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BDSM und Bezug zur eigenen Erziehung.

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Benutzer230479
Benutzer190993  (44) dauerhaft gesperrt
  • #1
Hallo,
wie man aus einigen meiner Posts
entnehmen kann, ist BDSM, der Hauptanteil meiner Sexualität. Ich bin dabei devot/masochistisch orientiert. Das macht meine Parnerwahl in einer Beziehung nicht unbedingt einfacher. Ich habe mich schon oft gefragt, warum ich so bin. Doch nun zu meiner eigentlichen Frage. Ich bin bis zum 14 Lebensjahr in Tschechien aufgewachsen und wurde sehr streng erzogen, wobei auch Ohrfeigen und Povoll dabei nicht ausgelassen wurden. Und das oft exzessiv. Nun habe ich mich gefragt, ob diese negativen Jugenderinnerungen, meine sexuelle Veranlagung zur Folge haben oder ich diese Vorliebe auch in einem liebevollen Elternhaus, ohne Gewalterlebnisse entwickelt hätte. Was meint ihr dazu ,bzw . hattet ihr ähnliche Erfahrungen und ähnliche Entwicklungen oder
Vielleicht sogar, genau entgegengesetzte sexuelle Entwicklungen, die zeigen, dass Jugenderfahrungen und sexuelle Entwicklungen nicht im Zusammenhang stehen.
Noch eins zur Klarstellung zu dieser Diskussion. Ich liebe BDSM zwischen Erwachsenen und das extrem, doch mit der gleichen starken Emotion hasse und verurteile ich ,schon aufgrund meiner eigenen Erlebnisse, jede Form von Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen. Daher bitte ich darum, in der Diskussion, weder eventuelle derartige eigene Erfahrungen zu detaillieren, noch mich danach zu fragen. Falls ihr dazu ernsthafte Fragen habt und oder euch nicht öffentlich im Forum äußern möchtet, sind meine PN offen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Völlig gewaltfreie Erziehung, gewaltfreies Umfeld, ich mag BDSM trotzdem. Ich habe mein Leben lang viel gekuschelt und liebe das auch heute noch. Schmusebacke deluxe! 😊

Allerdings: Ich bin nicht sadistisch und auch nur schwach masochistisch veranlagt. Und ich kann durchaus switchen (nur eben in der dominanten Rolle keine Schmerzen zufügen).

Ich sehe da keinen Zusammenhang, zumindest für mich nicht.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Ich hab als Kind nie körperliche Gewalt erlebt,aber sehr viel seelische Gewalt. Ich hab keine sehr hohe Schmerztoleranz,aber liebe spanking und andere Spielchen, die mir Schmerzen (Lustschmerzen) bereiten.
 
Benutzer230479
Benutzer190993  (44) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Völlig gewaltfreie Erziehung, gewaltfreies Umfeld, ich mag BDSM trotzdem. Ich habe mein Leben lang viel gekuschelt und liebe das auch heute noch. Schmusebacke deluxe! 😊

Allerdings: Ich bin nicht sadistisch und auch nur schwach masochistisch veranlagt. Und ich kann durchaus switchen (nur eben in der dominanten Rolle keine Schmerzen zufügen).

Ich sehe da keinen Zusammenhang, zumindest für mich nicht.
Danke für deine Antwort
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Meine Mom ist/war zwar emotional distanziert, fühlte mich von ihr aber nie ungeliebt und zu meinem leiblichen Vater habe ich keinen Kontakt, allerdings hatte ich dafür einen tollen Ersatzvater. Habe weder psychische noch physische Gewalt erfahren.

Meine devoten und leicht masochistischen sind mir erst so mit Mitte bis Ende 20 aufgefallen. Davor keine "ungewöhnliche" Sexualität in jungen Jahren oder ein Trauma oder so. Hat sich einfach so ergeben.
 
i schau nur
Benutzer191458  (73) dauerhaft gesperrt
  • #6
Völlig gewaltfreie Erziehung, gewaltfreies Umfeld, ich mag BDSM trotzdem. Ich habe mein Leben lang viel gekuschelt und liebe das auch heute noch. Schmusebacke deluxe! 😊

Allerdings: Ich bin nicht sadistisch und auch nur schwach masochistisch veranlagt. Und ich kann durchaus switchen (nur eben in der dominanten Rolle keine Schmerzen zufügen).

