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An euch alle

F
Benutzer228154  (21) Ist noch neu hier
  • #1
Hattet ihr schon immer einen Kinder-Wunsch? Also für diejenigen, die heute Eltern sind oder gerade dabei sind, es zu werden oder es planen bereits zu werden in der nahen Zukunft?

Was war euer Motiv, eine Familie zu gründen also warum genau wolltet ihr ein Kind haben? Die Frage klingt sehr abstrakt aber die interessiert mich am allermeisten!

Gibt es so etwas wie einen Mutter-Instinkt überhaupt?

Habt ihr es schon einmal bereut, Kinder zu haben (Regretting Parenthood)?

Sind Kinderlose in euren Augen "Egoisten"? Oder gar umgekehrt? (wie es die Klima-Bewegung oft behauptet, wonach jeder zusätzliche Mensch auf der Erde ein "Schädling" ist)
 
Katzenauge123
Benutzer202690  (40) Öfter im Forum
  • #2
Der Kinderwunsch war bei mir vorhanden, seit ich denken kann.
Das größte Lebensziel überhaupt.
Gekoppelt mit der Vorstellung, dass es drei oder vier werden sollen und ich nicht zu spät Kinder bekommen will.
Als Zahl im Kopf, hatte ich, dass ich mit spätestens 25 Jahren das erste Kind haben möchte.

Das Thema gehörte quasi auch in die Checkliste bei der Partnerwahl.

Ich bin selber mit 3 Geschwistern und einer Cousine groß geworden - waren zeitweise also 5 Kinder in einem Haushalt.
Ich empfand meine Kindheit als schön und ausgefüllt.
Ich mag Kinder, hatte schon immer einen guten Draht, bin selber immer noch etwas verspielt und finde Babys total toll 😁🥰


In kurzen Momenten hatte ich schon negative Gedanken - aber die waren nie von Dauer.
Und die größte Herausforderung war eben beim ersten Kind die Lebensumstellung, diese riesige Verantwortung für ein anderes Lebeswesen, welches plötzlich abhängig von einem ist.

Nein, ich fälle kein Urteil über Kinderlose.
Die einen haben es sich nicht ausgesucht, hätten gerne, aus verschiedenen Gründen ist es aber nicht so.
Die anderen entscheiden sich bewusst dagegen und das ist ihr gutes Recht.
Kinder sind nicht nur toll, sondern machen eben auch „Arbeit“.
Die Erziehung der Kinder ist eines der schwersten Aufgaben eines Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnecke106
Benutzer85763  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich hatte bis ca. 30 keinen wirklichen Kinderwunsch, habe mich aber dennoch auch nicht so wirklich ohne Kinder gesehen. Mit Anfang/Mitte 20 fand ich Kinder auch eher nervig.

Das ganze Thema kam mir näher als die erste Freundin schwanger wurde und ich zum ersten Mal Anteil nehmen konnte und es nicht mehr bloß graue Theorie war. Ab da war der Kinderwunsch da, die Partnerschaft bestand zu dem Zeitpunkt und auch schon einige Jahre und finanziell hat es dann auch irgendwann gepasst.

Letzte Woche war auf ARD Alpha gewollte Kinderlosigkeit Thema, das fand ich durchaus interessant. Der Verzicht auf Kinder "nur" wegen Klimaschutz war für mich nur bedingt nachvollziehbar, aber insgesamt ist es mir eigentlich egal, ob jemand Kinder möchte oder nicht. Ein erfülltes Leben ist in vielen Fällen sicher sowohl als Eltern als auch kinderfreie Personen möglich.

In dem Threads sammeln sich übrigens schon viele Antworten, wenn auch etwas älter:

 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #4
Ich glaube nicht, dass es einen automatischen Mutterinstinkt (jedenfalls nicht allein aufgrund einer Geburt) gibt. Und ich weiß, dass man Muttergefühle auch für die nicht eigenen Kinder haben kann.

Aus diesem Grund rede ich dir deine Zweifel auch nicht aus. Ich glaube aber, dass wenn einem der Grad der Nähe zu Freunden (also der selbst ausgewählten „Familie“) nicht mehr reicht, man sich bereit fühlt, die Verantwortung für ein autonomes Individuum und ggf. eine ganze Familie zu übernehmen. Wenn das Kind das Resultat der Liebe zweier Menschen ist, dann ist natürlich auch der klassisch-romantische Gedanke erreicht.
 
