Backen?

[Benutzer176579 (32)]

Ich ziehe bald in eine WG um. Dort habe ich vor einmal die Woche zum Meeting einen Kuchen zu backen. Die ersten male kostenlos dann würd ich ein Spendensäckchen besorgen,falls ihnen die Kuchen geschmeckt hat und sie möchten dass ich öfter backe. Findet ihr es eine gute Idee mit den Spendensäckchen , oder soll ichs kostenlos machen ?

 

[Benutzer153302]

Ne. Wenn, dann würde ich es beim Einzug direkt ansprechen, so nach dem Motto "Hey, ich fänds ganz cool wenn wir zu unserem wöchentlichen Meeting Kuchen haben, wie seht ihr das? Vielleicht können wir ja die Kosten umlegen/aus der WG-Kasse zahlen (oä)?"

 

[Benutzer164330]

Ich fänds auch blöd wenn du unabgesprochen Kuchen backst und dann nach ein paar mal plötzlich Geld dafür verlangst.
Die Variante von A alycon erscheint mir deutlich offener und geeigneter.

 

[Benutzer157013]

Ich finde auch, dass es komisch kommen könnte, die Mitbewohner erst mal "anzufixen" und dann irgendwann Geld zu verlangen. Ich würde da auch von Anfang an mit offenen Karten spielen und direkt ne Aufteilung vorschlagen, wenn die anderen auch gerne Kuchen haben möchten.

 

[Benutzer176579 (32)]

Ja also absprechen will ich das auf jeden Fall, wenn ich's regelmäßig mache. Bloß es war die Frage, ob ich dafür Geld verlange oder nicht. Laut euren Vorschlägen soll ich es ja gleich ansprechen und aufteilen, aber irgendwie find ich's blöd, weil ich ja sehr gerne für andere backe. Ich glaub ich mach es so, dann gibt es aber nicht so oft Kuchen.

 

[Benutzer172636]

Sagen wir es so: Wenn jemand neu einzieht, verändert sich natürlich auch immer etwas in der Gruppe. Das ist normal.
Bei soetwas wie Kuchen bei einem Meeting muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich Kuchen zwar mag und mich freuen würde...mir aber irgendwie auch veralbert vorkommen würde, wenn dort irgendwann ein „Spendensäckchen“ rumliegt. Wie wäre es, wenn du einfach nur backst, wenn du darauf Lust hast oder eben einmal im Monat, damit es nicht zu viel oder gar zur „ungeliebten Pflicht“ wird?
In vielen WGs wird außerdem gelegentlich auch zusammen gekocht, wer das zahlt, ist meistens individuell geregelt, oftmals werden Zutaten der verschiedenen Mitbewohner*innen verwendet.
Also falls du wirklich jede Woche backen und dafür Geld haben möchtest, würde ich das ansprechen... könnte aber sein, dass die anderen das für nicht nötig halten. Was ich für sinnvoller halte, wäre, einfach mal zu backen und dann Kuchen zum Meeting zu haben und zu fragen, ob man daraus nicht eine Tradition machen soll, bei der jeder abwechselnd backt.
Finde ich persönlich irgendwie schöner

 

[Benutzer176579 (32)]

Genau das hab ich ja geschrieben. Dass ich kein geld verlange aber dann halt nur backe , wenn ich Lust und Laune habe. Wenn es meinen Mitbewohnern so schmeckt das sie wollen dass ich öfters backe , dann kann ich's machen

 

[Benutzer172636]

irgendwie find ich's blöd, weil ich ja sehr gerne für andere backe. Ich glaub ich mach es so, dann gibt es aber nicht so oft Kuchen.

