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Als Ehepaar Gemeinschaftskonto? Pro Contra?

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H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo an alle!
Ich habe mal eine finanzielle Frage.Ich Schilder mal erst
unsere Situation. Also:
Ich bin verheiratet und mein Mann und ich gehen beide in Vollzeit
arbeiten. Er verdient wesentlich mehr als ich.
Er ca.2500 netto und ich 1000 Netto.

Wir haben 3 Konten. Jeder sein eigenes um die eigenen
Kosten zu zahlen und dann noch 1 Gemeinschaftskonto, wo jeder
einen Betrag einzahlt ( fuer Haus/ Miete, Tel, Lebensmittel, Vers. etc).

Ich habe meinem Mann schon mal vorgeschlagen, nur 1 Konto zu machen. Er weigert sich da gegen. Er hält da absolut nichts von.

Wie seht oder macht Ihr das? Würde mich mal interessieren?
Pro / Contra?

Vielen Dank für Euren Rat.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #2
Ich finde es eigentlich richtig wie ihr es handhabt. Aus welchem Grund willst du denn nur ein gemeinsames Konto?
Ich kann deinen Freund da schon verstehen, er will halt auch noch sein eigenes Geld haben und ein Konto, auf das nur er zugreifen kann, zumal er ja auch mehr verdient als du :zwinker:

Ich verstehe nicht so recht, was du von einem gemeinsamen Konto hast? Natürlich teilt man als Ehepaar vieles aber so wie ihr es jetzt handhabt, werden die Kosten geteilt und jeder hat trotzdem noch ein eigenes Konto, ist doch praktisch?
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Euer aktuelles System finde ich besser. Ich sehe eigentlich keine Vorteil, wenn man nur ein gemeinsames Konto hat. Nachteile sehe ich in Form von viel Organisation vorher (alle Daueraufträge ändern, Abos ändern, etc.) und ich sehe auch mehr Konfliktpotential im gemeinsamen Konto. Natürlich wird es dann auch problematisch, wenn es mal irgendwann in die Brüche gehen sollte, dann muss man das alles wieder aufdröseln oder 50/50 machen, was natürlich nachteilig für deinen Mann wäre.
 
A
Benutzer81091  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Die 3 Konten finde ich eigentlich ganz in Ordnung.

Bezahlt ihr aufs Gemeinschaftskonto beide gleich viel ein?

Da er deutlich mehr verdient sollte er schon ein wenig mehr beisteuern,kommt natürlich auch darauf an wie das mit dem Haushalt bei euch geregelt ist,bist du für alles verantwortlich wie z.B. kochen,putzen,waschen ?
 
D
Benutzer29904  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ich finde euer aktuelles System total in Ordnung und praktisch.

Es gibt sicher Paare, für die es passend und schön ist, ausschließlich ein Konto zu haben, was gemeinsam genutzt wird.
Deinem Mann scheint das nicht so zu liegen, das allein beendet doch die Diskussion.
Ein ausschließliches gemeinsames Konto ist nur dann denkbar, wenn beide das für eine gute Idee halten. Ich persönlich habe auch lieber meinen eigenen Kram getrennt vom Gemeinsamkeitskram. Ich versteh ihn da ganz gut.
 
I
Benutzer107966  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Meine Eltern nutzen auch 3 Konten, aber umgekehrtes System. Die Gehälter/Einnahmen landen grundsätzlich alle auf dem gemeinsamen Haushaltskonto, von dem eigentlich alles finanziert wird, was im Haus so anfällt.
Darüber hinaus hat jeder nen eigenes Konto, auf das jeden Monat ne bestimmte Summe an "Taschengeld" vom Haushaltskonto überwiesen wird und das ihnen für privates Verknügen zur Verfügung steht. Dabei bekomme beide gleich viel, obwohl mein Vater (auch weil er länger arbeitet) mehr verdient. Dafür macht meine Mutter eben mehr im Haushalt, sodass jeder in etwa die gleiche Arbeit hat und daher auch gleiches Taschengeld verdient hat.

