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Asexuell - Beziehungsunfähig?

N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr alle.

Ich bin (wie in einem anderen Thread schon erwähnt) in psychologischer Behandlung wegen verschiedener Probleme. Ich sprech jetzt einfach mal das für mich schlimmste an unter dem ich schon seit Jahren sehr leide.
Die meisten von euch werden dazu sich jetzt sicherlich nichts vorstellen können oder gar nachempfinden, aber ich wäre dankbar wenn ein paar die sich doch damit in irgendeiner weise befassen könne, antworten würden.

Und zwar hab ich eine .. nun ja, komisch-komplizierte Kindheit hinter mir, hab mich schon früh immer zurückgezogen wenns probleme gab, hatte nie so wirkliches vertrauen (was meine eltern anging, freunde sowieso nicht, gab auch fast keine, eher bekannte) all sowas. noch dazu hat sich mein vater sehr respektlos verhalten indem er als ich 15/16 war mir mal "aufgelauert" hat als er genau wusste das ich gleich nackt aus dem zimmer komme um ins bad zu gehen.. all sowas. also ich weiß nicht ob er sonst noch was gemacht hat was vllt weiter ging oder so, ich weiß nicht ob mir das nicht einfallen "will" (weil ichs schon so verdrängt hab) oder ob wirklich nichts war.

Aber klar, trotz das ich kein vertrauen hab (zu männern schon gar nicht), alle zärtlichkeiten oder gar küssen/sex als was ekelhaftes und widerliches sehe, hab ich das gefühl das mir was fehlt.

Vllt hat ja jemand bis hierher durchgehalten und kommt gedanklich ein bisschen hinterher.

Ich versuche mich zusagen "runterzubringen" was diese einsamkeit angeht indem ich mich sozusagen wenn ich im bett liege selbst umarme, ja fast "mit mir selbst kuschle" weil ich sonst das gefühl habe das ich sonst manchmal echt an meine grenzen komme weil ich mich sonst so allein und minderwertig fühle. Schwer nachzuvollziehen.

Jetzt die Frage: Denkt ihr es ist von Anfang an "vorbestimmt" ob jemand mit Sex&Co was anfangen kann oder ist sowas "heilbar". Ich meine das sind ja alles Gefühle mit denen ich im Endeefekt nichts anfangen kann oder die noch nie erlebt habe..

Oh Gott wenn ich mir das so durchlese kapier nichmal ich meine eigene Frage, aber na gut, ich schau mal wer vielleicht doch nen Überbllick hat.. :geknickt:

gruß
 
R
Benutzer Gast
  • #2
Jetzt die Frage: Denkt ihr es ist von Anfang an "vorbestimmt" ob jemand mit Sex&Co was anfangen kann oder ist sowas "heilbar". Ich meine das sind ja alles Gefühle mit denen ich im Endeefekt nichts anfangen kann oder die noch nie erlebt habe..
Bei den meisten Menschen ist es sicher "vorbestimmt", da Sex so ziemlich das Natürlichste auf der Welt ist und Lebewesen nunmal den Drang haben, sich fortzupflanzen. :zwinker:

Bei dir denke ich auch nicht, dass du einen "Geburtsfehler" hast, weil du mit Sex und Co. nichts anfangen kannst, sondern ich nehmen an, es liegt an deiner Vergangenheit. Allerdings verstehe ich nicht, wieso du diese Fragen nicht deiner Therapeutin stellst, denn diese kennt deine Geschichte und die Zusammenhänge sicher besser als wir hier.
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ja klar kennt sie die Zusammenhänge besser. War grade einfach ein schwacher Moment, ich komm damit einfach nicht klar, dass ich nicht genau weiß was mir mir los ist und wann das aufhört. Bin grade einfach so frustriert, wütend und depressiv, dass ich mich einfach mitteilen wollte.

Danke für den Beitrag
 
R
Benutzer Gast
  • #4
Ja klar kennt sie die Zusammenhänge besser. War grade einfach ein schwacher Moment, ich komm damit einfach nicht klar, dass ich nicht genau weiß was mir mir los ist und wann das aufhört. Bin grade einfach so frustriert, wütend und depressiv, dass ich mich einfach mitteilen wollte.

