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Asthma wie geht ihr damit um !

schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo zusammen . Ich war gestern und vorgestern eigentlich nur beim Lungenfacharzt um das mit meiner Schnarcherrei und einem fertigmachenden Schlaf nach checken zu lassen . Jetzt steht nach zig Untersuchungen die vorläufige Diagnose Asthma .

Wie gehen den Betroffen damit um. Ich soll z.B wegen meiner Beschwerden Raucher meiden , Parfüm und Deo nicht benutzen (Wobei wenn ich kein Deo benutze bekomme ich gesellschaftliche Problem und Deoroller ist keine Alternative, hilft nix . )

Der Arzt sagte auch, dass es spätestens in 2 Jahren weg sei wenn ich die Präventivmassnahmen einhalte und Raucher meide . So wenig wie möglich bei kaltem Wetter raus gehe und wenn dann nichts Anstrengendes mache . Dazu halt bei Bedarf das Notfallspray benutze.


Also wie geht ihr den mit so einer Diagnose um. Für mich ändert sich damit eigentlich nur, dass ich arge Problem bei meiner letzten Freundin bekomme , die wieder mit mir zusammen kommen will.
 
crêpe-suzette
Benutzer139069  (32) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich selbst hab kein Asthma, aber einer meiner Freunde. Er geht da eigentlich gar nicht mit um, er benutzt Parfüm, Deo, macht Sport und raucht am Wochenende. Aber ich denke, dass das total individuell ist, das zeigt sich bestimmt bei jedem anders.
 
Blueberry
Benutzer109511  (30) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Mein Bruder hatte Asthma bis zur Pubertät. Er hatte immer ein Notfallspray am Mann und musste regelmäßig zum Arzt zum Belastungstest, aber das war eigentlich schon alles.

Kein Deo mehr benutzen dürfen stelle ich mir schon was nervig vor.
Wieso helfen denn Roller nicht? Es gibt auch sehr gute und wirksame Deoroller, es muss nicht immer Spray sein.
 
Mondfinsternis
Benutzer150418  Sehr bekannt hier
  • #4
Ich hab auch Asthma. Allerdings stark abhängig von meinen Allergien und meinem psychischen Zustand. Da hilft nur, starken, emotionalen Stress zu vermeiden. Mir ist aufgefallen, wenn ich darauf achte, dass ich dann auch besser mit anderen Risikofaktoren klar komme und sogar selbst mal im Freien eine rauchen kann. :smile: Ich finde auch, dass viel frische Luft Wunder wirkt.

Ansonsten werden die Beschwerden durch Allergieauslöser getriggert, wie z. B. Hausstaub, Deo und Rauchen. Ich sauge und wische also jeden Tag und entstaube einmal wöchentlich die Möbel, wasche Vorhänge etc., ich meide Zusammenrottungen, wo viel geraucht wird und benutze kein Deo, Raumdüfte und Haarspray etc. Da ich nicht wirklich schwitze ist das zum Glück auch kein Problem. Wir duschen ca. 2x am Tag, im Sommer öfter.

Wieso ist denn ein Deoroller keine Alternative? Benutzt mein Partner immer, weil er auf Arbeit oft ins Schwitzen kommt und er ist noch nie stinkend und voller Schweißflecken nach Hause gekommen. :confused:
Off-Topic:
Im Gegenteil. :link:


Was den Sport betrifft, hab ich leider nicht wirklich Ausdauer und muss beim Joggen gehen aufpassen, auch im Wanderurlaub darf ichs nicht übertreiben, vor allem wenns warm ist. Aber ansonsten fühle ich mich eigentlich nicht wirklich eingeschränkt. :smile:
Ich hab auch seit der Diagnose kaum noch Beschwerden, weil ich mich an die Anweisungen halte.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #5
Ich litt in meiner Kindheit stark unter Asthma, dass meistens durch Anstrengungen oder Allergien induziert wurde. Mittlerweile hat sich die Krankheit aber ganz gut rausgewachsen. An sich sollte ich noch immer ein Kortisonpräparat täglich einnehmen, aber das mache ich jetzt schon Jahre lang nicht und habe keine Atembeschwerden. Auch Anstrengungen kann ich mittlerweile etwas besser angehen, wobei das noch immer ein Auslöser für einen Anfall sein kann. Der häufigste Auslöser sind allerdings Allergien, wie bspw. Tierhaar und von denen halte ich mich konsequent fern. Für Notfälle verfüge ich über ein Atemspray, dass ich immer mit mir führe.

