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Auch nach 33 Jahren immer wieder Streit wegen fehkender Leidenschaft von mir

S
Benutzer228420  (51) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo,

Mein Mann ist sehr leidenschaftlich und temperamentvoll und ich bin schon immer ein Kopfmensch.
Er verführt mich immer wieder, hat viel Phantasie und erregt mich damit sehr. Wenn er aber nichts macht, kommt von mir rein gar nichts. Kein eigenes Verlangen nach ihm oder Interesse an mir. Ich schaffe es einfach nicht auch ihn mal zu verführen oder einfach nur zum Stressabbau mal ihn oder mich zu befriedigt oder zu verführen das wir uns zusammen jeder selbst befriedigt. Ich nehme gar nicht wahr,xdas ihm das fehlt. Ich denke immer es läuft alles super wir schmusen viel und küssen uns, aber dabei merke ich nicht,das das gar nicht so ist und er sich mehr wünscht.
Ich bin oft sehr trocken und monoton, gebe mich mit dem einfachsten zufrieden und das nacht ihn wahnsinnig. Ich schaffe es noch nicht mal leidenschaftlich zu küssen. Ich liebe meknen Mann über alles, gerade wegen seiner Leidenschaft und und Fantasie, jann es ihm aber nicht zurückgeben. Gerade jetzt bräuchte er es, da er seit e Jahren körperlich sehr schwach ist, durch die Corona Impfung hat er verschiedene Autoimmunerkrankungen bekommen und due Medikamente wirke
sich stark auf die Potenz aus. Vor 3 Jahren hat er noch fast täglich Lusr gehabt, konnte lange raus zögern und mehrmals kommen. Seit den Medikamentes ist zwar die Lust der der Körper macht nicht mit. Leider bin aber auch ich an chronischem Fatigue erkrankt was das ganze bichcschwerer macht.
Seit gestern ist nun wieder Stress, er hat seit Tagen starke Tahnschmetzen und das zum 4. Mal in 4 Wochen, schmerzhafte Behandlungen. Ich dachte er will Ruhe, aber er hätte sich gewünscht das ich ihn mit Sex ablenken jeder bei sich oder ich bei ihm. Aber ich habe es wieder mal falsch interpretiert und gar nichts gemacht. Dadurch ist alles wieder hoch gekommen und es hat mir bewusst gemacht, das ich wieder nichts geändert habe, nicht an mir gearbeitet habe und damit hat er Rec, wenn ich zurück überlege, ich habe ihm versprochen was zu ändern und darum zu arbeiten und habe nichts getan.
Jetzt weiss ich wieder nicht was ich tun soll, wie ich ihn überzeugen soll., wie ich den Streit schlichten soll. Ich mache es immer nur noch schlimmer, da ich passiv bleibe.
Was tut ihr dann? Sucht ihr Nöhe, verführt ihr euren Partner/in, macht ihr gar nichts. Traurig das ich das nach 34 Jahren Bezuehung nichcfrage, aber ich weiß nicht was ich tun soll.
Danke fpr eure Ideen.
 
S
Benutzer228420  (51) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #2
Ich will mehr Leidenschaft zeigen und mehr Initiative ergreifen, das ist such das was er braucht
 
D
Benutzer228365  (59) dauerhaft gesperrt
  • #3
Was braucht er denn?
 
RockNilo
Benutzer228186  (29) Ist noch neu hier
  • #4
In meiner Beziehung ist es ähnlich. Die Initiative geht idR. immer von mir aus. Ich hatte damit auch nie ein Problem, aber würde mir schon wünschen, dass meine Partnerin auch aktiver wird was das betrifft.
Es ist aber nicht so, dass man soetwas nach den Vorstellungen seines Partners automatisch umsetzen kann auf Kommando wenn man damit garkeine Erfahrung hat, so viel steht fest.
ich habe ihm versprochen was zu ändern und darum zu arbeiten und habe nichts getan.
Was genau hat er denn von dir erwartet, dass du hättest tun sollen? Habt ihr konkret über Vorstellungen und Wünsche geredet?
Wenn nicht, finde ich es schon schwer so eine neue dynamik aufzubauen ohne Kommunikation.
Er kann ja nicht von dir erwarten, dass du immer bescheid weißt was er gerade von dir will.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerBoeseBube
Benutzer226678  (58) Ist noch neu hier
  • #5
Ich denke dieser Druck macht dir vielleicht das Leben schwer. Ich koennte das auch nicht. Daher mach dir nicht so viel Druck. Vielleicht solltest ihr mal externe Hilfe suchen...
 
Katzenauge123
Benutzer202690  (40) Öfter im Forum
  • #6
Wenn du es wirklich ändern willst, würde ich mir das als Erinnerung in eine Art Kalender schreiben.
Vielleicht auch mal Geschichten zum Anregen und Nachspielen lesen.
 
