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Angst in nächster Beziehung sexuell enttäuscht zu werden

N
Benutzer117216  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich musste das einfach mal niederschreiben:


Ich habe vor ein paar Monaten mit meiner ersten Freundin Schluss gemacht, sie war Spanierin und wir führten eine Fernbeziehung. Wir waren 1 Jahr und 3 Monate zusammen.

Unsere Beziehung war nicht sehr stabil, wir hatten viele schöne Momente, aber es war ein ständiges auf und ab, wir stritten viel und teilweise sehr heftig, hauptsächlich weil ich oftmals mit ihrem Verhalten nicht so ganz klargekommen bin. Sie war durch kleine Gesten und Verhaltensweisen, die sie selbst oft nicht richtig bemerkte sehr verletzend, was ich ihr auch, offen wie ich halt bin, mitteilte.

Diese Offenheit war auch darin begründet, dass wir generell extrem offen miteinander umgegangen sind. Wir führten eine Beziehung à la Addams Familys „full disclosure“, das heißt wir erzählten uns gegenseitig alles, es gab keine Geheimnisse, keine Frage war zu unangenehm gestellt zu werden und keine Antwort war zu unangenehm, um sie offen und ehrlich zu beantworten. Ich habe das sehr genossen, es war der Himmel auf Erden, du verlierst einfach jegliche Hemmungen vor deinem Partner. Man könnte meinen, dass das in manchen Lebensbereichen unattraktiv werden könnte, aber ich finde gerade das ist die Schönheit einer Beziehung. Im heiteren Wettstreit festzustellen, dass du zwar lauter furzen sie aber weitaus besser rülpsen kann oder in Zeitnot nicht lange darüber nachdenken zu müssen wer als erstes das Badezimmer belegen darf und er oder sie während sie oder er duscht, einfach schonmal zähneputzend den Lokus in Anspruch nimmt. Wir beide haben diese Unbeschwertheit sehr genossen.

Wie man sich vorstellen kann, hat diese Philosophie und Hemmungslosigkeit auch vor unserem Sexualleben nicht Halt gemacht. Wir sprachen auch hier unsere Bedürfnisse offen aus und das hat außerordentlich gut funktioniert. So stellte sich schnell heraus, dass wir beide gerne Sex mögen und obwohl sie generell weniger Lust darauf hatte als ich einigten wir uns im Sinne eines Kompromisses darauf, dass sie es nicht nur auf ihre Lust beschränkt, sondern mir jederzeit die Chance gibt sie zu verführen und nicht sofort das gefürchtete „Schatz, heute habe ich keine Lust, vielleicht morgen“ aussprechen und auch umsetzen würde. So kam es, dass wir, wenn wir uns trafen auch meistens mindestens zweimal am Tag Sex hatten und wenn uns die Lust und Langeweile überkam oftmals auch weitaus häufiger. (Bedenkt, dass wir eine Fernbeziehung führten und wenn wir uns gesehen haben, hatte wir beide meistens Ferien/Vorlesungsfreie Zeit)

Wir machten, die Erfahrung, dass die „passive“ Lust meiner Freundin, wenn richtig geweckt, fast annährend an meine „aktive“ Lust herankam. Meistens forderte sie den Sex sogar aktiv ein, wenn ich sie mal wieder „verführte“, obwohl sie nach eigener Aussage zuvor überhaupt nicht an Sex gedacht hatte (aktive Lust).

Dabei blieb es aber nicht: Da wir ebenfalls hemmungslos alle unsere Wünsche und Fantasien äußerten und auch bei unserer Sexualität mit unserer Philosophie nicht Halt machten, konnte wir beide so gut wie alle unsere Fantasien ausleben. Wir waren den Fantasien des jeweils anderen gegenüber sehr offen. Auch wenn einer von uns mal keine Lust drauf hatte, sei es ein Rollenspiel, eine Fantasie oder ein Fetisch, probierte es der andere meistens trotzdem mindestens einmal aus.

Auch wenn man nichts damit anfangen konnte, hat man es dann oft doch irgendwie gerne gemacht, weil man sich über die Freude und Lust des anderen sehr gut die eigene Befriedigung hohlen konnte: Zu sehen wie meine Freundin abging, wenn wir eine ihrer Rollenspiele verwirklicht haben (es stellte sich heraus, dass ich gar nicht mal so schlecht schauspielern kann) gab mir meistens auch den Kick.

„Probieren geht über Studieren“, da ist was dran!

Naja, wir haben halt alles Mögliche miteinander ausprobiert: aus Spaß versucht persönliche Sexrekorde aufzustellen, aus Interesse an ihrer Anatomie diese wie beim Arzt „erkundet“, Rollenspiele jeglicher Art umgesetzt, zusammen Pornos geschaut und Sexgeschichten gelesen und darin Inspiration für Neues und Aufregendes gesucht, SM und Bondage ausprobiert und so manch ein Sextoy getestet. Sobald einer von uns was Lustiges und teilweise auch echt Verrücktes gelesen oder gehört hatte wurde es dann auch in der Regel ausprobiert. Wir hatten so verdammt viel Spaß.


Nun zu meinem Problem:
Seit 5 Monaten verarbeite ich nun diese Beziehung und letztens habe ich auf einer Party mit ehemaligen Klassenkameraden gesprochen, deren Herzen auch kürzlich gebrochen wurden und wir kamen auf das Thema Sex. Wir fingen an zu quatschen und nach einer gewissen Zeit kristallisierte sich heraus, dass ich laut meinen Freunden in puncto Sex mit meiner Ex einen „6er“ im Lotto gezogen hätte.
Von meinen Freunden erfuhr ich daraufhin, dass es bei Ihnen überhaupt nicht so lief bzw. läuft und wirklich niemand der Anwesenden nur annährend mit meinen Erfahrungen mithalten konnte. Ganz, im Gegenteil, die konnten kaum fassen, was ich ihnen da offenbarte.


Meine Angst:
Ist das wirklich so besonders was wir da hatten? Für mich war das immer recht normal, denn ich komme aus einer Familie wo wir unnormal offen über sexuelle Themen reden und ich von meinen Eltern bezüglich meiner Erfahrungen eher noch belächelt wurde, da es bei denen ähnlich wenn nicht sogar noch wilder vonstattenging.

Jetzt höre ich von meinen Freunden, dass ihre Freundinnen sie „alle zwei Tage mal ranlassen“ und lese hier im Forum von vielen Beziehungen wo es anscheinend ähnlich läuft. Zur Umsetzung von Fetischen und Fantasien kam es bei allen, trotz teilweise mehrjähriger Beziehung, wenn überhaupt ganz ganz selten, meistens aber nie.
Das würde ich nicht aushalten, dafür ist meine Libido viel zu stark und ich bin generell jetzt durch sie ganz anderes gewöhnt.

Haben meine Freunde mit der Aussage Recht, dass sie es mir fast garantieren können, dass ich in meiner nächsten Beziehung was das angeht enttäuscht sein werde?
Dass ich ewig dieser Erfahrung hinterhertrauern werde und mich mein sexueller Frust in zukünftigen Beziehungen immer an meine erste wilde Beziehung erinnern wird?


Gibt es hier irgendjemanden der ähnliche Erfahrung gemacht hat und mich beruhigen kann, dass ich mit dieser Erfahrung nicht alleine bin und es tatsächlich andere Frauen gibt, die ähnlich drauf sind?

