Alexa & Co. - digitale Spione?

[Benutzer3277]

Ich sah heute im TV einen (kurzen) Beitrag über Alexa, Siri u.ä. digitale Geräte, die viele jetzt in ihrem Haushalt haben. Dabei wurde kritisiert, dass diese Geräte alles aufzeichnen was im Haushalt gesprochen wird. Der Datenschutz wird damit ad absurdum geführt, vor allem wenn Gäste im Hause sind, die davon nichts wissen, dass eine "Wanze" alles aufzeichnet. Man solle, wenn man bei jemandem so ein Teil sieht, ihn auffordern, ihm den Stecker zu ziehen. Kritisiert wurde auch, dass Kinder die Folgen der Nutzung von Alexa & Co. nicht einschätzen können und es damit eine Gefahr für Kinder ist.

Wie seht ihr diese Geräte? Habt ihr selber eins, wenn ja warum? Oder lehnt ihr so etwas ab?

 

[Benutzer]

Brauch ich nicht, kann immer noch selbst das Licht ausmachen. Oder Musik starten die ich hören möchte.

Außerdem sind diese Teile ja nicht umsonst umstritten...

 

[Benutzer174959]

Wir haben so etwas nich... mir is der ganze technikkram egal... mein Mann wäre wohl nich abgeneigt... unser 5 jähriger hätte gern ne alexa, er hat mal woanders mitbekommen wie toll man damit Kinderlieder abspielen kann...

 

[Benutzer109947]

Ich bin sonst eigentlich ein Technik-Nerd, aber so ein Ding kommt mir nicht 100%ig ins Haus im Leben nicht!

Mal abgesehen vom "Privacy Nightmare" habe ich darüber hinaus auch das Gefühl, dass die Dinger auch dazu beitragen, dass "der Mensch" noch fauler wird und so langsam geistig verkommt... "Alexa, stell den Wecker!", "Siri, mach das Licht an", "Cortana, erinnere mich daran, noch Milch zu kaufen..." Als ob man solche Sachen nicht selbst erledigen kann...

***

Vor einiger Zeit habe ich mal eine ZDF-Reportage zu Amazon gesehen, in der neben den Geschäftspraktiken auch Alexa thematisiert wurde.
Amazon – gnadenlos erfolgreich

Neben einigen ansgesprochenen Datenschutz-Verstößen (alles wird aufgezeichnet) wurden da den Heavy-Usern mal 1 Monat das Ding weggenommen... das Ergebnis: das ganze Leben geht überspitzt gesagt den Bach runter... ob das überzogen ist, weiß ich nicht... sicher in einigen Punkten, aber bei manchen Sachen kann ich mir nur noch an den Kopf fassen. Und anstatt das man diese Wanze in hohem Bogen aus dem Haus wirft, wenn man damit konfroniert wird, dass alles ohne Zustimmung aufgezeichnet wird, geht man lieber für private Gespräche in einen anderen Raum

 

[Benutzer54399]

Jup, unser ganzes Haus ist mit Alexa "verwanzt". Ich kann praktisch von jedem Raum die smarten Komponenten in unserem Haus steuern: Licht, Heizung, Fernseher, verschiedene Geräte mit smarten Steckdosen. Wenn ich es denn überhaupt noch muss und es nicht schon automatisiert ist.

Wenn in einem Beitrag kritisiert wird, dass "diese Geräte alles aufzeichnen was im Haushalt gesprochen wird", dann ist das schon einmal schlicht weg falsch, zumindest bei Alexa. Man muss hier technisch klar zwischen mithören und aufzeichnen unterscheiden. Alexa hört natürlich ständig mit, sie muss ja schließlich auf ihr Signalwort reagieren können. Erst danach wird aufgezeichnet.

Ich bin ein Technik-Nerd, für mich gehört es dazu, dass ich mich mit neuen Technologien auseinandersetze und diese auch einsetze, wenn sie meinem Leben einen Vorteil bringen.

 

[Benutzer164330]

Ja, wir besitzen so ein Ding (zwei sogar).
Ich nutze ihn eigentlich nur als Timer zum Kochen oder für Tee, ist praktisch wenn mal wieder alle Hände voll oder verklebt sind. Außerdem zum Wetter erzählen während ich morgens wie ein aufgescheuchtes Hihn durch die Gegend renne und meine Klamotten zusammen suche.

Wer bei uns zu Besuch kommt weiß auch immer von den Dingern. Ist auch für niemanden eine große Überraschung
Übrigens hat ein Kumpel mal aus Interesse aufgezeichnet wann wie viel an Daten von dem Ding aus an die Außenwelt gelangt, mehr als die Befehle kanns gar nicht sein.

