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Angst vor dem Tod bzw. Verlust

Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo...

Es ist mir zwar peinlich, aber ich kann es nicht mehr zurückhalten:

Ich hab riesigen Angst vor dem Tod...
Nicht nur vor dem Tod von mir selbst irgendwann,
sondern auch vor dem Verlust meiner wichtigsten Menschen.

... Ich habe diese Angst schon von Kind auf und ich krieg sie einfach nicht weg...
Jetzt hat sie mich total überwältigt und ich bin grad nur noch am heulen, obwohl niemand gestorben ist.

Ich habe Angst, dass mein Vater irgendwann plötzlich stirbt... Ich weiß nicht, wie ich mit dem Verlust umgehen soll... Oder wenn meine Mutter stirbt...

Mein Hund wird wohl auch nicht mehr so lange leben. Sie bewegt sich kaum noch, schläft meistens... Ist halt schon 12 Jahre alt und lebt 5 Jahre länger, als sie eigentlich sollte. Sie hat eine Blutkrankheit und die Tierärztin hat ihr eine Lebensdauer von 7 Jahren vorausgesagt. Und jetzt ist sie schon 12 - worüber ich sehr froh bin. Aber ich merke, dass sie bald nicht mehr bei uns sein wird. Bald kann in ein paar Monaten oder nächstes Jahr sein. Aber ich glaube, spätestens 2010 ist sie von uns gegangen... Und ich vermisse sie jetzt schon - es ist bescheuert aber es ist so... Ich versuche so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Würde auch gerne länger spazieren, aber sie kann nur noch etwa 5 - 10 Minuten raus, länger will/kann sie nicht mehr, dann will sie schon wieder heim...

Ich bin ein total Familienmensch, meine Eltern, mein Hund, mein Freund bedeuten mir unendlich viel. Und wenn sie auf einmal nicht mehr da sind... Ich weiß nicht, wie ich damit klar kommen soll... Ich bin ja jetzt schon am verzweifeln...

Ich meine, der Tod begleitet unser ganzes Leben lang. Ich war schon auf vielen Beerdingungen, ich kenne die Prozesse, ich habe getrauert, ich bin wieder darüber hinweg gekommen. Aber es waren halt nun mal nicht meine Eltern, sondern mein Onkel, meine Opas, meine Uroma... Der Vater von meinem Vater ist schon mit 59 an Lungenkrebs gestorben., da war ich gerade mal 3. Mein Vater ist jetzt 50... Seit er 50 ist hab ich noch mehr Angst, dass er stirbt, weil sein Vater halt nicht so alt geworden ist...

Ich weiß nicht, wie ich mit meinen Ängsten umgehen soll. Ich versuche mir immer einzureden, dass sie doch noch da sind, dass ich die Zeit mit ihnen genießen soll, dass ich mir noch gar keine Gedanken zu machen brauche. Dass sie gesund sind und bestimmt noch lange leben. Aber trotzdem überkommen mich dann wieder Ängste. Meine Mutter raucht z.B. ein paar Zigaretten am Tag (max. 5 pro Tag), mein Vater hat Asthma, mein Hund die Blutkrankheit... Zwei Leute aus meinem Umfeld waren ungefähr 50, haben sich zum Schlafen hingelegt und sind nie wieder aufgewacht. Und genau davor habe ich Angst: Das mein Vater aus seinem normalen Schlaf nie wieder aufwacht...

Leute - es mir ist so peinlich, aber ich heule und heule, als ob jemand fortgegangen wäre. Aber es ist alles normal, wie immer, und ich heule... Ich kapier das nicht. WARUM heule ich, wenn doch alles ok ist?! Wie krieg ich meine Ängste weg. Weil ich jetzt schon so unter dem "Tod" leide, wie soll ich denn nur klarkommen, wenn der Ernstfall eintritt? Ich werd zusammenklappen...

Und mit mir selbst... Was passiert nach dem Tod? Ich weiß, wenn ich sterbe, also auf normalem Weg, dann werde ich sozusagen im Dauerschlaf sein. Ich merke nichts, ich habe kein Träume, ich kann nichts mehr fühlen, ich wache quasi aus dem Schlaf nicht mehr auf. Dennoch hab ich Angst...

Der Beitrag ist richtig verwirrend, ich weiß... Aber ich bin selbst auch verwirrt, mir schießen tausend Gedanken und Ängste und Emotionen durch den Kopf, ich heule, ich habe Angst... Ich kann nicht mehr klar denken...

Meine beste Freundin hat ihre Mutter schon mit 19 Jahren verloren. Sie ist so tapfer, reißt sich zusammen, macht weiter mit ihrem Leben, ist immer noch lebensfroh und macht ihr Ding. Ich bewundere sie dafür, ich an ihrer Stelle würde wohl nicht so schnell wieder auf die Beine kommen...
 
E
Benutzer55415  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich kann dich so gut verstehen. Mich haben diese Ängste auch schon von klein auf begleitet. Ganz oft habe ich abends im Bett richtige Panikanfälle mit Schweißausbrüchen bekommen und bin aufgesprungen, weil ich solche Angst hatte was nach dem Tod kommt. Bei mir war es auch immer so, dass ich in besonders schönen Momenten dann plötzlich dachte: Scheiße irgendwann ist das alles vorbei. Mich hat das auch sehr belastet. Ich bin auch ein Mensch, der sich immer um alle Sorgen macht.

Vor knapp 8 Wochen ist das mein schlimmster Albtraum wahr geworden. Mein Papa ist ganz plötzlich mit 53 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Man denkt, die Welt bleibt stehen und man kann es nicht schaffen. Man denkt man wird nie wieder glücklich. Aber es geht irgendwie. Man schafft es alles zu regeln und lebt einfach irgendwie weiter. Im Moment ist meine große Hoffnung, dass sich das Leben irgendwann mal wieder normal anfühlt. Man kann so einen Verlust einfach nicht verstehen.
Aber trotzdem muss ich sagen, dass mir heute ein bisschen besser als vor 7 Wochen geht. Aber es kommen immer wieder Einbrüche.

Mn muss einfach akzeptieren, dass der Tod zum Leben dazugehört und den Kopf nicht in den Sand stecken. Das Leben muss weitergehen, egal ob man das möchte oder nicht.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Auch wenn der Tod sicherlich keine schöne und angenehme Sache ist, gehört er doch auch einfach untrennbar zum Leben dazu.