1. Frauen bei denen die Libido allgemein höher ist?

2. Frauen, die Sex nicht nur auf ihre „aktive“ Lust beschränken?

3. Frauen, die gegenüber fast allen Fantasien generell offen eingestellt sind und nichts kategorisch ablehnen was sie noch gar nicht probiert haben?

4. Frauen, die von sich aus experimentierfreudig sind und keine Scham haben auch Dinge auszuprobieren, die von anderen als komisch erachtet werden? (Vom „Anatomie erkunden“, als Beispiel, weiß ich, dass das viele Frauen anscheinend nicht so toll, unerotisch und teilweise sogar als ekelhaft empfinden)


Vielleicht gibt es hier ja Männer, Frauen, Jungs oder Mädchen, die mich beruhigen können.
Denn zurzeit habe ich das Gefühl ich hätte einen 6er im Lotto weggeworfen und das macht es noch viel schwerer diese Beziehung zu verarbeiten.


Ich weiß es ist sehr lang geworden aber über Antworten würde ich mich sehr sehr freuen!


Mit freundlichen Grüßen
Neat

P.S.: Bitte verzeiht mir Rechtschreib- und sonstige Fehler, danke.
 
M
Benutzer Gast
  • #2
Was fängst Du denn dann an mit Antworten, die bedeuten würden, dass Deine Freunde recht haben mit
dass sie es mir fast garantieren können, dass ich in meiner nächsten Beziehung was das angeht enttäuscht sein werde?
Dass ich ewig dieser Erfahrung hinterhertrauern werde und mich mein sexueller Frust in zukünftigen Beziehungen immer an meine erste wilde Beziehung erinnern wird?
?
Versuchst Du dann Deine Ex zurückzubekommen?
Was ist, wenn Dir nun, sagen wir fünf User das sagen würden
Gibt es hier irgendjemanden der ähnliche Erfahrung gemacht hat und mich beruhigen kann, dass ich mit dieser Erfahrung nicht alleine bin und es tatsächlich andere Frauen gibt, die ähnlich drauf sind?

1. Frauen bei denen die Libido allgemein höher ist?

2. Frauen, die Sex nicht nur auf ihre „aktive“ Lust beschränken?

3. Frauen, die gegenüber fast allen Fantasien generell offen eingestellt sind und nichts kategorisch ablehnen was sie noch gar nicht probiert haben?

4. Frauen, die von sich aus experimentierfreudig sind und keine Scham haben auch Dinge auszuprobieren, die von anderen als komisch erachtet werden? (Vom „Anatomie erkunden“, als Beispiel, weiß ich, dass das viele Frauen anscheinend nicht so toll, unerotisch und teilweise sogar als ekelhaft empfinden)


Vielleicht gibt es hier ja Männer, Frauen, Jungs oder Mädchen, die mich beruhigen können.
Denn zurzeit habe ich das Gefühl ich hätte einen 6er im Lotto weggeworfen und das macht es noch viel schwerer diese Beziehung zu verarbeiten.
wärst Du dann beruhigt, dass es noch fünf weitere Frauen wie Deine Ex gibt? Was ist, wenn Du dann dennoch nie wieder auf irgendeine Frau triffst, die so ist, wie Du es Dir erträumst?

Du hast doch aus Gründen die Beziehung zu Deiner Ex beendet, wären diese Gründe denn nun hinfällig, wenn Du wüsstest, dass Du nie wieder eine sich sexuell ähnlich verhaltende Frau wie Deine Ex "bekommst".

Das Problem bei der Partnersuche ist, dass man zu allen anderen Fragen der Sympathie und der Harmonie auch die sexuelle Kompatibilität berücksichtigen muss. Denn es gibt eine Menge sexuell frustrierter Pärchen. Ja, Pärchen, das heißt das "ganze Spiel" gibts umgekehrt genauso (Du musst die anderen Threads auch lesen :zwinker: mit Frauenfreundinnen sprechen ist da weniger leicht). Oft zeigt sich erst nach einer gewissen Zeit, dass man sexuell nicht so gut kompatibel ist, dann ist schon eine gewisse emotionale Verbundenheit da und dann wird es oft schwer und problematisch.

Wenn das also für Dich eine entscheidende Wichtigkeit hat, bleibt Dir nichts anderes übrig, als das während einer Beziehungsanbahnung anzusprechen und abzuklären.
 
B
Benutzer167164  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Ist das wirklich so besonders was wir da hatten?
Ich würde sagen, ihr wart sexuell sehr ähnlich gepolt.

Haben meine Freunde mit der Aussage Recht, dass sie es mir fast garantieren können, dass ich in meiner nächsten Beziehung was das angeht enttäuscht sein werde?
Man muss bei solchen Aussagen auch immer bedenken, dass euch niemand beim Sex beobachtet hat und mit deiner Ex über euren Sex gesprochen hat. Das heißt deine Schilderungen sind sehr subjektiv und einseitig. Dass du nie wieder eine Freundin finden wirst, die sexuell so offen ist wie du, würde ich so nicht unterschreiben.

ABER: wenn du wirklich Interesse daran hast, eine feste Partnerschaft einzugehen, die halten soll, rate ich dir dringend, dass du Sex nicht als Kriterium Nummer eins betrachtest. Wie du in deiner letzten Beziehung lernen musstest, ist Sex nicht alles und es geht um weitaus mehr. Ich sage damit nicht, dass du dich sexuell nicht ausprobieren sollst und vielleicht mal ohne feste Partnerschaft Sex erleben sollst. Das kann auch spannend sein. Für eine lange Partnerschaft reicht Sex alleine aber nicht.

Eine zweite Sache, die ich gerne ansprechen möchte ist, dass ich es gut finde, wie offen und ehrlich du über alles sprechen kannst. Tue deiner zukünftigen Partnerin nur einen Gefallen und sprich bitte NICHT darüber, wie toll der Sex mit der Ex war. Ich garantiere dir, dass du damit das Sexleben in einer jeden neuen Beziehung komplett ruinierst. Man hört auch jetzt bei deinen Kommentaren hindurch, dass deine Ex das Maß der Dinge ist und glaube mir, das kann fatal enden, wenn du in diesem Punkt zu offenherzig kommunizierst. Manchmal ist nicht reden respektvoller dem Partner gegenüber :zwinker:

Wie alt bist du denn?
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Wenn das also für Dich eine entscheidende Wichtigkeit hat, bleibt Dir nichts anderes übrig, als das während einer Beziehungsanbahnung anzusprechen und abzuklären.
Ich würde dasselbe empfehlen. Dass Du bei einer neuen potentiellen Partnern mit als erstes herausfindest - das geht ja auch über Körpersprache - wie sie sexuell so drauf ist. Und wenn der Bereich in dieser Form für Dich kompromisslos wichtig und unerlässlich im Alltag ist, dann kommuniziere das auch so. Du brauchst eine ebenbürtige Partnerin.

Deine Freunde, die andere Erfahrungen sich erträumen, haben sicher auch ihre eigene Verantwortung in ihren Beziehungen, ihren eigenen Umgang. Es lief bei Euch nicht so, wie es lief, weil es genau diese Freundin war (ja, doch schon auch, aber : ) die Du zufällig gefunden hast, sondern Ihr beide zusammen habt das entwickelt, was entstanden ist. Deine staunenden Freunde sind auch nicht so drauf wie Du, garantiert nicht so offen im Umgang in jeglicher Hinsicht. Darauf könnte ich wetten.

