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Bin ich jetzt spielsüchtig?

D
Benutzer88124  (36) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo liebe planet-liebe community.

Letzte Woche hatte ich ein einschneidendes Erlebnis.
Ich bin alleine in ein Casino geganen (war zuvor schon in Casinos), um mir ein bisschen die Zeit zu vertreiben und eventuell auch mit kleinen Einsätzen zu spielen. Um sicher zu gehen, dass dabei nichts passieren kann, habe ich nur 300 Euro mitgenommen.

Ich wollte eigentlich Poker spielen, da kein Platz frei war habe ich allerdings damit begonnen, mit kleinen Einsätzen Roulette zu spielen. Mit der relativ bekannten Martingale-Strategie, mit der man unter bestimmten Bedingungen theoretisch immer Gewinn macht, hatte ich auch nach einer Weile 150 Euro gewonnen.
Wie das aber manchmal passieren kann, war meine Glückssträhne dann zu Ende un ich habe den Gewinn wieder verloren.
Dachte dann, das is nicht so schlimm und habe eben wieder mit der gleichen Strategie bei Null angefangen, allerdings weitere 100 Euro verloren.
Mittlerweile waren vielleicht zwei Stunden vergangen.

Dann ging allerdings alles ganz schnell. Was jetzt folgt hat sich vielleicht insgesamt in einer viertel Stunde abgespielt:
Ich habe 100 Euro gesetzt um den Verlust reinzuholen, obwohl ich wusste, dass das dumm ist und natürlich verloren. Dann habe ich die letzten 100 Euro gesetzt und auch verloren.
Dann wollte ich gehen. Habs mir draußen, als ich den Geldautomat sah aber anders überlegt und mir nochmal 500 vom Geldautomat geholt. Dann hab ich relativ schnell 200 Euro gewonnen, wollte aber den gesamten Verlust reinholen. Das ging schief und ich habe die kompletten 700 Euro verloren, war also bei einem Minus von 800. Bin sofort wieder zum Automaten und habe mir nochmal 200 geholt, weil ich mehr nicht abheben konnte. Aus denen hab ich dann irgendwie mit viel Glück und viel zu viel Risiko 1400 Euro gemacht. Dann habe ich das Casino verlassen, zwar mit Gewinn (Gewinn also 400 Euro), aber ich hätte genausogut 1000 Euro Verlust verzeichnen können, was für einen Studenten wie mich nicht unbedingt wenig Geld ist.

Bin also mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber seitdem kribbelt es mich, endlich wieder ins Casino zu gehen! Bin ich nun spielsüchtig und was würdet ihr tun an meiner Stelle und was meint ihr zu meiner Situation.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, hat jemand von euch selbst Erfahrungen damit gemacht?

Vielen dank schonmal,
DerSingleM
 
Película Muda
Benutzer79428  Meistens hier zu finden
  • #2
Selbst habe ich keine Erfahrungen gemacht. Aber ein Freund (24) ist schon seit vielen Jahren spielsüchtig.

Bei ihm hat es mit Poker in Privatrunden begonnen, dann ist er einem Pokerclub beigetreten und dann ist er immer öfter ins Casino gegangen. Als das losging war er vielleicht 19,20. Er hat immer mehr Geld verzockt - zwar auch immer wieder gewonnen, aber insgesamt viel verloren. Nicht nur Geld, auch etliche Freunde. Er hat Familie und Freunde irgendwann bestohlen, damit er spielen gehen kann. Natürlich wollte er das eigentlich nicht, aber die Sucht war stärker. So ging das alles ziemlich den Bach hinunter. Er ist dann nach ca. 1-2 Jahren in Therapie gegangen und unzählige Male rückfällig geworden. Wie es ihm heute geht weiß ich nicht genau, denn er redet nicht sonderlich gern über das Problem und wir haben keinen sehr guten Kontakt.

Aber durch diese Geschichte (und eine weitere innerhalb der Familie) bin ich was Spielsucht angeht sehr sensibilisert und rate dir zu äußerster Vorsicht!