Vor meinem eigenen Tod habe ich ehrlich gesagt überhaupt keine Angst. - Ich halte es für die wahrscheinlichste Möglichkeit, dass es mit dem Tod einfach aus und vorbei ist - und warum sollte ich vor etwas Angst haben, von dem ich überhaupt nichts mehr mitbekomme?
Nur der Gedanke an einen qualvollen, schmerzvollen Tod oder noch schlimmer an den Verlust meiner geistigen Fähigkeiten in der Zeit vor dem Tod macht mir etwas Angst. (Allerdings halte ich es für dermaßen unwahrscheinlich, in absehbarer Zeit zu sterben, dass sich kaum einen Gedanken an so etwas verschwende, wenn ich nicht gerade irgendwie mit dem Tod konfrontiert werde).
Natürlich möchte ich nicht früh sterben, weil ich noch einige Ziele in meinem Leben erreichen möchte und weil ich weiß, dass ein ungewöhnlich früher Tod schwieriger zu verarbeiten ist als ein natürlicher, zu erwartender Tod in hohem Alter und ich nicht möchte, dass Personen, die mir nahe stehen, entsprechend trauern müssen... aber so bald ich mal tot bin, interessiert mich das alles nicht mehr. - Es kann mich überhaupt nicht mehr interessieren.

Auch vor dem Tod von Menschen, die mir nahe stehen, habe ich relativ wenig Angst, da ich einfach weiß, dass der Tod zum Leben dazu gehört - manchmal früher, manchmal später - und da ich inzwischen weiß, dass ich mit dem Tod anderer Menschen relativ gut umgehen kann.
Insbesondere den Tod meines Opas und meiner Oma, der jeweils schon einige Zeit vorher absehbar war, so dass man sich gedanklich darauf vorbereiten konnte, konnte ich erstaunlich gut verarbeiten: Die Erleichterung, dass sie von ihrem Leiden erlöst wurden, war meistens größer als die Trauer um ihren Verlust.

Die einzige Angst, die bleibt, ist die Angst davor, dass mir nahe stehende Menschen viel zu früh sterben.
 
K
Benutzer91235  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich liege auch fast jeden Abend im Bett und irgendwie kommt dann die Angst vorm Tod.
Ich werde zwar nicht panisch, aber die Angst ist dann sehr präsent.
Gleiches auch, wenn ich daran denke, wieder zum Bund zurück zu gehen.
Da habe ich ab und an vor Augen, dass ich im Einsatz mein Leben lasse.

Ich hab ja auch mit dem Sterben selber weniger ein Problem. Vielmehr ist es die Ungewissheit, was nachher ist, die mich auffrisst.
Ich stelle mir den Tod vor, wie meine Nächte: Man pennt ein, wacht am nächsten Morgen auf und weiß von rein gar nichts. Nichts geträumt, etc.
Und so stell ich mir das vor. Und genau davor hab ich Angst. Die Lichter gehen aus und alles ist vorbei.
Naja, irgendwie bekommt man das auch in den Griff, nur ich weiß noch nicht, wie..
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #5
maaauuussiiiiiii :knuddel_alt: :knuddel_alt:

solche phasen kommen schon mal vor.
und du sagst doch selbst, dass du den tod quasi vor augen hast.
dein hund ist alt und krank.. und es kann morgen vorbei sein.
klar, gerade is keiner gegangen... aber es kann immer und überall jedem passieren.

und ja, ich hab auch manchmal solche tage, da krieg ich nen heulkrampf, wenn ich nur daran denke, dass mein sohn zb sterben könnte.
klingt komisch, is aber so.

mach dich nich verrückt.
pass halt auf, dass es nicht dein leben bestimmt, meine süße
 
coolchica
Benutzer46728  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Sorry, mein Beitrag ist lang geworden..
Ja, ich weiß, wie es dir geht..
Die Angst ist nicht präsent, schon gar nicht seit der Kindheit..
Aber mich haben einige schrecklichen Ereignisse innerhalb kürzester Zeit geprägt..

Ich bin ein Einzelkind, was mich ziemlich genervt hat, mein Cousin und ich wurden aber wie Geschwister erzogen und stehen uns heute trotz der Entfernung (Deu-NYC) sehr nahe. Meine Eltern haben sich früh scheiden lassen (ich war 13) und getrennt, als ich 7 war. Mein Vater war nicht präsent seit etwa meinem 8. bis zum 12. Lebensjahr und ab dem 17. oder 18. wieder nicht. Ich hätte mich melden können, habe es aber irgendwie nicht gemacht. Wir trafen uns einmal in 6 Wochen und ich hatte ihn lieb, keine Zweifel. Unterhalt hat er nie gezahlt. Einen Stiefvater habe ich nicht, der Freund meiner Mum ist kein Vaterersatz für mich, er kam zu spät.
Meine Oma hat mich früh miterzogen und mein Cousin war für mich der Wichtigste Mann meines Lebens.

Bis zum 20. Lebensjahr war alles super, ich kannte Todesfälle nicht wirklich, mein 1. Opa starb, als ich 2 war, eine Oma (nicht die oben genannte) verstarb, als ich 17 war, aber zu ihr hatte ich wenig Kontakt.
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Schlag auf Schlag erlebte ich 3 plötzliche Todesfälle in Folge. Im Okt. 2006 traf es meinen 52 J alten Dad, er fiel einfach mit dem Schlüssel in der Hand vor seiner Haustür tot um.
Ich erfuhr es nicht von der Polizei, sondern von meinem Stiefopa, der es 3 Tage nach dem Tod von Freunden erfuhr.
Erstmal folgte eine Suche nach der Leiche, so paradox es klingen mag. Erst nach Tagen konnte die Beerdigung statt finden. Da verlor ich das Vertrauen in Polizei und Co.
Der beste Freund meines Dads sagte mir,d ass mein Dad mich immer geliebt hat, immer über mich geredet hat. D.h. er wusste nciht, dass wir 2 Jahre grundlos keinen Kontakt hatten. Meine Mum hat er bis zum Tod geliebt, das wussten wir nicht.
Ich habe in den 2 Jahren meinen Dad verscuth zu erreichen, aber wohl in den 6 Wo, als sein Handy in der Reparatur war, ich habe angenommen, dass er ausgewandert ist.
Er wusste nicht mal, dass ich Abi gemacht habe.
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Im Feb. fiel meine Oma, 88, aber ihr Leben lang gesund und munter, ohne Vorwarung nachts ins Koma. Ich kontrollierte jede Nacht vorm Schlafengehen, ob bei ihr alles ok ist, mitten in der Nacht merkte meine Mum irgendwas und bemerkte, dass meine Oma im Koma ist. Schrecklich. War ein Schlaganfall. Im Endeffekt hats Vorteile, dass sie nicht aufgewacht ist, zu viele Folge-Qualen in Ihrem Alter. 3 Tage Koma, meine Nerven am Arsch. Mein COusin und meine Onkels reisten aus dem Ausland an. Aber nur mein Cousin fand den Drath zu mir (das wusste man aber auch vorher) und holte mich aus dem Loch.
Meine Oma war immer für micht da....
Im Krankenhaus musste ich mir auch noch am 1. Abend von ner Krankenschwester Vorwürfe anhören, warum ich so traurig bin. Sie habe ihre Eltern mit 12 verloren und nicht geweint. Ich solle keine Welle machen, dass meine Oma stirbt (was nicht klar war).
Am Todestag sah ich meiner Oma zum 1. Mal das Alter an, man schätze sie immer auf 70. Jetzt verstehe ich den Spruch, dass Menschen über Nacht um Jahre altern können. Ich wollte nie wieder einen toten Menschen, den ich kenne, sehen.
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Meine Freunde waren für mich da, ich began ein Studium..Bloß mein damaliger Freund stand mir bei beiden Todesfällen kaum zur Seite. Dabei wollte ich nich ma mit ihm reden, hatte ja meine Freunde, sondern nur ihn sehen.. Aber nein.. Er konnte damit nicht umgehen.
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Damit wars vorbei-dachte ich. Anfang Juli 2007 verstarb mein 67jähriger Onkel (mütterlicherseits, Sohn besagter Oma) wg eines gebrochenen Hüftgelenks..Ein Witz, medizinisch gesehen kein Prob., beschissener Ärztepfusch. Ich hätte es zur Anzeige gebracht, wenn es nicht in nem anderen Land gewesen wäre. Es ist nachgewiesen,d ass in den 2 Wo mein Onkel unnötig gequält wurde (kein Diabetikeressen, obwohl wir dieses bezahlt haben), und, dass wir abgezockt wurden. Wir hatten sogar einen der weltbesten Ärzte, dafür musste man ihn nur verlegen. Aber nein...
Wenn nach 2 Wo mitten in der Nacht ein Anruf kommt, muss man nciht ans Tel um zu wissen, was passiert ist.
Bei der Beerdigung und kurz davor im Saal durfte ich mir wieder tote Menschen anschauen. Ein Unding, dass Särge offen liegen.
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Seit Mai 2008 bin ich mit mienem Freund zusammen. Dieser war selber noch nicht über den Tod seiner Oma hinweg, wir sprachen später drüber und er weinte soga,r was bei meinem Freund Seltenheit ist. Trotzdem machte er alles richtig. Er sagte, dass wir uns sehen, ich darf so lang zu ihm, wie ich mag...Im Ausland (wg Beerdigung) kontaktierte er mich, wann immer ich woltle. Seine bloße Anwesenheit machte mich glücklich. Ohne ihn und meinem Cousin würde es mir nicht so gut gehen. Meine Mum möchte ich nicht belasten, zum Glück lernte sie etwas später ihren Partner kennen und er tut ihr sehr gut.
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Nachdem 3 so wichtige Menschen, die ich nie vergessen werde, die bis zum Tode an mich gedacht, geglaubt und mich geliebt haben, habe ich große Angst, weitere Nahestehende zu verlieren, ich wieß nicht, ob ich das verkraften würde.