Ich sehe da keinen Zusammenhang, zumindest für mich nicht.
hmmmm.... kannte mal so nee Person, wie du dich in den wenigen Worten beschreibst, Sie stand vorallem darauf den Orgasmus ihrer Partnerin zu kontrollieren, das gab ihr den ultimativen kick, eine sehr angenehme Person 🙏
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Hallo,
wie man aus einigen meiner Posts
entnehmen kann, ist BDSM, der Hauptanteil meiner Sexualität. Ich bin dabei devot/masochistisch orientiert. Das macht meine Parnerwahl in einer Beziehung nicht unbedingt einfacher. Ich habe mich schon oft gefragt, warum ich so bin. Doch nun zu meiner eigentlichen Frage. Ich bin bis zum 14 Lebensjahr in Tschechien aufgewachsen und wurde sehr streng erzogen, wobei auch Ohrfeigen und Povoll dabei nicht ausgelassen wurden. Und das oft exzessiv. Nun habe ich mich gefragt, ob diese negativen Jugenderinnerungen, meine sexuelle Veranlagung zur Folge haben oder ich diese Vorliebe auch in einem liebevollen Elternhaus, ohne Gewalterlebnisse entwickelt hätte. Was meint ihr dazu ,bzw . hattet ihr ähnliche Erfahrungen und ähnliche Entwicklungen oder
Vielleicht sogar, genau entgegengesetzte sexuelle Entwicklungen, die zeigen, dass Jugenderfahrungen und sexuelle Entwicklungen nicht im Zusammenhang stehen.
Noch eins zur Klarstellung zu dieser Diskussion. Ich liebe BDSM zwischen Erwachsenen und das extrem, doch mit der gleichen starken Emotion hasse und verurteile ich ,schon aufgrund meiner eigenen Erlebnisse, jede Form von Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen. Daher bitte ich darum, in der Diskussion, weder eventuelle derartige eigene Erfahrungen zu detaillieren, noch mich danach zu fragen. Falls ihr dazu ernsthafte Fragen habt und oder euch nicht öffentlich im Forum äußern möchtet, sind meine PN offen.

Ich habe da mal einen interessanten Ansatz gelesen, wo es um Missbrauchsopfer ging.
Diese favorisieren in ihrem späteren Sexleben überproportional häufig BDSM oder sehr harten Sex.

Erklärt wir dieses Phänomen damit, dass man der damaligen Situation hilflos ausgeliefert war.
Nun wird etwas ähnliches simuliert mit dem Unterschied, dass man die Situation aber unter Kontrolle hat und es abbrechen könnte. Durch viele Wiederholungen soll so das damalige Negativerlebnis "überschrieben" werden.
 
Benutzer230479
Benutzer190993  (44) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #8
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich würde gerne mehr darüber erfahren.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
H
Benutzer191452  (39) dauerhaft gesperrt
  • #10
Brandgefährlich.

Es gibt nicht wenige aus dem erzkonservativen Milieu, die jubeln bei den Thesen, die sie hier lesen: BDSM als Symptom von Gewalterfahrungen. Da ist es nicht mehr weit zur Frage, inwiefern dererlei Vorlieben therapierbar sind. Ich finde alles, was es erleichtert, etwas als "krank" zu brandmarken, gefährlich.

Ich selbst mag kein BDSM. Ich kenne aber Menschen, die es mögen, und ich glaube denen, dass sie es aus sich heraus mögen und es ihnen nicht eingeprügelt wurde.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Brandgefährlich.

Es gibt nicht wenige aus dem erzkonservativen Milieu, die jubeln bei den Thesen, die sie hier lesen: BDSM als Symptom von Gewalterfahrungen. Da ist es nicht mehr weit zur Frage, inwiefern dererlei Vorlieben therapierbar sind. Ich finde alles, was es erleichtert, etwas als "krank" zu brandmarken, gefährlich.