Ob du nach dem einen Mal (ich weiß ja nicht wie die Besuche zuvor abgelaufen sind) süchtig bist, kann ich dir natürlich nicht sagen. Aber öfter sollte man das definitiv nicht wiederholen. Wenn du wieder ins Casino gehen solltest, würde ich dir dringend raten nur so viel Geld mitzunehmen wie du wirklich verspielen kannst (finde da 300€ für einen Studenten schon SEHR viel) und die EC-Karte und alles sonstige zuhause zu lassen! Besser wäre natürlich du gehst garnicht mehr hin - zumindest nicht alleine und mit so viel verfügbarem Geld.

Wenn du das Gefühl hast, es nicht mehr unter Kontrolle zu haben, geh lieber früher als zu spät zum Casino und lass dich sperren. Meine Bekannten hätten im Nachhinein alles drum gegeben, wenn sie früher gesperrt gewesen wären. Aber das kann man halt nur selbst tun und solange du noch kannst, solltest du es tun.

Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass man von einem Casinobesuch süchtig wird, aber dass du dir diese Gedanken machst, zeigt für mich, dass Potential besteht. Man kann sich ja doch ein bisschen selbst einschätzen.
 
C
Benutzer44735  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
was ich an deiner stelle tun würde? dem casino fern bleiben! was denn sonst....?
die frage benatwortet sich ja wohl von alleine...

mit der diagnose, ob du nun schon süchtig bist oder nicht, halte ich mich zurück, da hab ich zu wenig ahnung von. aber eine starke gefährdung sehe ich da auf jeden fall.

darum: lass den quatsch!
 
F
Benutzer Gast
  • #4
Off-Topic:
Nach Martingale kann man eigentlich nicht verlieren, sofern der Geldautomat genug ausspuckt ;-). Welche Casinos erlauben überhaupt noch Systemspiele?


Ich kann nicht beurteilen ob du Spielsüchtig bist, aber du bist zumindest anfällig darin nicht aufgeben zu wollen bis dein Einsatz wieder drin. Das ist gefährlich sofern man nicht ein andauerndes Glückskind ist. Du wirst einfach irgendwann mal alles verlieren wenn du Spielst, damit ist immer zu rechnen. Die Gefahr bei dir scheint zu sein das die verlieren nicht akzeptieren willst.

Ich würde dir raten den Casinos fernzubleiben. Wenn du unbedingt doch spielen willst, dann nur das Spiel was du dir vorher vorgenommen hast (Poker) und nur bis zu der Grenze die du dabei hast. Nimm keine EC / Kreditkarte mit. Und akzeptiere auch mal das verlieren.
 
D
Benutzer88124  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
(ich weiß ja nicht wie die Besuche zuvor abgelaufen sind)


Erstmal danke für die Hilfe.

Zu meiner "Glücksspiel-geschichte":

Angefangen hat alles wohl auch bei mir mit der großen Pokerwelle bei Pokerrunden mit Freunden. Da gings nie um viel Geld (also im extremsten Fall vielleicht mal um 20 Euro). Sportwetten habe ich eigentlich schon immer abgeschlossen und mache ich auch heute noch, wobei ich das nicht als Glücksspiel betrachten würde. Mache dort auch schon immer Gewinne (also langfristig gesehn) und mach mir in der Hinsicht keine großen Sorgen.
Casinobesuche waren sehr unregelmäßig, meistens mit Freunden im Ausland, da ich ja noch nicht alt genug war :smile:.
Insgesamt war ich vielleicht 6 mal in nem Casino, bin bisher nur einmal mit nem Verlust von ca 70 Euro rausgegangen, sonst immer mit Gewinn.

Off-Topic:
Nach Martingale kann man eigentlich nicht verlieren, sofern der Geldautomat genug ausspuckt ;-). Welche Casinos erlauben überhaupt noch Systemspiele?

Off-Topic:
Und die Tischlimits nicht vergessen, die verhindern auch den Erfolg des Martingale. Aber verboten hat mir das bis jetzt noch nie jemand :smile:. Also erlauben sie Systemspiele.
 
