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Angst vor völligen Vereinsamung im Studium

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Benutzer179764  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hey,
ich stell mich mal kurz vor:

Ich bin 18 Jahre alt und werde dieses Jahr mit meinem Studium beginnen. Dafür ziehe ich allein in eine komplett neue Stadt, die auch relativ weit entfernt von meinem Heimatort liegt.
Generell bin ich sehr schüchtern, habe kaum Selbstbewusstsein und bin im Umgang mit anderen Menschen nicht der beste. Und im Grunde war ich schon mein ganzes Leben lang so. Dementsprechend hatte ich nie wirklich viele Freunde, weil ich einfach nie was für Freundschaften getan habe. Ich habe mich extrem selten mit Leuten getroffen und was unternommen. Freundschaften waren für mich immer irgendwas erzwungenes. Ich habe immer das Gefühl, dass ich der anderen Person etwas schulde. Wenn ich z. B. doch was soziales unternehme und auf eine Geburtstagsparty eingeladen werde, gehe ich da nicht hin, um Spaß mit den Leuten da zu haben und einfach zu feiern, sondern weil ich ein schlechtes Gewissen gegenüber der Person, die mich eingeladen hat, habe. Wäre ja irgendwie respektlos, wenn ich nicht hingehe.
Sonst in meiner Freizeit beschäftige ich mich vor allem mit dem PC. Ich schätze mal, weil man sich einfach ablenken kann und so ziemlich jeglichen Kontakt mit anderen vermeiden kann.

Durch dieses unsoziale Verhalten fühle ich mich oft einsam und habe leichte depressive Züge. Ich würde dennoch nicht sagen, dass ich schon depressiv bin, weil ich irgendwie mein ganzes Leben nichts anderes kenne. Ich glaube, mit der Zeit lernt man dieses Gefühl der Einsamkeit zu unterdrücken. Doch dann gibt es manchmal wieder Tage, an denen alles hochkommt und man sich wünschte anders zu sein.


Wo liegt jetzt mein "Problem" :

Ich habe enorme Angst vor der Zeit während des Studiums. Ich habe Angst, dass ich komplett vereinsame. Zuhause hatte ich wenigstens noch meine Familie und ein paar Freunde. In der fremden Stadt hätte ich erstmal niemanden. Ich sehne mich auch schon längere Zeit nach einer Freundin. Der Wunsch wird jetzt mit immer näher rückenden Start des Studiums größer, vermutlich eben wegen dieser Angst der völligen Vereinsamung. Aber ich schaffe es nicht, sozial zu sein. Ich kann einfach nichts mit fremden Menschen oder teilweise sogar mit bekannten Leuten unternehmen. Es ist mir irgendwie unangenehm unter Leute zu gehen. Also hatte ich auch nie wirklich die Gelegenheit eine richtige Freundin kennenzulernen.
In der Schulzeit habe ich immer diese typischen Schulbeziehungen belächelt, die 2 Monate hielten und dann vorbei waren und bin deswegen nie eine eingegangen. Das war mir irgendwie zu viel Drama und zu kindisch. Aber im Nachhinein hätte ich mir doch solche Beziehungen gewünscht, einfach um Erfahrung zu sammeln. Jetzt fehlt mir jegliche Erfahrung und ich fühle mich wie ein Vollidiot. Und versteht mich nicht falsch, ich sehe eine Freundin nicht als Statussymbol an, wie es anscheinend viele Leute tun und ich find es sehr schade, dass ein Mann, der von sich gibt, jeden Tag eine andere zu ballern, auch noch von der breiten Gesellschaft dafür bewundert wird. Aber alleine der Fakt, dass ich mit 18 nie eine Freundin hatte, nie wirklich viele Freunde hatte, trägt nicht gerade zu meinem Selbstwertgefühl bei. Ich wünschte es wäre mir egal, noch nie eine Beziehung gehabt zu haben oder wenige Freunde zu haben, aber das ist es nicht. Das im Zusammenspiel mit dem Beginn des Studiums und der damit verbunden Umstellung meines Lebens ist irgendwie zu viel für mich. Vor allem weil ich nicht einsam sein will und ich nicht will, dass ich in ein Loch falle und Depressionen bekomme.


Jetzt könnte man meinen: Änder dein Verhalten doch einfach.

