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Analsex, was bringt es euch - Sicht der Frauen

Nikki.B
Benutzer174698  (23) Öfter im Forum
  • #1
Ich las hier gerade einen anderen Beitrag, in dem es um Folgeschäden bei Analsex ging. Das scheint ja sehr häufig praktiziert zu werden.

Für mich ist es ein no-go. Ich mache wirklich so ziemlich alles, aber Anal mag ich einfach nicht. Ich habs probiert, fand es nicht angenehm und dann ist da noch die Kopfsache.. Anal hat für mich etwas mit Kacke zu tun. Ich weiß, ist irrational, ist aber eben bei mir so.
Ich muss es nicht haben. Aber ich würde gerne verstehen, was es euch (Mädchen / Frauen) so bringt, warum steht ihr da drauf?

Warum tut ihr es, was ist so besonders oder anders daran, als vaginal? Was sind eure Empfindungen dabei? Und rein physisch.. macht es euch keine Probleme beim Toiletten gang danach? Und rein praktisch... macht ihr euch vorher sauber mit einer Spülung oder so? Ich würde immer denken, dass er dabei dreckig wird...
 
N
Benutzer173372  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
ich bin keine Frau, aber ich denke da wohl genau wie du. Für mich ist das nichts, ich hatte es noch nie und hab auch kein Interesse daran, es mal auszuprobieren. Vielleicht nur einmal...

Aber mich würde auch interessieren, was da für Frauen den Reiz ausmacht, im Gegensatz zu vaginal.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Mir bringt es vor allem intensive Orgasmen :grin: und ja die fühlen sich anders als als vaginale oder klitorale bei mir. :zwinker:

Wenn ich was plane kommt schon mal ne Spülung zum Einsatz, aber es geht auch ohne. Ich teste da unauffällig per Finger und gebe dann das Go oder nicht. Mit minimalen Resten kann ich aber auch leben.

wobei ich dazu sagen muss, dass passiver AV für mich über ein Jahrzehnt ausgeschlossen war. Das ist erst seit kurzer Zeit wieder relevant für mich.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Es ist wie alle anderen analen Stimulationen (Fingern, Rimming) hoch erregend und gibt mit die geilsten Orgasmen. Für mich absolut Gleichauf mit vaginalem Sex.
Ausserdem hasse ich es mich beim Sex mit Tabuzonen beschäftigen zu müssen, es geht alles oder nix.
Bei Dreiern und Vierern gibt es viel mehr Variationsmöglichkeiten.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Warum hat man Vaginal- oder Oralsex?
Weil es sich toll anfühlt, befriedigend ist..kann man genauso schwer beschreiben wie bei o.g.
Zum tollen Gefühl kommen bei mir noch intensive Orgasmen und Erregung wegen seiner Reaktionen.

Anfangs, also vor Ewigkeiten, habe ich explizit vorgereinigt.
Hat sich aber als unnötig herausgestellt und nein, ich habe hinterher keinerlei physische Auffälligkeiten beim Toilettengang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Nix :zwinker:
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Aber ich würde gerne verstehen, was es euch (Mädchen / Frauen) so bringt, warum steht ihr da drauf?
Naja, da sind viele Nerven und es fühlt sich gut an. Genauso wie Vaginalsex oder das spielen mit meinen Brüsten. Es ist sehr intensiv und ich komme schneller.

Und rein physisch.. macht es euch keine Probleme beim Toiletten gang danach?
Doch, das erste mal danach (ich gehe immer sofort, habe sonst eine Blasenentzündung am Hals) habe ich immer etwas Durchfall. Kein Wunder, immerhin ist ja auch extra Flüssigkeit in Form von Sperma drin gelandet, muss alles wieder raus. Ansonsten aber nicht, nein.

Und rein praktisch... macht ihr euch vorher sauber mit einer Spülung oder so?
Nope, muss man auch nicht. Wenn man nicht gerade dringend aufs Klo muss oder kurz davor war ist alles sauber. Ich achte trotzdem darauf, dass nichts was in oder an meinem Po war in die vaginale Ggend kommt weil ich eben schnell Probleme mit meiner Blase bekomme.
 
Joju
Benutzer177921  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Ich habe auch immer gesagt, dass es nichts für mich wäre und dann kam mein jetziger Freund und hat mir offen gesagt, dass er gerne meinen Arsch flicken würde. Er war sehr vorsichtig und meinte auch, dass er sofort aufhören würde wenn es weh tun würde oder wenn es mir nicht gefallen sollte. Ich fand es sehr geil und der Orgasmus war unglaublich. Zudem er zusätzlich an meiner Klitoris spielt und mich dabei fingert. Ich mache mich vorher auch nicht extra sauber, denn wenn du auf Toilette warst ist dein Enddarm leer.
Aber wenn man es sich nicht vorstellen kann und nicht möchte dann lasst es. Es ist ja wie alles kein Muss.
 
Butterfly46
Benutzer179648  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Ich hatte noch keinen AV. Aber reizen würde es mich schon.

Wie hier schon beschrieben wurde, möchte ich selbst erfahren ob es dabei tatsächlich intensivere Orgasmen gibt oder wie es sich auf den ganzen Akt gesehen anfühlt...

