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Beim Autokauf verarscht worden? Morgen Termin beim Chef - Hilfe!

A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich brauche mal dringend eure Hilfe.

Voriges Jahr im August habe ich einen Golf VI bei einem Autohaus gebraucht gekauft.
Kaufpreis war 5.200 Euro.

Nun traten bereits während der Garantie immer wieder diverse Mängel auf.
Beispiel: Die Bremse funktionierte plötzlich während der Fahrt nicht mehr, das Auto ließ sich nicht mehr abschließen etc.

Unter anderem fiel mir auf, dass das Auto enorm viel Öl verbrauchen musste.
Ich hatte noch nie bei einem Auto Öl nachfüllen müssen, hier jedoch gleich mehrmals.
Auch deshalb wurde das Auto zur Werkstatt gebracht, man wollte sich melden, sobald man etwas weiß.
Nach einer ganzen Woche hatte sich immernoch niemand gemeldet.
Also fuhr ich wiederrum zum Autohaus, das Auto stand noch genauso da, wie ich es vor einer Woche abgestellt hatte (Kilometerstand noch genau identisch).
Auf Nachfrage wusste dann keiner, worum es genau ging.
Schließlich merkte man, dass der Meister wohl im Urlaub war.
Man versprach aber, sich darum zu kümmern.
Eine weitere Woche später kam ich wieder zum Autohaus, man sagte man sei etliche Kilometer damit gefahren, habe aber nichts außergewöhnliches feststellen können.
Ich sollte die Quittung fürs nächste tanken abgeben, das Geld würde man mir erstatten.
Dies ist bis heute nicht passiert.

Das Auto verbraucht weiterhin enorm viel Öl, ich habe neulich innerhalb von zwei Wochen zwei Mal Öl nachfüllen müssen.

Es sind noch diverse, andere Sachen gewesen.
Beispiel: Man rief mich nach einer der zahlreichen Reparaturen an, ich könnte das Auto abholen, der Schlüssel sei bei der Dame an der Zentrale hinterlegt.
Als ich dort ankam, fand man den Schlüssel nicht mehr.
Seitdem fahre ich mit meinem Ersatzschlüssel, der Originalschlüssel ist nie wieder aufgetaucht.

Nun war ich am Freitag beim Autohaus, habe den Fall geschildert und deutlich gemacht, dass ich das Auto nicht mehr haben möchte.
Man wollte sich darum kümmern und mich Samstagmorgen anrufen.
Dies ist leider nicht passiert.
Heute morgen habe ich dann dort angerufen, man fragte mich, wie ich mir das vorstellen würde.
Man könnte das Auto zwar zurückkaufen, allerdings zu einem erheblich günstigeren Preis.
Man sprach von 3.000 bis 4.000 Euro weniger als der ursprüngliche Kaufpreis.

Ich habe gesagt, dass ich mich damit nicht zufrieden geben werde.
Nun hat man mir für morgen einen Termin beim Chef gegeben.

Was nun?
Hat jemand Tipps für mich?

P.S.: Nein, ich habe keine Rechtschutzversicherung.
 
B
Benutzer10273  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
P.S.: Nein, ich habe keine Rechtschutzversicherung.

ich habe auch keine und in fällen wo ich etwas wissen will, lass ich meinen freund seine anrufen. hab da schon gute tipps bekommen...

verbraucherschutz oä wäre auch ne idee...
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Voriges Jahr im August habe ich einen Golf VI bei einem Autohaus gebraucht gekauft.
Kaufpreis war 5.200 Euro.

Wenn Du vom Händler gekauft hast, dann hattest Du 12 Monate Sachmängelhaftung. Der Golf (wohl ein Vierer?) dürfte so acht Jahre alt gewesen sein?

Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand mit vielen Verschleißteilen. Nach 8 Jahren "darf" das ein oder andere auch mal kaputt gehen. Manchmal hat man "mehr Glück" (dann geht weniger kaputt), manchmal ist es umgekehrt.