Joa, wenn es so einfach wäre. Ich versuche mich aktiv mit Leuten zu unterhalten und erwische mich dabei, dass ich mir vorstelle nicht mit Menschen zu reden, sondern mit einer Wand. Ich kann mich nicht auf den Menschen an sich konzentrieren, sondern lediglich auf die Dinge, die gesagt werden. Versuch ich beides, kann ich dem Gespräch nicht mehr folgen.
Ich habe oft versucht mich zu ändern, aber es geht nicht. Dementsprechend bleiben Gespräche auch sehr oberflächlich. Und ich schaffe es kaum Bindungen zu anderen aufzubauen. Es gibt auch teilweise Missverständnisse dadurch: Ich kann Leuten bei einer Unterhaltung nicht ins Gesicht/in die Augen gucken. Dadurch denken viele, dass ich desinteressiert sei.
In meiner Kindheit war ich auch schon bei Psychologen. Aber das war immer ein kompletter Krampf dorthin zu gehen und geholfen hat es mir eher nicht.

Ich weiß echt nicht, wie ich verhindern soll völlig zu vereinsamen. Ich werde versuchen alle Veranstaltungen (Vorkurse, Ersti-Veranstaltungen, usw.) mitzunehmen, wie ich nur kann, um Anschluss zu finden. Aber ich habe Angst, dass ich das nicht schaffe... Dass ich eventuell abgelehnt werde von den anderen Studenten.

Ihr könnt ja mal schreiben, was ihr so dazu denkt und was ihr mir raten würdet. Vielleicht war oder ist ja jemand in einer ähnlichen Situation.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Erster Tipp: Zieh in eine WG
Zweiter Tipp: Lass es auf dich zukommen.
Dritter Tipp: Man muss nicht extrovertiert sein um Spaß am Studium zu haben. Es gibt so viele Angebote für introvertierte Menschen. Ich war beispielsweise bei der Uni-Zeitung. Andere engagieren sich in der Fachschaft. Chor. Theater (hinter der Bühne). Manche lernen im Nebenjob Freunde kennen. Video-AG. Etc.
Vierter Tipp: Du hast Zeit Freunde zu finden. Nur weil du in der ersten Woche (oder auch im 1. Semester) nicht die Freunde fürs Leben gefunden hast, heißt das nicht, dass alles verloren ist. Meinen engsten Uni-Freund hab ich erst im 3. Semester oder so kennen gelernt.
Studieren ist toll! :whoot:
 
Gedankenspiel
Benutzer179709  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Ja. Studieren ist toll.

Und es gibt mehr Möglichkeiten zu Kontakten, als du es dir momentan vielleicht vorstellen magst.
Direkt am Anfang gibt es viele Möglichkeiten, hast du ja selbst schon aufgelistet.
Auch die anderen sind Neu dort und kennen noch keinen oder nur einzelne Leute. Selbst wenn es anstrengend für dich und deine Persönlichkeit ist: da ist ne ziemlich gute Gelegenheit dich in einer Gruppe einzufinden. Es sitzen andere neben dir. Du kannst ja schauen, dass du dich immer zu den selben Leuten dazusetzt. Namen erfragen ist schonmal nicht so schlecht ;-)

Und auch später hast du viele Gelegenheiten. In Übungsgruppen oder Projektarbeiten müsst ihr vielleicht gelegentlich auch Gruppenarbeiten machen. Da muss man sich zwangsweise zusammenrotten.

Und dann musst du eben an dir Arbeiten.
Den Ziel scheint ja zu sein, soziale Kontakte aufzubauen. Arbeite an deiner Sicht/Meinung zu deinen Kontakten. Es sollte was freiwilliges und schönes sein. Und nicht ein Pflichtgefühl, den anderen nicht zu enttäuschen.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #4
In meiner Kindheit war ich auch schon bei Psychologen. Aber das war immer ein kompletter Krampf dorthin zu gehen und geholfen hat es mir eher nicht.
Versuch das bitte unbedingt nochmals (auch mehrmals, weil es meistens dauert, den passenden für sich zu finden).
Du bist jetzt älter und erkennst, warum du das tust.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Guten Morgen,

bei dir greifen scheinbar recht viele Dinge ineinander, die es dir zusammen schwer machen, auf Menschen zuzugehen und mit ihnen zu interagieren, die dir aber auch im Weg dabei stehen, mit dir selbst ins Reine zu kommen und glücklich zu sein.
Vieles davon lässt sich - aus meiner Sicht - beheben. Eine Therapie wäre aus meiner Sicht insbesondere ratsam, um dich wieder zugänglich für dein Umfeld zu machen und um herauszufinden, inwiefern sich gewisse Vorgänge/Denkweisen/Prozesse, die dir nicht gut tun, sich bei dir über die letzten Jahre hinweg eingeschlichen haben. Gerade aus diesen entstehen oft Glaubenssätze, die einer Weiterentwicklung im Wege stehen.

