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Auto wurde beschädigt. Kostenvoranschlag etc. pp?

J
Benutzer92595  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo liebe User,

und zwar wurde mein Auto vor kurzem etwas beschädigt. Eine Frau hat vorne an der Stoßstange ein paar Kratzer verursacht.
Ich war dann erst bei der Werkstatt, die Sie mir empfohlen hat um zu fragen wie teuer der Schaden ist. Der Mann konnte es nur grob schätzen und sagte das würde MAXIMAL 200€ kosten. Ich fand das sehr viel und bin dann netterweise noch zu ATU gefahren. Die konnten auch keine 100%ige Aussage machen, da sie meinte ich müsste zum Vertragshändler, weil ein Originalteil ausgetauscht werden müssten, dass sie nicht haben und wo sie auch nicht wissen wie einfach der Austausch ist. Aber die meinten beim ersten Mal was von ungefähr 150€.
Mit diesen Informationen bin ich dann zu der Frau. Die dann meinte ich sollte den Schaden beheben lassen und ihr dann die Rechnung geben. Da ich aber den Schaden nicht beheben lasse, was auch meines Erachtens nicht meine Pflicht ist, da es in erster Linei um die Wertminderung des Autos durch den Schaden geht, sagte sie dann ich sollte ihr nen Kostenvoranschlag vorlegen.

Ich wieder zu ATU, da es da am günstigsten geschätzt wurde. Es kam die gleiche Antwort, sie können es nur grob schätzen. Einen Kostenvoranschlag können sie nicht machen. Die haben mir dann zu einem KFZ-Sachverständigen in der gleichen Straße verwiesen. Der meinte dann, dass der Kostenvoranschlag alleine 40-60 Euro kostet. Je nach Schadenfall. Und er den Schaden auf 300-400 Euro schätzen würde. Zum einen glaub ich würde alleine der Betrag des Kostenvoranschlags die Frau schocken und wenn sie dann noch den Rest hört na ja. Problem ist. SIE will was schriftliches und sie sagte es soll alles so billig wie möglich sein. Letztendlich habe ich glaube ich schon mehr gemacht als andere gemacht hätten.Denn ich hab nach der günstigsten Lösung gesucht. Aber sie ist auf die Schätzung von 150€ von ATU nicht eingegangen und will jetzt was schriftliches.

Ich hab jetzt 4 mal in den letzten 2 Tagen bei ihr geklingelt um ihr das zu sagen. Damit sie ein WEITERES Mal entscheiden kann was wir machen. Aber langsam habe ich die Nase voll. Ich verliere Zeit und Geld durch die rumfahrerei und das nur damit es für sie günstig wird. Sie will es ja selbst zahlen und nicht über die Versicheurng.

Was würdest ihr machen? Den teuren Kostenvoranschlag jetzt einfach machen lassen ohne ihr davon vorher zu berichten?

Danke schonmal für eure Antworten.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Es ist dein gutes Recht, dein Auto in einer Werkstatt deiner Wahl reparieren zu lassen bzw von dieser einen Kostenvoranschlag einzuholen. Ich hätte da gar keinen großen Terz von gemacht, sondern wäre direkt zu meiner Lieblingswerkstatt gefahren. Es wäre mir völlig egal, was die Frau sagt.

Die Entscheidung liegt allein bei dir. Sie hat dir da auch nicht reinzureden.
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Hallo,

ich vermute, die Frau möchte in der Autoversicherung nicht zurückgestuft werden und deshalb selber bezahlen. Allerdings finde ich, dass du bereits genügend Zeit, Geduld und Geld investiert hast - und zwar als Geschädigter.

Für mich wäre der Fall klar und würde Folgendes tun:

1. Gegnerische Versicherung anrufen. Nachfragen, ob der Schaden nicht doch gemeldet wurde. Wenn nicht, Schaden selbst melden und nachfragen, ob bei Bagatellschäden auch die Gutachterkosten von ihnen beglichen wird.
2. Mit dem Kfz zum Sachverständigen, der dann das Gutachten und Rechnung an die Versicherung schickt.
3. Nach ein paar Tagen die Versicherung anrufen, ob das Gutachten eingegangen ist. Angeben, ob repariert wird oder nach Gutachten abgerechnet werden soll.
4. Auto in die Werkstatt zur Reparatur geben oder auf Geld warten, wenn der Schaden selbst behoben oder so belassen wird.
 
J
Benutzer92595  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
@maria88 und munich-lion

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich war jetzt gerade bei ihr drüben um ihr doch davon zu berichten. Vielleicht bin ich auch zu gutmütig. Ich schwimme momentan selbst nicht in Geld und "riskiere" wegen meiner Gutmütigkeit natürlich, dass ich am Ende von ihr "nur" 150 anstatt vielleicht 300 zu bekommen. Aber ok das steht auf einem anderen Blatt.