Nun traten bereits während der Garantie immer wieder diverse Mängel auf.

Die der Händler wohl (fast immer) repariert hat, oder?

Ambergray schrieb:
Unter anderem fiel mir auf, dass das Auto enorm viel Öl verbrauchen musste. Ich hatte noch nie bei einem Auto Öl nachfüllen müssen, hier jedoch gleich mehrmals.

Das Auto verbraucht weiterhin enorm viel Öl, ich habe neulich innerhalb von zwei Wochen zwei Mal Öl nachfüllen müssen

Jeder Motor "verbraucht" Öl. Das muß sogar so sein. Wann füllst Du nach? Es reicht, wenn man bei etwa 1/4 voll nachfüllt. Am besten dann kontrollieren, wenn man eine längere Strecke (z.B. 200km) am Stück flott gefahren ist (nach dem Motor-Abstellen ca. eine halbe Stunde warten, dann kontrollieren). Ist man vorher viel Kurzstrecke gefahren, dann befinden sich häufig Fremdstoffe im Öl, die man (fälschlicherweise) mitmißt. Und "mehr als voll" darf man auch nicht nachfüllen! Am besten ist, der Ölstand liegt immer so im "oberen Drittel" am Peilstab (aber nie über "voll"!)

Was heißt "enorm viel"? Bei einem 8 Jahre alten Auto würde ich sagen, Ölverbrauch bis zu einem Liter pro tausend Kilometer ist OK. Bei manchen Fahrzeugtypen ist auch 1,5 Liter pro tausend Kilometer noch "normal". Was sagt Deine Betriebsanleitung?

Ambergray schrieb:
Auch deshalb wurde das Auto zur Werkstatt gebracht, man wollte sich melden, sobald man etwas weiß. Nach einer ganzen Woche hatte sich immernoch niemand gemeldet.
Also fuhr ich wiederrum zum Autohaus, das Auto stand noch genauso da, wie ich es vor einer Woche abgestellt hatte (Kilometerstand noch genau identisch).
Auf Nachfrage wusste dann keiner, worum es genau ging.
Schließlich merkte man, dass der Meister wohl im Urlaub war.

Das klingt nach mittelmäßigem bis schlechtem Service. Ist aber nachvollziehbar wenn Du als "Kundin" kein Geld bringst, sondern nur "Arbeit" verursachst. Bester Tipp: Werkstatt wechseln.


Ambergray schrieb:
Man rief mich nach einer der zahlreichen Reparaturen an, ich könnte das Auto abholen, der Schlüssel sei bei der Dame an der Zentrale hinterlegt. Als ich dort ankam, fand man den Schlüssel nicht mehr. Seitdem fahre ich mit meinem Ersatzschlüssel, der Originalschlüssel ist nie wieder aufgetaucht.

Das ist aber ein dicker Hund! Wenn der Wagen geklaut wird, und Du bei Deiner Teilkaskoversicherung (sofern Du eine hast) nicht alle Schlüssel vorweisen kannst, kann diese die Zahlung verweigern.

Hier hättest Du schon längst schriftlich (mit Fristsetzung) von der Werkstatt die Aushändigung des verlorenen Schlüssels verlangen sollen. Kann das die Werkstatt nicht, kannst Du verlangen, daß die Werkstatt neue Schlösser einbaut.


Ambergray schrieb:
Nun war ich am Freitag beim Autohaus, habe den Fall geschildert und deutlich gemacht, dass ich das Auto nicht mehr haben möchte. Man wollte sich darum kümmern und mich Samstagmorgen anrufen. Dies ist leider nicht passiert.
Heute morgen habe ich dann dort angerufen, man fragte mich, wie ich mir das vorstellen würde. Man könnte das Auto zwar zurückkaufen, allerdings zu einem erheblich günstigeren Preis.
Man sprach von 3.000 bis 4.000 Euro weniger als der ursprüngliche Kaufpreis.

