• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Angst, dass Freund Lungenkrebs kriegt...

L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo...ich wollt mal eure Meinung einholen...vermutlich gabs das Thema schon öfter...

Mein Freund ist Raucher, seit vermutlich 15 Jahren. Er raucht bestimmt im Schnitt 15-20 Zigaretten am Tag. Ich habe ihn so kennengelernt und deswegen darf ich dagegen ja auch nichts sagen, bzw. habe nicht das Recht, ihn vor irgendwelche Wahlen zu stellen. Ich selbst rauche nicht, bzw. höchstens 1 Mal im Monat eine Zigarette auf einer Party und fühle mich danach jedes Mal schlecht, irgendwie vergiftet, ich weiß auch nicht.

Zusätzlich zum Rauchen kifft er auch noch manchmal, mal öfter, mal seltener...und das ist doch noch viel schädlicher als ne Zigarette, denn da ist nicht mal mehr ein Filter dran...ganz zu schweigen halt von der Droge an sich. Aber da zieht man doch das verbrannte Gift direkt in die Lunge :ratlos:

Ich mache mir Gedanken um seine Gesundheit. Ich kann mir manchmal vorstellen, mit ihm ganz lange zusammenzubleiben und vielleicht mal ein Kind zu bekommen, aber dann sehe ich ihn mit seiner Kippe und denke mir: Was, wenn er irgendwann Lungenkrebs kriegt? Wenn er irgendwann abkratzt? Was wird aus mir und dem Kind?
Und oft stelle ich mir vor, wie es wohl in seiner Lunge aussieht, dass da alles schwarz und abgestorben ist und er irgendwann einfach stirbt, davor habe ich Angst...
Meine beiden Großväter sind deswegen gestorben, ich habe gesehen, wie sie vor sich hinsiechten und ich habe die Tumore gesehen, es war schrecklich. Ich will nicht, dass mein Freund so endet, aber momentan arbeitet er ja direkt darauf hin.

Das sind solche Gedanken, die mich echt manchmal zweifeln lassen. Ich sage sie ihm auch, aber er tut sie halt so ab von wegen: Ja, ich weiß, aber gerade will ich noch nicht aufhören. Wie ein Süchtiger eben.
Und ich weiß, dass man da mit Gerede auch nichts ausrichten kann, sondern irgendwann total abweisende Reaktionen kriegt, von wegen man soll sich nicht einmischen.

Und ich liebe meinen Freund und habe ihn so kennengelernt, darum will ich mich wegen sowas ja auch nicht trennen, zumal es mich momentan ja nicht weiter stört, sofern er mich nicht vollräuchert...bis auf die Sache mit dem Kiffen halt, aber ich hoffe, das lässt er auch irgendwann wieder, das finde ich eh schlimm genug.
Nur wenn ich an die Zukunft denke, dann sehe ich ihn irgendwann mit schwarzer Lunge halbtot vor sich hinröcheln.

Was denkt ihr darüber? Übertreibe ich?
Bitte sagt nicht "mit einem Raucher wär ich eh nie zusammen"...daran kann ich ja jetzt nichts mehr ändern, weil wir uns lieben und ich kann mir nicht vorstellen, deswegen eine Beziehung zu beenden...
 
T
Benutzer87508  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Zusätzlich zum Rauchen kifft er auch noch manchmal, mal öfter, mal seltener...und das ist doch noch viel schädlicher als ne Zigarette, denn da ist nicht mal mehr ein Filter dran...ganz zu schweigen halt von der Droge an sich. Aber da zieht man doch das verbrannte Gift direkt in die Lunge :ratlos:

Ist nicht schlimmer als Zigaretten, im Gegenteil, wenn man Bong raucht filtert das Wasser zusätzlich.

Jeder kann an Lungenkrebs erkranken. Es gibt Sportler, die alles tun um gesund zu leben, und krank werden und es gibt Raucher, die 50 Jahre rauchen und nicht erkranken. Das Schicksal entscheidet.
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #3
Ist nicht schlimmer als Zigaretten, im Gegenteil, wenn man Bong raucht filtert das Wasser zusätzlich.
Er raucht keine Bong...das wär ja noch schlimmer, ich will doch keinen Mega-Kiffer als Freund :ratlos:
 
F
Benutzer90320  Benutzer gesperrt
  • #4
Er raucht keine Bong...das wär ja noch schlimmer, ich will doch keinen Mega-Kiffer als Freund :ratlos:

Allein, daß ner kifft, ist für mich schlimm genug. Da wäre mir möglicher Lungenkrebs noch egal. Aber ist ein anderes Thema.

