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Benutzer229675 (26)
Ist noch neu hier
- #1
TW: Übergriff als Kind
Ich weiss nicht so recht wo ich Anfangen soll. Irgendwie war Sex schon immer etwas befremdliches. Mit 14 hatte meine beste Freundin ihr erstes Mal, ich weiss noch wie unsere Mädelsgruppe danach zu ihr ist und wir darüber redeten. Sex zu haben, möglichst bald hiess erwachsen zu werden, reif zu sein, gross zu sein. Und ich, damals bereits 15 wollte unbedingt erwachsen sein, auch weil meine Eltern immer mein reifes oder unreifes Verhalten benannten und mich je nachdem belächelten. Ich wollte es allen zeigen. Aber irgendwie war es trotzdem befremdlich. Mit 18 hatte ich effektiv dann mein erstes Mal - mit einer Frau, und dann mit 19 auch mit einem Mann.
Es war so wie erste Male nun mal sind, merkwürdig und unbeholfen. Meine ganze Jugend - bzw. ab 19 -22 Jahren hatte ich ein paar Geschlechtspartner.
Aber Freude am Sex war es nie, ich hatte immer nur Sex - vor allem mit Männern weil man halt Sex hat, wenn man erwachsen ist. Das gehörte dazu. Und man erzählte seinen Freunden davon, tauschte sich aus. Das macht man halt so.
So wirklich die Initiative beim Sex habe ich auch nie ergriffen, es war mehr ein "Beine auf". Als ein aktiver Austausch. Dies aber eher nur bei männlichen Geschlechtspartnern (musste wohl für mich erst definieren Homosexuell zu sein). Aber auch bei Frauen war es oft ein "nicht trauen", oder einfach auch ein nicht so ganz dabei sein.
Ich bin nun 26, verlobt mit einer Frau und wir haben guten Sex. Jedoch haben wir Sex nach Planung. Denn ich schaffe es nicht anders.
Meine Frau hatte eine gesunde Sexualität, einen gesunden Sexhunger und für mich ist es eher so "schulterzucken-okay-dann-halt". Es ist auch ein sehr emotional aufgeladenes Thema, ich muss immer weinen wenn wir darüber reden warum das so ist. Ich weiss es nicht. Vermutlich ist es zum einen die Überreizung aufgrund meiner Neurodivergenz und auf der einen weil ich mit diesem Thema, mit dieser Aktivität, einfach nicht warm werde. Gerüche, Körperflüssigkeiten, Geräusche - oftmals für mich mit Ekel verbunden, wofür ich mich sehr schäme. Meine Schwester geht manchmal mit Freunden ins Aktzeichnen und hat mir schon ein paar Mal die Bilder gezeigt - meine Reaktion war dann eher "Ihh!" und wie oft musste ich mir den Satz schon "Wir sind doch alle Erwachsen hier" anhören. Ja sind wir wohl jetzt, aber wieso passe ich da nicht rein? Ich weiss noch das ich in der frühkindlichen Entwicklung das spannend fand, aber sobald andere Menschen involviert sind, ist es mehr abstossend.
Vielleicht wäre es an dieser Stelle auch noch wichtig zu erwähnen, dass ich mit 9 Jahren von älteren Kindern zu "Doktorspielen" gezwungen wurde. Mich auf einen ca. 15 Jährigen drauflegen musste, mit andern Küssen usw. Ich konnte mich da nicht wehren - kann mich aber generell sehr schlecht daran erinnern. Nur der Geruch von dem einen Kind, das Waschmittel und der Körpergeruch (war sehr korpulent) bleibt. Vielleicht habe ich dadurch einfach einen Schaden.
Oder das meine Mutter einmal lachend, nackig in mein Zimmer kam und mir gute Nacht sagte, nachdem ich meine Eltern beim Sex gehört hatte und mich so erschrocken habe, weil ich dachte Mama weint. Ekel und Schamp pur. Irgendwie war von Anfang an kein gesunder Bezug zu dem Thema vorhanden.
Es ist nicht so, dass ich gar keine Lust auf Sex hätte. Ich fühle mich meistens auch gut danach. Es ist nur sehr selten. Hormone und Vitamine habe ich gecheckt, es ist nichts auffälliges. Ich glaube ich bin entweder blockiert oder Asexuell. Ich weiss langsam nicht mehr weiter, ich wäre gerne anders, aber ich will über Sex nicht mal gross reden, geschweige denn was anders ausprobieren - wie soll das werden wenn sich meine Partnerin irgendwann mit mir langweilt? Kennt jemand was ich meine? Vielleicht stosse ich ja hier auf Gleichgesinnte, oder irgendjemand der mir sagen kann was mein Problem ist und wie ich das auflösen kann...