 

[Benutzer164451 (37)]

(x) Nein, finde ich gruselig. Aber nicht wegen des Datenschutzes. Wenn ich in einer Wohnung damit bin, dann fühle ich mich immer total unwohl und will wieder weg.

 

[Benutzer]

Ich habe 5 Stück.
Es werden nur Daten übertragen, wenn man das Wort vorher sagt.

Die Echo läuft als Radioersatz, Multiroom-Spotify Lautsprecher, Timer in der Küche, Haustelefon zum Sohn, Terminkalender und Wetter.

Lieber einen Echo, deren Businessmodell eben auch die Datensicherheit beinhaltet, als ein Android Handy ohne Updates oder gar ein Smart TV mit Voice Fernbedienung für den es schon seit Jahren keine Updates mehr gibt. Aber da machen sich die Leute wohl keine Gedanken. Man muss echt mal schauen, an wievielen elektronischen Geräten ein Mikrofon ist, und die dauerhaft mit dem Inet verbunden sind.

Kommt bei Amazon was heraus, können sie das einstampfen. Denn die sind im Fokus der Medien.
Lieber nutze ich Amazon als Google, weil das Businessmodell von Amazon nicht vorsieht, dass sie Daten an andere verkaufen, sondern nur für sich selber "für den gläsernen Kunden" verkaufen.

 

[Benutzer64981 (36)]

Gibt es hier nicht im Haus. Wir haben einen Chromecast, da ist kein Mikrofon drin. Wenn ich nen Timer stellen muss beim Kochen, habe ich entweder die Zeit eben noch die Hände zu waschen oder muss den Herd/Ofen danach sauber machen. Im Zweifelsfall mach ich den Google Assistant am Handy an vor dem Kochen. Brauchte ich aber noch nie.
Ich bin da, abseits vom mithören (was bekannt ist ) generell skeptisch, sich sein Leben so zu "vereinfachen". Klar, in unsere Wohnung wäre es witzig, das Licht oben ausmachen zu können, ohne hinzulaufen. Aber das geht auch "anders smart" - oder man lernt es eben, das nicht zu vergessen.

 

[Benutzer54399]

Ich bin da, abseits vom mithören (was bekannt ist ) generell skeptisch, sich sein Leben so zu "vereinfachen". Klar, in unsere Wohnung wäre es witzig, das Licht oben ausmachen zu können, ohne hinzulaufen. Aber das geht auch "anders smart" - oder man lernt es eben, das nicht zu vergessen.

Aber ist nicht das meiste, was man so an technischen Geräten zu Hause hat, nur eine Erleichterung von etwas das auch anders geht?

 

[Benutzer159029 (32)]

Habe ich nicht. Ich frage mich ja bis heute was man genau damit macht. Habe mich bisher nicht ausführlich damit beschäftigt.

Musik hören. Das habe ich schon gesehen. Alexa spielt aber dann nur aus der Amazon Bibliothek, soweit ich das jedenfalls weiß. Von daher kaufe ich mir lieber Lautsprecher, die ich mit dem Handy und dem Tablet verbinden kann, wo ich dann meine Musik oder die Musik von meinen Spotify Listen abspielen kann.

Mit diesem ganzen Smart Home Kram kann ich recht wenig anfangen. Alexa dimme das Licht. Alexa schalte die Mikrowelle ein. Ich denke nämlich, dass man das nicht mit allen Geräten, Lampen, etc. verwenden kann und ich möchte beim Kauf nicht eingeschränkt sein.

Alexa setzte XY auf meine Einkaufsliste. Das bringt doch nur etwas, wenn ich bei Amazon bestelle. Den Großteil der Dinge, die ich dauernd nachkaufen muss, kaufe ich aber nicht bei Amazon.

Googeln kann ich übrigens selber, da brauche ich nicht Alexa.

Nutzt man solche Teile sonst noch für etwas oder habe ich es so ziemlich zusammengefasst? Ich lasse mich gerne aufklären.

 

[Benutzer54399]

Musik hören. Das habe ich schon gesehen. Alexa spielt aber dann nur aus der Amazon Bibliothek, soweit ich das jedenfalls weiß. Von daher kaufe ich mir lieber Lautsprecher, die ich mit dem Handy und dem Tablet verbinden kann, wo ich dann meine Musik oder die Musik von meinen Spotify Listen abspielen kann.

Alexa kann eigentlich auf alle größeren Streaminganbieter zugreifen, inkl. Spotify. Zusätzlich kann man auch sein Handy per BT mit Alexa verbinden und sie einfach als Lautsprecher nutzen.