Danke für den Beitrag

Das verstehe ich! :knuddel:

Aber indem du zur Therpie gehst, machst du genau das Richtige und damit wirst du auch lernen, immer besser mit deiner Vergangenheit klarzukommen, auch wenn es nicht leicht ist oder sein wird.
 
klatschmohn
Benutzer16100  (42) Meistens hier zu finden
  • #5
Hallo :smile:

Ich kann ein bißchen nachvollziehen, wie du dich fühlst...es ist schrecklich wenn man sich nach etwas sehnt, was man nicht ertragen kann,wenn es soweit ist...

Ich hatte aufgrund meiner Vergangenheit (bei dem es vorallem um sexuellen Mißbrauch und Vernachlässigung ging) auch sehr große Probleme mit meiner Sexualität- ich habe mich sehr danach gesehnt- wenn ich dann in einer "sexuelle" Situation gekommen bin habe ich mich schrecklich geschämt, wenn ich erregt wurde und manchmal danach stundenlang geheult. Ich konnte nicht verstehen, wieso ICH körperliche Lust empfinden konnte nach allem, was passiert ist-

Als ich ungefäjr 18 war, war meine Erkrankung auf dem Höhepunkt und es ging mir sehr lange sehr schlecht- ich glaube "wirklich" geholfen hat mir zuerst eine stationäre Therapie, in der ich mich Stück für Stück mit dieser Problematik auseinander setzte in einem geschützen Rahmen. Dann habe ich einen Mann kennengerlent, der meine Seele bestärkte wie kein zweiter und der einfach ein "Segen" für mich war. Er hat mich darin bestärkt, dass es schön ist, Lust zu haben, dass es schön ist, Sex zu haben- das ich schön bin..dass ich in meiner Lust schön bin..dass meine Seele schön ist. Und- was wohl das wichtigste war- dass ich gesund werden kann, wenn ich genug an mir arbeite, dass ich mir aber auch Ruhepausen gönnen kann.

Ich bin schon lange nicht mehr mit diesem Mann zusammen- aber ich habe viel aus dieser Beziehung mitgenommen.....

Meine "Probleme" beziehen sich nun nicht mehr so auf das Theme Sex sondern viel mehr auf soziale Kontakte....ich verabrede mich beispielsweise mit 100 Leuten um dann im letzten Moment allen ab zu sagen..ich sehne mich danach mit ihnen zusammen zu sein- aber es geht oft nicht. Meine beste Freundin hat mal zu mir gesagt, dass ich andere Leute zu mir her ziehe und sie wieder weg schnipsen lasse, wenn ich die Nähe nicht mehr aushalte.

Du arbeitest jeden Tag an dir. Du stellst dich Situationen- wir wachsen oft, ohne es sofort zu merken- immer mehr, Stück für Stück. Ich kann dir leider nicht mehr dazu sagen- es wird wohl nie "normal" sein. Aber ich kann heute glückliche Momente mehr genießen eben,weil sie nicht alltäglich sind. Ich fühle mich glücklich wenn ich wahrnehmen darf, wie ich über mich hinaus wachse- wir brauchen Zeit :jaa:

Wie lange bist du denn schon in Therapie mit welchem Therapieansatz?
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Nein, das sagt mir schon sehr viel. Ist schön einfach mal andere Ansichten und Erlebnisse zu lesen.

Ich bin seit März diesen Jahres in Therapie.
Gründe gibts viele.
Ich hab mich letztendlich dazu entschlossen weil ich mit mir gar nicht mehr klarkam.
Dein Satz ".. wenn man sich nach etwas sehnt, was man dann doch nicht ertragen kann.." trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich hab angefangen nächtelang durchzuheulten, mir die Arme aufzuschlitzen, damit dann ins Freibad zu gehen weil es irgendwie guttat den Schmerz zu spüren weil ich mich einfach nicht mehr lebending gefühlt habe.. all sowas.. eben auch das oben beschriebene "kuscheln mit mir selbst" um die Einsamkeit zu verdrängen.