S
Benutzer15503  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
was dir zu denken geben sollte ist, dass du nochmal zum geldautomaten gegangen bist, nachdem du die 300 euro verloren hast. wieso hast du das gemacht?

wahrscheinlich weil du keinen verlust von 300 euro hinnehmen wolltest. das ist oft der anfang vom ende.

was wäre, wenn du 1000 euro verloren hättest? was hättest du dann gemacht?

grundsätzlich sollte man nur mit geld "zocken" auf das man ohne probleme verzichten kann. wenn du poker spielst, dann solltest du wissen, dass man nicht mit seinem ganzen geld an einem tisch spielt, sondern beispielsweise mit 1/50 von seinem gesamten pokergeld.

roulette halte ich sowieso für quatsch, weil du da einen negativen erwartungswert hast. poker kann ich noch nachvollziehen, aber auch hier wird man extreme pechsträhnen haben.

ich an deiner stelle würde eine weile auf casinos verzichten. 99,5% werden damit nicht reicher, sondern nur ärmer :smile:
 
D
Benutzer88124  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
was dir zu denken geben sollte ist, dass du nochmal zum geldautomaten gegangen bist, nachdem du die 300 euro verloren hast. wieso hast du das gemacht?

wahrscheinlich weil du keinen verlust von 300 euro hinnehmen wolltest. das ist oft der anfang vom ende.

was wäre, wenn du 1000 euro verloren hättest? was hättest du dann gemacht?

grundsätzlich sollte man nur mit geld "zocken" auf das man ohne probleme verzichten kann. wenn du poker spielst, dann solltest du wissen, dass man nicht mit seinem ganzen geld an einem tisch spielt, sondern beispielsweise mit 1/50 von seinem gesamten pokergeld.

roulette halte ich sowieso für quatsch, weil du da einen negativen erwartungswert hast. poker kann ich noch nachvollziehen, aber auch hier wird man extreme pechsträhnen haben.

ich an deiner stelle würde eine weile auf casinos verzichten. 99,5% werden damit nicht reicher, sondern nur ärmer :smile:

Ich habe ja garnicht die Erwartung, dadurch reicher zu werden, es ist mehr der Thrill, der Spaß, aber arm will ich dadurch halt auch nicht werden.
Wenn ich die 1000 Euro verloren hätte, dann hätte ich keine Möglichkeit gehabt, an mehr Geld zu kommen an dem Abend und wär wohl mit nem sehr schlechten Gefühl nach hause gegangen. So bin ich aber mit nem sehr guten Gefühl nach hause geganen.
Das Roulette nen negativen Erwartungswert hat, weiß ich natürlich auch, auch wenn der Nachteil mit 1,35% doch relativ klein ist.
 
S
Benutzer15503  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ja, nur wie lange hält der Thrill an?
Die ersten 2 Abende macht es Spaß mit 50 Euro am Roulettetisch zu spielen. Danach werden es 100, dann 300, dann 500.. und immer so weiter. Der Reiz lässt finde ich relativ schnell nach und man steigert den Einsatz immer mehr, um den Thrill noch zu bekommen. Die Geldbeträge, die teilweise einfach so verzockt werden, stehen in keinem Verhältnis zu dem kurzen Thrill, wenn du mich fragst.
 
T
Benutzer87508  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich würd dir raten einfach aufzuhören.

Hier im Viertel bei mir zocken echt FAST ALLE Jugendlichen!

Die Leute haben hier wirklich wenig Geld.

Es ist mit einigen schon soweit, sie stehlen, rauben, lügen, nur um am Ende zocken zu können.

Wir haben hier in unserem Viertel schon allein 5 Spielhallen.