Mit diesem ganzen Smart Home Kram kann ich recht wenig anfangen. Alexa dimme das Licht. Alexa schalte die Mikrowelle ein. Ich denke nämlich, dass man das nicht mit allen Geräten, Lampen, etc. verwenden kann und ich möchte beim Kauf nicht eingeschränkt sein.

Dem kann man nicht widersprechen, wenn man smarte Gegenstände möchte, dann muss man auch smarte Gegenstände kaufen. Zumindest mal eine smarte Steckdose, was aber natürlich nur Sinn ergibt bei Geräten die entweder an oder aus sind.

Persönlich würde ich den Nachteil weniger bei den Einschränkungen bei der Auswahl sehen, sondern eher bei den extra Kosten. So kannst du dir ja trotzdem jede Lampe hinstellen, nur die Birne müsste halt smart sein und kostet dementsprechend auch etwas mehr (exklusive Lampen mit fest verbauten LEDs oder ähnlichem).

Alexa setzte XY auf meine Einkaufsliste. Das bringt doch nur etwas, wenn ich bei Amazon bestelle. Den Großteil der Dinge, die ich dauernd nachkaufen muss, kaufe ich aber nicht bei Amazon.

Die Funktion finde ich auch ziemlich unnütz und ich würde sagen, dass ich 99% meiner Einkäufe über Amazon mache. In den meisten Fällen möchte ich ja trotzdem noch ein wenig recherchieren, Reviews anschauen, verschiedene Modelle vergleichen, Bilder anschauen, etc.

Googeln kann ich übrigens selber, da brauche ich nicht Alexa.

Das hast du aber ja bei den meisten technischen Geräten. Schneiden kann ich selbst, hab trotzdem auch einen Mixer. Kochen kann ich selbst, gibt trotzdem genug mit Thermomix.

Vieles sind ja einfach nur Dinge, die einem mehr Komfort liefern. Manches mehr, manches weniger.

Nutzt man solche Teile sonst noch für etwas oder habe ich es so ziemlich zusammengefasst? Ich lasse mich gerne aufklären.

Von ein paar Kleinigkeiten abgesehen (Wetter, Nachrichten, Timer, Wecker, (nicht sehr gute) Kommunikation im Haus) ja.

Für mich persönlich würde der Nutzen von Alexa auch drastisch fallen, wenn ich nicht so viele smarte Geräte hätte. Denn da agiert sie ja auch noch als Hub für alles, ich muss also nicht in die Philips Hue App für die Lichter, in App X für die Marke von smarter Steckdose und App Y für die andere Marke.

 

[Benutzer173996 (46)]

Wir sind ja grundsätzlich technikaffin, aber diese Teile

• bieten keinen wesentlichen Nutzen
• sind für den geringen Nutzen deutlich zu teuer
• sollten aus Datenschutzgründen verboten werden
• sorgen für die Ausbeutung von Menschen, die im Hintergrund aufgezeichnete Daten transkribieren und analysieren.

 

[Benutzer64981 (36)]

Aber ist nicht das meiste, was man so an technischen Geräten zu Hause hat, nur eine Erleichterung von etwas das auch anders geht?

Richtig. Aber für mich gibt es einen großen Unterschied, zwischen, ob ich mein Brot mit der Hand knete oder ob ich es von einer Maschine machen lasse und ob ich einem Gerät sage: mach mal das Licht aus, anstatt selbst zu gehen, weil ich faul bin.
Alexa ersetzt für mich Dinge, für die ich eine Hand bewegen müsste oder drei Schritt gehen müsste. Meine Küchenmaschine nimmt mir händische Arbeit ab. Sie bringt mir daher wenig wirklich praktische Unterstützung.

 

[Benutzer113006]

Nee, hab ich nicht. Mir reicht, dass mein Handy alles mithört.

 

[Benutzer39498]

Mir ist das Wurscht wer da meine Sprachbefehle auswertet oder Daten sammelt. Sollen sie doch, so kriege ich wenigstens passende Werbung auf Facebook...
Wir haben einen Echo in der Küche - Timer stellen, schnell amerikanische Rezeptangaben umrechnen ohne die Hände von Teig zu befreien, Wetterbericht, Sachen auf meine Bring-Einkaufsliste hinzufügen,.... und jeweils einen in den Bädern - Hörbuch oder Musik in der Badewanne hören sind da die Hauptanwendungsgebiete. Das finde ich sooo praktisch.