Mit Rauchern komme ich klar, stelle mich manchmal auch zu Raucherrunden und habe da keine Beschwerden. Raumdüfte, Deos oder Parfüm empfinde ich in der Tat als unangenehm, weshalb ich nichts davon benutze. Glücklicherweise neige ich nicht zu übermäßiger Körpertranspiration, so dass das kein Problem darstellt. Wenn ich merke, dass ich durch irgendetwas verschwitzt bin, nehme ich eben eine Dusche und gut ist.

Das Asthma selbst ist also nicht wirklich eine große Einschränkung. Nerviger sind meiner Ansicht nach die Allergien.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • #6
Ich habe seit 3 Jahren allergiebedingtes Asthma. Wobei ich glaube, dass ich ein leichtes Belastungs-Asthma schon zu meiner Schulzeit hatte. Das Gefühl ist nämlich identisch mit dem, das ich früher beim Dauerlauf hatte, wo ich über Atemnot und Enge geklagt habe, es aber immer nur hieß, ich wäre eben unsportlich...

Anfang hat mir das Asthma richtige Probleme gemacht. Bei jeder Belastung und manchmal auch einfach so am Abend brauchte ich das Notfallspray. Selbst sehr schnelles Gehen hat mir an manchen Tagen Probleme gemacht. Was das für mein vorheriges Sportpensum, Gewicht und meinen Körper bedeutet, kann sich wohl jeder ausmalen...ich habe enorm zugenommen (wobei ich in der Zeit auch aus Stress und Co. gerne gegessen habe). Deo und Co. aber ich habe immer genutzt. Raucher muss ich nicht groß meiden. Meine Freunde die rauchen, tun das eh an der frischen Luft.
Wetterbdeingt kann es wohl auch zu Beschwerden kommen, vor allem wenn es diesig ist. Irgendwie schlägt das wohl vielen auf die Lunge. Mich selbst betrifft es aber zum Glück nicht.

Seit wir im letzten Jahr die Wohnung gewechselt haben, geht es mir viel besser. Meine Allergien sind quasi weg bzw. melden sich nur noch extrem selten, ich brauche auch mein Notfallspray quasi gar nicht mehr. Belastung von 0 auf 100 (nachts der letzten Ubahn oder dem Nachtbus hinterherrennen) ist für mich immer noch ungünstig und mit einer relativ langen Erholung verbunden, auch wenn die Strecke eigentlich ein Witz war. Ich baue so langsam wieder ein sachtes Sportprogramm auf, einfach weil es meinem Körper inzwischen wieder relativ gut geht. Darüber bin ich verdammt froh.
Mein letzter Check beim Lungenarzt bestättigt die Vermutung, dass irgendwas in unserer alten Wohnung war. Meine Werte sind super. Kein Vergleich zu denne von vor 2 Jahren, obwohl ich in den letzten Monaten sogar nachlässig mit dem Kortison bin.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #7
Also mir wurde auch Belastungsasthma diagnostiziert. Die Faktoren sind halt, dass ich bei kalter Luft und körperlicher Anstrengung wie einem Sprint nicht nur wegen meines Gewichts völlig fertig bin sondern einfach keine Luft mehr bekomme und mit Stunde lang die letzte Schleimhaut aus huste.

Hat da jemand aus Erfahrung vielleicht Tipps wie ich so was meistere und mir dann auch mal wieder mehr Lust auf Sport mache ohne , dass mir andauernd die Puste ausgeht.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • #8
Gerade bei Belastungsasthma soll man keinen Sport machen, der mit kurzer und heftiger Belastung verbunden ist. Gewichtheben ist somit eher ungünstig, alles was in Richtung Ausdauersport geht wird empfohlen. Wenn du mit Ausdauersport anfängst, steiger dich ganz langsam und achte auf deine Belastungsgrenze. Fang eben nicht mit einem 5 km Lauf an, sondern geh erst einmal eine große Runde Walken. Später kannst du dann kleine Laufabschnitte einbauen.
Radfahren, Schwimmen (gerade bei mehr Gewicht gut um die Gelenke zu schonen), Skaten - das sind alles Sachen, die du machen kannst, wenn du dich gut fühlst.
Hab dein Spray immer in der Nähe und im Zweifelsfall jemanden dabei.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #9
Wie steht es den mit Rauchern im näheren Umfeld , weil ich darauf wirklich schlimm reagiere. kommt auch imemr ganz auf die Marke an wie ich festgestellt habe.