Find ich eine gute Lösung und ist eigentlich nen Mittelding zwischen den beiden bereits angesprochenen Wegen. Dass jeder sein eigenes Geld hat, mit dem er sich persönliche Wünsche erfüllen kann, find ich wichtig. Gleichzeitig finde ich den "ich verdiene mehr, das ist mein Geld und ich will das behalten" Gedanken für eine Ehe nicht sonderlich schön, weil jeder seinen Teil zum funktionierenden Haushalt beiträgt und man das meiner Meinung nach nicht aufs reine Geldverdienen reduzieren darf.
 
F
Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #7
Ich plädiere auch für die 3-Konten-Lösung, weil ich in jedem Fall meine Unabhängigkeit behalten wollen würde. Noch furchtbarer als das Gemeinschaftskonto fänd ich nur die beschriebene Taschengeldlösung: Hallo? Taschengeld? Äh, nein? Auch wenn ich zugeben muss, dass auf diese Weise sicherlich einigen Konflikten vorgebeugt wird.
 
E
Benutzer70986  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich finde das System auch praktikabel. Ihr könntet natürlich noch überlegen, ob man sich für die "privaten" Konten eine gegenseitige Verfügungsvollmacht ausstellt. Dann könnten beide in bestimmten Situationen einfacher über das Geld verfügen.
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
WOW....hätte ich nicht gedacht, dass so viele unser bisheriges System gut finden.
Wir zahlen beide gleich viel auf das Gemeinschaftskonto. Für mich ist das kaum noch zu stemmen.

Wieviel habt Ihr denn im Monat nach allen Abzügen für Euch?
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
WOW....hätte ich nicht gedacht, dass so viele unser bisheriges System gut finden.
Wir zahlen beide gleich viel auf das Gemeinschaftskonto. Für mich ist das kaum noch zu stemmen.

Das fände ich widerrum in einer Ehe nicht so pralle. Ich würde es da eher so handhaben, das jeder prozentual von seinem Gehalt zur Gemeinschaft beiträgt.
Er profitiert ja sicher auch noch vom Ehegattensplitting, oder?
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Wir haben beide 4/4 mit Faktor. Wir haben zu vorher nicht viel Verlust. Nur ein kleines bisschen .

Wir zahlen aber beide gleich viel auf unser Gemeinschaftskonto (880) ein. Demnächst sogar jeder 910 jeder.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
WOW....hätte ich nicht gedacht, dass so viele unser bisheriges System gut finden.
Wir zahlen beide gleich viel auf das Gemeinschaftskonto. Für mich ist das kaum noch zu stemmen.

Wieviel habt Ihr denn im Monat nach allen Abzügen für Euch?

Das finde ich dann nicht ok, dein Mann verdient 2,5x mehr als du, da finde ich, dass er auch das 2,5x der laufenden Kosten übernimmt.

So ähnlich handhaben wir das zumindest und es funktioniert ganz gut. Jeder von uns hat so die Möglichkeit etwas anzusparen oder sich ohne Nachfragen zu müssen etwas schönes zu kaufen. Wenn meine Frau mal etwas möchte, dass ihr aber eigentlich zu teuer ist, dann übernehme ich das auch mal.
 
C
Benutzer11345  Meistens hier zu finden
  • #13
3 Konten haben den Vorteil, dass ihr einen Überblick habt.
Du weißt doch was du ca. auf deinem Konto hast. Nun gehst du in die Stadt "oh, Schuhe" und weißt, dass du dir diese Leisten kannst, da du die Deckung deines eigenen Kontos kennst.

Solltet ihr beide nur EIN konto haben und ihr geht getrennt in die Stadt "oh, Schuhe / oh, Heckenscheere" und schwups habt ihr ein Minus weil ihr von einem anderen Stand ausgegangen seid und nicht damit gerechnet habt, dass der andere genauso einen Einfall hat.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Wir zahlen aber beide gleich viel auf unser Gemeinschaftskonto (880) ein. Demnächst sogar jeder 910 jeder.

Demnach hat dein Mann 1590€ pro Monat für sich über und du 90€... ich sehe ein Ungleichgewicht. :grin:

Dein Mann verdient ~70% des gemeinsamen Einkommens, dann würde ich es fair empfinden, wenn er auch 70% der gemeinsamen Kosten übernimmt.

Also er etwa 1275€ und du 545€.
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Du verdienst 1000 netto und sollst jeden Monat 910,- auf Euer Haushaltskonto zahlen? Na diese Aufteilung fände ich nicht besonders gut. Ihr seid verheiratet, ich finde da sollte es nach dem Grundsatz gehen: wer mehr hat, zahlt auch etwas mehr.

