• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Bruder hat angefangen zu rauchen...

Shine_X
Benutzer150472  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
(nach Möglichkeit erst meine anderen Beiträge lesen. Das könnte mit diesem Problem zusammenhängen)
Meine Tante hat ihn beim rauchen erwischt (schule).Als er dann schon ordentlich eine hinter die Ohren bekommen hat. Nach gut einer Woche wollte er morgens los zur schule und ihm ist ein Ganz komisches gerät(meine Vermutung E-Zigarre) aus der Tasche gefallen und das hat mein Vater gesehen und ihn wieder ordentlich zusammen geschrien.(er ist 12). mein Vater hat das teil dann auf den Küchenschrank gelegt um zu schauen ob er es gelernt hat trotzdem war es nach 2 tagen weg und man hat das dann in seinem zimmer mit einer kleinen Flasche gefunden. wie lange er das teil schon nutzt weiß ich nicht aber ich mache mir sorgen das es zu schlimmeren dingen(Drogen) kommen kann.
Er geht zum Psychotherapeuten wegen dem tot unserer mutter (ist bei seiner 6 Sitzung)
Ich und mein Vater wissen nicht was wir machen sollen...
habt ihr Tipps/Erfahrung mit ähnlichem?
 
A
Benutzer163642  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Hallo Shine X

Ich würde an eure Stelle mit dem Kind nicht schimpfen ich würde mich in Ruhe zu ihn setzten und würde mal ihn ausfragen ob er Probleme hat mit Freunden (bei mir war das damals Mutproben mit den Rauchen teilweise auch Gruppenzwang), ob er Probleme in der Schule hat.Warum er raucht fühlt er sich stärker verdrängt er ein Problem.

Mit ihn in Ruhe aufklären was man mit seinem Körper anstellt ihn auch mal Bilder von Raucherlungen ect. zeigen wir wurden mit 12 oder 13 in der Schule aufgeklärt haben kleine Vorträge gehalten weiß nicht ob das jetzt noch so aktuell ist auf den Lehrplan evt mal einen Lehrer fragen ob sie da Thema mal im Unterricht ansprechen können so was allgemein Drogen Rauschmittel ect ist,

Den Jungen motivieren wenn er damit aufhört das er eine Belohnung kommt das hat meiner Freundin geholfen.

Ich habe damals aufgehört wie ich gesehen habe wie ein Klassenkamerad mit 14 an Raucherkrebs verstorben ist und das wollte ich nicht sie konnten mir daheim wer weiß was darüber erzählen ich habe es ihnen nicht geglaubt dachte ach die Erwachsenen wollen einen nur Angst einjagen ect aber wie dann der Schulkamerad daran gestorben ist war es für mich ein Schock und es hat mich wach gerüttelt das waren erst einmal so Gedanken was ich machen würde vielleicht hilft es dir.

Liebe Grüße
Alina
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #3
Sprecht mit dem Therapeuten des Jungen über diese Entwicklung. Und überlass bitte Deinem Vater die Aufgabe, Deinen Bruder zu erziehen. Du bist 18 Jahre alt und hast bereits in dem Alter genug Schlimmes mitgemacht. Es adelt Dich zwar, Dir soviele Gedanken zu machen, aber die Last solltest Du nicht tragen.
 
Shine_X
Benutzer150472  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Es ist anscheinend nicht nur bei dem rauchen geblieben er ist gerade vollkommen bekifft nachhause gekommen.Meine Cousine hat es bemerkt hat ihn in ruhe angesprochen und er hat anfangs alles abgestritten. Sie hat dann meinen Vater dazugeholt(er ist wirklich durchgedreht und ist auch an seinen grenzen) .Er wollte ihn wirklich vermöbeln, hätten meine Tante und Cousine ihn nicht aufgehalten (das ist bis jetz nur 2 mal vorgekommen das er auch nur dran gedacht hat ihn zu schlagen) wir haben viele eurer Ratschläge befolgt zb. hat er sein Wunsch Fahrrad bekommen da wir in letzter zeit nichts mehr von bemerkt haben.
Jetzt Hat er PC verbot, Hausarrest und nur 3 bestimmte freunde dürfen rein
und meine Cousine vermutet das er schön länger Drogen nimmt...
naja und ich habe gerade erfahren das meine Verstorbene Tante an drogen gestorben ist und nicht wie mir erzählt wurde
Ich weis auch nicht... Aber mir ist dass gerade etwas zu viel
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #5
Wie ich schonmal schrieb: geh bitte zum Jugendamt. Da gibt es Unterstützung für Euch.
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Vermutlich sorgst Du Dich sehr um Deinen Bruder, das finde ich fein von Dir, vor allem vor dem Hintergrund der Probleme, die Du andeutest, Euer familiäres Umfeld betreffend. Vergiss aber nicht, Du bist sein Bruder, knapp 6 Jahre älter, zwar, aber Dein Bruder ist dir nicht schutzbefohlen. Darin liegt aber auch eine Chance, auf ihn anderweitig einzuwirken, als es die Erwachsenen in Deinem Umfeld tun (Euer Vater scheint wirklich rat- und zugangslos zu sein, Prügel werden Deinen Bruder weiter isolieren).

