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Gast
- #1
Hallo zusammen,
in diesem Semester wurde eine unserer Klausuren coronabedingt online durchgeführt. Das Format entsprach dem einer "kleinen" wissenschaftlichen Ausarbeitung, also Fragestellung mit Quellen beantworten. Der Zeitrahmen betrug 8 Stunden.
Zum Ende der Prüfung wurde bei mir, so wie bei vielen anderen wahrscheinlich auch, die Zeit sehr knapp und ich habe leider kaum noch ausreichend Zeit fürs Fazit gehabt. Auch das Literaturverzeichnis kratzt aufgrund von Unvollständigkeit wohl schon am Plagiatstatus. Das ist alles sehr ärgerlich, weil mir Thematik und Art der Klausur eigentlich sehr liegen. Aber was sollte ich auch machen? Es gab ja schließlich eine Upload-Deadline, die eingehalten werden musste. Nach Upload in letzter Sekunde erfuhr ich durch eine WhatsApp-Gruppe, dass manche auch noch bis zu 30 min nach Frist problemlos hochladen konnten. Ich schrieb am nächsten Tag dem Prof eine Mail, schilderte die Situation und fragte, ob man für die pünktliche Abgabe in irgendeiner Form "belohnt" wird, da diese extra Frist ja nicht kommuniziert war. Die Antwort offenbarte leider nur, dass er meine Frage nicht gelesen oder verstanden hatte und ich mir keine Sorgen machen solle...
Meine Note ist letztlich in Ordnung (noch im 2er Bereich), aber dennoch deutlich schlechter als ich mir das vor der Klausur erhofft hatte. Wobei mir folgender Gedanke wahrscheinlich bei einer jeden Note in den Kopf kommen würde: Soll ich den Termin zur Klausureinsicht nutzen, um den Prof auf diese Chancenungleichheit hinzuweisen und vielleicht noch ein paar Punkte rauszuholen? Ist das überhaupt Chancenungleichheit oder mache ich zu sehr ein Ego-/Opferding draus? Ich denke, die extra-Frist hatte sicher einen Sinn, wie Puffer für technische Probleme etc. Aber ohne vorhergehende Kommunikation finde ich das nicht fair gelöst.
P.S.:Ich weiß natürlich noch nicht zu 100 Prozent, ob mein Abschneiden wirklich an den vermuteten Mängeln (Fazit, Literaturverzeichnis) liegt aber ich gehe doch schon sehr stark davon aus.
in diesem Semester wurde eine unserer Klausuren coronabedingt online durchgeführt. Das Format entsprach dem einer "kleinen" wissenschaftlichen Ausarbeitung, also Fragestellung mit Quellen beantworten. Der Zeitrahmen betrug 8 Stunden.
Zum Ende der Prüfung wurde bei mir, so wie bei vielen anderen wahrscheinlich auch, die Zeit sehr knapp und ich habe leider kaum noch ausreichend Zeit fürs Fazit gehabt. Auch das Literaturverzeichnis kratzt aufgrund von Unvollständigkeit wohl schon am Plagiatstatus. Das ist alles sehr ärgerlich, weil mir Thematik und Art der Klausur eigentlich sehr liegen. Aber was sollte ich auch machen? Es gab ja schließlich eine Upload-Deadline, die eingehalten werden musste. Nach Upload in letzter Sekunde erfuhr ich durch eine WhatsApp-Gruppe, dass manche auch noch bis zu 30 min nach Frist problemlos hochladen konnten. Ich schrieb am nächsten Tag dem Prof eine Mail, schilderte die Situation und fragte, ob man für die pünktliche Abgabe in irgendeiner Form "belohnt" wird, da diese extra Frist ja nicht kommuniziert war. Die Antwort offenbarte leider nur, dass er meine Frage nicht gelesen oder verstanden hatte und ich mir keine Sorgen machen solle...
Meine Note ist letztlich in Ordnung (noch im 2er Bereich), aber dennoch deutlich schlechter als ich mir das vor der Klausur erhofft hatte. Wobei mir folgender Gedanke wahrscheinlich bei einer jeden Note in den Kopf kommen würde: Soll ich den Termin zur Klausureinsicht nutzen, um den Prof auf diese Chancenungleichheit hinzuweisen und vielleicht noch ein paar Punkte rauszuholen? Ist das überhaupt Chancenungleichheit oder mache ich zu sehr ein Ego-/Opferding draus? Ich denke, die extra-Frist hatte sicher einen Sinn, wie Puffer für technische Probleme etc. Aber ohne vorhergehende Kommunikation finde ich das nicht fair gelöst.
P.S.:Ich weiß natürlich noch nicht zu 100 Prozent, ob mein Abschneiden wirklich an den vermuteten Mängeln (Fazit, Literaturverzeichnis) liegt aber ich gehe doch schon sehr stark davon aus.