Zu der Angst, dass du im Studium völlig allein bist, wurde schon einiges gesagt. Ich selbst habe eher die Erfahrung gemacht, dass Studierende deutlich offener sind als es z.B. in der Schule der Fall war. Man hat im Allgemeinen seine Vorgeschichte, aber die kennt keiner. Wenn du ausprobieren möchtest, ein anderer Mensch zu sein, dann ist das die perfekte Gelegenheit. Zumal es vielen wie dir gehen wird: gerade bei den Eltern ausgezogen, auf der Suche nach Freunden und viele sind auch erstmal noch ein bisschen orientierungslos sind. Der Vorteil daran ist, dass die Menschen für neue Freundschaften entsprechend offen sind.
Falls du Sorge hast, dass du nicht ankommst: eine WG ist hilfreich, um erste Kontakte zu sammeln, man ist direkt in einen Haushalt mit eingebunden und weniger allein. Du könntest dich nach einer Ersti-Fahrt erkundigen. Dort kommt man meistens auch komplett unabhängig seiner sozialen Skills mit neuen Menschen in Kontakt und andere sorgen dafür, dass man einander kennenlernt. Einigermaßen offen und interessiert sein reicht dann schon :smile:

Hab‘ keine Angst :smile: Das Studium ist für viele die „bessere“ Schulzeit, allein schon, weil die Auswahl der Menschen größer ist und man mindestens mal ein gemeinsames Interesse hat.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Das mit den Freunden funktioniert meiner Erfahrung nach im Studium wesentlich einfacher als z.B. in der Schule. Vor allem passiert es irgendwie automatisch, man sitzt einfach zusammen weil man gemeinsam lernt, weil man ein Gruppenprojekt hat, weil man sich gegenseitig fragen beantwortet. Manchmal findet man sich dabei sympathisch und quatscht halt weiter über andere, fachfremnde Themen, manchmal bleibt es oberflächlich. Beides okay.
Der Ansatz sich für Erstiveranstaltungen anzumelden ist gut. Bitte melde dich trotzdem nur für die an, die dich zumindest grob interessieren. Jemand der mürrisch dasitzt und keinen Spaß hat wirkt nicht sympathisch.
Deine Uni hat vermutlich viele Angebote zu Sport, Freizeit, fachlicher Unterstützung, die kannst du nutzen. Du kannst dich aber auch sonst in der Stadt umgucken, was es für interessante Sachen gibt. Boulderhallen, diverse Bastelwerkstätten und Vereine, in einer Studentenstadt werden eigentlich überall spannende Menschen rumlaufen.

Was problematisch werden könnte: zumindest meine Uni macht nächstes Semester noch Onlinelehre. Das quatschen mit dem Sitznachbar in der Vorlesung fällt also raus.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Hey,
während ich deinen Post gelesen habe, habe ich mich in einigen Sachen stark wiederfinden können. Besonders hier:
Dementsprechend hatte ich nie wirklich viele Freunde, weil ich einfach nie was für Freundschaften getan habe. Ich habe mich extrem selten mit Leuten getroffen und was unternommen. Freundschaften waren für mich immer irgendwas erzwungenes. Ich habe immer das Gefühl, dass ich der anderen Person etwas schulde. Wenn ich z. B. doch was soziales unternehme und auf eine Geburtstagsparty eingeladen werde, gehe ich da nicht hin, um Spaß mit den Leuten da zu haben und einfach zu feiern, sondern weil ich ein schlechtes Gewissen gegenüber der Person, die mich eingeladen hat, habe. Wäre ja irgendwie respektlos, wenn ich nicht hingehe.
Sonst in meiner Freizeit beschäftige ich mich vor allem mit dem PC. Ich schätze mal, weil man sich einfach ablenken kann und so ziemlich jeglichen Kontakt mit anderen vermeiden kann.
Das hätte Wort für Wort von mir stammen können :grin:

Bevor ich mein Studium begonnen habe, hatte ich ähnliche Ängste wie du. Und das wird jetzt zwar ernüchternd klingen, aber tatsächlich sind diese Befürchtungen auch eingetreten. Ich bin jetzt im 4. Semester und habe regelmäßigen Kontakt mit genau zwei Kommilitonen. Das ist zwar besser als nichts, aber auch nicht gerade das, was man sich erhofft. Deswegen ein paar Tipps von mir (sprich, Dinge, die ich nicht oder nicht oft genug getan habe):
  1. Gehe zu den Erstie-Veranstaltungen, die dich interessieren, selbst wenn du kurz davor vielleicht ein mulmiges Gefühl hast. Das geht in der Regel weg, sobald du da bist. Und wenn es dir nicht gefällt, kannst du immer noch bei der erstbesten Möglichkeit verschwinden.
  2. Verbring möglichst viel Zeit an der Uni, und weniger zuhause. Such dir Orte aus, an denen du dich wohlfühlst, aber versuche auch regelmäßig ein wenig Zeit im Uni-Café (falls ihr sowas habt und es dann offen ist) zu verbringen. Wichtig ist, dass du dort gerne Zeit verbringst und nicht so schnell wie möglich wegkommen willst, sobald die letzte Veranstaltung rum ist. Das habe ich bis heute nicht wirklich hingekriegt und dadurch verpasst man natürlich Dinge.
  3. Du sagst, dass du Schwierigkeiten hast, Bindungen zu anderen aufzubauen. Ich würde dir empfehlen, durch ein studienbezogenes (freiwilliges) Projekt in Kontakt mit anderen zu treten. Sprich, tritt einer AG bei, die z.B. ein selbstfahrendes Rennauto entwickeln und damit an Wettbewerben teilnehmen (das ist jetzt nur ein Beispiel von meiner Uni :grin:). Dann liegt der Fokus eher auf der Arbeit als auf dem sozialen Anteil, aber trotzdem hat man Kontakt.
Das waren erstmal ein paar Sachen. Es ist auf jeden Fall gut, dass du nicht bei denen Eltern wohnen wirst. Das kann einen wirklich einschränken in einer Phase, in der man selbständiger werden sollte (und möchte). Es gibt einem auch mehr Motivation, Kontakte zu knüpfen.
Viel Erfolg!
 
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Benutzer179764  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Erstmal vielen Dank für eure Antworten und Tipps und dafür, dass ihr euch Zeit genommen habt, euch mit meinen Ängsten zu beschäftigen.

Ich habe mir alle bisherigen Antworten durchgelesen und nehm mal zu einzelnen Aspekten Stellung.


Zu der Idee mit der WG:

Das ist jetzt nicht mehr möglich, denn ich habe eine Wohnung schon so gut wie sicher und würde diese ungern weggeben. Die Wohnung an sich ist auch perfekt für mich und die Lage ist top. Ich habe mich auch anfangs gegen eine WG entschieden. Aus dem Grund, dass ich Angst habe, keinen richtigen Rückzugsort für mich mehr zu haben. Klar hätte ich mein eigenes Zimmer. Aber das ist eben nicht das gleiche wie eine eigene Wohnung, zumindest für mich. Wenn ich aufs Klo gehe, muss ich nicht noch eventuell jemanden begegnen. Wenn ich mir was zu Essen mache, muss ich niemanden begegnen. Wenn ich nach einem langen Tag voller anstrengender sozialer Begegnungen nach Hause komme, muss ich niemanden in meinem Heim sehen. In der WG müsste ich damit klarkommen. Natürlich könnte man das als Chance sehen, mich bezüglich meines Sozialverhaltens zu verbessern. Aber ich glaube persönlich für mich, dass eine WG besonders in der ersten Zeit, in der ich vermutlich ohnehin schon 24/7 gestresst sein werde, nicht gut für mich ist.


Zum Freunde finden:

Ich hoffe ihr habt recht damit, dass die Leute offener werden. Vielleicht ja auch Leuten wie mir gegenüber. Nur bleibt dann trotzdem die Angst, dass ich ausgeschlossen werden könnte. Ich werde an mir arbeiten und versuchen auch offener zu werden. Im Moment wirke ich, wenn ich Gespräche mit anderen beginne, wohl eher verkrampft. Aber ich versuch mich zu bessern. Vielleicht gibt es ja auch Leute, die mich so nehmen wie ich halt bin. Und ich versuche von der Denkweise wegzukommen, dass ich Verpflichtungen gegenüber Freunden hätte, sondern die Dinge gerne auf freiwilliger Basis mache. Wobei ich dann doch darauf achten muss, die Freundschaft nicht komplett zu vernachlässigen. Ich denke aber, das geht nicht von heute auf morgen.
Nur höre ich auch oft, dass man ohne Freunde im Studium viel verpasst, was Veranstaltungen betrifft und generell würden Freunde das Studium erleichtern. Mein Vater meinte auch, dass man ganz ohne Freunde das Studium nicht schaffen könnte. Weshalb ich mich doch relativ unter Druck gesetzt fühle, schnell Freunde zu finden.