S
Benutzer218574  (35) Klickt sich gerne rein
  • #7
Wenn du der beschriebene Kopfmensch bist, könntest du auch deinen Partner bitten, dass er dich im jeweiligen Moment um Verführung bittet.
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #8
Ich habe dazu eine andere Meinung: eine Beziehung sollte ja idealerweise so sein, dass alle Parteien authentisch und echt sein dürfen und sich nicht verstellen müssen.

Klar ist das eine Belastung wenn dein Sexdrive niedriger ist. Du hast dir das aber nicht ausgesucht, sondern das ist bei dir so.

Statt zu versuchen dich für den Partner zu verstellen, solltest du eher versuchen zu ergründen welcher Modus Vivendi zu dir passt und dann solltet ihr ein ehrliches Gespräch über Bedürfnisse führen.

Dieses "ich sollte aber" über Jahre bringt dich und ihn nicht weiter. Er fühlt sich verkohlt, weil du Zusagen machst, die du nicht einhalten kannst und du bist frustriert weil du jemand sein willst, der du nicht bist.

Aus diesem Kreislauf müsst ihr raus.
 
S
Benutzer190912  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich finde wichtig zu sehen was man hat und weniger auf das was man nicht hat. Er hat eine Partnerin die sich für den Sex mitreissen läßt und da mit ihm zusammen Spass hat. Es gibt viele Männer die sich das wünschen würden weil ihre Partnerinnen den gemeinsamen Sex für beendet erklärt haben weil die Libido komplett weg sei
Ich finde es schwierig, wenn Du Dich komplett verbiegen sollst. Die Frage wäre, was er wirklich braucht, ist es der reine Sex oder eben Zuneigung und Geborgenheit? Es ist sehr belastend für ihn wenn ihn Corona so getroffen hat und er nicht mehr dersselbe ist. Aber ob es hilfreich ist etwas erzwingen zu wollen?
Höre in Dich hinein was für kleine Schritte für Dich denkbar wären und falls Du da Ideen hast bei denen Du Dich gutfühlst, probier sie.
ABER Du brauchst Deine Grundpersönlichkeit nicht über den Haufen werfen
 
Tiffi36
Benutzer223478  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Ich bin auch eher so, wie du. Mein Partner hat auch eine recht hohe Libido und ich lasse mich eher mitreißen, fange aber meist nicht an. Irgendwie bin ich da nicht der Typ für. Ich stelle mir es auch schwer vor, mich dahingehend irgendwie zu verändern, das bin ich nicht. Und das würde auf Dauer schief gehen.
Aber mein Partner weiß, das ich eher Selten mal anfange. Wenn er Lust hat oder gerne Sexuelle Zuwendung möchte und ich es nicht merke sagt oder zeigt er einfach was los ist. Ich muss nicht raten und weiß, was er jetzt möchte/braucht.
Meistens schafft er es mich dann auch in Stimmung zu bringen oder ich konzentriere mich erstmal auf ihn.
Aber irgendwas erzwingen geht bei mir nicht.
 
Florence Blackwell
Benutzer205991  (65) Öfter im Forum
  • #11
dass er dich im jeweiligen Moment um Verführung bittet.
😋😘😜
Oder ein Zettelchen zusteckt mit einem Smiley
Da kannst du dann den ersten Schritt auf ihn zumachen und er kommt dir dann entgegen.
Bei chronischer Fatique braucht es überhaupt keinen Druck sondern pacing - kleine Schritte machen was einem möglich ist.
Du musst auch Selbstfürsorge betreiben in deiner Situation
 
B
Benutzer2404  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Die abnehmende Libido bei ihm könnte auch am Alter liegen , in Verbindung mit den Erkrankungen zusammen noch verstärkt.

Wenn ich das richtig verstehe wünscht er sich dass du ihn versuchst die Erregung bei ihm zu steigern , das hast du noch nie gekonnt oder war auch nie dein e Art die Beziehung zu führen.

Vielleicht kann dir ein Coaching helfen ,oder zumindest klarmachen ob du das überhaupt kannst.

Man kann vieles lernen , aber manche Dinge liegen jemanden einfach nicht.

Selbst wenn man 100 Bücher und Ratgeber gelesen hat.
 
T
Benutzer215713  (41) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Er verlangt von dir etwas zu sein, was du nicht bist. Natürlich kann man sich ein Stück weit in die Richtung des Partners bewegen. Aber niemand wird seinen Grundcharakter komplett ändern.
Das nach 30 Jahren zu verlangen finde ich unrealistisch.
Und auch absurd von jemandem mit cfs zu verlangen, noch mehr zu leisten und noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Du kannst nicht zu deiner eigenen Krankheit noch seine Defizite ausgleichen.
Ich weiß, dass cfs keine psychische Erkrankung in dem Sinn ist. Ich würde trotzdem raten psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, da die Krankheit sehr auf emotionale Belastung reagiert.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #14
Ich frage mich gerade, wie realistisch die Erwartungen deines Mannes sind.

Deine Sexualität scheint eher reaktiv zu sein. Du „denkst“ über Nähe und Sexualität nach, statt sie einfach nur primär körperlich zu erleben. Warum da so ist, ist noch einmal ein eigenes Thema für sich.

