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Darf man vom Babygeschlecht enttäuscht sein?

M
Benutzer162929  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr lieben,
ich traue mich nun mal ein Thema anzusprechen, dass mich schon sehr lang bedrückt.

Mein Sohn ist mittlerweile 4 Jahre alt. zwischendurch bin ich immer wieder enttäuscht, dass ich einen Sohn und keine Tochter bekommen habe. Ich denke dann aber immer, sei froh, dass er gesund ist und so "pflegeleicht" als Baby war und heute immer noch so super lieb und total unkompliziert ist. Aber dieser Gedanke schleicht sich trotzdem wieder in meinen Kopf. Ich habe zwar schon mit meiner besten Freundin darüber gesprochen, aber sie versteht mich einfach nicht. Ich kann daran einfach nichts ändern und mich damit nicht abfinden, dass ich so denke. Ich hasse mich teilweise ja selbst dafür. Es ist auch so schlimm für mich zu sehen, dass 4 Mädels aus meinem näheren Umfeld innerhalb eines Jahres alle Mädchen bekommen haben. Und wenn ich mich dann noch an den Spruch erinnere, den der Mann eines dieser Mädels zu uns gesagt hat, nur Männer machen Mädchen und Jungs machen Jungs, damals habe ich losgeheult. Ich wünsche mir so sehr noch ein weiteres Kind, aber es kann mir nun mal niemand garantieren, dass es ein Mädchen wird. Also habe ich die Familienplanung erstmal auf Eis gelegt und überlege mir das nochmal, vielleicht kann ich diesen Gedanken irgendwann vergessen und mir ist es egal, welches Geschlecht das nächste Kind hat. Ich liebe meinen Sohn ja auch über alles, aber auf der anderen Seite möchte ich unbedingt noch ein Mädchen... Ich möchte nun bitte keine Sprüche hören, wie "sei froh, dass dein Kind gesund ist usw..."
Ich wollte einfach mal meine Gedanken aufschreiben, da ich irgendwann platze und mich viel über dieses Tabuthema informiert habe und ich denke, es geht anderen Mamis genauso, wie mir...
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Und wenn ich mich dann noch an den Spruch erinnere, den der Mann eines dieser Mädels zu uns gesagt hat, nur Männer machen Mädchen und Jungs machen Jungs
was für ein bullshit... ich hoffe, du hast das nicht ernst genommen? :what:

dass du dir ein mädchen gewünscht hast, einen jungen bekommen hast und es jetzt schade findest dass es kein mädel wurde, das ist in ordnung - denn, wie du sagst, liebst du deinen sohn ja trotzdem. du darfst das schade finden, solange du dein kind deswegen nicht vernachlässigst... und ich würde es für besser halten dass du dir das selber erlaubst, als dass du (wie es offenbar schon anfängt) deswegen in selbsthass abgleitest.
interessant fände ich aber die frage, weshalb du dir unbedingt eine tochter wünschst - kannst du die beantworten? wenn nicht würde ich vorschlagen, dass du da nochmal schwer drüber nachdenkst und es auch nicht bei einem "ich will halt" belässt.

es gibt ja gewisse theorien darüber, dass männliche spermien schneller schwimmen, die weiblichen aber länger überleben... du könntest also, um die wahrscheinlichkeit eventuell zu erhöhen (eine garantie gibt es natürlich nie!) schonmal anfangen, deinen zyklus zu beobachten. wenn ihr den ungeschützten sex dann auf einige tage vor den eisprung legt, dann ist es laut dieser theorie wahrscheinlich, dass die jungs bis dahin verstorben sind. nur: überlege dir unbedingt vorher ob du damit leben könntest und wolltest, wenn das zweite kind auch ein junge wird.

alternativ dazu: hast du mal über adoption nachgedacht? denn das wäre ja nun der einzige weg, wo du das geschlecht schon vorher wüsstest.
 
M
Benutzer162929  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hallo, nein Ernstgenommen habe ich den Spruch natürlich nicht, aber es tut halt trotzdem weh im Herz. Und warum ich mir ein Mädchen wünsche kann ich dir sagen. Ich stelle mir das immer so vor: Mama und Tochter können sich gegenseitig die Haare machen, mit Puppen spielen und Barbie (ich spiele natürlich auch mit meinem Sohn Autos, in der Hinsicht ist er ein echter Junge) ich möchte Rosa Kleidung kaufen, mich mit einer pubertären Zicke streiten und noch vieles andere. Ich bin ja selbst ein Mädchen :-D und habe eine Schwester, wir waren nicht immer einer Meinung, aber wenn es drauf ankam hielten wir zusammen und meine Mama ist heute auch eine gute Freundin. Das alles möchte ich erleben. Ich denke aber auch, dass es bei mir etwas mit der Psyche zu tun hat, was noch eine Rolle spielt... Und ich denke, es liegt auch daran, dass wir zuerst gehofft haben, es wird ein Mädchen, auch wenn ich immer einen Jungen im Gefühl hatte und wir bis zur Geburt nicht 100 % ig wussten, was es wird...
Im Moment sind wir nicht an der Familienplanung dran, somit verhüte ich noch und ich könnte mir auch gerade nicht vorstellen noch einen Jungen zu bekommen. Von daher lasse ich es lieber ganz. Wir schaffen uns erstmal einen Hund an und da freue ich mich schon auf die Zeit mit meinem Sohn und dem kleinen Racker
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Und warum ich mir ein Mädchen wünsche kann ich dir sagen. Ich stelle mir das immer so vor: Mama und Tochter können sich gegenseitig die Haare machen, mit Puppen spielen und Barbie (ich spiele natürlich auch mit meinem Sohn Autos, in der Hinsicht ist er ein echter Junge) ich möchte Rosa Kleidung kaufen, mich mit einer pubertären Zicke streiten und noch vieles andere.