Meine Freundin raucht schon seit sie 11 war, was ich wirklich sehr arg finde. Na gut, im Moment ist sie schwanger, da hat sie aufgehört. Wird aber wohl danach gleich wieder anfangen.

Wenn du mal siehst, wie viele Leute rauchen und wie viel sie quarzen, und niemand hat bisher davon Lungenkrebs bekommen, sieht man, daß die Wahrscheinlichkeit natürlich immer höher liegt, aber es nicht jeder bekommen muß. Eher die große Minderheit.
Also sind die Ängst nichts desto trotz unnütz. Entweder hört er auf oder er macht weiter.


Bin übrigens Nichtraucher.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #5
Ist nicht schlimmer als Zigaretten, im Gegenteil, wenn man Bong raucht filtert das Wasser zusätzlich.

Jeder kann an Lungenkrebs erkranken. Es gibt Sportler, die alles tun um gesund zu leben, und krank werden und es gibt Raucher, die 50 Jahre rauchen und nicht erkranken. Das Schicksal entscheidet.
Ein Joint entspricht von der Schadstoffmenge etwa 6 Zigaretten. Kann man nachlesen.

Natürlich gibt es Raucher, die nicht am Rauchen und seinen Folgekrankheiten sterben. Statistisch gesehen jeder zweite. Wenn einem dieses Risiko gering genug ist...

@LiLaLotta: Ich fürchte, es gibt keine Lösung für dein Dilemma. :frown:
Dein Freund ist Raucher und scheint auch nicht aufhören zu wollen. Das gesundheitliche Risiko besteht und lässt sich nicht wegdiskutieren. Es ist aber "nur" ein Risiko - er kann auch genauso alt werden wie Helmut Schmidt. Letztendlich wirst du entscheiden müssen, womit du besser leben kannst.
 
R
Benutzer Gast
  • #6
Ich kann dich verstehen, mir würde es genauso gehen. Aber leider sehe ich es wie Honigblume, da kann man wohl einfach nicht viel machen, wenn er nunmal nicht aufhören möchte.

ich weiß ja nicht, wann du Kinder haben willst, aber DAS wäre für mich kein Grund, um Schluss zu machen. 1. kann man nie wissen, ob man sich nicht doch noch trennt und mit einem anderen Mann Kinder kriegt, 2. ist das Thema Kinder für mich persönlich (!) einfach noch viel zu weit weg, um davon mein gegenwärtiges Leben beeinflussen zu lassen und 3. kann man ja drauf hoffen, dass er vielleicht nicht mehr raucht, wenn er Kinder hat, oder dass er aus anderen Gründen einfach irgendwann die Erleuchtung bekommt...(wobei ich das nicht wirklich glauben würde, es aber vielleicht vor lauter blinder Verliebtheit inständig hoffen würde).
 
D
Benutzer Gast
  • #7
Ein Joint entspricht von der Schadstoffmenge etwa 6 Zigaretten. Kann man nachlesen.

Das bezweifel ich auch stark. Gras gehört zu den harmlosesten Drogen. Hab ich schon viel zu gelesen und gesehen. Tabak und Alkohol sind deutlich schädlicher. Ist natürlich blöd, wenn man sein Gras mit Tabak raucht. Ich find diese Drogenthema ja immer super heuchlerisch. Jeder trinkt Alk, viele rauchen, aber die bösen bösen Kiffer.... (ich rauche nicht, trinke nicht, kiffe nicht). Hier aber mal nen Link zu nem Focus Artikel, der sich auf ne Uni-Studie bezieht: Drogen Ranking!