Jede Partnerschaft ist ja etwas anderes, ein anderes Zusammenspiel, wie ein Musikstück. Die einen haben ein Adagio, die anderen leben Vivaldis Sommerpresto.
Von daher solltest Du Dir eben klar werden, was Du möchtest und andererseits auch bereits sein, Neuland zu entdecken. Genau das, was vorher war bekommst Du nicht wieder, aber Du bist ja dem Lauf der Dinge nicht hilflos ausgeliefert, sondern ein aktiv handelnder Mensch, nech? :zwinker:
 
N
Benutzer117216  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Was fängst Du denn dann an mit Antworten, die bedeuten würden, dass Deine Freunde recht haben mit

?
Gute Frage, aber solche Antworten Suche ich ja gar nicht. Dass die meisten Frauen nicht so sind ist mir ja schon bekannt! Ich suche ja ziemlich konkret nach Antworten von Usern, die dieselben oder ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben!
Wenn ich allein 2 positive Antworten erhalte, reicht das schon, um zu zeigen, dass sie nicht die eine „Granate“ unter 13.983.816 Mädchen war.

Versuchst Du dann Deine Ex zurückzubekommen?
Nein, dafür war die Beziehung einfach zu anstrengend, auch der Entfernung wegen. Ich und auch sie (wir hatten letztens nochmals kurz Kontakt) schließen aber ein Wieder-Zusammenkommen in ferner Zukunft (z.B. wenn wir fertigstudiert haben und endlich mal zusammenleben könnten) nicht aus und wünschen uns das auch irgendwie.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, dazu muss man aber den Hintergrund kennen, dass wir uns über einen Zeitraum von über 4 Jahren verteilt 3-mal gleichzeitig ineinander verliebt haben. Das erste Mal auf dem initialen Spanienaustausch in der Schule, wo sie meine Gastschwester war und wir uns auch im Sommer selbstorganisiert wiedertrafen. Das zweite Mal als ich sie nach 1 Jahr Funkstille spontan zu meinem 18ten Geburtstag eingeladen habe und kurz davor diese Spontanität sogar bereut hatte. Beim zweiten Mal kamen wir auch zum ersten Mal für 3-Monate zusammen, ich musste dann aber Schluss machen, weil sie damals eine Art Phobie vor Kameras hatte und sie deshalb auch nicht Skypen konnte, was bei einer solchen Fernbeziehung essentiell ist. Naja und beim dritten Mal kamen wir wieder ein Jahr später zufälligerweise in Kontakt und sind unseren Gefühlen ein weiteres Mal erlegen. Das war das Mal, bei dem wir auch zum ersten Mal miteinander verkehrten und ich ihre Sexualität kennenlernte.

Jedes Mal wenn wir uns verliebten bzw. zusammengekommen sind, sind irgendwelche Probleme weggefallen (so. z.B. das Skypen) und das Verhältnis wurde intimer.

Es hat am Ende halt diesmal trotzdem nicht funktioniert; eine Fernbeziehung über solche Distanz ist nicht nur sau teuer, sondern auch verdammt schwer zu organisieren. Man muss eigene Projekte aufgeben und das alles stresst ungemein und liefert sehr viel Potential für Konfrontationen. Dazu kam, dass sie letzten Herbst in eine verdammt tiefe Depression gerutscht war und 3 Wochen nach Studienbeginn ihr Studium abbrach. Es folgten Angst-Attacken und Selbstverletzung und naja, das hat mich dann alles so sehr gestresst und mitgenommen, das ich mit meinem eigenen Studium, an dem ich als ständig pessimistischer Mensch sowieso schon die ganze Zeit gezweifelt habe, nicht mehr klargekommen und dann auch selbst depressiv geworden bin. Dadurch habe ich ein ganzes Semester an Klausuren verpasst und naja, eben dann die Notbremse gezogen, auch wenn es mir unglaublich wehtat.

Wir haben uns letztens im kurzen, netten, einmaligen Email-Gespräch (alles andere ist mit Absicht geblockt) gegenseitig als unser Kryptonit bezeichnet und waren uns einig, dass wir einfach noch nicht reif genug sind für solch eine Beziehung und wir erstmal unsere eigenen Probleme lösen müssen.

„I think we didn’t meet at the right moment, just that. Maybe someday in the future we can meet each other again, and maybe it’s the right time then. “
Ich würde sie also nicht wieder versuchen zurückzubekommen, nein, nicht jetzt und auch nicht in naher Zukunft.

Was ist, wenn Du dann dennoch nie wieder auf irgendeine Frau triffst, die so ist, wie Du es Dir erträumst?
Ich weiß ganz ehrlich nicht was ich dann machen würde, wenn ich sowas nicht wiederfinde… ich habe keinen Plan. Das werde ich dann sehen.

Du hast doch aus Gründen die Beziehung zu Deiner Ex beendet, wären diese Gründe denn nun hinfällig, wenn Du wüsstest, dass Du nie wieder eine sich sexuell ähnlich verhaltende Frau wie Deine Ex "bekommst".
Nein, die Gründe wären nicht hinfällig, das habe ich oben im Spoiler glaube ich erläutert. :smile:

Denn es gibt eine Menge sexuell frustrierter Pärchen. Ja, Pärchen, das heißt das "ganze Spiel" gibts umgekehrt genauso (Du musst die anderen Threads auch lesen :zwinker: mit Frauenfreundinnen sprechen ist da weniger leicht).
Das verstehe ich nicht ganz, kannst du das weiter ausführen? :/
Mit Frauenfreundinnen spreche ich tatsächlich sehr viel und sehr offen über sowas und ich weiß von dreien, dass sie nicht mal annährend so sind wie meine Ex und das sind auch alle mit denen ich über sowas gesprochen habe.

Oft zeigt sich erst nach einer gewissen Zeit, dass man sexuell nicht so gut kompatibel ist, dann ist schon eine gewisse emotionale Verbundenheit da und dann wird es oft schwer und problematisch.
GENAU! Das ist genau die Situation wovor ich total Angst habe.

Wenn das also für Dich eine entscheidende Wichtigkeit hat, bleibt Dir nichts anderes übrig, als das während einer Beziehungsanbahnung anzusprechen und abzuklären.
So früh ist es unwahrscheinlich bereits das Vertrauen aufgebaut zu haben, um zu sehen wie weit sie sich sexuell öffnen kann. Das hat nämlich glaube ich verdammt viel mit Vertrauen zu tun und das hast du eben erst viel später in der Beziehung.
Ich glaube auch, dass meine Ex zum Beispiel nicht so mit anderen Sexualpartnern sein wird wie sie es mit mir war. Sie ist eigentlich ein sehr schüchternes Mädchen, das bis dato auch sehr starke Vertrauensprobleme hatte und ich glaube, dass meine Art und Weise wie ich Beziehungen jeglicher Art zu pflegen führe sehr dazu beigetragen hat, dass unsere Beziehung sich so entwickelte und das auch recht schnell. Sie meinte immer, dass sie zu mir ein extrem tiefes und fundamentales Vertrauen spürt. Das war ihr Leitspruch, wenn es um das Ausprobieren neuer verrückter Sachen ging: „(… because,) I trust you“.