Tja, und dann bekommst du ein Mädchen, das Rosa hasst, lieber mit Autos spielt und die Haare kurz tragen möchte. Und dann?
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ich finde auch, du denkst arg in Klischees. Was, wenn das Mädchen weder Rosa noch Puppen mag :ratlos:? Meiner Meinung nach hängst du einer Wunschvorstellung von einem Mädchen hinterher, die nicht auf alle weiblichen Wesen zutrifft - zum Glück sind Menschen individuell.

Dass man enttäuscht vom Geschlecht ist...naja, richtig nachvollziehen kann ich es nicht, aber so etwas soll es geben. Vielleicht ganz am Anfang, aber auch nach vier Jahren noch? Das finde ich sehr traurig. Kinder spüren so etwas halt auch. Hast du schon mal überlegt, diese "Enttäuschung" psychotherapeutisch aufzuarbeiten?
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich bin noch schwanger und war überzeugt, dass es ein Junge wird. Hab immer nach coolen Klamotten für so einen kleinen Kerl geschaut und viel gefunden. Mein Mann war sich sicher: Mädchen.

Und dann kam das Outing. Hat erstmal gesessen. Aber letztendlich sind meine träumerischen Vorstellungen mit der Realität kollidiert und das ist auch gut so. Dann hab ich nach Mädchen-Klamotten geschaut und hab überall nur rosa gesehen. Und pink, lila und Glitzer. Aaaaaaaah. Furchtbar. Um erstmal anzukommen, habe ich ein wirklich zuckersüßes Set bestellt - in rosa. Total niedlich. Seitdem ist meine Welt auch wieder völlig in Ordnung.

Ich bin mit meiner Reaktion nicht alleine gewesen, kenne noch zwei Damen denen es ähnlich ging.

Mach dich frei von der Vorstellung, dass "dein" Mädel das rosa-Puppen-Glitzer-Mädel wird. Vielleicht rauft sie lieber mit den Jungs, hat grün als Lieblingsfarbe und ist ganz anders, als du erwartest. Die Natur macht schon alles richtig mit dem Geschlecht.

Weshalb kannst du dir nicht vorstellen, noch einen Jungen zu bekommen?
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich stelle mir das immer so vor: Mama und Tochter können sich gegenseitig die Haare machen, mit Puppen spielen und Barbie (ich spiele natürlich auch mit meinem Sohn Autos, in der Hinsicht ist er ein echter Junge) ich möchte Rosa Kleidung kaufen, mich mit einer pubertären Zicke streiten und noch vieles andere. Ich bin ja selbst ein Mädchen
Ich weiß, ich trete in die Kerbe der anderen: Aber Du gehst von Deinen eigenen Vorstellungen und Wünschen aus. Ich habe zwei Schwestern. Meine Mutter hat mir nicht die Haare gemacht, schon gar nicht habe ich mit ihr Puppen gespielt :grin:.

Klar denke ich, ist es teils auch normal, dass man sich vielleicht eher einen Sohn oder eher ein Tochter wünscht, und es eben manchmal auch einfach nicht klappen will und man dann eben mehrere Söhne oder nur Töchter hat, oder so.

Aber wenn der Grund dafür ist, dass man selbst irgendwelche unerfüllten Kindheitswünsche, die man vielleicht selbst hatte, oder irgendwelche Erinnerungen, nun stellverstretend ausleben zu wollen - dann glaube ich, steckt doch ein anderes Problem dahinter. Dem Du vielleicht auf den Grund gehen solltest.

Vorher - tatsächlich - halte ich es auch für einen gesunden und klugen Entschluss von Dir für alle Beteiligten, die Familienplanung erstmal auszusetzen.
 
