• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Alltag in Zeiten von Corona V

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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #1
Dies ist der Thread, in dem v.A. persönliche Erlebnisse, persönliche Emotionen, Fragen, Probleme, Sorgen, aber auch durchaus lustige Begebenheiten erzählt, geteilt oder diskutiert werden können.

Eher medizinische, politische oder statistische Themen werden weiter in diesem Thread diskutiert: Corona 7
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #2
brauchte den thread grade mal neu - vielleicht interessant für jemanden, die warnapp hat ein update bekommen mit dem sie auch auf etwas älteren iphones läuft:
Mit Version 1.12 können nun auch Nutzer*innen, die ein iPhone 5s, 6 oder 6 Plus haben, die Corona-Warn-App nutzen. Schätzungen haben ergeben, dass wir dabei von maximal 1,7 Millionen Geräten ausgehen können. Bislang setzte die von Apple und Google entwickelte Contact-Tracing-Schnittstelle, auf die auch die Corona-Warn-App zugreift, auf Apple-Seite mindestens iOS 13.5 voraus. Mit einem im Dezember veröffentlichten Update auf das Betriebssystem iOS 12.5, beziehungsweise 12.5.1, erweiterte Apple die Unterstützung für die Schnittstelle und machte sie für ältere iPhones verfügbar.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
brauchte den thread grade mal neu - vielleicht interessant für jemanden, die warnapp hat ein update bekommen mit dem sie auch auf etwas älteren iphones läuft:
Na ganz toll.
Die ganze Zeit hatte ich ein altes iPhone und konnte die App deshalb nicht nutzen.
Nun hab ich seit knapp 2 Wochen ein neues, modernes und da rüsten die auf :grin:
 
F
Benutzer109594  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
So, vorweg es wird mal wieder ein Auskotz Post. Wer sich das nicht antun möchte, bitte weiter scrollen.

Einige haben ja vielleicht schon mitbekommen, dass mein Sohn auf der Frühchenintensiv liegt. Seit vorgestern gibt es nun die Regel, jeder Besucher muss sich alle 24 std. Testen lassen. Das finde ich soweit sinnvoll. Auch wenn es nur ein schnelltest ist. Habe mich schon gewundert, dass man nie getestet wird, trotzdem ist der Sprung irgendwie krass von nie zu täglich.

Aber die Umsetzung ist der reinste Witz. Erstens stapeln sich in einem kleinen Eingangsbereich gut 30 Leute. Die, die auf den Test warten, die die aufs Ergebnis warten. Besucher und Patienten jeglicher Art. Wenn man den Abstand einhält 3 Sitzplätze. Ist bestimmt toll für die ältere Generation oder Mütter mit frischem KS dort ewig zu stehen, allein die Auswertung dauert 15 Minuten. Und es gibt sage und schreibe ein Test Team dort. Aber Hauptsache ich darf nicht mit meinem negativ getesteten Partner gleichzeitig zu unserem Kind, weil zu viele Menschen... Aber dort alles stapeln.
Witz Nummer 2, man darf sein Kind von 7:30 bis 21 Uhr besuchen. Wochentags, am Wochenende. Jeden Tag. Halt abwechselnd aber ansonsten ist man da frei.
Öffnungszeiten vom Testzentrum: Montag bis Freitag, 7:00 Uhr bis 14:30 Uhr. Berufstätige Väter und Mütter die wegen der Fahrerei auf ihren Mann angewiesen sind haben das Nachsehen. Zumal die Station selber die Info hatte, dass das Zentrum von 8 bis 16 Uhr besetzt ist.

So ist das, wenn Anordnungen von der Leitung ganz oben kommen, die einfach mal keinen Plan von der Realität da draußen haben, oder davon wie wichtig beide Elternteile für ihr Kind sind. Und umgekehrt ja auch.

Inzwischen gibt es ein schlupfloch, eine Ausnahme, damit auch Väter ihre Kinder sehen dürfen. Und auch ich werde es mir nicht nehmen lassen am Wochenende zu meinem Kind zu fahren. Aber diese Planung macht mich einfach nur wütend. Hauptsache sparen. Ist für mich nur leider das falsche Ende, wenn dadurch Vätern ihre Kinder vorenthalten werden. Ich bin froh, dass sich die Station dafür einsetzt, dass das nicht passiert. Sogar der leitende Oberarzt persönlich. Und auch die Schwestern, die ich darauf angesprochen habe, haben das sofort in die Hand genommen, damit das geklärt wird.

Wirklich, mein größter Respekt dem Personal, welches von oben die Anweisungen erhält und von unten die Beschwerden und die trotzdem noch lächeln und gute Laune haben. Die leisten wirklich wahnsinnig viel und kümmern sich nicht nur um die kleinsten, sondern auch super um die Eltern.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
F Fledermaus93 Ich finds völlig unhaltbar, dass die "normalen" Besucher und Eltern der Frühchenstation als eine Gruppe gehandelt werden. Eltern sind ja gerade bei kleinen Kindern in aller Regel Begleitpersonen und nicht zu vergleichen damit, dass jemand täglich wechselnden Besuch bekommt. Dadurch, dass ihr dann dort jeden Tag einer anderen Gruppe Besucher begegnen könnt, habt ihr jeden Tag eine komplett wilde Mischung anderer Infektionsrisiken mit deren Kontaktketten - und gleichzeitig auch das Risiko der Inkubationszeit. Bis ihr wisst, dass ihr dort jemanden getroffen habt, der positiv ist, ist der Drops schon gelutscht und ihr wart womöglich schon infiziert auf Station (worst case Szenario). Gerade mit den Mutationen und vor dem Hintergrund, dass ihr noch einige Zeit dahin müsst, ist das eine ganz gefährliche Mischung.