Denoch lasse ich Menschen immernoch nah an mich ran, bereue es nicht,ich klette nicht und die Angst bestimmt nicht mein Leben. Das is das wichtigste.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #7
An deiner Stelle würde es mir vermutlich helfen, mit Freundinnen und Kumpels und mit den Eltern selber über das Thema zu sprechen. Außerdem gibt es unendlich viele Bücher, die man zu dem Thema Tod lesen kann. Abgesehen davon würden sich sicher eine Menge Therapeuten über dich freuen.

Wie wird denn in deiner Familie mit dem Thema Tod umgegangen? Spricht man darüber? Ich habe ein ganz anderes Verhältnis zum Thema Tod entwickelt, weil meine Oma und deren Schwester fast täglich auf unseren Dorffriedhof gegangen sind und sie mich als kleines Mädchen mitgenommen haben. Für mich sind Friedhöfe magische Orte. Ich liebe es, mich dort tagsüber oder auch nachts aufzuhalten. Erst heute war ich wieder da, weil vor 4 Monaten eines meiner Familienmitglieder verstorben ist und ich mich ihm dort sehr nahe fühle.
 
J
Benutzer90466  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Es ist schon komisch man hat noch nicht mal Angst vorm eigenen Tod, aber die Angst jemand zu verlieren ist das schlimmste. :frown:
 
Alin
Benutzer49570  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
mir geht es genauso, und ehrlich gesagt ist es erleichternd zu lesen, dass man damit nicht alleine ist.
Mit 9 jahren hab ich meinen Dad verloren, im späteren Kindesalter bin ich regelmäßig vorm Schlafengehen heulen zu meiner Ma gerannt und hab geschrien: ich will nicht sterben!
Ich kriege schon Angstgefühle wenn nur jemand aus meiner Familie das Wort Tod in den Mund nimmt. Meistens verdränge ich den Gedanken daran, dass irgendwann alles vorbei ist, aber wenn ich ihn an mich ranlasse, kriege ich auch richtige Panik. Ich hab keine Ansgt vor dem Sterben selbt, aber vor dem Tod. Ich liebe das Leben und irgendwann ist einfach ein Nichts da?! Schwarz, vollkommene Leere, wahrscheinlich nicht mal das. Man existiert nicht mehr, denkt nicht mehr, fühlt nicht mehr.....der blanke Horror....
Ich halte mich immer noch ein wenig an dem Gedanken fest, dass es sowas wie ein Leben danach gibt, man kommt als anderer Mensch nochmal zur Welt und durchlebt den selbern Kreislauf wieder....aber leider sagt mein rationaler Verstand, dass das absoluter Schwachsinn ist....
Ich hab auch noch keinen Weg gefunden damit umzugehen....und ich befürchte das wird sich auch nicht ändern.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Warum ist es der blanke Horror, wenn es nach dem Tod einfach aus und vorbei ist?
Das kann doch eigentlich gar kein Horror sein, weil es eben aus und vorbei ist und man dementsprechend nichts mehr davon mitbekommt...

Deshalb finde ich die Vorstellung, dass es nach dem Tod einfach aus ist auch so gut.
Ich muss keine Angst vor irgendeiner Hölle, o.Ä. haben und sie zwingt mich quasi dazu, aus meinem Leben im Hier und Jetzt das Beste zu machen.
 
Mann im Mond
Benutzer18780  Geheimdienstchef
  • #11
hey du.

es klingt blöd; trotzdem ist das einzig wirklich gewisse der tod. jeder stirbt einmal, auch deine eltern und freunde. daran kannst du gar ncihts ändern. das ist wohl das elementarste, was du dir klarmachen solltest. es bringt dich nicht weiter, wenn du dich jetzt deswegen fertig machst. damit änderst du auch nichts an der trauer, die du irgendwann empfinden wirst.
ich weiß dass das so leicht dahergesagt ist. manchmal liege ich auch im bett, habe entsprechendes geträumt und bin dann entsprechend verzeifelt.

ein rezept gibts da wohl nicht. dennoch: du kannst es nicht besser machen, wenn du jetzt ständig mit den gedanken darum kreist. damit bist du auch nicht besser vorbereitet. wie man trauert, ist sowieso ganz individuell, da ist genau das richtig, wie du es dann machen wirst.

:knuddel:
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Hallo,

sorry, dass ich mich erst jetzt zum dem Thema wieder äußere.
Ich bin zur Zeit im Uni-Stress und kann auf solche schwierige Themen nicht so gut antworten... Jetzt habe ich etwas Zeit dazu gefunden...