Immoment arbeiten wir in der Therapie eher an sonstigen Problemen die auch sehr viel in Anspruch nehmen.
zB das gestörte Verhältnis zu meiner Mutter. Das ist das typische "Ohne sie geht nicht, mir ihr aber auch nicht". Dann gehts noch viel um mein Selbstvertrauen, die Minderwertigkeitskomplexe.. all sowas. Aber ich hoffe dass wir bald mal wieder auf das Thema Beziehung kommen, weil ich mich, wie heute sonst den ganzen TAg wieder dran aufreiben kann, und dann letztendlich doch wieder heulend im Bett vergrabe.
 
klatschmohn
Benutzer16100  (42) Meistens hier zu finden
  • #7
Ich habe mich von meinem 12 Lebensjahr an geschnitten- bis es mit 25 irgendwann besser wurde ich heute schon seit einem knappen Jahr "clean" bin.

Ich habe mir damals auch nicht mehr die Mühe gemacht es zu verstecken, weil ich nach Aufmerksamkeit geradezu geschrien habe. Wenn du seit März in Therapie bist ist das noch nicht so lange- es braucht Zeit um zu den wirklich "großen" und schwerwiegenden Problemen zu kommen und sehr vieles ist miteinander verbunden und kann ohne Teilaspekte gar nicht gesehen und "behandelt" werden. Meine Erfahrung war immer, dass meine Psyche nur so viel Erinnerung und Bearbeitung zugelassen hat, wie ich tragen kommte. Ich bin seit knapp 3 Monaten wieder in Therapie und über sexuellen Mißbrauch habe ich noch kaum ein Wort verloren und auch bei meiner alten Therapeutin war das selten ein Thema- weil es einfach zu groß ist.

Auch ich habe heute noch in extremen Situation das Bedürfnis mir weh zu tun- ich überlege dann immer ganz schnell, was ich stattdessen machen könnte- früher hat mir das meistens nicht geholfen. Aber seit ich die Gründe für mein Verhalten weiß fällt es mir "leichter" es zu umgehen.

Versuch,etwas Verständnis mit dir zu haben.... du kannst etwas, was sich jahrelang aufgebaut hat nicht in Minuten oder wenigen Monaten nieder reißen. Du brauchst Zeit um neue "Verhaltensmuster" zu lernen,dann kannst du die "alten" und auch oft ungesunden nach und nach abbauen, bis sie irgendwann fast verschwinden :smile:

Du schaffst das :smile:
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Ja ich weiß, dass ich einfach zu wenig Geduld mit mir habe. Aber ich trage diese ganzen Probleme schon mehr als 5 Jahre mit mir rum und nachdem ich endlich eingesehen hab das ich ne Therapie brauch, will ich jetzt auch endlich mal ne seelische Erleichterung. Und die gibts eben nicht, weil durch die ganzen Gespräche und sonstigen Therapieansätze alles aufgewühlt wird und noch schmerzhafter wird. Deshalb bin ich eben ziemlich ratlos und depressiv und naja.

Das mit dem Ritzen war bei mir zum Glück nur ne Phase von einem Jahr oder so. War auch nur 3 Mal glaub ich. Seitdem mach ichs nicht mehr, hab mir genug Abwechslung gesucht.

Ist nur so schwierig das man mit niemandem drüber reden kann weil ich keine wirklichen Freunde hab, also keine "Herzensfreund" wenn du verstehst was ich meine. Und mit meinen Eltern ists auch ganz schwierig, mit meinem "Vater" hab ich eh schon abgeschlossen und mit meiner Mutter ists extrem schwer weil sie sich immer noch die Schuld von allem möglichen gibt und somit keine Hilfe ist sondern sich auch noch fertig macht wenn ich was erzähle und das will ich auch nicht. Sprich es bleibt nur noch 1mal die Woche meine Therapeutin..
 