Ich bin der Meinung, dass die für sämtliche Eltern der Frühchenstation eigene Zeitfenster anbieten müssten bzw. ein eigenes Team in einem eigenen Raum - ggf. auch Termine vereinbaren, wo dann eben jemand hingeschickt wird, der den Test abnimmt. Denn dass ihr euch jeden Tag mit allen möglichen anderen Besuchern in so einem Raum trefft, geht nicht.

Ich würde da eine Mail an die Klinikleitung schreiben und auch vor Ort direkt klarstellen, dass du nicht mit 30 Leuten zum Warten in den gleichen Raum stellst, da deine Adresse immerhin die Frühchenstation ist. Oder man muss den Frühcheneltern einen eigenen kleinen Raum zum Warten aufs Testergebnis anbieten, damit ihr nicht mit 30 Mann in einem Raum warten müsst. Das geht einfach nicht.

Ich will dir bei deinem Stresslevel keinen Druck machen, dass du das so handhaben musst, ihr habt genug um die Ohren. Ich kann nur schreiben, wie es sich für mich als einigermaßen ausgeschlafene Außenstehende liest - und ich finde das haarsträubend. :hilfe:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
Kurzes Update zum Mann meiner Kollegin: Es geht ihm nach wie vor sehr schlecht und es ist unrealistisch, dass er aus dem KH entlassen wird. Wenn, dann nur in ein Hospiz. Da er aber 3x die Woche Blutwäsche braucht, weiß ich nicht wie umsetzbar das tatsächlich wäre.
Wie auch immer, seine Frau hat die Zusage vom Arzt, dass sie rein darf, wenn ihr Mann stirbt. Mehr aber auch nicht.
Ansonsten ist sie auf telefonische Infos angewiesen und man kann verstehen, dass das Krankenhauspersonal am Limit arbeitet und natürlich nicht für jeden Angehörigen endlos Zeit am Telefon hat. Da ihr Mann sie aber teilweise am Telefon nicht mehr erkennt, kann sie mit ihm selbst nur sehr begrenzt sprechen und natürlich schätzt er seinen Zustand auch nie ganz realistisch ein :hmm:
Und das sich selbst ein Bild machen und vor Ort sein fällt einfach komplett weg :frown:

Einen Menschen zu verlieren ist schlimm genug, aber unter diesen Bedingungen... es ist so verdammt schwer und ich glaube sie wünscht sich inzwischen auch, dass er möglichst schnell möglichst schmerzfrei einschläft und sie sich einfach nur noch von ihm verabschieden darf.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Schon krass: Die älteste Frau Europas, Schwester André, eine Nonne aus Toulon in Frankreich, feiert heute ihren 117. Geburtstag:whoot:....und das, nachdem sie im Januar an Covid-19 erkrankt war (wie einige ihrer Mitbewohner*innen im Altenheim, von denen auch einige verstorben sind).

Die Frau ist 1904 geboren. Sie hat also als 10-14 jährige wohl ziemlich bewusst den 1. Weltkrieg miterlebt und auch die Spanische Grippe. Der schönste Moment in ihrem Leben sei das Ende des 1. Weltkriegs gewesen als ihre 2 Brüder unversehrt nach Hause kamen.

 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #8
krava krava was du schreibst macht traurig.

In der ZDF Mediathek ist eine traurige Doku über diese Situation. Ärzte von der Intensivstation berichten, dass die Arbeitsbelastung zu hoch ist, um jeden Angehörigen eines Verstorbenen die Zeit zu widmen, die er verdient hat. Die Doku zeigt eine 35 Jährige, die an corona erkrankte und sich von ihrem Partner verabschiedete, aber nach 3 Monaten wieder aufwachte. Und es wird eine Frau aus dem Pflegeheim gezeigt, deren Mann stirbt und direkt am nächsten Tag kommen drei neue Bewohner in ihr Zimmer, weil sie sozusagen in der Corona Isolierung war und die anderen ebenfalls an Corona erkrankt. Sie durfte nicht aus dem Pflegeheim als der Mann ins Krankenhaus kam. Er sagte im Krankenhaus, dass er nicht intubatiert werden möchte und dann starb er kurz darauf. Sie musste das entscheiden. Naja, was soll ich sagen? War keine schöne Doku und erstmal die Letzte der Art. Sowas kann ich nicht oft anschauen.
 
*Kolibri*
Benutzer162226  Sehr bekannt hier
  • #9
Ich merke einmal mehr, wie dankbar wir für das Krankenhaus sein können, in dem meine Oma behandelt wurde. ❤️
Meine Mutter konnte jederzeit anrufen, die Ärzte und Schwestern haben sich Zeit genommen, alle Fragen beantwortet. Man hat ihr einen Passierschein ausgestellt, sodass sie meine Oma auf der Corona-Intensivstation besuchen konnte - sogar mehrfach. Auch wenn das jedes Mal erheblichen Aufwand bedeutete, da sie natürlich komplett eingepackt werden musste.
Aber es tut gut zu wissen, dass meine Oma in ihren letzten Tagen und Stunden nicht alleine war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Mein Beileid, *Kolibri* *Kolibri* . 😔
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #11
Mein aufrichtiges Beileid *Kolibri* *Kolibri*
Es ist schön zu hören, dass deine Oma so gut aufgehoben war und deine Mama bei ihr sein konnte.

Das Schicksal deiner Oma finde ich nach wie vor so bitter und wenn ich daran denke wie viele unzählige Male das so furchtbar unglücklich passiert ist, wird mir ganz anders.
EDIT: Sorry, beim Namen vertippt!
 