Nun, zum eigentlichen Thema, du hast ihn so kennengelernt, daher ist es natürlich doof, ihn jetzt vor die Wahl zu stellen. Dennoch finde ich es verständlich, dass du dir sorgen machst. Wenn er die Disposition in sich trägt, irgendwann Krebs zu kriegen, ist der Tabak natürlich eine "super" Funke. Trägt er sie nicht, ist es letztlich egal (abgesehen von den anderen Schäden) und dem ekelhaften Geschmack beim Küssen.
Aber viel mehr als ihn bitten, mit ihm reden und dafür argumentieren, dass Rauchen nicht so sinnvoll ist und du angst um ihn hast, besteht wohl nicht.
 
T
Benutzer87508  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #9
Ich hab gelesen, dass ein Joint 20 Zigaretten entspricht. Muss ja auch einfach schädlicher sein als eine Zigarette, da wie gesagt der Filter fehlt, also zieht man das Zeug direkt in die Lunge. Und natürlich raucht er es mit Tabak...pur wär ja mal echt hart und auf so einen Freund hätt ich dann irgendwie auch keine Lust mehr...

Natürlich kann es sein, dass er keine Schäden davon trägt durchs Rauchen, aber da ich halt gesehen habe, wie der ganze Körper meines Opas von Tumoren befallen war, kann ich meine Sorge nicht abstellen. Ich hab dann immer das Bild vor Augen und ich weiß ja, wie mein einer Opa vor seinem Tod war und das finde ich schlimm.
Klar kriegen auch andere Leute Krebs, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Jahrzente langes Rauchen in der Lunge keinerlei Schaden anrichtet. Irgendwas muss doch da passieren?
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #10
Das bezweifel ich auch stark.
Off-Topic:
Steht in einer Metastudie des Bundesgesundheitsministeriums, die sich ausführlich mit den Konsequenzen des Cannabiskonsums auseinandersetzt. Und natürlich ist es so, weil beim Joint das Gras ohne Filter mit Tabak geraucht wird. Also insofern verstehe ich nicht, was daran heuchlerisch sein soll. Zumal die Studie darüber hinaus deutlich darauf hinweist, dass Cannabis nicht mehr oder nicht weniger eine "Einstiegsdroge" ist wie Zigaretten oder Alkohol auch.


Glaubst du alles, was man so nachlesen kann?
:rolleyes:
 
D
Benutzer Gast
  • #11
Off-Topic:
Steht in einer Metastudie des Bundesgesundheitsministeriums, die sich ausführlich mit den Konsequenzen des Cannabiskonsums auseinandersetzt. Und natürlich ist es so, weil beim Joint das Gras ohne Filter mit Tabak geraucht wird. Also insofern verstehe ich nicht, was daran heuchlerisch sein soll. Zumal die Studie darüber hinaus deutlich darauf hinweist, dass Cannabis nicht mehr oder nicht weniger eine "Einstiegsdroge" ist wie Zigaretten oder Alkohol auch.

Ich hab das auch gerade nochmal gelsen, scheinen ja neuer zu sein, die kannte ich nicht. Dem Bundenministerium traue ich zwar in diesem Fall nicht, die müssen ja irgendwie ihr Verbot legitimieren. Aber ich hab auch noch andere Studien gefunden, die das aussagen. Eine Einstiegsdroge ist es, aber es ist eben nicht viel mehr ne Einstiegsdroge als Tabak und Alk, eben weil diese viel mehr konsumiert sind und legal sind. Daher finde ich dieses verteufeln immer etwas vorschnell und unsinnig.


:rolleyes:

Und natürlich raucht er es mit Tabak...pur wär ja mal echt hart und auf so einen Freund hätt ich dann irgendwie auch keine Lust mehr...
Irgendwas muss doch da passieren?

Es gibt deutlich bessere Methoden, als Gras mit Tabak zu rauchen. Damit kann man immerhin dem Nikotin entgehen.
Gesund ist das viele rauchen jedenfalls nicht, egal ob Gras oder Tabak, und die Lunge freut sich nicht drüber. Ich versteh jedenfalls, dass du das blöd findest. Ich würde es auch nicht akzeptieren, aber ich hätte es halt schon gleich am Anfang angesprochen.
 
T
Benutzer87508  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Off-Topic:
Steht in einer Metastudie des Bundesgesundheitsministeriums, die sich ausführlich mit den Konsequenzen des Cannabiskonsums auseinandersetzt. Und natürlich ist es so, weil beim Joint das Gras ohne Filter mit Tabak geraucht wird. Also insofern verstehe ich nicht, was daran heuchlerisch sein soll. Zumal die Studie darüber hinaus deutlich darauf hinweist, dass Cannabis nicht mehr oder nicht weniger eine "Einstiegsdroge" ist wie Zigaretten oder Alkohol auch.