klatschmohn
Benutzer16100  (42) Meistens hier zu finden
  • #9
Wie gesagt- ich war zwei mal in stationärer Therapie (einmal davon 3 Monate) und habe zwei ambulante Therapien gemacht bzw. bin gerade wieder dabei und bin erst seit einem halben Jahr an dem Punkt, an dem ich meine Entwicklung spüren kann...und ich bin stolz auf mich, diesen Weg zu gehen und irgendwann da zu sein, wo ich sein möchte :smile: Es ist sehr viel wert, dass du eine Therapeutin gefunden hast, bei der du dich angenommen fühlst und mit der du wirklich arbeiten und Dinge ansprechen kannst. Aber ihr müsst euch auch erst kennenlernen, das geht nicht von heute auf morgen :smile:

Es ist so, dass es erstmal mehr weh tut, wenn man die sprichwörtlichen "Wunden" aufreißt. Du musst sie hegen und pflegen- du muss dich um dich kümmern, dich mögen- dir zugestehen, dass es eben gerade nicht anders geht, dass es schwer ist.....

Und letzendlich- musst du zulassen können, dass es dir besser gehen darf, dass du es verdient hast.
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ja, das wurde mir alles auch schon erklärt und vieles davon ist mir ja auch klar, dass das eben nicht sofort besser wird wenn alles nochmal durchgekaut wird und so. Trotzdem hätte ich gern ab und an komplett Ruhe, ne Spritze oder ne Tablette oder irgendwas wo ich mal nix spür und einfach nur schlafen kann oder so..

Ist eben alles nicht so einfach.
 
klatschmohn
Benutzer16100  (42) Meistens hier zu finden
  • #11
Ja- ich hätte gern auch mal ne Pause von mir selbst oder einfach nur Ruhe... .
Nein, einfach ist es nicht. Aber ich schaue jetzt auf meine vergangenen 10 Lebensjahre zurück und merke, dass ich mich nie so lebendig gefühlt habe- und so intensiv gelebt und gefühlt habe. Ich genieße es, dass langsam die Höhen weniger hoch und die Tiefen weniger tief werden....

Auf die Gefahr hin jetzt kitschig zu klingen- irgendwann wirst du mehr Ruhe in dir finden und vorallem annehmen können- fühlen und an sich arbeiten ist knallharte Arbeit und es ist mehr als klar, dass man irgendwann eine Auszeit braucht....

Was machst du denn beruflich, gehst du noch zur Schule?
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Ja, ich hoffe auch das die Extremen langsam wieder nachlassen, sonst halt ich das auch nicht mehr lang durch.

Ich mach seit 1 Jahr ne Ausbildung. Will jetzt nicht sagen was für eine, ist an sich kein Geheimniss aber ich weiß nicht ob ich das darf.. ist ja vllt auch nicht so wichtig. Auf jeden fall ist die auch sehr anspruchsvoll mit viel Sport und Lernen und allem drum und dran. Und grade jagt auch noch eine Prüfung die nächste. Bin echt ziemlich ausgelaugt zZ.
 
klatschmohn
Benutzer16100  (42) Meistens hier zu finden
  • #13
Ich wollte auch nur wissen, ob du die Möglichkeit hast dir mal eine kleine Ruhepause zu gönnen- ich habe auch mein Studium durchgezogen trotz aller Schwierigkeiten aber war danach recht fertig, weil ich wirklich all meine Kräfte aufgebraucht habe....

Da siehste mal- du ziehst deine Ausbildung trotz allem durch...Respekt :smile:
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Ja ich ziehs durch weil ich weiß, dass es keine Alternative ist alles hinzuschmeißen. So "schlimm" ist es ja nicht, macht ja auch Spaß und ich wollte die Ausbilung ja auch machen. Außerdem ist es ne super Ablenkung mit so vielen netten Leuten mit denen ich mich gut verstehe und mit denen ich unter der Woche ja auch zusammenwohne. Noch ein Vorteil - Abstand von daheim.
Ich hoff nur ich übersteh die ganzen Prüfungen und dann hab ich 3 Monate Praktikum und somit bisschen mehr Ruhe.
 
