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Bemitleidet ihr manchmal Singles?

Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Ich frage mich des öfteren, ob Paare, Singles bemitleiden, die ungewollt allein sind??

Wo man sich dann denkt: Mensch... die tut mir aber schon sehr leid, weil die/der allein ist?

Oder gibt es da kein Mitleid in dem Sinn?
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #2
Was heißt ungewollt?
 
trombone
Benutzer143177  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich habe kein Mitleid. :zwinker: Ich bin aber auch an sich gerne alleine und brauche niemanden um mich rum und verstehe deshalb nicht, warum man unbedingt jemanden an seiner Seite braucht, um glücklich zu sein. Deshalb sehe ich auch keinen Grund, jemanden zu bemitleiden.

Das kommt nur ganz ganz selten vor, wenn zB jemand, den ich gerne habe, jemanden kennenlernt und das ganze vielversprechend aussieht und dann wird doch nichts draus. Aber das ist dann nicht allgemein aufs Singlesein bezogen, sondern dass es halt mit der einen Person nicht geklappt hat, obwohl ich es demjenigen gewünscht hätte.

Ich kann allerdings auch nicht nachfühlen, wie es wäre, wenn man zB 10 Jahre lang alleine ist und wie unglücklich ich dadurch wäre. Vielleicht habe ich deshalb auch kein Mitleid, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das so tragisch ist.
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (38) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ganz im Gegenteil - Manchmal bin ich eifersüchtig :upsidedown::ninja:
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #5
Mondfinsternis
Benutzer150418  Sehr bekannt hier
  • #6
Kommt auf den Menschen an. Normalerweise interessiert mich das nicht, aber wenn ich einen Menschen kenne und schätze und gerne habe und genau weiß, wie der Mensch drunter leidet, dass er kein Glück hat bei den Frauen oder bei den Männern, dann tut mir das schon Leid und dann bin ich auch gerne beim Kuppeln behilflich. :smile:

Ein ganz wundervoller gemeinsamer Freund von uns ist z. B. auch Single, und weil das so ein süßer Schatz ist, ist meine persönliche Betroffenheit so groß, dass er bei uns emotional und sexuell integriert wird, bis er an einen liebevollen, festen Partner vermittelt ist. :cat::grin: *froi*

Wenn aber Singles nur rummeckern und auf die bösen Männer/bösen Frauen schimpfen, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Manche Singles, die ich so kenne, sind nämlich auch nicht wirklich vermittelbar und dann wundert mich auch nicht, dass es keiner lange mit denen aushält. :unsure:
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #7
Doch ich glaube schon das mir dann derjenige Leid tut. Wobei ich versuche jammernde Single zu erst zu unterstützen, aufzubauen, tipps gebe, wenn ich aber merke, dass sie spaß am jammern haben, sinkt auch mein Mitleid. Habe auch Langzeit Singles im Bekanntenkreis, die nicht jammern, aber wo ich mit schon mit überschwänglichen Details meines eigenes Glückes nicht hausiere.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Kommt drauf an, wie man "Mitleid" definiert - ich denke nicht, dass es diesem Menschen ja permanent schlecht gehen muss oder dieser Mensch kein schönes Leben hat. Aber es tut mir natürlich Leid, wenn derjenige sich einsam fühlt, weil Einsamkeit einfach kein schönes Gefühl ist und ich das nachvollziehen kann. Und natürlich denke ich bei guten Freunden mal, dass ich mich so für sie freuen würde und ich es ihnen so gönnen würde, wenn sie sich glücklich verlieben.

Und dann ist da noch der Gedanke, dass das Single-sein auch große Vorteile hat und einem viel Stress erspart - gleichzeitig weiß ich aber (mittlerweile) auch, dass es einem anderen Stress bringt. Und schon lange weiß ich, dass ich den Stress, den eine Beziehung bringt nicht gegen die Freiheiten des Single-Lebens eintauschen will.

Allein die Tatsache, dass jemand Single ist, weckt aber kein Mitleid mit mir - eben nur, wenn der/diejenige damit unzufrieden ist.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Kommt bei mir ganz auf den Menschen an. So generell, wenn ich höre "xy ist Single" dann tangiert mich das nicht. Ich weiß ja nicht, aus welchen Motiven - sehr viele Menschen sind ja auch glücklich, so wie sie leben. Wenn ich höre "xy ist jetzt single, hat sich gerade getrennt", dann schon eher, weil ich mir Liebeskummer bei Trennungen sehr schlimm vorstelle.