Danke erstmal für die vielen Antworten. Es tut gut zu wissen, dass ich mit dieser Angst nicht alleine bin.
Klar ist der Tod ein Lauf des Lebens und ist normal. Dennoch - mit dem Tod verliert man auch immer einen Menschen. Menschen die einem vielleicht nicht so wichtig waren, aber auch Menschen, die einem sehr am Herzen hängen.

In meiner Familie wird nicht über den Tod gesprochen. Jeder trauert für sich alleine. Wenn jemand stirbt, dann weint man nicht vor dem anderen. Meine Mutter habe ich nie weinen gesehen. Sie hat die Tränen immer zurück gehalten und sich aus dem Raum entfernt, wenn sie geweint hat. Mein Vater hat auch nicht geweint, wenn jemand gestorben ist. Ich bin da wohl am emotionalsten. Wenn eine Beerdingung war, habe ich immer geweint. Ich kann meine Tränen nie zurück halten, während die anderen doch recht tapfer waren. Als der Vater meiner Mutter, ihr Bruder und ihre Oma gestorben sind, hat sie schon noch geweint auf der Beerdigung, aber sie hat sich auch immer versucht zusammenzureißen. Hier zuhause hat sie vor meinen Augen nicht geweint. Und wir sprechen auch nicht darüber. Wir erinnern uns nur an bestimmte Situationen, aber wir sprechen nicht über den Tod selbst.

Ich habe eigentlich keine Angst vor dem Tod... Vielleicht ein wenig. Ich bin zwar noch rational genug zu sagen, dass nach dem Tod wahrscheinlich nichts mehr ist und dass ich nicht mehr denken, fühlen und spüren werde. Aber dann kommt doch manchmal ein bisschen die Angst durch: "Was ist, wenn nach dem Tod doch was ist? Was ist, wenn du zwar nicht mehr aufwachst, aber in der Schwärze, die dich umgibt, eingefangen bist? Wenn dein Leben nach dem Tod nur noch schwarz ist?"
Dieser Gedanke ist wahrscheinlich Schwachsinn, aber er durchkommt mich doch immer wieder.

Ich finde es immer bewundernswert, wie die Menschen mit dem Tod nah stehender Menschen umgehen. Ich könnte damit wahrscheinlich nicht so gut klar kommen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich zu einem Trauerpsychologen gehen müsste, also zu einem Therapeuten, der einem durch die Zeit der Trauer hilft... Ich glaube nicht, dass ich so was einfach mal mit links weg stecke...

Ich versuche schon, mich so wenig wie möglich mit dem Tod auseinander zu setzen. Aber ich werde regelmäßig damit konfrontiert. Fast jedes Jahr stirbt jemand, den ich kenne. Letztes Jahr der Freund meiner Oma, zwei Jahre davor mein Onkel und meine Uroma. Und dann davor mein Opa usw usf. Aktuell der Tod von Michael Jackson, welches mich doch mehr beschäftigt, als ich geglaubt hatte. Es stirbt regelmäßig einer und ich kann somit dem Tod nicht immer aus dem Weg gehen. Ich frage mich dann immer - wo sind sie jetzt? Wie sieht das Leben nach dem Tod aus? Ist wirklich Ende? Oder ist doch was weiterläufiges geschehen?

Ich vermute, dass meine Hündin nicht mehr lange leben wird. Heute ist sie zum Tierarzt. Ich weiß nicht, was mit ihr passiert. Aber ich glaube, ich werde mich wohl noch dieses Jahr von ihr verabschieden müssen, da sie sich immer weniger bewegt und isst... Und mit ihr habe ich halt meine Kindheit verbracht. Mit 9 Jahren hab ich sie bekommen...

Nun ja...
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #13
Es gibt kein richtiges oder falsches Trauern. Du bist nicht "schwach", nur weil Du emotional bist und bei Beerdigungen weinst - Du kannst so Deinen Gefühlen Ausdruck verleihen und unterdrückst Deine Gefühle nicht.

Offensichtlich ist in Deiner Familie üblich, Tränen als Schwäche anzusehen bzw. als "peinlich". Bitte lass Dich davon nicht unter Druck setzen, auch "stark" und "tapfer" sein zu wollen. Ein Todesfall IST traurig und schlimm, da darf man trauern, wütend sein, weinen - wie man es eben will.

Zu Deiner derzeitigen stärkeren Angst: Vielleicht wird diese latente Angst, die Dich immer begleitet hat, ja derzeit noch dadurch geschürt, dass Du akut Angst um Deinen Hund hast? Dazu noch Unistress und Unsicherheiten bezogen auf Deinen Lebensweg? Ich weiß nicht, ob Du Dich schon entschieden hast, ob Du Dein Studium fortsetzt, aber bei mir lösen Änderungen bzw. die nötigen anstehenden Entscheidungen auch Ängste generell aus - ich will mich gern an dem festhalten, was in meinem Leben wichtig ist, wenn da dann Instabilität droht, ist das erst recht Stress... vielleicht ist das bei Dir ja auch so? Dass Du Dich gerade "instabil" fühlst und der Gedanke an den möglichen Verlust Deines langjährigen Begleiters jetzt besonders schlimm ist?

Ansonsten rate ich Dir, mal einen Experten Deines Studienfachs aufzusuchen, also einen Psychotherapeuten; Du könntest Strategien entwickeln, wie Du mit dieser Angst und Sorge umgehen kannst, um eben Dein Leben zu bewältigen und nicht die Angst vor dem Tod Dein Leben beeinträchtigen zu lassen.

Meine Hündin hatte ich im Alter von 13 bekommen - und als sie selbst im Alter von 13 starb, hatte sie somit mein halbes Leben bereichert. Ich hatte Glück, sie war nie wirklich krank und starb relativ plötzlich ohne "Vorgeschichte" und ohne langen Kampf.
Leider war ich nicht bei ihr, da sie bei meinen Eltern lebte (Haus mit Garten) und ich in meiner Unistadt wohnte. Mein Vater war aber bei ihr. Ich fuhr dann nach dem Anruf meines Vaters sofort zu meinen Eltern, habe meine Hündin dann noch gesehen und gestreichelt, in die beim Tischler angefertigte Holzkiste gelegt und im Garten beerdigt. Es war sehr traurig, ich krieg heut noch feuchte Augen beim Gedanken daran - aber: Ja, das gehört dazu, so weh es tut.
Meine Hündin hatte ein schönes Leben. Und Deine auch. Die Erinnerung an meinen Hund ist noch sehr lebendig, auch fast sieben Jahre nach ihrem Tod. Ich schäme mich nicht zu sagen, dass der Tod meiner Hündin bislang mein größter Verlust war. Die Freunde, die gestorben sind, standen mir nicht so nahe bzw. haben eben nicht so eng mit mir zusammen gelebt, zu meinen Großeltern und meiner Klavierlehrerin hatte ich längst nicht so eine enge Bindung wie zu meinem Hund, den ich aufgezogen und erzogen habe. Deswegen wars auch mein bisher schlimmster Verlust, obwohl mich der Tod zweier früherer Mitschüler auch sehr bewegt hat.