M
Benutzer61622  (38) Benutzer gesperrt
  • #15
du hast anscheinend angst vor berührungen, damit eingeschlossen küssen und alles was so dazugehört

ich kann das problem in sofern nachvollziehen da ich mal sehr einsam war, die strassenseite schon gwechselt haben wenn da vor mir jemand stand. In der stadt wars dann auch immer ein beunruhigend gefühl, beobachtet, sonst was zu werden.
Ich denk mal du hast, dadurch das du immer nur zuhause bist wie ich, keine erfahrung im umgang mit anderen menschen, konntest somit deine sozialen fähigkeiten nicht ausbauen und hast andauernd angst.
Kein Urvertrauen aufbauen können, was auch immer ^^

Jede form von angst wird eigentlich immer gleich angegangen - mit dem direkten Kontakt zur Angst.
Ich würd dir vorschlagen du bringst dir das, wie ich, einfach selber bei.
Kann dir da auch gerne helfen dabei sone art plan aufzustellen xD To do liste
Das fängt beim umarmen bzw die hand geben einfach an.
da du niemanden liebst und auch sonst nix empfindest wird das mit dem "ersten kuss" schwer.
da fällt mir nicht aus welcher sitation heraus man das mit jemanden arrangieren kann xD

mein interesse an frauen begann aber auch erst spät, glaub ich :X

und vor allem, da du dich einsam fühlst, sehnst du dich doch schon nach irgendwas

nur mut :smile2:
 
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N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
@Muso:

Ja angst vor den ganzen berührungen stimmt schon, aber der ekel überwiegt oder ist stärker als die angst.

Probleme mit andern Menschen? Jain, allgemein würden mich viele als umgänglich bezeichen schätze ich mal, ich hab nur probleme wenn sich jemand sehr viel um mich kümmert, leute die mich gern hab, näher kennenlernen wollen, sowas (kommt allgemein nicht oft, bzw gar nicht vor, aber ich brauchte ein beispiel) immer dann eben wenn ich auch was von mir preisgeben muss, sprich verletzbar werde dadurch dass ich jemand anderem etwas von mir zeige.

Wieso denkst du dass ich nur zu Hause hocke?

Ja mein Urvertrauen ist allgemein ziemlich angekratzt aufgrund verschiedenster Kindheitserlebnisse, wie oben beschreiben.

Umarmen tu ich nie.. gar nicht soo sehr aus ekel sondern weils einfach niemand gibt den ich von mir aus so gern hab dass ich ihn umarem würde (außer meine mama manchmal am we). Handgeben ist kein problem.
Jegliche sexuelle Handlungen, auch das mit dem Küssen, fällt total raus, finde das einfach zu ekelig.

Natürlich sehne ich mich nach etwas, oder besser nach jemand, aber dieses Gefühl ist eben nicht so mächtig wie die Angst, oder besser: Es verliert wenn die 2 aufeinander treffen.

hoffe du schaust mal wieder rein um meinen kommentar zu lesen

gruß
 
M
Benutzer61622  (38) Benutzer gesperrt
  • #17
mal angenommen du ekelst dich wahrhaft vor küssen und allem was dazugehört

und nur auf diesen punkt bezogen
möchtest du das das so bleibt?
wenn ja kannst du das problem ja eigentlich schon mal abhacken, da du dich ja dann zu nix zwingen musst

mal abgesehen davon, findest du manche menschen hübsch, manche menschen hübscher als andere
kannst du bei kerlen jemanden attraktiv/symphatisch finden, usw

aber wie gesagt, da du dich sehnst, kommst du wohl auf alle fälle allein schon um das umarmen nicht herum.

ich find spinnen auch eklig bis zum umfallen
ich spring auf tische und brüll wie am spieß wenn son biest vor mir hockt.
hätten meine eltern net panische angst vor den biestern, wäre ich ganz anders erzogen worden und hätte son dingsbumms bestimmt als haustier.

vllt machst du es dir erst mal zur gewohnheit leute zu umarmen die du gut kennst, wurst obs dir gefällt oder nicht, wir wollen ja klein anfangen

falls du dir sorgen machst das du was verpasst
mein bruder hatte mit 28 sein erstes mal, is mit 29 verheiratet gewesen und hat jetzt ne tochter xD
also verpassen tust nix

ich glaube aber schon das der ekel verfliegt wenn du es einfach trotzdem machst
aber ich kann dich schon verstehen, ich würd auch keine spinne umarmen wollen :/
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Ich weiß nicht ob ich will dass das so bleibt, ich fühl mich einfach nur nicht vollständig und werde durch diese unzufriedenheit mal manisch und mal depressiv.