Bei guten Freunden ist das was anderes. Eine ganz, ganz liebe Freundin von mir ist Single (und war es auch immer) und sie hätte so gerne jemanden an ihrer Seite. Das weiß ich und darum tut sie mir leid. Ich kann auch nicht verstehen, dass eine intelligente, hübsche und liebe Frau einfach keinen Mann findet, bei dem die Sympathie beidseitig ist.

Ein anderer guter Freund von mir kann dem Gedanken an eine Beziehung überhaupt nichts abgewinnen. Es geht ihm gut, so wie es ist und er genießt die Unabhängigkeit (und das sich-nicht-verantworten-müssen). Den brauch ich nicht zu bemitleiden, auch wenn ich schon manches Mal gedacht habe, der bräuchte mal eine Freundin, die ihm in den Arsch tritt. :grin: Aber das ist dann nicht ernst gemeint.

Und dann gibt's noch die Menschen, die ich bemitleide, weil sie in Beziehungen sind... wenn ich weiß, wie schlimm es da manchmal zugeht und ich sehe, dass einer von beiden leidet - ja, da hab ich dann auch Mitleid.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Generelles Mitleid, nur weil jemand Single ist, halte ich für überzogen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man als Single gern bemitleidet werden möchte. Das würde ja heißen, andere sehen einem den Frust an, man wirkt also bemitleidenswert... Das klingt nicht nach einer hilfreichen Situation.

Natürlich fühle ich mit, wenn ich merke, dass es Menschen, die mir nah stehen, schlecht geht - unabhängig davon, ob es ihnen als Single oder in einer Beziehung schlecht geht. Aber auch da würde ich eher zu Hilfsangeboten oder "Krieg-den-Ar***"-hoch tendieren (je nach Situation...) und nicht noch dazu beitragen wollen, dass derjenige in Selbstmitleid versinkt.
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #11
Off-Topic:
Ich bin zwar kein Paar - aber an ganz tristen Tagen bemitleide ich mich selbst :tongue::speaknoevil:
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Nein, ich beneide sie höchstens.:grin:
Es tut mir allenfalls leid, dass sie es nicht zu genießen wissen und es nervt mich wenn sie sich selbst bemitleiden.

Wobei ich echt nur glückliche Singles kenne.
 
Greeny
Benutzer150857  (36) Sehr bekannt hier
  • #13
Manchmal finde ich es schon schade, wenn ein toller Mensch keinen ebenso tollen Partner findet. Wenn die Person kein glückliches Händchen bei der Partnerwahl hat und darunter leidet und es auch mit der Zeit am Selbstbewusstsein nagt, tut mir das schon leid. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Single-Zustand an sich zutun, sondern eher damit, dass die Person - die ich ja vermutlich auch mag - momentan nicht so zufrieden mit ihrer Situation ist und darunter leidet. Das würde mir auch leid tun, wenn es um Arbeitslosigkeit, eine Krankheit oder irgendwelche Sorgen ginge, die die Grundstimmung ein wenig negativ beeinflussen. Das ist dann vielleicht eher so eine Art empathisches Mitleiden und Hoffen. :grin:
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #14
Ein Großteil meiner Freundinnen ist Single und nein, ich bemitleide niemanden. Es tut mir nur immer unendlich leid, wenn eine Geschichte mal wieder blöd gelaufen ist und eine von ihnen verletzt wurde.
 