Sie war natürlich schockiert. Muss das aber jetzt mit ihrem Vater (ähm sie ist schätzungsweise 35 jahre alt und hat 2 Kinder...alleinerziehend. weswegen ich wohl auch so ein schlechtes Gewissen habe) reden. Sie sagt mir dann bescheid, was ich machen soll.
Aber ich kann nunmal auch nichts dafür, wenn mir die Billigwerkstatt nichts schriftlich gibt.
Klar will sie das alles selbst bezahlen weil sie in der Versicherung nicht hochgestuft werden will.

Nochmal an dich, munich-ion, muss ich das wirklich mit der Versicherung von ihr klären bezüglich des Kostenvoranschlags?
Also bisher hab ich von ihr null Versicherungsangaben. Brauchte ich auch nicht. Sie wollte es ja so geklärt haben.

Und sie sieht nichtmal, dass ich ganz schön entgegen kommen, OBWOHL ich das Geld sicher gebrauchen könnte. :-(
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Das ist natürlich ganz schlecht, dass du nicht einmal ihre Versicherung kennst, aber gut, dass ließe sich durch einen Anruf bei dem Zentralruf der Autoversicherer anhand ihres Kennzeichens, das du sicherlich hast, ermitteln.

Normalerweise muss sie den Schaden bei ihrer Versicherung melden, aber wenn sie es nicht tut, dann kannst du das ja machen. (hoffentlich zahlt sie auch ihre Versicherungsbeiträge...nicht dass sie ohne Schutz herumfährt)
Aber ich würde an deiner Stelle echt nicht zu viel Mitgefühl zeigen und niemals etwas vorstrecken. Irgendwie habe ich den Eindruck, die Dame ist etwas knapp bei Kasse und dann hast du die Scherereien, das Geld bei ihr einzutreiben.

Überlege dir also gut, was du tust...ich würde mich nicht weiter vertrösten und auf den Deal einlassen, sondern umgehend verlangen, dass die Versicherung eingeschaltet wird...es sei denn, sie legt dir freiwillig 500,-- € auf den Tisch.
 
J
Benutzer92595  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Das ist natürlich ganz schlecht, dass du nicht einmal ihre Versicherung kennst, aber gut, dass ließe sich durch einen Anruf bei dem Zentralruf der Autoversicherer anhand ihres Kennzeichens, das du sicherlich hast, ermitteln.

Normalerweise muss sie den Schaden bei ihrer Versicherung melden, aber wenn sie es nicht tut, dann kannst du das ja machen. (hoffentlich zahlt sie auch ihre Versicherungsbeiträge...nicht dass sie ohne Schutz herumfährt)
Aber ich würde an deiner Stelle echt nicht zu viel Mitgefühl zeigen und niemals etwas vorstrecken. Irgendwie habe ich den Eindruck, die Dame ist etwas knapp bei Kasse und dann hast du die Scherereien, das Geld bei ihr einzutreiben.

Überlege dir also gut, was du tust...ich würde mich nicht weiter vertrösten und auf den Deal einlassen, sondern umgehend verlangen, dass die Versicherung eingeschaltet wird...es sei denn, sie legt dir freiwillig 500,-- € auf den Tisch.

Das Kennzeichen kann ich mir jeden Tag neu aufschreiben. Sie wohnt gegenüber. ;-) Das Auto läuft auf ihren Vater und ist ganz sicher versichert.

Tja 500€? Sie fand die 150€ für den kleinen Lackschaden schon sehr viel. Wäre sie mal darauf eingegangen...wie gesagt der KFZ-Sachverständige meinte er schätzt es mal auf 300-400€.
Knapp bei Kasse ist sie ganz sicher. Wie gesagt 2 Kinder, alleinerziehend, ist Hausfrau auf arbeitssuche. Aber nicht so ein normaler Hartz4 Fall. Sie war vor den Kindern Redakteurin. Also man kann mit der schon reden, aber sie hat natürlich die Vorstellung die 2 Kratzer kosten 10 Euro.
Sie hat mir dann indirekt noch ein schlechtes Gewissen gemacht, als sie sagte mein Vermieter (wohnt auch in der Straße) wäre ihr auch reingefahren und sie hätte aber nichts dafür gewollt. Schließlich sei ihr Auto ja nicht mehr das Jüngste. Meins ist es auch nicht.;-) Aber das ist für mich kein Argument einen Schaden nicht zu begleichen.
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Nochmals: Lass dich nicht darauf ein...außerdem ist mir noch etwas eingefallen: Ein Schaden muss nämlich schnellstmöglich der Versicherung gemeldet werden, (bei manchen sogar binnen einer Woche - je nachdem was in den Bedingungen drinsteht) sonst kann der Schutz durch die Kaskoversicherung gefährdert sein.

Ihre Argumente und Ansichten sind aus der Luft gegriffen - die merkt irgendwie, dass sie dich einlullen kann.
Ich kann dir natürlich nicht vorschreiben, was du zu tun hast, aber ich habe dich zumindest gewarnt.
 
J
Benutzer92595  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Nochmals: Lass dich nicht darauf ein...außerdem ist mir noch etwas eingefallen: Ein Schaden muss nämlich schnellstmöglich der Versicherung gemeldet werden, (bei manchen sogar binnen einer Woche - je nachdem was in den Bedingungen drinsteht) sonst kann der Schutz durch die Kaskoversicherung gefährdert sein.