Du darfst Angst haben und trauern und weinen - aber wenn Dich die Angst vor dem Verlust Deiner Liebsten so sehr quält, dass Dich das im Alltag beeinträchtigt, ist sie zu mächtig geworden. Da halte ich es für sinnvoll, mal bei Eurem Unipsychologen einen Termin auszumachen. Angst ist nicht rational - aber es gibt Wege, um die Angst zu "kanalisieren" und in "gesunde" Bahnen zu lenken.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Ja, ich weiß. Man ist nicht schwach, nur weil man trauert. Trotzdem fühle ich mich irgendwie schwach... Es ist dumm, ich weiß... Aber ich kann dagegen nichts machen. Trotzdem trauere ich öffentlich auf Beerdingungen, weil ich meine Gefühle spätestens da nicht mehr zurück halten kann... Aber ich sollte mich ja gar nicht dafür schämen. Ein Tod ist nun mal traurig, da sollte man ja auch trauern dürfen, oder?

Hmmm... ich hab ja heute auch geweint. Und mein Vater hat mich in die Arme genommen und ich habe mich zuerst geschämt aber danach verstanden, dass weinen nichts schlimmes ist. Zumindest hat mein Vater keine Anzeichen dafür gemacht, dass er mein weinen dumm findet oder so. Und joar... ich werde vllt durch diese Erfahrung etwas lockerer in dem Bereich werden.

Also ich bin momentan ziemlich fest der Überzeugung, dass ich versuche mein Studium durchzuziehen. Zwar kommen mal immer wieder Unsicherheiten auf, ob ich es überhaupt auch schaffe. Aber ich möchte das erst mal zu Ende bringen, weil mir das Studium eigentlich schon sehr viel Spaß bereitet. Unsicher bin ich nur noch wegen meiner Leistungen, aber auch das schaffe ich. Nur ist halt bei uns zuhause Ausnahmezustand. Mein Vater und ich leben schon seit drei Wochen alleine und werden auch noch in den nächsten 2-3 Wochen alleine leben. Alles ein anderes Gefühl als sonst. Unser Ruhepol fehlt - meine Mutter und mein Bezugstier - Stella fehlt auch unter der Woche. Sie kommt nur übers Wochenende heim. Aber das kriegen wir schon hin! :smile:

Also akut Angst habe ich nicht um meinen Hund. Wenn ich sie sehe, dann sehe ich, dass sie eigentlich noch fit ist. Sie frisst zwar weniger und bewegt sich weniger, aber sie ist noch bei Verstand. Wenn ihr versteht was ich meine? Da sie aber schon so alt ist und sie schon fünf Jahre länger lebt, als sie eigentlich sollte (Sie hat eine Blutkrankheit und sollte eigentlich nur 7 Jahre alt werden, ist aber inzwischen 12 Jahre), mache ich mir halt mehr Sorgen, als ich sollte. Hinzu kommt, dass ich sie jetzt auch weniger sehe, weil sie halt bei meiner Oma ist und ich sie nur übers Wochenende zu sehen kriege. Aber das sollte jetzt nicht so schlimm sein! :smile:

Ich habe auch schon öfters überlegt, ob ich nicht vielleicht mal zu einem Psychotherapeuten gehen sollte. Der mit mir die Ängste aufbereitet und vielleicht auch meine Prüfungsangst wegnehmen kann... Aber ich weiß nicht, ob man für so was einfach mal zum Therapeuten gehen kann und ob man so was bezahlt kriegt. Uni-Therapeuten kümmern sich auch um solche Probleme? Oder muss ich da zu einem speziellen Therapeuten gehen? Ich bin da echt irgendwie schlecht informiert bzw. unsicher! :ashamed:

Zum Glück war meine Hündin bis jetzt auch eigentlich von schlimmen Krankheiten verschont geblieben. Sie hatte nur einmal vor ein paar Jahren ungestopptes Nasenbluten was mit ihrer Blutkrankheit zusammenhing. In dem Moment dachten alle, sie würde sterben, da zu großer Blutverlust. Es gab ein Medikament, das vielleicht helfen könnte, aber sie war halt in der Testphase und noch nicht offiziell auf dem Markt. Wir haben das Medikament aber trotzdem genommen und es hat zum Glück wirklich geholfen. Nach drei Wochen Aufenthalt im Tierkrankenhaus kam sie wieder zu uns nach Hause. Zwar hat sie seit dem eine Angst mehr (Angst vor lauten Geräuschen), aber sie hat überlebt. :smile: Seitdem ist sie auch nie wieder krank geworden und war immer fit. Ich hoffe, dass sie einen schnellen Tod erleben wird, wo sie nicht krank wird und eingeschläfert werden muss. Das sie einfach einschläft und nichts vom Tod merkt...

@ Mosquito - ich verstehe dich sehr gut. Und ich glaube, mir wird es whrsl wie dir gehen. Meine Hündin wird eingeäschert und in einer Urne begraben. Wir haben leider keinen richtigen Garten, weswegen wir das auf diese Art machen werden. So können wir die Urne dann entweder in unserem kleinen Garten vergraben, was dann rechtlich auch okai wäre oder wir stellen sie irgendwo im Haus auf, was ich aber nicht wirklich möchte.

Danke für eure aufbauenden Worte und für eure Erfahrungsberichte. Sie helfen mir wirklich ein wenig weiter!
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #15
Zum Thema Studium:
Ich drück die Daumen! Kämpf Dich durch. Und keine Scheu, Dich an andere Studenten und Dozenten zu wenden, wenn Du Hilfe benötigst. Auch wenn Du Deine Frage ggf. peinlich findest. Hilfesuchen ist gut. ich bin sicher, Du kannst viel erreichen. Wenn Du jetzt an Dir zweifelst, dann blick mal zurück und mach Dir klar, was Du schon geschafft hast. Du hast Dein Abi gemacht, womit ja früher meiner Erinnerung nach keiner gerechnet hat, Du hast Dir das erkämpft. Und jetzt studierst Du Psychologie. Dabei ist Deine Hörschädigung ja auch ein Stolperstein, aber Du hast schon zwei Semester überstanden. Auch wenn nicht ALLES sofort so klappt wie gewünscht - Du bist auf dem richtigen Weg.

Zum Weinen:
Du schriebst ja, Deine Mutter sei im Krankenhaus. Ich weiß, wie mir vor vielen Jahren eine ähnliche Situation mit meiner Mutter sehr sehr naheging. Dabei hatte sie nichts Schlimmes, es war eine geplante Operation (Entfernung Gebärmutter). Aber ich hatte Angst um sie und hab an dem Morgen der Operation in der Schule einen Heulanfall bekommen...war mir damals peinlich, aber es ist okay, Angst zu haben und seine Gefühle zu zeigen. Auch wenn ich manchmal froh wäre, das besser unter Kontrolle zu haben. Deine Mutter fehlt Euch, also sowohl Dir als auch Deinem Vater. Das allein ist eine "Ausnahmesituation" - selbst wenn es keine schlimme oder gefährliche Angelegenheit ist, die für ihren Krankenhausaufenthalt sorgt.

