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Beziehungsmodelle - wie lebt und liebt ihr?

keenacat
Benutzer24402  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #1
ich habe genaugenommen keine Frage zu meiner Situation, sondern es interessiert mich wie es bei anderen läuft, welche Beziehungsmodelle es gibt, vielleicht etwas das mir noch nie in den Sinn kam...

ich habe, durch unsere Lebensweise, sehr viele Paare kennengelernt und bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich mit diesem Konstrukt umgegangen wird.

Mein Wunsch ist es, dass ihr eure Geschichte kurz umreißt, einen Einblick gebt was, wie bei euch funktioniert und vielleicht sogar, wie es dazu kam.

natürlich beantworte ich gerne Fragen und mache den Anfang:

wir sind zusammen seit wir 18 und 19 sind, also eine Ewigkeit, seit 2 Jahren sind wir verheiratet. Wir haben zwei Kinder, 3 und 5, sind beruflich sehr erfolgreich, arbeiten viel und hart, generell würde ich sagen, dass wir eher zu denen zählen, die gerne mal Glück haben. Seit unseren Anfängen war es so, dass wir die Abmachung hatten, dass ich mit Frauen machen kann was ich will. Irgendwann kam es mal dazu, dass mein Freund mitgemacht hat und wir hatten einige Dreier und auch ein paar wenige Erfahrungen zu viert (bei denen ich allerdings maximal mit dem anderen Mann geknutscht habe) . Dann kamen die Kinder, wodurch auf dieser Ebene eine Pause entstand. Vor einiger Zeit hatten wir dann nach langer Pause einen Dreier mit einer Freundin, danach ist etwas passiert... Die beiden dachten ich würde schlafen und hatten Sex neben mir... extra leise, um mich nicht zu wecken. Ich hab mich so gedemütigt gefühlt, wären da nicht die Kinder gewesen, ich weiß nicht ob ich in dem Moment meine Sachen gepackt hätte. Jedenfalls war es im Endeffekt das Beste was uns passieren konnte. Viele Gespräche, ein Paartherapeut und ein völlig neues Entdecken unserer Sexualität. Seitdem hat sich einiges getan. Bis zu diesem Zeitpunkt haben sich unsere Experimente hauptsächlich auf Frauen beschränkt, mein Mann kam nicht so gut damit klar, wenn es um andere Männer ging. Darauf Rücksicht zu nehmen war für mich früher nie ein Problem, nach dem Vertrauensbruch wollte ich dann aber auch mal wissen wie es mit einem anderen Mann ist - wir haben ganz klare Regeln: keine Alleingänge, Veto Recht für jeden jederzeit, oberste Priorität ist immer der Partner. genaugenommen ist es also keine offene Beziehung, also wir würden es für uns nicht als das definieren, ein passendes Label haben wir allerdings nicht. zuallererst musste das Vertrauen wieder aufgebaut werden, ich hatte was zu verdauen und mein Selbstbewusstsein hat darunter gelitten, dass ich in dem Moment nicht die erste Wahl war. Wir haben uns viel Zeit füreinander und unsere Partnerschaft genommen und uns ganz bewusst für diese Beziehung entschieden. Ich glaube es hat uns auch richtig gut getan ein solches Tief miteinander zu durchleben, bis zu dem Zeitpunkt sind wir viel zu lange auf einer "alles ist gut" Welle geschwommen. Wir haben diesen tiefen Fall gebraucht, um wieder ein richtiges Hoch zu erleben. Wir begannen uns mit Paaren zu treffen, wir haben richtig gedatet, tolle Menschen kennengelernt, neue Freunde gefunden. Es ist schon etwas Besonderes, wenn es zwischen vier Menschen auf so vielen Ebenen so gut passt und harmoniert. Wir haben dabei herausgefunden worum es uns bei solchen Begegnungen geht, die Spannung, die Anziehung, den Reiz neuer Haut, die Unsicherheit erster Berührungen. Es ist das Spiel, der Flirt, Partnertausch ist möglich, aber kein Muss, küssen und fummeln, live Porno, zusehen, gesehen werden, der Kick sexy Bilder auszutauschen und anzügliche Nachrichten zu versenden und zu bekommen. Wir scheinen sowas anzuziehen, erst gestern hat mir eine Bekannte aus dem Nichts heraus geschrieben, dass sie da mal was rausgehört hat und ob sie eine Option für uns wäre 😅. die wenigsten unserer Freunde wissen von diesem Teil unseres Lebens. Wir empfinden es oft auch als recht schwierig jemanden einzuweihen, ich finde es auch nicht unbedingt notwendig, trotzdem würde ich manchmal schon gerne darüber sprechen, es ist nunmal ein großes Thema für uns. Die Reaktionen sind, wenn wir etwas preisgeben, sehr verhalten "das ist der Anfang vom Ende", "seid ihr denn nicht glücklich?" "ich hab mal ein Paar gekannt, da hat das gar nicht funktioniert,..." "aber ihr habt doch Kinder/seid doch verheiratet" - hauptsächlich geht's in eine Richtung in der wir das Gefühl haben uns rechtfertigen zu müssen. Es ist offensichtlich schwierig zu verstehen, dass wir das machen weil es uns Spaß macht, weil es das Sahnehäubchen ist, es geht nicht darum etwas zu kompensieren, es geht darum die Kirsche on top zu genießen. Uns geht es als Paar sehr gut, wir haben mittlerweile einige Paare mit denen es gut passt, wir schlafen oft und gerne miteinander, wir haben sogar mehr Lust aufeinander als früher, unser Sex ist erfüllender geworden, wir reden viel miteinander, reflektieren jeden dieser Ausflüge gemeinsam, sondieren von Mal zu Mal neu. Uns tut das gut.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #2
Bei uns ist das in etwa genauso. Wir treffen uns hauptsächlich mit anderen Paaren. Frauen findet man ganz einfach seltener, aber das passt auch so, es muss nicht jeder mit jedem (ich bin hetero, meine Freundin ist bi). Daneben gibt es flüchtige sexuelle Begegnungen in Clubs ect., ohne das man sich zuvor kennen lernt.
Veto braucht es eigentlich nie, jeder kann seinen Spaß haben, der andere muss nicht immer mitmachen. Wir machen auch vor niemanden ein Geheimnis daraus, kann jeder wissen, den es interessiert.

