• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

"Angst" vor OV?

C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hallo ihr Lieben,

ich melde mich jetzt auch mal mit einer Frage.

Ich sollte vielleicht vorausschicken, daß ich mit meinem Partner (28) seit 6 Jahren zusammen bin. An sich klappt es im Bett auch toll, allerdings gibt es da etwas, was mich ein bißchen wurmt:

Er will par tout nicht in den Mund genommen werden. Sowie ich mich mit dem Kopf der Gürtellinie auch nur nähere, weicht er vor mir zurück, oder zieht mich wieder zu sich hoch, oder schiebt mich weg. Er wirkt dann immer richtig unangenehm berührt.

Dementsprechend kam es in der Beziehung nur sehr, sehr selten (2 mal mit jeweils großem zeitlichem Abstand dazwischen) dazu, daß ich ihn oral verwöhnen durfte. Diese beiden Male schien es ihm zwar dann doch sehr zu gefallen, aber seine Einstellung hat sich diesbezüglich nicht geändert.

Natürlich ist die Sache kein Weltuntergang und natürlich gibt es auch sonst schöne Dinge, die wir im Bett machen können. Ich möchte ihn auch nicht um jeden Preis "umpolen". Trotzdem fände ich es schön, ihn ab und zu mal mit OV verwöhnen zu dürfen, gerade weil er, wenn es denn dazu kommt, es doch schön zu finden scheint.

Ich habe mit ihm natürlich auch schon drüber geredet. Er kennt sich selbst - wie ich finde - ziemlich gut, und hat mir auch auf Anhieb erklären können, warum es bei ihm so sei:

- Erstmal hat er Angst vor Verletzung. Es herrscht zwar inzwischen würd ich mal behaupten ziemlich tiefes Vertrauen zwischen uns. Trotzdem meint er gibt es in ihm eine "unterbewußte" Angst vor Verletzung, die er selber nicht steuern kann (auch wenn er rational "weiss", daß ich ihm um Himmels willen NIEMALS wehtun würde), was dazu führt, daß sozusagen das Kopfkino in die falsche Richtung anspringt...:wuerg:

- Dazu kommt, daß er es irgendwie als "schmutzig" empfindet...er glaubt, daß es für mich abstoßend sein müsse. Er leckt zwar selbst mit Begeisterung und versteht von daher im Umkehrschluß auch, daß ich seinen Körper überhaupt nicht eklig finde und es mir im Gegenteil Spaß macht/machen würde, ihn in den Mund zu nehmen. Er meint aber, das sei wiederum etwas un(ter)bewußtes, was er nicht selber so steuern kann und daß er es mit dem Kopf verstehe nütze ihm nix. Anzuführen wäre, daß er immer schon eine gewisse Scheu vor seiner eigenen Sexualität / seinen Wünschen / seinem Verlangen hatte, die er erst Schritt für Schritt im Laufe der Beziehung abgelegt hat (zB hielt er anfangs seine eigenen Phantasien und Wünsche für "versaut", obwohl ich sie persönlich unter 'romantischem Kuschelsex' einordnen würde).

- Und darüberhinaus hat er (resultierend aus dem vorhergehenden?) auch das Gefühl, es sei für mich herabwürdigend. Obwohl ich es persönlich als sehr schönen Beweis meiner Weiblichkeit und sexuellen Macht empfinde, ihn oral zum Höhepunkt zu bringen und mich dabei überhaupt nicht herabgewürdigt oder unterwürfig sehe, im Gegenteil. Die beiden Male, als er es zuließ, war dies wohl auch deswegen so, weil die Situation meine Dominanz ein wenig unterstrich. Das hilft aber sonst auch nicht wirklich. Auch wenn ich versuche, den Blowjob ins gegenseitige Liebesspiel aufzunehmen (69) um ihm dieses Gefühl der "Herabwürdigung" zu nehmen, läßt er sich nicht "überreden".

Was ich jetzt aber euch fragen möchte ist, ob ihr mit sowas Erfahrung habt? Besonders ihr Damen - habt/hattet ihr sowas in eurer Beziehung auch? Wie seid ihr damit umgegangen? Hat sich da was verändert oder "ist das einfach so"? Natürlich können auch gerne die männlichen Wesen ihre Erfahrungen teilen, falls sie sowas von sich kennen!
 