Da ich ja eh noch mit so Allerlei im Versuchsstadium bin, muss ich schauen ob das was für mich ist oder eben nicht.
 
W
Benutzer141740  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich hatte früher auch Probleme mit Analsex. Das erste Mal hatte ich, weil mein Freund es wollte, und es hat tierisch weh getan. Nie wieder! Hab ich mir damals gesagt. Aber im Laufe der Jahre habe ich auch Männer kennengelernt, die zärtlicher waren und mir den Analsex näherbringend wollten. Aber da war noch das erste Erlebnis im Kopf!
Irgendwann wurde ich Neugierung und kauf mit einen Plug und hatte plötzlich ein irres Gefühl. Ich dehnte meinen Po und wollte dann irgendwann es noch einmal versuchen. Und hatte Glück, der Typ war sehr einfühlsam und sein Penis nicht allzu groß. Heue liebe ich den Analsex, weil er mir Wahnsinnsorgasmen gibt. Ich bekomme auch dicke Schwänze anal rein und der Partner darf auch fest zustoßen und tief eindringen. Wichtig ist eigentlich nur Gleitgel, Entspannung und die Dehnung des Anus.
Dann geniesse ich auch den Analsex mit meinem Liebsten und sein Prachtpenis. Und der Orgasmus entschädigt mich für alles.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #11
Besondere Innigkeit, tieferes Vertrauen, stärkeres Gefühl von "ausgefüllt sein", besondere Orgasmen. Geht aber bei mir nicht immer, fühlt sich nicht immer gut an. Aber wenn, dann aber auch richtig, richtig gut.
 
hts87
Benutzer173280  (36) Meistens hier zu finden
  • #12
Was es mir bringt?

intensivere Orgasmen, die mich in der Extase an den Rand des Wahninns treiben, den ultimativen Kick im Kopf, der meine versauten Gedanken stillt, das Gefühl etwas „verbotenes“ zu tun, auch wenn das eigentlich völliger Quatsch ist.

Dazu kommt Die ultimative Leidenschaft und das Verlangen diesen „Hunger“ zu stillen. Das Gefühl völlig ausgefüllt zu sein, ist einfach etwas ganz besonderes. Ihm zusätzlich durch die Enge ein besonderes Gefühl zu bescheren.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #14
CTB92
Benutzer164476  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
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M
Benutzer180190  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #36
Also zu dem „Warum?“ kann ich mich den Meinungen nur zu gut anschließen.
Außerdem finde ich schon den Gedanken richtig geil wenn Daddy mich in den Ars** f*ckt.
Zu dem „Wie?“ muss ich sagen, dass ich vorher tatsächlich immer eine Analdusche mache.
Das hilft einfach währenddessen mir keine Gedanken darum machen zu müssen.
Wobei ich sagen muss, dass mein Freund und ich uns nur am Wochenende sehen können daher ist es nicht so ganz spontan wie wenn man vill. Zusammen wohnt.
Sonst gehts auch ohne Dusche er weiß ja auch worauf er sich einlässt.
 
W
Benutzer141740  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Warum tut ihr es, was ist so besonders oder anders daran, als vaginal?
Mittlerweile liebe ich Analsex und praktiziere ihn auch sehr oft. Ja es hat etwas verruchtes , die Männer stehen darauf, aber ich praktiziere ihn weil ich ihn geil finde und er mir wahnsinnige Orgasmen, nur durch die anale Penetration, beschert, die sehr intensiv sind. Aber, wie gesagt, dies musste ich auch erst mal lernen.

Was sind eure Empfindungen dabei?
Ich geniesse dieses irre Gefühl durch seinen dicken Penis total ausgefüllte zu sein. Manchmal kommt auch ein Dildo vaginal noch zum Einsatz.

Und rein physisch.. macht es euch keine Probleme beim Toiletten gang danach?
Wenn er in meinem Darm kommt kann es schon passieren, das ich beim ersten Stuhlgang einen leichten Durchfall habe, der aber beim nächsten Toiletten gang weg ist. Ansonsten habe ich keine Probleme, sondern geniesse das Zucken seines Penis im Po und sein warmes Sperma.

Und rein praktisch... macht ihr euch vorher sauber mit einer Spülung oder so?
Nein, ich mache keine Spülung oder Einlauf vorher. Ich habe auch nur Analverkehr wenn ich längere Zeit nichts gegessen habe und der der letzte Stuhlgang schon einige Stunden zurück liegt.
 
LiSu
Benutzer179992  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #38
Off-Topic:
Durch den Rückblick August bin ich auf das Thema gestoßen und finde es sehr interessant.

Hoffe es ist ok, wenn ich keinen neuen Thread eröffne;

Bevorzugt ihr Silikon-Plugs oder aus Metall?



Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Benutzer180402  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #39
Auch ich bin zwar keine Frau aber Anal muss jetzt nicht wirklich sein. Die Sache ist doch aber die, wem es gefällt, der soll es ausleben.
Ich wir haben eben noch alle den gleichen Gemschack. Bzw. in dem Fall muss man ja eher das selbe Empfindungsverhalten. Was ja, bis zu einem gewissen Grad, auch gut ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #40
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UPDATE 13. Sept. 2021
Ein paar Wochen Urlaub und Abstand, aber auch die kritischen Kommentare von S Souvereign , Nevery Nevery und A Armorika , haben mir geholfen ein wenig zu entspannen und meinen Beitrag vom August jetzt um einiges weniger pathetisch und geschwollen zu sehen. Den Vorschlägen des Admin und der Autoren folgend (siehe FAQ) will ich ihn aber nicht löschen, sondern versuche ihn mal zu überarbeiten oder gar neu zu schreiben. Wichtig ist mir das Thema nach wie vor und auch, daß ich mich Euch mitteilen darf und kann.
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Analsex, was bringt es Euch? - Sicht der Frau . . . zwar hat Nikki.B Nikki.B die Frage an die Damenwelt gestellt . . . und das auch schon vor über einem Jahr. Aber ich habe mich gerade durch viele Threads zum Thema Analsex gelesen, aber eine Antwort "was es Euch bringt" scheint mir hier einfach am angebrachtesten. Und so traue ich mich als Kerl hier ein Plädoyer für diese Art des Erlebens zu halten.

Dabei kann ich nicht umhin vorher meine Erfahrung von den Unterschieden bei Sex mit Männern oder mit Frauen zu erwähnen. Sex mit Frauen war bisher für mich immer irgendwie mit Zuneigung, mit Zärtlichkeit, mit Miteinander verbunden. Waren oder sind nur Jungs miteinander beschäftigt, steht nur eines im beschränktem Mittelpunkt: die Lust, und deren Befriedigung. Wie das dann ist, wenn nur Mädels miteinander zugange sind, kann ich - wie sollte es anders sein - natürlich nicht sagen.

Zurück zum Thema: Analsex - was bringt es Euch?

Es ist ein harter Cut. Ein klarer, sauberer Schnitt. Eine Art Initiations-Ritus . . . zumindest für uns Kerle. In dem Moment, wo man als Junge, Kerl, Mann - verzeiht die harten, obszönen Worte - in den Arsch gefickt, penetriert, genommen, gevögelt, aufgespießt, vollgepumpt wird, ist danach nichts mehr so wie es vorher gewesen sein mag. Dieser Akt verändert so vieles. Das Verhältnis zu anderen Menschen. Die Sichtweise auf die Dinge. Irgendwie die Einstellung zum eigenen Leben allgemein. Es verändert worüber man künftig reden kann und worüber nicht. Wobei in unserer Welt und Zeit immer noch letzteres, das nicht-reden-können, überwiegt. Man trägt auf einmal etwas in sich, was so unglaublich groß und beeinflußend ist, einem so oft ab dem Zeitpunkt des Geschehens durch den Kopf schwirrt, dieses Bild, dieses Gefühl, diese Tatsache. Aber gleichzeitig ist es etwas über was man im gleichen Augenblick, da es Dir eingepflanzt wurde, nicht mehr frei darüber reden kann. Man ist gezwungen all seine Beziehungen, Freundschaften, Bekanntschaften, Familie, sein ganzes Leben einzuteilen in: Die könnten es wissen dürfen - Die auf keinen Fall. Der einzige sichere Halt und Fixpunkt, mit dem man die ganze Wahrheit teilt, ist der Mensch, der am Ende des erregierten Schwanzes angewachsen steht, der gerade tief in einem selbst steckt und diesen Wechsel, diese Weihe herbeigeführt hat, Deine Welt verändert hat, alles von unten nach oben gekehrt hat.

Eine weitere Dimension die in dieser Geste steckt ist Demut, Unterwerfung und Zugehörigkeit, für die dieser Akt steht, die man als seine Rolle zugewiesen bekommt. Man fühlt sich seinem Bezwinger, seinem Stecher, seinem dominierenden Herren so unglaublich ausgeliefert, besiegt, unterworfen. Wobei das Wunder der freiwilligen Hingabe darin besteht, daß aus ihr ein unglaublich intensives Gefühl der Verbundenheit, des Vertrauens, des Angenommen-werdens und des alles-geben-was-man-hat entsteht. Eine neue Art von Empathie durchströmt einen direkt und unmittelbar. In ihrem Licht schenkst Du diesem Menschen, dem Du Dich gerade ohne wenn und aber hingibst, unterwirfst, anvertraust so viel Wohlwollen und Milde, sprichst ihm tiefe Menschlichkeit zu, wandelst Du zuvor noch harte Urteile in milde Vergebung, jede Auseinandersetzungen kommt Dir mit einem Mal sinn- und nutzlos vor. Durch diese eigene tiefe Ergebenheit wird der Geber und Spender automatisch auf ein überhöhtes Podest gehoben, wohin man dankbar aufblickt, von wo man dankbar empfängt . . . "Unglaublich, wie tief in meinem Innersten Du steckst, mich ausfüllst, mich erfüllst. Dein Geschenk übersteigt alles mir bisher gegebene. Es beschämt mich, überwältigt mich, erfüllt mich mit so tiefer Dankbarkeit. Obwohl Du Dir in diesem Augenblick, da ich Dir ausgeliefert bin, nehmen könntest was immer Du wolltest, gibst Du mir so viel, so tief, so intensiv, schenkst Du wiederum mir Dein Innerstes. Wahnsinn. Nimm Dir bitte was immer Du willst. Du hast es Dir verdient!"