Was ich schwer nachvollziehen kann, warum er anfangs nicht wollte, dass du mit anderen Männern was hast und auch nicht, warum dich das so aus der Bahn geworfen hat. Klar war das nicht optimal, aber dass du gleich die ganze Beziehung hinterfragst. Ihr hattet ja einen Dreier, daher nehme ich an, dein Mann und die Frau hatten zuvor schon Sex und haben danach während du schliefst weiter gemacht. Klar waren sie leise um dich nicht auf zu wecken, aber wenn ich neben dir Sex habe, will ich das nicht verstecken...

Die Nr. 1 bist und bleibst du .. dass eine andere Frau kurzzeitig sexuell aufregender ist, weil einfach das neue gewisse Reize hat, ist doch ganz natürlich - das kannst du doch niemals mit dir vergleichen.

Ich war eigentlich immer völlig eifersuchtsfrei, sie auch weitgehend.

Grundsätzlich genießen wir so die Vorzüge einer Beziehung und verzichten auf nichts. Das Swingen ist sowas wie ein gemeinsames Hobby, es verbindet uns. Die Beziehung hat letztlich dadurch mehr Tiefe gewonnen.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Spannend, eure Entwicklung und so schön, dass ihr diesen gemeinsamen Weg gefunden habt.

Bei uns ist das ziemlich unspektakulär, für mich war schon lange vor unserem Kennenlernen klar, dass ich keine sexuell monogame Beziehung mehr leben möchte, für ihn war das Neuland, aber völlig ok.
Eigentlich dachten wir, dass es für ihn so auch optimal wäre um seine Bisexualität auszuleben und weil wir beide so viel getrennt voneinander in der Welt unterwegs sind, allerdings hat sich herausgestellt, dass er gar kein Interesse an Sex außerhalb der Beziehung hat.
Bei mir verläuft das in Phasen, mal gab es viele Kontakte, mal wenig oder auch mal lange gar keine.

So hat sich eine theoretisch offene, praktisch einseitig offene bis streckenweise monogame Beziehung ergeben, die genau so richtig ist für uns beide.
An gemeinsamen Aktivitäten mit anderen hatten wir beide nie Interesse.

Im Grunde spielt das für uns beide keine große Rolle und ist auch selten Gesprächsthema, es gibt Regeln, mit denen wir uns wohlfühlen (nicht im beruflichen Umfeld, nicht im Freundeskreis, kein BDSM außerhalb der Beziehung und natürlich gesundheitliche Vorsorge), das Vertrauen, dass die Regeln eingehalten werden und gut.
Herrlich entspannt finde ich.

Wir binden das niemandem ungefragt auf die Nase, machen aber auch kein Geheimnis draus.
Blöde Kommentare gibt es dann schonmal, lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden.
 
T
Benutzer182467  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Wir sind 25 und 29, seit 9 Jahren ein Paar und seit 3 verheiratet.

Unsere Anfangszeit war nicht leicht, da ich noch unter Welpenschutz (16 Jahre) stand und Sie in Ihrem Leben schon das eine oder andere Erlebt hatte bzw. gerade erlebte.
Hinzu kam, dass ich beim Liebesleben nicht gerade der “große und ausdauernde” war.

Von Ihr kam dann die Idee uns Unterstützung zu holen und Sie holte sich einen Hausfreund, anfangs war ich noch etwas involviert, was sich aber sehr schnell änderte. Unsere Beziehung entwickelte sich in in die Richtung von einer Platonischen Beziehung hin und auch nach der Hochzeit blieb zwischen uns mehr oder weniger Funkstille.
Aktuell leben wir in einer Polyamoren Ehe, bei dem das Sex- und Eheleben komplett getrennt ist.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Wir sind wohl das klassisch-konservative Paar. 😃 Monogame Beziehung seit 4 Jahren, verheiratet seit 1,5 Jahren, keine anderen Gespielen, wir sind glücklich und zufrieden (befriedigt 😉) miteinander. Selten schauen wir mal einen Porno zusammen. Wir scherzen manchmal darüber, irgendwann mal andere Paare zu treffen, wenn es uns zu langweilig wird. Wer weiß schon, wie es in 10 oder 15 Jahren aussieht?
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #6
Zu Beginn unserer Beziehung war ich sowas wie die Affäre. Komplizierte on/off Geschichte auf Seiten des Mannes. Als das durch war, war er noch nicht so Bindungsfreudig und so haben wir mit einer offenen Beziehung gestartet, die nie jemand so wirklich genutzt hat.

Das hat sich dann alles irgendwie verlaufen. So richtig ein Label hatte das ganze nie, über dieses erste Gespräch hinaus. Wir waren nie eifersüchtige Menschen und haben immer offen über Dinge gesprochen, wenn es was zu sprechen gab.