Das ist nachvollziehbar. Wenn Du das Auto nicht mehr haben möchtest, warum sollte es die Werkstatt wieder zurücknehmen? Wenn Du etwas verkaufst, und der Käufer wird nicht glücklich mit der Sache und er kommt nach einem Jahr (oder länger) und will sein Geld zurück, was würdest Du dem Käufer sagen?


Ambergray schrieb:
Ich habe gesagt, dass ich mich damit nicht zufrieden geben werde. Nun hat man mir für morgen einen Termin beim Chef gegeben. Was nun?

Der "Termin beim Chef" bringt gar nichts. Er kennt als Firmeninhaber seine Rechte und Pflichten genau, Du hast von der Materie wenig Ahnung. Also wird er Dich "an die Wand quatschen".

Die Werkstatt macht auf mich keinen seriösen Eindruck, deshalb vermute ich, daß alles, was Dir angeboten wird, für die Werkstatt eher vorteilhaft, für Dich eher nachteilig sein wird.

Das Auto zurückgeben wird - so wie Du Dir das vorstellst - nichts werden. Ich fürchte, ohne Rechtsbeistand wirst du kaum was erreichen. Und selbst wenn Dich ein Rechtsanwalt unterstützt, wird die Angelegenheit auf einen "Vergleich" hinauslaufen. Die Werkstatt nimmt den Wagen zurück gegen einen entsprechenden (gerechtfertigten) Abschlag (schließlich bist Du über ein Jahr damit gefahren). Und den Anwalt müsstest Du auch noch bezahlen. Ich würde das Risiko nicht eingehen.

Mein Tipp? Zunächst müsstest Du (möglichst unabhängig) herausfinden lassen, ob und was mit dem Auto nicht stimmt. Die Untersuchung in einer anderen Werkstatt ist möglich, aber hier besteht das Risiko, daß man Dir jeden noch so kleinen Mangel aufzählt und gleich reparieren möchte.

Besser wäre meine rMeinung nach der Gang zu einer Organisation wie z.B. DEKRA, TÜV, ADAC (Reihenfolge ohne Wertung). Dort kann man einen "umfangreichen Gebrauchtwagencheck" in Auftrag geben. Das kostet natürlich Geld.

Je nachdem was bei der Untersuchung herauskommt, kannst Du Dir die weiteren Schritte überlegen (bis hin zum Verkauf des Autos) oder Dich hier nochmals melden.

Noch ein paar Fragen an Dich:

Wieviele Kilometer hat der Wagen auf dem Buckel? Diesel oder Benziner?

Wieviele Kilometer bist Du mit dem Auto seit dem Kauf gefahren?

Wer macht die Wartung?

Wie oft hattest Du den Wagen zur Inspektion?

Wieviel Geld hast Du in dem guten Jahr für Wartung und Reparaturen ausgegeben?

Gruß o.
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
So viele Fragen auf einmal...
Hoffe, ich bekomme noch weitere Statements bevor meinem Termin...

Also:
a) Ich fahre in einer Woche ca. 250-300 Kilometer. In 1,5-2 Wochen über 1 Liter Öl zu verbrauchen (hatte ich nachgefüllt) finde ich einfach zu viel!
b) Der Wagen ist 101.000 Kilometer gefahren.
c) Es ist ein Benziner.
d) Ich habe in dem Jahr, wo ich das Auto gefahren bin, kein Geld für Wartung und Reparaturen ausgegeben, da ja alles auf Garantie gemacht wurde.

Ich möchte ja nicht, dass die Werkstatt/das Autohaus den Wagen zum gleichen Preis zurücknimmt. Dass ich das nicht erwarten kann, ist mir schon klar.
Bloß hat das Auto einen offensichtlichen Mangel, welcher bereits während der Garantie bestanden hat, aber trotz mehrmaligen Besuchen im Autohaus nicht behoben wurde.
Ich habe letzte Woche Samstag mit einem Bekannten Öl nachgefüllt (1 Liter), heute morgen leuchtet die Öllampe schon wieder...