Ich selbst mag kein BDSM. Ich kenne aber Menschen, die es mögen, und ich glaube denen, dass sie es aus sich heraus mögen und es ihnen nicht eingeprügelt wurde.

Nun, ich mag BDSM, habe aber nie irgendwelche negativen Erfahrungen in meiner Vergangenheit machen müssen.

Trotzdem halte ich den beschriebenen Erklärungsansatz für ziemlich schlüssig.
 
Nikki.B
Benutzer174698  (23) Öfter im Forum
  • #12
..ich habe schon aufgehört mich nach dem WARUM zu fragen, es führt zu nichts. Ich hatte liebevolle Eltern, ich kann mich nicht erinnern jemals Schläge von ihnen bekommen zu haben. Und trotzdem... ich wusste schon mit 14 (eigentlich schon viel früher, (da wusste ich aber nicht, was das ist) dass ich devot, masochistisch bin.
Einzige Szene, die als "Auslöser", wenn es sowas gibt, in Frage käme war eine Filmszene aus einem Mittelalterfilm wo eine Frau angebunden und ausgepeitscht wurde. Da war ich vll. 8 und es hat mich irgendwie erregt. Jedenfalls kann ich mich noch jetzt an die Szene erinnern.
Aber vielleicht hat das ja auch nur geweckt, was eh schon da war. Ich fand es als Kind immer besser, die zu sein, die gefangen wurde und festgehalten oder festgebunden.
Am Ende ist auch egal, warum man so ist, wie man ist, solange man glücklich damit ist.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Ich bin da auch sehr ambivalent, in manchen BDSM-Communities ist es sogar gegen die Forenregeln, psychische Erkrankungen und Traumata in dem Zusammenhang zu diskutieren.

Dass es in Einzelfällen Zusammenhänge geben kann und eine Aufarbeitung sinnvoll ist, denke ich aber durchaus.

Bei mir gibt es da keinen Zusammenhang, ich hatte zwar keine so schöne Kindheit, aber keine von Gewalt geprägte und Eltern, die doch sehr laisser-faire waren.
Eine Erfahrung mit sexueller Gewalt habe ich viel später gemacht und sie hat bei mir zeitweise eher dazu geführt, meine BDSM-Neigungen nicht so intensiv zu leben.

Und so kenne ich aus der Szene eine Menge Menschen, bei denen die sexuelle Neigung in keinem Zusammenhang mit anderen, prägenden Erlebnissen in ihrem Leben steht.
 
Benutzer230479
Benutzer190993  (44) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Brandgefährlich.

Es gibt nicht wenige aus dem erzkonservativen Milieu, die jubeln bei den Thesen, die sie hier lesen: BDSM als Symptom von Gewalterfahrungen. Da ist es nicht mehr weit zur Frage, inwiefern dererlei Vorlieben therapierbar sind. Ich finde alles, was es erleichtert, etwas als "krank" zu brandmarken, gefährlich.

Ich selbst mag kein BDSM. Ich kenne aber Menschen, die es mögen, und ich glaube denen, dass sie es aus sich heraus mögen und es ihnen nicht eingeprügelt wurde.
Ich glaube, du hast meinen Post komplett fehlinterpretiert. Weder habe ich von krank gesprochen, denn so fühle ich mich in keiner weise ,noch gesagt, dass ich repräsentativ bin. Dazu habe ich ja genau dass gefragt, weil ich viele kenne, die niemals mit Gewalt in Berührung kamen, aber dennoch die gleiche Liebe zu BDSM haben wie ich. Vielleicht solltest du bevor du antwortest, erst die Frage richtig lesen, verstehen und dann zu Dingen antworten ,zu denen du selbst Erfahrungen aufweisen kannst und es zu unterlassen Formulierungen wie eingeprügelt wurde, als Behauptung zu nutzen. Ich kenne,liebe und lebe diese Szene seit 30 Jahren und habe auch schon die meisten aller Facetten erlebt . Denn gerade diese Szene lebt und belebt durch Vielfalt und da sind Aussagen von dir in Richtung, richtig oder falsch vollkommen unangebracht
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #15
Interessant.