Was das physisch- oder körperlich-technische angeht, bin ich nicht so fit, nicht so wissend. Ich habe gelesen, daß die männliche Protata als das Aquivalent zur weiblichen Klitoris bezeichnet werden kann. Ob und wie sie vom Empfinden und Gefühl her vergleichbar sind wird wohl zwischen den Bewohnern von Mars und Venus nie ganz verständlich gemacht werden können. Für mich aber ist sie, die Prostata es, die all die heeren und tugendhaften gefühls-dusseligen Beweggründe von rosa Liebe und zuneigender Herzlichkeit mit einem Wisch vom Tisch und von der Bühne fegt. Sie war und bleibt der Grund, der Anreiz, die Triebfeder "es" zu tun, "es" immer und immer wieder zu tun, "es" tun zu wollen. Sie schüttet diese körpereigenen Drogen aus, oder weiß zumindest wo man sie bekommen kann und was man dafür tun muß, um an den Stoff zu kommen. Sie erzeugt diesen Durst, diesen Hunger, diese Zeitlang doch endlich, nach doch schon wieder so langer Zeit wieder einmal etwas hartes, errigiertes, warmes, pulsierendes, drückendes, massierendes, schiebendes, stoßendes durch seinen Hintereingang gezwängt zu bekommen, um diesen Knopf zu drücken, die Schleußen zu öffnen, das Feuerwerk zu zünden.

Abgesehen von meinem Allererstenmal kann Analsex seither für mich niemals eine rein spontane Sache oder Entscheidung sein. Wenn ich in den Po gevögelt werden soll, will ich es vorher wissen, damit ich mich vorbereiten kann. Ich will quasi eine Einladung, hochoffiziell mit dem Betreff: Mike gekommt's in den Hintern. Mit Datum, Uhrzeit, Ort und meiner Entscheidungsfreiheit in der Zusage: Ja - Vielleicht - Nein. Entscheide ich mich mit einem "Ja" am Meeting teilzunehmen, muß mein Terminkalender vorher genügend Zeit vorhalten um mich vorbereiten zu können. Manchmal will ich mich vor so einem Date aus-powern, will laufen gehen, wil dabei "Earth, Wind and Fire" hören. Auf alle Fälle will ich vorher ausgiebig Duschen, will dabei schon mal onanieren und will mich eingehend mit meiner rückwärtigen Dunklen-Seite beschäftigen und kümmern. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine?!? Aber selbst wenn ich mich vorher ausgiebig aus-powern, Musik hören und vorbereiten konnte, ich eigentlich weiß was auf mich zukommt, was ich zu erwarten habe, ist es immer wieder ähnlich dem Erstenmal! Ich bin einfach immer noch aufgeregt, nervös, fast schon ein Nervenbündel.

Dabei wäre sich zu entspannen so wichtig!. Yoga wäre klasse. Allein: Welcher Kerl kann schon Yoga? Noch dazu unter der Dusche? Ich habe mir lockernde Vorbereitung mit den Fingern als eine ädequate Alternative zu Yoga angeeignet, die man nicht unterschätzen sollte. Das hat auch ganz viel mit "ausatmen", "entspannen" und "Konzentration" zu tun! Und wo ich schon mal Vorort bin, kann ich dort auch gleich aufräumen. Also, ich meine damit sowas wie klar-Schiff oder so machen. Nein, wirklich wahr, das ist für mich wichtig! Die Angst es könnte hernach "etwas passieren", was mich unglaublich beschämen würde, vermag die gesamte Stimmung zu zerstören. Unsicherheit und Angst erzeugt Enge. Und Enge erzeugt in diesem konkreten Fall Schmerzen. Und das braucht man nun wirklich nicht. Gründlichkeit kann bei diesem Frühjahrsputz garnicht groß genug bewertet werden!

Oh Mann! Irgendwie fällt es mir weiter schwer mich und meine Faszination zu erklären, zu versuchen das Gefühl von Analsex in Worte zu fassen. Ich will Euch einfach eine Vorstellung verschaffen wie wort-wörtlich ver-rückt es für mich ist.

Habe ich erwähnt, daß der Träger oder die Trägerin der in mich dringenden harten Tatsachen unbedingt mein tief empfundenes Vertrauen erworben haben muß? (Die geschlechts-neutrale Darstellung ist tatsächlich notwendig. Man glaubt ja garnicht was alles möglich ist). Ich vergesse nie, daß ich vor so einem Menschen eine Position und Stellung einnehme, von der aus auf magisch-unerklärliche Weise die Hüften unförmig, der Bauch schwabbelnd, die Oberschenkel um 10 Kilogramm schwerer aussehen. Das muß nicht nur dieser geschätzte Mitmensch abkönnen, das muß man auch selber so hinnehmen können, sich so zu präsentieren!