Den ganzen Weg mit TÜV-Untersuchung etc. würde ich gerne machen lassen, aber ich habe in einem anderen Autohaus mein Traumauto gesehen und brauche das Geld vom Golf zur Anzahlung.
Und das möglichst schnell, bevor mein Traumauto verkauft ist...
 
dummdidumm
Benutzer62510  (60) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Bist Du im ADAC? Gerade wenn man alte Autos fährt, ist das sehr sinnvoll. Und auch ohne Rechtsschutz bekommt man bei denen eine Rechtsberatung und sonstige Unterstützung in solchen Fällen. Auch, wenn Du Dich neu anmeldest.
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Nein, bin leider nicht im ADAC (teuer!).
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Aber das Auto hat 100'000 km, was erwartest du? Einen Wagen, der wie geschmiert läuft? Dann hättest du nen Neuen kaufen müssen. Und du hast x Reparaturen auf Garantie gekriegt? Worüber beklagst du dich dann? Dann bleibt ja nur noch das Öl, das dich überhaupt was gekostet hat, oder seh ich das jetzt falsch? :ratlos: Und woher weisst du, dass da definitiv ein Mangel besteht, und der angeblich schon bestanden hat, als du das Auto gekauft hast?

Gewisse Mängel oder kleine Problemchen sind auch einfach auto- oder markenspezifisch, meins (damals Neuwagen) hatte in gut 5 Jahren bereits zweimal nen kaputten Auspuff, während das meines Freundes (andere Marke) in 8 Jahren und mit doppelt so vielen Kilometern noch nicht einmal nen kaputten Auspuff hatte. Pech halt...

Du hast das Auto fast eineinhalb Jahre lang gefahren, hast nichts für Reparaturen gezahlt und jetzt willst du es zu einem Preis zurückgeben, der den ursprünglichen Kaufpreis nur minim unterschreitet? Das ist irgendwie sogar ziemlich frech... Ne Chance hast du imho sowieso nicht. Und eben, wie oleander schon sagt, entweder gibst du das Auto zu dem Preis ab, der dir angeboten wird oder du lässt es bei einer anderen Garage überprüfen, da dürftest du einfach blechen. Unterm Strich dürfte sich das kaum lohnen.
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Weil das Problem schon bestanden hat, als ich das Auto gekauft habe.
Und ein Auto, was innerhalb von einer bzw. zwei Wochen über einen Liter Öl verbraucht kann ja nicht normal sein.
 
B
Benutzer10273  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
versuchen privat zu verkaufen? da solltest du mehr bekommen, als beim händler...
 
D
Benutzer Gast
  • #10
Oha oha und diese ganzen Mängel bei nem Golf IV?
Da haben sie dir ja ne schöne Gurke angedreht.
Also wegen dem Ölverlust, hast du im Moment wohl Pech gehabt. Aus der Gebrauchtwagengarantie bist du ja definitiv schon raus.
Mit Ölverbrauch ist aber nicht zu spaßen. Das kann ganz schnell mal zu nem kapitalen Motorschaden führen.
Ich würde sagen, du lässt das schnellstmöglich bei einer anderen Werkstatt prüfen.
Deine jetzige halte ich für mehr als Inkompetent. (Schlüssel verloren, keine Kenntnis von Reparaturauftrag)
Sowas geht defintiv nicht.

Das Auto zurückgeben, kannst du jedenfalls vergessen.
Wäre auch Blödsinn. Ein Golf IV ist ein robustes Auto und 100000km sind für nen Golf gar nichts. Der packt noch locker 150.000 ohne Probleme.
Vorrausgesetzt du lässt deinen Motor checken.
Ich denke es wird irgendeine Dichtung sein, die hinüber ist.
Vielleicht die Ventildeckeldichtung oder er suppt aus der Ölwanne raus, heißt also Ölwannendichtung.
Ist unter deinem Auto, wenn es lange gestanden hat etwas zu sehen? Vielleicht ein Ölfleck oder ähnliches?
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Das Öl wird defitiniv verbraucht, es läuft nicht aus.
Habe das mehrmals kontrolliert, auch im Schnee usw.
Da ist nichts mit Ölflecken.