Ich weiss nicht so recht wo ich Anfangen soll. Irgendwie war Sex schon immer etwas befremdliches. Mit 14 hatte meine beste Freundin ihr erstes Mal, ich weiss noch wie unsere Mädelsgruppe danach zu ihr ist und wir darüber redeten. Sex zu haben, möglichst bald hiess erwachsen zu werden, reif zu sein, gross zu sein. Und ich, damals bereits 15 wollte unbedingt erwachsen sein, auch weil meine Eltern immer mein reifes oder unreifes Verhalten benannten und mich je nachdem belächelten. Ich wollte es allen zeigen. Aber irgendwie war es trotzdem befremdlich. Mit 18 hatte ich effektiv dann mein erstes Mal - mit einer Frau, und dann mit 19 auch mit einem Mann.
Es war so wie erste Male nun mal sind, merkwürdig und unbeholfen. Meine ganze Jugend - bzw. ab 19 -22 Jahren hatte ich ein paar Geschlechtspartner.
Aber Freude am Sex war es nie, ich hatte immer nur Sex - vor allem mit Männern weil man halt Sex hat, wenn man erwachsen ist. Das gehörte dazu. Und man erzählte seinen Freunden davon, tauschte sich aus. Das macht man halt so.
So wirklich die Initiative beim Sex habe ich auch nie ergriffen, es war mehr ein "Beine auf". Als ein aktiver Austausch. Dies aber eher nur bei männlichen Geschlechtspartnern (musste wohl für mich erst definieren Homosexuell zu sein). Aber auch bei Frauen war es oft ein "nicht trauen", oder einfach auch ein nicht so ganz dabei sein.
Ich bin nun 26, verlobt mit einer Frau und wir haben guten Sex. Jedoch haben wir Sex nach Planung. Denn ich schaffe es nicht anders.
Meine Frau hatte eine gesunde Sexualität, einen gesunden Sexhunger und für mich ist es eher so "schulterzucken-okay-dann-halt". Es ist auch ein sehr emotional aufgeladenes Thema, ich muss immer weinen wenn wir darüber reden warum das so ist. Ich weiss es nicht. Vermutlich ist es zum einen die Überreizung aufgrund meiner Neurodivergenz und auf der einen weil ich mit diesem Thema, mit dieser Aktivität, einfach nicht warm werde. Gerüche, Körperflüssigkeiten, Geräusche - oftmals für mich mit Ekel verbunden, wofür ich mich sehr schäme. Meine Schwester geht manchmal mit Freunden ins Aktzeichnen und hat mir schon ein paar Mal die Bilder gezeigt - meine Reaktion war dann eher "Ihh!" und wie oft musste ich mir den Satz schon "Wir sind doch alle Erwachsen hier" anhören. Ja sind wir wohl jetzt, aber wieso passe ich da nicht rein? Ich weiss noch das ich in der frühkindlichen Entwicklung das spannend fand, aber sobald andere Menschen involviert sind, ist es mehr abstossend.
Vielleicht wäre es an dieser Stelle auch noch wichtig zu erwähnen, dass ich mit 9 Jahren von älteren Kindern zu "Doktorspielen" gezwungen wurde. Mich auf einen ca. 15 Jährigen drauflegen musste, mit andern Küssen usw. Ich konnte mich da nicht wehren - kann mich aber generell sehr schlecht daran erinnern. Nur der Geruch von dem einen Kind, das Waschmittel und der Körpergeruch (war sehr korpulent) bleibt. Vielleicht habe ich dadurch einfach einen Schaden.
Oder das meine Mutter einmal lachend, nackig in mein Zimmer kam und mir gute Nacht sagte, nachdem ich meine Eltern beim Sex gehört hatte und mich so erschrocken habe, weil ich dachte Mama weint. Ekel und Schamp pur. Irgendwie war von Anfang an kein gesunder Bezug zu dem Thema vorhanden.
Es ist nicht so, dass ich gar keine Lust auf Sex hätte. Ich fühle mich meistens auch gut danach. Es ist nur sehr selten. Hormone und Vitamine habe ich gecheckt, es ist nichts auffälliges. Ich glaube ich bin entweder blockiert oder Asexuell. Ich weiss langsam nicht mehr weiter, ich wäre gerne anders, aber ich will über Sex nicht mal gross reden, geschweige denn was anders ausprobieren - wie soll das werden wenn sich meine Partnerin irgendwann mit mir langweilt? Kennt jemand was ich meine? Vielleicht stosse ich ja hier auf Gleichgesinnte, oder irgendjemand der mir sagen kann was mein Problem ist und wie ich das auflösen kann...