M
Benutzer61622  (38) Benutzer gesperrt
  • #2
vor langer zeit gab es mal eine urbane legende um einen kerl, dessen frau was von seiner affäre mitbekommen hat. Da der Mann nicht wusste, das seine frau Bescheid wusste, biss sie ihm beim blasen dann den schwanz ab.
Das wurde sogar noch mit fotos belegt.
Da ich relativ ahnung habe hab ich bei näherem hinsehn sofort erkannt, das es sich dabei um eine missglückte beschneidung eines mit 30 hielt.

warum ich dir das erzähle?
Es wäre möglich, wenn auch nur gering, das dein kerl deswegen panik schiebt. Nicht weil er ne Affäre hat, sondern weil er angst hat das du ihm weh tust, aus irgendwelchen gründen auch immer.
Eventuel ist er vorgeprägt?

Denn, der gesunde Menschenverstand gebietet es doch, auch mit eiserner Logik, das wenn er dich leckt, auch keinen ekel empindet - und du höchst dämlich sein müsstest ihm einen blasen zu wollen, obwohl dus angeblich eklig finden könntest.
Rein theoreitsch kanns doch da eher nur die "nudel abbeissen" geschichte sein.

Viele Menschen nennen mehrere Gründe/Ursachen für solche Ängste, meistens ist nur ein Grund der wahre, die andern werden dazugedichtet um es glaubwürdiger zu gestalten, bzw nicht lächerlich zu wirken.

Aber ob dir das hilft? Keine ahnung.

Eigentlich hätt ich mir das ganze auch sparen können und sagen. " Wenn er nich will, will er nich"

Aber ich denk mir halt in seiner Situation würd ich wirklich nur an die abbeiss geschichte denken.
Vllt war sowas ja schonmal bei ihm.

Szenarien:
Bei eine seiner früheren Beziehungen sind ausversehen die scharfen schneidezähne seitlich über die doch sehr dünne haut gerutscht, und haben die Hauptader getroffen -> Großes geblute dank Bluthochdruck und riesengroßer Panik/Angst seinen Penis zu verlieren etc
Alles ist denkbar ^^
 
Darlene
Benutzer41093  Meistens hier zu finden
  • #3
Mein Freund hat keine Angst vor Oralverkehr, aber er findet, daß ich dann zu weit weg bin. Mir geht es ähnlich wie Dir, zwei- oder dreimal 'durfte' ich schon, das hat ihm auch sichtlich gefallen, aber dann hat er meinen Kopf wieder zu sich hochgezogen (und mir danach gesagt, daß er sich beherrschen musste, nicht zu kommen *grmpfs*). Aber andersrum ist es bei uns noch schlimmer, ich kann an zwei Fingern abzählen wie oft er mich in dem knappen Jahr, in dem wir jetzt zusammen sind, zwischen den Beinen berührt hat. Und sein Mund unterhalb meines Bauchnabels? Undenkbar! Zu allem Überfluß sagt er dann noch Dinge wie 'Es ist nicht so, daß ich noch nie 'ne Frau geleckt habe - aber ich habe da nur alle Jubeljahre mal Lust drauf!'. Na danke. Ich habe mich damit abgefunden, was soll ich auch machen? Ich kann ihn ja schlecht dazu zwingen. Ich liebe ihn, er liebt mich und wir sind ansonsten irre glücklich. Also gewöhne ich mich an ein oralvekehrbefreites Leben :zwinker:

Es klingt doof, wenn ich jetzt sage, daß ich die Angst Deines Freundes nicht nachvollziehen kann. Ihr seid 6 Jahre zusammen - da sollte er doch wissen, daß Du ihm nicht wehtun willst?
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #4
Eigentlich hast du ja nach unseren Erfahrungen gefragt... da kann ich leider (oder eigentlich zum Glück :zwinker:) nicht mit dienen.