Vor Motorschaden etc. habe ich auch tierisch Angst, deshalb soll das Auto ja so schnell wie möglich weg.
Privat oder Händler ist mir letztlich egal.

Habe ja mein Traumauto schon gefunden, brauche nur das Geld vom Golf...
Reparieren lassen (Werkstatt wechseln) möchte ich ja nicht mehr, kostet alles Geld, was es mir nicht wert ist.
Das Auto soll einfach nur weg.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Versuch halt möglichst viel rauszuhandeln, anderweitig verkaufen ist ja auch kritisch weil die Karre ziemlich angeschlagen ist.

Eventuell nimmt auch der Verkäufer des neuen Autos den Alten in Zahlung. Oder ist das neue von einem Privatmann?
 
Koyote
Benutzer18846  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Rechtsanwalt!

Das ist der einzige sinnige Tipp den man dir geben kann.

Warum?
Du hast die Mängel mehrfach noch während der Garantiezeit reklamiert, eine Beseitigung ist ja bisher nicht erfolgt.
Die Werkstatt scheint auch kein Interesse daran zu haben diese Mängel zu beseitigen.

Was sie dir für ein Angebot machen werden ist eigentlich egal, du hast einen Anspruch darauf dass dir das Auto ohne verdeckte Mängel übergeben wird.

Genau das würde ich fordern in dem Gespräch, oder die Rückabwicklung des Kaufes, also Erstattung des vollen Kaufpreises, wahrscheinlich für den Händler billiger als alle Mängel zu beseitigen.

Ein Fahrzeug mit einer Laufleistung von 100000km ist keinesfalls alt, ein Ölverbrauch von 1l auf ca. 500km ist alles andere als Normal, natürlich gibt es Motoren die mehr und welche die weniger Öl verbrauchen, aber diese Motoren sind dann hinreichend bekannt und es trifft dann immer alle Motoren der Baureihe, nicht nur einen einzelnen.
Die Benziner des Golfs gehören mit Sicherheit nicht zu den Ölfressern.

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie Öl in einem Auto nachfüllen müssen, der Stand auf dem Peilstab ist zwischen zwei Wartungen (15000-30000km) nie merkbar weniger geworden!

Die Öllampe geht erst an wenn der Stab schon trocken ist!
Bei einem fehlerfreien Motor würde die Lampe nicht mal angehen wenn da in den 100000 km, die dein Golf runter hat, noch nie nachgefüllt oder gewechselt worden wäre...

Viel Erfolg!
Gruß
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Du hast das Auto fast eineinhalb Jahre lang gefahren, hast nichts für Reparaturen gezahlt und jetzt willst du es zu einem Preis zurückgeben, der den ursprünglichen Kaufpreis nur minim unterschreitet? Das ist irgendwie sogar ziemlich frech...

Das ist nicht frech, das ist ihr gutes Recht. Die Reparaturen waren ja nicht IHR Luxuszeitvertreib, sondern Resultat eines offensichtlich defekten "Montags-Autos", und dafür muss der Händler geradestehen.

Aus der Gebrauchtwagengarantie bist du ja definitiv schon raus.

Würde ich nicht unbedingt sagen - ich würde meinen, dass die Verjährung gehemmt ist, weil sie es ja immer noch nicht geschafft haben, den Mangel zu beseitigen und die Verhandlungen immer noch laufen.