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M
Benutzer Gast
  • #42
Hm...bemitleiden klingt so hart negativ...Eher der Umstand das ich mir schon halt vorstellen kann, dass der ungewollte Single durchaus traurig über seine Situation ist bzw. frustriert oder enttäuscht das er noch nicht das passende Deckelchen gefunden hat.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #43
Ich vermisse das Single-Leben nullkommagarnicht, weil mir schlicht und ergreifend nichts einfällt, das ich nicht mehr tun kann bzw. das ich als Single getan habe und in einer Beziehung nicht.
dito,so sehe ich das auch.daher verstehe ich den von einigen angesprochenen punkt mit der freiheit als single auch nicht-in einer beziehung bin ich ebenso frei wie als single.bzw:mit dem passenden partner und der passenden beziehungsform und gestaltung der beziehung ist man ebenso frei in der beziehung,wie man es auch als single war.
für mich persönlich kommen gar keine beziehungen in frage,in denen ich mich in irgendeiner weise weniger frei fühle als ich das als single tue.ich habe auch nicht vor,an meinem leben und meinen plänen etc irgendwas zu ändern,nur weil ich partner habe.eine beziehung ist für mich ein bonus,etwas,das zu meinem leben hinzukommt-aber nichts,was mein leben ändert.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #44
dito,so sehe ich das auch.daher verstehe ich den von einigen angesprochenen punkt mit der freiheit als single auch nicht-in einer beziehung bin ich ebenso frei wie als single.bzw:mit dem passenden partner und der passenden beziehungsform und gestaltung der beziehung ist man ebenso frei in der beziehung,wie man es auch als single war.

Es ist auch nicht so, dass ich damit offensichtliche Dinge wie z.B. Treue meine. Eher empfand ich es in jeder Beziehung so, dass sowohl der Partner als auch alle anderen Leute erwarten, dass sich durch die Beziehung etwas ändern muss. Die Eltern fragen, ob man den Mann mal mitbringt, auf der Arbeit gehen die Leute davon aus, dass ich natürlich mit meinem Freund im Urlaub war und zuletzt erwartet auch der Mann genau diese Dinge, z.B. die Eltern kennenzulernen oder gemeinsame Urlaube. Letztlich fand ich aber beides immer eher unschön. Das sind meine Eltern und ich will gar nicht, dass ein "Fremder" mit dorthin kommt. Genauso wenig mag ich meinen Urlaub "zwangsweise" mit jemandem teilen, weil es dabei immer Kompromisse geben muss, egal wie kompatibel man ist und wie ähnlich die Vorstellungen diesbezüglich sind.

Dazu kommt, dass ich auch von mir selbst erwarte, mich innerhalb einer Beziehung anders zu benehmen. Das liegt dann wahrscheinlich aber mehr an den Erwartungen der Außenstehenden. Eigentlich finde ich es fürchterlich, mich bei jemandem melden zu müssen. Andersrum fände ich es aber auch nicht gut, würde mein Freund einen Tag nix von sich hören lassen. Sowas stresst mich auch. Alleine mache ich mir keine Gedanken um sowas.

Thema Urlaub: Da suche ich mir beispielsweise je nach Urlaub die Person aus meinem Freundeskreis raus, mit der der entsprechende Urlaub gut zu werden verspricht. Nach Thailand würde ich aber jemand anderen mitnehmen wollen als in die USA und nach Schweden nochmal wen ganz anders. Eine Person, mit der ich alle Urlaube nett fände, müsste erst erfunden werden. So jemanden habe ich schließlich auch im Freundeskreis nicht. Dafür sind die Leute zu verschieden. Es kommt also zwangsläufig zu Kompromissen, auf die ich ja keinen Bock habe.