A
Benutzer Gast
  • #8
Ich will da ja jetzt nicht noch mehr Hoffnungen zerstören, aber wenn du jetzt ein Mädchen bekommen solltest, dann wird sie sich sehr viel von ihrem Bruder abschauen. Und wenn er so ein "klassischer" Junge ist, dann wird das Mädchen ihm in den Sachen nacheifern. Mein Bruder ist z.B. vier Jahre älter und da er mein üblicher Spielpartner war und sich als Größerer das Recht genommen hat, zu bestimmen was wir spielen, bin ich mit extrem viel Bubensachen aufgewachsen und war oft über ein neues Spielzeugauto (mit dem ich dann gemeinsam mit meinem Bruder spielen kann) viel lieber als eine Puppe, mit der er nix zu tun haben wollte und die ich dann auch doof fand. Das hat sich bei mir erst verändert, als ich Freundinnen in der Schule hatte, die Mädchensachen mochten.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Altes Sprichwort: Wenn es nicht so ist, wie man will, muß man wollen, wie es ist.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #10
Ich kann dein erstes Gefühl verstehen. Ich habe mir immer ein Mädchen gewünscht und mich immer als Mädchen-Mama gefühlt. In meiner Schwangerschaft habe ich dann immer wieder gedacht, wie es wohl wäre, wenn es ein Junge wird. Das Outing kam erst spät und war nie 100 Prozent sicher und so hatte ich immer im diesen "was wäre wenn" Gedanken im Hinterkopf. Aber bei der Geburt war dann klar: Es ist ein Mädchen. Heute 3,5 Jahre später kann ich sagen, dass sie ein "richtiges" Mädchen ist: Elsa hier, Glitzer dort, Puppenstube, Babypuppe, Tierbabys, sie hat sogar schon einen Schuhtick. Und trotz alldem ist das Leben mit ihr ganz anders, als ich gedacht habe. Sie sieht sogar ganz anders aus, als ich mir meine Tochter immer vorgestellt habe. Sie findet auch andere Sachen schön, als ich sie gemocht hätte oder habe.
So war es mein Traum endlich noch mal Playmobil spielen zu können. Das interessiert meine Tochter absolut gar nicht. Dafür bauen wir aus Bausteinen Ställe für ihre Schleichtiere. Beim Opa dreht die Duplobahn ihre Runden und in der Kita baut sie - im Elsa Pulli - Parkgaragen und Autorutschen.
Traum und Realität sind zwei verschiedene Dinge. Ich hatte lange Zeit eine Bullerbü-Traumwelt vor Augen. Heute weiss ich, dass ist utopisch. Ich werde keinen Bauernhof und 100 Tiere und 4 Kinder haben, während wir alle gut gelaunt durch den Sommer hüpfen. So läuft das nicht. Trotzdem ist mein Leben in der Stadtwohnung ohne Tiere mit nur einem Kind schön. Meine Tochter hat Angst vor Tieren und sie ist auch nicht besonders gerne draussen. Unser Leben ist schön und gut so, wie es gerade ist. Und statt Playmobil spielen, knete ich eben.

Ich habe viel Nachhilfe gegeben und war lange Zeit in einer Familie mit zwei Söhnen. Als ich meine Tochter bekam, wurde die Mutter auch wehmütig und schaute auf ihre zwei Teeny-Rüpel im Stimmbruch und seufzte, dass sie auch gerne ein Mädchen gehabt hätte. Aber sie war dann eben mit ihren Nichten in den Mädchen-Filmen und hat denen die Disney-Sachen geschenkt und hat mit denen den Mädchenkram gemacht, auf dass ihre Schwestern und Schwägerinnen keine Lust mehr hatte. Und dann sagte sie zu mir: "Ich wollte immer zwei Kinder. Und hätte ich anstelle einer meiner Jungs ein Mädchen, dann wäre ja einer von den beiden nicht hier. Und das wäre ja schrecklich." Da sind wirklich beide Jungs aufgestanden und haben mit ihren 13 und 17 Jahren der Mama einen Kuss gegeben. Jungs können auch echt niedlich sein. Und ihnen war klar, dass ihre Mutter sie über alles liebte und sie beide unbedingt wollte. Was will ein Kind mehr.
Vielleicht ist bei dir die Frage, wofür dein Mädchen-Traum eigentlich steht. Ist es die heile Welt. Die Sehnsucht für ein anderes Leben. Denn eines muss dir klar sein. Hättest du ein Mädchen, würdest du deinen Sohn nicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaedr
Benutzer162074  Sehr bekannt hier
  • #11
Mein Sohn ist mittlerweile 4 Jahre alt. zwischendurch bin ich immer wieder enttäuscht, dass ich einen Sohn und keine Tochter bekommen habe.
Sorry, nein ich habe dafür kein Verständnis. Kann gut sein, dass ich hier in der Unterzahl bin, aber ich finds deinem Sohn total unfair gegenüber...
Ja, man kann enttäuscht sein, wenn man gehofft hat, dass es ein Mädchen wird und dann bei der Geburt gesagt bekommt dass es doch ein Junge ist. Aber nach 4(!!!) Jahren:confused:
Ich kann mir kaum vorstellen, dass dein Sohn das nicht merkt. Kinder sind da einfach mega sensibel. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, dass du dann doch ein zweites Kind und ein Mädchen bekommst, dann ist dein Sohn wahrscheinlich abgeschrieben(verglichen zu der Zuneigung, dass das Mädchen bekommen würde). So lese ich das( sorry harte Worte ich weiß, aber das ist was ich hier herauslese). Du verfasst einen riesen Roman darüber wie sehr du enttäuscht bist, dass du einen Sohn hast und dann kommt ein Satz, dass du deinen Sohn dennoch liebst. Vor allem sollte es nicht heißen "ich bin enttäuscht dass ich einen Sohn habe" sondern "ich bin enttäuscht, dass ich kein Mädchen habe"! Das ist ein gewaltiger Unterschied, da du sonst deine Enttäuschung auf deinen Sohn projizierst, was du meiner Meinung nach auch tust.
Ich glaube da liegt einiges quer. Du hast immer noch nicht überwunden einen Sohn(kein Mädchen) zu haben und dadurch stehst du dir und deiner Liebe zu deinem Kind im Weg.
Das ist weder gut für dich noch für deinen Sohn.
Meine Güte du hast ein Kind! Ein Kind, das du aufwachsen siehst, das dir Liebe schenkt, das dir so viel gibt. Anstatt zu genießen, dass du dieses Glück hast, denkst du daran, dass du so gerne ein Mädchen hättest, damit du rosa Kleider kaufen und ihr die Haare kämmen kannst.