Da das aber alles etwas kritisch ist, würde ich damit ab zum Anwalt. Das ist immer besser, als sich damit an ein Forum zu halten - es geht um viel Geld und viele Tipps hier im Thread sind leider auch falsch, und ich denke mal nicht, dass hier jemand bezüglich seiner halbgaren Aussagen im Zweifel haften möchte :zwinker:

Wenn bezüglich des Öls wirklich ein Mangel vorliegt, der von Anfang an da war, und die den nicht beseitigt kriegen, dann kannst du vom Kaufvertrag zurücktreten - da die es jetzt schon so oft versucht haben, auch ohne Fristsetzung. Sicherlich müsstest du dann Nutzungsersatz zahlen, der dürfte für ein Auto in dem Zustand allerdings ziemlich niedrig sein. Du hattest ja nicht ein Jahr ungetrübten Fahrspaß, sondern eben dafür auch ein defektes Auto. Für die Wochen in der Werkstatt hättest du dir sogar noch einen Mietwagen nehmen können, den die zu ersetzen hätten.

Du kannst auch morgen einfach sagen, dass du bereit bist, den Wagen für eine bestimmte Summe zurückzugeben, da du dem Autohaus ansonsten die Rechnung für deinen Anwalt zusätzlich in Rechnung stellen wirst.

Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Koyote an.
Lass dich da nicht ins Bockshorn jagen! Erst Recht gegenüber Frauen glauben viele Autohändler, sie könnten sich alles erlauben, weil die ja eh keine Ahnung haben.

Du musst auf jeden Fall selbstbewusst auftreten.

Du kannst sagen, dass sie gerne die Schlösser austauschen können, das mit dem Öl richten können - und wenn es ein neuer Motor ist - und dir für die Zeit einen Mietwagen ersetzen oder dir jetzt eben 4800 € wiedergeben und du sie in Ruhe lässt - ansonsten könnte man das gerne gerichtlich klären und dann kommen die Anwaltskosten auch noch dazu. So regle ich mittlerweile meine Sachen und fahre damit erstaunlich gut.
Und nein, sowas macht man natürlich nicht bei einem ehrlichen und freundlichen Händler, ich bin ansonsten ein sehr umgänglicher Kunde. Aber bei sowas ist der Spaß echt vorbei. Da muss man dann auch mal ein bisschen vehementer auftreten, um sich durchzusetzen - auch wenn es ein bisschen Nerven kostet.

Ich wünsche dir viel Erfolg!
 
...oleander...
Benutzer43093  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Weil das Problem schon bestanden hat, als ich das Auto gekauft habe.
Und ein Auto, was innerhalb von einer bzw. zwei Wochen über einen Liter Öl verbraucht kann ja nicht normal sein.

Hallo Amber,

bei Deiner Fahrleistung erscheint mir der Ölverbrauch im Vergleich zu anderen Fahrzeugen auch zu hoch. So ein Liter auf tausend Kilometern wären für mich die obere Grenze, bei Dir sind es aber schon fast zwei.

So wie Du den Händler beschreibst, klingt seine Arbeits- und Vorgehensweise leider recht unseriös. Was ggf. auch auf das Fahrzeug und dessen Zustand schließen läßt. Schlüs sel verschlampen und nichts tun ist ein klares NoGo.

Hexe13 hat die Situation weiter oben gut beschrieben. Es scheint eine reelle Chance zu bestehen, daß Du in einem Rechtsstreit gute Karten hast. Ich fürchte aber, daß die ganze Sache nicht einfach sein wird, und nicht nur "Nerven" sondern auch "Geld" kosten wird.

Besser als der Gang zum Anwalt dürfte die Einschaltung einer Kfz-Schiedsstelle sein, wenn der Händler Innungsmitglied ist.

Lies doch mal bitte unter folgenden Links nach, ob das nicht eine Alternative für Dich ist:

Link wurde entfernt

http://www.handwerk-hildesheim-alfe...ion/schlichtungsstellen/kfz-schiedsstelle.htm

http://www.kfz-handwerk.de/all_schiedsstellen.php#

http://www.handwerk-bochum.de/pages/kreishandwerkerschaft_bochum/kfzschiedsstelle.html

Viel Erfolg

Gruß o.
 
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