*Kolibri*
Benutzer162226  Sehr bekannt hier
  • #12
Danke! Das ist lieb von euch.
Wisst ihr, was noch bitterer ist? Mittlerweile wird in ihrem Pflegeheim geimpft. Drei Wochen zu spät für sie....

Für mich hat das Schicksal meiner Oma auch noch einmal ein ganz anderes Bild auf Corona geworfen. Es ist, als erlebe man auf einmal die Nachrichten. Und letztlich ist es ja auch genau das. Für mich ist es noch immer nicht greifbar. Es fühlt sich trotz des Schmerzes noch nicht real an.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #13
Das ist wirklich so hart :frown:

Ich nehme mal an die Antwort wird "nein" sein (und ändert leider auch nichts), aber gibt es in irgendeiner Form Konsequenzen für den Pfleger der mit Fieber (!) in die Arbeit gekommen ist?
Ich finde das einfach unfassbar dass durch solche Fahrlässigkeit Menschen sterben müssen :frown:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #14
Ich hab tatsächlich am 1.März einen Frisörtermin :grin: :grin:

Ich hätte zwar auch noch 1-2 Wochen warten können, aber ich war die zweite Kundin, die heute angerufen hat, also hab ich gleich den zweiten Termin genommen. Sicher ist sicher :zwinker: Nicht dass eine Woche später schon wieder geschlossen werden muss. Ist alles möglich.
 
Might
Benutzer124226  (30) Beiträge füllen Bücher
  • #15
*Kolibri* *Kolibri* Wie furchtbar! Auch von mir noch mein herzliches Beileid! :frown: Was für ein Glück, dass deine Mama bei ihr sein konnte.
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #1.540
Nevery Nevery kann dein Freund nicht die schweren Dinge (Getränke, Kartoffeln etc) mit dem Auto holen?
Oder er kauft direkt komplett für ne Woche ein so das du unter der Woche höchstens mal was nachkaufen oder frisch besorgen musst?
&
Nevery Nevery Wenn dein Freund ein Auto hat, warum geht ihr dann nicht damit 1x die Woche Einkaufen :smile:?
männe und einkaufen... das ist so ne sache für sich :whistle: zusammen einkaufen kostet mich eindeutig zu viel nerven, ihn alleine schicken wäre zu teuer. er hat leider so garkeinen blick für angebote oder reduzierte waren, geschweige denn, dass er im laden schnell im kopf ne mahlzeit improvisiert, wenns etwas nicht gibt oder was anderes günstiger gibt. den bereich hab ich nicht ohne grund übernommen - muss ja nicht jeder alles super können, reicht, wenn man sich gegenseitig ergänzt.

Jetzt vermisse ich etwas deine Lösungorientiertheit, die du beim Thema Masken an den Tag gelegt hast.
Wenn ich alles zusammenrechne, was ich in einem Monat für Getränke brauche, dann komme ich kaum über 1kg, und da ist der Zucker schon mit einberechnet. Und ich trinke kein Wasser in Reinform, es kommt aber erst zu Hause ins Getränk. So ist es viel günstiger, und man muss nicht schleppen.
tja, niemand ist perfekt und ich schon garnicht :grin:

ich bin beim geschmack des wassers nen ziemliches sensibelchen, und das leitungswasser hier schmeckt mir nicht. mir schmeckt auch sehr wenig käufliches mineralwasser, aber glücklicherweise ist genau das günstigste aus dem aldi eines, das mir zusagt. da ich neben kaffee ausschließlich mineralwasser trinke holen wir das dann tatsächlich alle paar wochen mit auto bzw. holt er mich dann mit dem auto ab.

mein partner ist da etwas schwieriger, bei dem wechselt alle nase lang was er trinken mag (worauf ich eingehe, weil er sowieso viel zu wenig trinkt), dazu ist sein milchkonsum nicht ohne für kaffee und cornflakes und so weiter, da ists schwerer auf vorrat zu kaufen - und h-milch ist eklig.

was allerdings auch noch dazukommt, auch wenn das jetzt mit ansteckenderem b117 evtl. an wertigkeit verliert: wenn ich mehrfach pro woche einkaufe, dann halte ich mich normalerweise 10 minuten, maximal (da muss schon sehr viel nicht da sein und improvisiert werden) 15 minuten im laden auf. mein einkaufszettel ist organisiert, ich flitze da zielgerichtet auf kürzester strecke durch den laden und greife nebenher was gebraucht wird. da es eine gewisse virenlast braucht um sich anzustecken, früher die 15 minuten als mehr oder weniger regel galten, die ffp3 dicht sitzt... naja. alles nicht optimal, aber kürzer im laden aufhalten ist mir prinzipiell schon lieber.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #1.543
auf die Idee einen Rucksack zu nehmen, bin ich nie gekommen.. gerade mit all den empfindlichen Dingen wie Brot, Gemüse, Obst, Pudding usw.. stelle ich mir das schwierig vor?!
ich bin quasi untrennbar von meinem rucksack :grin: und mit der richtigen stapeltechnik sind auch empfindliche dinge garkein problem. in so einen:
bw-rucksack-schwarz.jpg
passt dann auch ne menge rein. das letzte mal dass mir dadrin irgendwas zerdrückt oder kaputt gegangen ist ist jahre her, und da hatten sich zwei dosen mit den öffnungsringen ineinander verhakt, die drehe ich seither nichtmehr zueinander.

so nen köfferchen mit rollen hat mir männe auch schon vorgeschlagen, aber a) finde ich das (sorry) grottenhässlich, b) führt mein weg auch nicht komplett über befestigte straße bzw. müsste ich dafür nen umweg gehen.