Ich hätte ja mit dem umarmen kein Problem. Ich umarm ja auch mal ne Kollegin hier wenn wir und verabschieden. Aber mehr Leute (außer meine Mama) kenn ich gar nicht so gut als dass die sich nicht wundern würden wenn ich plöztlich so Kontakt aufnehmen würde.

Toller Vergleich: Männer und Spinnen^^. Bin wohl eine der wenigen Frauen die kein Problem mit den Tierchen hat :zwinker:

Nein das mit dem Sex ist mir gar nicht wichtig ehrlich gesagt, wie gesagt ich ekel mich sowieso und kann mir das gar nicht vorstellen. Also mit der Angst das ich was verpasse ärger ich mich gar nicht rum. Hatte noch nie bei Gesprächen (wenn man so unter Mädels mal zusammensitzt :zwinker: mal das Gefühl, dass da was passiert was ich unbedingt auch brauch ... 0.

Aber wie gesagt ich bin ja in Therapie und vllt tut sich ja mal was in der Richtung
 
M
Benutzer61622  (38) Benutzer gesperrt
  • #19
dann können wir dir also mit worten garnicht helfen

schade

hätt bei dir gerne was bewirkt :smile:
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Wieso jetzt plötzlich der Umschwung?

gruß
 
M
Benutzer61622  (38) Benutzer gesperrt
  • #21
weil du anscheinend nicht alles ändern magst xD

mist du hast nur 5 minuten gebraucht um un antworten

könn ja gerne mal per icq weiterschreibseln
das wird ja hiern einzelgespräch im thread ^^
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
ich kann einfach noch nicht alles ändern ...
ist einfach zu viel auf einmal

trotzdem danke
 
M
Benutzer61622  (38) Benutzer gesperrt
  • #23
kein ding =(


*navy girl trotzdem drück*
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
hmm
Was soll ich sagen, schicksal.
lässt sich eben nicht alles sofort ändern.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #25
Ich denke mal, dass du dir die Zeit einfach geben solltest. Du bist 19, nicht 90 :zwinker: In deinem Alter habe ich auch noch nicht an Sex gedacht, ich war da eben Spätzünder -und das ohne traumatische Erlebnisse.

Es ist nicht völlig ungewöhnlich und ich würde es nicht nur darauf schieben, dass du eben eine schwere Vergangenheit hattest. Eine Freundin von mir hat viele schlimme Dinge mitgemacht incl. Missbrauch - und sie hat heute mit Mitte 20 eine glückliche Beziehung mit äußerst erfülltem Sexualleben. Das soll dir keinen Druck machen, aber dir zeigen, dass alles möglich ist - wenn du auf dich hörst, auf deinen Körper und deine Seele, auch wenn es kitschig klingt - dir Zeit lässt, Ruhe, dich erforscht und schaust, wie es dir gut geht.

Wenn du da keinen umarmen möchtest - ist es so. Wenn du küssen eklig findest- okay. Mein Gott, ich denke einfach, dass du noch nicht soweit bist. Ist das dramatisch? Nö. Manche studieren lange, andere brauchen lange, um Körperlichkeiten für sich zu entdecken - das macht doch nichts.

Freu dich über Kleinigkeiten, über Entwicklungen - mach die Therapie und überfordere dich nicht. Ich bin mir sicher, dass sich das alles richten wird. Und selbst wenn dabei herauskommt, dass du das tatsächlich nicht möchtest- keiner sagt dir, dass du so und so sein musst, nur weil andere so sind oder weil es "normal" sein soll. :smile:
 
N
Benutzer97029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #26
ja ich denke auch ich bin einfach zu ungeduldig.
aber es ist eben nicht einfach mit relativ wenig selbstbewusstsein seine meinung zu vertreten oder auch nur "na und?" zu sagen wenn es zur sprache kommt.
 
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