Nun scheint dein Mann sich gerade in so einer Umbruchsphase zu befinden, was sein Bedürfnis nach Nähe eher verstärkt als geschwächt hat. Was erstmal vollkommen okay ist, aber wie er damit umgeht, finde ich schwierig und bereits leicht übergriffig.

1. Er muss Verständis dafür entwickeln, dass du von der inneren Verarbeitung her ein anderer Typ Mensch bist und es ggf. auch Gründe dafür gibt.

2. Er sollte lernen, seine eigenen Bedürfnisse hinter dem "Sex haben wollen" zu erkennen, zu benennen und konstruktiv zu kommunizieren, ohne dir dafür die Verantwortung überzustülpen und dich bei einer Enttäuschung/Frustration auch noch abzuwerten.

3. Du scheint mehr bei ihm zu sein als bei dir selbst = reaktive Sexualität. Vielleicht schaust du mal mit therapeutischer Hilfe drauf, warum das so ist.

Menschen, die eine proaktive Sexualität haben, sind mehr bei sich selbst mit ihrer Wahrnehmung und handeln aus eigenen Impulsen heraus, die so in ihnen aufkommen. Da wird wenig darüber "nachgedacht", was der andere so wollen könnte usw.

4. Durch seine Krankheit, hat sich die Dynamik in eurer Beziehung grundlegend geändert und er braucht nun etwas von dir, was er zuvor immer in die Beziehung reingebracht und auch stellvertretend für dich mit gelebt hat. Dadurch konntest du es aber auch nie entwickeln. Und nun setzt da Ohnmacht und Hilflosigkeit bei ihm ein, weil er jetzt abhängiger von dir geworden ist und das mit seiner prokativen Sexualität bis dato vermeiden konnte. Und du siehst ja, wie viel Bedürftigkeit dahinter eigentlich steckt. Jetzt fühlt er sich abgelehnt, weil er es nicht mehr selbst so initiieren kann wie früher und du einfach nur "mitgegangen" bist. Kuscheln und Co. bestätigen ihn nicht als Mann. Aufgrund der schwindenen Potenz braucht er aber mehr Bestätigung auf der Ebene als früher.

An der Stelle würde ich euch definitiv therapeutische Unterstützung empfehlen, um hinter die eigenen Beziehungsmuster steigen zu können.
 
D
Benutzer227117  (41) Ist noch neu hier
  • #15
Ich frage mich gerade, wie realistisch die Erwartungen deines Mannes sind.

Deine Sexualität scheint eher reaktiv zu sein. Du „denkst“ über Nähe und Sexualität nach, statt sie einfach nur primär körperlich zu erleben. Warum da so ist, ist noch einmal ein eigenes Thema für sich.

Nun scheint dein Mann sich gerade in so einer Umbruchsphase zu befinden, was sein Bedürfnis nach Nähe eher verstärkt als geschwächt hat. Was erstmal vollkommen okay ist, aber wie er damit umgeht, finde ich schwierig und bereits leicht übergriffig.

1. Er muss Verständis dafür entwickeln, dass du von der inneren Verarbeitung her ein anderer Typ Mensch bist und es ggf. auch Gründe dafür gibt.

2. Er sollte lernen, seine eigenen Bedürfnisse hinter dem "Sex haben wollen" zu erkennen, zu benennen und konstruktiv zu kommunizieren, ohne dir dafür die Verantwortung überzustülpen und dich bei einer Enttäuschung/Frustration auch noch abzuwerten.

3. Du scheint mehr bei ihm zu sein als bei dir selbst = reaktive Sexualität. Vielleicht schaust du mal mit therapeutischer Hilfe drauf, warum das so ist.

Menschen, die eine proaktive Sexualität haben, sind mehr bei sich selbst mit ihrer Wahrnehmung und handeln aus eigenen Impulsen heraus, die so in ihnen aufkommen. Da wird wenig darüber "nachgedacht", was der andere so wollen könnte usw.

4. Durch seine Krankheit, hat sich die Dynamik in eurer Beziehung grundlegend geändert und er braucht nun etwas von dir, was er zuvor immer in die Beziehung reingebracht und auch stellvertretend für dich mit gelebt hat. Dadurch konntest du es aber auch nie entwickeln. Und nun setzt da Ohnmacht und Hilflosigkeit bei ihm ein, weil er jetzt abhängiger von dir geworden ist und das mit seiner prokativen Sexualität bis dato vermeiden konnte. Und du siehst ja, wie viel Bedürftigkeit dahinter eigentlich steckt. Jetzt fühlt er sich abgelehnt, weil er es nicht mehr selbst so initiieren kann wie früher und du einfach nur "mitgegangen" bist. Kuscheln und Co. bestätigen ihn nicht als Mann. Aufgrund der schwindenen Potenz braucht er aber mehr Bestätigung auf der Ebene als früher.

An der Stelle würde ich euch definitiv therapeutische Unterstützung empfehlen, um hinter die eigenen Beziehungsmuster steigen zu können.