Unser Smart Home System (free@home von Busch und Jäger) kann ich theoretisch auch über Alexa steuern (was nicht unpraktisch ist, weil gewisse Sachen gar keinen festen Schalter haben - so habe ich beispielsweise einen Schalter mit dem ich alle drei Dachfenster zusammen öffnen und schließen kann, aber wenn ich die Fenster nur ein bisschen öffnen will oder jedes einzeln, muss ich das über die App machen), mache ich aber nur selten, da klappt die Verknüpfung nicht immer einwandfrei. Die Hue-Lampen die wir haben habe ich auch mit free@home verknüpft und programmiert.

Off-Topic:
J JunoPeaks ich kenne auch niemanden der das macht. Klar lasse ich meine Waschmaschine laufen wenn ich weg bin, genauso wie den Roomba oder den sous vide-Garer oder oder oder...

 

[Benutzer68775 (39)]

Ich für mich will so wenig digitale Vernetzung von Steuerungen in meinem Haushalt wie möglich.
Nicht weil ich Angst vor Abhörungen habe - die armen Mitarbeiter, die das auswerten müssen soll ja nicht immer mit Algorithmen gehen... mir ist das ja komplett egal, wer was bei mir aufzeichnet. Empfindliche Dinge sage ich nicht vor dem Handy, und anderes ist mir egal.

Aber ich will nicht zu abhängig davon werden in meinen alltäglichen Abläufen, weil sich das... falsch anfühlt. Und zerbrechlich. Ich will nicht, dass meine Tür nicht mehr aufgeht wenn der Strom ausfällt, salopp gesagt. Ja, in mir wohnt eine kleine Apokalyptikerin und ich finde es schadet gar nichts, technikfreie Backups zu haben und ich will mich der digitalen Welt nicht noch mehr ausliefern, als man eh schon nicht vermeiden kann. Ist für mich der angereifbarste Punkt der modernen Gesellschaft, und zumindest für meine Person will ich einen gewissen Spielraum ohne Digitalität erhalten.
In meiner Wohnung gibt es keine smarten Haushaltsgeräte - Technik gibt es natürlich, aber keine Vernetzung. Und das soll auch so lange so bleiben, wie es irgendwie möglich ist. Ich führe auch meinen Kalender auf Papier ... der PC muss nicht ausnahmslos alles wissen
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Off-Topic:
Da gibt es übrigens eine praktische Erfindung, wie man das auch easy ohne Alexa haben kann: eine sogenannte "Uhr", haben wir auch im Bad.

Obwohl ich selber keine Alexa habe, verstehe ich Argumente wie: "Das kann ich noch selber" oder gar "Dann werde ich zu faul" nicht. Habt ihr auch keine Spülmaschine, weil ihr Geschirrwaschen ja noch selber könnt?

Fast jeder hat doch Geräte, die das Leben erleichtern. Auch Wäsche waschen geht ohne Maschine. Genauso braucht keiner eine Küchenmaschine und trotzdem haben viele eine.

Für mich macht das "smart" und die Vernetzung den Unterschied - ich will das für mich nicht. Ohne zu verurteilen, wenn Freunde ihre Häuser smart machen - ich hab beim Haus sitten auch schon zwei Wochen mit Alexa zusammen gewohnt. Sie gehörte dem Papagei
Ich fürchte mich nicht vor ihnen und was sie mit hören ist mir egal. Aber ich will nicht, dass von außen zugängliche Technik für mich DENKT.
Ich habe auch keinen Geschirrspüler, und keine Küchenmaschine Aber ich hätte mit ihnen kein Problem, weil sie simple Technik sind. Aber meinen Geschirrspüler mit meinem Schrank und meinem Handy zu verknüpfen, damit er selbst entscheidet, wann was gespült wird will ich nicht.
Genauso will ich meinen Kühlschrank nicht die Einkaufsliste schreiben lassen, oder die Waschmaschine entscheiden, wie heiß sie was waschen will.
Die Technik darf gerne da sein, und das tun was ich ihr sage, ohne es zu hinterfragen. Auch wenns mal Quatsch ist, aber es soll allein mein unhinterfragter Quatsch sein, den sie tut.
Sobald die Technik mir Entscheidungen abnimmt, will ich sie nicht in meinem Haus.
Ich hab die entsprechenden Freund um zu wissen, dass man ALLES, was digital zugänglich ist, auch hacken kann. Mit unterschiedliche Aufwand, aber man kann. Meine Hand, die den Knopf dreht, kann man nicht hacken - es hat also weniger Privatsphäre Gründe, sondern Selbstbestimmungsgründe und Abschirmungen nach außen hin, die ich nicht mehr garantieren kann, sobald etwas im Web ist - und sei es nur meine Waschmaschine.