Was ich dir raten würde, ist deine Enttäuschung wirklich von Grund auf aufzuarbeiten, auch wenn das nur mit professioneller Hilfe geht. Vielleicht hast du es dir nie eingestanden wirklich am Anfang die Enttäuschung zu zulassen, sodass du noch immer das mit dir rumschleppst. 4 Jahre! das ist der entscheidene Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer162929  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Ich habe ja gesagt, dass ich mein Kind über alles Liebe, wobei ich das wohl nicht rechtfertigen muss. Und ich bin immer so unheimlich stolz auf ihn, was er schon alles kann und wie er einfach so ist. Aber ich habe auch irgendwie das Gefühl, wir sind noch nicht komplett und denke immer, wenn wir Sohn und Tochter haben, könnten wir es sein. Naja, wie gesagt die Planung ist erstmal auf Eis gelegt und mein Mann versteht das auch wir sind ja noch so jung und haben noch ein bisschen Zeit, uns zu überlegen, wie wir weiterverfahren. Nur wie gesagt, es schmerzt im Herz, wenn ich halt meine Mädels mit ihren süßen kleinen Mädels sehe und alles. Natürlich kann es immer anders kommen, als man denkt. Wir hatten nun schon öfter eine Kindergartenfreundin meines Sohnes zu Besuch und die ist auch wirklich anstrengend, da denke ich mir immer, sei froh, dass er nicht so ist. Aber wie gesagt, ich habe das Gefühl, mir fehlt etwas. Es gibt natürlich Mütter, die solche Gedanken wie meine verabscheuen, weil sie einfach nicht verstehen können / wollen, dass es auch eine andere Seite gibt. Aber das gibt es immer.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • #13
Also ich kann es auch nur wenig verstehen. Wenn es jetzt nur um Klischees und geschlechtspezifisches Spielzeug geht, kann ich es noch weniger verstehen. Eigentlich empfindet man doch daran Freude mit, womit das Kind gerne spielt. Oder was es gerne macht. Mein kleines Beutelkind (Stieftochter) fährt super gerne Rad. Ich hasse Rad fahren, aber mit ihr zusammen macht es richtig viel Spaß und ich finde es gar nicht schlimm. Gemeinsam mit dem Kind die Welt entdecken ist doch das Aufregende und Schöne am Erziehen. Dabei ist doch völlig egal, ob man ein Mädchen oder einen Jungen erzieht!?

Für mich klingt das alles noch ziemlich unreif. Du warst 19 bei der Geburt deines Sohnes. Vllt siehst du das alles anders, wenn du selbst etwas erwachsener geworden bist.

Ich kann mir vorstellen sowohl Jungs als auch Mädchen Mama zu sein. Man wächst mit seinen Aufgaben und ich könnte mich auf beides gut einstellen.

Darf ich fragen, wie deine eigene Kindheit war? Hast du es vermisst "typische Mädchendinge" zu machen?
 
M
Benutzer162929  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Was ich dir raten würde ist, deine Enttäuschung wirklich von Grund auf aufzuarbeiten, auch wenn das nur mit professioneller Hilfe geht. Vielleicht hast du es dir nie eingestanden wirklich am Anfang die Enttäuschung zu zulassen, sodass du noch immer das mit dir rumschleppst. 4 Jahre! das ist der entscheidende Punkt.
Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich habe mich immer geschämt und tue es auch heute noch. Deshalb habe ich noch nie mit jemand anderen (außer meiner Freundin, die es auch nicht versteht) darüber gesprochen. Ich denke, das mit der Hilfe sollte ich mal anstoßen...
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Darf ich fragen, wie deine eigene Kindheit war? Hast du es vermisst "typische Mädchendinge" zu machen?
Ich habe mich immer hässlich gefühlt und wurde viel gehänselt, weil ich etwas zu viel auf den Rippen hatte, Dadurch habe ich sehr viel Jungenkleidung getragen, Fußball gespielt und generell viele "Jungssachen" gemacht. Dann habe ich sehr abgenommen und mich Mädchenhafter angezogen und angefangen zu tanzen. Und nun bin ich sehr Mädchenhaft, was die Kleidung angeht und der Rest ist eigentlich sehr gemischt. Schön fühle ich mich trotzdem nicht.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #15
Du kannst deine Mädchenkindheit nicht durch eine Tochter "wieder gut machen" oder "erneut durchleben".
Eine Tochter ist nicht als Therapie für die Mutter gedacht. Das solltest du mit einem Profi besprechen.
 