In dem Augenblick, in dem er sich dann tatsächlich (hoffentlich langsam, sacht und sanft) in mich schiebt, eher drückt oder zwängt, entwickelt sich dieses gewisse Gefühl zuerst im Bauch und dann im Kopf. Es mag sich paradox anhören. Aber es hat etwas von sich-falsch-anfühlen. Und ich meine jetzt nicht soetwas wie moralisch, ethisch oder gesellschaft-tauglich falsch. Nein, nein, das sollte man besser vorher hinter sich gelassen haben. Es fühlt sich einfach erstmal genauso an wie wenn da etwas nach draußen bewegt, was nun mal ja auch gewöhnlich die Hauptfahrt-Richtung in diesem Tunnel ist. Nur daß sich diesesmal, hier und heute an dem Ausgang etwas genau entgegengesetzt in Dich hinein schiebt.

Sowas muß mein Hirn immer erstmal gebacken kriegen, verarbeiten und nicht falsch herum visualisieren. Aber es ist vielleicht genau diese Ver-rücktheit, diese Per-version, die Un-natürlichkeit was sich nach wenigen Augenblicken in ein ungeahntes Vergnügen der besonderen Art verwandelt. Es mag sich jetzt echt albern anhören. Aber es kommt tatsächlich so etwas wie Freude auf, wie Spaß an der Sache. Lust und Lustig liegt vielleicht nicht zufällig ethymologisch so nah beeinander. Man frägt sich ja immer bei so vielen Schwulen-Pornos ob dieses Gestöhne und Gestammele nicht einfach nur schlecht und platt geschauspielert ist. Man kann zwar nicht immer ganz sicher sein, aber ich würde behaupten, sie schauspielern nicht und das ist wirkliche und echte Begeisterung, die hier gezeigt wird. Zumindest kann ich es nicht anderes sagen als daß man garnicht anders kann als die Lippen unkontrolliert zu öffnen und zu stöhnen, wenn sich dieses warm-weiche und doch hart-dicke Ding in Dich schiebt und schiebt und schiebt und . . . ach, es scheint immer nie ein Ende zu haben, bis das Ende mit den angewachsenen Hüften gegen die Arsch-Backen drücken. Der Versuch keinen Laut von sich zu geben ist schlichtweg vergebens. Es geht einfach nicht. Man hat die Kontrolle verloren. Und das macht es umso interessanter.

In diesem Zusammenhang von Dimensionen darf, ja muß, erwähnt werden dürfen, daß es durchaus auf die Größe ankommt. In diesem expliziten Fall ist Groß aber nicht immer besser, eher herausfordernder. Aber man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben.

Wenn's dann nach dieser Eingewöhnungsphase richtig los und zur Sache geht, verabschieden sich die vielleicht bis dahin noch verbliebenen Kontroll-Instanzen. Man macht Geräusche und gibt Laute von sich, die man so von sich noch nie gehört hat und die man außerhalb dieser vier Mauern wohl auch besser nicht so leicht preisgibt. Ich hab' da jetzt das Bild vor mir, wie mir alle Sicherungen fliegen. Zapp. Zapp. Zapp. Immer begleitet von einem heftigen Strom-Schlag der einen von tief hinten innen nach ganz oben durchfährt. Doch bleibt's alles andere als dunkel. Es brennt ein buntes Feuerwerk ab. Es explodiert. Sprüht Farben. Knallt. Bitzelt. Kitzelt. Überschlägt und überspühlt Dich in Wellen. Es sind so unglaublich viele unterschiedliche Empfindungen, die Dich da überschütten. Du fühlst Dich so offen, so ausgebreitet, alle und jede Verteidigung unten, so verletzlich und dem anderen (der anderen) ausgeliefert. Wenn es die Position erlaubt starrst Du den Menschen an und vergötterst ihn in diesem Augenblick. Kannst Dir nichts sehnlicher vorstellen als daß er, daß sie weitermacht, nicht aufhört. Da ist das Gefühl unglaublicher Wärme und Nähe, Geborgenheit und Aufgehoben sein. Und doch verschwimmen diese Empfindungen mit einem dreckig, vulgären Gefühl jetzt nur nichts anderes als genau von diesem Kerl, von diesem Mädel genagelt und gestoßen zu werden nach allen Regeln der Kunst, hart, tief, fest und lang. Es besitzt etwas rustikales, erdiges, bodenständiges, so ehrliches wie Du hier bearbeitet und behandelt wirst. Und je mehr Du trinkst, um so durstiger wirst Du. Je mehr Du kriegst, um so mehr brauchst Du, willst Du, sollst Du bitteschön bekommen. "Verdammt nochmal! Fick mich! Los! Ja! Ja! Fick mich! Verdammt! Verdammt! Ja! Ja! Ja!"

Dein Körper windet sind. Jeder Muskel spannt sich unkontrolliert an und entspannt sich wieder. Dein Kopf ist eine undurchsichtige Schlangengrube in der sich alles durcheinander schlingt. Und doch sitzt mitten drin, groß und plump dieses vulgäre, schmutzige, abscheulich perverse Bild: Du wirst gerade in den Arsch gefickt! Da sind keine komplexen Empfindungen und politisch korrekte Kommunikations-Ebenen. Keine was-wenn-dann Verknüpfungen. Keine Nuancen von Grau oder abgetöntem Rosa. Die blanke, digitale Wahrheit prangt dick und fett und dominant in dieser Mitte Deines Kopfes: Du wirst gerade in den Arsch gefickt! Nicht mehr! Aber auch kein Gramm weniger! Alle Gefühle und Empfindungen weisen schnurgerade und eindeutig auf diese dreckige, wie so unglaubliche sexy Tatsache hin, mit Hilfe derer Du im Begriff bist abzustürzen und himmelhoch jauchzend zu explodieren.