Ich habe halt die Angewohnheit generell sehr offen zu sein und durch ein wie ich es nenne „initial emotionales Nackig machen“ ein Grundvertrauen zu signalisieren. Ich denke das ist auch der Grund warum diese „Frauenfreundinnen“ so verdammt offen mit mir über ihre Emotionen und auch ihre Sexualität reden. Robin Williams macht das hier ähnlich:


Naja, ich wage es in diesem Punkt auch gar nicht erst selbstsicher zu werden, denn 1. Kann ich mir nicht vorstellen, dass alle anderen Männer es nicht hinbekommen das Vertrauen so aufzubauen, und 2. auch wenn man es schafft, gibt es denke ich Frauen, die eben anders sind und trotz vollen Vertrauens vom Grundtyp her nicht so sind. Es ist wahrscheinlich eine Kombination aus 100% Vertrauen und dem Grundtyp, keine Ahnung, ich philosophiere nur mal wieder XD
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #6
Manche Frauen sind wie deine Ex manche Frauen benötigen keinen Sex und anderen wiederum reicht das 08/15 Programm zur Befriedigung. Was nützt dir jetzt diese Antwort? Ich hab in Beziehungen und bei Affären alles erlebt.
 
Lainy
Benutzer161129  (41) Verbringt hier viel Zeit
Redakteur
  • #7
Ohne zu wissen, was ihr alles ausprobiert habt, denke ich, deine "Sorge" zu verstehen.
Jeder Mensch hat seine eigene Sexualität und du wirst mit aller Wahrscheinlichkeit keine Frau finden, die ganz genau sexuell so ist, wie deine Ex.
ABER: Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, wenn die Beziehung passt und vor allem dieses absolute Vertrauen (auch und gerade sexuell) vorhanden ist, dann wirst du bestimmt auch wieder mit anderen Frauen glücklich werden. Mein Mann und ich haben beide in unserer Beziehung eine ganz neue Sexualität entdeckt. Wir waren vor unserer Beziehung sexuell aktiv und bestimmt nicht sonderlich prüde. Aber erst bei ihm habe ich dieses Vertrauen entwickelt, mich komplett - ohne jegliche Scheu oder Scharm - fallen zu lassen. Wir praktizieren Dinge, die ich/ wir vor unserer Beziehung abgelehnt hätten und jetzt ganz toll finden.
Was ich dir damit sagen will: Passt die Beziehung, das Vertrauen und die sexuelle Grundeinstellung von beiden, so steht (d)einem erfüllten Liebesleben nix im Wege :zwinker: Ach, und wegen deinen Freunden: Ich denke, ihr seid alle so in den frühen 20ern? Manchmal ist Älterwerden gar nicht so schlecht - da tut sich nämlich noch so einiges im Hinblick auf Sex(-praktiken) :tongue:.
 
N
Benutzer117216  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Ich würde sagen, ihr wart sexuell sehr ähnlich gepolt.
Das denke ich auch. Ich frage mich nun halt, ob solch ein Mädchen wie meine Ex-Freundin es ist eben eine Ausnahme ist, oder ob es noch andere Mädchen/Frauen gibt, die ähnlich ticken. Vielleicht gibt es ja sogar entsprechende Erfahrungen in diesem Forum?

Man muss bei solchen Aussagen auch immer bedenken, dass euch niemand beim Sex beobachtet hat und mit deiner Ex über euren Sex gesprochen hat. Das heißt deine Schilderungen sind sehr subjektiv und einseitig. Dass du nie wieder eine Freundin finden wirst, die sexuell so offen ist wie du, würde ich so nicht unterschreiben.
Du implizierst also, dass sie vielleicht gar nicht so ist, dass ihr der Sex und unser Sexualleben in Wahrheit gar nicht so gefallen hat und sie mir zuliebe oder weil ich sie dazu gedrängt habe mir dieses Verhalten vorgespielt hat? Das kann ich verstehen und ich habe selbst oft darüber nachgedacht, auch während der Beziehung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mir die ersten Monate gefallen wollte, so hat sie zu Beginn unter anderem aus Unsicherheit Orgasmen vorgetäuscht. Wir haben das dann in Angriff genommen und auch deswegen so viele SexToys ausprobiert, damit auch sie in diesem Punkt voll auf ihre Kosten kommt. Aber später glaube ich hatte sich das alles ziemlich eingependelt und ich wage zu bezweifeln, dass sie mir die Kleider so vom Leibe gerissen hätte, würde sie es nicht wirklich von sich aus wollen. Es kam sogar vor, dass sie mich auf Ausflügen (meist in andere spanische Städte), weil ich sie neckisch heiß gemacht habe, bis zum Hotelzimmer geschliffen hat, um es… naja, dann auch einzufordern XD
Aber ich verstehe was du meinst und kann deine Bedenken nachvollziehen!

ABER: wenn du wirklich Interesse daran hast, eine feste Partnerschaft einzugehen, die halten soll, rate ich dir dringend, dass du Sex nicht als Kriterium Nummer eins betrachtest. Wie du in deiner letzten Beziehung lernen musstest, ist Sex nicht alles und es geht um weitaus mehr. Ich sage damit nicht, dass du dich sexuell nicht ausprobieren sollst und vielleicht mal ohne feste Partnerschaft Sex erleben sollst. Das kann auch spannend sein. Für eine lange Partnerschaft reicht Sex alleine aber nicht.
Naja, Sex ist nicht mein Kriterium Nummer eins, auf keinen Fall, aber es ist mir schon wichtig. Na klar ist mir ihr Charakter weitaus wichtiger, sonst könnte ich mich gar nicht erst in sie verlieben und Sex ist dann für mich auch undenkbar, weil Sex für mich etwas extrem emotionales ist, was nur durch diese besondere Bindung zu der Person, die du wirklich liebst zu einem für mich perfekten Erlebnis werden kann. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen Sex mit jemanden zu haben, die ich nicht liebe… da bin ich leider, warum auch immer, sehr konservativ und deswegen kann ich mit deinem vorgeschlagenen „ausprobieren“ auch recht wenig anfangen, zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Aber mein Sexualleben, denke ich, bleibt in einer Beziehung für mich immer die solide Grundlage. Menschen können sich vom Wesen her ändern, man kann sich durchaus auseinanderleben und das passiert auch, denn die Persönlichkeit eines Menschen ist formbar und wird auch von seinem sich ständig wandelnden Umfeld konditioniert. Deine Triebe sind hingegen etwas, das man nicht so einfach abschalten oder ändern kann, sie sind viel animalischer und weniger zu kontrollieren. Das Sexualleben ist deswegen für mich das solide Fundament in einer Beziehung und man sollte folglich doch mehr oder weniger kompatibel sein. Aber es stimmt: für eine lange Partnerschaft reicht Sex alleine nicht aus!

Eine zweite Sache, die ich gerne ansprechen möchte ist, dass ich es gut finde, wie offen und ehrlich du über alles sprechen kannst. Tue deiner zukünftigen Partnerin nur einen Gefallen und sprich bitte NICHT darüber, wie toll der Sex mit der Ex war. Ich garantiere dir, dass du damit das Sexleben in einer jeden neuen Beziehung komplett ruinierst. Man hört auch jetzt bei deinen Kommentaren hindurch, dass deine Ex das Maß der Dinge ist und glaube mir, das kann fatal enden, wenn du in diesem Punkt zu offenherzig kommunizierst. Manchmal ist nicht reden respektvoller dem Partner gegenüber :zwinker:
Ich hoffe sehr, dass mir das nicht passiert, denn du hast Recht, sowas könnte mir passieren. Ich werde das versuchen aufzupassen. Hast du Erfahrungen damit? Hört sich nämlich so an, sonst würdest du mir es bestimmt nicht garantieren, schätze ich mal.