Ich denke das Ziel ihn von diesen Dingen fernzuhalten, mit denen er Bewusstsein, Gesundheit und Entwicklung schädigt, erreicht ihr nur durch Einsicht seinerseits.

Möglicherweise findest Du aufgrund Deiner Situation (habt ihr gemeinsame Freunde und Interessen?) einen Zugang zu ihm, der ihm Vertrauen entgegen bringt. Diese Vertrauensbasis bietet ihm die Möglichkeit, über die Motive für sein Handeln zu sprechen (Du sprachst den Tod Eurer Mutter an). Und genau das liefert Dir den Schlüssel zu seiner Seele. Da liegt verborgen, was ihn in diese Art Flucht treibt. Ich wünsche Dir und Deinem Bruder alles Gute.
 
A
Benutzer Gast
  • #7
Diese Suchtanfälligkeit ist oft auch genetisch bedingt und hat keine tieferen Gründe, sondern ist einfach da und nur noch schwer wegzukriegen, wenn man sich ihr schon hingegeben hat. Da würde ich also ganz katholisch sagen: Hate the sin, love the sinner. Wenn dein Vater jedesmal ausrastet, würde ich als dessen Sohn wohl aus reinem Trotz auch weitermachen. Das würde ich dem auch mal vorsichtig sagen, auch wenn sein Ärger verständlich ist (bloß nicht die Autorität vom Vater untergraben, sag es lieber so, dass es ihm wie sein eigener Gedanke vorkommt - "ich glaub sowas kann auch erblich sein, wahrscheinlich können da selbst die härtesten Strafen nichts dran ändern"). Und deinem Bruder, dass er seinen Trotz/seine Pubertät nicht auf Kosten seiner Gesundheit ausleben muss, noch dazu so, dass sich die ganze Familie um ihn Sorgen macht.
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #8
Es ist ja nicht verwunderlich, dass ein Kind von zwei Suchtkranken, suchtkrank wird. Ob das jetzt Alk, Zigaretten oder Gras ist, ist ja fast nebensache. Er hat sein Leben lang gelernt, dass man Probleme durch Sucht kompensiert und das tut er jetzt auch. Eine logische Konsequenz.
Hole dir Hilfe beim Jugendamt, oder rufe den Therapeuten an. Vielleicht ist es sinnvoll den Jungen in eine Pflegefamilie oder in ein psychatrisches Krankenhaus zu bringen. Dein kleiner Bruder scheint an seinem Umfeld zu zerbrechen. Aber es ist nicht deine Aufgabe das zu lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer160770  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
12 klingt schon seht jung. Wisst ihr denn mit wem er seine Freizeit verbringt und was die machen? Hat er noch andere Hobbies? Vielleicht versucht dein Vater wieder ein wenig mehr Zeit mit ihm zu verbringen? Der Verlust eines Elternteils ist immer eine sehr harte Geschichte und jeder Mensch geht anders damit um. Es ist sicherlich für euch alle keine leichte Zeit und ich wünsche euch von Herzen nur das allerbeste. Aber pass bitte auch auf dich auf, denn du hast sicherlich auch einiges zu verarbeiten und dein Vater wird das schon schaffen.
 
Shine_X
Benutzer150472  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Mein Vater hat all seine freunde befragt und herausgefunden wer das zeug ihm beschafft(/verkauft). Darauf ist mein Vater dann zu ihm gefahren und hat erst in ruhe mit ihm gesprochen und dann mit seinem Vater... Selbst er war geschockt das sein Sohn(12j) das zeug verkauft .was nun passiert wissen wir nicht aber mal schauen.
 
Steven_003
Benutzer162813  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Mit 12... So viel zum Thema Drogenpolitik.
 
A
Benutzer164541  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Ich stimme zu, vermöbeln ist der ganz falsche Ansatz. Dadurch entfernt sich dein Bruder immer mehr von deinem Vater.
Ihr könntet gemeinsam auf eine Krebsstation gehen, dann wird das Risiko sichtbarer und die Folgen. Einezelschicksale haben eine ganz andere Wirkung auf einen Menschen als Zahlen und Statistiken.
Was du und dein Bruder nach dem Tot eurer Mutter braucht ist Zuneigung, Verständis und das Gefühl, das immer jemand für euch da ist. Dieses Gefühl kannst du deinem Bruder vermitteln. Ich würde das Rauchen und selbst das Kiffen nicht verteufeln, damit treibst du ihn nur weiter weg und deine Argumente verlieren an Kraft, weil das ein weitverbreitetes Phänomen ist. Kiffen wird nach und nach überall legalisiert und dann wird es in Zukunft zu einer Gesellscahftsdroge wie Alkohol.
 
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