Also ich kenn wirkliche Zocker und bei denen hats auch angefangen wie bei dir, mitm kribbeln.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #10
Stufen einer Spielerkarriere

--> Gewinnphase
• Gelegentliches Spiel
• Ein größerer oder mehrere kleinere Gewinne
• Positive Erregung vor und während des Spiels
• Unrealistischer Optimismus
• Entwicklung von Wunschgedanken
• Häufigeres Spiel
• Setzen immer größerer Beträge

--> Verlustphase
• Bagatellisierung der Verluste
• Prahlerei mit Gewinnen
• Verluste scheinen durch Gewinne abgedeckt zu sein
• Häufigeres Spiel alleine
• Häufigeres Denken an das Spiel
• Erste größere Verluste
• Verheimlichung von und Lügen über Verluste
• Vernachlässigung von Familie und Freunden
• Beschäftigung mit dem Spiel während der Arbeitszeit
• Aufnahme von Schulden und Krediten
• Unfähigkeit dem Spiel zu widerstehen

--> Verzweiflungsphase
• Gesetzliche und ungesetzliche Geldbeschaffungsaktionen
• Unpünktlichkeit bei der Schuldenrückzahlung
• Veränderungen der Persönlichkeitsstruktur: Reizbarkeit, Irritationen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen
• Völliger gesellschaftlicher Rückzug
• Vollständige Entfremdung von Familie und Freunden
• Verlust der gesellschaftlichen Stellung und des Ansehens
• Ausschließliche Verwendung von Zeit und Geld für das Spiel
• Wiederholtes tagelanges Spielen
• Gewissensbisse und Panikreaktionen
• Illegale Geldbeschaffung
• Hass gegenüber anderen (vor allem gewinnenden) Spielern
• Hoffnungslosigkeit, Selbstmordgedanken bzw. –versuch

"Der durchschnittliche Schuldenstand eines Süchtigen [in Österreich] wird auf 50.000 Euro geschätzt."

http://de.wikipedia.org/wiki/Pathologisches_Spielen


Noch bist du nicht spielsüchtig, aber du könntest auf dem besten Weg dorthin sein.

Ich habe ein Jahr lang mit einer spielsüchtigen Person gelebt und es war gewiss kein Spaß. Diese ständige Nervosität, das warten aufs Gehalt, sobald Lotterie war, wurden die Kreuze gesetzt, es wurden alle möglichen anderen Glücksspiele mitgemacht, Pferderennen besucht, man für in den Nachbarstaat um auch da mitspielen zu können, die ständigen Ausflüge nach Philadelphia und Atlantic City, die Flüge nach Las Vegas und die fünfstelligen Verluste. Natürlich ganz davon abgesehen, dass Familie, Haustiere, Freunde … alle haben darunter gelitten.

Ich lege dir das lesen dieses Erfahrungsberichtes ans Herz:
Link wurde entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #11
Bin also mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber seitdem kribbelt es mich, endlich wieder ins Casino zu gehen! Bin ich nun spielsüchtig und was würdet ihr tun an meiner Stelle und was meint ihr zu meiner Situation.

ich WAR mal spielsüchtig und ich kenne das. :smile:

man verliert sich viel zu schnell und glaubt dann gleich sofort, am anderen tag, am übernächsten tag ... in der nächsten woche ... seinen verlust wieder gut zu machen, oder noch mehr kohle reinholen zu können.

damals hatte ich knapp 10000 mark am arsch und um das abzuzahlen hat es sehr viel länger gedauert, als ich gebraucht habe um das zu verzocken.
ich war nie wirklich in einem casino sondern "nur" an den geldspielautomaten.

man hängt da und glaubt zeitweise das man der held ist ... dann ist man der totale loser und müsste SICH das beweisen, das man alles im griff hat.
letztlich hängt man am spiel ... nimmt nicht mehr am sozialen leben teil und verliert ... SICH!

mein rat?
lass es und l(i)ebe dein leben statt l(i)ebe zu spielen. ;-)
kümmere dich um dein wirkliches dasein und de(ine)n sinn des lebens.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #12
Ich würde sagen du bist nicht süchtig aber latent gefährdet. Während meines Studiums ging es mir wie dir und ich hatte ein Casino auch noch direkt um die Ecke.
Das einzige was hilft ist dem Casino fernbleiben auf Gedeih und Verderb und wenn das nicht klappt lass dich sperren
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Erstmal zu mir: Ich war jahrelang Pokerspieler, gehörte zwar nie zu den Top Spielern, hab aber bis NL100 alles mal gespielt und auch nette Gewinne erzielt.
Zu der Zeit war ich auch in Poker-Foren unterwegs und habe vom Gelegenheitszocker bis zum Süchtigen alles getroffen und mich mit allen unterhalten. Auch in Suchtforen war ich aktiv, einfach aus interesse.