Ich backe und koche auch gerne für mein Umfeld.. in der WG isst man zum Teil auch mal mit jemand anderem sein/ihr/mein gekochtes Essen, von daher hält sich das die Waage und mal Kuchen zu backen ist meistens nicht allzu teuer.
An und für sich verstehe ich deinen Gedanken, dass du eben nicht dauerhaft auf den Kosten sitzenbleiben magst, denke aber, dass es ungünstig ist, dafür Geld einfordern zu wollen. Dann doch lieber abwechselnd backen oder seltener eben, wobei ich sagen muss, dass ich es auch ein bisschen von den Einkommensverhältnissen in der WG abhängig machen würde. Bei einer Berufstätigen-WG würde ich die Kosten für einen Kuchen eher als vernachlässigbar halten als in einer WG, in der alle stets sehr knapp bei Kasse sind - wobei diese WG wahrscheinlich dann auch nicht wöchentlich „unnötig“ Kuchen backt

 

[Benutzer18889]

Ich finde die Idee mit dem Säckchen reichlich seltsam und würde mir veralbert vorkommen, wenn das jemand vorschlägt. Entweder backst du halt gern und bietest den anderen (regelmäßig) Kuchen an oder du lässt es.

Die Kosten für einen Kuchen sind doch in der Regel sehr überschaubar und falls du wirklich etwas beigesteuert haben willst, dann würde ich die anderen bitten, dass sie reihum z.B. Eier und Mehl kaufen oder so ähnlich.

 

[Benutzer153302]

Aber auch dann finde ich die Bezeichnung "Spendensäckchen" irgendwie komisch. Liest sich für mich so, als würdest du dich fürs Backen bezahlen lassen wollen. Ich würde mir dann wohl keinen Kuchen bei dir nehmen.
Die Zutaten kann man ja umlegen/aus der WG-Kasse/aus dem gemeinsamen Bestand nehmen, mehr fände ich einfach unangemessen.

 

[Benutzer164451 (38)]

Ich würde in einer WG nicht damit anfangen Geld für solche Sachen zu verlangen - das wirkt kleinlich und verschroben. Wenn du für Andere backen willst, dann tu das ohne irgendeine Gegenleistung zu erwarten, sondern einfach weil es dich freut, wenn es Anderen schmeckt.
Es wäre ja auch gut möglich, dass es dort Leute gibt, die ebenfalls gerne backen und das bereits sehr gerne für die WG tun, dann kommt es extra merkwürdig rüber wenn die Neue plötzlich Geld für sowas verlangt.

 

[Benutzer176579 (32)]

Ok alles klar dann werde ich es mit den Spendensäckchen lassen und kostenlos backen ich denke so ist's sowieso ne nettere Geste. Ich dachte nur dass jede Woche Kuchen ein bisschen zu teuer für mich ist. Aber dann gibt's halt alle 2 Wochen oder so kuchen, oder dann wenn ich Lust habe zu backen

 

[Benutzer159029 (33)]

Ich finde es generell irgendwie komisch, dass man in einer WG anbietet Kuchen gegen Geld zu backen. Geht das nur mir so? Als Einzugsgeschenk für alle Kuchen zu bringen ist eine nette Geste, aber dann Geld zu verlangen.

 

[Benutzer177622]

Ich fänd es schöner, das nur zu machen, wenn du wirklich Lust darauf hast, allen was Gutes zu tun und den Kuchen aus Spaß und auf deine Kappe machst.
Wenn nicht, dann halt nicht. Dann würde ich mich als Mitbewohner auch nicht genötigt fühlen zuzustimmen, für etwas Geld auszugeben, was ich gar nicht regelmäßig will.

 

[Benutzer145518 (28)]

Andere Frage: Warum habt ihr einmal in der Woche ein WG "Meeting"?

 

[Benutzer155480 (42)]

Für mich wirkt das irgendwie wie vorauseilender Gehorsam und "Gutankommenwollen" in der WG. Selbst wenn es nicht die Intention der TE ist, es könnte so aufgefasst werden. Da ist Vorsicht geboten.

 

[Benutzer96053]

Für mich wirkt das irgendwie wie vorauseilender Gehorsam und "Gutankommenwollen" in der WG. Selbst wenn es nicht die Intention der TE ist, es könnte so aufgefasst werden. Da ist Vorsicht geboten.

Richtig, ich wäre auch vorsichtig. Sich zu sehr anzubiedern kommt einfach nicht gut an.

 

[Benutzer164451 (38)]

Andere Frage: Warum habt ihr einmal in der Woche ein WG "Meeting"?

Naja bei sieben Leuten muss man das ja schon organisieren

 

[Benutzer176579 (32)]

Naja bei sieben Leuten muss man das ja schon organisieren

Es ist auch keine normale WG sondern eine begleitete therapeutische WG