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W
Benutzer71796  Sehr bekannt hier
  • #24
Ich bin da mit meiner Meinung ganz bei Glaedr Glaedr .
Das man am Anfang kurz entäuscht sein, kann ich nachvollziehen. Aber das sollte es dann gewesen sein. Wenn man nach 4 Jahren noch so probleme hat damit, sollte man sich wirklich Gedanken über Hilfe machen..
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #25
Ich habe da jetzt eine ganze Weile drüber nachgedacht und mir überlegt, wie ich meine Gedanken in Worte fassen kann...vor Allem so, dass du das nachvollziehen und verstehen kannst, was ich denke.

Vorweg nochmal: Ich verurteile nicht deine Gefühle..das mache grundsätzlich nicht. WENN, dann verurteile ich Handlungen, wenn man es besser machen könnte...

Punkt 1 - Gefühle der Enttäuschung
============================
Die sollte man zulassen dürfen. Gefühle sind manchmal (pardon) ein Arschloch. Sie sind da. So lange man aber nicht nach ihnen handelt und so lange man sein Leben nicht danach ausrichtet, ist das nicht so schlimm.
Leider erweckst du den Eindruck, dass du das tust. Es scheint sich ein großer Teil deines Lebens um Enttäuschung und Fantasien zu drehen. Es geht also viel um dich selbst.
Ich will damit nicht sagen, dass du deinen Sohn direkt misshandelst. Du richtest aber scheinbar große Teile deines Lebens nach negativen Gefühlen aus. 4 Jahre sind eine lange Zeit. Ein solches Gefühl 4 Jahre lang mit sich herumzuschleppen deutet in meinen Augen nicht darauf hin, dass das Problem mit einem Mädchen gelöst werden kann.

Punkt 2 - Schuldgefühle
===================
Diese Gefühle können sich erübrigen, wenn man die Probleme drumherum in den Griff bekommt. Dazu muss man diese aber erstmal benennen können. Das kannst du bisher aber nicht. Obwohl schon ein paar Fragen in diese Richtung gingen, ist dir selbst nach wie vor nicht genau klar, warum du unbedingt ein Mädchen willst. Du hast uns ein paar Dinge von "Mädchenkram machen" erzählt...der Kern der Sache ist aber scheinbar eine soziale Komponente. Du wünschst dir jemanden, der mit dir ein tolles soziales Band knüpft. Im Prinzip doch jemand, der etwas FÜR DICH macht, oder? (an dieser Stelle möchte ich mal Lavendel0815 Lavendel0815 auf die Finger klopfen...bitte mach die "offtopic" tags weg..ich finde deinen Beitrag EXTREM relevant und gut!)

Punkt 3 - dein Sohn
===============
Der wird das vielleicht jetzt schon merken. Vielleicht ist das sogar der Grund, warum er lieber zu Papa geht. Er kann es vielleicht (noch) nicht in Worte fassen..aber er sieht vielleicht, dass du etwas von ihm willst, was er dir nicht geben kann. Als Kind hat man aber das Anrecht drauf, dass man noch nichts geben muss. Im Gegenteil...man muss bekommen, damit man später geben kann.
Bist du dir wirklich sicher, dass er das nicht bemerkt? Ganz ganz sicher? Ich wäre das nicht...

Punkt 4 - der Kern der Probleme
=========================
Bitte nimm dir etwas Zeit um dir zu überlegen ob du etwas hast...oder dir etwas fehlt.
Das ist ein sehr sehr großer Unterschied.
Ich meine herausgelesen zu haben, dass dir etwas fehlt. WAS das genau ist, kann ich nicht sagen. Ich kann dir nur sagen, dass eine Tochter das nicht füllen kann..niemals. Auch wenn sie rosa Glitzer und Schuhe mag. Sie wird niemals deine Fantasie erfüllen...niemals. Denn sie ist ein eigener Mensch..und kein Gegenstand. Das was du bei den anderen Müttern siehst, ist nur die Oberfläche und nur das was du sehen willst. Der Rattenschwanz der da dran hängt..der bleibt meistens zu Hause.

Was genau fehlt dir also?
Was genau erhoffst du dir?
Warum glaubst du, dass dich das Gefühl 4(!) Jahre verfolgt hat und du noch immer nicht wirklich damit klar kommst?
Fehlt dir sozial gesehen etwas?
Wie ist das Verhältnis zu deinem Mann / Freund / Partner?
Weiß er von deinen Gefühlen?
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #26
Nochmal zwei Gedanken:

1. Merkst Du vielleicht, dass Du - wenn auch nur innerlich - am liebsten das mit Deinem Sohn machen würdest, was anscheinend mit Dir selbst passiert ist? Du würdest ihn am liebsten in ein Mädchen verwandeln, wenn Du könntest. Überleg, was es in Dir selbst ausgelöst hat.