Aber mir ist grad eine Idee gekommen, die ich einfach mal in den Raum stellen möchte: Vermutlich braucht er einfach ein paar positive Gegenerfahrungen, um dieses "schlechte Kopfkino" zu verdrängen. Wie wäre es, wenn du ihn dann mal in genau die richtige Richtung anstachelst? Also ihm erzählst/schreibst, wie du seinen kleinen Freund ausgiebig verwöhnst, wie es sich anfühlt etc., ohne es wirklich zu machen. Da es nur Worte sind, braucht er dann keine Angst vor seinen negativen Assoziationen zu haben, und vielleicht kriegt er dann wirklich Lust - denn gefallen tut es ihm ja prinzipiell.
Oder wäre ihm sowas (heiß machen mit Worten) auch zu "versaut"?
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #5
Erstmal danke sehr für die Antworten...

Viele Menschen nennen mehrere Gründe/Ursachen für solche Ängste, meistens ist nur ein Grund der wahre, die andern werden dazugedichtet um es glaubwürdiger zu gestalten, bzw nicht lächerlich zu wirken.

Glaube ich persönlich in diesem Fall nicht :zwinker:, da ich die anderen beiden genannten Gründe in diversen Reaktionen seinerseits ziemlich deutlich miterleben durfte.

Szenarien:
Bei eine seiner früheren Beziehungen sind ausversehen die scharfen schneidezähne seitlich über die doch sehr dünne haut gerutscht, und haben die Hauptader getroffen -> Großes geblute dank Bluthochdruck und riesengroßer Panik/Angst seinen Penis zu verlieren etc
Alles ist denkbar ^^

Mh ja stimmt, aber ich bin seine erste, daher...

Es klingt doof, wenn ich jetzt sage, daß ich die Angst Deines Freundes nicht nachvollziehen kann. Ihr seid 6 Jahre zusammen - da sollte er doch wissen, daß Du ihm nicht wehtun willst?

Das stimmt. "Bewußt" hat er auch die Angst nicht, was es aber eben noch fieser macht, da ich nicht weiß, wie ich unbewußten Dingen begegnen kann. Ist halt immer ein bißchen wie Schattenboxen...drum hab ich gehofft daß da jemand nen "Trick" kennt.

ber andersrum ist es bei uns noch schlimmer, ich kann an zwei Fingern abzählen wie oft er mich in dem knappen Jahr, in dem wir jetzt zusammen sind, zwischen den Beinen berührt hat. Und sein Mund unterhalb meines Bauchnabels? Undenkbar!

Ist bei uns zum Glück nicht so...macht es für mich aber noch ne Spur gemeiner, daß ich nie darf :tongue:

Aber mir ist grad eine Idee gekommen, die ich einfach mal in den Raum stellen möchte: Vermutlich braucht er einfach ein paar positive Gegenerfahrungen, um dieses "schlechte Kopfkino" zu verdrängen. Wie wäre es, wenn du ihn dann mal in genau die richtige Richtung anstachelst? Also ihm erzählst/schreibst, wie du seinen kleinen Freund ausgiebig verwöhnst, wie es sich anfühlt etc., ohne es wirklich zu machen. Da es nur Worte sind, braucht er dann keine Angst vor seinen negativen Assoziationen zu haben, und vielleicht kriegt er dann wirklich Lust - denn gefallen tut es ihm ja prinzipiell.
Oder wäre ihm sowas (heiß machen mit Worten) auch zu "versaut"?

Die Idee finde ich grundsätzlich gut, werd ich mal probieren.
Zu "versaut" ist ihm heiß machen mit Worten so weit ich mitbekomme :zwinker: nicht. (Er ist durch die Beziehung eh offener geworden, auch im Umgang mit seinen eigenen Wünschen. Ich habe das nur angeführt wie es am Anfang der Beziehung war, da ich dachte, daß das evtl. mit hineinspielt)
 
S
Benutzer90799  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
und wenn du ihn fesselst, dass er überhaupt keine 'wahl' hat!?!
(selbstverständlich nichts gegen seinen ausdrücklich geäußerten willen unternehmen, aber das vermeintliche gefesseltsein in verbindung mit der aktion, die ausschließlich von dir ausgeht, könnte helfen, die hemmung gegen das 'schmutzige' dich 'herabwürdigende' zu überwinden)

eventuell in verbindung mit etwas alkohol, dass die hemmschwelle gesenkt ist.

aber achtung, das kann natürlich auch ganz fies nach hinten losgehen, wenn er sich hinterher 'mißbraucht' vorkommt, wo du nur die besten absichten hattest.
Off-Topic:
vor allem in schweden hat man dann gene mal ein eher größeres problem


viel erfolg wünsch ich dir und vor allem ihm!!!
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #7
Also gefügig machen würde ich ihn nicht..das gibt hinterher nur (berechtigten) ärger...