Nevery Nevery Und wenn er im Auto wartet und du in den Laden gehst :engel:?
so machen wirs ja, wenn der wassereinkauf ansteht (bzw. kommt er dann früher oder später da an - bis er mal fertig und unterwegs ist bin ich dahingelaufen und habe den einkauf fertig :grin:) - aber dann bleibt eben immernoch die frage, wie lange am stück man sich im laden aufhalten will. das ist dann schon nen bisschen risikoabwägung, lieber öfter und kürzer oder seltener und länger.

mich jedes mal abholen zu lassen fänd ich irgendwie lächerlich, und mal davon ab: das einkaufen gehen sowie das rucksack schleppen ist fast das einzige "training" das ich noch habe :ninja:

obendrein kommt dann natürlich noch der aspekt, dass ichs nicht wirklich vertretbar finde, für sachen die ich auf meinen eigenen füßen erledigen kann das auto zu nehmen. umwelt und so.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #1.560
Dein Einkaufsverhalten verstehe ich dann mit dem Auto echt nicht Nevery Nevery . Einmal im Monat Getränke, Milch, alle haltbaren Basics als richtigen (!) Großeinkauf - und den Rest dann regelmäßig zu Fuß?

Wir machen bspw. bei DM immer einen Monatseinkauf, da brauche ich auch keine halbe Stunde für. Gerne auch bei Getränken und im Supermarkt - sieht dann wie „hamstern“ aus, ist mir aber egal. Wir sparen damit viel Zeit in den Geschäften und frisches wird eh woanders gekauft (Hofladen, Metzger).
macht nichts, muss man nicht verstehen - hat auch mit nen paar eigenheiten von mir zu tun, ich kann mich kaum dazu überwinden um des vorgangs selber spazieren zu gehen oder gar sport zu machen. nen paar rückenmuskeln brauche ich aber, grade wegen meiner arbeit am pc. dass angestrengte muskeln weh tun können, so what, dann müssen sie halt stärker werden. mein einziges regelmäßiges training komplett zu streichen wäre nicht so klug.

milch hält sich ohne kühlschrank auch nicht lange, da kann ich nicht großartig auf vorrat holen. irgendwelche hofläden oder metzger hab ich hier nicht, also muss ich eh relativ regelmäßig in den laden.

Off-Topic:

Leute, Wasser ist nicht gleich Wasser. Wem das eigene Leitungswasser schmeckt - super, herzlichen Glückwunsch. Jackpot. Ich find unser Wasser aber grauslig.
richtig. das leitungswasser bei meinen eltern ist top, das trinke ich gerne, aber das hier schmeckt einfach nicht. und nein, wasser schmeckt nicht alles gleich, ganz sicher nicht, bevor jetzt von irgendwem wieder dieses gerücht kommt :grin:


Klar, aber irgendwie ist der alte BW-Rucksack von Nevery Nevery halt schon irgendwie cooler, um damit als junge, hübsche Frau durch die Stadt zu laufen als so ein Teil für ne Alpenüberquerung. Mir gefällt das Teil. Da würde ich ein bisserl Rückenschmerzen durchaus in Kauf nehmen.
tatsächlich habe ich es mal mit so nem wanderrucksack probiert und mir taugt das garnicht. vielleicht ne gewohnheitssache, aber ich kann mich auch nicht überwinden das 10-finger-schreiben zu lernen um dann vielleicht von 12 zps auf 14 zu kommen oder so: der weg dahin ist mir zu mühsam, und der aktuelle zustand gut genug. mal ganz davon ab, dass ich mit nem früher normalem einkauf auch echt null probleme mit dem rucksack hatte - nach der pandemie gedenke ich durchaus wieder zu "mehr oder weniger täglich einkaufen" zurückzukehren.

optik spielt natürlich auch ne rolle - ich würd nie im leben mit nem pinken rucksack rumlaufen oder so - aber nen weiterer punkt gegen wanderrucksack: zu schmal und zu hoch, jedenfalls alle modelle die ich kenne. mein rucksacktetris und der punkt dass mir darin nie was zerdrückt wird liegt unter anderem auch an der breite des rucksacks.

also, alles in allem: mich nervt bloß, dass ich aufgrund pandemie seltener einkaufen gehe als ich es normalerweise machen würde und dann eben auch mehr zu tragen hab. kann man nicht ändern, an der pandemie nervt so einiges.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #1.649
Ist die Rücknahme von Einschränkungen kein Privileg?
hier muss man, meiner meinung nach, schon sehr genau auf die wortwahl achten. ein privileg ist etwas, das man zusätzlich zu dem bekommt, was man normalerweise hat. eine rücknahme von einschränkungen ist zurück auf normalerweise.

solange das noch nicht viele können kann man es natürlich als privileg sehen, aber die wortwahl ist meiner meinung nach nicht korrekt.

Wenn man ohne Test zum Friseur darf und dort dann fröhlich Leute ansteckt, läuft doch was schief.
tut es. am anfang, als sehr alte menschen und die wirklich exponierten wie krankenhauspersonal geimpft wurden, da war ich noch mehr für eine rücknahme der einschränkungen nach impfung: die einen haben nicht mehr so arg viel zeit im leben, die anderen sind die personengruppe, auf deren rücken die pandemie läuft. wem, wenn nicht denen, sollt mans gönnen.