:rolleyes:

Schonmal daran gedacht, dass solche tollen "Studien" durchgeführt werden und verbreitet werden, um die Leute in Deutschland diese Droge schlechtzureden?

Egal, ich werde nicht mit Leuten diskuttieren, die sich an irgendwelche Studien halten. Dann halte ich mich lieber an meine fast 8-jährige Erfahrung mit der Droge Cannabis.
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #13
Schonmal daran gedacht, dass solche tollen "Studien" durchgeführt werden und verbreitet werden, um die Leute in Deutschland diese Droge schlechtzureden?
Stimmt...die Bilder von schwarzen Raucherlungen sind auch nur mit Photoshop eingefärbt und zusammengebastelt...und dass viele Kiffer irgendwann nichts mehr auf die Reihe kriegen, ist auch nur Fake...und alles nur, um die Droge schlecht zu reden...:confused:
Das Wort Droge sagt doch schon alles...
 
T
Benutzer87508  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Stimmt...die Bilder von schwarzen Raucherlungen sind auch nur mit Photoshop eingefärbt und zusammengebastelt...und dass viele Kiffer irgendwann nichts mehr auf die Reihe kriegen, ist auch nur Fake...und alles nur, um die Droge schlecht zu reden...:confused:
Das Wort Droge sagt doch schon alles...

Du regelst das, du machst das schon. :grin:

Off-Topic:
Deutschland soll die besten Synchronsprecher haben, hat irgendwann mal jemand behauptet, muss wohl stimmen. :smile:
 
R
Benutzer Gast
  • #15
Off-Topic:
Schonmal daran gedacht, dass solche tollen "Studien" durchgeführt werden und verbreitet werden, um die Leute in Deutschland diese Droge schlechtzureden?

Egal, ich werde nicht mit Leuten diskuttieren, die sich an irgendwelche Studien halten. Dann halte ich mich lieber an meine fast 8-jährige Erfahrung mit der Droge Cannabis.
Das ist doch für die TS und ihr Problem jetzt völlig irrelevant...
 
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L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #30
Überleg dir mal, ob Zukunftsängste, die so schwammig sind, es wirklich wert sind, sich die Gegenwart verderben zu lassen.
Also schwammig finde ich das nicht wirklich. 30% aller Krebsfälle in Deutschland sind dem Rauchen zuzuschreiben und 25% der Toten sind laut Statistik wegen des Rauchens gestorben. Und ich finde, das ist überhaupt kein schwammiger Wert. Ich finde es auch irgendwie etwas komisch, damit zu argumentieren, dass andere Leute genauso an Krebs oder sonstwas sterben können wie Raucher. Ich finde, so sollte man nicht denken. Vielleicht würden die Raucher nämlich nicht sterben, wenn sie keine Raucher wären. Man kann einfach nicht Raucher und Nichtraucher auf eine Ebene stellen, da das Risiko einfach höher ist. Und ich hab schon Leute mit Raucherbein gesehen und welche, denen gesagt wurde, ihre Lunge würde es nicht mehr mitmachen, wenn sie noch lange rauchen, da muss mir echt keiner erzählen, dass Rauchen die Gefahr einer Erkrankung nicht erhöht. Muss ja nicht unbedingt Krebs sein, die Liste der Risiken ist ellenlang. Missbildungen z.B. oder Impotenz...das steht doch nicht auf den Packungen, weils schön aussieht.
Und ich finde es schade, dass diese Leute ihr Leben so wenig wertschätzen. Jeder normale Mensch, der Krebs kriegt, wäre doch froh, wenn er das Risiko vorher hätte verringern können.
Und wenn ich eine Zigarette rauche, dann merke ich doch deutlich, dass das was mit meinem Körper macht. Mir wird schwindelig, es schmeckt scheiße und ich muss husten und es brennt im Hals. Das zeigt mir doch, dass Rauchen nichts Gutes sein kann...Es ist genauso wie mit allen anderen Drogen oder Suchtmitteln.
Aber anscheinend verschließt man gern seine Augen davor, da bringt alles Reden ja auch nichts...Und letztendlich will ich mir nicht die Gegenwart verderben lassen, nein. Aber trotzdem kann ich nicht einfach verdrängen, was ich gesehen habe.
 
