv. Meckern kann jeder. Konstruktiv wäre es, euch an eine für euch beide akzeptable Lösung zu setzen.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #32
Doch dies war nicht lang von Dauer, denn ein erneutes psychisches Tief hat all meine hart erarbeiteten Vorsätze zu nichte gemacht

Vielleicht erklärst Du uns auch mal, was Dein psychisches Tief war, dass es Dich wieder zum Rauchen verleitet hat.

Im Übrigen ist die Lösung denkbar einfach: Wenn Du nicht damit leben kannst, dass Dein Freund Dein Laster nur duldet und es ein Streitthema bleiben wird - dann hör mit dem Rauchen auf. Wenn Du den Willen dazu hast, dann schaffst Du das auch, denn Du hattest es ja schon mal geschafft.
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
Vor nun knapp 2 Jahren schien ich diese Kriese überwunden zu haben. Wie schon bereits gesagt, für mich begann ein neues Leben. Ich entwickelte ein starkes Selbstbewusstsein, schuf mir Ziele in meinem Leben, begann an meinen Fehlern zu arbeiten, beseitigte das Chaos in meinem Kopf und um mich herum und gab das Rauchen auf. Ich entwickelte quasi eine ganz neue Seite, um nicht Persönlichkeit zu sagen, an mir und trotze geradezu vor Energie. Ich war unbefangen und konnte mich in meinen nun heutigen Freund mit Herzenslust verlieben. Mir schien es von Tag zu Tag besser zu gehen und von den Depressionen, den Ängsten und Zweifeln schien nichts mehr über.
Bis heute. Es war ein schleichender Prozess und kaum als ich mich versah steckte ich nun wieder mitten drin. Ich kenne diese "Ach - ist - doch - eh - alles - egal - Stimmung" nur zu gut und dennoch kann ich ihr aus eigener Kraft nicht entfliehen.
Die Notbremse habe ich allerdings nun schon gezogen und therapeutische Hilfe hinzugezogen, allerdings habe ich erst spät einen Termin erhalten.
Mein Freund weiß von all dem und er steht voll und ganz hinter mir. Doch das Rauchen ist ein großes Problem für ihn und somit auch für mich. Ich weiß, dass ich irgendwann wieder die Kraft habe damit aufzuhören, doch momentan muss ich diese in meine Psyche stecken. Vermutlich auch nur eine von vielen Ausreden um meiner Schwäche gut zuzureden, ich weiß es nicht. Fakt ist jedoch, dass ich das Gefühl habe, mein Freund investiert eine Menge Liebe zu mir und ich kann ihm nicht einmal den gefallen machen und seine größte Sorge einzustellen. Das ärgert mich und zieht mich noch viel tiefer in meine Situation hinab.
Ich bin nicht mehr die Frau in die er sich verliebte und ich glaube ein Klotz am Bein zu sein.....
Oder war ich schon immer diese Frau und mein erschaffenes, gewünschtes Fundament bricht nun zusammen?

Deshalb diese Überschrift.... Danke!
 
S
Benutzer57292  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Wenn dein Freund hinter dir steht, sollte er eigentlich bemerkt haben, dass du dich bemühst und so wie du hier schreibst nicht alles mit "ist eh egal" abtust. Du bist gewillt, an deinen Schwächen zu arbeiten. Vor dem Hintergrund sollte er doch gar nicht enttäuscht sein? Er unterstützt dich ja und es ist ja klar, dass man die Probleme nicht auf einem Schlag beseitigen kann. Du bist ihm kein Klotz, nein du beweist Stärke, um da wieder rauszukommen.

Insofern glaube ich fast, dass du dir zuviele Gedanken machst. Nimm doch seine Hilfe ohne zu viel zu grübeln an.

Vielleicht solltest du diese Seite an dir akzeptieren. Du hast ja schon mal bewiesen, dass du stark sein kannst. Du hast vielleicht auch grüblerische Tendenzen in dir. Das bist du, und du solltest nicht versuchen, dich komplett zu verwandeln, das kann ja kaum gehen. Du kannst natürlich darum arbeiten, die "schöne" Seite hervorzubringen, aber ich habe das Gefühl, dass du dich nicht aufgibst ... :smile: Sei nicht ZU hart mit dir selbst. Jeder hat auch schlechte Momente im Leben.
 
T
Benutzer79233  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #35
Man könnte meinen dies hätte mein Freund selbst geschrieben, er spricht mit den selben Worten zu mir.
Vielleicht sollte ich anfangen nicht stets daran zu zweifeln, dass es Menschen gibt, die auch meine Schwächen akzeptieren können...

Danke für diese Erkenntnis. :smile:
 
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