Leicht übergriffig?
Schon bemerkenswert solche Äußerungen. Manchmal wunder ich mich nicht warum unsere Gesellschaft geworden ist wie sie ist.

Er sollte, er muss……

Die beiden haben einen anscheinend sehr unterschiedlichen Sexdrive, ist ja mal Fakt.

Ist es nicht eh schon er , der die ganzen Jahre der seine sexuellen Bedürfnisse hinten anstehen lässt?
Ich finde es bemerkenswert, dass er das so lange mitgemacht hat.
Ist es ein schlimmes Bedürfnis mal von seiner Frau aktiv begehrt zu werden? Kannst du das nicht nachvollziehen?
Er nimmt offensichtlich seit Jahrzehnten Rücksicht und lebt damit.
Er hätte das ja auch schon vor Jahren beenden können, hat er aber nicht.
Weil er sie anscheinend liebt und sich immer wieder sagt das es ja „nur“ das Thema ist.
Und das noch, obwohl er durch Zusagen und Versprechungen zusätzlich immer wieder enttäuscht wird/wurde.

Kann beim besten Willen nicht verstehen wie du hier argumentierst.

Das die beiden unterschiedlich sind, D‘accord. Aber das so darzustellen finde ich schon recht einfach und einseitig.

Er wünscht sich doch nichts übermenschliches von ihr.
 
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T
Benutzer215713  (41) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #17
Er wünscht sich doch nichts übermenschliches von ihr.
Doch, eigentlich schon. Leidenschaft hat man oder eben nicht. Die kann man nicht herbeizaubern. "Sei doch mal leidenschaftlich" ist also schon eine ziemlich absurde Forderung. Die TE könnte halt höchstens so tun als ob und das gewünschte Programm abspulen. Dass sie dafür keine Energie aufbringen kann, verstehe ich anhand des Krankheitsbildes gut.
Ich bin auch der Meinung, dass es keine Gefälligkeit ist, trotz fehlender Passung mir jemanden zusammenzubleiben. Man ist doch deshalb nichts schuldig. Es ist eine freiwillige Entscheidung.
Den Fehler Versprechungen zu machen, die man gar nicht halten kann, sehe ich allerdings auch.
 
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Metallfuß
Benutzer177659  (42) Sehr bekannt hier
  • #20
ich habe ihm versprochen was zu ändern und darum zu arbeiten und habe nichts getan
Wieso? Also wieso verspricht Du das, und wieso machst Du dann nichts? Das sind ernsthafte Fragen. Denk mal ernsthaft drüber nach. Das muss nicht hier sein, aber es kann helfen, das hier aufzuschreiben und eine Außensicht zu bekommen.
Aber ich habe es wieder mal falsch interpretiert und gar nichts gemacht
Ich glaube an deiner Position kannst du mit der Arbeitshypothese "Er würde sich immer über Leidenschaft freuen" arbeiten.
Ich mache es immer nur noch schlimmer, da ich passiv bleibe
Ernsthafte Fragen: Hast du aus dir heraus aktuell (im letzten Jahr) den Wunsch gehabt Sex zu haben?
Wann kommt der?
Welche Art von Sex stellst du dir vor?
Wie sieht es beim Sex aus, bist du Typ Seestern oder wirst du beim Sex auch aktiv, z. B. Reiterstellung oder blasen bei ihm?
Hast du Spaß an eurem Sex oder nicht? War das mal anders?
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #21
Jaaa das schon
Aber innerhalb einer Beziehung jahrzehntelang in der Hängematte liegen ist auch unsportlich
Jein. Wie ich sagte, sollte jeder so gut es geht authentisch sein. In einer guten Beziehung kennt jede Partei seine/ihre Bedürfnisse und kann sie auch kommunizieren. Nähe/Leidenschaft etc sind eben unterschiedlich ausgeprägt. Mein Mann braucht zb viel mehr Me-Time als ich. Wenn ich mich also Abends auf ihn und vielleicht Sex freue, braucht er um überhaupt in Stimmung zu kommen mal locker 20 bis 30 min alleine im Raum. So was kann man kommunizieren und abstimmen. Und gerade in Langzeitbeziehungen in denen man ja quasi gemeinsam erwachsen wird muss man als erstes sich selbst und dann den anderen eben neu kennenlernen. Und dafür muss aber jeder wissen wer er ist und was er will. Nur dem anderen zu gefallen hilft hier nicht. Das ist Schritt 2.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #24
Leicht übergriffig?
Schon bemerkenswert solche Äußerungen. Manchmal wunder ich mich nicht warum unsere Gesellschaft geworden ist wie sie ist.

Er sollte, er muss……

Die beiden haben einen anscheinend sehr unterschiedlichen Sexdrive, ist ja mal Fakt.