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B
Benutzer80380  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Zitat:

Erzählt dir auch keiner. Ist ja auch nicht so. Das weiß aber jeder Raucher und jeder Nichtraucher auch. Sie tuns trotzdem aus den verschiedensten Gründen und sie haben jedes Recht dazu.

/Zitat Ende

Ja, aber bei der nächsten Gelegenheit rennen sie wieder zum Arzt und ich als Nichtraucher muss für deren Kosten ja indirekt aufkommen. Klasse Einstellung!

Es klingt so nach dem Motto: Ich rauche, es ist mein Leben, ich kann damit machen, was ich will. Ist ja auch richtig so, aber wenn neben mir ein Raucher seine Zigaretten qualmt und ich ihn freundlich darum bitte da mal die Zigarette auszumachen bzw. zur Seite zu gehen, weil es mir unangenehm ist, werde ich ausgelacht. So nach dem Motto, ich könnte ja selber zur Seite gehen, wenn es mir unangenehm ist? Wenn dem Raucher selbst seine Gesundheit nicht interessiert und er praktisch Selbstmord betreibt, warum soll ich da was mit zu tun haben und dem Sch*** ausgesetzt sein?
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #39
Ich finde es sinnlos, hier drüber zu diskutieren, wie schädlich Rauchen/Kiffen nun eigentlich ist. Man kommt da eh auf keinen grünen Zweig und letztlich muss das jeder mit sich ausmachen.

@TS

Für dich ist es offensichtlich ein sehr großes Problem und man kann nicht davon ausgehen, dass es sich irgendwann wie von selbst lösen wird.. d.h. man muss erstmal davon ausgehen, dass er sein Konsumverhalten beibehält. Ich glaube auch nicht, dass es hilft, dieses Thema regelmäßig auf den Tisch zu packen. Im Allgemeinen reagieren Menschen doch eher trotzig, wenn sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Ich glaube, im Endeffekt entscheiden sich die meisten für ihre Freiheit.. auch wenn es eine Scheinfreiheit ist, da es ja in diesem Fall eine Entscheidung für die Abhängigkeit wäre. :zwinker:

Ich schließe mich jedenfalls Fuchs an, dass man in so einam Fall lediglich an der eigenen Einstellung arbeiten kann.. wobei ich glaube, dass auch dies nur begrenzt möglich ist. Es ist möglicherweise auch eher eine Art Verdrängung / Unterdrückung der Sorgen und Ängste.. sie sind aber latent trotzdem weiterhin da. Sowas ist aus Liebe möglich, aber dauerhaft glücklich wird man damit möglicherweise auch nicht.

Leider nicht wirklich optimistisch, mein Fazit, aber vielleicht liege ich auch falsch. Ist lediglich die Erfahrung, die ich bisher gemacht habe.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #40
Off-Topic:
Off-Topic:
Ich bin der Meinung, dass wenn ein Raucher an Lungenkrebs leidet bzw. an Krankheiten, die direkt auf das Rauchen zurückzuführen sind, bekommt seine OPs und Behandlungen NICHT von der Krankenkasse bezahlt. Denn: auf jeder Zigarettenpackung steht "Rauchen kann tödlich sein". Und wenn du sie dennoch kaufst, gehst du WISSENTLICH das Risiko ein und musst dementsprechend mit Konsequenzen rechnen. Damit kann man auch viele unnütze Zusatzbeiträge vermeiden.

Jetzt könnt ihr mich auseinander nehmen
Off-Topic:


Dann sollen auch bitte Alkoholiker ihre Lebertransplantationen selbst zahlen, adipöse ihre Magenbypässe und Extremsportler ihre Verletzungen :rolleyes:
 
N
Benutzer97891  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Schonmal daran gedacht, dass solche tollen "Studien" durchgeführt werden und verbreitet werden, um die Leute in Deutschland diese Droge schlechtzureden?