Wie alt bist du denn?
20, warum?
[doublepost=1507898661,1507897901][/doublepost]
Ich würde dasselbe empfehlen. Dass Du bei einer neuen potentiellen Partnern mit als erstes herausfindest - das geht ja auch über Körpersprache - wie sie sexuell so drauf ist. Und wenn der Bereich in dieser Form für Dich kompromisslos wichtig und unerlässlich im Alltag ist, dann kommuniziere das auch so. Du brauchst eine ebenbürtige Partnerin.
Bei meiner Ex war das über Körpersprache überhaupt nicht zu erahnen und ich kenne auch ein Mädel (eine meiner "Frauenfreundinnen"), die mir schon immer alles über ihre Sexualität erzählt hat und auf der Tanzfläche Berichten zufolge so manch einem Mann auch körperlich sehr angegangen ist, aber von der ich weiß, dass sie längst nicht so ist wie meine Ex. Ich finde das also sehr schwer, auf diesem Wege schon so früh eine "ebenbürtige Partnerin" zu erkennen.

Deine Freunde, die andere Erfahrungen sich erträumen, haben sicher auch ihre eigene Verantwortung in ihren Beziehungen, ihren eigenen Umgang. Es lief bei Euch nicht so, wie es lief, weil es genau diese Freundin war (ja, doch schon auch, aber : ) die Du zufällig gefunden hast, sondern Ihr beide zusammen habt das entwickelt, was entstanden ist. Deine staunenden Freunde sind auch nicht so drauf wie Du, garantiert nicht so offen im Umgang in jeglicher Hinsicht. Darauf könnte ich wetten.
Das habe ich in dem einen Spoiler "philosophiert, nicht so wichtig", auch schon überlegt. Wie du das jetzt so ähnlich schreibst bestätigt das meine Überlegungen ja ein wenig. Danke.

Jede Partnerschaft ist ja etwas anderes, ein anderes Zusammenspiel, wie ein Musikstück. Die einen haben ein Adagio, die anderen leben Vivaldis Sommerpresto.
Von daher solltest Du Dir eben klar werden, was Du möchtest und andererseits auch bereits sein, Neuland zu entdecken. Genau das, was vorher war bekommst Du nicht wieder, aber Du bist ja dem Lauf der Dinge nicht hilflos ausgeliefert, sondern ein aktiv handelnder Mensch, nech? :zwinker:
Das ist wunderschön geschrieben!
[doublepost=1507899177][/doublepost]
Ohne zu wissen, was ihr alles ausprobiert habt, denke ich, deine "Sorge" zu verstehen.
Jeder Mensch hat seine eigene Sexualität und du wirst mit aller Wahrscheinlichkeit keine Frau finden, die ganz genau sexuell so ist, wie deine Ex.
Das erwarte ich auch nicht, kein Mensch ist wie der andere, aber ein Mensch kann ähnlich eingestellt sein, denke ich, und das ist worauf ich hoffe.

BER: Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, wenn die Beziehung passt und vor allem dieses absolute Vertrauen (auch und gerade sexuell) vorhanden ist, dann wirst du bestimmt auch wieder mit anderen Frauen glücklich werden. Mein Mann und ich haben beide in unserer Beziehung eine ganz neue Sexualität entdeckt. Wir waren vor unserer Beziehung sexuell aktiv und bestimmt nicht sonderlich prüde. Aber erst bei ihm habe ich dieses Vertrauen entwickelt, mich komplett - ohne jegliche Scheu oder Scharm - fallen zu lassen. Wir praktizieren Dinge, die ich/ wir vor unserer Beziehung abgelehnt hätten und jetzt ganz toll finden.
Das ist etwas, was mich sehr beruhigt. Das Vertrauen scheint da aber generell sehr wichtig zu sein!

Was ich dir damit sagen will: Passt die Beziehung, das Vertrauen und die sexuelle Grundeinstellung von beiden, so steht (d)einem erfüllten Liebesleben nix im Wege :zwinker: Ach, und wegen deinen Freunden: Ich denke, ihr seid alle so in den frühen 20ern? Manchmal ist Älterwerden gar nicht so schlecht - da tut sich nämlich noch so einiges im Hinblick auf Sex(-praktiken) :tongue:.
Ja, alle zwischen 19 und 21 XD
Meinst du? Ich kann mir kaum vorstellen, was sich da bei mir noch mehr tun könnte XD
Wir haben wirklich sehr sehr sehr viel probiert :zwinker:
[doublepost=1507899570][/doublepost]
Manche Frauen sind wie deine Ex manche Frauen benötigen keinen Sex und anderen wiederum reicht das 08/15 Programm zur Befriedigung. Was nützt dir jetzt diese Antwort? Ich hab in Beziehungen und bei Affären alles erlebt.
Du hast also in einer Beziehung schon einmal eine Frau erlebt, mit der du so innig und schamlos umegehen konntest, wie von mir beschrieben? Mit der du dich komplett austoben konntest? Die zu kaum einer Idee nein gesagt hat ohne sie vorher probiert zu haben und auch selbst aktiv mit Ideen und Neuem auf dich zugekommen ist?

Was mir diese Antowrt nützt? So direkt nichts, aber sie macht mich neugierig. :smile:
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #9
Das denke ich auch. Ich frage mich nun halt, ob solch ein Mädchen wie meine Ex-Freundin es ist eben eine Ausnahme ist, oder ob es noch andere Mädchen/Frauen gibt, die ähnlich ticken. Vielleicht gibt es ja sogar entsprechende Erfahrungen in diesem Forum?


Du implizierst also, dass sie vielleicht gar nicht so ist, dass ihr der Sex und unser Sexualleben in Wahrheit gar nicht so gefallen hat und sie mir zuliebe oder weil ich sie dazu gedrängt habe mir dieses Verhalten vorgespielt hat? Das kann ich verstehen und ich habe selbst oft darüber nachgedacht, auch während der Beziehung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mir die ersten Monate gefallen wollte, so hat sie zu Beginn unter anderem aus Unsicherheit Orgasmen vorgetäuscht. Wir haben das dann in Angriff genommen und auch deswegen so viele SexToys ausprobiert, damit auch sie in diesem Punkt voll auf ihre Kosten kommt. Aber später glaube ich hatte sich das alles ziemlich eingependelt und ich wage zu bezweifeln, dass sie mir die Kleider so vom Leibe gerissen hätte, würde sie es nicht wirklich von sich aus wollen. Es kam sogar vor, dass sie mich auf Ausflügen (meist in andere spanische Städte), weil ich sie neckisch heiß gemacht habe, bis zum Hotelzimmer geschliffen hat, um es… naja, dann auch einzufordern XD
Aber ich verstehe was du meinst und kann deine Bedenken nachvollziehen!


Naja, Sex ist nicht mein Kriterium Nummer eins, auf keinen Fall, aber es ist mir schon wichtig. Na klar ist mir ihr Charakter weitaus wichtiger, sonst könnte ich mich gar nicht erst in sie verlieben und Sex ist dann für mich auch undenkbar, weil Sex für mich etwas extrem emotionales ist, was nur durch diese besondere Bindung zu der Person, die du wirklich liebst zu einem für mich perfekten Erlebnis werden kann. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen Sex mit jemanden zu haben, die ich nicht liebe… da bin ich leider, warum auch immer, sehr konservativ und deswegen kann ich mit deinem vorgeschlagenen „ausprobieren“ auch recht wenig anfangen, zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Aber mein Sexualleben, denke ich, bleibt in einer Beziehung für mich immer die solide Grundlage. Menschen können sich vom Wesen her ändern, man kann sich durchaus auseinanderleben und das passiert auch, denn die Persönlichkeit eines Menschen ist formbar und wird auch von seinem sich ständig wandelnden Umfeld konditioniert. Deine Triebe sind hingegen etwas, das man nicht so einfach abschalten oder ändern kann, sie sind viel animalischer und weniger zu kontrollieren. Das Sexualleben ist deswegen für mich das solide Fundament in einer Beziehung und man sollte folglich doch mehr oder weniger kompatibel sein. Aber es stimmt: für eine lange Partnerschaft reicht Sex alleine nicht aus!