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Off-Topic:
Dreht ihr dann auch alle immer den Wasserzulauf ab, wenn die Maschine nicht läuft?!

Off-Topic:
Ja. Von Hand und habe auch kein Bedürfnis, das zu ändern

 

[Benutzer39498]

Du hast allen Ernstes eine Tür ins Internet gestellt? Lass sie doch gleich offen...

Öhm, ich habe Fernzugriff auf mein System von Busch und Jäger. X mal zertifiziert. Hat aber mit Alexa nichts zu tun.
Ich kann auch im Urlaub mal das Licht anschalten, die Dachfenster zum Lüften öffnen (schließen tun sie sich dank Regensensor im Zweifelsfall selber) oder einen Paketboten in den Hof lassen, der wird dann von der Überwachungskamera erfasst und ich sehe live, wie er das Paket vor dem Haus ablegt und den Hof wieder verlässt Ideal.
Das zweistufige Überwachungssystem ist dann im Haus noch mit caniden Bewegungsmeldern ausgestattet

Falls es dich interessiert: Busch-Jaeger - Busch-Welcome®
Es kommt nämlich noch ärger: den Hof betrete ich mit Fingerabdruck.
Allerdings kann ich bei einem Stromausfall alles normal bedienen und auch jedes Schloss ganz normal mit dem Schlüssel öffnen und schließen Ist halt kein on-top System wie Hue-Lampen sondern ein kabelgebundenen System, da liegen überall AUCH ganz normale Stromkabel

 

[Benutzer39498]

Vieles davon haben wir ja schon - die Heizung wird intelligent gesteuert (das heißt u.a. das es warm ist, wenn wir heim kommen, aber in Abwesendheit nicht voll geheizt werden muss; allerdings kann unsere moderne Gastherme auch schon Vieles, da überschneiden sich teilweise Kompetenzen - aber fernsteuern kann ich die Therme nur dank free@home), die Fenster kann ich auf automatische Öffnungszeiten programmieren (und da ich an keins der Fenster von Hand drankäme, braucht es ohnehin die Fernsteuerung), alle Lampen sind ferngesteuert und können sowohl mit dem Schalter an der Wand als auch per App oder Sprachbefehl angesteuert und programmiert werden (z.B. Szenario Sonnenaufgang im Schlafzimmer im Winter), ein paar Steckdosen sind auch fernsteuerbar und programmierbar, so das beispielsweise die Weihnachtsbaumbeleuchtung automatisch an- und ausgeht, die Kaffeemaschine schon fertig gelaufen ist wenn wir aufstehen,...
Der Roomba fährt zu festen Zeiten und macht sauber, die Arlo-Kamera meldet mir mit Video und Ton wenn jemand den Hof betritt (oder wenn die Hunde im Haus Unsinn machen, die kann ich dann auch gleich über den Lautsprecher der Kamera verwarnen),....
Mein Lieblingsknopf ist „Alles aus“ wenn ich das Haus verlasse (ist programmierbar, d.h. wenn gewisse Steckdosen, Lichter usw. an bleiben sollen, geht das). Und „Gute Nacht“, das schaltet unten alles aus und das Licht an der Treppe an, das mache ich dann aus, wenn ich das Schlafzimmer betrete.

Aber das führt so langsam weiter weg von Alexa. Die Echos sind für mich mehr eine nette Ergänzung, die wir aber nicht im vollen Umfang nutzen. Meist benutze ich doch lieber die App oder den Schalter als einen Sprachbefehl, lediglich auf die Funktionalitäten „kurz mal Radio hören“, „Hörbuch in der Badewanne“ und „Timer stellen“ möchte ich echt nicht mehr verzichten.
Meine Hausautomation kann ich theoretisch mit Alexa steuern, praktisch mache ich es selten, auch weil es nicht so riiiiichtig gut funktioniert, das ist viel Gefrickel, man muss halt sehr genaue Anweisungen geben. „Schalte das Licht im Wohnzimmer ein“ reicht nicht, es braucht schon die genaue Bezeichnung der Lampe (die man selbst festlegt).

 

[Benutzer39498]

Interessant wird auch die Frage, wenn der Fingerabdruck als kompromittiert gilt (also darüber schon ein Einbruch verübt wurde), wie man den dann ändert.