Ist es nicht eh schon er , der die ganzen Jahre der seine sexuellen Bedürfnisse hinten anstehen lässt?
Ich finde es bemerkenswert, dass er das so lange mitgemacht hat.
Ist es ein schlimmes Bedürfnis mal von seiner Frau aktiv begehrt zu werden? Kannst du das nicht nachvollziehen?
Er nimmt offensichtlich seit Jahrzehnten Rücksicht und lebt damit.
Er hätte das ja auch schon vor Jahren beenden können, hat er aber nicht.
Weil er sie anscheinend liebt und sich immer wieder sagt das es ja „nur“ das Thema ist.
Und das noch, obwohl er durch Zusagen und Versprechungen zusätzlich immer wieder enttäuscht wird/wurde.

Kann beim besten Willen nicht verstehen wie du hier argumentierst.

Das die beiden unterschiedlich sind, D‘accord. Aber das so darzustellen finde ich schon recht einfach und einseitig.

Er wünscht sich doch nichts übermenschliches von ihr.

Ich bin wirklich dankbar für die Beziehungen in meinem Leben - das wird mir hier immer mal wieder klar.

Was ich kritisiere, ist nicht sein Wunsch nach Nähe oder Begehren, sondern die implizite Erwartung, dass die Partnerin sich „ändern“ muss, damit es für ihn passt.

Wenn jemand seit Jahren unglücklich ist, liegt es in der eigenen Verantwortung, das zu thematisieren, Grenzen zu setzen oder notfalls Konsequenzen zu ziehen – nicht, still zu leiden und dann irgendwann den moralischen Zeigefinger zu erheben.

Und ja, für mich wird es übergriffig, wenn „ich will mehr Leidenschaft“ zu einer unausgesprochenen Pflicht wird – denn Begehren lässt sich nicht erzwingen, schon gar nicht durch Vorwürfe oder Enttäuschung.

Dass du darin sofort einen gesellschaftlichen Verfall erkennst, finde ich übrigens bemerkenswert. Vielleicht bisschen weniger Emotionen und persönliche Betroffenheit reinbringen, wenn man wirklich helfen und nicht nur seinen persönlichen Frust ablassen möchte.
 
D
Benutzer227117  (41) Ist noch neu hier
  • #26
Das ist aber der Teil des Textes der Anna1309 nicht interessiert. Von daher zählt das nicht.
Er ist trotzdem übergriffig!
Was fällt ihm ein von seiner Frau wahrgenommen und begehrt werden zu wollen ?

Ach fuck, meine persönlichen Betroffenheit geht schon wieder mit mir durch ✌🏻
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #27
Meiner Meinung nach redet ihr aneinander vorbei, D DreRo und Anna1309 Anna1309 Bzw du verstehst Annas Punkt nicht so Recht...

Sicher, einen "sexmuffeligen" Mann oder Frau, oder ich sage mal "Nähemuffel", "Emotionsmuffel", kurz so ein Mufflon, das manche Aspekte zwischenmenschlicher Beziehung nicht ohne gelegentliche Arschtritte auf die Kette kriegt: ok.
Dann hilft es dann und wann auf den Tisch zu hauen und zu sagen "Schatz, es gibt schon wieder zu wenig Sex. Änder das. Sonst fühle ich mich ungeliebt und schlecht."
So ein Exemplar ist meiner. Etwa alle 6 Monate führen wir so ein Gespräch.
Es nervt ab und an und ich wünschte das müsste nicht so sein weil er ein vor Leidenschaft überkochender Mann wäre, der täglich zwei Mal vögeln will. Ist aber nicht so. Unser gemeinsames Ziel ist aber 3-4 Mal pro Woche. Und das schaffen wir trotz anspruchsvoller Jobs, Kinder, Sport, Freunde, Sozialleben. Weil wir es beide wollen.

Weil es ein Gespräch gab in dem ich gesagt habe ich hätte gerne 7 bis 10 Mal die Woche und er 2-3 und so kam unsere "Zielzahl" zustande. Und ich weiß was ich sonst von seiner "unaufgeregten" Art habe. Er erdet mich und er tut mir gut. Und wir sind nicht weit weg. Denn er will ja. Absolut. Nur nicht so oft wie ich. Und wenn ich motze, bekomme ich dafür regelmäßig wochenlang tollen, kreativen Sex. Bis zum nächsten Mal. Könnte sein ich könnte hier einen kompatibleren Partner finden- will ich aber nicht. Weil ich genau den liebe und Beziehung ja nicht nur aus Ficken besteht. Und es definitiv sagenhaft tollen, atemberaubenden, kompatiblen Sex gibt.

Wenn einer Person aber nie selbst Sex einfällt, sie wenig bis gar nicht masturbiert und Sex einfach nicht präsent ist im Kopf sondern immer erst erinnert werden muss. Wenn man Gefühle des Anderen so überhaupt gar nicht lesen kann und das seit Jahrzehnten Thema ist. Dann kann man doch mal tiefer forschen.

Fehlender Sex ist immer ein Symptom und die Spitze des Eisbergs. Oder eben der Tatsache geschuldet, dass die Libido komplett unterschiedlich ist.

