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Schule Arbeitgeber spielt absichtlich das Personal gegeneinander aus

schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo , ich weiß nicht ob ich betrübt sein soll oder Hoffnung haben soll. Wir haben im Betrieb nach mehrfachem Personalwechsel nun endlich erkannt , dass hier absichtlich das Personal gegeneinander ausgespielt wird um Ungerechtigkeiten bezüglich des Arbeitsrechtes unter den Tisch fallen zu lassen .


Wir haben uns alle nun zusammen Geschlossen und haben in einer Woche die erste Sitzung unseres "Betriebsausschusses " wir streben nämlich absichtlich an einen Betriebsrat zu gründen weil es anders nicht mehr möglich ist. Wir haben jedoch alle starken Bammel davor unter anderem wir Integrationsangestellte die nicht so leicht sonst wo was finden , dass wir einfach ausgetauscht werden , die komplette Belegschaft, oder , dass dies dazu führt, das es einige "Streikbrecher gibt" .


Unser Ziel ist es Menschenwürdige Bedienungen zu schaffen, bei neuen Personalfragen mit einbezogen zu werden, und den Überstunden im Service und in der Küche zumindest einen Dämpfer aufzuerlegen.


Aber der Hauptgrund ist es, dass wir nun endlich geschnallt haben, dass diese gegeneinander Austecherrei nicht geht und wir ein Betriebsklima haben wollen, was angenehm ist wo man gerne mal 2-3 Stunden länger auf der Arbeit bleibt und die Zeit einfach vergisst .

Kann uns da jemand helfen oder uns vielleicht Vorschläge machen wie wir unser Problem lösen könne ohne unbedingt zur Keule greifen zu müssen.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Wenn es von der Geschäftsführung taktisch geplant ist, dass kein Zusammenhalt entstehen soll, dann wird Euch auch ein Streik oder ein Betriebsrat nicht helfen. Letzterer würde vermutlich gar nicht zustande kommen.

Was ihr euch da wünscht, wünschen sich ja viele, bekommen tun es aber die Wenigsten. Von daher kann ich nur dazu raten, nach einem alternativen Arbeitgeber zu suchen.
 
fragil
Benutzer110662  (45) Sehr bekannt hier
  • #3
Gegen einen Arbeitgeber zu "kämpfen", um die Grundvoraussetzungen zu schaffen, die ein angenehmes Arbeiten für Euch bedeuten würden, halte ich für ausgesprochen schwierig. Wenn Dein Arbeitgeber eher zu den Ausbeutern zu zählen ist, dann hilft Euch ein Betriebsrat auch nicht wirklich, denn für ein besseres Klima sorgt ein Betriebsrat ganz sicher nicht - wenn er überhaupt möglich ist. Was glaubst Du, wie die Firmenleitung das interpretieren und sich verhalten würde?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #4
Also nun folgendes womit wir Pokern könne:

Die Firma ist die Tochtertfirma einer Großen Behindertenwerkstatt dies wiederum von der Lebenshilfe getragen wird .

Laut Gewerkschaft haben wir alleine mit der Androhung gegenüber der Mutterfirma , Medienwirksam zu streiken , hohe Chancen, dass diese wegen schlechter presse die Führungsspitze austauschen und mit uns verhandeln werden.

Der Nachteil bei so was wäre, wenn die Medien eingeschaltet würden und die Kundschaft von dem Umständen mit bekäme, würde sie ein riesigen Rattenschwanz nach sich ziehen, der nicht mehr auszurechnen ist.

Das Mindeste währen so starke Umsatzeinbuße für die Firma , dass sie Entlassungen vornehmen muss.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ich würde mir an deiner Stelle den ganzen Betriebsrats-Stress nicht antun und mir stattdessen einfach einen anderen Arbeitgeber suchen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #7
Ich würde mir an deiner Stelle den ganzen Betriebsrats-Stress nicht antun und mir stattdessen einfach einen anderen Arbeitgeber suchen.