In dem äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass das passiert (warum sollte man sich diese Mühe machen, wenn man auch einfach übers Hoftor klettern kann? Dafür braucht man ja auch Einiges an Sachverstand...) würde ich das Fingerabdrucksmodul wohl entfernen und auf Transponder oder Zahlencode umsteigen.
Fahren wir länger weg oder verlassen das Haus tagsüber und die Hunde sind NICHT im Hof (die sind, auch laut Polizei-Beratung zum Thema Einbruch, mit der beste Schutz gegen Einbrecher), dann schließe ich die Tür richtig ab. Da kommt man dann auch mit Fingerabdruck nicht mehr rein.
Diese Funktion dient ausschließlich dem Komfort, ich muss nicht ständig den Schlüssel rausholen und kann auch andere Personen eine Zugangsberechtigung geben ohne ihnen einen Schlüssel (den man verlieren kann, und der dann den Austausch der gesamten Schließanlage bedingt..) und diese auch wieder löschen.

Ich verstehe ja den Skeptizismus, aber diese Entscheidung muss jeder selbst treffen und die Gegebenheiten sind halt auch überall anders.

 

[Benutzer68775 (39)]

Also heizungstechnisch ist es mir ja schon zu kompliziert überhaupt einen Thermostat zu haben ich bin mit Drehknopfregelung aufgewachsen die manuell zu bedienen war, wann immer ich das wollte - und ich habe direkt die erste Therme gekillt, weil mir nicht klar war, dass die immer offene Heizungen braucht und sich mit Temperaturfühler selbst regelt. Ich mag das eigentlich selbst entscheiden und nicht immer mit einem Knopfkästchen besprechen müssen
Ich leben jetzt einfach IMMER mit 20 Grad eingestellt, weil mir das Umprogrammieren zu kompliziert ist. Und wenn ich weg bin, ist die Therme aus, die unter mir heizen eh wie die Wahnsinnigen, und die Dämmung ist gut genug, dass es keine Eisblumen auf den Weinflaschen im Wohnzimmer gibt.
Ist mir warm, mach ich das Fenster auf (im Sommer ist die Heizung eh aus...) und ist mir kalt, nehm ich ne Decke.
Ganz manuell...

Off-Topic:
Mein Auto kommandiert mich schon die ganze Zeit herum, das nehme ich noch hin. Aber wenn meine Haushaltsgeräte anfangen mich zu bevormunden, ist der Zeitpunkt gekommen auf eine Insel ohne Strom zu ziehen...

 

[Benutzer39498]

In meinem Einfamilienhaus funktioniert das mit der Heizung wunderbar. Wir haben Fußboden- und Wandheizung, die relativ schnell auf Veränderungen reagiert (die Wege sind ja auch nicht so weit wie in einem großen Mehrfamilienhaus). Ich persönlich finde es sehr praktisch das ich zentral die Temperatur in jedem Raum einstellen kann, ohne dafür an jedes einzelne Thermostat gehen zu müssen. Ich sehe auch zentral wie die Ist-Temperatur jeweils ist. Zeitprogramme könnte ich inzwischen auch an der Therme selbst einstellen, das ist aber das erste Mal das ich in einem Haus/Wohnung wohne wo das geht
Früher musste ich jedenfalls die Heizung manuell einstellen, jetzt stelle ich nur noch eine Soll-Temperatur ein und der Rest funktioniert automatisch. Und anstatt das einmalig für gewisse Zeiten zu machen (was ja inzwischen eben oft schon geht) kann ich das so oft verstellen wie ich will, und auch aus der Ferne. Wir wissen z.B. eigentlich nie wann genau wir aus dem Urlaub zurück kommen, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, und sobald wir das wissen stelle ich die Heizung ein - und werde von einem warmen, hellen, gut gelüfteten Haus empfangen

 

[Benutzer68775 (39)]

Diese Drehknopfregler sind doch im Grunde auch ein Thermostat, nur eben ein "einfaches", oder? Ich nehme mal an, du meinst sowas. Einfache Drehregler ohne Thermostat habe ich z. B. nie erlebt, wann gab es sowas zuletzt?.

Off-Topic:
Kann sein, das mein Vokabular inkorrekt ist
Für mich ist ein Thermostat ein Kästchen, an dem ich eine Temperatur eingebe, auf die aufgeheizt werden soll, mit einem Fühler, der dem Kästchen sagt, wann das geschehen ist.

Drehknopf ist für mich etwas, das ich nach Belieben heiß oder kalt stellen kann, wurscht egal welche Gesamtteperatur in den Räumen herrscht. Wenn ich es hochdrehe sag ich "heizen!" und wenn ich es runterdrehe sage ich "aufhören zu heizen", mit ein paar "bisschen heizen" Zwischenstufen.
Keine Temperaturangaben irgendwo, keine zentrale Regelung, ich kann es in einem Raum brütend heiß haben, und im andern bibberkalt, wenn mir danach ist. Wenn ich es ausmache, den Knopf, dann bleibt die Heizung kalt.