Ansonsten finde ich die 3-Konten Regelung gut.
 
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H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #110
Die Rate für die Couch beträgt 70 Euro. Da war ich ja beim Kauf selber dabei. Den Fernseher hat mein Mann so gekauft. Das weiss ich leider nicht. Für seinen alten hat er aber auch noch einiges bekommen und das dann so miteinander verrechnet.

Früher brauchten wir die Tagesmutti oft. Mein Sohn hatte eher Schule aus und sie brachte ihn zum Training.

Heute hat er 3x in der Woche bis 16 Uhr Schule. Es sieht dann so aus:

Mo:16:00 Uhr
Di: 13:25 hier fährt er alleine zum Training
Mi: 15:00
Do: 16:00 hier fahren die Grosseltern mit ihm zum Training
Fr: 13:25 hier fährt er alleine zum Training

Ich muss zum Monatsende den Vertrag zwischen der Tagesmutter und mir kündigen.
 
A
Benutzer108681  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #111
3 Konten halte ich für richtig - genau wie ihr es macht - die perfekte Lösung.

Wieviel jeder auf das gemeinsame Konto einzahlt hängt davon ab, ab man

1. erwerbsorientiert oder

2. verbrauchsorientiert

argumentiert.

Ich persönlich würde verbrauchsorientiert argumentieren. Also zahlt jeder etwas Hälfte - Hälfte auf das gemeinsame Konto ein.
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #112
das wäre dann bei jedem dann 910 . Das kann ich aber mit meinem Gehalt nicht aufbringen, daher zahle ich ab sofort nur 750 Euro auf das Konto ein und er bleibt bei den 910. Meint aber, dass wir dann an den Lebensmitteln einsparen müssten.
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • #113
sOrry aber wenn ich das lese krieg ich nen Hals.

Man hat nen Fernseher, ne Couch und ein Auto auf Raten und spart dafür an Lebensmitteln???
Ihr habt ein Kind im Wachstum da sollte man zuletzt an Lebensmitteln sparen.!!!

Wieviel gebt ihr denn für Lebensmittel aus? Also Lebensmittel (damit meine ich keine Luxus Lebensmittel wie Akohol oder Süßigkeiten) spart man wirklich zuletzt. Dein Mann hat doch genug Geld warum muss man da an Lebensmittel sparen?

Plant man als zusammen lebende Menschen nicht die Ratenzahlungen gemeinsam?? gibt es keinen Ordner mit diesen Dingen?

Ich finde da bei euch alles so unlogisch. Ihr lebt eher wie eine WG wo jeder 50% zahlt und nicht wie in einer Partnerschaft. Normalerweise packt man sein Geld zusammen und zahlt alle Ausgaben davon und was übrig bleibt wird durch zwei geteilt und das ist Taschengeld.

So eine Ehe könnte ich nicht führen. Man bespricht Ausgaben gemeinsam, Ratenkäufe macht man nur gemeinsam..
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #114
Ich wollte den neuen Fernseher ja nicht und er hat ihn dennoch geholt. Ich zahle keinen Cent dafür. Der Kauf war nicht notwendig. Ich überweise an meinem Mann 100 Euro mtl.

Wir geben so ca.300 Euro für Lebensmittel aus.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #115
Ich wollte den neuen Fernseher ja nicht und er hat ihn dennoch geholt. Ich zahle keinen Cent dafür. Der Kauf war nicht notwendig. Ich überweise an meinem Mann 100 Euro mtl.

Wofür überweist du ihm die 100 Euro?
 
H
Benutzer Gast
  • #116
Ich persönlich würde verbrauchsorientiert argumentieren. Also zahlt jeder etwas Hälfte - Hälfte auf das gemeinsame Konto ein.

Funktioniert nur, wenn beide in etwa gleich viel verdienen oder der besser verdienende bereit ist sich dauerhaft einzuschränken. Ich kann dir sagen, dass das oft nicht funktioniert. Zumal ein Partner manchmal noch mehr von der Heirat profitiert als der andere bei der Lohnsteuer (Stichwort Steuerklasse 3 und 5).