Dafür gibt es tausend Lösungswege, aber den "Reiß dich mal zusammen, mach halt einfach, tut ja nicht weh" halte ich hier für absolut falsch und nicht zielführend.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Mich würde auch die Innenwelt von S Schlumpfine91991 interessieren.
Mal ganz ab von den Erwartungen deines Mannes, vergiss die mal für einen Moment. Was willst denn du selber?
Magst du Sex grundsätzlich? Magst du den mit deinem Mann? Ihr seid ja zusammen, seit du 18 bist, das ist schon früh. Hattest du mal mit einem anderen Mann Sex? Hat dir das besser oder schlechter gefallen?

Wie oft würdest du Sex haben wollen, wenn du es entscheiden würdest?
Wie würde euer Sex genau aussehen?
Wie küsst du denn selber gern?

Ich hab den Eindruck, dass du dich innerlich so sehr an den Erwartungen deines Mannes orientierst, dass du selber dabei ein bisschen untergehst. Und wenn man gar nicht weiß, wer man selber ist und was man selber will, kann das zu diesem verkopften führen, das ist zumindest meine Erfahrung. Ich kenne es auch so, dass man dabei regelrecht blockieren kann und gar nicht mehr ins Handeln kommt.

Und seid ihr harmonisch in euer restlichen Beziehung? Oder wird häufiger gestritten?

Nur der Vollständigkeit halber: klar hat dein Mann jedes Recht, sich Sex auf eine bestimmte Art und Weise zu wünschen. Bloß, wünschen und fordern sind zwei unterschiedliche Dinge. Etwas einzufordern, dazu hat er keinerlei Recht. Dich ändern zu wollen noch viel weniger.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #29
Das ist aber der Teil des Textes der Anna1309 nicht interessiert. Von daher zählt das nicht.
Er ist trotzdem übergriffig!
Was fällt ihm ein von seiner Frau wahrgenommen und begehrt werden zu wollen ?

Ach fuck, meine persönlichen Betroffenheit geht schon wieder mit mir durch ✌🏻
Willst du einfach nur Taubenschach spielen?

Naja, also 1. suche ich mir meinen Partner ja selbst aus und wenn ich begehrt werden will, dann gehört das zu den Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit ich eine eingehe. :zwinker:

Und 2. setzt du dein Bedürfnis mit der Strategie zur Erfüllung gleich. Den Fehler machen viele Menschen und streiten sich dann in Beziehungen nicht um das Was, sondern um das Wie und merken es selbst gar nicht. Daher erstmal für sich reflektieren, worum es einem wirklich geht.

Hier spielt aber auch nochmal eine bestimmte Beziehungsdynamik mit rein, die sie sich mit Unterstützung eines Therapeuten anschauen sollten, weil sie selbst höchstwahrscheinlich nicht darauf kommen werden. Dafür läuft es zu lange schon zu. Und daran hat er auch seine Anteile, ja klar.

Außerdem befindet sich der Ehemann hier wahrscheinlich auch in einer Trauerphase. Ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Es wird keinen leidenschaftlich Sex mehr in der Form geben, weil er körperlich abbaut und seine Frau das nicht kompensieren kann.

Kleiner Spoiler: Warum suche ich mir denn eine passive Frau, die von sich aus nie auf mich zukommt, nichts Eigenes einbringt, sich mit immer anpasst usw? Vielleicht weil ich das Gefühl von Kontrolle in einer Beziehung auch sehr brauche ? Dass das dann auch Schattenseiten hat, wird natürlich nicht bedacht und die eierlegende Wollmilchsau existiert nun einmal nicht.

Einen leidenschaftlichen Menschen kannst du nicht kontrollieren, weil er gerne "sein Ding" macht, aus eigenen Impulsen heraus agiert und sich nicht anpasst an das, was andere wollen. Damit hättest du eine ganz andere Beziehungsdynamik und die musst du dann auch können.
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (52) Öfter im Forum
  • #30
Durch die Thema Erstellung hier ist ja ein Schritt in die Richtung der Veränderung getan. Nach über 30j immer noch eine so krasse Wandlung von 0 auf 100 zu erwarten, das verstehe ich nicht.
Ich kann verstehen das ihr da einfach unterschiedlich seid , aber so was geht doch nur Schritt für Schritt. Und niemand MUSS in der Sexualität etwas.
Das ist ja das Problem, man(n) möchte ehrlich begehrt werden und nicht vorgespielt.
Sauer sein , weil man sexuell unzufrieden ist, bei Krankheit des Partners , das ist nicht erwachsen.
Wie oben geschrieben ein ehrliches Gespräch was man wie erwartet um zu einem Kompromiss zu kommen, das kann und sollte nach Jahrzehnten drinne sein.
Alles Gute
 
A
Benutzer218895  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #31
Leidenschaft kann man nicht herbeizaubern. Aktives Sexleben aber in meinen Augen schon.
Ich übersetze mal kurz für mich:

Schlafe gefälligst regelmäßig mit mir, obwohl du überhaupt keine Lust und Leidenschaft hast, es dir eigentlich überhaupt keinen Spaß macht, somit total sinnfrei ist, hauptsache ich bekomme meine Bedürfnisse befriedigt und unser Sexualleben kann als aktiv bezeichnet werden?