Naya, so die großen Redner und Problemwälzer waren wir auch nie. Es gab eigentlich in der Hinsicht nichts, was wir je zu einem Problem gemacht haben.
Nach 16 Jahren Beziehung hab ich dann mal Abends gefragt, ob wir mal in einen Swingerclub wollen. Die Antwort war "Ja" und dann haben wir Hörbuch gehört und geschlafen. Unsere Beziehung ist nun wieder offen oder überhaupt oder immer noch, dass definiert ja jeder anders. Nutzen tun wir es eigentlich kaum. Es ist schön die Option zu haben und es macht Spaß swingen zu gehen und Menschen so zu treffen. Wenn man dann mal was mit wem anders hatte, ist man sicherlich auch recht euphorisch für ein paar Stunden, weil es neu und aufregend ist, aber das ist dann auch schon das Ende der Geschichte.

Es gibt uns nichts tiefergehendes. Genau genommen ist es für uns todlangweilig Profile zu checken und mit Menschen zu schreiben um zu gucken ob vielleicht, eventuell und dann nach ein paar Tagen doch das Interesse zu verlieren. Wir sind beide sehr picky, weil wir einfach nichts vermissen. Wahrscheinlich ist eine offene Beziehung ein recht sinnloses Konstrukt für uns, irgendwie warten wir noch immer auf den großen Knall, der unsere Beziehung nun verändern wird. Naya. Solange dümpeln wir weiter vor uns hin. Und wundern uns. 😅
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Mein Lebensmodell sieht eher sowas wie dauerhafte Freundschaft plus vor, dabei gehts mir nicht mal um offene Sexmöglichkeiten, sondern um andere "beziehungstypische" Dinge, die ich für mich als nicht erstrebenswert finde.
Das fixe Zusammengehören, diese "Paar-Wahrnehmung" von außen, das irgendwie immer für den andern mitdenken, nie völlig unabhängig kommen und gehen... aber trotzdem kann ich dauerhafter fremder Unverbindlichkeit nichts (mehr) abgewinnen, ein bisschen mehr Verbindung und Vertrautheit ist schon angestrebt.

Ich kann sehr gut so ein bisschen verknallt sein, Sexuelles, wenn es vorliebentechnisch passt, super genießen, OHNE dass ich eine explizite "nach außen hin" Zusammengehörigkeit damit verbinde. Eher im Gegenteil, ich finds sehr schön, eine Art "gemeinsames Geheimnis" zu haben und nach außen hin vollkommen eigenständig zu sein, mit einem komplett eigenen Leben, ungeteilt, frei zu entscheiden, wenn man .... umzieht oder eine lange Reise macht, und keine Termine absprechen zu müssen.... Und zu Einladungen als EINZELPERSON und nicht als "ihr" gezählt zu werden. Sexuell brauche ich nicht wirklich Abwechslung, im Gegenteil, da mag ich passend eingespieltes, ausgiebiges Kennenlernen und stille, offene Vertrautheit. Eine gute Freundschaft mit exklusivem Plus wäre mein Idealzustand.

Was es in dem Bereich bisher schon gab für mich war nett, so richtig richtig GUT auf mehreren Ebenen gepasst hat es aber nicht dauerhaft, vielleicht ändert sich das :zwinker:
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • #8
Wir leben seit 2,5 Jahren ganz klassisch und altmodisch in einer monogamen Beziehung :zwinker: für uns beide kam dabei auch nie infrage, andere Menschen dabei miteinzubeziehen. Wie das natürlich in 10-20 Jahren aussieht, kann ich nicht einschätzen.
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #9
Wir leben auch in einer klasssich monogamen Beziehung. Was sie für mich von vielen anderen Beziehungen untetscheidet, ist die viele Freiheit, die wir uns lassen. Getrennte Urlaube sind total normal (war gerade erst 4 Wochen alleine in Norwegen), wenn einer irgendwo eingeladen ist, kommen wir nicht zwangsläufig zu zweit usw.
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #10
Ich bin in einer festen ganz klassisch monogamen Beziehung. Einzige Ausnahme war eine Erfahrung die ich mit einen anderen Frau gemacht habe (in seinem Wissen und mit seinem Segen) und zwei gemeinsamen Dreiern mit derselben Dame.
Es waren Erfahrungen und die waren sich weitestgehend positiv, aber nichts was wir unbefingt bräuchten. Was aber eine Wiederholung nicht kategorisch ausschließt.

Ein anderes Beziehungsmodell kommt dezeit für mich nicht in Frage. Ob sich das in Zukunft mal ändert weiß ich nicht.
Ich habe einfach derzeit weder sexuell noch anderweitug das Gefühl das mir etwas fehlt, würde aber eine probeweise offene Beziehung nicht kategorisch ausschließen, wenn wir beide ein Bedürfnis danach hätten. Halte das aber für unwahscheinlich. Glaube nicht, dass ich dafür der Typ bin.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Mein einer Partner und ich haben uns hier kennengelernt und hatten vor über 11 Jahren unser erstes Date. :grin: Hatte als Affäre angefangen aber ich bin dann zu ihm in die Schweiz gezogen. Aber hey, wer mir beim ersten Treffen in CH einen Plüschyoshi in einer selbst gebastelten Fragezeichenbox schenkt, der wird eben behalten :grin:
Diese Geschichte habe ich hier im Forum aber schon öfter erzählt. :zwinker:

Von Anfang an haben wir nicht monogam gelebt sondern häufiger Dreier und Vierer gehabt.
Dass wir potentiell beide polyamor empfinden können war ebenso klar.

Es gab einige ONS, Affären und Freundschaft plus.