Ich sehe noch Stunden nach ein paar Tränen aus, als wäre etwas FURCHTBARES passiert, man sieht mir lange an, wenn ich geweint habe. Auch wenn es mir längst wieder gutgeht.
Das ist echt doof, weil ich mich ja nicht immer "verdrücken" kann, bis man mir nix mehr ansieht. Aber ich hab mich dran gewöhnt, meine Leute wissen eh, dass Tränen bei mir nicht unbedingt ein Drama sind, ich bin auch schnell wieder okay. Ich steh inzwischen zu meiner Emotionalität, und ich weine ja nicht aus manipulativen Gründen. Ich finds gut, dass Dein Vater Dich in den Arm genommen hat. Steh zu Deinen Gefühlen. Auch wenns mal "peinlich" scheint.

Zur Frage nach dem Psychologen:
In meiner Uni konnte man letztlich mit ALLEM dorthin gehen. Denn seelische Probleme belasten IMMER auch in der einen oder anderen Art das Studium - also ist immer ein Bezug da. :zwinker: Nicht nur bei Prüfungsangst... Bei uns war es so, dass beim unieigenen Psychologen zwei-drei Termine möglich waren, dann hat er einen weiterverwiesen bzw. Lösungen vorgeschlagen. Beim Studentenwerk kann man auch längere Therapien machen und öfter kommen. Ich war mal wegen eines Gruppenangebots in Sachen "Selbstdisziplin" dort, im Wartezimmer hat mir eine andere Studentin erzählt, dass sie wegen ihrer Beziehungsprobleme dort sei. Mit der Therapeutin rede sie so gut wie nie über Unisachen.

Probier es einfach aus. Wenn Du eh Beratung benötigst wegen der Prüfungangst, dann mach einen Termin aus und frag eben dann auch wegen Deiner anderen Ängste. Ggf. gibt es da ja auch versteckte Zusammenhänge bzw. Strategien, die gegen beide Ängste helfen. Einfach ausprobieren und nachfragen, was es an Möglichkeiten gibt.

--
Ich finde es übrigens gut, dass Du Dich so konkret damit beschäftigt hast, was nach dem Tod mit Eurer Hündin passiert. Das mögen manche makaber finden, ich finde, das ist auch eine Art Bewältigung des Themas.

Wenn es Deiner Hündin insgesamt ganz gut geht und sie "bei Verstand ist" (ich weiß, was Du damit meinst), dann erfreu Dich einfach an ihr und mach ihr das Leben so schön wie möglich. Sie ist dem Tod schon mal von der Schippe gesprungen und viel älter geworden als von Ärzten angenommen - und ich denke, sie hat bislang ein tolles Leben gehabt bei Euch. Und hat es auch weiterhin. Solange es eben dauert.
Sei für sie da. Und sicherlich ist es gut, dass sie bei Deiner Großmutter sein kann im Moment, auch wenns für Dich schwierig ist, auf sie zu verzichten. Aber bald dürfte ja alles wieder normal sein.

Ach ja: Ich habe in den letzten Lebensjahren meiner Hündin immer mal daran gedacht, dass sie ja irgendwann sterben wird. Und allein bei dem Gedanken kamen mir die Tränen. Ich hab mich dann auch wieder eingekriegt, weil ich ja wusste, dass es ihr gutgeht und sie in meinem Elternhaus ein tolles Leben führt, meine Eltern haben sie sehr geliebt und sich toll um sie gekümmert. Der Gedanke an ihren Tod kam immer mal auf, und ich bin sehr froh, dass ich sie einige Wochen vor ihrem Tod noch gesehen habe, weil meine Eltern mich besucht haben.

Ich finde es normal, gelegentlich über den möglichen Verlust von Angehörigen nachzudenken und dann auch traurig zu werden - eben in Grenzen. Und wenn diese Grenzen wacklig werden und das Thema Tod einen zu großen Raum in Deinem Leben einnimmt, dann hol Dir Hilfe, damit wieder LEBEN die Hauptsache wird und die Vergänglichkeit nicht so sehr dominiert.
 
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Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Mosquito - ich möchte dir als erstes sagen, dass ich dir echt dankbar bin, von dir so lange und hilfsreiche Beiträge zu lesen. Ich finde sie immer so gut und aufmunternd. Sie helfen mir sehr viel und es macht auch "Spaß" deine Beiträge zu lesen. Sie tun meiner Seele gut! :smile:

Studium:
Ja- ich werde versuchen meine Scheu zu überwinden. Wobei ich sagen muss, dass ich so nach und nach immer mehr Kontakt mit anderen Studenten finde und ich auf jeden Fall eine Freundin gefunden habe. :smile: Die anderen sind (noch) Bekannte für mich! :zwinker: Die Dozenten sind hier sehr hilfsbereit, haben kein Problem meine FM-Anlage zu tragen und ein Dozent denkt von sich aus mit und hilft mir ein wenig durchs Studium (er hat z.B. mal ne Mail geschrieben, dass demnächst ein paar Videos in den Vorlesungen erscheinen und ich ja ne CD abholen könnte um mir die Videos schon vorher anzuschauen. An diesen Dozenten werde ich mich auch am Montag wenden bzgl. meines Stipendiums. Ich hoffe, er hat kein Problem damit, mir einen Text fürs Stipendium zu verfassen.) Und du hast Recht: Ich habe schon sehr viel erreicht. Mehr als jemals gedacht. Deswegen nehme ich mir daraus auch die Kraft, dass ich auch diese Hürde schaffen und meinen BA-Abschluss in der Tasche haben werde. Ob ich auch Master studieren kann - das ist eine andere Frage. (dazu brauche ich einen Schnitt von 2,5 und so gut bin ich leider (noch) nicht =( )

Ja, meine Mutter hat nichts schlimmes (Rücken-OP), aber sie fehlt hier, das stimmt. Ich bin froh, wenn sie wieder hier ist. Auch wenn mein Vater und ich bis jetzt noch gar nicht so richtig gestritten haben, was eigentlich mehr an ein Wunder grenzt, weil wir beide sehr emotional sind! :grin: Ich bin froh, wenn sie wieder hier ist. Endlich mal wieder eine Frau im Hause - und auch meine MUTTER. :zwinker: Ich wollte am Tag der OP auch bei ihr sein, aber das war mir leider nicht möglich, weil ich halt in die Uni musste.

Das mit den Tränen - so ergeht es mir auch. Wenn ich geweint habe, dann sehe ich noch stundenlang rot und verheult aus, obwohl es mir wieder gut geht. Und meine Augen brennen für den Rest des Tages! ^^ Ich ticke da so ähnlich wie du - muss ich sagen. Ich heule schnell - und beruhige mich schnell. Aber mein Gesicht beruhigt sich nicht so schnell wie mein Gefühl. Nun ja.