Egal, ich werde nicht mit Leuten diskuttieren, die sich an irgendwelche Studien halten. Dann halte ich mich lieber an meine fast 8-jährige Erfahrung mit der Droge Cannabis.

Off-Topic:
Herzlichen Glückwunsch
 
D
Benutzer Gast
  • #43
Schonmal daran gedacht, dass solche tollen "Studien" durchgeführt werden und verbreitet werden, um die Leute in Deutschland diese Droge schlechtzureden?

Egal, ich werde nicht mit Leuten diskuttieren, die sich an irgendwelche Studien halten. Dann halte ich mich lieber an meine fast 8-jährige Erfahrung mit der Droge Cannabis.

Sicher muss man bei den Studien drauf achten, wer sie macht, das muss man immer. Lobbyisten bezahlen gerne Studien, um ein Produkt oder eine Ware gut da stehen zu lassen.
Das Gras nun aber nicht gesund ist, ist ja kein Geheimnis. Schädlich ist es, ebenso wie Tabak und Alkohol. Was schädlicher ist, darüber kann man ja streiten. Gut ist nichts davon. (Ich hab auch alles davon konsumiert und ich find Gras auch noch am besten.)
Aber Einzelerfahrungen kannst du nicht gegen Studien aufwiegen, zumal du nicht abschätzen kannst, was für Spätfolgen es hat.
Also, nicht zu viel Dragonball gucken und objektiv bleiben. Das gilt aber auch denen, die saufen und rauchen, aber das Gras verteufeln.

Ach so: Und ich finde schon, dass man versuchen kann, gemeinsam mit dem Partner sich bzw. ihn zu verändern. Wäre ja furchtbar wenn nicht. Nicht für jmd. zu Liebe, sondern für sich selbst und die Erkenntnis, dass man nicht perfekt ist, nicht sein muss, aber manchmal es doch sinnvoll sein kann, sich selbst zu "bessern".
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #44
wie schon jemand sagte, eine gewisse Loyalität würde ich von meinem Partner haben wollen, ständig kritisiert zu werden würde meine Gefühle langsam aber sicher ersticken.
Ich kritisiere ihn nicht, ich merke nur lediglich alle paar Wochen mal an, was ich hier schrieb. Ich hab halt meine Meinung über Rauchen und die werde ich ja auch nicht ändern können, nur weil ich einen Raucher liebe.
Ich weiß aber, dass es sein Ding ist und deswegen lasse ich ihm die Freiheit ja auch und lebe mit dem Gestank und dem Gedanken, dass er mit jeder Kippe seine Lunge einmal mehr belastet. Aber ihr habt Recht, letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und es ist meine eigene Entscheidung, ob ich damit leben kann oder will...Momentan kann ich das, aber sollte ich wirklich irgendwann vorhaben ein Kind von ihm zu kriegen, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich möchte für mein Kind eigentlich keinen Raucher zum Vater...Aber das ist ja noch länger hin, wer weiß, was bis dahin passiert.

Kerze-im-Feuer schrieb:
Das alles ist dabei eher zu vernachlässigen, solange ihr beide es nicht geschissen bekommt offen und ehrlich miteinander zu reden...
Wie kommst du denn darauf, dass wir nicht offen und ehrlich miteinander reden? Ich sage ihn meine Bedenken offen und ehrlich und er sagt mir offen und ehrlich, dass er um das Risiko weiß, aber er sich kein Leben ohne Kippen vorstellen kann. Was gibt es denn da noch offen und ehrlich zu sagen? Weiter wage ich mich dann auch nicht vor, weil ich keine Lust auf Grundsatzdiskussionen habe, die mit einem Abhängigen ja wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt sind. :hmm:
 
K
Benutzer92159  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #45
Momentan kann ich das, aber sollte ich wirklich irgendwann vorhaben ein Kind von ihm zu kriegen, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich möchte für mein Kind eigentlich keinen Raucher zum Vater...Aber das ist ja noch länger hin, wer weiß, was bis dahin passiert.

Weiter wage ich mich dann auch nicht vor, weil ich keine Lust auf Grundsatzdiskussionen habe, die mit einem Abhängigen ja wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt sind.