Besonders heraus stach dabei ein Paar. Ersten Kontakt gab es vor 7 oder 8 Jahren, wobei mein NP (Nesting Partner) bereits vor 11 Jahren mal ein Date mit ihnen hatte.

Wir hatten recht weit auseinander gewohnt (Fahrtzeit 2h), sodass sich Dates auf gemeinsame Clubbesuche und Privatdates so alle 4-6 Monate im Schnitt beschränkt haben.

Sie sind dann vor 2 Jahren in unsere „Arbeitsstadt“ umgezogen, sodass wir uns häufiger gesehen haben. Im März 2020 sind wir ebenso hier her gezogen, nur 5min Fussweg voneinander entfernt.

Dann kam der Lockdown und wir haben viel zu viert gemacht. Ich bin mit dem Mann des anderen Paares öfter joggen gegangen. Natürlich wurde auch viel genagelt. :grin:

Es gab dann diesen einen Moment nach dem joggen. Wir hatten noch kurz gevögelt, hatten einen wunderbaren Tittenfick... ich hab aus Versehen sein Sperma geschluckt. Wir hatten beide geduscht und er sass da in seinem Shirt mit nassen wuscheligen Haaren und hat mich über sein Wasserglas hinweg angelächelt und zack bumm hat mir mein Herz gesagt, dass da mehr als Nageln und Joggen ist. Er war geschmeichelt aber hat auch klar gemacht, dass da nichts weiter als Freundschaft drin liegt.

Über diese Nachricht lachen wir heute immer noch ab und an. :zwinker:

Mit der Dame habe ich einige Fesselkurse gemacht und viel Nerd-Stuff unternommen. Bei ihr gab es „DEN Moment“ an der Bushaltestelle nach nem Shibari-Kurs. Wir waren beide ein bisschen k.o. aber happy, standen dort Händchen haltend, ich hab zu ihr hochgeschaut (sie ist fast 20cm grösser) und wieder Zack bumm verknallt. Sie war aber von Anfang an deutlich enthusiastischer :grin:

Heute lebe ich quasi in 2 Wohnungen mit 3 Menschen und 2 Katzen. Es braucht viel Kommunikation und Koordination, klar. Und logisch gibt es sogar ab und an mal kleine Dramen. Aber die werden geklärt.

Ich hab einfach sehr viel Liebe zu geben und bin froh um diese Menschen in meinem Leben.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #12
Wir sind nun seit 7 Jahre ein Paar. Zuerst lebten wir klassisch monogam, seit 4,5 Jahren leben wir jedoch polyamor und können uns keine andere Beziehungsform mehr vorstellen :love:
Aktuell hat mein Partner noch eine weitere Partnerin. Meine letzte zweite Beziehung ist nun gut ein Jahr her. Ansonsten hatten und haben wir die letzten Jahre mehrere lockerere Sachen mit und ohne Gefühle.
 
H
Benutzer91965  dauerhaft gesperrt
  • #13
Mein einer Partner und ich haben uns hier kennengelernt und hatten vor über 11 Jahren unser erstes Date. :grin: Hatte als Affäre angefangen aber ich bin dann zu ihm in die Schweiz gezogen. Aber hey, wer mir beim ersten Treffen in CH einen Plüschyoshi in einer selbst gebastelten Fragezeichenbox schenkt, der wird eben behalten :grin:
Diese Geschichte habe ich hier im Forum aber schon öfter erzählt. :zwinker:

Von Anfang an haben wir nicht monogam gelebt sondern häufiger Dreier und Vierer gehabt.
Dass wir potentiell beide polyamor empfinden können war ebenso klar.

Es gab einige ONS, Affären und Freundschaft plus.

Besonders heraus stach dabei ein Paar. Ersten Kontakt gab es vor 7 oder 8 Jahren, wobei mein NP (Nesting Partner) bereits vor 11 Jahren mal ein Date mit ihnen hatte.

Wir hatten recht weit auseinander gewohnt (Fahrtzeit 2h), sodass sich Dates auf gemeinsame Clubbesuche und Privatdates so alle 4-6 Monate im Schnitt beschränkt haben.

Sie sind dann vor 2 Jahren in unsere „Arbeitsstadt“ umgezogen, sodass wir uns häufiger gesehen haben. Im März 2020 sind wir ebenso hier her gezogen, nur 5min Fussweg voneinander entfernt.

Dann kam der Lockdown und wir haben viel zu viert gemacht. Ich bin mit dem Mann des anderen Paares öfter joggen gegangen. Natürlich wurde auch viel genagelt. :grin:

Es gab dann diesen einen Moment nach dem joggen. Wir hatten noch kurz gevögelt, hatten einen wunderbaren Tittenfick... ich hab aus Versehen sein Sperma geschluckt. Wir hatten beide geduscht und er sass da in seinem Shirt mit nassen wuscheligen Haaren und hat mich über sein Wasserglas hinweg angelächelt und zack bumm hat mir mein Herz gesagt, dass da mehr als Nageln und Joggen ist. Er war geschmeichelt aber hat auch klar gemacht, dass da nichts weiter als Freundschaft drin liegt.

Über diese Nachricht lachen wir heute immer noch ab und an. :zwinker:

Mit der Dame habe ich einige Fesselkurse gemacht und viel Nerd-Stuff unternommen. Bei ihr gab es „DEN Moment“ an der Bushaltestelle nach nem Shibari-Kurs. Wir waren beide ein bisschen k.o. aber happy, standen dort Händchen haltend, ich hab zu ihr hochgeschaut (sie ist fast 20cm grösser) und wieder Zack bumm verknallt. Sie war aber von Anfang an deutlich enthusiastischer :grin:

Heute lebe ich quasi in 2 Wohnungen mit 3 Menschen und 2 Katzen. Es braucht viel Kommunikation und Koordination, klar. Und logisch gibt es sogar ab und an mal kleine Dramen. Aber die werden geklärt.