Nur wie komme ich vorübergehend aus dem betrieb raus wenn ich keine andere Stelle habe ohne von den Ämtern gesperrt zu werden oder eine Kündigung zu provozieren die mir später die Suche nach einem neuen Job erschwert.


Und ich bin vorerst aus das Geld hier angewiesen, damit ich sparen kann und mir einen andere Ausbildung finanzieren kann.
 
Janus-Sohn
Benutzer131866  Benutzer gesperrt
  • #8
Wir haben uns alle nun zusammen Geschlossen und haben in einer Woche die erste Sitzung unseres "Betriebsausschusses " wir streben nämlich absichtlich an einen Betriebsrat zu gründen weil es anders nicht mehr möglich ist. Wir haben jedoch alle starken Bammel davor unter anderem wir Integrationsangestellte die nicht so leicht sonst wo was finden , dass wir einfach ausgetauscht werden , die komplette Belegschaft, oder , dass dies dazu führt, das es einige "Streikbrecher gibt" .

Was ich jetzt sage ist ohne Gewähr. Aber sobald ihr den Betriebsrat gegründet habt, können die Mitglieder nicht mehr einfach gekündigt werden. Auch Kündigungen gegenüber anderen Mitarbeitern müssen dann erst vom Betriebsrat geprüft werden.

Im Allgemeinen ist es aber so das viele Arbeitgeber die viel Schaum schlagen und Macht demonstrieren, die sie effektiv nicht haben. Jeder hat Angst um seinen Arbeitsplatz und keiner will das Boot zum schwanken bringen. Das ein Gang vor das Arbeitsgericht aber fast immer negativ für den Arbeitgeber endet, ist denen durchaus bewusst.
 
fragil
Benutzer110662  (45) Sehr bekannt hier
  • #9
Nur wie komme ich vorübergehend aus dem betrieb raus wenn ich keine andere Stelle habe ohne von den Ämtern gesperrt zu werden oder eine Kündigung zu provozieren die mir später die Suche nach einem neuen Job erschwert.


Und ich bin vorerst aus das Geld hier angewiesen, damit ich sparen kann und mir einen andere Ausbildung finanzieren kann.

Parallel schon Bewerbungen rausschicken, wenn Du nicht an den Betrieb gebunden bist und erst kündigen, wenn eine neue Stelle in trockenen Tüchern ist.
Ich weiß ja nicht, was für eine Art Stelle Du da bekleidest, aber bei den Ämtern gibt es doch sicherlich einen Ansprechpartner, dem Du die Situation schildern kannst und der Dir bei der Suche nach einer neuen Stelle behilflich sein könnte? Wenn das so ne geförderte Geschichte ist, gibt es doch sicher jemanden, der seitens des Amtes an einer erfolgreichen Durchführung der Maßnahme interessiert ist (zumindest theoretisch).

Ansonsten stimmt es schon, wenn der Betrieb von der Größe her einen Betriebsrat ermöglichen würde, dann könntet Ihr das durchsetzen; wenn Euer Chef ein Arschloch ist, dann ist er das hinterher aber immer noch. Mir persönlich wäre das ein Krieg zuviel und ich würde mich eher neu orientieren statt zu kämpfen.
Was empfiehlt die Gewerkschaft denn konkret? Gegen "Ungerechtigkeiten bezüglich des Arbeitsrechtes" kann man schließlich konkret vorgehen, da braucht man nicht unbedingt einen Betriebsrat; ebenso ungerechtfertigte Kündigungen in Betrieben ab einer gewissen Größe. Bietet die betreffende Gewerkschaft für Mitglieder keine Rechtsberatung?
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #10
Der Nachteil bei so was wäre, wenn die Medien eingeschaltet würden und die Kundschaft von dem Umständen mit bekäme, würde sie ein riesigen Rattenschwanz nach sich ziehen, der nicht mehr auszurechnen ist
Das Mindeste währen so starke Umsatzeinbuße für die Firma , dass sie Entlassungen vornehmen muss.
Sind diese die Aussagen der Geschäftsführung,....oder eure persönliche Einschätzung!