HIER haben die einzelnen Heizkörper schon Knöpfe. Aber diese Knöpfe bestimmen nicht die Temperatur, die müssen im Gegensatz, immer voll aufgedreht sein, weil ein kleiner Kasten für alle Heizkörper bestimmt, wie war es in der ganzen Wohnung sein soll.
Der Kasten hat ein massiv anderes Temperaturempfinden als ich, ich würde schören es hat höchstens 15 Grad, wenn er der Meinung ist, 21 Grad sind erreicht. Die Heizung tut nicht was der Knopf an ihr sagt, nur was der Kasten sagt. Ich kann keine einzelnen Heizkörper bedienen, und wenn der Kasten im WOHNZIMMER sagt, es ist warm genug, dann hört das Schlafzimmer auf zu heizen.

Hab ich nicht so gemacht, ist halt so.
Ich liebe einzelnen Drehknöpfe pro Heizkörper mit simpler stufenloser Einstellbarkeit PRO RAUM nach Gefühl einfach besser, als so eine blöde zentrale Temperaturregelung nach Zahlen.
Und sicher, wenn jeder Raum einen Thermostat hat, kann man es einzeln einstellen. Aber manchmal frier ich bei 21 Grad, manchmal schwitz ich bei 21 Grad. Ich finds für mich einfach doof das so machen zu müssen, und würde mir simple Einstellbarkeit via Drehknopf wünschen

 

[Benutzer3277]

Es reicht ihm eigentlich, seinen Hack an Kunden zu verkaufen...

Ich hab mal in einem Buch von Domian gelesen, wie sich jemand beim Metzger öfter Hack kauft und damit masturbiert.

 

[Benutzer77547]

Off-Topic:
Ich weiß ja, dass das jetzt nicht soooo realistisch ist (jedenfalls nicht so lange es noch parallele Bedienmöglichkeiten gibt, bei denen man nicht mit dem Türschloss oder seinem Ofen sprechen muss), aber trotzdem witzig dieser Werbespot aus Norwegen....

 

[Benutzer173891]

Ich hab für "anderes" gestimmt.
Ich hab keine Alexa etc. weil ich das Ding einfach nicht brauche. Bin sowieso nicht sonderlich Technikbegeistert, ich hab gerade mal seit Februar Prime (hat mir allerdings im KH die Zeit eindeutig angenehmer gemacht). Netflix etc. gibt es bei mir aber nach wie vor nicht. Ich leb ganz gut ohne das Zeug ^_^

 

[Benutzer167118 (30)]

Ich habe zwar nichts weltbewegendes zu verbergen, aber trotzdem will ich nicht, dass so ein Gerät alles mithört. Alexa kommt mir nicht ins Haus.

 

[Benutzer]

Also ich liebe meinen Echo, wenn ich unter der Dusche stehe oder in der Badewanne bin und meine Lieblingsplaylist spiele, dabei lauter leiser vor zurück gehen kann, das Bad in das Schlafzimmer verlasse und ich auf Zuruf den Song ohne unterbrechung dort weiterspielen kann.

 

[Benutzer106548]

Forscher der Uni Bochum und des Max-Planck-Instituts haben mal bisschen genauer hingeschaut:
für Leute, die lieber direkt die Quelle lesen: Unacceptable, where is my privacy?

für Leute, die lieber Zusammenfassungen lesen (Achtung, grauenhaftes Deutsch): Alexa, Siri & Co. - die lauschenden Lautsprecher

für Leute, die lieber Videos gucken:

 

[Benutzer155728]

Forscher der Uni Bochum und des Max-Planck-Instituts haben mal bisschen genauer hingeschaut:

Merke: suche dir deinen Lautsprecher danach aus, mit wem du fickst

Ohhh Alexaaa!

 

[Benutzer179566 (43)]

Ich habe in jeden Raum eine Alexa 5 Stück und in jedem TV ein TV Stick. Ich find es gut

 

[Benutzer175630 (23)]

Also jeder der ein Android oder ein iPhone mit sich herum trägt, braucht sich um Datenschutz, Mithören und Co. dann da auch nicht mehr sorgen...

 

[Benutzer43846 (46)]

Man kann das Zeug ja durchaus abschalten und die Rechte entziehen. Da bleibt immer noch etwas Risiko, ich denke aber nicht dass genannte Firmen besonders scharf auf einen Mega-Skandal sind. Und das wäre es, wenn trotz Deaktivierung vorsätzlich spioniert wird.