Ich hab einfach sehr viel Liebe zu geben und bin froh um diese Menschen in meinem Leben.
Und wie stehen die anderen zueinander? Also insbesondere dein ursprünglicher Partner mit dem Mann und der Frau des anderen „Paars“?
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Und wie stehen die anderen zueinander? Also insbesondere dein ursprünglicher Partner mit dem Mann und der Frau des anderen „Paars“?

Sind gut befreundet und haben auch Sex miteinander :smile:
 
H
Benutzer91965  dauerhaft gesperrt
  • #15
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #25
Mir ist nach und nach klar geworden, dass ich einfach nicht super monogam ticke. Hatte vorher auch schon ein paar vorsichtige Gehversuche in Richtung offener Beziehung. Polyamorie fand ich schon länger interessant, war aber auch etwas skeptisch. Wobei ich dann durch Freunde die poly lebten langsam mit dem Umdenken begann. Dort schien das tatsächlich gut zu klappen, und als "Affäre" hatte ich auch mal erlebt wie entspannt es sein kann, als ihr Ehemann hinzu kam, und es ein bisschen liebes, völlig eifersuchtsfreies Quatschen gab ehe er uns dann wieder unserer Zweisamkeit überließ. Das war ein schönes Erlebnis, das bei mir den Zeiger noch mal ein Stück Richtung "das scheint ja wirklich zu funktionieren" verschob.

Irgendwann hatte ich es komplett aufgegeben, monogame Menschen zu daten (OK, es gab eine Ausnahme - die fand ich einfach toll, aber auch da habe ich dann den Schnitt gezogen, weil absehbar war dass das doch zu nix führen kann womit wir uns beide wohl fühlen). Und ab einem bestimmten Punkt lernte ich dauernd Menschen kennen, die ihrerseits in polyamoren Beziehungen waren. Zu wissen, dass da ein(e) oder potenziell sogar mehr andere(r) ist, fand ich überhaupt nicht schlimm. Es wirkte alles transparent, offen, ich merkte immer mehr dass das ein Lebensstil ist, den ich mir vorstellen kann (in einem Fall hatte ich ihre Freundin sogar beim ersten Date kennen gelernt, und wir haben uns auf Anhieb verstanden). Merkte aber auch, dass Polyamorie Grenzen hat - zum Beispiel weil ein Love Interest zwar immer wieder davon erzählte wie gerne sie mich möge und dass sie hoffe eine Beziehung zu gründen - aber neben ihrem recht vollen Leben und dem klar als solchen gesetzten Primärpartner einfach nur wenig Zeit für mich fand, so dass ich es beendete. Oder das Pärchen was selbst noch ganz am Anfang seines Poly-Weges stand, und das anscheinend durch die ganze Dynamik mit mir etwas überfordert war (vielleicht war ich auch zu ungeduldig / zu Hals-über-Kopf verknallt?). Parallel habe ich mich mit polyamoren Freundinnen (nicht zuletzt auch hier aus dem Forum) ausführlich über meine Erfahrungen ausgetauscht.

Irgendwann lernte ich dann eine Frau kennen, die zur Abwechslung ebenso Single war. Aber von Anfang an Polyamorie als ihre Zielsetzung erklärte - obwohl sie selbst noch keine Erfahrungen hatte. Wir sprachen drüber, ich offenbarte meine Erfahrungen, meine Faszination für dieses Konzept, aber auch meine Unsicherheiten. Gleichzeitig haben wir uns beide total verknallt.

Wir sind nun über ein Jahr zusammen. Bei mir hält sich der Drang zu anderen Frauen in Grenzen (vermutlich auch durch Corona gedämpft), aber ich finde es tut sehr gut zu wissen, dass mir alle Türen offenstehen. Sie hingegen lernt (online und ohne persönlichen Kontakt) andere Frauen kennen, und baut - trotz Distanz - romantische und/oder sexuelle Beziehungen auf. Und es freut mich für sie. Es freut mich dass andere Menschen sie glücklich machen. Es freut mich sie mit den anderen Frauen glücklich zu sehen - und ich freue mich wenn ich ihre anderen Partnerinnen mag, wir uns gut verstehen, wir auch teilweise "über Eck" heftig flirten (also meine Metas und ich). Es freut mich, wenn wir (virtuell) was zu dritt unternehmen und die beiden Liebesbekundungen austauschen, ich genieße es auch wenn wir das Niveau gemeinsam etwas frivol werden lassen. Und wir träumen von Dreiern - ohne uns mit übergroßen Erwartungen zu erschlagen. Und ja, manchmal tröste ich sie auch bei Liebeskummer. Das verbindet uns auch.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen - die aber ohne großes Drama angegangen werden:

* Sie hatte mal ne Phase, wo ihr Polykül quasi zu explodieren schien, sozusagen alle zwei Monate ne neue Freundin hinzu kam und es immer mehr wurde (es waren zu keinem Zeitpunkt mehr als drei mich eingerechnet, aber noch andere wo sie im Begriff war sich zu verlieben). Und sie meine Brems-Signale vielleicht auch etwas leicht genommen hat. Da knirschte es dann doch hörbar. Aber wir hatten drüber geredet, und es geklärt.
* Erkenntnis daraus war auch, dass ich de facto die Primärpartnerin bin. Nicht nur zeitlich/räumlich, sondern auch was Vertrautheit, Öffnung, Bedeutung für ihr Leben angeht. Und das merkt man auch. Erst gestern habe ich gehört wie sie ihrer anderen Partnerin war über sich erzählt hat wo ich verwundert war, dass diese das noch nicht längst weiß. Weil ich ihr einfach doch viel näher bin. Dabei ist genau diese Setzung (Primärpartnerin) etwas, was wir eigentlich ausdrücklich vermeiden wollten. Also zumindest in dem Sinne, dass wir nicht pauschal ausschließen dass auch jemand anderes für sie oder mich oder uns beide so wichtig wird wie wir füreinander. Oder sogar wichtiger. Und ja... damit geht Unsicherheit einher. Ich will mit ihr mein Leben verbringen, und sie will das auch. Was ist nun, wenn jemand anders kommt und die beiden enger sind? Andererseits spüre ich einfach, dass wir zwei eine unglaublich gute Harmonie haben. Ich weiß dass es wirklich, wirklich viel brauchen würde damit etwas zwischen uns kommt. Und ob da auch in zwei, fünf, zwanzig Jahren so sein wird? Das werden wir sehen. Leben bringt Überraschungen und Planänderungen. Die gäbe es auch wenn wir nicht poly wären. Sie könnte sich auch so unsterblich fremd verlieben (oder ich) - poly heißt doch erstmal nur: das ist ja auch OK. Und wenn das passiert, gestalten wir was wir daraus machen, gemeinsam. Für mich heißt das letztlich: Wir haben den Mut den Überraschungen des Lebens mit Vertrauen in uns entgegen zu sehen.
* Zeitmanagement: ehrlich gesagt sehe ich das eher als ihr Problem. Ich komme nicht zu kurz. Wie sie ihre Beziehungen unter einen Hut bringt ist ihre Sache. Wobei ich auch sehr gerne bei ihr bin wenn sie ein virtuelles Date mit wem anders hat (dann komme ich halt zwischendurch vorbei, hole mir ein Küsschen und grüße in die Kamera), oder wenn wir was zu dritt machen. Daraus lerne ich allerdings wiederum: mich nicht Hals über Kopf in mehrere Beziehungen stürzen. Meine Zeit ist mir wertvoll, und ich bin da eher "ich lasse es auf mich zukommen und vielleicht clickt es ja irgendwo total", als dass ich in Suche investieren würde.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #29
Wir haben mit einer Semi-Offenen Beziehung angefangen. Gleichgeschlechtlicher Sex ist okay. Keiner von uns hat das wirklich wahrgenommen, in erster Linie habe ich zwar Interesse an Frauen, aber ich habe nicht das Bedürfnis dieses Interesse auszuleben. Ich habe damals nur drauf "bestanden", weil ich dachte, ich lebe mich da dann noch aus.

Defacto leben wir also monogam. Oder zumindest so wie wir monogam definieren. Hier und da habe ich Sex-Chats ohne Bilder. Ist zwar ein Teil meiner Sexualität, aber ich würde es nicht als "Sex" bezeichnen, weil für mich das einfach das selbe ist wie ein Porno. Am Anfang war aber Sex-Chats ein NoGo für ihn, weil er dachte, ich finde etwas besseres. Und bis heute sind "ingame Beziehungen" - also so pseudo Heiraten in Spielen und Co - ein absolut rotes Tuch. Würde ich da jemanden anderen als ihn "heiraten", wäre das wohl ein massiver Vertrauensbruch für ihn 🤔

Einen anderen Mann würde er im Bett nicht akzeptieren. Ich würde vermutlich eine andere Frau bei einem Dreier akzeptieren. Solo würde ich es auch nicht akzeptieren.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #54
H hannes83 das was A Armorika schreibt.

Außerdem.... Ich finde es gut, wenn eure Beziehung so funktioniert, man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass das nicht für allfe Paarkonstellationen gilt.
Die Formulierung "fad und langweilig" find ich allerdings... Sagen wir, hätte dieser Beweggrund in die Öffnung unserer Beziehung mit reingespielt, hätte ich mich wohl getrennt. :smile:

F FräuleinPalm , in deiner Schilderung fallen mir ein paar Dinge auf und nur deshalb der Rat, dass ganz, ganz ehrlich zu handhaben. Auch die Geschichte, dass dieser andere Mann deiner Libido wieder auf die Sprünge geholfen hat.

Per se ist das vielleicht nicht verwerflich, aber du investierst da offenbar doch ein bisschen was rein.

Warum und was er dir gibt, was dein Partner dir nicht gibt, dass solltest du filtern. Ich schreib mal ganz wertfrei "Ego Push".
 
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H
Benutzer159802  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #57
Mir geht es nicht ausschließlich um ONS mit anderen Typen, sondern bin durchaus auch aufgeschlossen für Dreier oder Partnertausch oder Swingen. Ich finde den Gedanken auch erregend, wenn mein Freund mit einer anderen Frau etwas hat
Abgesehen davon hat die TS doch hier schon die Lösung selbst geschrieben. Gemeinsam auf eine frivole Party gehen, Swingerclubs besuchen oder Paardates ist ein guter Einstieg um sich da mal aus zu probieren.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #58
Abgesehen davon hat die TS doch hier schon die Lösung selbst geschrieben. Gemeinsam auf eine frivole Party gehen, Swingerclubs besuchen oder Paardates ist ein guter Einstieg um sich da mal aus zu probieren.

Ausprobieren die Büchse der Pandora zu öffnen.... Ja. Absolut keine gute Idee.