Für mich ist es in so einer Situation unmöglich sich vorzustellen, daß man sich dieser Person, die da gerade in einem steckt und arbeitet und all diese Empfindungen auslöst, sich nicht verbunden, nahe und hingegeben fühlt. Und eben diese Verbundenheit, diese Nähe, diese Hingabe bedingen ein tief gehendes Vertrauen in diesen Menschen in mir. Ich kann mir nicht vorstellen daß diese Gefühle wachsen und entstehen, wenn mir ein gänzlich Unbekannter oder Fremder gegenüber oder hinter mir kniet. Auch wenn sich das jetzt reichlich spießig und altbacken und konservativ anhört. Und es ist tatsächlich auch ein nochmal anderes Gefühl wie wenn ich andersherum meinen kleinen Freund in eine Vagina einführen darf. Es ist eine andere Körperlichkeit, eine andere Wahrnehmung, eine andere Empfindung, sogar eine andere Bindung, eine andere Rollen-Verteilung. Wenn ich in den Arsch gefickt werde fühlt sich das einfach völlig ver-rückt an. Es tut weh, es fühlt sich gut an, es fühlt sich falsch an, es fühlt sich richtig an. Es ist und bleibt das einmalige vulgäre dreckige Bild von einem Schwanz, einem Strap-On Dildo, einem Plug, der mir tief unter der Haut geht, tief in meinen Arsch steckt.

Mein Empfehlung! Unbedingt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G
Benutzer Gast
  • #41
Für mich ist es eine sehr intensives und extrem erregendes Gefühl. Die Orgasmen sind einfach wunderbar. Ich wollte nicht darauf verzichten. Ich habe dabei auch keinerlei physische oder andere Probleme. Klar, ich achte schon darauf, dass genügend Gleitgel im Spiel ist und ich schön entspannt bin. Manchmal reinige ich mich vorher, manchmal auch nicht. Wenn man spontan Sex hat ist das ja auch eher schwierig.
 
G
Benutzer Gast
  • #42
Analsex bringt mir mega intensive Orgasmen. Ich mag nicht mehr darauf verzichten, mein Mann auch nicht 😏

Wir haben tatsächlich auch eine Analdusche, aber noch nicht benutzt. Also allgemeine Hygiene, keine besondere. Und bei spontanem Analsex ist das ja eh nicht "machbar"...
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #43
mike80993

Keine Ahnung was für Pillen Du nimmst ... aber ich würde raten mal beim Arzt abzuklären, ob Du die noch weiter nehmen sollst ...
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #44
Eine weitere Dimension die in dieser Geste steckt ist Demut, Unterwerfung und Zugehörigkeit, für die dieser Akt steht, die man als seine Rolle zugewiesen bekommt. Man fühlt sich seinem Bezwinger, seinem Stecher, seinem dominierenden Herren so unglaublich ausgeliefert, besiegt, unterworfen.
uff. würde ich so empfinden hätte ich definitiv keinen analsex.

aber solangs dir auf der ebene spaß macht, hf&gl! :smile:
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #45
zumindest für uns Kerle.
Lieben Gruß von meinem Mann, er fände es super, wenn Du bei solchen Aussagen bei Dir bliebest, statt derart zu verallgemeinern.
Als er das letzte Mal nachgesehen hat, war er nämlich auch ein „Kerl“ und teilt so ziemlich gar nichts in Deinen Aussagen, ganz besonders nicht die Überhöhung des ersten Males als Initiation und die Unterwerfung, die für Dich vielleicht darin steckt.
 
G
Benutzer Gast
  • #46
Entschuldige A Armorika , so war es nicht gemeint . . . war nur mein geschwollener Stil zu schreiben . . . ja, ich gehe in meinem gesamten Beitrag nur von mir alleine aus . . .
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #47
Vorranging leichte Schmerzen und die unangenehme Einbildung aufs Klo zu müssen. Kann ich mit leben, gibt noch genug andere spannende Dinge, neugierig, ob sich das ändern lässt, wäre ich aber schon. Deswegen bald mit neuem Partner nochmal ein Versuch, der erste nach etwa 3 Jahren.
 
G
Benutzer Gast
  • #48
Ich trage gerne öfter Plugs, mag anale Stimulation durch Zunge und Finger, denn das Gefühl ist irre gut, aber mit richtigem AV tue ich mich bisher echt schwer. Das letzte Mal liegt zwar ein paar Jahre zurück, aber tatsächlich vermisse ich es nicht. Konnte mich immer nur schwer entspannen, damit es gut klappte und ich Gefallen daran fand.

Mal sehen, wann ich es wieder mal probiere.
 