Nur weil man mal seinen Verlusten hinterher rennt ist man natürlich nicht süchtig. Das ist eigentlich gerade als Anfänger ein üblicher Fehler: Man verliert und spielt höhere Einsätze um die Verluste auszugleichen. Als Pokerspieler sollte dir das bekannt sein und als guter Pokerspieler solltest du wissen, dass das ein großes No-Go ist! Beim Roulette ist es natürlich noch viel dämlicher als beim Poker.

Mein Rat an dich: Wenn du die Bankroll hast um Poker in einem Casino zu spielen, dann geh ins Casino und spiel dort Poker. Wenn kein Platz frei ist, dann setz dich an die Bar, trink eine Cola und wart bis du aufgerufen wirst.
Wenn du solche Kontrollverluste allerdings auch beim Pokern zeigst, es dort also auch nicht schaffst nach einem BRM zu spielen und in den Limits umher springst wie du gerade Lust hast, dann würde ich mir ein anderes Hobby suchen und das ziemlich schnell.
 
T
Benutzer79568  Benutzer gesperrt
  • #14
Ich finde auch, dass du kein Casino mehr besuchen solltest.
Dann kann es doch auch überhaupt nicht mehr zu dem Problem kommen.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
edit: Quote entfernt...

Wenn du mit 500 hin gehst und nur 200 anrühren magst, dann kannste auch gleich nur 200 mitnehmen... und lass die EC Karte zu Hause.
 
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D
Benutzer88124  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #16
Hier nochmal der Post:
Nur weil man mal seinen Verlusten hinterher rennt ist man natürlich nicht süchtig. Das ist eigentlich gerade als Anfänger ein üblicher Fehler: Man verliert und spielt höhere Einsätze um die Verluste auszugleichen. Als Pokerspieler sollte dir das bekannt sein und als guter Pokerspieler solltest du wissen, dass das ein großes No-Go ist! Beim Roulette ist es natürlich noch viel dämlicher als beim Poker.

Würde mich eher als schlechten Pokerspieler bezeichnen, wobei ich denke, dass ich ziemlich gut sein könnte, aber ich hab mich jetzt nie so intensiv damit beschäftigt. Bei den Sportwetten sieht das allerdings anders aus. Da bin ich richtig gut, ich kann dir über die 100 besten Tennisspieler der Welt fast alles erzählen (bei welchem Wetter sie Probleme haben, mit welchen schlägen sie Probleme haben, was ihre Stärken und Schwächen auf den verschiedenen Belägen sind, wer gerade in Form ist und wer nicht, etc, etc).
Und entsprechend mache ich dort eigentlich immer Gewinn und kenne mich auch sehr gut aus, wenns drum geht ein geeignetes Money Management zu finden. Auch wenn ich im Gegensatz zu vielen andren nicht von Kelly überzeugt bin.

Aber gerade deshalb weiß eigentlich keiner besser, was für ein Anfängerfehler es ist, heißzulaufen und unbedingt seinen Verlusten nachlaufen zu müssen. Und deswegen beunruhigt es mich auch so, dass mir das passiert ist.

Ich denke ich werde heute Abend nochmal einen Versuch starten und mit 500 Euro ins Casino gehen, mir dabei aber fest vornehmen, höchstens 200 davon anzurühren. (Diesmal definitiv zum Pokerspielen)
Wenn das klappt, OK, wenn das nicht klappt, dann werde ich kein Casino mehr besuchen.

Wenn du mit 500 hin gehst und nur 200 anrühren magst, dann kannste auch gleich nur 200 mitnehmen... und lass die EC Karte zu Hause.


Naja, einerseits hätte ich dadurch natürlich ne Garantie nicht mehr zu verlieren, als ich mir vorgenommen habe, aber ich wüsste nicht, ob ich jetzt ein Problem habe oder nicht.
Wenn ich die 200 verliere, ohne heißzulaufen und die anderen 300 zu nutzen, dann wüsste ich, dass ich kein Problem habe.
 
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