Zum Thema, ich brauche das nicht, erstens wegen Datenschutz und Spionage, zweitens habe ich keinen wirklichen Anwendungsfall dafür. In meinem Haus gibt es den üblichen Schaltschrank und nicht auf jeder Etage einen für die ganze Automatisierung. Meine Rollos gehen manuell und meine Kaffeemaschine hat einen Schalter. Und bei der Heizung kann ich Urlaub programmieren, sollte ich zeitiger kommen, ist die Bude halt etwas kälter. Einzig etwas Überwachungstechnik ist in Planung, aber dann bin ich ja der Spion.

 

[Benutzer153493]

Anderes (bitte nennen)
Nein, ich sehe den Nutzen nicht.

Keine Ahnung ob ich einfach eine generelle Antipathie gegen das Sprechen mit "Robotern" habe aber außer beim Autofahren, hat für mich die Spracheingabe kein Mehrwert.

Ich finde es ungenau und zugegebenermaßen auch peinlich einer Schwarzen Box sagen zu müssen, dass ich gerne das Licht an hätte oder auf die Einkaufsliste kommt.

Ich bin selbst sogar technikaffin und habe auch gerne eine smarte Steuerung. Ich bin aber eher ein Freund von Automatismen, also sowas wie Handysperre zuhause abschalten oder Steckdosenleiste des PCs abschalten, wenn der PC 5 minuten lang offline ist.

Und wenn ich mal eben was notieren will, kann ich die Notizapp nutzen und wenn ich zu faul zum schreiben bin, kann ich auch die Notiz gerne in mein Handy sprechen, wonach mir aber eigentlich nicht ist.

Zu guter letzt liegt es wohl entweder am "Vorführeffekt" in meiner Nähe oder die Teile sind auch immernoch nicht wirklich gut. Keine Ahnung mein Freund hat so ein Teil und immer wenn er mir was zeigen will sind es gerne mal 2-3 Versuche bis der Befehl korrekt angenommen wird.

Da hängt zumindestens viel dran, sodass ich den Nutzen für Ihn dahinter verstehen kann: Sowas wie Alexa starte Kaminzimmer - alle Lampen werden auf eine bestimmte Helligkeit gedimmt, Alexa spielt eine "Smooth Jazz"-Playlist ab, die Lavalampe geht an und der Fernseher startet ein "Kaminfeuer"-Video, was auch mir gefällt, aber zuletzt gab es wohl ärger, weil sein kleiner Sohn das ganze noch nicht komplett versteht und er jetzt wohl immer Alexa "Feuer" sagt, woraufhin Alexa fragt ob die Feuerwehr angerufen werden soll...

Keine Ahnung was ich also davon halten soll, ein Button auf dem Handy könnte ja genau das selbe, ohne das man so eine Box dafür ins Wohnzimmer stellen muss.

 

[Benutzer175630 (23)]

Ich persönlich finde ein "Smarthome" eine schöne und sehr angenehme Sache. Ich kann alles mögliche darüber steuern. Braucht man das? Nein, absolut nicht. Kann man sich sicher sein das man nicht doch irgendwie ausspioniert wird? Nein, auch das nicht.
Aber wie schon erwähnt, selbst wenn man ein Smartphone bei sich trägt und da ist es egal ob nun iOS oder Android, auch da kann man sich nicht sicher sein. Ist kein Argument dafür sich noch ein solches System ins Haus zu holen und diesem Zugriff zu geben, aber ich finde es angenehm und praktisch. Ich kann mit dem Rollstuhl durch Haus, ohne ständig irgendwelche Lichtschalter zu betätigen, die Klimaanlage zu regulieren, usw, usw.

Ich kann die Vorbehalte dbzgl absolut verstehen und tue das auch nicht ab. Ich persönlich aber finde das ganze nicht nur faszinierend, sondern auch praktisch und schön.

Wer also bei mir zu Besuch ist, muss damit leben das zugehört wird

 

[Benutzer3277]

Ich kann mit dem Rollstuhl durch Haus, ohne ständig irgendwelche Lichtschalter zu betätigen, die Klimaanlage zu regulieren, usw, usw.

In solchen Fällen ist ein "Smarthome" natürlich von großem Vorteil. Das ist völlig verständlich.

 

[Benutzer98820]

Und was genau ist jetzt nochmal der Grund, das Ding an irgendeine Klaut zu hängen?

 

[Benutzer109947]

Die Geister, die ich rief...
Sicherheitslücke bei Amazons Alexa - Millionen Nutzer könnten ausspioniert worden sein

Mein Mitleid hält sich in Grenzen