G
Benutzer Gast
  • #49
Was ich als Frau daran mag? Es ist komischerweise nich immer ein tabu...finde ich...also ist es ein wenig dirty ind manchmal fühlt es sich so an, als ob es "verbotener" als vaginal Sex wäre. Es fühlt sich eng an, für uns beide! Total anders als vaginal. Ich weiss nicht wie alt Du bist, aber mit den Jahren kam es bei uns beiden automatisch dazu.
 
G
Benutzer Gast
  • #50
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Überarbeitete Version meiner ursprünglichen Antwort vom August 2021
Wie ich schon in meinem Original ergänzt habe, wollte ich meinen ursprünglichen übertrieben pathetischen und über's Ziel hinausgeschossenen Beitrag nach etwas Ruhe nochmal ein kleinwenig überarbeiten und abändern . . . über manche Dinge sollte man einfach ein paar Nächte schlafen und nachdenken ;-)
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Analsex, was bringt es Euch? - Sicht der Frau . . . nachdem mich dieses Thema selbst sehr persönlich berührt und beschäftigt erlaube ich mir als Kerl auf die von Nikki.B Nikki.B nur an die Frauen gestellte Frage zu antworten . . . ich hoffe Ihr könnt mir verzeihen.

Zum Thema: Analsex - was bringt es Euch?

Das "Erlebnis" von passiven Analsex setzt sich sich bei mir aus mehreren unterschiedlichen Schichten oder Ebenen zusammen:

bestehende Aussenwirkung von Analsex
Auch wenn sich in den letzten Jahren (Jahrzehnten?) hier viel in dieser Richtung geändert hat. Für mich besitzt Analsex noch viel von dem bis in die von mir erlebten 90'er Jahre hinein vorherrschende, allgemeine Meinung der Verruchtheit, des Tabus oder gar des Verbotenem. Es tatsächlich zu tun besitzt für mich so etwas wie "Nicht auf'm Schulklo beim Rauchen erwischt werden". Es ist für mich provozierend, herausfordernd und frech es "trotzdem" zu tun, obwohl "man" es nicht macht.
Es mag ein verstaubtes, in mir durch frühe Prägung entstandenes, mittlerweile verwerfliches Bild sein. Aber ich wurde erzogen und geprägt, daß ein Po-Loch nicht dazu da ist, darin genommen zu werden. Es ist eine Art "Zweck-Entfremdung". Ursprünglich für die "Entsorgung" nicht "Besorgung" angedacht. Wenn jemand sich so aber nehmen läßt, verstößt er gegen vorgesehene Ordnung, zettelt eine Revolution an, begehrt auf, verstößt gegen die Regeln, wird frech.
In dem Augenblick, in dem dann tatsächlich so ein Schwanz in meinem Poloch steckt, sprengt allein das Bewußt werden dieser Tatsache mir mein Vorstellungsvermögen. Ich "traue" es mich tatsächlich tun. Ich "waage" es diese Grenze zu brechen. Gerade bei meinen ersten erfolgreichen passiven Analsex Erlebnissen, war dieses Bewußtwerden, dieses Vorstellen, es tatsächlich zu tun, ein großer Kick und Brandbeschleuiger.

Eine Rolle, in die ich schlüpfe
Für mich besitzt der Vorgang des "genommen werdens" ein ganz eigenes, individuelles Erscheinungsbild, beziehungsweise stellt für mich eine Rolle dar, in die ich in diesem Augenblick schlüpfe: "Seinen Hintern hinzuhalten", oder "sein Loch zu präsentieren", dann gestochen, genommen, aufgespießt und nicht zuletzt besamt, bespritzt und vollgepumpt zu werden. All das stellt für mich eine Art "Unterordnung" dar. Der Kerl, der sich in diesem Augenblick in mich drängt - und der physische Widerstand, der bei mir hier notwendig ist, unterstreicht für mich diesen nur mit Kraft und leichter Gewalt möglichen Vorgang - dieser Kerl übt damit eine Macht, seine Macht über und auf mich aus. Der aktive Part beim Analsex ist in meiner Wahrnehmung eindeutig die dominate Rolle. Ich - in diesem Fall - der sich hingebende, geschehen-lassende, sich nehmen-lassende Teil in dem Spiel. Je nach Situation, gerade aber wenn es mehr als ein Kerl ist, der sich an mir vergeht, ist es sogar ein Gefühl des "Benutzt-Werdens".
Was mir auffällt ist für mich der Unterschied zum vaginalen Sex, den ich mit einer Partnerin habe. Hier habe ich immer das Gefühl, nicht der dominate Kerl zu sein, sondern hier erscheint es mir immer als eine Art Miteinander, irgendwie als ein "gemeinsam auf sich zu bewegen". Es wäre vielleicht an anderer Stelle interessant zu fragen, ob Frauen einen Unterschied in der Rollen-Wahrnehmung für sich feststellen können, wenn sie vaginal oder anal genommen werden . . . aber das gehört hier nicht her.

