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Benutzer104332 (39)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Leute,
wie bereits im Titel steht, ist meine 5-monatige Beziehung zu meiner absoluten Traumfrau vor 4 Wochen in die Brüche gegangen. Da ich mich derzeit noch total in der Trauerphase befinde, habe ich mir auch ein Buch zum Thema gekauft: "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst". Einige von euch werden dieses Buch sicherlich kennen. Es handelt von Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen und geht hierbei um die sogenannte "paradoxe Leidenschaft".
Genau heißt es: "Eine unausgewogene Beziehung entsteht, wenn Liebe und Anziehungskraft bei den Partnern nicht gleich stark sind. Dann wird der, der weniger liebt, zum Überlegenen und der andere zum Unterlegenen. Der Unterlegene tut alles, um die Liebe und Aufmerksamkeit des anderen (zurück) zu gewinnen. Er wird abhängig vom Partner und dessen Zuneigung. Der Überlegene (das muss keinesfalls immer der Mann sein) fühlt sich von seinem Partner und dessen Liebesbeweisen kontrolliert, sieht sich selbst als schuldig und gefühlskalt an und zieht sich immer weiter zurück. Woraufhin der Unterlegene sein Werben noch weiter verstärkt und damit nur das Gegenteil erreicht."
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe und mich weiterhin intensiv mit diesem Thema befasst habe, kann ich sagen, dass genau das bei uns zutreffend war. In den ersten Monaten waren wir total ineinander verliebt, haben uns gegenseitig die Liebe bewiesen, haben um uns geworben, wollten dem anderen gefallen usw... doch nach ca. 4 Monaten hat sich das ganze etwas geändert, weil sie mir mitgeteilt hat, dass sie unglaublich Angst hat, verletzt zu werden. Hinzu kam, dass sie sehr viel Stress im beruflichen und privaten Bereich hatte. Das Problem an der Sache wurde dann, dass ich aus diesem Grund heraus immer mehr für sie getan habe. Ich hab mein eigenes Leben immer weiter zurück gestellt und wollte in erster Linie für sie da sein. Ich habe immer mehr um sie gekämpft, habe immer mehr die Nähe und die Zuneigung gesucht und sie ist daraufhin natürlich immer mehr auf Distanz gegangen.
Doch anstatt, dass ich begriffen hätte, was da gerade passiert (nämlich exakt die paradoxe Leidenschaft), habe ich weiter gemacht und habe ihr noch mehr und noch mehr und noch mehr meine Nähe und Liebe gezeigt. Irgendwann nach 5 Monaten habe ich natürlich gemerkt, dass sie immer abweisender wurde und ich immer derjenige bin, der Nähe gesucht hat. Wir haben dann beide darüber gesprochen und sie sagte mir unter Tränen "Ja, so richtig verliebt bin ich nicht mehr." Wir haben uns unterhalten und sie hat mir noch gesagt, dass sie mich so gerne lieben würde wie am Anfang, aber dass sich einfach irgendwas dagegen sträubt und sie dagegen nichts tun kann. Ich wär eigentlich ihr Traummann und ein Mann zum Heiraten, aber sie fühlt einfach nicht mehr so stark. Daraufhin habe ich die Beziehung beendet, weil ich keine Zukunft für uns gesehen habe, wenn sie mich nicht liebt. Wir haben beide geweint und ich bin gegangen.
Nach der Trennung haben wir noch 2 Wochen Kontakt gehalten, weil sie mich auf keinen Fall verlieren wollte und wenigstens als guten Freund behalten wollte, aber ich habe dann schließlich gesagt, dass ich das nicht mehr kann und keinen Kontakt mehr möchte. Ich habe sie auch darum gebeten, sich nicht mehr bei mir zu melden, was sie nach langer Diskussion dann auch akzeptiert hat und nun seit 2 Wochen einhält.