bei näherer überlegung dann aber... nein, aktuell sinds einfach noch zu wenig. man kann ja von mir aus trotz impfung infektiös sein, das geht aber nur, wenn andere auch geimpft sind und dann nicht erkranken. denke auch nicht, dass es sich aktuell für gastronomen, künstler oder sonstige bereits rentieren würde, wenn sie nur geimpfte bedienen könnten - mal ab vom nachweis, hier wurde ja auch schon zeter und mordio geschrien bei der frage, ob jemand seinen impfausweis vorzeigen würde :grin:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #1.833
Daylight Daylight wenn man das so macht wie du, dann ist die gefahr sicher wesentlich geringer, als wenn man sich zur großen familienfeier in innenräumen trifft. wie gesagt, schnelltests halte ich, besonders in anbetracht ihrer temperaturempfindlichkeit, nur für eingeschränkt sinnvoll - zu meinem großen bedauern übrigens, ich hatte da auch sehr drauf gehofft, aber man weiß ja nichtmal bei welcher temperatur sie geliefert wurden, z.b. ob sie direkt neben kühlwaren lagen.

ich weiß allerdings von mehreren ansteckungen draussen und auf abstand (halt ohne maske), das kommt natürlich auch immer drauf an ob man sich gegenübersteht oder nebeneinander her läuft, wie der wind weht und ähnliches.

aber du sagst ja selber
Risiko wirklich für gering
gering. korrekt, so würde ich dein verhalten auch beurteilen nach dem was du erzählst. dennoch vorhanden.

wenn du es unbedingt brauchst für deine psychische gesundheit, dann ist das eben so. aber dann kann / sollte man eben auch dazu stehen, dass man egoistisch handelt und treffen ausmacht, die zwar dem eigenen wohlbefinden (oder dem des kindes) dienen, aber all diese treffen in ihrer riesigen zahl letztlich doch was ausmachen. genau das meinte diese autorin: der aufkleber mit der aufschrift "ausnahme" und vielleicht noch "vorsicht" und halt eben eh "aber an die regeln hab ich mich gehalten".

versteh das nicht als vorwurf, ich weiß dass menschen sozialkontakte brauchen. ich finds nur trotzdem sinnvoll, das dann auch ehrlich beim namen zu nennen. hast du den artikel komplett gelesen? sie bringt da ja auch recht schöne beispiele.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #1.868
Ist es für die ganzen Gutmenschen hier eigentlich in Ordnung, wenn Leute wegen des Missbrauchs von Tabak oder Alkohol, massiven Übergewichts oder eines Unfalls beim Ausüben eines Risikosports auf der Intensivstation landen?
über ein jahr pandemie - und noch immer ist die differenz zwischen "ich gefährde mich selber und mein leben" und "ich gefährde gesundheit und leben anderer" nicht durchgedrungen? krass. einfach nur krass. und unglaublich.

Wie viele Leben sind denn inzwischen zerstört worden, weil die Gastronomen ihre Läden verloren haben oder die Leute im Altenheim monatelang keinen einzigen Angehörigen sehen durften? Nein, nur zu überleben, das ist nicht mein Ziel des Lebens, auch wenn das für viele inzwischen offenbar das einzig Wichtige ist.
und wie viele leben sind inzwischen zerstört worden weil die menschen zwar noch leben, aber null lebensqualität mehr haben? nein, überleben ist nicht das ziel.

und, sorry, aber nur weil man seinen job oder seine selbstständigkeit verliert verliert man nicht "sein leben". so ne denke kann auch nur aus ner absoluten luxusposition heraus entstehen.

du denkst für dich so locker-flockig "leben oder tod, was solls" - weißt du was viel wahrscheinlicher ist? dass du alle freiheiten die du heute hast, dir nimmst, verlierst. jede einzelne. weil du vermutlich nicht sterben würdest, aber - wenn du schon sagst, risikogruppe - dich vielleicht noch drei stunden am tag langsam bewegen kannst, aber dann vor erschöpfung weg bist. über monate, ggf. jahre - ein ende ist nicht absehbar.

mir macht der tod auch keine angst. ein leben in meinem körper als gefängnis mit einem nicht mehr funktionierenden hirn schon. auf letzteres hat jeder junge mensch ne wesentlich höhere chance. nicht im laufe der eigentlichen erkrankung, sondern wenige wochen bis monate später.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #2.187
Wenn du etwas von "können" geschrieben hättest, hätte ich nicht so vehement widersprochen. :zwinker:.
Klar, es "kann" vieles passieren. Ohne "Risiko" ist das alles nicht, wie auch sonst kaum was. Aber es kommt doch letztlich darauf an, wie hoch das Risiko ist (was man nur daraus ableiten kann, wie häufig man so ein Spreader-Event bei Tests in Schulen feststellt. Mir ist - wie gesagt - bisher keines bekannt) und ob man bereit ist, das Risiko in Kauf zu nehmen, weil man glaubt, dass der Nutzen überwiegt.
ja gut, hast recht, ich dachte es sei so klar dass man ja nicht vom testen krank wird sondern dass dafür wer infiziertes anwesend sein muss... :zwinker:

dass einem sowas bislang nicht bekannt ist halte ich für nachvollziehbar, a) wird das noch nicht so lange so gehandhabt, b) sind die tests halt unzuverlässig. was genau meinst du denn was passiert, wenn da ne ganze (oder halbe) klasse ohne maske fröhlich am rumniesen ist? für die viren ist das doch echt gefundenes fressen, ne bessere gelegenheit gibts doch kaum ausserhalb der familie.