Mit den Freiheiten meine ich also nicht das, was die Allgemeinheit darunter wahrscheinlich verstünde, beispielsweise sexuelle Treue. Das wäre nicht das größte Problem. Es ist eher der gemeinsame Alltag. Dass immer jemand da ist, was spätestens mit gemeinsamer Wohnung der Fall ist, gefällt mir nicht. Genauso wenig mag ich Kompromisse bei den Möbeln, der Wohnungssuche oder solchen Dingen. Ohne Kompromisse geht's aber nicht, denn einen stummen Sklaven, der bei allem nur nickt, fände ich auch wenig attraktiv. :grin:
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #45
M Maria88 ich seh das ganz ähnlich wie du.ich meinte auch nicht nur sexuelle freiheit,sondern auch emotionale und ansonsten jede art von freiheit,die man sich nur denken kann.auch ich möchte mich zu nichts verpflichtet fühlen,möchte den alltag nicht mit jemandem teilen,nie eine gemeinsame wohnung...
ich gehe keine kompromisse ein,sondern bin der ansicht,dass die nicht nötig sind,wenn man in allem beziehungsrelevantem gut zusammenpasst.kleinigkeiten wie "welchen film sehen wir uns im kino an" sind für mich keine kompromisse-und größere,echte kompromisse mache ich halt nicht,weil ich nicht vorhabe,mein leben wegen jemand anders zu ändern.
mich jucken die erwartungen anderer aber auch kein bischen,bzw übertrage ich deren vorstellungen von beziehungen auch nicht auf mich.wieso sollte ich auch?!jeder mensch ist anders und hat individuelle vorstellungen vom leben,von beziehungen etc-klar,dass die vorstellung einer klassischen,romantischen zweierbeziehung kein stück zu mir passt.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #46
Das sind meine Eltern und ich will gar nicht, dass ein "Fremder" mit dorthin kommt. Genauso wenig mag ich meinen Urlaub "zwangsweise" mit jemandem teilen, weil es dabei immer Kompromisse geben muss, egal wie kompatibel man ist und wie ähnlich die Vorstellungen diesbezüglich sind.
Kann ich nicht nachvollziehen. Mein Mann ist Teil der Familie und kein "Fremder".
Und in den Urlaub kann ich immer noch alleine fahren wenn ich will, tu' ich auch ab und zu.
Eine Person, mit der ich alle Urlaube nett fände, müsste erst erfunden werden.
Das ist für dich schade, aber heißt nicht, das andere Menschen solche Personen nicht haben :smile:

Nee, ich kann es wirklich nicht nachvollziehen - aber viele Leute haben diese Gefühle eben, das lese ich hier ja immer mal wieder.
Ich habe mich noch nie "eingesperrt" gefühlt, hatte noch nie das Gefühl "oh, ich MUSS mich melden" oder "oh Gott, er ist schon wieder da", gehe nur sehr selten Kompromisse ein bei Dingen die mir etwas bedeuten (das mag aber daran liegen, das einige wenige Dinge in meinem Leben so richtig passen müssen, dann sind auch die äußeren Umstände nicht mehr so wichtig).

Was habe ich gemacht, als ich Single war, was ich heute nicht mehr mache... hmmm... ich habe mit verschiedenen Männern geschlafen. Mehr fällt mir nicht ein. :hmm: Im Gegenteil: ich habe mehr und besseren Kontakt zu meinen Freunden (er auch), bin noch viel abenteuerlustiger geworden, mache mehr Sport...

Ist nicht so, als hätte ich mich in vergangenen Beziehungen nie eingeschränkt gefühlt - aber mit dem wirklich richtigen Partner nicht. Daran habe ich auch erkannt, das wir ein wirklich gutes Team sind - niemand musste sich selbst aufgeben, nicht mal ein kleines Bisschen, keiner muss sich verbiegen, keiner versucht irgendwelchen Erwartungen zu genügen die man sonst nicht ohnehin an sich selber hat.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
Ja, das mit dem "richtigen" mag schon stimmen - aber viele finden diesen "richtigen" nie :zwinker: Ich finde auch nicht, dass man erwarten kann, eine Person aufzutreiben, mit der man immer lieber zu zweit als allein ist, bzw, mit der man sich so verhalten kann, als wäre man allein.

Außerdem WILL man (also zumindest ich :grin:) mich in einer Beziehung ja nicht verhalten, als wäre ich allein. Schon an meinem Denken ändert sichs, dass ich nicht mehr nur für mich allein denke. Manche finden das nicht anstrengend, bzw bemerken nicht mal einen Unterschied, aber für mich ist es eine Einschränkung. Weil ich ein ganz übler Egoist bin, eigentlich :grin:

Ja ich richte mich "auch mal" gern nach Menschen die mir wichtig sind, und die Qualität meiner Lebenszeit erhöhen, in dem sie sie mit mir verbringen. Aber nicht immer, und schon gar nicht bei vielen. Eigentlich will ich primär das Gefühl, nur mir selbst verantwortlich zu sein. Und das kann ich mit mir selbst nicht vereinbaren, wenn ich in einer Bezeihung bin, weil ich mir dann denke, wenn ich nicht zu zweit denken will, kann ich mir die Beziehung auch echt sparen :zwinker: Ist nicht so einfach. Ich will Dinge gleichzeitig, die es gleichzeiitg einfach nicht gibt.