Nun zur eigentlichen Frage bzw. Thematik: Ich weiß, dass ich diese Frau will und sie meine Traumfrau ist und natürlich würde ich gerne wieder eine harmonische und funktionierende Beziehung mit ihr haben, aber ich weiß, dass sie derzeit natürlich nicht möchte, weil ihre Gefühle für mich nicht mehr so stark sind. Klar ist aber auch für mich, warum diese Gefühle gegangen sind. In diesem Buch z. B. steht auch folgendes: "Es ist Tatsache, dass Überlegene ebenso sehr wie Unterlegene Opfer der paradoxen Leidenschaft sind. Sie geraten in Verwirrung, weil ihnen Gefühle, die von der paradoxen Leidenschaft ausgelöst werden, sagen, dass sie die Macht in der Beziehung haben. Sie merken nicht, dass ihre Macht sie unfähig macht, den Unterlegenen zu lieben." Ich habe in den letzten Wochen unserer Beziehung gemerkt, dass ich viel mehr an Gefühlen investiere und bei ihren abweisenden Reaktionen nur noch mehr reingelegt habe. Genau das, was mich als Unterlegenen definiert und eine Beziehung somit ins Ungleichgewicht stürzt und letztendlich beenden kann.
Nun. Ich weiß also, dass ich diese Frau liebe und mit ihr zusammen sein will, weiß aber auch, dass sie (zumindest denkt), mich nicht zu lieben und daher keine Beziehung mehr möchte. Ich weiß auch, dass sie mich unendlich gern hat und niemals so leben möchte, als wären wir uns nie begegnet. Ihre Worte, dass ich ihr Traummann wär und ich ihr eigentlich alles gebe, was sie sich von einem Mann wünscht, glaube ich ihr auch. Daher frage ich mich: Was soll ich nun tun? Um sie zu kämpfen ist der falsche Ansatz,, denn damit zeige ich erneut, dass ich kein ebenbürtiger und würdiger Partner bin. Meine einzige Idee derzeit ist, den Kontakt weiterhin ausgesetzt zu lassen und zu hoffen, dass sie mich vermisst und somit ihre Liebe und Sehnsucht mir gegenüber wieder aufblüht ...
Würde mich freuen, wenn hier einige Leute dazu etwas sagen könnten. Sicher kennen viele von euch das Prinzip der paradoxen Leidenschaft und haben es selbst wohl sogar schon mal in der Praxis erlitten.
wie bereits im Titel steht, ist meine 5-monatige Beziehung zu meiner absoluten Traumfrau vor 4 Wochen in die Brüche gegangen. Da ich mich derzeit noch total in der Trauerphase befinde, habe ich mir auch ein Buch zum Thema gekauft: "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst". Einige von euch werden dieses Buch sicherlich kennen. Es handelt von Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen und geht hierbei um die sogenannte "paradoxe Leidenschaft".
Genau heißt es: "Eine unausgewogene Beziehung entsteht, wenn Liebe und Anziehungskraft bei den Partnern nicht gleich stark sind. Dann wird der, der weniger liebt, zum Überlegenen und der andere zum Unterlegenen. Der Unterlegene tut alles, um die Liebe und Aufmerksamkeit des anderen (zurück) zu gewinnen. Er wird abhängig vom Partner und dessen Zuneigung. Der Überlegene (das muss keinesfalls immer der Mann sein) fühlt sich von seinem Partner und dessen Liebesbeweisen kontrolliert, sieht sich selbst als schuldig und gefühlskalt an und zieht sich immer weiter zurück. Woraufhin der Unterlegene sein Werben noch weiter verstärkt und damit nur das Gegenteil erreicht."
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe und mich weiterhin intensiv mit diesem Thema befasst habe, kann ich sagen, dass genau das bei uns zutreffend war. In den ersten Monaten waren wir total ineinander verliebt, haben uns gegenseitig die Liebe bewiesen, haben um uns geworben, wollten dem anderen gefallen usw... doch nach ca. 4 Monaten hat sich das ganze etwas geändert, weil sie mir mitgeteilt hat, dass sie unglaublich Angst hat, verletzt zu werden. Hinzu kam, dass sie sehr viel Stress im beruflichen und privaten Bereich hatte. Das Problem an der Sache wurde dann, dass ich aus diesem Grund heraus immer mehr für sie getan habe. Ich hab mein eigenes Leben immer weiter zurück gestellt und wollte in erster Linie für sie da sein. Ich habe immer mehr um sie gekämpft, habe immer mehr die Nähe und die Zuneigung gesucht und sie ist daraufhin natürlich immer mehr auf Distanz gegangen.