insofern sehe ich das testen unter diesen umständen echt eher als suboptimal an. meinetwegen draussen vor der schule oder sonst irgendwas, aber fröhliches virenschleudern im klassenraum... warum macht man sowas? ganz im ernst, wenn alle masken tragen und das auch noch korrekt halte ich nen kompletten schultag mit regelmäßigem lüften nicht für riskanter als die nies- und testaktion ohne maske und mit unzuverlässigen tests am morgen. für mich hat das was von blinden aktionismus und ist in dieser form einfach nicht weit genug gedacht.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #2.380
Frage: Begünstigt eine nicht-sterile Immunität nicht Fluchtmutationen? Eine meiner Freundinnen ist studierte Biologin und hat das behauptet. Im Netz findet man ähnliche Aussagen von Fachleuten. Aber auch manche, die sagen: "Ach, alles halb so wild, das wird nur aufgebauscht."
im prinzip hat Ali Mente Ali Mente das schon völlig richtig erklärt (also, soweit ich das weiß - ich les mir das ja auch alles nur an).

sterile immunität wäre natürlich schöner gewesen, dann hätte mans tatsächlich mehr oder weniger ausrotten können - wie das bei masern ja auch relativ gut funktioniert hat. ich habe mich ungeimpft etwa 30 jahre lang nicht angesteckt obwohl die hochansteckend sind, das war perfekter herdenschutz. erst als sehr viele menschen aus anderer kultur an meinen wohnort kamen hab ichs mir gefangen (und das jetzt bitte nicht als ausländerbashing verstehen, a) bin ich ungeimpft selber schuld gewesen, b) hatten die halt nicht so schöne möglichkeiten wie das deutsche gesundheitssystem).

aktuell ist es ziemlich doof, wenn es keinen herdenschutz geben kann, eben speziell wegen kindern und jugendlichen. wenn die impfungen für die dann auch zugelassen sind... dann wirds noch ein paar jahre spannend bezüglich babys / kleinkindern, die weder nestschutz mitbekommen haben (weil der virus zum zeitpunkt ihrer geburt noch nicht bekannt war bzw. die mutter noch nicht geimpft / erkrankt war) noch alt genug sind für impfungen, denk mal, da wird man auch noch forschen bzw. studien durchführen müssen. falls irgendjemand meint, dass sich das noch "lohnt", denn die kommen ja irgendwann in ein alter wo sie geimpft werden können / spätere generationen werden dann voraussichtlich nestschutz von der mutter bekommen und sind erstmal safe.

aktuell siehts ja so aus, dass bereits infizierte sich sehr wohl nochmal infizieren können mit den mutationen, die impfung aber - selbst wenns nur die erstimpfung ist - vor einem schweren verlauf schützt, gleich welche mutation es versucht. fraglich wäre nurnoch, obs auch vor longcovid schützt. prinzipiell bin ich da aber zuversichtlich, da die eine variante - folgeschäden nach heftiger erkrankung - per definition ausgeschlossen ist und die andere variante, dass der virus im körper verbleibt und das immunsystem amok läuft ohne ihn zu fassen zu bekommen in der theorie ebenfalls ausgeschlossen sein sollte.

man könnte das ganze auch nochmal aus einem anderen blickwinkel betrachten: jede mutation hat ja so ihre eigenheiten, die eine ist ansteckender und die andere weniger ansteckend, die eine ist tödlicher und die andere weniger tödlich. im moment dominiert b117 hier - viel ansteckender, etwas tödlicher. wenn es gegen diese mutation nun eine sterile immunität gäbe, dann könnte die sich logischerweise nicht mehr durchsetzen - dann würde eine andere anfangen sich durchzusetzen, weil wir ihren nebenbuhler quasi schachmatt gesetzt haben. das ist dann nen bisschen würfelspiel - die andere könnte netter sein, sie könnte aber auch massiv hässlicher sein. will man dieses würfelspiel wirklich zum aktuellen zeitpunkt? gegen b117 wirken die impfungen, zumindest in bezug auf die schwere der erkrankung, vielleicht sollte es uns ganz lieb sein, wenn das noch ne weile die dominierende variante bleibt... fluchtmutationen muss es erst geben, wenn es in irgendeiner hinsicht eine sterile immunität gibt. nicht, wenn die krankheit nur weniger schwer / seltener tödlich verläuft, da gibts ja keinen grund dafür.

letztlich halte ich es für unwahrscheinlich, dass wir diesen virus nochmal ausgerottet bekommen, dafür fehlt der wille und in vielen fällen auch die möglichkeit. impfungen sind ja auch darauf ausgelegt dass er nicht unbedingt ausgerottet wird, sondern ein zusammenleben möglich macht. also ja, wenn dann möglichst alle geimpft sind, dann wirds wohl tatsächlich ein "mit dem virus leben" geben.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #2.397
hups, grade gesehen, ich hatte da noch dinge übersehen zu beantworten.

Was hat es eigentlich mit den Sonderzuteilungen Astrazeneca für manche Kreise auf sich? Wieso geht das jetzt doch wieder für U60?
Nevery Nevery , du weißt doch immer alles?
falls die frage noch aktuell ist (schön wärs, wenn ich alles wüsste :grin:) - also grundsätzlich "darf" sich jeder unter 60 auch mit vaxzevria impfen lassen, aber man hat einfach bessere möglichkeiten an comirnaty / moderna ranzukommen mit den neuen regelungen. letztlich ist halt auch bei einer az-impfung für junge menschen das risiko auf eine solche thrombose massiv geringer als nach einer covid-infektion.

die sonderaktionen gibts öfters mal, wenn halt impfstoff übrig ist - weil leute die termine nicht wahrgenommen haben oder aus sonstigen gründen. in einzelnen fällen gibts afaik sogar sonderlieferungen wegen hoher inzidenz, zumindest hab ich das mal aufgeschnappt.

