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Angst, dass es nach dem Zusammenziehen zu Alltag wird

T
Benutzer73967  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hi

Ich und meine Freundin (ich bin 21 und sie 20 und sind jetzt 10 Monate zusammen) haben beschlossen, dieses Jahr noch zusammen zu ziehen. Wann genau wissen wir noch nich aber auf jeden Fall halt dieses Jahr noch.

Nun wir verstehen und doch (meistens^^) recht gut und wir haben schon ein super Gefühl bei der Sache, sonst würden wir ja auch nich auf die Idee kommen zusammen zu ziehen.

Naja, ich hab aber irgendwie "Angst", dass durch das zusammen wohnen alles anders wird.

Einerseits, sag ich mir "ja der alltag braucht ja nich sooooo schnell zu kommen, da man ja auch öffters getrennt was machen kann am we). Aber anderer Seits bin ich ein Mensch der viel Berührung usw. benötigt. Also ka eine Seite von mir sagt "sie geht dann halt öffters weg" und die andere Seite sagt "mhm wenn man dann am WE fast immer was anderes macht mit anderen, dann lernt man schneller was neues kennen was man dann interessanter findet"....

Wie macht ihr das alles ? Wie geht ihr euch nicht auf die nerven aber rutscht auch nich in ein Loch und entfernt euch zu sehr ?

Klar früher oder später ist alles Alltag, nur irgendwie habe ich schiss, dass das Gefühl "der partner ist was besonderes" zu dem gefühl "nichts besonderes ist ja immer da wenn was ist" wird :-(

Gruss
Tone
 
Sandra 2
Benutzer40300  Benutzer gesperrt
  • #2
Sicher wird jede Beziehung und das Zusammenleben irgendwann "Alltag". Aber das Leben besteht für meine Begriffe schon mehr aus Alltag als sonst etwas. Und auch das was wir Alltag nennen, kann schön sein wenn man weiß dass man mit seinem Partner/seiner Partnerin zusammengehört. Das muß immer unser Ziel bleiben.
 
T
Benutzer73967  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
So denk ich eigentlich auch. Also ich persönlich find es auch schöner gewohnheit zu haben aber im positiven Sinne... Also ich hab lieber Vertrauen zu meiner Freundin und weiss was ich an ihr hab ABER dann sehe ich wie viele heutzutage nur den "kick" wollen und wieviele Beziehungen zu Ende gehen weil einer der beiden "den alltag" nich mehr wollte und sich neu verliebt hat oder es langweilig findet :-(


Sowas macht mich dann irgendwie traurig ...
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Es kann immer passieren, dass einer von beiden sich in jemand anders verliebt. Das kann genauso passieren, wenn ihr nicht zusammenwohnt.

Natürlich wird es einen Alltag geben. Den gibt es immer. Ihr müsst den nur so gestalten, dass er euch nicht langweilt.

Ich würde mir nicht soviele Gedanken machen und es ausprobieren. Mehr als schiefgehen kann es nicht und mit Glück funktioniert es super und ihr freut euch.
 
T
Benutzer73967  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Klar kann immer was schief gehen...

Nur ka ich steiger mich da immer rein. Irgendwie sag ich mir:"wenn es jetzt nich klappt ist es scheisse ohne frage aber geringes übel", so wenn wir zusammenwohnen dann "dann heisst es auf einmal ev., dass es doch nich klappt und gewohnheit usw.", dann hat man die wohnung an sich kleben und man kann nich einfach "weg gehen"...
So und in der heutigen Zeit wird auch so oft nen Kind gezeugt und sich getrennt "ach papa bezahlt ja schon" und frau tobt sich aus.
Oder halt anders rum will das ja jetzt nicht auf die frauen schieben sondern allgemein, das ich finde, dass viele es zu leicht nehmen ?

Haben verantwortung zu tragen sei es wohnung oder ggf Kinder, aber der Kick usw. doch für viele wichtiger ist :-(


Ein Bekannter von mir 38 Jahre alt. 14 Jahre war er mit seiner Frau zusammen. 3 Kinder hatten sie. Sie macht auf einmal schluss weil sie nen jahr ne affaire mit nem bekannten von den beiden hatte...

Und da frag ich mich, was mansche menschen sich denken.

Ich finde fremdgehen und alles auf die leichte Schulter nehmen ja sowieso total "scheisse" aber so ka wenn man sagen wir mal 14-18 ist und da ev nich viel drüber nachdenkt und mal was macht auch wenn man den anderen total verlätzt, dann ist es zwar auch nich okay aber irgendwie anders als wenn man älter wird und eigentlich wissen müsste was "wichtiger im leben ist" und dann so kalt sein kann :-( und diese beispiele werden immer mehr und ka ich will damit nicht direkt sagen "ja meine freundin ist nich besser" sondern kommt halt bei mir so ne angst vor...