Meine physische, körperliche Wahrnehmung
Von all meinen Vorlieben und Spielarten beim Sex ist der Analsex der körper-intensivste Kontakt. Wenn ich - zum Vergleich - oral oder vaginal mir ansehe, so sind diese beiden für mich irgendwie "sanfter" oder "lockerer", irgendwie "nicht-so-streng" und "nicht so eng-anliegend", wie eben Analsex. Wobei es sich für mich selbst als aktiver Analsex Partner nicht so "intensiv", "eng" und "dicht" anfühlt, wie ich es wahrnehme, als wie wenn ich der passive Empfänger bin. Natürlich hängt es auch von den Dimensionen des Penises ab, der sich da in mich drängelt. Aber die Verbindung mit meinem Partner nehme ich dann als ganz "fest", ganz "eng-anliegend", ganz "tief" in und an mir wahr. Ich kann mich erinnern einmal das Bild vor meinem geistigen Auge gehabt zu haben, gerade regelrecht "aufgespießt" und "gepfählt" zu werden, so tief und dick steckte der Kerl in mir.
Spürbar und wahrnehmbar dazu gehört auch der notwendige anfängliche, erste Kraft-Impuls, um mich dafür zu öffnen und in mich vorzudringen. Je größer der Eindringling, um so mehr ist davon natürlich notwendig und spürbar.
Dabei spüre ich immer - auch nach vorbereitender Dehnung und Massage - ein leicht schmerzendes Ziehen und Drücken, wenn sich mein Anus um einen Eindringlich dehnen muß. Die Allererstenmale waren dabei sicher noch mehr auf der unangenehmen Schmerz-Seite, als auf der des lustvollen Schmerzempfindens, wo es zuletzt stehengeblieben ist.
Ein weiterer Knoten in meinem Kopf, der meine verwirrende Faszination für Analsex befeuert, ist die Tatsache, daß es sich anfühlt, wie wenn ich gerade groß auf's Klo gehen würde. Ich presse und schiebe sogar wie ich es sonst nur mache, wenn ich auf der Keramik sitze. Das perplexe Ergebnis meines "ich muß kacken" und "ich presse" ist aber eben ganau das Gegenteil. Durch dieses Drücken und Pressen öffne ich mich erst dem fremden Schwanz so richtig gut, daß er damit nur noch um so tiefer in mich einfährt. Der dabei entstehende innere Druck und das Gefühl des "auf's Klo müssens" nimmt dann nur noch weiter zu. Diese Widersprüche in meinem Fühlen und Empfinden bringen nach wie vor meine Vorstellung und Wahrnehmung zum farbigen platzen!
Was ich nicht auslassen möchte ist die Art und Weise, wie sich ein erregierter Penis in meinem Anus anfühlt. Viel mehr, als wie wenn ich es mit den Lippen und meiner Zunge ertaste, nehme ich mit meinem Ring-Muskel die faszinierende Kombination aus weich und doch hart sehr intensiv wahr. Zum einen vermag so ein erregierter Penis unnachgiebig und sich behauptend meinen sich dagegen sträubenden Anus auseinander zu drücken und sich dem ihm entgegengebrachten Widerstand in mich entgegen zu schieben. Und doch ist er gleichzeitig irgendwie weich und warm. Der Unterschied ist am besten wahrnehmbar, wenn man zum Vergleich einen kühlen Glasdildo sich einverlaibt. Wie angenehm anschmiegsam, fast samtig ist da doch ein steifer Penis, der sich in einen schiebt. Und dann kann ich tatsächlich wahrnehmen wie "er lebt"! Wie er pulsiert, wie er pumpt, wie er sich verändert. Ich tue mich schwer es anders zu beschreiben. Aber es ist einfach etwas freundlich, warmes, lebendiges, was ich da in mir wahrnehme. Weit von mechanisch, kalt, hart.

Ich fühle mich zugehörig
Seit dem Tag, als ich mir eingestanden habe, daß ich es genießen kann und geil finde genommen zu werden, fühle ich mich irgendwie einer besonderen Gruppe zugehörig. Es gibt Freunde und Familien-Mitglieder, ArbeitskollegInnen und Vereins-Mitglieder von denen ich aus deren Äußerungen oder direkten Statements weiß, daß sie mit Analsex, gerade mit passivem Analsex, nichts anfangen können. Gerade ihnen gegenüber fühle ich mich seltsam im Vorteil, allein weil ich Dinge weiß, die sie nie wissen wollen oder können. Es ist wie ein Geheimnis, daß ich habe und sie nicht kennen. Auf der anderen Seite exisitert eine überschaubare Gruppe an Menschen mit denen ich mich über Vor- und Nachteile von Analsex unterhalten kann. Entweder weil sie schon mal in mir waren oder wir offen uns darüber unterhalten haben. Sicher liegt es nicht allein an der gemeinsamen Vorliebe für diese Art von Sex. Aber es untermauert und hilft mit ihnen eine tiefere Vertrauens-Ebene zu schaffen.

Fazit:
Es hat eine Zeitlang gedauert. Es gab ettliche erfolglose Versuche, bis es dann endlich geklappt hat. Aber die oben beschriebene viel-schichtige Empfindungs- und Gefühls-Palette, die ich versucht habe viel zu ausführlich zu beschreiben, hat passiven Analsex zu einem Feuerwerk in meinem Kopf werden lassen sobald ich es zulasse und geschehen lasse.
 
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