Zur Therapie:

Eigentlich hatte ich nicht vor in Therapie zu gehen. Ich versuch es lieber, das irgendwie von mir aus hinzubekommen. Das hat wohl auch mit meiner Auffassung zu tun, dass die "Therapien" vorher auch nicht geholfen haben. Aber krieg ich das nicht hin, denke ich, dass eine Therapie die einzige Möglichkeit ist.


Ich würde mich freuen, wenn weiterhin neue Antworten zum Hauotpost und/oder zu diesem Post kommen. Ich bin für jede neue Nachricht dankbar.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #9
dass die "Therapien" vorher auch nicht geholfen haben.
Therapien "helfen" nicht.
Therapien zeigen den Weg und die Instrumente zur Selbsthilfe auf.

Wenn die "alte" Therapie nichts gebracht hat, war es für dich nicht der richtige Ansatz, nicht der richtige Thetapeut oder du konntest dich noch nicht darauf einlassen.
Machen musst du ohnehin selber. Mit Hilfe geht es schneller und einfacher. Ohne weißt du im Zweifel gar nicht, was du tun solltest.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich hatte eine ähnliche Ausgangslage wie du und im Nachhinein kann ich sagen, dass wegziehen zum Studieren das beste war, was ich getan habe.
Man kommt aus der gewohnten Umgebung raus und hat somit viel mehr Möglichkeiten, sich zu verändern.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #11
Man kommt aus der gewohnten Umgebung raus und hat somit viel mehr Möglichkeiten, sich zu verändern.
Das bedingt sich ja auch gegenseitig.
Die Situation ändert sich völlig, das muss man sich fast automatisch mit verändern bzw weiterentwickeln.

Also eigentlich eine super Sache.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Mein Vater meinte auch, dass man ganz ohne Freunde das Studium nicht schaffen könnte.
Das stimmt überhaupt nicht, da musst du dir auch keine Sorgen machen. Natürlich solltest du probieren, Freunde zu finden (willst du ja auch). Aber das sollte aus anderen, schon genannten, Gründen geschehen; nicht aus der Angst, man könnte das Studium alleine nicht bewältigen.
 
S
Benutzer176127  Öfter im Forum
  • #13
Das Studium ist die Chance alles anders zu machen als bisher. Hattest du noch nie rote Schuhe oder gelbe Hosen an, dann jetzt. Wenn du einfach vieles anders machst und dich nicht darum kümmerst, was andere von dir denken könnten, wird das Selbstbewusstsein von alleine kommen. Und damit automatisch Kontakte. Und damit auch Freunde. Du hast nichts zu verlieren, du kannst nur gewinnen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #14
Was studierst du denn dann?

Wenn du in eine Unistadt ziehst, müsste es leicht sein, neue Leute kennenzulernen. Alle sind sozusagen auf der Suche nach Anschluss, deswegen wird es sowhl nie so leicht wie da sein, sich mit Menschen anzufreunden und seine Clique zu finden. Aber ich rate dir: Verschieb es nicht auf spätere Semester, sondern bemühe dich von Anfang an drum.
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #15
Ich kann dir zum Freunde finden den Tipp geben: Unterhalte dich nicht mit den Leuten um Informationen zu bekommen oder neue Menschen wie ein Interview kennen zu lernen, frage zum Beispiel nicht welches Hobby sie machen, sondern Warum und Wie sie es machen. Interesiere dich für die Menschen, weil sie Gefühle haben und nicht weil sie irgendwas können, was auch ein Roboter erledigen könnte.
 
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G
Benutzer Gast
  • #16
Erster Tipp: Zieh in eine WG
Zweiter Tipp: Lass es auf dich zukommen.
Dritter Tipp: Man muss nicht extrovertiert sein um Spaß am Studium zu haben. :whoot:

Ich bin in ein Studentenwohnheim gezogen und habe dort recht schnell Kontakt gefunden, obwohl ich selbst auch recht zurückhaldend bin. Man muss sich noch nicht mal irgendwo engagieren um mit Leuten in Kontakt zu kommen. Es gibt viele Studentenparties und Gesprächsstoff hat man genug
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
AStA, Fachschaften, generell Unipolitik, Sport.

Du solltest versuchen Dir selbst einzureden, das Du jetzt ein etwas anderer Mensch sein kannst.
 
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