Ich hoffe sehr, dass mir das nicht passiert, denn du hast Recht, sowas könnte mir passieren. Ich werde das versuchen aufzupassen. Hast du Erfahrungen damit? Hört sich nämlich so an, sonst würdest du mir es bestimmt nicht garantieren, schätze ich mal.


20, warum?
[doublepost=1507898661,1507897901][/doublepost]
Bei meiner Ex war das über Körpersprache überhaupt nicht zu erahnen und ich kenne auch ein Mädel (eine meiner "Frauenfreundinnen"), die mir schon immer alles über ihre Sexualität erzählt hat und auf der Tanzfläche Berichten zufolge so manch einem Mann auch körperlich sehr angegangen ist, aber von der ich weiß, dass sie längst nicht so ist wie meine Ex. Ich finde das also sehr schwer, auf diesem Wege schon so früh eine "ebenbürtige Partnerin" zu erkennen.


Das habe ich in dem einen Spoiler "philosophiert, nicht so wichtig", auch schon überlegt. Wie du das jetzt so ähnlich schreibst bestätigt das meine Überlegungen ja ein wenig. Danke.


Das ist wunderschön geschrieben!
[doublepost=1507899177][/doublepost]
Das erwarte ich auch nicht, kein Mensch ist wie der andere, aber ein Mensch kann ähnlich eingestellt sein, denke ich, und das ist worauf ich hoffe.


Das ist etwas, was mich sehr beruhigt. Das Vertrauen scheint da aber generell sehr wichtig zu sein!


Ja, alle zwischen 19 und 21 XD
Meinst du? Ich kann mir kaum vorstellen, was sich da bei mir noch mehr tun könnte XD
Wir haben wirklich sehr sehr sehr viel probiert :zwinker:
[doublepost=1507899570][/doublepost]
Du hast also in einer Beziehung schon einmal eine Frau erlebt, mit der du so innig und schamlos umegehen konntest, wie von mir beschrieben? Mit der du dich komplett austoben konntest? Die zu kaum einer Idee nein gesagt hat ohne sie vorher probiert zu haben und auch selbst aktiv mit Ideen und Neuem auf dich zugekommen ist?

Was mir diese Antowrt nützt? So direkt nichts, aber sie macht mich neugierig. :smile:
Ja habe ich, ich habe sie geheiratet
 
B
Benutzer167164  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Du implizierst also, dass sie vielleicht gar nicht so ist, dass ihr der Sex und unser Sexualleben in Wahrheit gar nicht so gefallen hat und sie mir zuliebe oder weil ich sie dazu gedrängt habe mir dieses Verhalten vorgespielt hat?
Hm ne, das meinte ich nicht. Ich meinte, dass wenn ich jetzt meinen Freundinnen davon erzählen würde, was mein Partner so tolles mit mir im Bett anstellt, ganz klar auch die Aussage kommen würde "Boah, so einen findest du nicht mehr!".
Kurzum: ich würde mir an deiner Stelle keine Gedanken über das Kommentar deiner Freunde machen. Nicht, dass sie Unrecht haben oder ihre Meinung nicht zählt. Aber was hätten sie denn sonst sagen sollen?

Das Sexualleben ist deswegen für mich das solide Fundament in einer Beziehung und man sollte folglich doch mehr oder weniger kompatibel sein.
ich denke Sex ist sehr vielen Menschen wichtig in einer Beziehung. Da zähle ich mich auch dazu. Wenn du mich jetzt ganz offen fragen würdest, ob ich eine Partnerschaft mit einem Mann eingehen würde, wo es emotional 100% passt, aber Sex aus, sagen wir mal biologischen Gründen unmöglich ist, dann würde ich eine solche Partnerschaft nicht eingehen, ganz klar.

Nur damit ich es richtig verstehe: dir geht es beim Sex um die Frequenz (also recht "häufig") und um das Experimentieren?

Hast du Erfahrungen damit?
Ja auch. Aber das sind für mich auch grundsätzlich Situationen, wo man aus Respekt dem Partner gegenüber vielleicht doch lieber den Mund hält.

Und Unter uns gesagt: Mit meinem ersten Freund hatte ich wirklich bombastischen Sex. Vielleicht lag es daran, dass für mich damals alles neu war und ich vieles zum ersten Mal erlebt habe. Emotional haben wir überhaupt nicht zusammengepasst, was der gute Sex irgendwann nicht mehr ausgleichen konnte...Mit meinen späteren Partnern war es für mich zu Beginn der Beziehungen immer eine "Enttäuschung" im Bett. Viele Dinge, die in der ersten Beziehung normal für beide Partner waren, weshalb es auch so toll harmoniert hat, waren in den darauffolgenden Beziehungen einfach noch nicht da. Die Betonung liegt auf noch nicht. Eine gute Sexualität zwischen zwei Menschen muss nicht immer nach dem klassischen Schema "heiße Phase zu Beginn - Flaute nach ein paar Monaten" ablaufen. Im Gegenteil!
Was ein elementarer Fehler meinerseits gewesen wäre, wäre, den Sex mit meinem ersten Freund als Vergleichspunkt aufzulisten. Das hätte wirklich JEDE sexuelle Spannung genommen. Mit meinem aktuellen Freund habe ich, nachdem wir an unserer Sexualität gearbeitet haben, mal ein Gespräch über Sex mit Ex-Partnern gehabt. Und in der Tat ging es ihm genauso wie mir.

Dann finde ich deinen Sexualtrieb sehr nachvollziehbar. Bei manchen ändert sich das ,sobald man älter wird.
 
N
Benutzer117216  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ja habe ich, ich habe sie geheiratet
Das freut mich sehr zu hören! Und es beruhigt mich, das hat es mir gebracht!
Zum Heiraten waren wir leider zu jung und dafür hätten wir auch noch zu viele anderweitige Probleme gehabt :zwinker:
 
Lainy
Benutzer161129  (41) Verbringt hier viel Zeit
Redakteur
  • #12
[doublepost=1507899177][/doublepost]
Das erwarte ich auch nicht, kein Mensch ist wie der andere, aber ein Mensch kann ähnlich eingestellt sein, denke ich, und das ist worauf ich hoffe.


Das ist etwas, was mich sehr beruhigt. Das Vertrauen scheint da aber generell sehr wichtig zu sein!


Ja, alle zwischen 19 und 21 XD
Meinst du? Ich kann mir kaum vorstellen, was sich da bei mir noch mehr tun könnte XD
Wir haben wirklich sehr sehr sehr viel probiert :zwinker:

Für mich persönlich ist Vertrauen in diesem Bereich das A und O. Gibt aber bestimmt auch viele Frauen, die das nicht so sehr brauchen.

DU hast schon sehr vieles ausprobiert, ja. Aber deine Freunde scheinbar nicht. Und mich wundert das ehrlich gesagt auch nicht sonderlich. Gerade Frauen werden durchaus experimentierfreudiger, je älter. Zumindest war es bei mir so und in meinem Freundeskreis.
 