Ihr gebt 300€ für Lebensmittel aus? Also wir essen kein Fleisch zu Hause, ganz wenige teure Fleischersatzprodukte und geben 200€ aus für 2 Personen, wobei mein Freund oft in seiner Kantine isst und das nicht zu den Essensausgaben zählt. Finde also nicht, dass 300€ jetzt so viel sind. Vor allem wenn dann noch ein Kind dazu kommt. Fraglich ob ihr da so viel einsparen könnt. Vor allem überweist du nun ja 160€ weniger. Wollt ihr die jetzt weniger für Lebensmittel ausgeben? Halte ich für unrealistisch...
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #117
Also ich frag mich ja wo man sich bei über 4000 € netto mit 3 Personen einschränken muss, das ist doch für sehr viele Familien ein unerreichbares Einkommen
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #118
300 Euro Lebensmittel für 2 Erwachsene und ein Kind finde ich auch nicht viel. Also da gibts sicherlich nicht so viel Einsparpotenzial.
Da müsst ihr woanders suchen. Wenn ihr ein Haushaltsbuch habt, schaut einfach da rein. Da dürfte ja alles gelistet sein.
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • #119
Also wir geben zu Zweit 400 Euro aus, inkl. Katzenfutter.
Ich kaufe viel bei Aldi,Lidl und Co ein, achte aber auf Qualität und viel Obst und Gemüse. Wie soll das mit Kind gehen?

Es läuft einiges sehr schief wenn der Andere eine große Anschaffung auf Raten macht und der Andere nichts davon weiß?! bzw man das nicht gemeinsam bespricht. Ich bin zwar nicht verheiratet aber sowas bespricht man zu Zweit und entscheidet nicht alleine, es sei denn man schwimmt im Geld. Aber da ihr jetzt an Lebensmitteln sparen wollt heißt das wohl das ihr das Geld nicht habt.

Was hast du eigentlich für einen Mann? Mein Freund würde nie wollen das ich am Essen sparen muss, egal ob eigenes Kind oder nicht. Wenn dann spart man zuerst an anderen Dingen. Man kann doch gemeinsam auf einen Fernseher sparen oder nicht?

Ich habe nichts dagegen wenn genug Geld da ist und die andere Person sich etwas gönnt, aber sobald einer von beiden Einschränkungen dadurch machen muss und in dem Fall bei Lebensmittel find ich das ganz schön krank. Weißt du wie lange die Raten noch laufen für die Couch und den Fernseher? Mir scheint als hast du gar keine Übersicht über die finanzielle Lage...

Also eine sehr seltsame Ehe die ihr da führt.... aber jedem das Seine.
 
CoolBoy
Benutzer41990  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #120
Je größer die Diskrepanz zwischen den Einnahmen der Partner desto weniger Leute werden wohl einer Gemeinschaftskontenregelung zustimmen, ist das nicht so?
Wenn der eine Partner Millionär ist und der andere im Monat 900 Euro netto nach Hause bringt, ist dann ein Gemeinschaftskonto wirklich sinnvoll (absichtlich überspitzt dargestellt)? Ich denke nicht.

Meine Eltern hatten vor der Trennung ein Gemeinschaftskonto und meine Mutter noch ein eigenes, worauf ihr Gehalt ausgezahlt wurde. Im Laufe der Trennung gab es dann aber mehrere Konflikte, weil meine Mutter ungefragt größere Summen Geld abgehoben hat etc., weshalb ich absolut gegen ein einziges gemeinsames Konto bin sondern für die Drei-Konten-Regelung, das beugt Konflikten vor.
Mein Vater hat etwas mehr als das doppelte meiner Mutter verdient, insgesamt kamen beide zuletzt auf ca. 6500 Euro netto / Monat.

Da ich somit aus 1. Hand mitbekommen habe, was für Konflikte durch ein Gemeinschaftskonto, auf das der Partner vollen Zugriff hat, entstehen können, bin ich gegen ein gemeinsames Konto.
 
H
Benutzer Gast
  • #121
Je größer die Diskrepanz zwischen den Einnahmen der Partner desto weniger Leute werden wohl einer Gemeinschaftskontenregelung zustimmen, ist das nicht so?
Wenn der eine Partner Millionär ist und der andere im Monat 900 Euro netto nach Hause bringt, ist dann ein Gemeinschaftskonto wirklich sinnvoll (absichtlich überspitzt dargestellt)? Ich denke nicht.