2. Das Mädchenhafte kannst Du doch jetzt an Dir selbst ausleben. Es ist nicht das Problem Deines Sohnes, und auch nicht das Deiner evtl. zukünftigen Tochter, dass Du nie hast Mädchen sein dürfen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #27
ich möchte Rosa Kleidung kaufen, mich mit einer pubertären Zicke streiten und noch vieles andere.
Mir ist gerade wieder eine Doku eingefallen, die vor ein paar Jahren auf ZDF-Theater lief. Geht um einen Jungen, der Ballett tanzt. Sein Vater ist Klischee-Kerl: Baggerfahrer, arbeitet auf dem Bau. Der erzählt ziemlich zu Anfang des Films, er habe sich früh nach der Geburt des - mutmaßlich gewünschten - Sohnes von dem Gedanken verabschieden müssen, daß sein Sohn mit ihm die Dinge macht, die er gern macht: Heimwerken, Motorradfahren, Modellbahn etc.

M.a.W.: Nur, weil das Geschlecht den eigenen Wünschen entspricht, werden die Kinder nicht zwingend so, wie man es sich erträumt.
 
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capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #28
Ja darf man! Ich war angepisst und traurig wie wir erfahren haben dass das zweite auch ein Junge wird. So sehr hab ich mir ein Mädchen gewünscht. Auch beim ersten schon. Da aber für uns die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist hab ich noch Hoffnung. :zwinker: Aber ich liebe meine beiden Jungs!
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #29
mich mit einer pubertären Zicke streiten
Nein, das willst du nicht. :zwinker:

Ich verstehe schon, was du meinst.
Ich liebe meine Töchter. Ohne wenn und aber.

Dennoch war es ein großer Wunsch von mir, einen Sohn zu haben.
Beim 1. Kind war es für mich gar kein Problem, weil ich die Hoffnung hatte einen Sohn doch noch zu bekommen.
Als beim 2. Kind klar war was es wird, muss ich zugeben habe ich eine Zeit lang gebraucht, um das zu verarbeiten.
Wichtig ist natürlich, das es die Kids nicht spüren. Was hab ich also getan als sie älter wurden ?
Ich habe ganz offen mit ihnen darüber gesprochen und ihnen erklärt, warum das so ist.
Das hat aber null mit ihnen zu tun.
Sie wissen von meiner beschissenen Kindheit. Gut möglich, das ICH es mit einem Sohn hätte besser machen wollen.
Das hat aber nichts mit den beiden zu tun, sondern ist einfach nur der Wunsch einen Sohn zu haben.

Meine Große ist Mama durch und durch. Auch typisch Mädchen, Frau usw.
Meine Kleine ist eigentlich wie ein Junge. Recht Papa bezogen und steht nicht wirklich auf Mädchen Zeugs.
Dazu haben wir beide nicht geführt, auch nicht unterbewusst, das hat sich so ergeben.
Trotzdem ist es für mich als Papa ein anderes Gefühl im Bauch und im Kopf, wenn ich an einen Sohn denke oder andere Väter mit ihren Söhnen sehe. Nicht schöner, aber anders.
Ich kann die unterschiedlichen Gedanken und Gefühle gar nicht richtig erklären.

Ich hätte so gerne einen Freund, Kumpel, Gesprächspartner, Verbündeten als Sohn gehabt.
Ob dies dann funktioniert hätte ? Keine Ahnung.
Sollte nicht sein. Pech gehabt.
Ich habe es akzeptiert und gelernt, das es in letzter Instanz nicht so wichtig ist.
Doch damit im Leben umzugehen, hat mich ein bisschen Zeit gekostet.
Dafür sind die Mädels dann ja top. Auch ein Papa muss mal quatschen und zwar nicht mit Männern.
Und meine 3 Damen vom Grill sind seit vielen Jahren das Wichtigste für mich.
Da wird mein Beschützerinstinkt ausreichend ausgeschöpft. :smile:
 
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nachbarin88
Benutzer59742  Meistens hier zu finden
  • #30
Es ist doch oft so (nicht immer), dass sich Väter eher Jungen und die Mütter lieber Mädchen wünschen. Man hat zum eigenen Geschlecht einfach mehr Bezug und man stellt sich vor, seine eigene Kindheit so eins-zu-eins nochmal durchleben zu können. Eben genauso wie du das schildert, mit Zöpfe flechten etc pp. Wobei es ja schon genannt wurde: ein Mädchen muss nicht zwangsläufig deinen Vorstellungen entsprechen. Meine zwei Schwestern und ich haben nie Puppen gespielt, meine Mutter fand das immer sehr schade :zwinker: Von einer Bekanntin weiß ich auch, dass sich die Mutter ein Mädchen wünschte. Das gewünschte Mädchen kletterte dann liebend gern auf Bäume und trug die Haare kurz :zwinker:

Ich selbst hatte mir damals auch (ganz klassisch) ein Mädchen vorgestellt. Als es dann hieß, es wird ein Junge, war ich überhaupt nicht enttäuscht und habe sofort umgeswitcht. Ganz seltsam. In den letzten Jahren haben dann alle meine Freundinnen und auch im engeren Bekanntenkreis durchweg Mädchen bekommen. Ich gebe zu, ein klein wenig beschäftigt mich das schon (ich glaube aber im Kern bin ich nur neidisch, dass alle ihren Wunsch erfüllt bekommen haben).
Und natürlich brauch‘ ich nicht erwähnen, dass ich meinen Sohn für nix und in der Welt tauschen wollte.

Ich muss auch sagen, dass mir dieses ganz Elza-Gedöns tierisch auf den Keks geht und ich froh bin, keine 50 Filly-pferdchen rumstehen zu haben ;-) So ein typisches Mädchen war ich auch nie. Irgendwie bin ich da wohl etwas zwiegespalten :-/

Ich glaube, mein Mädchen Wunsch hat nix mit der Art zu spielen oder Zöpfen zu tun. Ich denke da eher einen Schritt weiter. Ich selbst habe ein sehr enges Verhältnis zu meinen Eltern und das ist mir auch wichtig. Mache mit meinen Schwestern und meiner Mama Shopping- und Saunatage. Reden natürlich auch über Männer :zwinker: Das selbe Verhältnis wünsche ich mir mit meinen Kindern auch, nur wird das mit einem Jungen wohl (zumindest in dem Umfang) wohl nicht möglich sein. Das ist es, was ich bedauere. Aber mir ist auch vollkommen klar, dass es mit einem Mädchen auch ganz anders kommen kann. Das dies keine Garantie für begeisterte Shoppting-Touren oder der Austausch von Männer-Geschichten ist.

Du solltest vllt wirklich mal tiefgründig überlegen, woher deine große Enttäuschung kommt. Verpasste Kindheitsträume?
Vllt lässt du dich da auch mal von nem Profi beraten. Ich finde das nicht schlimm, solange man sich seinen Problemen versucht zu stellen.
Hinweis: Ich sehe gerade, dass es ja schon fast ein halbes Jahr her ist und du auch damals eingeräumt hast, dir evtl Hilfe zu besorgen. Darf man fragen, ob es neue Erkenntnisse gibt?

Ich hätte so gerne einen Freund, Kumpel, Gesprächspartner, Verbündeten als Sohn gehabt.
Ob dies dann funktioniert hätte ? Keine Ahnung.
Sollte nicht sein. Pech gehabt.
Das trifft es auch, so wie ich das emfpinde! Nur eben für das andere Geschlecht :zwinker:

LG!
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #31
Off-Topic:
Nur so als Hinweis: Die TS war zuletzt am 20. Oktober hier online.
 
nachbarin88
Benutzer59742  Meistens hier zu finden
  • #32
Achso. Da habe ich nicht drauf geachtet... Wäre vllt als Hinweis bei der Absendung der Nachricht hilfreich. Da stand ja nur, dass das Thema alt ist.
 
Dubhe95
Benutzer99455  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Meine Mutter wollte auch lieber nen Jungen, hat dafür aber ein Mädchen bekommen, was in der Kindheit sehr gerne Jungssachen gemacht hat. Das war auch ok.
Ich denke enttäuscht war sie trotzdem. Dafür freut sie sich jetzt riesig über jeden Urlaub mit mir...was bei einem Jungen sicher nicht mehr so funktionieren würde.^^
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #34
Ich greife das Thema auch noch einmal auf, da es zu allerlei Diskussion im Kugelbauchthread gesorgt hat.

Als in meiner jetzigen, zweiten Schwangerschaft, feststand, dass es ein Junge wird, musste ich mich an den Gedanken erst gewöhnen. Ich bin, warum auch immer, davon ausgegangen nur Töchter zu bekommen, auch wenn ich rational weiß, dass das völlig unlogisch war. Es dauerte einige Tage, dann hatte ich mich aber umgestellt. Man muss die diffusen Gefühle zulassen, überlegen woher sie kommen und sich das Leben, wie es werden könnte vor Augen führen.
Am Ende hat mir eine Shoppingtour geholfen :grin:
Ich habe ganz viel Jungsklamotten und Stoffe gekauft und seit dem wir einen Jungennamen gefunden haben, kann ich mich richtig und ohne jeden Hintergedanken auf diesen Sohn freuen. Mittlerweile wäre ich wohl enttäuscht, sollte es doch ein Mädchen werden. :rolleyes:
 
G
Benutzer Gast
  • #35
LULU1234 LULU1234 glückwunsch zu beiden varianten :grin:

ich hab auch mädchen und junge und ich kann NICHT sagen, das ein geschlecht nun besser oder schlechter ist..