Wenn es die Aussagen der Geschäftsleitung sind..last euch nicht verunsichern,sondern zieht die Betriebsratwahl mit tätiger Hilfe der Gewerkschaft durch!Wenn nur 3 Mitarbeiter in der Gewerkschaft sind,hat der Gewerkschaftssekretär jeder Zeit Zutritt!
Es kann nur besser werden..schlecht genug ist es doch schon!...Nur Mut!
Gruß vom ehemaligen 1.Betriebsratsvorsitzenden
 
littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Die anderen haben zum Teil schon Recht. Für deine Zeit und Nerven wäre es sicherlich sinnvoller die Sache auf sich beruhen zu lassen und nach einem neuen Job zu suchen.
Andererseits wird sich nichts verändern, wenn sich niemand dagegen wehrt und auch wenn es bedeutet, dass der Betrieb Umsatz einbüßen muss. Wenn ihr die Medien darauf aufmerksam macht und gekündigt werden solltet, würde der AG die Anschuldigung zugeben, taktisch wenig sinnvoll.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Nur wie komme ich vorübergehend aus dem betrieb raus wenn ich keine andere Stelle habe ohne von den Ämtern gesperrt zu werden oder eine Kündigung zu provozieren die mir später die Suche nach einem neuen Job erschwert.

Du bist doch auf Basis einer Integrationskraft dort angestellt - das heißt doch, wenn ich mich nicht täusche, dass irgendwo ein Sachbearbeiter für dich rumsitzen muss. Ich würde, wenn du aus dem Betrieb rauswillst, mich an diesen wenden.
Und der Träger des Unternehmens ist die Lebenshilfe? Dann würde ich mich als Integrationskraft bzw. die Integrationskräfte zusammen direkt an die Lebenshilfe wenden und die Umstände schildern, denn eigentlich ist denen als so großes Unternehmen sehr daran gelegen, keine Probleme zu bekommen oder in Verruf zu geraten. Hätten sie eigentlich auch nicht verdient.
Von daher: an Lebenshilfe wenden und Bericht erstatten.

Erzähl mal, wie es weitergeht.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #13
Also ich bin nochmals da , wir haben uns mit der Anmeldung bei der Gewerkschaft vorerst begnügt. Es gibt unangenehme Besuche von der Gewerkschaft. Papiere müssen Offen gelegt werden usw. weil mindestens 3 Leute Mitglieder sind.

Die Lebenshilfe interessiert dies relativ wenig. Weil die damit Pokern, das sie relativ Wenig mit dem Betreiber zu tun haben und irgendwie nur Finanzier sind und stiller Teilhaber.


Das Hauptproblem ist vielmehr nicht unser oberster Chef, sonder sein Buchhalterin die ihn manipuliert damit er das Betriebsklima sabotiert zu ihren Gunsten .

Wäre der gute Mann nicht Schwul und so Liebenswürdig und freundlich, dass es er wieder Dumm ist. Wäre alles anders.


Es geht mittlerweile sogar soweit, dass wir Überstunden nicht mehr aufschreiben dürfen weil sonst die komplette Mannschaft Abmahnungen bekommt weil Integratiosnmittarbeiter länger gearbeitet haben. Dafür mussten wir heute . "Man muss es sich auf der Zunge Zergehen lassen, also für Betriebliche gründe mussten wir eine doppelte Urkundenfälschung begehen." Den Gestrigen Tag die 4 Überstunden auf 1,5 reduzieren und und heute bin ich dann dafür obwohl mir die volle zeit aufgeschrieben wurde 2 Stunden früher verschwunden morgen folgt die halbe die noch fehlt.


Jeder der noch neue Arbeit auf die Schnelle bekommen konnte ist nun auch gewechselt nur wir Deppen die nichts so leicht bekommen sind da geblieben.
 
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