Mein Erzeuger hat mich regelmäßig geschlagen. Den Gedanken, dass er meine Neigung "verursacht" hat, finde ich absolut ekelig 😖, obwohl ich meine Neigung sehr mag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #16
Ich habe die Frage nach dem "warum" früh aufgegeben. Ändert ja nichts. Zumal: wenn es was mit meinem Elternhaus zu tun hat, will ich den Gedanken in Bezug auf mein Sexleben wirklich tiefer erörtern? :grin:

Aber für die Statistik: Switch, aber überwiegend devot, und wie ich neuerdings weiß auch klar masochistisch. Mein Elternhaus war liebend, aber auch emotional mitunter etwas kühl, streng, Schläge inclusive.
 
ImmerGanzLieb
Benutzer173996  (46) Öfter im Forum
  • #17
Weder mein Mann noch ich haben in unseren Elternhäusern Erfahrungen mit körperlicher oder seelischer Gewalt gemacht. Die einzige Ausnahme war an dem Tag, an dem meine Eltern den jungen Mann, der mein "Nein" nicht akzeptierte, aus der Wohnung warfen.

Bei meinen Eltern waren im Alltag kleine Zärtlichkeiten völlig normal. Seine Eltern waren in Anwesenheit anderer Personen etwas zurückhaltender.

Irgendwann haben mein Mann und ich begonnen, zu experimentieren. Dabei haben wir festgestellt, dass BDSM uns gefällt, und wir uns dabei sehr gut ergänzen. Ich bin hier eindeutig devot und liebe auch wohl dosierte Schmerzen. Mein Mann genießt das Privileg, unsere Sexualität nach seiner Lust zu gestalten.
 
Fessler
Benutzer147556  Meistens hier zu finden
  • #18
Ich habe meinen Fesselfetisch seit frühester Jugend. Angefangen hat es mit Szenen in Büchern und Filmen, die mich angeregt haben. Im Nachhinein war das vermutlich so etwas wie eine erste sexuelle Erfahrung und deshalb eventuell prägend. Noch bevor ich begonnen habe, Selbstbefriedigung zu machen, habe ich versucht, mich selber zu fesseln.

Zwischen meiner Neigung und der elterlichen Erziehung sehe ich keinen Zusammenhang, ausser dass ich höchst vorsichtig war, mich bei meinen Experimenten nicht erwischen zu lassen :zwinker:
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #19
Ich hatte ja ziemlich grausame Eltern und habe mit ca. 12 eine sehr schnerzhafte Krankheit entwickelt. Bei mir ist es ziemlich offensichtlich, dass meine masochistischen Neigungen damit zusammenhängen - meine Therapeutin ist da auch der gleichen Meinung.
 
Benutzer230479
Benutzer190993  (44) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #20
..ich habe schon aufgehört mich nach dem WARUM zu fragen, es führt zu nichts. Ich hatte liebevolle Eltern, ich kann mich nicht erinnern jemals Schläge von ihnen bekommen zu haben. Und trotzdem... ich wusste schon mit 14 (eigentlich schon viel früher, (da wusste ich aber nicht, was das ist) dass ich devot, masochistisch bin.
Einzige Szene, die als "Auslöser", wenn es sowas gibt, in Frage käme war eine Filmszene aus einem Mittelalterfilm wo eine Frau angebunden und ausgepeitscht wurde. Da war ich vll. 8 und es hat mich irgendwie erregt. Jedenfalls kann ich mich noch jetzt an die Szene erinnern.
Aber vielleicht hat das ja auch nur geweckt, was eh schon da war. Ich fand es als Kind immer besser, die zu sein, die gefangen wurde und festgehalten oder festgebunden.
Am Ende ist auch egal, warum man so ist, wie man ist, solange man glücklich damit ist.
Danke für deine Antwort und insbesondere für Deinen tollen und inspirierenden Schlusssatz. Diesen werde ich mir in Zukunft zu meinem Leitsatz machen.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Ich sehe bei mir schon mögliche Zusammenhänge, was mich hemmt, bestimmte Dinge auszuleben, weil es sich "krankhaft" anfühlt.