Primavera
Benutzer101356  (34) Meistens hier zu finden
  • #13
Ich bin mir sicher, dass sich noch viiiiiiiiiel in den nächsten Jahren tun wird - bei dir und bei deinem Umfeld/deinen Altersgenossen. Ich war zwar nie besonders zurückhaltend oder verschlossen (im Vergleich mit meinem Umfeld) - aber in den letzten Jahren bin ich im Vergleich zu früher nochmal viel entspannter geworden, mehr im Reinen mit mir, weiß besser, was ich will (und fordere/suche) und was nicht... Und das hat sich alles sehr gut auf mein Sexleben ausgewirkt. Ich weiß von Freundinnen, dass sie das ähnlich empfinden, und auch hier im Forum liest man das immer wieder von Frauen.
Viel zu experimentieren und auszuprobieren beim Sex braucht oftmals ein gutes Selbstvertrauen, ein gutes Selbstwertgefühl/Selbstliebe, ein gutes Körpergefühl ("ich mag mich"), viel Vertrauen zum Partner, Vertrauen in die eigene Grenzsetzung (und dann Grenzverschiebung), ein eher geringes Schamgefühl... Diese Dinge sind bei jungen Leuten, die oft kaum aus der Pubertät raus sind und noch sehr in der Findungsphase, oft noch nicht so stark vorhanden, und das ist auch ok. Verzeih mir, wenn ich 20jährige jetzt mal lapidar so beschreibe - meine ich nicht negativ; und weiß auch, dass ich das in dem Alter anders gesehen habe. :zwinker: Aber mehr Lebenserfahrung - generell als auch im sexuellen - macht meiner Meinung nach entspannter und offener.
Ich wäre an deiner Stelle also ganz entspannt und würde nicht erwarten, dass eine 20jährige sofort alles will - aber Dinge können sich auch entwickeln. :smile:
 
N
Benutzer117216  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
DU hast schon sehr vieles ausprobiert, ja. Aber deine Freunde scheinbar nicht. Und mich wundert das ehrlich gesagt auch nicht sonderlich. Gerade Frauen werden durchaus experimentierfreudiger, je älter. Zumindest war es bei mir so und in meinem Freundeskreis.
Ich bin mir sicher, dass sich noch viiiiiiiiiel in den nächsten Jahren tun wird - bei dir und bei deinem Umfeld/deinen Altersgenossen. Ich war zwar nie besonders zurückhaltend oder verschlossen (im Vergleich mit meinem Umfeld) - aber in den letzten Jahren bin ich im Vergleich zu früher nochmal viel entspannter geworden, mehr im Reinen mit mir, weiß besser, was ich will (und fordere/suche) und was nicht... Und das hat sich alles sehr gut auf mein Sexleben ausgewirkt. Ich weiß von Freundinnen, dass sie das ähnlich empfinden, und auch hier im Forum liest man das immer wieder von Frauen.
Viel zu experimentieren und auszuprobieren beim Sex braucht oftmals ein gutes Selbstvertrauen, ein gutes Selbstwertgefühl/Selbstliebe, ein gutes Körpergefühl ("ich mag mich"), viel Vertrauen zum Partner, Vertrauen in die eigene Grenzsetzung (und dann Grenzverschiebung), ein eher geringes Schamgefühl... Diese Dinge sind bei jungen Leuten, die oft kaum aus der Pubertät raus sind und noch sehr in der Findungsphase, oft noch nicht so stark vorhanden, und das ist auch ok. Verzeih mir, wenn ich 20jährige jetzt mal lapidar so beschreibe - meine ich nicht negativ; und weiß auch, dass ich das in dem Alter anders gesehen habe. :zwinker: Aber mehr Lebenserfahrung - generell als auch im sexuellen - macht meiner Meinung nach entspannter und offener.
Ich wäre an deiner Stelle also ganz entspannt und würde nicht erwarten, dass eine 20jährige sofort alles will - aber Dinge können sich auch entwickeln. :smile:


Blöd, dass Frauen erst später experimentierfreudiger werden, denn gerade in den jungen Jahren kann ein Mann das sehr gebrauchen. Das ist ja so wie im Sommer Heißhunger zu haben und dann im Winter endlich sein Eis zu bekommen, einfach nur schade.
Ich glaube das liegt bei Frauen hauptsächlich daran, dass sie falsche Erwartungen loswerden müssen, um sich selbst und ihre Sexualität frei und nicht verklemmt entdecken und entwickeln zu können.
Viele Mädchen sind ja durch die Gesellschaft schon sehr verklemmt bevor sie überhaupt mit einem Partner sexuelle Erfahrungen gemacht haben. So war meine Ex am Anfang auch sehr sehr vorsichtig. Z.B. Mochte sie gar nicht darüber reden oder gar zugeben, dass sie schon einmal masturbiert hat, weil man da ja als Mädchen nicht so offen drüber spricht, „das sei komisch“. Naja, und dann ist da noch dieser Erwartungsdruck, dem sich so manch ein Mädchen ausgesetzt fühlt. Woher auch immer erhalten sie ganz klare Vorstellungen wie das „perfekte“ Mädchen angeblich zu sein hat, und sich davon zu lösen und zu befreien, denke ich, ist, was die Damenwelt im Alter experimentierfreudiger macht. Natürlich kann ich hier nur philosophieren, weil ich nicht weiblich bin, aber so habe ich das von Freundinnen/meiner Ex gehört und so habe ich das auch observiert: So hat meine Ex zu Beginn, wie bereits erwähnt, genau aus diesem Erwartungsdruck heraus Orgasmen vorgetäuscht und das obwohl ich ihr schon vor unseren ersten sexuellen Erfahrungen versucht habe, klar zu machen, dass es nichts schlimmes ist, wenn sie länger braucht oder es z.B. beim Vaginalverkehr bei ihr nicht klappt. Man kann das nicht umsonst in Foren wie diesem hier lesen, dass das manchmal alles nicht so einfach ist und Mädchen in der Regel eben länger brauchen und dass sie ohne Stimulation der Klitoris oftmals nicht zum Orgasmus kommen.

Orgasmusarten: Vaginaler Orgasmus: Ein Mythos?

Ich habe ihr von Anfang an in unserer offenen Art klargemacht, dass ich auch möchte, dass sie auf ihre Kosten kommt und sie deswegen immer ehrlich mit mir sein kann, dass sie mich leiten kann und auch soll, denn ohne Übung ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, die Kommunikation ist da essentiell, das raten alle Sextherapeuten. Naja, und sie hat es trotzdem vorgetäuscht. Ich kann nur spekulieren, dass dieser Erwartungsdruck eben doch sehr groß ist, so groß, dass sogar meine präventiven Maßnahmen nichts genützt haben.

Bei einer dieser „Frauenfreundinnen“ von mir war es ähnlich. Vor einem Jahr noch erzählte sie mir wie oft sie doch zum Orgasmus kommen würde und versuchte mir auch noch Multiple Orgasmen zu erklären und wie man sie bekommt, obwohl ich sie eigentlich auch wie meine Ex weißt, dass sie mir da nichts vormachen muss, zumal ich ja nicht einmal ihr Sexualpartner bin. Naja, ein Jahr später beichtet sie mir dann an einem ehrlichen Abend, dass sie nur in 5% der Fälle zum Orgasmus kommt und einen Multiplen Orgasmus noch nie erlebt hat und sich auch nicht vorstellen kann. Dennoch täuscht sie es jedem Typen vor, damit es ihm gefällt.