Doch anstatt, dass ich begriffen hätte, was da gerade passiert (nämlich exakt die paradoxe Leidenschaft), habe ich weiter gemacht und habe ihr noch mehr und noch mehr und noch mehr meine Nähe und Liebe gezeigt. Irgendwann nach 5 Monaten habe ich natürlich gemerkt, dass sie immer abweisender wurde und ich immer derjenige bin, der Nähe gesucht hat. Wir haben dann beide darüber gesprochen und sie sagte mir unter Tränen "Ja, so richtig verliebt bin ich nicht mehr." Wir haben uns unterhalten und sie hat mir noch gesagt, dass sie mich so gerne lieben würde wie am Anfang, aber dass sich einfach irgendwas dagegen sträubt und sie dagegen nichts tun kann. Ich wär eigentlich ihr Traummann und ein Mann zum Heiraten, aber sie fühlt einfach nicht mehr so stark. Daraufhin habe ich die Beziehung beendet, weil ich keine Zukunft für uns gesehen habe, wenn sie mich nicht liebt. Wir haben beide geweint und ich bin gegangen.
Nach der Trennung haben wir noch 2 Wochen Kontakt gehalten, weil sie mich auf keinen Fall verlieren wollte und wenigstens als guten Freund behalten wollte, aber ich habe dann schließlich gesagt, dass ich das nicht mehr kann und keinen Kontakt mehr möchte. Ich habe sie auch darum gebeten, sich nicht mehr bei mir zu melden, was sie nach langer Diskussion dann auch akzeptiert hat und nun seit 2 Wochen einhält.
Nun zur eigentlichen Frage bzw. Thematik: Ich weiß, dass ich diese Frau will und sie meine Traumfrau ist und natürlich würde ich gerne wieder eine harmonische und funktionierende Beziehung mit ihr haben, aber ich weiß, dass sie derzeit natürlich nicht möchte, weil ihre Gefühle für mich nicht mehr so stark sind. Klar ist aber auch für mich, warum diese Gefühle gegangen sind. In diesem Buch z. B. steht auch folgendes: "Es ist Tatsache, dass Überlegene ebenso sehr wie Unterlegene Opfer der paradoxen Leidenschaft sind. Sie geraten in Verwirrung, weil ihnen Gefühle, die von der paradoxen Leidenschaft ausgelöst werden, sagen, dass sie die Macht in der Beziehung haben. Sie merken nicht, dass ihre Macht sie unfähig macht, den Unterlegenen zu lieben." Ich habe in den letzten Wochen unserer Beziehung gemerkt, dass ich viel mehr an Gefühlen investiere und bei ihren abweisenden Reaktionen nur noch mehr reingelegt habe. Genau das, was mich als Unterlegenen definiert und eine Beziehung somit ins Ungleichgewicht stürzt und letztendlich beenden kann.
Nun. Ich weiß also, dass ich diese Frau liebe und mit ihr zusammen sein will, weiß aber auch, dass sie (zumindest denkt), mich nicht zu lieben und daher keine Beziehung mehr möchte. Ich weiß auch, dass sie mich unendlich gern hat und niemals so leben möchte, als wären wir uns nie begegnet. Ihre Worte, dass ich ihr Traummann wär und ich ihr eigentlich alles gebe, was sie sich von einem Mann wünscht, glaube ich ihr auch. Daher frage ich mich: Was soll ich nun tun? Um sie zu kämpfen ist der falsche Ansatz,, denn damit zeige ich erneut, dass ich kein ebenbürtiger und würdiger Partner bin. Meine einzige Idee derzeit ist, den Kontakt weiterhin ausgesetzt zu lassen und zu hoffen, dass sie mich vermisst und somit ihre Liebe und Sehnsucht mir gegenüber wieder aufblüht ...
Würde mich freuen, wenn hier einige Leute dazu etwas sagen könnten. Sicher kennen viele von euch das Prinzip der paradoxen Leidenschaft und haben es selbst wohl sogar schon mal in der Praxis erlitten.