Okai, dann werde ich mal in nächster Zeit (aber nicht jetzt - da Prüfungsphase) einen Termin bei den Uni-Psychologen ausmachen. So ein Gespräch von professioneller Seite tut mir bestimmt gut.


Ja, mir ist es nicht so leicht gefallen, schon zu überlegen, was nach dem Tod meines Hundes geschieht. Aber es ist besser, sich schon mal Gedanken zu machen, anstatt vom Tod überrascht zu werden und nicht zu wissen, was mit dem Hund nun geschieht. Ich finde den Gedanken daran, dass sie so immer irgendwie da sein wird und wir auch noch einen Pfotenabdruck auf Gips bekommen werden, schön! :smile: Ich wusste bis dahin noch nicht mal, dass es ... öh... Einäscherungseinrichtungen (oder wie nennt man die?) speziell für Tiere gibt.

Danke, dass ihr (du) mich nicht so alleine lasst mit meinen Sorgen! :smile:
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #17
Off-Topic:
Danke für Dein "Danke". Es freut mich, wenn Dir meine Worte ein wenig helfen und Dich aufmuntern. Du bist nicht allein mit Deinen Ängsten und Sorgen. Und ich finde gut, dass Du sie so gut in Worte fassen kannst, ich konnte gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Obwohl ich selbst mit der Vergänglichkeit wenig Probleme habe und meiner eigenen Sterblichkeit gelassen gegenüberstehe.


FM-Anlage: Ist das so eine Art Funkanlage? FM...Funkmikrophon? So dass Du das, was der Dozent sagt, besser hörst? Gesehen hab ich sowas schon mal bei einem Vortrag.
Der genannte Dozent denkt ja echt mit, find ich gut. Und offensichtlich ist er ja hilfsbereit, ich denke, dass Du deswegen auch wegen des Empfehlungstextes optimistisch sein kannst. Mach Dir jetzt noch keinen Kopp wegen der Note. Eins nach dem anderen, erstmal Bachelor, noch wichtiger: erstmal die aktuellen Seminare und Leistungsnachweise nach und nach hinkriegen. Dann die nächsten Schritte.

Sei stolz auf Dich und mach Dir immer wieder klar, dass Du was kannst und auch schon viel erreicht hast. Gerade dann, wenn Du mal an Dir zweifelst. Ggf. schreib Dir eine kleine Liste mit Deinen Erfolgen auf und häng sie Dir an die Pinnwand oder so.

"Schön", mal zu hören, dass auch andere das Phänomen des extrem verheulten Aussehens kennen...besonders skurril ist es, wenn ich noch mit Heulspuren im Gesicht in Gelächter ausbreche. Ich finde es immer so irritierend, wenn ich im Fernsehen Schauspieler(innen) so verdammt dekorativ weinen sehe. Ich seh immer aus wie ein Riesenbaby mit roten Flecken im Gesicht. *grins*
Was solls. Ich hab mich damit arrangiert. Mir hat auch schon jemand gesagt, dass er bewundert, dass ich so "aus tiefster Seele" heulen kann - er "kann" nicht weinen, bei ihm "will das nicht raus".
"Leuten wie uns" sieht man den Kummer an. Das halte ich für "sinnvoll", auch wenns manchmal doof ist.

Einäscherungseinrichtungen heißen Krematorien (Singular: Krematorium). :zwinker:
Ja, das ist gut - es gibt ja auch Tierfriedhöfe, aber das ist nicht so mein Fall, abgesehen davon, dass es das nicht überall gibt. Ich hätte, wenn wir keinen Garten hätten, meine Hündin ggf. im Wald irgendwo beerdigt. Übrigens hat mein Vater in einen halbrunden weichen karnickelgroßen Stein dann noch mit Werkzeug ihren (zum Glück kurzen) Namen "graviert", den Stein haben wir im Garten aufs ansonsten mitten im Blumenbeet gelegene Grab gelegt.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Wenn es in deiner Familie und vielleicht auch in deinem sonstigen Umfeld eher üblich ist, Gesprächen über Todesfälle aus dem Weg zu gehen, Dinge totzuschweigen und Weinen als Schwäche anzusehen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das negative Auswirkungen auf deinen Umgang mit dem Tod hat.

Was mir beim Tod von mir nahestehenden Menschen sehr geholfen hat, war das Wissen, dass es Leute gibt, mit denen ich jederzeit darüber reden kann, die mir jederzeit gerne zuhören und die meine Ängste und Sorgen teilen. - Oft habe ich mit diesen Leuten überhaupt nicht darüber geredet... Schon alleine das Wissen, dass sie da sind, hat gereicht.

Obwohl ich wusste, dass ich mit meinen Eltern jederzeit darüber reden kann, habe ich beim Tod meiner Oma und meines Opas kaum mit ihnen darüber geredet, wenn nicht die Initiative zum Gespräch von ihnen kam.
Dafür haben mir Gespräche mit meiner besten Freundin und einer Bekannten (bei der ich vorher nicht im entferntesten dran gedacht habe, dass ich jemals mit ihr über so etwas reden könnte... - aber das Gespräch hat sich irgendwie so ergeben und es hat mir sehr gut getan) sehr geholfen.

Was mir auch sehr geholfen hat war, dass der Tod in diesen Fällen jeweils schon relativ lange Zeit vorher absehbar war, so dass ich noch relativ viel Zeit mit meiner Oma und vor allem mit meinem Opa verbringen konnte, zu dem ich ein sehr gutes, intensives und vertrauensvolles Verhältnis hatte, und vor allem auch genügend Zeit dazu hatte, mich selbst an den Gedanken des bevorstehenden Todes zu gewöhnen.

Dagegen war es für mich ein großer Schock, vom plötzlichen, völlig unerwarteten und viel zu frühen (mit Mitte 50) Tod eines anderen Menschen zu erfahren, der mich und mein Leben sehr stark beeinflusst hat, obwohl er mir längst nicht so nahe stand.

Allerdings ist das alles wohl nicht wirklich mit dir vergleichbar... denn ich bin eigentlich überhaupt nicht emmotional, weine fast nie (es wäre mir nicht peinlich und ich sehe es nicht als Schwäche an, aber ich kann es einfach nicht, auch wenn ich es vielleicht manchmal befreiend wäre) und wenn, kann man es auch nicht als wirkliches Weinen bezeichnen. - Ich bekomme höchstens etwas feuchte Augen.
Ich habe zwar schon Gefühle wie Trauer, usw., kann diese aber kaum nach außen hin zeigen und verarbeite diese eher auch durch rationale Überlegungen.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
Schön zu hören, dass ich meine Sorgen über die Sterblichkeit so gut und anschaulich in Worte fassen konnte! :smile:

Japp - genauso eines ist es. Der Dozent trägt dann das Mikrofon und ich habe einen Empfänger und höre alles direkt ohne Umwege. Die Nebengeräusche werden leiser gemacht, also unterdrückt, so dass ich fast nur den Dozenten höre. Nachteil: Wenn ich das trage, höre ich die Kommilitonen nicht. Aber find ich jetzt nicht soooo schlimm, weil meine Freundin oft nochmal kurz wiederholt worüber sie geredet haben. :smile: Ich werde ihn einfach mal ansprechen und mal schauen, was er dazu sagen wird!