Es sind Sätze wie Diese, die mich daran zweifeln lassen, dass ihr offen und ehrlich miteinander redet...
Weiß er denn von deinen Überlegungen? Für mich klingt es sehr nach einer oberflächlichen Beziehung, wenn ihr keine Lust habt mehr als ein Paar Sätze zu einem Thema miteinander zu reden...
Und wenn Grundsatzdiskussionen mit Süchtigen nichts bringen würden, dann gäbe es sicherlich keine Menschen, die mit rauchen aufhören würden oder ihren anderen Süchten abschwören, und WENN du ihm wichtig bist wirst du auch bis an sein Bewusstsein vordringen :zwinker:
 
B
Benutzer80380  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Nein, ein Raucher ist nämlich NICHT nur für sich selbst verantwortlich, sondern auch für andere, weil er nämlich andere Leute mit diesem Zeug gesundheitlich belastet
 
rough_rider
Benutzer77857  Meistens hier zu finden
  • #47
Ist nicht schlimmer als Zigaretten, im Gegenteil, wenn man Bong raucht filtert das Wasser zusätzlich.

Jeder kann an Lungenkrebs erkranken. Es gibt Sportler, die alles tun um gesund zu leben, und krank werden und es gibt Raucher, die 50 Jahre rauchen und nicht erkranken. Das Schicksal entscheidet.

ja, jeder kann an lungenkrebs erkranken. dennoch kann ich dir nicht rechtgeben, weil die chance an lungenkrebs zu erkranken um ein VIELFACHES höher ist, wenn man raucht. also bitte keine platten "argumente" eines pro-kiffers :zwinker:

mein früherer nachbar ist ebenfalls an lungenkrebs gestorben. hat aber drei päckchen pro tag geraucht. die letzten fünf (!) jahre ist er mit ner kleinen sauerstoffflasche, die er auf so einem kleinen wagen mitgezogen hat, durch die gegend gelaufen. das rauchen war zu 100 % für seinen zustand verantwortlich. und die logik sagt mir, dass es nicht gut für den körper sein kann, wenn man teer usw. dauerhaft inhaliert.

@ TS: ich an deiner stelle würde ihn weniger küssen "du schmeckst nicht gut, wenn du geraucht hast". ich würde GEMEINSAM zu einem pulmologen gehen und eine untersuchung veranlassen.

dein thread hier ist ein anfang --> du hast über das problem nachgedacht und mal gehandelt, indem du um hilfe ansuchst. ich würde mich an deiner stelle noch an professionelle stellen weden (eine skunde google: Helpline - Telefonische Raucherberatung bayernweit - InternetangebotBayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit ) z. b.

mach mit ihm sport und zieh ein auf, wenn ihm die puste ausgeht.
reden bringt dir nichts --> also musst du weiterhin HANDELN.
also wie gesagt: meine nächste handlung wäre der gang zu profis (raucher entwöhnung bzw. ansich psychotherapeut, mit dem du abklären kannst wie du selbst am sinnvollsten vorgehen/dich verhalten sollst).
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #48
Es sind Sätze wie Diese, die mich daran zweifeln lassen, dass ihr offen und ehrlich miteinander redet...
Weiß er denn von deinen Überlegungen? Für mich klingt es sehr nach einer oberflächlichen Beziehung, wenn ihr keine Lust habt mehr als ein Paar Sätze zu einem Thema miteinander zu reden...
Und wenn Grundsatzdiskussionen mit Süchtigen nichts bringen würden, dann gäbe es sicherlich keine Menschen, die mit rauchen aufhören würden oder ihren anderen Süchten abschwören, und WENN du ihm wichtig bist wirst du auch bis an sein Bewusstsein vordringen :zwinker:
Sehe ich nicht so. Die Süchtigen, die von ihrer Sucht loskommen, die wollen es SELBER für sich. Aber mein Freund will ja gar nicht aufhören, deswegen bringen solche Diskussionen eben nichts, solange er nicht selber einen Funken Zweifel an der Raucherei in sich trägt. Das hat alles nichts mit oberflächlich zu tun, sondern damit, dass ich keine Lust auf eine ernsthafte Auseinandersetzung habe, in der mir am Ende vorgeworfen wird, ihn nicht ihn selbst sein zu lassen und sich in sein Leben einzumischen. Ich weiß wie das läuft, habe das gleiche Spiel schon mal mit meinem Vater gehabt und ebenso mit einem Exfreund von mir, einmal wegen Alkohol und einmal wegen Zigaretten und Kiffen. Die Sucht ist meistens stärker als alle Argumente. Dass man in das Bewusstsein eines Süchtigen vordringen kann, wage ich zu bezweifeln, zumal der Süchtige, in dem Fall mein Freund, ja selber weiß, was er seinem Körper antut, es aber seit 15 Jahren täglich macht. Wenn ers bis jetzt nicht geschafft hat, aufhören zu wollen, obwohl er sicher schon einige Diskussionen deswegen hatte, wieso sollte er es plötzlich tun?