Hab ich das richtig verstanden, oder was meintest du damit?
 
Florence Blackwell
Benutzer205991  (65) Öfter im Forum
  • #32
Schlafe gefälligst regelmäßig mit mir
Ich bin zwar nicht gemeint..
aber das les ich nicht heraus.
Leidenschaft ist schon auch Temperamentssache.
„ horny“ werd ich schon aktiv, das war schon immer so…
ich bin kein Rapunzel im Türmchen( da würd ich wahrscheinlich heut noch vergebens warten)
Aber solche „ Rapunzel“ gibt es
halt auch .. Ich les nicht heraus bei der TS dass sie sich selbst zum Sex zwingen muss seit über drei Jahrzehnten ( und diesen Zeitraum überblicke ich auch)und der Mann genau dieses ständig erwartet.
Ne das les ich nicht.
Ich glaub sie soll bloß mal selbst das Türmchen herabsteigen- wenigstens paar Treppen… sie wollts probieren hat’s versprochen er meint komm halt mal paar Stufen herunter
 
Florence Blackwell
Benutzer205991  (65) Öfter im Forum
  • #33
Warum suche ich mir denn eine passive Frau, die von sich aus nie auf mich zukommt, nichts Eigenes einbringt,
Hm
Vielleicht ist es heute eher so, dass man sich auch beim sex Matches gezielt sucht
Früher galt mehr : die Hoffnung stirbt zuletzt.. da waren erst andere Kriterien wichtig und wenn es da passte hat man gedacht : das entwickelt sich schon noch
Die beiden kennen sich ja schon ganze Ewigkeiten.
Passivität wurde damals Mädels auch zum Teil noch anerzogen.
 
Nacktschwimmer
Benutzer176505  (63) Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Wir befinden uns in einer sehr ähnlichen Situation.

nach 34 Jahren Bezuehung
wir sind über 24 Jahre zusammen

Mein Mann ist sehr leidenschaftlich und temperamentvoll und ich bin schon immer ein Kopfmensch.
meine Libido ist weit höher als die meiner Frau
alleine, dass sie versteht, wie sich das für mich anfühlt, passiert gerade ganz langsam. Logisch. Wir denken ja gerne, dass andere so ähnlich ticken wie wir. Dass jemand so ganz anders gestrickt ist, muss man erst mal wirklich verstehen.

das ich wieder nichts geändert habe, nicht an mir gearbeitet habe
ich habe ihm versprochen was zu ändern und darum zu arbeiten
War bei uns so ähnlich. 23 Jahre. Ich wollte immer Oralverkehr. Sie hat immer wieder gesagt "können wir schon mal machen", hat dann aber Versuche von mir abgewehrt und selbst keine Versuche unternommen.

erregt mich damit sehr
Ich liebe meknen Mann über alles, gerade wegen seiner Leidenschaft und und Fantasie
Also eigentlich willst Du es schon. Es ist nicht so, dass Du den Sex nicht wolltest.

wieder mal falsch interpretiert
Ich glaube, das passiert wahnsinnig schnell.
Da hilft nur eines: reden!

Wir haben vor einem Jahr sehr viel und intensiv geredet.
Seitdem haben wir regelmäßig Oralverkehr und genießen es beide.

Vor ein paar Wochen hab ich sie falsch interpretiert und wir hatten eine längere Diskussion.
Wir haben jetzt vereinbart, dass wir monatlich reden und haben das in den Kalender eingetragen.
Wir schreiben uns auf, was wir bis zum nächsten Gespräch herausfinden, ausprobieren oder machen wollen. Und im nächsten Gespräch stellen wir dann fest, wie's war oder warum es nichts war.

Außerdem lesen wir ganz viel.
Susanne Wendel
haben uns gut gefallen.
Die wesentliche Erkenntnis: wir sind bei weitem nicht das einzige Paar, die miteinander reden müssen und Kompromisse finden müssen. (klingt jetzt dramatisch, kann aber RICHTIG Spaß machen)
Susanne empfiehlt
Auch damit haben wir gerade viel Spaß. Er hilft, sich die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben bewusst zu machen und mit der bzw. dem Partner*in darüber zu reden und auch hier Kompromisse zu finden.

Ich schaffe es einfach nicht auch ihn mal zu verführen
Das ist doch einfach.
Stell Dir auf dem Handy einen Timer. JETZT!
Jeden Monat, jede Woche oder alle 2 Tage. Wie immer Du willst. Natürlich zu einer Zeit, wo die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass das umsetzbar ist. Und dann vernaschst Du ihn ohne Rücksicht auf Verluste.
Übrigens auch ein Tipp von Susanne Wendel: in Langzeitbeziehungen nicht darauf warten, dass die Leidenschaft wie bei frisch Verliebten von selber kommt, sondern einplanen.

Vorwürfe helfen übrigens gar nicht. Das gilt auch für Selbstvorwürfe. Sucht nicht die Schuld. Sucht die Verbesserung!