Meine Eltern hatten vor der Trennung ein Gemeinschaftskonto und meine Mutter noch ein eigenes, worauf ihr Gehalt ausgezahlt wurde. Im Laufe der Trennung gab es dann aber mehrere Konflikte, weil meine Mutter ungefragt größere Summen Geld abgehoben hat etc., weshalb ich absolut gegen ein einziges gemeinsames Konto bin sondern für die Drei-Konten-Regelung, das beugt Konflikten vor. Mein Vater hat etwas mehr als das doppelte meiner Mutter verdient, insgesamt kamen beide auf ca. 6500 Euro netto / Monat.

Hier geht es ja auch nicht nur um verschiedene Konten, sondern darum, dass die TS und ihr Freund extrem unterschiedliche Einkommen haben, aber dennoch alles 50/50 teilen. Bei einem 3 Konten-System muss dann die Ausgaben dann eben anders umlegen, sodass der besser verdienende mehr bezahlt.
 
CoolBoy
Benutzer41990  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #122
Die TS hat ja mit ihrem Mann geredet und sie versuchen jetzt, dass sie weniger zahlen muss. Abgesehen davon sollte sie mit ihrem Mann mal eine Ausgabenübersicht erstellen, um herauszufinden, wo das ganze Geld überhaupt versickert, was davon wirklich notwendig ist und ob man die Aufteilung evtl. gerechter gestalten kann.

Was aber (für mich) wesentliche weitere Aspekte sind: Privatsphäre und Vertrauen / Misstrauen. Herrscht in der Beziehung gerade eine Kriese und ein Partner findet eine merkwürdige Abbuchung auf dem Gemeinschaftskonto, z. B. von einem Hotel, werden daraus womöglich falsche Schlüsse gezogen ("Der hat eine Andere!"), die dann die Krise noch weiter verschlimmern, obwohl sich im Nachhinein vielleicht herausstellt, dass man das Hotel einfach für einen Freund bezahlt hat, der seine Geldbörse verloren hat (das war jetzt nur ein Beispiel von vielen möglichen).
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #123
Irgendwie finde ich das inzwischen wirklich mehr als seltsam.
Die haben als dreiköpfige Familie 4000 Euro Nettoeinkommen, geben 300 Euro im Monat für Essen aus und müssen jetzt am Essen sparen. Irgendwas ist in diesem Budget extrem faul. Ich weiß jetzt nicht, ob das mal gepostet wurde, aber mich würde mal die Miete für das Haus interessieren. Die muss ja extrem hoch sein.

Ich würde der TS mal folgendes raten: Setz dich mal mit deinem Mann zusammen und rechnet mal GEMEINSAM aus, wieviel ihr im Monat ausgebt....und zwar auf Heller und Pfennig.
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #124
Wieso muss sich der Mann dafür rechtfertigen wofür er sein Geld ausgibt?
niemand muß sich rechtfertigen, es ist nur ein großer unterschied, ob man offen über finanzen redet oder sie quasie verheimlicht.

Ja, es ist unfair, dass die TS einen viel zu großen teil Ihres Gehaltes abgeben muss und das sollte geändert werden, aber auch in einer Ehe hat jeder seine Freiheiten und dazu gehört auch, dass jeder mit seinem Geld machen kann, was er möchte, ohne sich zu rechtfertigen.
natürlich kann jeder bis zu einem gewissen grad mit sienem geld machen, was er will, aber immer nur solange, wie es beiden damit gut geht und nicht einer von beiden massiv darunter leidet und sich dann gar nichts mehr leisten kann, so wie im fall der ts. denn wenn man sein geld nur für sich haben will, dann sollte man den gedanken einer ehe nochmal überdenken.

Bekommst du eigentlich Geld von deinem Mann, wenn es dir fehlt?
klar und genauso auch umgekehrt und ich bin nicht verheiratet. wir haben die finanzunterlagen so stehen, das wir gegenseitig gucken könnten und wir unterhalten uns auch durchaus mal über ausgaben, die jeder einzeln getätigt hat, aber alles in einem normalen und offenem umgangston ohne rechtfertigungen.
 
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