Darum muss man mich allerdings echt weder beneiden, noch bemitleiden. Jeder tickt, wie er tickt. Ich würde für Geld nicht in ein anderes Leben hineintauschen wollen...


Off-Topic:

Ich bin auch ein wenig schizophren in mir selbst dabei, und das stresst mich dann unendlich, wenn ich etwas nicht ehrlich so empfinde, wie ich denke, dass es sein sollte.
Beispiel "vermissen" - es ist so unendlich befreiend, niemanden zu vermissen. Jedesmal wenn in der Fernbeziehung dachte, dass es eigentlich total nett ist, wie es ist, hatte ich ein schlechtes Gewissen, ihn nicht zu vermissen. Oder lieber allein sein zu wollen als mit ihm zusammen.
Und nein ich hatte keine grauenhafte Horrorbeziehung, jemanden nahe bei mir zu haben stürzt mich nur einfach in tausende nicht lösbare Zwiespalte. Ich weiss, dass andere das nicht haben, und ich akzeptiere diese Tatsache, wenn ich sie auch kein Stück nachempfinden kann.
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #48
"Mitleid" in diesem Sinn ist der falsche Ausdruck.

Ich hege eher ein "tiefes und aufrichtiges Verständnis" für die Situation unfreiwilliger Langzeit-Singles. Klar mag das Single-Leben auch manchmal Vorteile haben, aber jemand, der unfreiwillig in dieser Situation "gefangen" ist, wird diese Vorteile vielleicht nicht immer erkennen.

Wenn jemand freiwillig single ist (und bleibt), dann hat er / sie bestimmt einen guten Grund dafür. Achja, sämtliche unverbindliche Sexgeschichten lasse ich bei meinen Überlegungen mal bewusst außen vor :zwinker:
 
H
Benutzer156745  (31) Benutzer gesperrt
  • #49
Also "Mitleid" ist vielleicht das falsche Wort. Aber wenn mir ein unfreiwilliger Langzeit-Single leid tut, dann nicht, weil er keine abgekriegt hat. Sondern eher, weil er darunter leidet, daß er keine abkriegt.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #50
Ich denke bei solchen Leuten einfach "Willkommen im Club!" :zwinker:
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #51
Fremde sind mir da auch eher egal..

Und meine Bekannten, die sich dann auch noch regelrecht wehren, bzw. nichts an ihrem Zustand ändern wollen, tun mir auch nicht mehr leid.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #52
Außerdem WILL man (also zumindest ich :grin:) mich in einer Beziehung ja nicht verhalten, als wäre ich allein. Schon an meinem Denken ändert sichs, dass ich nicht mehr nur für mich allein denke. Manche finden das nicht anstrengend, bzw bemerken nicht mal einen Unterschied, aber für mich ist es eine Einschränkung. Weil ich ein ganz übler Egoist bin, eigentlich :grin:
Ich bin fest davon überzeugt, wirklich und ehrlich, das sich genau das mit der wirklich richtigen Person an deiner Seite in Luft auflöst. :upsidedown:

Aber natürlich hast du Recht. Nicht jeder findet DIESE Person. Und man sollte auch nicht erwarten, das man das tut. Aber wenn man es tut, ist es ein großes Glück. Und ich fand es dann ganz leicht, zu erkennen, das es DAS ist, denn SO war es nie zuvor.

Wer weiß, vielleicht gibt's ja doch einen caotica-kompatiblen-Mann mit dem die ganzen Bedenken, Zwiespälte und Sorgen wie weggeblasen sind. Das Leben ist noch lang und schön :smile:

Off-Topic:
Außerdem bist du schon lange nicht mehr nur für dich verantwortlich. Du hast eine flauschige Fußfessel, die dich braucht. Jeden Tag. :bussi:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #53
Ich bin fest davon überzeugt, wirklich und ehrlich, das sich genau das mit der wirklich richtigen Person an deiner Seite in Luft auflöst. :upsidedown:

Aber natürlich hast du Recht. Nicht jeder findet DIESE Person. Und man sollte auch nicht erwarten, das man das tut. Aber wenn man es tut, ist es ein großes Glück. Und ich fand es dann ganz leicht, zu erkennen, das es DAS ist, denn SO war es nie zuvor.