Man probiert es erst aus, wenn das drumrum 100% stimmt.

In diesem Fall, fände ich persönlich es dem Partner gegenüber fair die Karten auf den Tisch zu legen und zu schauen ob er dann überhaupt noch (irgendwas) mitmachen möchte.
 
H
Benutzer159802  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #59
Ausprobieren die Büchse der Pandora zu öffnen.... Ja. Absolut keine gute Idee.
Genau das! Man wird doch sehen was passiert und ich sage auch nicht dass die zwei jetzt wild rumvögeln sollen. Da muss gar nichts passieren aber man bekommt ein Gefühl. Und wenn eine Paartnetschaft nicht einmal dieses vorfühlen übersteht (und beide sind anscheinend nicht abgeneigt) dann ist sie sowieso schon gescheitert.
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Seit 24 Jahren ununterbrochen in einer ganz normalen Beziehung.

Die Geschichte dahinter ist ebenso unspektakulär und daher schnell erzählt. Vor also ca. einem Vierteljahrhundert lernten wir uns, damals beide noch Teenager, kennen und intensiv lieben, kamen rasch zusammen und blieben es.
 
G
Benutzer Gast
  • #61
Und wenn eine Paartnetschaft nicht einmal dieses vorfühlen übersteht (und beide sind anscheinend nicht abgeneigt) dann ist sie sowieso schon gescheitert.
Übertragen auf eine Autofahrt hieße das, mit ordentlich Gas Richtung Baum. Wenn die Bremsen nicht richtig funktionieren, dann ist das auch egal, wenn es dann kracht, die Bremsen waren ja vorher schon nicht okay.
 
F
Benutzer85989  Meistens hier zu finden
  • #62
Off-Topic:
Ich schreibe mal OT, weil ich mir nicht sicher bin, ob das noch so gut in diesen Thread passt.

Ich kann nur so viel sagen, weil vielleicht der Eindruck es erweckt hat: dieser Mann und ich haben nicht geflirtet und haben sonst keinerlei Kontakt. Wir haben uns zuletzt gesehen im Januar, also auch schon gut 2 Monate her. Es ist natürlich der erste Eindruck und das Gesamtpaket, was ich an ihm sehr attraktiv finde, aber ich kenne ihn nicht wirklich und kann daher nicht viel mehr beurteilen. Da wir denselben Arbeitgeber haben, ich aber öfter im "Außendienst" bin und er eher an der Geschäftsstelle, werden wir uns auf jeden Fall mal über den Weg laufen, aber wohl unregelmäßig, da ich selten in der Geschäftsstelle bin. Momentan ist aber auch viel Home Office. Wir haben uns gut verstanden und uns super unterhalten, aber ich hatte nicht den Eindruck gehabt, dass er mich angeflirtet hat. Es war natürlich ein interessanter Moment, als er meinte, dass er mich schon mal irgendwo gesehen hat und wir beide festgestellt haben, dass wir uns aus dem Uni-Leben vom Sehen her "kennen". Ausnahmsweise war ich mal letzten Freitag in der Geschäftsstelle gewesen und ja, ich hatte kurz gedacht, ob man sich wohl sieht. (war dem nicht so)

Noch nie habe ich in meiner mehrjährigen Partnerschaft daran gedacht, dass mir in der Beziehung etwas fehlen würde, deshalb war ich schon überrascht von der Antwort, aber ich bin aufgeschlossen für neuen Input und möchte das auch für mich reflektieren. Ich kann nur so viel sagen, dass ich meinen Partner sehr liebe und mit ihm weiterhin zusammen sein möchte. Ich war mir über paar Jahre mit meienr Libido unsicher gewesen, weil ich manchmal auch die Sorge hatte, dass durch den damaligen operativen Eingriff was bei mir "kaputt" ist. Und dadurch dass ich nicht nur weniger Lust auf Sex hatte, sondern auch weniger Lust auf SB, hätte ich das als generelle Unlust bezeichnet, aber nicht, dass es etwas mit der Beziehung an sich zu tun hat. Ich habe durchaus Lust verspürt, aber seltener und nicht mehr so explosiv wie früher. Häufig habe ich mehr Lust im Akt selbst gespürt und es war dann auch alles sehr gut und erfüllend. Mein Freund sagt mir häufig, wie schön er mich findet und ich spüre auch sein Begehren und andersherum ist es genauso.

Ich danke jedenfalls für den Input von allen. Und sorry, ich wollte diesen Thread nicht kapern.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #63
Mir ist auch klar dass nicht jeder mit einer offenen Beziehung klar kommt
Darum geht es gar nicht, ich lebe selbst schon ewig offene Beziehung, zumal es ja nun auch nicht die offene Beziehung nach Handbuch gibt.

Ich weiß deshalb aber eben auch um die ein oder andere Tücke, die zum Problem werden kann.
Mangelndes Begehren in der Beziehung mit der Öffnung zu kompensieren, ohne sich eingehend mit der Dynamik und Entwicklung in der Beziehung zu beschäftigen, halte ich für so eine Tücke.
Eine, die so für mich nicht in Frage käme, das, was Du darüber gesagt hast, dass ihr ohne die Öffnung nicht mehr soviel Lust aufeinander hättet, ist für mich eine Horrorvorstellung.
Weil das für mich keine tragfähige Basis wäre, von der aus ich frei zu Erlebnissen außerhalb der Beziehung starten könnte.
Für euch passt es.
Es gibt kein richtig oder falsch, aber Vorsichtsmaßnahmen und Erfahrungen.
Deshalb finde ich Dein „das halte ich für falsch“ nicht gut.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #64
Wir sind hier etwas ins OT geraten... Vielleicht könnt ihr die Diskussion wieder etwas zurück fahren.
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #65
Wir sind mega klassisch. Scheint mir aber auch immer seltener zu werden.
Vielleicht für viele langweilig, aber mei, für uns genau richtig.
Der berüchtigte Arsch und sein / ihr Eimer. Je nach Sichtweise. 😎