Ich will aber genau so wenig alles mit dieser Angst kaputt machen wie ich es mit gewohnheit bzw negativer gewohnheit will :-(
 
Numina
Benutzer32811  (37) ...!
  • #6
Alltag ist eben nicht gleich Alltag. Mein Liebster und ich wohnen mittlerweile 2,5 Jahre lang zusammen, klar ist sind wir im Alltag angekommen, doch es ist ein sehr schöner Alltag, denn ich nicht mehr missen möchte.
Die Gedanken, die du dir machst sind dennoch völlig normal, die hat vor diesem Schritt nahezu jeder, da war ich keine Ausnahme. :grin:
Man muss sich trotz zusammenleben sein eigenes Leben bewahren, wenn man beispielsweise ein geselliger Mensch mit großem Freundeskreis ist, dann muss man sich dafür weiterhin die Zeit nehmen. Wer einander auf der Pelle hockt und sich unwohl dabei fühlt ist selbst schuld, Zusammenleben nimmt einem nicht die Möglichkeit eigenständig was zu machen, wenn man dazu das Bedürfnis hat.
Bei uns gabs da nie Probleme.

Es kann immer passieren, dass man sich trennt, darum sollte man sich da absichern, große Anschaffungen zahlt beispielsweise bei uns immer einer allein, damit die Besitzverhältnisse geregelt sind. Was man kauft nimmt man eventuell irgendwann mit. Hört sich unromantisch an, aber schaden tuts sicher nicht.
Eine Wohnung, sofern man sie nicht gleich kauft ist übrigens doch relativ schnell wieder loszuwerden, aber wenn möglich sollte darauf geachtet werden, dass einer von beiden sie zur Not solang die Kündigungsfrist andauert auch allein halten kann.

Alles in allem mach dir dennoch nicht mehr Sorgen als nötig, das wird alles werden, wenn ihr bereit seid an euch zu arbeiten falls es mal nötig sein sollte.
 
T
Benutzer73967  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
naja du hast schon recht... also passieren kann schon immer was...

ich sollte echt nich zu viel nachdenken sondern die zeit geniessen und auch freiräume lassen :smile:
 
S
Benutzer Gast
  • #8
Nu mal halblang, Ihr seid 10 Monate zusammen, und seid nicht verheiratet, noch habt Ihr Kinder oder seid sonstwie aneinander gebunden. Eine Wohnung ist nichts für die Ewigkeit, die Kündigungsfristen betragen 3 Monate.

Ich habe das Zusammenziehen als Feuerprobe angesehen. Man sieht schnell, ob man wirklich zusammen paßt, wieviel man tatsächlich gemeinsam hat und man lernt den Partner auch mal völlig genervt Montag morgens früh kennen, wenn um 5.30 Uhr der Wecker klingelt und er einfach nur schlecht gelaunt ist.

Allerdings will ich auch meine Energie nicht in eine Beziehung verschwenden, die eh keine Überlebenschancen hat und bin froh drum, wenn es so früh wie möglich merke, dass es nicht paßt.

Wir haben beide unseren eigenen Freundeskreis, verstehen uns aber auch gut mit den Freunden des anderen. Wir unternehmen mal etwas getrennt, mal mit den Freunden des einen oder mit denen des anderen oder wir unternehmen halt etwas gemeinsam. Aber da ist nichts geplant-verkrampftes, dass wir jetzt unbedingt wieder etwas zusammen unternehmen müßten oder unbedingt selbstständig und alleine weggehen sollten.

Übrigens sind mein Freund und ich jetzt vier Jahre zusammen und wohnen seit dreien gemeinsam. Von Langeweile keine Spur. Klar, ab und zu ertappt man sich dabei, dass man den Partner als "Inventar" ansieht, aber genau das ist der Punkt. Solange man das bemerkt und dann etwas dagegen tut, ist Alltag kein Problem.

Übrigens hat jeder in einer Beziehung jederzeit das Recht, die Beziehung zu beenden, wenn er nicht mehr verliebt ist oder jemand anderen gefunden hat. Fremdgehen ist nicht toll, aber ich sehe nicht, was der Fall Deines Bekannten jetzt mit Dir oder mit Deinem Problem zu tun hätte.
 
T
Benutzer73967  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Nu mal halblang, Ihr seid 10 Monate zusammen, und seid nicht verheiratet, noch habt Ihr Kinder oder seid sonstwie aneinander gebunden. Eine Wohnung ist nichts für die Ewigkeit, die Kündigungsfristen betragen 3 Monate.

Ich habe das Zusammenziehen als Feuerprobe angesehen. Man sieht schnell, ob man wirklich zusammen paßt, wieviel man tatsächlich gemeinsam hat und man lernt den Partner auch mal völlig genervt Montag morgens früh kennen, wenn um 5.30 Uhr der Wecker klingelt und er einfach nur schlecht gelaunt ist.

Allerdings will ich auch meine Energie nicht in eine Beziehung verschwenden, die eh keine Überlebenschancen hat und bin froh drum, wenn es so früh wie möglich merke, dass es nicht paßt.