Mein erster Gedanke ging ein wenig in die Richtung eines Vorposters...
Vielleicht ist es tatsächlich so, dass er (auch) angst hat beim OV verletzt zu werden. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Gewichtung anders liegt.
Du hast ja bereits geschrieben, dass er seine sexuelle identität selbst blockiert. Vielleicht solltest du ihm klar machen, dass du schon ein wenig darunter leidest, dass er soetwas nicht mitmacht. Sonst hättest du ja auch keinen Thread hier eröffnet...
Letztlich wird dir nur viel viel reden helfen und ihm, dass er anfängt seinen Ängsten mal auf den Grund zu gehen, denn es ist eben NUR erniedrigend für Frauen OV aktiv zu geben, wenn man es auch so auslebt.

Vielleicht kannst du es ja so auslegen: Vor dem partner knien kann sehr erniedrigend sein. Ist es dann auch erniedrigend, wenn ich bei einem Heiratsantrag vor meinem Partner knie? Wohl eher nicht...

Grüße

Damian
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Danke für die Antworten...

und wenn du ihn fesselst, dass er überhaupt keine 'wahl' hat!?!
(selbstverständlich nichts gegen seinen ausdrücklich geäußerten willen unternehmen, aber das vermeintliche gefesseltsein in verbindung mit der aktion, die ausschließlich von dir ausgeht, könnte helfen, die hemmung gegen das 'schmutzige' dich 'herabwürdigende' zu überwinden)

eventuell in verbindung mit etwas alkohol, dass die hemmschwelle gesenkt ist.

aber achtung, das kann natürlich auch ganz fies nach hinten losgehen, wenn er sich hinterher 'mißbraucht' vorkommt, wo du nur die besten absichten hattest.

Halte ich, vor allem in Verbindung mit Alkohol, ehrlich gesagt für nicht so eine tolle Idee - ich möchte sein Vertrauen nicht mißbrauchen und ihm was aufzwingen. Besonders zum sich-fesseln-lassen gehört bei ihm sehr, sehr viel Vertrauen. Außerdem würde er sich dann zum Schluß nie mehr spielerisch fesseln lassen, was ich sehr schade fände. Die Argumentation die dahinter steckt, kann ich aber sehr gut nachvollziehen!

Vielleicht ist es tatsächlich so, dass er (auch) angst hat beim OV verletzt zu werden. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Gewichtung anders liegt.

Damit hast du sicher recht. Es ist auch so, daß er im Schambereich nicht mal mit der Zunge verwöhnt werden möchte...(selbst die allertheoretischste Verletzungsgefahr wäre da ja ausgeschlossen) was für mich eben auch die anderen von ihm angegebenen Gründe nicht nur plausibel, sondern noch dominanter erscheinen lässt.

Du hast ja bereits geschrieben, dass er seine sexuelle identität selbst blockiert. Vielleicht solltest du ihm klar machen, dass du schon ein wenig darunter leidest, dass er soetwas nicht mitmacht. Sonst hättest du ja auch keinen Thread hier eröffnet...
Letztlich wird dir nur viel viel reden helfen und ihm, dass er anfängt seinen Ängsten mal auf den Grund zu gehen, denn es ist eben NUR erniedrigend für Frauen OV aktiv zu geben, wenn man es auch so auslebt.

Das ist wohl richtig. Ich möchte ihn halt nicht überfordern, gerade weil er sich mir im Laufe der Jahre enorm geöffnet hat: Es gibt viele Dinge, die auf meinem "Mist" gewachsen sind, denen er anfangs mit großer Scheu begegnete, inzwischen aber sehr zu schätzen gelernt hat (z.B. zärtliche Fesselspielchen, Rollenspiele, ...). Da erscheint es mir manchmal unfair von mir, da auch noch "fordernd" aufzutreten! Und deswegen hatte ich auch irgendwie gehofft daß es da einen offensichtlichen Kniff gibt um sein Unterbewußtsein zu überlisten, den nur ich noch nicht rausgefunden hatte. Naja.

Nochmal Danke fürs Tipgeben, ihr alle!
 
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