Probius
Benutzer227155  (30) Ist noch neu hier
  • #5
0,0 % Kinderwunsch. No way
 
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Benutzer228154  (21) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
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Benutzer228154  (21) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Ich glaube nicht, dass es einen automatischen Mutterinstinkt (jedenfalls nicht allein aufgrund einer Geburt) gibt. Und ich weiß, dass man Muttergefühle auch für die nicht eigenen Kinder haben kann.

Aus diesem Grund rede ich dir deine Zweifel auch nicht aus. Ich glaube aber, dass wenn einem der Grad der Nähe zu Freunden (also der selbst ausgewählten „Familie“) nicht mehr reicht, man sich bereit fühlt, die Verantwortung für ein autonomes Individuum und ggf. eine ganze Familie zu übernehmen. Wenn das Kind das Resultat der Liebe zweier Menschen ist, dann ist natürlich auch der klassisch-romantische Gedanke erreicht.
Dein Beitrag ist stark und genau, was ich wollte. Weiter so!

Aber wie kommst du drauf, dass ich Zweifel habe? Zweifel an was genau?

Ich bin angehende Biologin mich interessiert das warum und wieso und wie. Die Psyche der Menschen interessiert mich eben auch sehr.

Weisst du, warum ich das wirklich frage?

Weil ich sehen will, ob die Antworten mit den Annahmen aus der Biologie (Evolutions-Theorie) übereinstimmen. Darum ist Psychologie so wichtig, weil es zeigt sich, dass der Menschen das einzige Wesen zu scheint scheint, welches ÜBER seiner Biologe steht.

Die Antowrten hier und auf vielen Anderen Plattformen zu ähnlichen Themen bestätigen das.

Mit anderen Worten, Der Menschen verhält sich völlig entgegen dem, was man gemäss der Evolutions-Theorie (insbesondere Psychologie) erwarten würde und müsste. Und das ist spannend, nicht wahr? Warum sind wir so anders als alle anderen Lebensformen in unserem Verhalten + Handeln? Warum tun wir nicht einfach nur unsere "Biologische Pflicht" und verschwenden stattdessen 99 Prozent unseres Daseins mit unnützen Dingen (aus der Biologie betrachtet unnütz!) wie Kunst, Kultur, Reisen, Musik, Religion, Pro-Sozialem Verhalten (Tiere sind generell "egozentrisch" und tun zuerst nur, was ihnen nützt)?

Darum stelle ich solche Fragen ...
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (40) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Nein, kein Kinderwunsch. Ich bin auch kein kinderlieber Mensch und konnte mit Kindern nie etwas anfangen.
 
Probius
Benutzer227155  (30) Ist noch neu hier
  • #9
Kannst du das etwas erläutern? Also warum weswegen was du denkst und deine Vergangenheit ob das schon immer so war etc
Keine Ahnung, ob es schon immer so war, aber ich möchte kein Kind in die Welt setzen, um das ich mich dann mit meiner Frau für ca. 2 Jahrzehnte kümmern muss. Gar keine Lust. Außerdem ist unser Betreuungs- und Bildungssystem so schlecht, dass ich uns das nicht auch antun muss.
 
F
Benutzer228154  (21) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Nein, kein Kinderwunsch. Ich bin auch kein kinderlieber Mensch und konnte mit Kindern nie etwas anfangen.

Keine Ahnung, ob es schon immer so war, aber ich möchte kein Kind in die Welt setzen, um das ich mich dann mit meiner Frau für ca. 2 Jahrzehnte kümmern muss. Gar keine Lust. Außerdem ist unser Betreuungs- und Bildungssystem so schlecht, dass ich uns das nicht auch antun muss.
ISt gut. Habe Danke für deine Offenheit! Ich weiss das zu schätzen.

Empfindest du die Welt (schwerer Begriff) denn als ein belastender oder schlimmer Ort? Glaubst du, dass die Zukunft negativ wird?

Rein faktisch lebt der Mesnsch in Westeuropa in dr wohlhabendsten Zeit und epoche überhaupt.

Aber ich fagre ja, weil ich weiss, dass der Mensch eben mehr als nur Biologie ist. Der Mensch ist - meiner meinung nach - vorallem ein geistiges Wesen. Das unterschiedet uns von Tieren. Nicht die Physiologie. Tiere riechen besser, laufen schneller, klettern besser, tauchen tiefer, springen weiter, paaren sich effektive etc Rein biologische ist nichts aussergewöhnlich am Menschen, und dennoch ist er so krass aussergewöhnlich. Wieso?

Ich glaube ...
 
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