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß und Erfolg!
Schönen Schlumpf!
 
Bria
Benutzer65313  (37) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #35
Ich übersetze mal kurz für mich:

Schlafe gefälligst regelmäßig mit mir, obwohl du überhaupt keine Lust und Leidenschaft hast, es dir eigentlich überhaupt keinen Spaß macht, somit total sinnfrei ist, hauptsache ich bekomme meine Bedürfnisse befriedigt und unser Sexualleben kann als aktiv bezeichnet werden?

Hab ich das richtig verstanden, oder was meintest du damit?
Wow. Was man alles in einen Satz hineininterpretieren kann, wenn man dazu Lust hat... ich fühle mich gerade ehrlich gesagt frappiert und angegriffen. Nein, das habe ich damit nicht gesagt und war auch nicht Hintergrund der Aussage.
Aggressiv diskutieren will ich aber nicht. Eine nette Nachfrage wäre möglich gewesen; da dieser Weg aber bewusst nicht gewählt wurde, werde ich nicht inhaltlich antworten. Ist ja offenbar nicht gewünscht.
Schönen Tag noch.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #36
Naja, wenn immer er kommen und verführen muss, dann kann da durchaus der Eindruck entstehen, dass du kein Interesse an ihm hast, dass du halt mitmachst weil er will...

Und dann, er macht mal nichts, hofft auf Initiative von dir und... er bekommt den Beweis, dass du kein Interesse an ihm hast, denn du initiierst ... nichts!

Soweit so schade aber eigentlich habt ihr das ja schon eine recht lange Zeit irgendwie so hinbekommen...

Wie zeigst du ihm denn, dass du ihn begehrst?
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #37
Wow. Was man alles in einen Satz hineininterpretieren kann, wenn man dazu Lust hat... ich fühle mich gerade ehrlich gesagt frappiert und angegriffen. Nein, das habe ich damit nicht gesagt und war auch nicht Hintergrund der Aussage.
Aggressiv diskutieren will ich aber nicht. Eine nette Nachfrage wäre möglich gewesen; da dieser Weg aber bewusst nicht gewählt wurde, werde ich nicht inhaltlich antworten. Ist ja offenbar nicht gewünscht.
Schönen Tag noch.
Es war provokativ formuliert bzw. sehr direkt, aber beinhaltete einen wahren Kern.

Es geht ja nicht um die Handlung, sondern die darunter liegende Haltung. Es wird sich anders anfühlen, wenn jemand mit dir schläft, weil er denkt, dass er muss, um dich zufrieden zu stellen.

Verführung, da steckt das Wort Führung drin. Du musst wissen, was du willst und wie du es willst und musst das dann auch vor allem emotional transportieren und damit den anderen "mitnehmen" können.

Wenn du das alles nicht fühlst, dann bleiben deine Handlungen "leer".

Ihr Ehemann ist kein Kopfmensch und ihm wird es nicht reichen, wenn sie einfach nur tut, was er erwartet. Er will emotionalen Tiefgang und möchte auch mal, dass ihn seine Frau dazu einlädt, an die Hand nimmt und eben führt.


Das geht aber wie gesagt nur, wenn sie einen guten Zugang zu ihren Emotionen hat - und das ist nicht gegeben. Sie hat sich das aber auch nicht ausgesucht. Das wird eine Geschichte haben.

In deinem Post bleibst du aber auf dieser Handlungsebene und meinst, darum würde es dem Mann gehen. Das bezweifle ich aber arg. Sonst würde er nicht von Leidenschaft sprechen.
 
Bria
Benutzer65313  (37) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #38
Off-Topic:
Mir noch zu antworten ist unnötig, ich bin ganz raus hier. Psychische Gesundheit und so - ich lass mich nicht mehr unnötig und unberechtigt angehen :zwinker: Mag übertrieben sein, aber ich ziehe hier meine Grenze.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #39
Vielleicht ist es heute eher so, dass man sich auch beim sex Matches gezielt sucht
Guter Sex beinhaltet weitaus mehr als nur Praktiken, zumindest in meiner Welt.

Ich habe mir noch keinen Partner online nach Checkliste gesucht und es hat ganz wundervoll im Bett harmoniert, sonst hätte ich mich auch nicht verliebt. Das Wesen eines Menschen erkennt man schon weit bevor man im Schlafzimmer landet.
Passivität wurde damals Mädels auch zum Teil noch anerzogen.
Ja, aber er hat sich eben auch eine passive Frau ausgesucht. Auch damals gab es schon die "wilden Mädchen". Und das wird Gründe haben, wie ich schon schrieb.
 
D
Benutzer227117  (41) Ist noch neu hier
  • #40
Aber hat er sich auch wirklich eine passive Frau ausgesucht?

War sie anfangs vielleicht nicht auch leidenschaftlich, aktiver und führender und ist dann nach und nach zur bequemen Variante ihrerselbst geworden?

Das Wesen des Menschen sieht man sicher ziemlich früh, nicht aber seine Entwicklung. Und dafür ist man durchaus auch selbst verantwortlich.
 
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