Wir haben beide unseren eigenen Freundeskreis, verstehen uns aber auch gut mit den Freunden des anderen. Wir unternehmen mal etwas getrennt, mal mit den Freunden des einen oder mit denen des anderen oder wir unternehmen halt etwas gemeinsam. Aber da ist nichts geplant-verkrampftes, dass wir jetzt unbedingt wieder etwas zusammen unternehmen müßten oder unbedingt selbstständig und alleine weggehen sollten.

Übrigens hat jeder in einer Beziehung jederzeit das Recht, die Beziehung zu beenden, wenn er nicht mehr verliebt ist oder jemand anderen gefunden hat. Fremdgehen ist nicht toll, aber ich sehe nicht, was der Fall Deines Bekannten jetzt mit Dir oder mit Deinem Problem zu tun hätte.


gut ich geb zu es ist kein direkter zusammenhang sondern: ich denk wieder zu viel nach :-(

ich denk mir zu oft aus was alles passieren kann und dabei hilft mir das nich im geringsten ...
 
S
Benutzer Gast
  • #10
Ja, aber dann male Dir doch mal den worst case aus. Ihr zieht zusammen, sie geht fremd oder verliebt sich in jemand anderen und es ist aus. Was dann?

Dann geht die Welt auch nicht unter. Dann überlegst Du Dir halt, ob Du die Wohnung alleine halten kannst oder nicht (vielleicht will sie sie auch behalten), sie wird im Zweifelsfalle gekündigt und gut ist. Ihr geht getrennte Wege, Du findest irgendwann eine andere (vielleicht viel tollere) Freundin und bist glücklich.

Dein Glück hängt nur von einem einzigen Menschen ab, nämlich von Dir selbst.
 
T
Benutzer73967  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
du hast ja irgendwie schon recht...

lenk mich gleich ma ab und versuche nich mehr so nen misst zu denken :smile:
 
S
Benutzer65670  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Mach dir nicht zu viele Sorgen. Mein Freund und ich wohnen jetzt seit fast 2 Jahren zusammen (waren vorher drei Jahre zusammen, bevor wir studiumsbedingt in eine andere Stadt gezogen sind und uns dort eine Wohnung gesucht haben). Natürlich stellt sich irgendwann einmal der Alltag ein, wenn man sich jeden Tag sieht, aber dieser Alltag ist auf seine Weise auch sehr schön. Wichtig ist nur, dass ihr euch euren Freiraum lasst und den andren als den Menschen akzeptiert, der er ist. Denn wenn man zusammen wohnt, lernt man den andren sehr intensiv kennen, mit jeder noch so kleinen Macke oder Schwäche die er hat. Aber wenn ihr diese erste Phase des Zusammenlebens übersteht, dann wisst ihr zumindest, dass ihr euch wirklich liebt und respektiert, so, wie ihr seid (oh man, klingt das kitschig :grin: , aber ich bin fest davon überzeugt, dass das so ist).
Aber wie gesagt, mach dir nicht zuviele Sorgen, geh einfach auf die Situation zu und warte ab, was kommt. Garantieren kann man natürlich nichts, aber wenn man dran glaubt, kann man so ziemlich alles schaffen.
Aja und noch was: bei meinem Freund und mir stellt sich vorallem dann oft der Alltag ein, wenn wir uns ein paar tage lang den ganzen Tag über sehen (zum Beispiel in den Ferien). Wir sprechen dann immer drüber und machen uns bewusst, dass wenn wir jetzt so weitermachen mit streiten (was man dann zwangsläufig tut) und "einfach-so-dahinleben", dann wird uns der Alltag komplett überrollen. Wir nehmen uns dann immer kleine Auszeiten, in denen wir das machen, was uns beiden Spass macht (Spazieren gehn, Kino, Sex :smile: und so weiter) und in dieser Zeit beschäftigen wir uns nur mit uns, verhalten uns irgendwie dann immer wie frisch Verliebte :smile: Und dann machen wir beide wieder unsere alltäglichen Dinge, sprich Uni, lernen, usw., denen man ja schließlich auch nachgehen muss. Aber es ist wichtig, dass wir diese kleinen Auszeiten haben, die wirklich nur uns beiden gehören. Ich finde das eine gute Möglichkeit, ein bisschen dem Alltag zu entkommen.
Ich wünsch dir alles Gute und hoffe, dass das gemeinsam Leben eine wunderschöne Erfahrung für euch wird.
 
P
Benutzer73970  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Immer wenn wir uns von der Angst leiten lassen, werden wir hinter unseren Möglichkeiten zurück bleiben...
Ich habe letztendlich immer versucht Entscheidungen nie aus Angst zu treffen... Auch wenns oft verdammt schwer ist.
Bin damit auch öffter auf die "Fresse" gefallen, hab aber auch Erfahrungen sammel können die ich nicht missen will... Würde sicher alles wieder so machen, auch wenn ich ab und an deswegen Probleme hatte...

Und Hey ne gemeinsame Wohnung kann auch ne Möglichkeit dafür sein das die Beziehung noch schöner und intensiver wird!:smile:
 
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