Wer weiß, vielleicht gibt's ja doch einen caotica-kompatiblen-Mann mit dem die ganzen Bedenken, Zwiespälte und Sorgen wie weggeblasen sind. Das Leben ist noch lang und schön :smile:

Off-Topic:
Außerdem bist du schon lange nicht mehr nur für dich verantwortlich. Du hast eine flauschige Fußfessel, die dich braucht. Jeden Tag. :bussi:

Off-Topic:

:zwinker: Man darf gespannt sein, ich streite das ja nicht ab. Ich kanns mir nur einfach nicht vorstellen :zwinker:
Und du wirst lachen, dieses Flausch hat mein Leben AUCH so verändert, aber eben, ich wollte das.
Ich verhalte mich nicht mehr, als hätte ich keinen Hund, und passe meine Alltagpläne seiner Existenz an. Ich geh nicht ins Kino, wenn er dann lang allein sein müsste, ich geh nicht feiern, ich mach lange Spaziergänge auch wenn ich mal keine Lust habe etc... es stört mich nicht, und wenns nicht da ist, vermiss ich es fruchtbar... trotzdem. Ich lebe eben nicht mehr so, wie ich leben würde, wärs nicht da.
Das mein ich, in einer Beziehung reagier ich ähnlich. Es stört mich (vermutlich) dann auch nicht, aber das Zentrum des Denkens und Fühlens rückt weg von mir, mehr in eine Mitte.
Das ist ok, und sogar schön, so lange ich verliebt bin. Und dann fange ich an, keine Luft mehr zu bekommen - das Wuff hat da ja einfach doch geringere Ansprüche. Und weniger Diskussionsfreude :tongue:
caotica kompatible Männer sind aus :grin:
 
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #54
Nope bemitleide keine Singles die ich kenne, warum sollte ich dies auch machen.
 
S
Benutzer Gast
  • #55
Allein sein hat nicht unbedingt was mit Single sein zu tun.Du kannst eine Freundin haben und dich trotzdem allein fühlen...
1.Ich bin Single und bin nicht allein,weil ich Menschen um mich herum habe,die mir die Wärme geben die ich als Mensch brauche.Der Mensch ist ein Herdentier;-)
2.Ich habe zwar nicht ganz so oft Sex wie mit einer Partnerin,dafür erlebe ich mehr Abwechslung was die Sexpartnerinnen betrifft.
3.Ich bin im Moment sehr glücklich und würde erst dann wieder eine Beziehung eingehen,wenn es zu 100% passt,ansonsten bin ich viel lieber Single.
Mich brauchst du also nicht zu bemitleiden:smile:
 
S
Benutzer Gast
  • #56
Mir geht's da ähnlich. Auch wenn ich verstehen kann, dass es Menschen gibt, die sich nach Zweisamkeit oder einer Familie sehnen.

Ich persönlich habe auch den Wunsch nach einer Familie, wäre aber auch nicht unglücklich, wenn ich alleine bliebe. Ich könnte mir auch ein Singledasein vorstellen, mit 10 Katzen im Haus. Als Cat-Lady.:grin:

Ich bin generell ein Mensch, der sich mit dem zufrieden gibt, was er nicht ändern kann. Und ich mache immer das Beste draus.

Von daher bemitleide ich auch keine Singles. Ich finde Mitleid auch irgendwie unpassend. Ich leide ja nicht, wenn jemand anderes keinen findet. Klar geht es mir auch nahe, wenn gute Freunde keinen Menschen finden, aber Mitleid? Dafür fehlt mir wohl der Horizont, weil ich als Single nicht unglücklicher war. Meine Interessen waren nur anders gelagert.

Das klingt irgendwie seltsam, weil ich meinen Partner über alles liebe; aber wäre er nicht in meinem Leben, wüsste ich auch nicht, was ich verpasse. Und wäre trotzdem glücklich - nur anders. Versteht das jemand?:confused:

Ich bin wohl ein opportunistischer Beziehungstyp.:grin:
Deine Einstellung finde ich super,weiter so!
 
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