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Benutzer119450
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
seit fast 4 Jahren bin ich von meinem ersten Freund getrennt, mit dem ich eine sehr innige Beziehung über 3 Jahre hatte. Nach meinem FSJ im Ausland, in dem ich körperlich und seelisch stark beansprucht war, hatte ich mich ziemlich von ihm und unserer Beziehung distanziert, ich konnte es mir nicht mehr richtig vorstellen. Wir beschlossen, dass wir uns primär auf unsere beruflichen Wege konzentrieren sollten, ohne uns gegenseitig einzuschränken (denn DAS müsse ja Liebe sein.. wenn wir dann trotzdem zueinander finden würden) und ich zog in eine andere Stadt als er. Auch hier war ich wieder viel zu viel mit dem neuen Leben beschäftigt um sensibel genug zu sein, zu merken, dass es ihm nicht gut ging in seiner neuen Situation und ohne mich. Ich wünschte ihm, dass er sich wieder verliebte, aber als es tatsächlich passierte, war ich doch völlig vor den Kopf gestoßen, versuchte aber damit umzugehen. Doch er entschied für eine Weile den Kontakt zu mir zu unterbrechen, was sehr hart für mich war. Nach einem 3/4 Jahr meldete er sich wieder, es war längst aus mit seiner Neuen. Seit dem pflegen wir sozusagen ein freundschaftliches Verhältnis (wobei wir immer eine kumpelhafte Umgangsweise miteinander hatten) und besuchen uns ein paar Mal im Jahr.
Das komische dabei ist, dass wir jedes Mal miteinander schlafen. Es ist nicht wie früher, wir sind nicht auf einander eingespielt und der Sex ist aufregend/nervös, aber "qualitätsmäßig" gesehen nicht besonders gut.. Wir haben beide neue Partner, die in unseren jetzigen Lebenslagen besser zu uns passen. Mein Freund weiss davon (das wäre aber wieder ein anderes Thema Richtung Polyamorie) und seine Freundin scheint auch nicht unwissend zu sein.
Jedes Mal wenn wir uns sehen, kann ich nicht abschätzen ob das wieder passieren wird und ich denke mir naiverweise kaum etwas dabei, bis es eben doch dazu kommt und die Situation verwundert mich aufs Neue.
Letztes Mal haben wir uns wieder sehr gut verstanden, doch irgendwie auch distanziert, was unsere gemeinsame Vergangenheit betrifft. Ich war mir diesmal sicher, dass nichts laufen wird, aber sobald wir nachts nebeneinander im Bett lagen war es klar. Oberflächlich war danach alles wieder beim Alten, als wäre nichts gewesen. Ich bin für ihn eine wichtige Person, genau wie er für mich, aber dieses Mal fühlte ich mich ausgenutzt, weil nichts zärtliches dabei war, und er mich zum Abschied so steif umarmte, wie er es bei fremden Frauen zu tun pflegte (früher hatte ich mich darüber lustig gemacht..). Ich weiss nicht was es "soll", was wir da machen und trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass wir es zukünftig lassen. Manchmal wünsche ich mir, unsere Beziehung würde in einem Parallel-Universum weitergehen – jetzt ist es ziemlich unvorstellbar.
Was meint ihr dazu? ich wäre dankbar für neue Gedanken..
Grüße
seit fast 4 Jahren bin ich von meinem ersten Freund getrennt, mit dem ich eine sehr innige Beziehung über 3 Jahre hatte. Nach meinem FSJ im Ausland, in dem ich körperlich und seelisch stark beansprucht war, hatte ich mich ziemlich von ihm und unserer Beziehung distanziert, ich konnte es mir nicht mehr richtig vorstellen. Wir beschlossen, dass wir uns primär auf unsere beruflichen Wege konzentrieren sollten, ohne uns gegenseitig einzuschränken (denn DAS müsse ja Liebe sein.. wenn wir dann trotzdem zueinander finden würden) und ich zog in eine andere Stadt als er. Auch hier war ich wieder viel zu viel mit dem neuen Leben beschäftigt um sensibel genug zu sein, zu merken, dass es ihm nicht gut ging in seiner neuen Situation und ohne mich. Ich wünschte ihm, dass er sich wieder verliebte, aber als es tatsächlich passierte, war ich doch völlig vor den Kopf gestoßen, versuchte aber damit umzugehen. Doch er entschied für eine Weile den Kontakt zu mir zu unterbrechen, was sehr hart für mich war. Nach einem 3/4 Jahr meldete er sich wieder, es war längst aus mit seiner Neuen. Seit dem pflegen wir sozusagen ein freundschaftliches Verhältnis (wobei wir immer eine kumpelhafte Umgangsweise miteinander hatten) und besuchen uns ein paar Mal im Jahr.
Das komische dabei ist, dass wir jedes Mal miteinander schlafen. Es ist nicht wie früher, wir sind nicht auf einander eingespielt und der Sex ist aufregend/nervös, aber "qualitätsmäßig" gesehen nicht besonders gut.. Wir haben beide neue Partner, die in unseren jetzigen Lebenslagen besser zu uns passen. Mein Freund weiss davon (das wäre aber wieder ein anderes Thema Richtung Polyamorie) und seine Freundin scheint auch nicht unwissend zu sein.
Jedes Mal wenn wir uns sehen, kann ich nicht abschätzen ob das wieder passieren wird und ich denke mir naiverweise kaum etwas dabei, bis es eben doch dazu kommt und die Situation verwundert mich aufs Neue.
Letztes Mal haben wir uns wieder sehr gut verstanden, doch irgendwie auch distanziert, was unsere gemeinsame Vergangenheit betrifft. Ich war mir diesmal sicher, dass nichts laufen wird, aber sobald wir nachts nebeneinander im Bett lagen war es klar. Oberflächlich war danach alles wieder beim Alten, als wäre nichts gewesen. Ich bin für ihn eine wichtige Person, genau wie er für mich, aber dieses Mal fühlte ich mich ausgenutzt, weil nichts zärtliches dabei war, und er mich zum Abschied so steif umarmte, wie er es bei fremden Frauen zu tun pflegte (früher hatte ich mich darüber lustig gemacht..). Ich weiss nicht was es "soll", was wir da machen und trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass wir es zukünftig lassen. Manchmal wünsche ich mir, unsere Beziehung würde in einem Parallel-Universum weitergehen – jetzt ist es ziemlich unvorstellbar.
Was meint ihr dazu? ich wäre dankbar für neue Gedanken..
Grüße