brauche Hilfe schrieb:
Nein, ein Raucher ist nämlich NICHT nur für sich selbst verantwortlich, sondern auch für andere, weil er nämlich andere Leute mit diesem Zeug gesundheitlich belastet
Sehe ich auch so, aber ich habs mir nunmal selber ausgesucht, belastet zu werden. Was er anderen Menschen antut, kann ich leider nicht ändern. Ich persönlich habe auch einen Hass auf Raucher, die sich in einer überfüllten Haltestelle mittenrein stellen und ihre Kippe anzünden. Nicht nur dass es stinkt und einfach schädlich ist, nein, am Besten kommen sie mit dem Glimmstängel auch noch gegen einen und brennen einem ein schönes Loch in die Kleidung oder in die Haut. Hatte ich alles schon und finde ich richtig mies. Aber was tun, mir kommts manchmal so vor, als wären die Raucher in der Mehrheit und als wär man als Nichtraucher eine Randgruppe. :geknickt:
 
F
Benutzer100660  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #49
ich würde mit ihm mal ganz ernsthaft reden. wegn dem kiffen würd ich mir keine sorgen machen. aber 20 zigaretten am tag sind schon was.
manchmal reichen 10 jahre jeden tag 15 zigaretten um zu erkranken und manche können 50 jahre lange rauchen ohne lungenkrebs zu bekommen.
einfach mit ihm drüber reden. ich hab auch auf einen guten freund eingeredet der schon seit 18 jahren eine schachtel am tag raucht. jetzt sind nur mehr 5 und ich bin stolz auf ihn :smile:
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #50
Immer dieser Quatsch mit den Gefahren des Rauchens, irgendwelchen Studien und Statistiken. Jeder weiß, dass es schädlich ist und damit ist gut. Es ist dennoch kein Grund, jeden Raucher komplett zu verteufeln, ist schließlich jedem sein eigenes Bier... :rolleyes:

@TOPIC:
Du brauchst mit ihm nicht über die Risiken zu reden, die wird er kennen. Klar belastet es Dich und ihn wird das vermutlich dann auch belasten, aber letztlich ist das ganz allein Dein Problem und nicht seines. Du musst für DICH schauen, was am Besten ist und da bleiben genau drei Möglichkeiten:

1. Er hört von sich aus auf, weil ER es will.
2. Er hört nicht auf und Du findest für Dich einen Weg, damit umzugehen.
3. Er hört nicht auf und Du trennst Dich, weil Du nicht damit klar kommst.
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #51
rauchen verursacht nicht grundsätzlich lungenkrebs.
mein opa war sein lebenlang sehr starker raucher und hatte kein lungenkrebs.
ein bekannter vom ollen... nichtraucher, vegetarier, sportler...
35 jahre alt.. mit lungenetzündung ins krankenhaus.. diagnose: lugenkrebs...

ich kann verstehen, dass du dir sorgen machst. aber wenn er nich auhören will, wird ers auch nich schaffen. er muss selber wollen

Und oft stelle ich mir vor, wie es wohl in seiner Lunge aussieht, dass da alles schwarz und abgestorben ist und er irgendwann einfach stirbt, davor habe ich Angst...
es gibt keine raucherlunge in der form, dass sie schwarz is.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
Off-Topic:
übrigens, das dunkle an den "Raucherlungen" sind einfach nur Ablagerungen der verschiedensten Schadstoffe, das sieht bei einem Menschen der... sagen wir 30 Jahre Pariser/Londoner/New Yorker Luft atmet sehr ähnlich aus. Da stirbt nix ab - bei absterbender Lunge ist die Farbe das kleinste Problem ....
 
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