Also ich hab grad nochmal auf RKI geguckt. Ich gestehe, ich stecke in Wahrscheiblichkeitsrechnung und deren Umkehrschkuss nicht so drin. Aber beim RKI steht, dass ein negativer Schnelltest zu 97% richtig ist. Und es würden ja dann nur die negativ getesteten Kinder im Unterricht verbleiben.
Oder geht es da um die korrekte Anwendung?
hast du nen spiegel-abo? dann hier:
ansonsten hier ein paar screenshots aus dem artikel ( casanis casanis offenbar wird meine meinung bezüglich möglichen spreaderevents auch von wissenschaftlern geteilt - letzter screenshot):
1.jpg2.png3.png4.png5.png
dazu, nachbarin88 nachbarin88 , kommt natürlich noch das thema der temperatursensibilität. steck den test für 10 minuten in die hosentasche, dann ist die wahrscheinlichkeit dass er jemand als positiv erkennt schon massiv geringer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #2.434
Also als jemand, der selbst im Verkauf arbeitet finde ich es ehrlich gesagt ziemlich daneben, dass es kaum jemanden interessiert wie es den infizierten Angestellten geht, da gibt's keine Stimmen in Richtung "gute Besserung" oder so...
das liegt unter anderem daran, wenn man bei jedem. einzelnen. verfickten. einkauf. angestellte sieht, die ihre verdammte op-maske(!!!) unter der nase tragen. oder offenbar kinnkiemen besitzen. an der kasse.

ich spreche angestellten, die wenigstens einen spuckschutz namens op-maske korrekt tragen - durchgehend - offen meine anerkennung und meinen respekt aus. tue ich tatsächlich. im echten leben.

aber, ey, ehrlich, diverse menschen - die, auf deren rücken die pandemie wirklich ausgebadet wird - tragen durchgehend, über stunden, über schichten die weit über die schicht eines normalen angestellten hinausgehen, ffp-masken. korrekt sitzend. das ist durchaus machbar für die meisten menschen (dass es nicht angenehm ist, fakt).

ich hab noch verständnis, wenn diejenigen die schwere getränke einräumen das nicht hinbekommen - aber doch nicht an der scheiss kasse! als ob ne scheiss plexiglasscheibe abschreckend auf aerosole wirken würde! und ja, das macht mich wütend.

dass ich ihnen dennoch gute besserung wünsche ist auch fakt. zumal ich das problem ja kenne, dass man nicht unbedingt mehr macht als vorgeschrieben, weil man angst vor hohn und spott hat. so gings mir ja letztes frühjahr vor der offiziellen maskenpflicht, und angestellte werden dem noch mehr ausgesetzt sein, da auch deppsche coronaleugner einkaufen gehen. aber in läden wo es ein oder zwei angestellte gibt, die das seit monaten korrekt durchziehen, aber ne große mehrheit die spätestens sobald sie hinter nem stück plexisglas sitzen die maske abnehmen... null verständnis mehr. null. grade diese personen mit extremen menschenkontakt taugen dann als perfekte superspreader für nen paar tage.
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2.997
Wenn mir die Tränen kommen, dann läuft auch die Nase. Da wird bestimmt genug Zeug aus den tieferen Regionen nach vorne gespült, das sich ans Stäbchen anhäften kann. Niesen musste ich dabei zwar nicht, aber sonst nach dem Niesen läuft mir auch das Waser aus der Nase. Ist das bei dir anders?
Da hast du auch wieder Recht. Irgendwas wird schon hängen bleiben. Trotzdem finde ich das Kitzeln echt übel. Und das stundenlang bleibende, seltsame Gefühl in der Nase ist auch nicht schön.

Vermutlich werde ich mir einfach bei der nächsten Gelegenheit mal einen anderen Selbsttest kaufen und schauen, ob der ein angenehmeres Wattestäbchen hat.

Ist der Versuch in Tübingen denn gescheitert? Soweit ich das mitbekommen habe war die Inzidenz dort trotz der Öffnungen nicht höher als in vergleichbaren Städten in BaWü.
Nicht nur das. Die Inzidenz in der Stadt Tübingen (wo der Versuch stattfand) war auch bis zum Ende des Modellversuchs deutlich unter der Inzidenz des gesamten Landkreises Tübingen.
Von daher sehe ich den Modellversuch durchaus als Erfolg: Der Tübinger Weg kann sicherlich keine Wunder vollbringen. Aber er ist eine mindestens gleichwertige Alternative zu den härteren Einschränkungen, die im Rest des Landes gültig waren.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2.998
Langes Gespräch mit einer Dame vom Gesundheitsamt.
Sie hat genau die Art, Nähe, Dauer und den Schutz zwischen mir und meiner Kollegin hinterfragt, war schon ein Grenzfall bei mir.
Glück das ich nur halbtags arbeite und an den relevanten Tagen letzte Woche meine positive Kollegin echt wenig im Vergleich zu sonst gesehen habe.
Auch konnte ich sie überzeugen das ich meine FFP 2 Maske ja wirklich durchgehend und auf Toilette und im Pausenraum trage und nur zum Essen, wenn ich alleine bin abnehme, da bin ich ja eisern.

Deshalb wurde meine Quarantäne tatsächlich aufgehoben.:smile::grin:

Zumindest solang keine meiner weiteren Kolleginnen evt. Positiv getestet wird.

Vermute die Vollzeitkräfte werden wegen des langen Kontaktes alle in Quarantäne müssen, zumal sie auch Sanstag noch zusammen gearbeitet haben.