Naja, wegen der Noten - da muss ich doch eigentlich von Anfang an tipptopp sein, sonst krieg ich doch nicht den gewünschten Notendurchschnitt, oder hab ich da was falsch verstanden? Ist ja jetzt quasi wieder in der Schule: Immer gut sein, immer die tollsten Noten haben...

Ja, manchmal realisiere ich gar nicht wirklich, dass ich doch schon recht viel erreicht habe, obwohl ich behindert bin. Ich empfinde meinen eingeschlagenen Weg als normal. Aber wenn ich es dann wieder genauer betrachte, dann ist der Weg ja doch nicht sooo normal. :smile: Ich kann wirklich stolz auf mich sein!

Ja, ich hab das manchmal auch, dass ich heule und dann plötzlich lache! ^^ Oder andersrum: Ich lache mich kaputt, fange an zu tränen (Lachtränen) und irgendwann heule ich ohne Grund! :grin:

Ah - Krematorium... Okai ^^... Ich fühle mich durch das Wort irgendwie an Auschwitz erinnert. Na jut, wenn man das so nennt, dann muss ich das wohl so hinnehmen. ^^ Tierfriedhof kam auch mal in den Sinn, aber der ist 1 1/2 Std. weit weg von uns und das war auch zu doof. Außerdem will ich meine Hündin nicht beerdigen, also ich mein jetzt nicht auf einem Friedhof. Sie soll schon begraben werden, aber in einem anderen Rahmen und in einer anderen Umgebung.

Schön - das deine Hündin einen schönen Platz in eurem Garten gefunden hat! Das freut mich! :smile: Der Hund meiner Tante wurde auch in ihrem Garten begraben und da hätte meine Hündin auch hin gekonnt, aber da der Garten nur gepachtet ist und wir nicht wissen, wie es in keine Ahnung wievielen Jahren aussieht, haben wir uns dagegen entschieden. Meine Hündin soll ihren Frieden finden und nicht irgendwann wieder ausgebaggert werden, weil da möglicherweise ein Haus oder sonst was hin kommt.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #20
Krematorium ist ganz allgemein das Wort für eine "Anlage zur Feuerbestattung". Gab es - leider - auch in Konzentrationslagern, aber das ist kein Nazibegriff.
http://de.wikipedia.org/wiki/Krematorium

Mein Freund ist fasziniert, dass ich unter Tränen (der Trauer) gleichzeitig auflachen kann. :zwinker:

Wenn Du Deinen Weg insgesamt als normal ansiehst, ist das auch gut so. Aber es schadet nichts, Dir bewusst zu machen, dass Du eben ein Handicap hast. Du bist daran gewöhnt, für Dich ist das normal - aber trotzdem darfst Du auf Deine Leistung stolz sein, weil Du eben ein paar Hürden mehr zu nehmen hast. Mach Dir das vor allem dann bewusst, wenn Du Dich als "dumm" empfindest und an Dir zweifelst.
Stimmt, bei den Bachelor-Studiengängen ist das anders als bei Diplom und Magister früher.
Trotzdem halte ich es für wichtig, dass es Dir auf die Inhalte ankommt, darauf, den Stoff zu verstehen und eben in den Klausuren Dein Bestes zu geben. Wichtig ist das Bestehen. Gute Noten sind ein Bonus. Kümmer Dich um den Stoff - und grübel nicht jetzt schon, welche Note wohl am Ende sich aus all den Bausteinen ergeben wird. Vielleicht ist das ja auch ein Grund für die Prüfungsangst, dass Du Dir jetzt schon Sorgen machst, dass Du "zu schlecht" bist und keinen Masterstudiengang dranhängen kannst? Dass Du bei jeder Klausur oder Prüfung zu sehr an die möglichen Folgen denkst?
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #21
Hi!

Ich habe mir schon mehrmals vorgestellt, wie es wäre, wenn ich plötzlich sterben würde. Ich hoffe, dass ich vor meinem Tod noch die Dinge erreicht haben werde, die seit Jahren mein wichtigstes Ziel und mein größter Traum sind. Das würde mir das Sterben leichter machen. Aber ich glaube, vor dem Tod würde ich damit abschließen und mich damit abfinden, ich wäre für alles, was ich erlebt habe, dankbar. Und ich hoffe, dass ich noch die Gelegenheit hätte, den Menschen, die ich liebe, das auch zu sagen, und sei es nur am Telefon oder per SMS (ich denke grad irgendwie an die Szene von Blood Diamonds, wo Leonardo di Caprio stirbt), und diesen Menschen vielleicht noch irgendwas wichtiges mit auf den Weg geben - jeder Mensch hat Schwächen, die ihm selber nicht so bewusst werden wie guten Freunden / Verwandten, und ich würde dann halt noch alles sagen wollen, was ich vorher nie oder zumindest nicht so klar gesagt habe und was ich immer sagen wollte.
Vielleicht würde ich mit einem Anflug von Galgenhumor sogar denken: "Jetzt finde ich endlich heraus, ob es Gott gibt." Ich glaube, ich könnte irgendwie abschließen.

Der Tod anderer Menschen, die mir wichtig sind, macht mir vielmehr Angst. Für mich würde eine Welt zusammenbrechen. Manchmal denke ich daran, ich stelle mir das Gefühl vor und hoffe nur inständig, dass ich das nicht erleben werde - zumindest nicht zu früh. Klar, meine Eltern werden wahrscheinlich vor mir sterben, meine Geschwister möglicherweise auch, bei meinen Freunden ist es schwer zu sagen, und wenn ich die Partnerin meines Lebens gefunden habe - vielleicht stirbt sie auch vor mir. Irgendwann wird man von geliebten Menschen Abschied nehmen müssen. Aber ich mag es mir gar nicht genauer vorstellen und konzentriere mich dann wieder auf das Leben. Dann sind die Gedanken auch rasch wieder weg.

Man muss sich einfach vor Augen führen, dass gewisse Dinge unvermeidlich sind - aber man muss das beste draus machen. Ich weiß nicht, woher die Kraft kommt, aber ich hatte auch eine Phase in meinem Leben, die von Angst bestimmt wurde (nicht vor dem Tod), und es hat mich gelähmt. Ich habe mich allgemein mit dem Thema Optimismus beschäftigt, ich habe versucht, immer das Positive zu sehen (und habe es genau so wie andere, die meinen Beitrag jetzt lesen, vielleicht auch, gedacht, dass das nur leere Floskeln sind) - und irgendwie habe ich es gelernt.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
 
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