Von einer anderen Freundin weiß ich ähnliches und ihr Freund erzählt mir dann auf einer Party, was für tolle Mehrfachorgasmen seine Freundin doch hätte.

Ich finde das alles furchtbar…

Ich kann mir vorstellen, dass das mit dem „experimentierfreudiger werden“ gar nicht mal so der Fall sein müsste, wenn Mädchen nicht immer diese falschen Ideale hätten und Jungs sich ebenfalls mehr mit der weiblichen Sexualität auseinandersetzen würden. Dann könnten diese mehr auf ihre Partnerinnen eingehen, ihnen die Angst nehmen, das nötige Selbstvertrauen schenken und somit zur vollen Entfaltung der Sexualität ihrer Frauen beitragen. Es braucht also eine aufgeklärtere Gesellschaft die keine falschen ideale schürt und verständnisvolle, unterstützende Partner, damit die Frauen nicht erst in den Mitt-30ern den Höhepunkt ihrer Sexualität erreichen.

Das alles ist aber nur Spekulation, ich bin eben ein Mann und kann das de facto nicht wissen, ich kann lediglich über verschiedene Wege (Internet, Frauenzeitschriften, Frauenfreundinnen und Sexualpartnerinnen) observieren und mir meine Gedanken dazu machen, mehr nicht.


Du hast ja recht mit den 20-Jährigen, warum also dafür um Verzeihung bitten :zwinker:

Es ist halt sehr schade, dass ihr eure Blüte erst erreicht wenn es bei uns schon wieder bergab geht. Meine Ex ist halt ein sehr schönen Beispiel dafür, dass, obwohl sie aus einem erzkonservativen Spanien kommt, dort Masturbation ein tabu ist, und Väter (so auch ihrer zu Anfang) die Töchter nicht mit ihrem Freund in einem Zimmer nächtigen lassen, ein Mädchen sich in diesem Alter (17-19) trotzdem schon voll entfalten kann. Sie hatte auch kaum Selbstwertgefühl (Aknereiche Pubertät mit viel Mobbing), war wie gesagt extrem schüchtern und hatte starke Probleme Menschen in ihr Leben zu lassen, sprich ihnen zu vertrauen. Dennoch hat sie in dem Jahr eine unglaubliche Wandlung vollzogen. Bereits nach wenigen Monaten erzählten mir ihre Freunde und auch vor allem ihre Mutter wie sehr sie sich doch geändert hätte: Sie war nach außen hin merkbar selbstbewusster sowie selbstsicherer, verlor ihre Schüchternheit und wurde als deutlich „erwachsener“ war genommen. Dasselbe spürte auch ich und wir alle waren positiv überrascht.

Ich verstehe, dass ihr Frauen all deine genannten Punkte (Selbstwertgefühl etc) erstmal erfüllen müsst bevor ihr im Reinen seid und „loslassen“ könnt. Ich bin aber der Meinung, dass das nicht so lange dauern müsste.

Deswegen erwarte ich auch nicht, dass eine 20-Jährige sofort alles will – um Gottes willen – nein, das kann ich in dieser Gesellschaft auch nicht erwarten. Ich erwarte und brauche aber ein Mädchen das solch einer von dir angesprochenen Entwicklung, wenn richtig angegangen, offen gegenübersteht.


Das ist alles kompliziert und schwer auszudrücken, verzeiht mir also, wenn ich mich wie ein Vollidiot anhöre.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #15
Mach dir doch nicht über ungelegte Eier Gedanken. Du musst zum Glück nicht mit der ganzen weiblichen Menschheit kompatibel sein, nicht mal mit der Hälfte davon. Ich kenne genug Mädels, die sexuell aufgeschlossen sind. Die ticken dann vllt auch nicht so wie du, aber soooo selten ist das doch auch wieder nicht. Ich finde auch nicht, dass es ein Zeichen von sexueller Aufgeschlossenheit ist, wenn man bereit ist, ALLES auszuprobieren (von Cuckold bis Kaviar). Körperliche/Emotionale Grenzen zu haben, finde ich normal. Wer sie nicht hat, ist mir eher suspekt, und bei dem denke ich dann, er macht es nur, weil er mich nicht verlieren will.

Außerdem, beim Sex kommt's nicht nur auf einen selbst an. Woher weißt du, ob deine Kumpels, mit denen du geredet hast, überhaupt auf ihre Freundinnen beim Sex eingegangen sind, ob der Sex den Freundinnen überhaupt Spaß gemacht hat, so wie er war. Vielleicht ja gar nicht. Dann waren sie vermutlich nicht die einzigen in der Beziehung, die unzufrieden mit dem Sex waren.
 
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cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #16
N Neat Ich bin beeindruckt von Deiner Ausdrucksweise und Deiner Relflexionsfähigkeit.
 
J
Benutzer161919  Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Meine Freundin ist übrigens auch Spanierin und wir führen momentan eine Fernbeziehung. Sie ist sexuell aufgeschlossener als ich und hat auch öfters Lust auf Sex als ich. Aber was nützt dir das wenn ich das so schreibe? Frauen sind unterschiedlich. Man lernt sich kennen und mit der Zeit findet man auch eine Zwischenlösung, sodass es für beide Personen gut passt. Ein bisschen kompatibel muss man jedoch schon sein. Ausserdem finde ich, dass Sex in der Beziehung nicht das Wichtigste ist. Da spielen noch ganz viele weitere Faktoren eine Rolle.
 
Primavera
Benutzer101356  (34) Meistens hier zu finden
  • #18
Ich verstehe, dass ihr Frauen all deine genannten Punkte (Selbstwertgefühl etc) erstmal erfüllen müsst bevor ihr im Reinen seid und „loslassen“ könnt. Ich bin aber der Meinung, dass das nicht so lange dauern müsste.
Generell: Ja, ich glaube auch, dass Mädchen viele (falsche) Erwartungen im Kopf haben - gerade in die Richtung, dass das Ausleben der Lust, was nicht einem bestimmten Bild entspricht (weil prüde soll man ja auch nicht sein), unangemessen sei. Allerdings haben Jungs auch ähnliche Probleme - z.B. mal keinen hochbekommen ist ein Drama, wo ein Mann mit etwas mehr Lebenserfahrung weiß, dass er halt keine Maschine ist und sein muss.
Schieß dich also bitte nicht darauf ein, dass Mädchen/junge Frauen alle von Komplexen geplagt sind und Jungs/junge Männer da komplett anders drauf wären.
Außerdem würde ich das auch nicht so negativ bewerten - es ist vollkommen ok, dass man mit 20 noch nicht alles durch hat - was macht man denn sonst die nächsten 60 Jahre?! :grin: Ich hatte zum Beispiel nie ein negatives Bild von Sex, oder war gehindert durch "das gehört sich nicht" - trotzdem habe ich mich an bestimmte Sachen erst später herangetraut, weil es sich für mich mit mehr Sex- und Lebenserfahrung erst richtig angefühlt hat; davor war ich noch nicht bereit und das ist auch ok.
Deswegen: etwas Geduld haben.
Ganz allgemin: je ausgefallener du unterwegs bist (egal bei was), umso weniger Frauen werden zu dir passen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es niemanden passendes gibt. :smile:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #19
Ich kann deine Sorgen verstehen. Lass dir gesagt sein. Die erste wird immer einen besonderen Stellenwert haben.

Bleib aufgeschlossen.

Um an Lotusknospe Lotusknospe anzuknüpfen. Es gibt auch Sachen die machen nur mit der einen Person Spaß. Es kommt auf beide an was daraus wird.
 
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