Ihre Argumente und Ansichten sind aus der Luft gegriffen - die merkt irgendwie, dass sie dich einlullen kann.
Ich kann dir natürlich nicht vorschreiben, was du zu tun hast, aber ich habe dich zumindest gewarnt.

Ja dann hat sie eh keinen Schutz mehr. ;-) Der Schaden wurde vor über 8 Wochen verursacht. Wobei sie natürlich immer noch sagen kann es war gestern. *g*
Das ihre Ansichten und Argumente aus der Luft gegriffen sind weiß ich leider auch. Klar sie will es eben so günstig wie möglich haben. Das habe ich ihr sogar ermöglicht. Aber sie ist nicht drauf eingegangen und wollte was schriftliches.

Ich weiß schon was du meinst. Eigentlich muss man da hart bleiben. Aber wenn man dann vor der Frau steht gehts irgendwie doch nicht.
Ich werde jetzt eh nur noch abwarten was sie mir nach dem Gespräch mit dem Vater zu sagen hat und dann werde ich zu einer Vertragswerkstatt fahren und lasse die eben den Kostenvoranschlag machen. Dann wird sie anstatt einer Rechnung von 150€ ganz sicher eine für bis zu 400€ auf dem Tisch liegen haben.
 
N
Benutzer77130  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich hatte vor kurzem ein ähnliches Problem. Tatsache ist, dass Werkstätten ja meist nur einen Kostenvoranschlag in Bezug auf die Reparatur machen - ein Sachverständiger rechnet dir noch die Wertminderung deines Autos mit ein. Ich bin damals einfach in die Werkstatt meines Vertrauens, die haben von selbst gesagt, dass sie einen Sachverständigen hinzuziehen werden. Der hat seine Rechnung und sein Gutachten automatisch an den Unfallgegner geschickt und was der dann damit macht, ob selbst bezahlen oder an die Versicherung weiterleiten, ist dann im Endeffekt dessen Problem.
Ich würds gar nicht anders machen und mich da auf keinerlei Verhandlungen einlassen. Tatsache ist, sie hat den Schaden verursacht und muss dafür aufkommen. Ob du nun nen nagelneuen Audi A8 oder nen 10 Jahre alten Twingo fährst ist piepegal.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Ich würde der guten Frau zwei Optionen geben:

a)
Ohne Versicherung, sie zahlt Kostenvoranschlag + die Summe, die im Kostenvoranschlag genannt wird.

b)
Mit Versicherung (von mir aus auch mit falschem Unfalldatum) und das ganze geht seinen normalen Weg.

Bei der Werkstatt würde ich übrigens keine Abstriche machen, bei mir war auch zwei mal was am Auto und ich bin einfach immer direkt zur nächsten BMW Vertragswerkstatt gefahren.
 
F
Benutzer91198  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Wenn Du zu A*U gehst hoffe ich mal Du hast genug Geld auf der Seite für plötzlich kaputte Stoßdämpfer oder so *rofl*
 
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Geh zu einer Vertragswerkstatt und lass dein Auto dort reparieren.

Sein Auto nur aus Mitleid und Mitgefühl für diese Frau beim Ramschladen ATU reparieren zu lassen hat keinen Sinn. Sie hat den Schaden verursacht und muss jetzt auch dafür geradestehen, wofür hat man denn eine Autoversicherung?
Wenn ich jemandem in die Karre fahre sage ich auch nicht "Ja sorry ich hab dein Auto kaputtgefahren und dadurch hast du eine immense Wertminderung, auf der ja sowieso du sitzenbleibst, aber lass es bitte trotzdem so billig wie möglich reparieren."

Ich weiß nicht, vielleicht habe ich zu der Sache eine etwas andere Einstellung. Natürlich sollte man die andere Person nicht bescheissen oder ausbeuten oder was auch immer, wie es viele tun (beispielsweise sich die Kosten für einen Leihwagen erstatten lassen, solange das eigene Auto in der Werkstatt ist, obwohl man garkeinen Leihwagen hatte usw.), sowas muss echt nicht sein.

Aber ich würde mein Auto in einer Fachwerkstatt qualitätsmäßig bestmöglich reparieren lassen und nicht so, dass diese Frau da möglichst günstig bei wegkommt.

Und wenn sie einen Kostenvoranschlag verlangt, muss sie den auch bezahlen. Genauso wie alle Gutachten usw.!
 
Tinkerbellw
Benutzer35070  Meistens hier zu finden
  • #13
Wollte nur mal anmerken, dass einem die Versicherung (zumindest meine) bei einem MINI Schadensfall die Möglichkeit gibt bis zum Jahresende die Kosten im Nachhinein zu Übernehmen, so dass man nicht hochgestuft wird. Somit könnte sie auch vorerst den Schaden über die Versicherung laufen lassen und das Geld dann bis Jahresende zusammensparen.
 
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