eigentlich ist es nur anders mit jeweils dem anderen kind.:zwinker:

mein sohn ist manchmal schwierig und manchmal toll, genau wie meine tochter. und nein, ich freu mich nicht auf die kommenden jahre wenn beide pubertieren.. meine tochter ist 11 und sie wechselt von "doofe mama" und "dafür bist du zu alt!!" immer wieder auf "du bist die liebste mama der welt" und "oh dann kaufen wir beide uns das shirt:love:"

ob man diese stimmungschwankungen immer lieben muss?? :upsidedown::ninja:

mein sohn hat "sowas" nicht :cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #36
Off-Topic:
Achso. Da habe ich nicht drauf geachtet... Wäre vllt als Hinweis bei der Absendung der Nachricht hilfreich. Da stand ja nur, dass das Thema alt ist.
Wenn schon dasteht, dass das Thema alt ist, dann ist es doch recht sinnvoll, selbst mal zu schauen, wie aktuell der User ist... Du hast dir die Zeit genommen, einen so ausführlichen Beitrag zu schreiben. Da ist doch die Zeit nicht zu schade, um vorher mal in Erfahrung zu bringen, ob das für den TS überhaupt noch relevant ist.
In dem Fall hier, scheint es ja noch anderen geholfen zu haben, also war's immerhin nicht umsonst.
 
nachbarin88
Benutzer59742  Meistens hier zu finden
  • #37
Off-Topic:
Off-Topic:

Wenn schon dasteht, dass das Thema alt ist, dann ist es doch recht sinnvoll, selbst mal zu schauen, wie aktuell der User ist...
Auf die Idee bin ich ehrlich gesagt gar nicht gekommen. Zu prüfen, wer wann zuletzte online war, finde ich irgendwie komisch. Hat doch auch nix zu sagen. Ich bin hier oft auch monatelang nicht online und nur stille Leserin, gewisse Themen habe ich aber abonniert und kommt nur online wenn es was Neues gibt. Vllt macht die TS das ja genauso.
Davon mal abgesehen, ist das Thema als solches ja noch aktuell, wie du ja auch schon bemerkt hast :zwinker: Auch, wenn wohl keine Antwort mehr von der TS selbst kommt.
 
Morgenstern
Benutzer133419  (61) Sehr bekannt hier
  • #38
Hallo, nein Ernstgenommen habe ich den Spruch natürlich nicht, aber es tut halt trotzdem weh im Herz. Und warum ich mir ein Mädchen wünsche kann ich dir sagen. Ich stelle mir das immer so vor: Mama und Tochter können sich gegenseitig die Haare machen, mit Puppen spielen und Barbie (ich spiele natürlich auch mit meinem Sohn Autos, in der Hinsicht ist er ein echter Junge) ich möchte Rosa Kleidung kaufen, mich mit einer pubertären Zicke streiten und noch vieles andere. Ich bin ja selbst ein Mädchen :-D und habe eine Schwester, wir waren nicht immer einer Meinung, aber wenn es drauf ankam hielten wir zusammen und meine Mama ist heute auch eine gute Freundin. Das alles möchte ich erleben. Ich denke aber auch, dass es bei mir etwas mit der Psyche zu tun hat, was noch eine Rolle spielt... Und ich denke, es liegt auch daran, dass wir zuerst gehofft haben, es wird ein Mädchen, auch wenn ich immer einen Jungen im Gefühl hatte und wir bis zur Geburt nicht 100 % ig wussten, was es wird...
Im Moment sind wir nicht an der Familienplanung dran, somit verhüte ich noch und ich könnte mir auch gerade nicht vorstellen noch einen Jungen zu bekommen. Von daher lasse ich es lieber ganz. Wir schaffen uns erstmal einen Hund an und da freue ich mich schon auf die Zeit mit meinem Sohn und dem kleinen Racker

Vielleicht kannst Du viel Spaß und Zickenkrieg mit Deiner zukünftigen Schwiegertochter haben. :smile: Ihre Klamotten wird sie sich wahrscheinlich selbst kaufen, aber dann kannst Du Dich wieder schön mit ihr streiten und ihr sagen, dass Du ihre Klamotten scheiße findest. Weil sie nicht rosa sind.

Willlst Du echt mit Puppen spielen? *wundert sich*

Ist schon interessant, was Du schreibst. Was ich mich frage, hm, wie erkläre ich das, kannst Du vielleicht ein paar Dinge, die Du erleben möchtest, auch so erleben?

Ich kann's verstehen, dass eine Frau lieber eine Tochter gehabt hätte. Ich find's gut, dass Du Deinen Sohn nicht künstlich zu einem Mädchen machen willst, sondern ihn so annimmst, wie er ist. Und, bitte sag ihm NIE, dass Du lieber eine Tochter gehabt hättest. Es würde ihm sicher weh tun.

Wie war nochmal der Spruch, ich kann das nicht mehr sehen, Männer machen Mädchen, Jungs machen Jungs, war das so? Du bist eine Frau, wieso tut Dir das weh? Leider kann ich beim Schreiben die vorherigen Beiträge nicht mehr sehen.
 
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