Also ..... 5 Jahre ein Paar und quasi gegenseitig getestet.
Dann Heirat und mittlerweile im 22. Jahr verheiratet.
Stock monogam, 2 Kinder - erwachsen und alles was man sich so vorstellt von so einer Form der Beziehung. 😆 Egal, was ihr denkt - wird schon passen. 😄 Außer kegeln gehen. 😆

Alle anderen Formen einer Beziehung standen beidseitig nie zur Debatte.
Fremdgehen, ONS, Affären, offen oder poly, völlig egal, ist nicht in unserer DNA.
Und ... wir sind glücklich miteinander. 😍
 
Tami98
Benutzer183153  (25) Benutzer gesperrt
  • #66
Aktuell Singel.

Habe aber diverse Beziehungsmodelle durch.
Offene Beziehungen, halboffene Beziehungen (also offene mit diversen Einschränkungen) Dreiecksbeziehungen mmf und auch ffm. Und die klassische monogame Beziehung.
 
Livea
Benutzer179761  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #67
Wir sind mega klassisch. Scheint mir aber auch immer seltener zu werden.
Vielleicht für viele langweilig, aber mei, für uns genau richtig.
Der berüchtigte Arsch und sein / ihr Eimer. Je nach Sichtweise. 😎
In etwa genauso bei uns😊
23 Jahre zusammen, fast 20 Jahre davon verheiratet, Kind (auf das wir lange warten mussten)...
Ein paar Krisen, viele Belastungsproben, aber das hat uns als Paar nur stärker gemacht❤️
Also langweilig finde ICH es gar nicht😅
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #68
Wir sind seit 16 Jahren ein Paar, seit 7 verheiratet und leben monogam. Wir sind glücklich so und können uns auch nichts anderes vorstellen. Ich glaube, für alles andere wäre ich auch zu introvertiert.
 
Mithrandir
Benutzer3336  (39) Meistens hier zu finden
  • #69
Ich verstärke hier mal "Team Langzeit-Monogamist:innen". :zwinker:

Meine Frau und ich sind seit 19 Jahren und sechs Tagen ein Paar, ich hatte mit ihr vom ersten Kuss angefangen alle "ersten Male", die man sich vorstellen kann. Seit fast 13 Jahren sind wir nun verheiratet - und das auch noch katholisch :tongue:, haben zwei Töchter, teilen uns ein Haus mit den [Schwieger-]Eltern, den Garten und den Schafstall. :zwinker:

Unser Liebes- und Sexleben hat Hoch- und Tiefs, das ist aber normal. Und solange ich mich noch immer dabei erwische, verstohlen vom Arbeitszimmer ins Bad zu spähen um einen Blick von ihr zu erhaschen, wenn sie nach dem Duschen nackt die Tür öffnet, mach ich mir keine Sorgen, dass uns was fehlt.
Wir haben eigentlich recht bald das rechte Maß zwischen "aufeinander picken" und einander Freiräume lassen gefunden.

Klar, manchmal phantasieren wir gemeinsam davon, uns mal einen Herrn, eine Dame oder beides ins Bett einzuladen. Macht uns auch durchaus heiß, gemeinsam dran zu denken. Aber wir hatten noch nie rechte Motivation oder Antrieb, uns wirklich auf die Suche zu machen. Und von selbst ergibt sich da glaub ich nix. :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
NichtLustig
Benutzer183126  Öfter im Forum
  • #70
Ich würde sagen wir sind alle gespannt auf dein Update...sagen wir..in 3 bis 6 Monaten?
Ich kann natürlich updaten. Allerdings wird die Entscheidung, ob wir den Wahnsinn wagen, eine WG zu gründen, frühstens gegen Ende des Jahres fallen. Da kenn ich den Kerl gerade mal 1 Jahr und schon steht meine ganze Welt Kopf. ...Sogar mit mehreren Loopings.

Das könnte dann mal schwierig werden, insbesondere wenn deine Planung andere Menschen als Planungsfaktoren einbezieht mit gemeinsamer Zielsetzung.
Du meinst, ich muss sie nach ihrer Meinung fragen? :cautious:

emotional erscheint mir, diese „Planung“ eher als Wunsch zu formulieren, deutlich realistischer.
Die emotionale frage klammer ich nach momentanen Stand der Dinge noch aus. Es ist auch ohne das schon kompliziert genug. Andere mögen das besser geregelt leben, nur mich hatte es kalt erwischt. Weil streng genommen bin ich nämlich monogam.
Klar, manchmal phantasieren wir gemeinsam davon, uns mal einen Herrn, eine Dame oder beides ins Bett einzuladen.
Lasst die Finger von der Weißweinschorle, wenn es beim Fantasieren bleiben soll. :whistle:
 
Mithrandir
Benutzer3336  (39) Meistens hier zu finden
  • #71
Lasst die Finger von der Weißweinschorle, wenn es beim Fantasieren bleiben soll. :whistle:
Off-Topic:
Hihi, bei uns in Österreich heißt sowas passenderweise "Weißer Spritzer". :engel:


Die Gedanken sind ja bekanntlich frei - und durch Phantasien allein landet keine zusätzliche Belegschaft bei uns im Bett! :cool:
 
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