Bin ich dann wohl allein mit meiner Chefin.:grin:

Mein Testergebnis steht aber auch noch aus.
Kann mich noch nicht wirklich freuen.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2.999
Da hast du auch wieder Recht. Irgendwas wird schon hängen bleiben. Trotzdem finde ich das Kitzeln echt übel. Und das stundenlang bleibende, seltsame Gefühl in der Nase ist auch nicht schön.
Komisch, wie sich das unterscheidet. Mein Mann niest auch bei jedem Selbsttest hundert Jahre rum, ich finds schon fast nervig, weil es so laut ist. :grin: Ich habe das nicht, aber ich hatte auch schon eine Nasenscheidewandbegradigung mit Tamponaden bis ins Hirn - vermutlich ist da die Empfindlichkeit verloren gegangen. :grin:
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #3.000
Da kann man auch auf das Virusmanagement in China neidisch sein, wenn man die Methoden ausblendet.
Das ist aber ein ganz anderes als bei uns. China liegt beim Impfen weit zurück. Die setzen auf extrem harte regionale Lockdowns, wenn auch nur ein einziger Mensch das Virus hat. Das würde hier bei uns der Mehrheit nicht gefallen. Mir auch nicht.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3.001
Vorbei ist's für mich erst, wenn auch Kinder geimpft werden. Aber das wird ja so schnell nicht passieren. Also öffnen wir ab August dann sukzessive und durchseuchen unsere u16jährigen. Ist ja egal, wir alten sind ja dann langsam (!) geimpft. Wen interessieren da schon die jüngeren. Die werden ja statistisch nicht ganz so krank. Also was soll's...

Bin etwas frustriert. Sorry. Aber leider glaube ich, dass das wirklich so sein wird. Ist ja jetzt schon so.. geimpfte nicht mehr testen und so, obwohl noch keine Sicherheit da ist, dass sie nicht übertragen. Klasse. Danke für nichts. :thumbsup:
Weiß denn jemand, ab wann mit Impfstoffen für Kinder zu rechnen ist? Bin da nicht auf dem Laufenden.

Aber ich würde da nicht so schwarz sehen. Wir haben jetzt doch einige Zeit rumgebracht, ohne dass die U16 "durchseucht" worden wären. Wenn möglichst viele um sie herum geimpft sind und weiterhin Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, geht das wohl schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #3.002
Das ist aber ein ganz anderes als bei uns. China liegt beim Impfen weit zurück. Die setzen auf extrem harte regionale Lockdowns, wenn auch nur ein einziger Mensch das Virus hat. Das würde hier bei uns der Mehrheit nicht gefallen. Mir auch nicht.
Ja eben, genau das wollte ich damit doch sagen. :zwinker: Genauso wenig wie die chinesische Methode hier funktioniert hätte, wäre eine Impfkampagne wie in Israel hier möglich gewesen.
 
sanspoil
Benutzer146280  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #3.003
Ich habe von einer Kollegin gehört, dass Geimpfte nach dem Rückkehr aus dem Ausland nicht mehr in Quarantäne müssen. Ist da was dran? Das hat mich jetzt ziemlich überrascht, weil ich davon bisher noch nichts gehört habe, und ich bin auch noch ziemlich skeptisch, was das angeht. Weiß jemand von euch genaueres?
Ich glaube Rheinland-Pfalz hatte so was beschlossen.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #3.004
Wenn echt wer meint, mit meinem Verhalten würde die Pandemie ewig gehen... Ja nee, dann hätten wir sicher nicht die Zahlen, die jetzt da sind und alles scheiße machen.
Warum beziehst du jetzt das auf dich? Lies meinen ersten Eintrag dazu. Wer sich NICHT testen lässt, weil es soooo schrecklich ist, aber weiter unterwegs ist, seine Familie und Freunde trifft usw., DER lässt die Pandemie weiterlaufen.

Bester Satz übrigens, den ich je gehört habe: "Naja, ich hab mich so schlecht gefühlt wegen dem Fieber. Da konnte ich doch nicht zum Test." Kopf->Tisch. Komplette Famillie positiv, war noch verreist (das ging dann wieder). Familie wollte nicht in Quarantäne.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #3.005
Baden-Würtemberg hat die Quarantäne für Geimpfte auch ausgesetzt.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #3.006
Weiß denn jemand, ab wann mit Impfstoffen für Kinder zu rechnen ist? Bin da nicht auf dem Laufenden.

Aber ich würde da nicht so schwarz sehen. Wir haben jetzt doch einige Zeit rumgebracht, ohne dass die U16 "durchseucht" worden wären. Wenn möglichst viele um sie herum geimpft sind und weiterhin Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, geht das wohl schon.
Der Bayrische Rundfunk geht von einer Zulassung 2022 aus.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #3.007
Scheint wohl auch bei jedem anders zu sein, außerdem hängts ja vielleicht auch von demjenigen ab, der einem die Probe abnimmt.

Das kann ich nur bestätigen. Ich hatte bereits einige Tests und es ist wie bei der Blutabnahme. Der eine ist feinfühlig, der andere eher weniger. Die besten Tester hatte ich beim DRK, die das irgendwie einfach gut machten.
Meine Pandemie wird auch erst vorbei sein, wenn alle "durch" sind. Mir sind irgendwelche Globalfragen im Vergleich zu der Gesundheit meiner Familie und Freude viel zu unwichtig.
Es ist sehr erstaunlich, wie sich doch der Kontakt zu Menschen verändert. Während sich der Kontakt zu einigen fast eingestellt hat, kommen ganz andere Leute dazu, weil sie einfach einigen ähnlichen Umgang mit der Pandemie haben.

Was mir immer klarer wird, wie gut doch eigentlich mein Leben ist.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #3.008
Die besten Tester hatte ich beim DRK, die das irgendwie einfach gut machten.
Naja, was ist gut? Gut ist vor allem gründlich, würde ich sagen. Angenehm kommt danach.
Die vom BRK hier sind jedenfalls die brutalsten, die ich bisher hatte.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #3.010
Bitte einmal neu eröffnen. :thumbsup:
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3.011
 
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