Dass es generell einen Zusammenhang gibt, glaube ich nicht.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #22
Off-Topic:
Bei mir ist es eher so: Bezug zum eigenen Leben, aber nicht direkt zur Erziehung. Klar, irgendwo irgendwie ist das Leben immer eine Verflechtung zur Erziehung, die man erfahren hat, aber in meinem Falle geht es dann eben eher um die indirekten Verknüpfungen. Was ich aber ganz sicher sagen kann, das ist, dass meine (zarte) Neigung nicht einfach aus dem Nichts entstanden ist, nicht mit meiner Geburt in mir festgelegt war.
Außerdem war es für mich persönlich - das ist natürlich nicht zu generalisieren - schon SEHR wichtig für mich zu sortieren woher kommt was und warum. Es hat mir geholfen Widersprüchlichkeiten von Gedanken und Gefühlen akzeptieren zu können und es hilft mich ein wenig im Leben damit einsortieren zu können, nicht in der Sexualität. Für diese ist es eher unwichtig.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Off-Topic:

schon SEHR wichtig für mich zu sortieren woher kommt was und warum.
Und was denkst Du, wie wärest Du damit klargekommen, wenn das nicht möglich gewesen wäre?

Vielleicht liegt der Unterschied tatsächlich im Zeitpunkt, ich war schon immer so, es gab keinen greifbaren Auslöser, ich habe mir aber vielleicht ähnliche Fragen gestellt wie Du, nach Gleichberechtigung, nach eigenen Grenzen und Unabhängigkeit, nach Selbstfürsorge..
Ich konnte es letztlich ohne eine Antwort auf das Warum und Woher für mich ins Reine bringen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #24
Off-Topic:


Und was denkst Du, wie wärest Du damit klargekommen, wenn das nicht möglich gewesen wäre?

Vielleicht liegt der Unterschied tatsächlich im Zeitpunkt, ich war schon immer so, es gab keinen greifbaren Auslöser, ich habe mir aber vielleicht ähnliche Fragen gestellt wie Du, nach Gleichberechtigung, nach eigenen Grenzen und Unabhängigkeit, nach Selbstfürsorge..
Ich konnte es letztlich ohne eine Antwort auf das Warum und Woher für mich ins Reine bringen.
Off-Topic:
Ich denke, ich hätte zum einen meine Neigungen unterdrückt und hätte mich zudem schlecht damit gefühlt (und nicht so wie nach der Erkenntnis befreit und beflügelt), es wäre wohl bei Phantasien geblieben. Abgesehen davon wäre mir auch das eine oder andere unabhängig von der Sexualität nicht klar gewesen. Z.B. WIE schlecht es mir psychisch geht.

Zum einen der Zeitpunkt, richtig, zum anderen (was natürlich auch mit dem Zeitpunkt zusammenhängt) ob es eine anlaßbezogene Entwicklung gab oder nicht. Mit meinem Beitrag wollte ich nicht andeuten, dass ich mein Erleben für zu verallgemeinern halte. Ich bin der Überzeugung, dass beides sehr gut möglich ist. Entweder ist eine Vorliebe schon immer da oder sie entwickelt sich, beides halte ich für möglich, so wie auch bei optischen Vorlieben.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #25
Schwer zu sagen. Meine Erziehung war eher antiautoritär. Aber meine Eltern sind eigentlich ziemlich konservativ und mein Vater stammt aus einer sehr patriarchalisch geprägten Familie, in der körperliche Bestrafungen - im Gegensatz zu meiner - nicht selten waren. Vielleicht habe ich von da trotzdem ein wenig die dominante Ader geerbt.
 
kaykay<3
Benutzer135586  Meistens hier zu finden
Redakteur
  • #26
Für viele devote/unterwürfige Menschen (im sexuellen Kontext) bedeutet es auch, sich mal fallen lassen zu können, sich mal von Verantwortung völlig frei zu machen. Oder paradoxerweise mal Kontrolle zu übernehmen, indem sie bestimmen, wie weit der dominante Part gehen darf. Also Kontrolle haben, durch Kontrolle abgeben.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das mit persönlichen Erfahrungen zusammen hängen kann, die weit in der Vergangenheit zurück liegen, bis zur Kindheit.
 
Status
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