Weil meine "Ex-Freundin" qualmt wie ein Schlot halt nur draußen und ist Stressraucherin.

Ich würde ihr gern die 2. Chance geben aber der Facharzt meinte, dass sie sich zurückhalten soll oder ich sollte meiner Gesundheit zu liebe den Kontakt abbrechen.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #10
Als Kind/Jugendlicher war ich wegen meines Asthmas vom Sport befreit. Ist nicht sehr sinnvoll, Sport zu betreiben, wenn es dich dafür ausknockt weil du keine Luft mehr bekommst. :zwinker:

Dadurch habe ich Sport nie wirklich schätzen gelernt, aber so langsam ändert sich das. Schlecht sind meiner Erfahrung nach Dinge, wo du situationsbedingt viel Energie auf einmal umsetzen musst, insbesondere Rennen. Auch kurze Sprints (um bspw. einen Ball zurückzuschlagen) find ich arg belastend. Besser ist es, eine kontinuierliche Belastung zu haben, genauso wie die Möglichkeit, dass du dein eigenes Tempo halten kannst. Solche Sportarten können ganz gut funktionieren, bestes Beispiel Schwimmen.

Das allerbeste, was du machen kannst, ist aber natürlich Yoga. Seit ich das vor 2 Jahren für mich entdeckt habe, möchte ich davon nicht mehr abrücken. Gerade für Asthmatiker ist das sehr gut, da du durch das Erlernen gewisser Atemtechniken (Pranayama) grundsätzlich besser in "anstrengenden" Situationen klarkommst.

Bei Rauchen übertreiben die Ärzte vielleicht ein wenig, da das ja generell gesundheitlich bedenklich ist. Ich hatte damit zumindest nur dann Probleme, wenn wirklich in geschlossenen Räumen ununterbrochen oder in Gruppen geraucht wurde - dann hat es mich auch ausgeknockt. Aber ganz ehrlich? Da bin ich der Ansicht, dass die Raucher etwas mehr Rücksicht auf deine Kondition nehmen sollten...
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #11
Ich hab auch Leistungsasthma, seit ich allerdings regelmässig Ausdauersport mache haut mich auch eine kurze, hohe Belastung nicht mehr gleich aus den Latschen. Auch Deos, Parfüms und Raucher meide ich nicht. Aber das ist halt wirklich sehr abhängig davon, wie stark das Asthma ausgeprägt ist.
Deo: Mittlerweile gibt es wirklich auch gute Deoroller, von daher sehe ich da kein sonderlich grosses Problem auf Alternativen auszuweichen.
Sport: Finde ich langfristig sehr wichtig! Gerade wenn du auch noch etwas übergewichtig bist und die körperliche Belastung noch zum Asthma hinzu kommt wäre es schon gut da Gegensteuer zu geben. Mikiyo Mikiyo und Fuchs Fuchs haben da schon sehr gute Anregungen gegeben.
Atemübungen: Auch hier würde ich den Tipp aus dem Beitrag von Fuchs umsetzen. Sollche Atem- und Atemkontrollübungen sind Gold wert wenn du doch mal einen Anfall hast! Ich habe durch langen Gesangsunterricht auch ein ziemlich gutes Gefühl für meinen Atmungsapparat bekommen und kann gezielt dort hin atmen "wo die Luft fehlt". Dadurch kriegt man auch nicht gleich Panik.
Raucher: Ich selber rauche nicht, hatte aber selten Probleme. Da du aber schreibst, dass du das wirklich nicht verträgst, wird sich deine (Ex-)Freundin ja wohl dir zu liebe etwas zurückhalten können. Hast du denn bei explizit ihrer Marke auch Probleme?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #12
Na ja ich würde es bei mir als recht harmlos bezeichnen , ist ja jetzt nun nebenbei aufgefallen, das ich so was habe.

Und bei der Marke die meine "Ex"-Freundin raucht geht es wesentlich besser mit dem Rauch klar zu kommen !
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #13
Dann dürfte das mit entsprechender Rücksichtnahme auf ihrer Seite ja kein Problem darstellen.
 
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